Zitat von Nante im Beitrag #11700
Ich stelle die Wahrheit der Sprache mal wieder her: "Evan Gershkovich " ist "Iwan Gerschkowitsch". Ich weiß nicht warum die Übertragung eines Namens so schwierig ist.
Nun zum Thema: die Grenze zwischen Journalismus und Spionage war schon immer fließend. Gerade wenn man sich in Konfliktherden bewegt. Nun liegt hier die Vermutung nahe, daß der Verhaftete auch als Verhandlungsmasse dient.
Beim Googlen sehe ich, dass es neben dem irischen "Evan" (Gott ist gütig), den ich kannte, auch noch einen dänischen "Evan" (kleiner tapferer Krieger) gibt und er in Deutschland auf Platz 261 der beliebtesten Namen steht. Einer meiner Trainingspartner im Gym hieß "Erin", im Englischen sowohl ein Männer- als auch ein Frauenname und somit absolut genderneutral. :-) Aber es soll ja vorgekommen sein, dass die CIA oder eine andere Einrichtung Auslandskorrespondenten rekrutiert hat. Aber vermutlich machen das nur noch die Russen...
Es ist ganz einfach: Biden steht innenpolitisch unter Druck. Und nicht nur er: Sean Hannity, eingefleischter Republican und einer der Fox-News-Moderatoren, schießt gegen Mitch McConnell, einen der Ukraineunterstützer in der GOP. Tucker Carlson hat ohnehin nie ein gutes Haar an McConnell oder Graham, den beiden korrupten warmongers, gelassen. Die führenden republikanischen Kandidaten, Trump sowieso, aber auch DeSantis lassen große Distanz zur Ukraine erkennen: DeSantis schreibt explizit, es sei eine europäische Angelegenheit.
Biden wird Scholz verklickert haben, dass die USA weniger tun werden, die lieben Deutschen also in die Bresche springen sollen. Wenn es denn "nur" 15 Milliarden sind. Und angesichts des Deutschenhasses in Kiew würde ich die Rückflusseffekte jedenfalls nicht einpreisen. Naja, wir sind ja bekanntlich ein reiches Land, ein starkes Land...
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 31.03.2023 01:25von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #11543Zitat von nahal im Beitrag #11540
18 deutsche Leo II an die Ukraine geliefert
"Das dauert doch Monate! Und bis die Leute ausgebildet sind... nochmal Monate!!! Kommt alles zu spät, um noch irgendwas zu ändern!!!11!!1"
Erst mit dem Abschluss einer mehrwöchigen Intensiv-Ausbildung in der BRD wurden die deutschen Leos samt ihrer zukünftigen Besatzungen in die Ukraine transportiert. Die militärischen und logistischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das gleiche gilt für die von GB bereitgestellten schweren und "leichten" Panzer. Die neuen Verbände üben aktuell in der Ukraine, als letzte Bedingung vor dem konkreten Einsatz: "Das Gefecht der verbundenen Waffen", auch "Operation verbundener Kräfte" genannt, worunter autonome Kampfverbände auf Corps-Ebene (mehrere Divisionen à 10.000 Soldaten) zu verstehen sind, welche über alle Waffengattungen verfügen. Hoch mobil und daher sehr flexibel und funktionieren nach dem sogenannten "Auftrags-Prinzip", einer preußischen Erfindung, die sich anderen militärischen Hierarchie-Strukturen als überlegen erwiesen hat. Das ukrainische Militär praktiziert, mit tüchtiger Unterstützung durch viele NATO-Staaten, den dernier cri zeitgenössischer konventioneller Kriegsführung. Auf diesem Gebiet hat die Ukraine bereits Militär-Historie geschrieben. Es ist den Ukrainern bis dato, zur völligen Überraschung aller, in vielen Schlachten gelungen den Angreifer deutlich zurückzudrängen und zu zermürben, aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
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Zitat von mbockstette im Beitrag #11703Die aus dem späten 19. Jahrhundert stammende Auftragstaktik ist also der "dernier cri", und es reicht nicht, zu sagen, die Ukrainer hätten sich bis jetzt ganz ordentlich geschlagen. Nein, sie müssen "Militärgeschichte schreiben". Und ich weiß ja nicht, ob du mit ihnen weiter um den Sieg zitterst und bangst - ich tue es nicht. Mein Glücksempfinden hängt auch nicht davon ab, in welchen Grenzen die Ukraine fortbesteht.Zitat von FrieFie im Beitrag #11543Zitat von nahal im Beitrag #11540
18 deutsche Leo II an die Ukraine geliefert
"Das dauert doch Monate! Und bis die Leute ausgebildet sind... nochmal Monate!!! Kommt alles zu spät, um noch irgendwas zu ändern!!!11!!1"
Erst mit dem Abschluss einer mehrwöchigen Intensiv-Ausbildung in der BRD wurden die deutschen Leos samt ihrer zukünftigen Besatzungen in die Ukraine transportiert. Die militärischen und logistischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das gleiche gilt für die von GB bereitgestellten schweren und "leichten" Panzer. Die neuen Verbände üben aktuell in der Ukraine, als letzte Bedingung vor dem konkreten Einsatz: "Das Gefecht der verbundenen Waffen", auch "Operation verbundener Kräfte" genannt, worunter autonome Kampfverbände auf Corps-Ebene (mehrere Divisionen à 10.000 Soldaten) zu verstehen sind, welche über alle Waffengattungen verfügen. Hoch mobil und daher sehr flexibel und funktionieren nach dem sogenannten "Auftrags-Prinzip", einer preußischen Erfindung, die sich anderen militärischen Hierarchie-Strukturen als überlegen erwiesen hat. Das ukrainische Militär praktiziert, mit tüchtiger Unterstützung durch viele NATO-Staaten, den dernier cri zeitgenössischer konventioneller Kriegsführung. Auf diesem Gebiet hat die Ukraine bereits Militär-Historie geschrieben. Es ist den Ukrainern bis dato, zur völligen Überraschung aller, in vielen Schlachten gelungen den Angreifer deutlich zurückzudrängen und zu zermürben, aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
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Manchmal denke ich, ich habe es mit Comical Ali zu tun. :-)
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 31.03.2023 09:33von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11704Zitat von mbockstette im Beitrag #11703Die aus dem späten 19. Jahrhundert stammende Auftragsptaktik ist also der "dernier cri", und es reicht nicht, zu sagen, die Ukrainer hätten sich bis jetzt ganz ordentlich geschlagen. Nein, sie müssen "Militärgeschichte schreiben". Und ich weiß ja nicht, ob du mit ihnen weiter um den Sieg zitterst und bangst - ich tue es nicht. Mein Glücksempfinden hängt auch nicht davon ab, in welchen Grenzen die Ukraine fortbesteht.Zitat von FrieFie im Beitrag #11543Zitat von nahal im Beitrag #11540
18 deutsche Leo II an die Ukraine geliefert
"Das dauert doch Monate! Und bis die Leute ausgebildet sind... nochmal Monate!!! Kommt alles zu spät, um noch irgendwas zu ändern!!!11!!1"
Erst mit dem Abschluss einer mehrwöchigen Intensiv-Ausbildung in der BRD wurden die deutschen Leos samt ihrer zukünftigen Besatzungen in die Ukraine transportiert. Die militärischen und logistischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das gleiche gilt für die von GB bereitgestellten schweren und "leichten" Panzer. Die neuen Verbände üben aktuell in der Ukraine, als letzte Bedingung vor dem konkreten Einsatz: "Das Gefecht der verbundenen Waffen", auch "Operation verbundener Kräfte" genannt, worunter autonome Kampfverbände auf Corps-Ebene (mehrere Divisionen à 10.000 Soldaten) zu verstehen sind, welche über alle Waffengattungen verfügen. Hoch mobil und daher sehr flexibel und funktionieren nach dem sogenannten "Auftrags-Prinzip", einer preußischen Erfindung, die sich anderen militärischen Hierarchie-Strukturen als überlegen erwiesen hat. Das ukrainische Militär praktiziert, mit tüchtiger Unterstützung durch viele NATO-Staaten, den dernier cri zeitgenössischer konventioneller Kriegsführung. Auf diesem Gebiet hat die Ukraine bereits Militär-Historie geschrieben. Es ist den Ukrainern bis dato, zur völligen Überraschung aller, in vielen Schlachten gelungen den Angreifer deutlich zurückzudrängen und zu zermürben, aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
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Manchmal denke ich, ich habe es mit Comical Ali zu tun. :-)
Ich könnte jetzt was zur Uhrzeit sagen :)
Die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine gab als Angabe zu den Todeszahlen das Verhältnis 1:10 in der Spitze aus, also variabel. Die eigenen Opferzahlen blieb sie schuldig.
Trotzdem weisen diese Angaben auf den hohen Blutzoll hin, den die Russen mit ihrer unmöglichen Kriegstaktik verursachen. Ich bin echt ein Genosse in Wut über das menschliche Leid, welches dieser Krieg verursacht.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11704Zitat von mbockstette im Beitrag #11703Die aus dem späten 19. Jahrhundert stammende Auftragstaktik ist also der "dernier cri", und es reicht nicht, zu sagen, die Ukrainer hätten sich bis jetzt ganz ordentlich geschlagen. Nein, sie müssen "Militärgeschichte schreiben". Und ich weiß ja nicht, ob du mit ihnen weiter um den Sieg zitterst und bangst - ich tue es nicht. Mein Glücksempfinden hängt auch nicht davon ab, in welchen Grenzen die Ukraine fortbesteht.Zitat von FrieFie im Beitrag #11543Zitat von nahal im Beitrag #11540
18 deutsche Leo II an die Ukraine geliefert
"Das dauert doch Monate! Und bis die Leute ausgebildet sind... nochmal Monate!!! Kommt alles zu spät, um noch irgendwas zu ändern!!!11!!1"
Erst mit dem Abschluss einer mehrwöchigen Intensiv-Ausbildung in der BRD wurden die deutschen Leos samt ihrer zukünftigen Besatzungen in die Ukraine transportiert. Die militärischen und logistischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das gleiche gilt für die von GB bereitgestellten schweren und "leichten" Panzer. Die neuen Verbände üben aktuell in der Ukraine, als letzte Bedingung vor dem konkreten Einsatz: "Das Gefecht der verbundenen Waffen", auch "Operation verbundener Kräfte" genannt, worunter autonome Kampfverbände auf Corps-Ebene (mehrere Divisionen à 10.000 Soldaten) zu verstehen sind, welche über alle Waffengattungen verfügen. Hoch mobil und daher sehr flexibel und funktionieren nach dem sogenannten "Auftrags-Prinzip", einer preußischen Erfindung, die sich anderen militärischen Hierarchie-Strukturen als überlegen erwiesen hat. Das ukrainische Militär praktiziert, mit tüchtiger Unterstützung durch viele NATO-Staaten, den dernier cri zeitgenössischer konventioneller Kriegsführung. Auf diesem Gebiet hat die Ukraine bereits Militär-Historie geschrieben. Es ist den Ukrainern bis dato, zur völligen Überraschung aller, in vielen Schlachten gelungen den Angreifer deutlich zurückzudrängen und zu zermürben, aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
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Manchmal denke ich, ich habe es mit Comical Ali zu tun. :-)
Schon klar, dass Laien nicht verstehen, was an der ukrainischen Kriegsführung als "Militärgeschichte schreiben" bezeichnet wird.
Die Preußen haben die Auftragstaktik nicht schon mit Waffenverbänden auch nur annähernd solcher Komplexität durchgeführt und sich dabei auf Luftaufklärung durch Satelliten und Drohnen gestützt, eigene und feindliche Minenfelder in Echtzeit per Laptop auf von allen Truppenteilen zugängliche Karten übertragen, Hobbydrohnen zu Lenkwaffen oder Wassersportgeräte zu Schwimmdrohnen umgebaut, mit Boden-Boden- Raketen das russische Flaggschiff versenkt, innerhalb von Wochen die Bedienung hoch komplexer Waffensysteme trainiert usw usw usw. Das ist, was mit dem "dernier cri" gemeint ist, nicht das Kampf-Konzept an sich.
Die Ukrainer haben sich damit nicht nur "ganz ordentlich geschlagen", sondern der zweitgrößten Armee der Erde einen großen Teil der besetzten Gebiete wieder abringen können, und den weiteren Vormarsch aufgehalten.
Und das, nachdem ihnen anfangs höchstens zwei Wochen bis zur Kapitulation zugetraut wurden.
Deine Emotionen dazu sind bekannt, mit "wir" waren die Unterstützer der Ukraine gemeint.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 31.03.2023 19:02von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
Zitat von FrieFie im Beitrag #11707Slawa Ukraini. Ja, Lande ist unfähig, komplexe Gedankengänge nachzuvollziehen, ich verstehe als Laie nicht die militärischen Leistungen der Ukrainer. Sehr nett...
Schon klar, dass Laien nicht verstehen, was an der ukrainischen Kriegsführung als "Militärgeschichte schreiben" bezeichnet wird.
Die Preußen haben die Auftragstaktik nicht schon mit Waffenverbänden auch nur annähernd solcher Komplexität durchgeführt und sich dabei auf Luftaufklärung durch Satelliten und Drohnen gestützt, eigene und feindliche Minenfelder in Echtzeit per Laptop auf von allen Truppenteilen zugängliche Karten übertragen, Hobbydrohnen zu Lenkwaffen oder Wassersportgeräte zu Schwimmdrohnen umgebaut, mit Boden-Boden- Raketen das russische Flaggschiff versenkt, innerhalb von Wochen die Bedienung hoch komplexer Waffensysteme trainiert usw usw usw. Das ist, was mit dem "dernier cri" gemeint ist, nicht das Kampf-Konzept an sich.
Die Ukrainer haben sich damit nicht nur "ganz ordentlich geschlagen", sondern der zweitgrößten Armee der Erde einen großen Teil der besetzten Gebiete wieder abringen können, und den weiteren Vormarsch aufgehalten.
Und das, nachdem ihnen anfangs höchstens zwei Wochen bis zur Kapitulation zugetraut wurden.
Deine Emotionen dazu sind bekannt, mit "wir" waren die Unterstützer der Ukraine gemeint.
Warten wir doch erst einmal den weiteren Kriegsverlauf ab.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11708Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
Willst Du behaupten, dass die Ukrainer moralisch im Unrecht seien, weil sie mehr Russen töten, als Ukrainer von Russen getötet werden?
Darf ich daran erinnern, dass die Ukrainer ihr Land verteidigen, und die Russen dort extra hingehen, um das Land zu erobern und Ukrainer zu töten?
Zitat von FrieFie im Beitrag #11710Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11708Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
Willst Du behaupten, dass die Ukrainer moralisch im Unrecht seien, weil sie mehr Russen töten, als Ukrainer von Russen getötet werden?
Darf ich daran erinnern, dass die Ukrainer ihr Land verteidigen, und die Russen dort extra hingehen, um das Land zu erobern und Ukrainer zu töten?
Vielleicht interessiert es Hans als Humanisten nicht, ob der Tote Russe oder Ukrainer ist. Nur mal so als Hypothese.
Mich erinnert manches an die Hartherzigkeit der "Iron Lady". Ich war Austauschschüler in England, als der Falkland-Malvinenkrieg stattfand. Ich erinnere mich, dass Thatcher nach Presseberichten einen Wutanfall bekommen hat, weil der Erzbischof von Canterbury es gewagt hatte, für die Toten des Krieges zu beten, für die britischen UND argentinischen.
Die wirklich Guten beten natürlich immer nur für die Toten der Seite, die im Recht ist. (Problem, das hat in jedem Krieg noch jede Seite behauptet.)
Zitat von FrieFie im Beitrag #11712Musst du nicht. Ich erwarte nichts, kann also auch nicht enttäuscht werden. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #11709
Ja, Lande ist unfähig, komplexe Gedankengänge nachzuvollziehen, ich verstehe als Laie nicht die militärischen Leistungen der Ukrainer. Sehr nett...
Warten wir doch erst einmal den weiteren Kriegsverlauf ab.
Warum sollte ich nett sein?
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11711Zitat von FrieFie im Beitrag #11710Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11708Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
Willst Du behaupten, dass die Ukrainer moralisch im Unrecht seien, weil sie mehr Russen töten, als Ukrainer von Russen getötet werden?
Darf ich daran erinnern, dass die Ukrainer ihr Land verteidigen, und die Russen dort extra hingehen, um das Land zu erobern und Ukrainer zu töten?
Vielleicht interessiert es Hans als Humanisten nicht, ob der Tote Russe oder Ukrainer ist. Nur mal so als Hypothese.
Warum dann die Unterscheidung des moralischen Grundgerüstes, wenn Ukrainer genauso wie Russen getötet werden, nur halt bei der Verteidigung ihres Landes, und obendrein auch ziemlich viele ukrainische Zivilisten?
Es gäbe nichts zu zittern, wenn die Ukrainer nicht einen so hohen Preis bezahlen müssten.
PS: mir sind auch die russischen Toten nicht egal. Die meisten sind in den Krieg geraten wie das Schaf zur Schlachtbank.
Aber ich wünsche ihnen keinen Erfolg bei ihrem Unternehmen und sehe die Existenz ihrer Heimat oder russische Zivilisten nicht gefährdet, und zittere darum nicht für sie.
Zitat von FrieFie im Beitrag #11715Die Hypermoral hat "eure" Seite eingebracht. Ich habe immer geschrieben, dass dieser Krieg viele Väter hat, dass moralische Verdammungen die Lösung des Konflikts erschweren und nicht erleichtern. Es ist nämlich nicht so, dass die Realisten in der Regel die Falken sind (obwohl die Realisten Kissinger und Nixon im Vietnamkrieg Falken waren), sondern eher die Tauben. Und jeder Tote, ob Soldat oder Zivilist, ist einer zu viel. Aber die hiesigen Schreibtischfeldwebel, die nichts riskieren, sind wohl viel zu sehr von der Militärgeschichte der Ukraine angetan, um das zu fordern, was jeder vernünftige Mensch fordern würde, nämlich ein Ende des Gemetzels.
Warum dann die Unterscheidung des moralischen Grundgerüstes, wenn Ukrainer genauso wie Russen getötet werden, nur halt bei der Verteidigung ihres Landes, und obendrein auch ziemlich viele ukrainische Zivilisten?
Es gäbe nichts zu zittern, wenn die Ukrainer nicht einen so hohen Preis bezahlen müssten.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11708Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
Man kann auch um die zittern, die töten, um nicht getötet zu werden.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11716Zitat von FrieFie im Beitrag #11715Die Hypermoral hat "eure" Seite eingebracht. Ich habe immer geschrieben, dass dieser Krieg viele Väter hat, dass moralische Verdammungen die Lösung des Konflikts erschweren und nicht erleichtern. Es ist nämlich nicht so, dass die Realisten in der Regel die Falken sind (obwohl die Realisten Kissinger und Nixon im Vietnamkrieg Falken waren), sondern eher die Tauben. Und jeder Tote, ob Soldat oder Zivilist, ist einer zu viel. Aber die hiesigen Schreibtischfeldwebel, die nichts riskieren, sind wohl viel zu sehr von der Militärgeschichte der Ukraine angetan, um das zu fordern, was jeder vernünftige Mensch fordern würde, nämlich ein Ende des Gemetzels.
Warum dann die Unterscheidung des moralischen Grundgerüstes, wenn Ukrainer genauso wie Russen getötet werden, nur halt bei der Verteidigung ihres Landes, und obendrein auch ziemlich viele ukrainische Zivilisten?
Es gäbe nichts zu zittern, wenn die Ukrainer nicht einen so hohen Preis bezahlen müssten.
Und wenn man nach einer Pause ein weiteres, vielleicht grösseres Gemetzel erwarten kann? Oder eine lange Periode kleinerer Gemetzel? Das erwarten manche Realisten ganz nüchtern und sachlich.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 31.03.2023 20:45von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11704Zitat von mbockstette im Beitrag #11703Die aus dem späten 19. Jahrhundert stammende Auftragstaktik ist also der "dernier cri", und es reicht nicht, zu sagen, die Ukrainer hätten sich bis jetzt ganz ordentlich geschlagen. Nein, sie müssen "Militärgeschichte schreiben". Und ich weiß ja nicht, ob du mit ihnen weiter um den Sieg zitterst und bangst - ich tue es nicht. Mein Glücksempfinden hängt auch nicht davon ab, in welchen Grenzen die Ukraine fortbesteht.Zitat von FrieFie im Beitrag #11543Zitat von nahal im Beitrag #11540
18 deutsche Leo II an die Ukraine geliefert
"Das dauert doch Monate! Und bis die Leute ausgebildet sind... nochmal Monate!!! Kommt alles zu spät, um noch irgendwas zu ändern!!!11!!1"
Erst mit dem Abschluss einer mehrwöchigen Intensiv-Ausbildung in der BRD wurden die deutschen Leos samt ihrer zukünftigen Besatzungen in die Ukraine transportiert. Die militärischen und logistischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das gleiche gilt für die von GB bereitgestellten schweren und "leichten" Panzer. Die neuen Verbände üben aktuell in der Ukraine, als letzte Bedingung vor dem konkreten Einsatz: "Das Gefecht der verbundenen Waffen", auch "Operation verbundener Kräfte" genannt, worunter autonome Kampfverbände auf Corps-Ebene (mehrere Divisionen à 10.000 Soldaten) zu verstehen sind, welche über alle Waffengattungen verfügen. Hoch mobil und daher sehr flexibel und funktionieren nach dem sogenannten "Auftrags-Prinzip", einer preußischen Erfindung, die sich anderen militärischen Hierarchie-Strukturen als überlegen erwiesen hat. Das ukrainische Militär praktiziert, mit tüchtiger Unterstützung durch viele NATO-Staaten, den dernier cri zeitgenössischer konventioneller Kriegsführung. Auf diesem Gebiet hat die Ukraine bereits Militär-Historie geschrieben. Es ist den Ukrainern bis dato, zur völligen Überraschung aller, in vielen Schlachten gelungen den Angreifer deutlich zurückzudrängen und zu zermürben, aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
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Manchmal denke ich, ich habe es mit Comical Ali zu tun. :-)
Der dernier cri manifestiert sich in der Tatsache, dass die Armee der russischen Großmacht in der Ukraine auf dem letzten Loch pfeift. Du bist ja zu verblendet, um das Offensichtliche noch wahrnehmen, geschweige denn einordnen zu können. .
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 31.03.2023 21:02von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11708Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
In der Ukraine bestehen nicht die geringsten Zweifel daran, wer Täter und wer Opfer ist. In der Ukraine bestand kein Kriegszustand, bis Putin seine Hunde erst auf der Krim anschließend im Donbass und zuletzt gegen Kiew von er Leine ließ.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #11718Zitat von Maga-neu im Beitrag #11716Zitat von FrieFie im Beitrag #11715Die Hypermoral hat "eure" Seite eingebracht. Ich habe immer geschrieben, dass dieser Krieg viele Väter hat, dass moralische Verdammungen die Lösung des Konflikts erschweren und nicht erleichtern. Es ist nämlich nicht so, dass die Realisten in der Regel die Falken sind (obwohl die Realisten Kissinger und Nixon im Vietnamkrieg Falken waren), sondern eher die Tauben. Und jeder Tote, ob Soldat oder Zivilist, ist einer zu viel. Aber die hiesigen Schreibtischfeldwebel, die nichts riskieren, sind wohl viel zu sehr von der Militärgeschichte der Ukraine angetan, um das zu fordern, was jeder vernünftige Mensch fordern würde, nämlich ein Ende des Gemetzels.
Warum dann die Unterscheidung des moralischen Grundgerüstes, wenn Ukrainer genauso wie Russen getötet werden, nur halt bei der Verteidigung ihres Landes, und obendrein auch ziemlich viele ukrainische Zivilisten?
Es gäbe nichts zu zittern, wenn die Ukrainer nicht einen so hohen Preis bezahlen müssten.
Und wenn man nach einer Pause ein weiteres, vielleicht grösseres Gemetzel erwarten kann? Oder eine lange Periode kleinerer Gemetzel? Das erwarten manche Realisten ganz nüchtern und sachlich.
Das kann sein. Deswegen müsste man einigen Gehirnschmalz aufwenden, um Instrumente zu schaffen, die dergleichen zumindest unwahrscheinlich machen. Natürlich kann man auch weiter Waffen liefern und auf den Endsieg der Ukraine hoffen. Da Russland "aus dem letzten Loch pfeift", ist es wohl nur eine Frage von Stunden oder Tagen oder Wochen. (Oder wissen wir in Wirklichkeit gar nicht, wie es um Russland und die Ukraine bestellt ist?)
Zitat von mbockstette im Beitrag #11720In Russland auch nicht. Eine Kriegspartei ist wahrscheinlich immer besonders objektiv...
In der Ukraine bestehen nicht die geringsten Zweifel daran, wer Täter und wer Opfer ist.
Dies waren die Worte des Kaisers 1914...
https://www.youtube.com/watch?v=S-gTngXPgUk
Zitat von mbockstette im Beitrag #11720Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11708Zitat von FrieFie im Beitrag #11707
...aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
Die unterschiedlichen Meinungen dazu ergeben sich aus dem unterschiedlichen moralischen Grundgerüst von Menschen:
Die einen zittern um jene die töten, die anderen zittern um jene, die getötet werden.
In der Ukraine bestehen nicht die geringsten Zweifel daran, wer Täter und wer Opfer ist. In der Ukraine bestand kein Kriegszustand, bis Putin seine Hunde erst auf der Krim anschließend im Donbass und zuletzt gegen Kiew von er Leine ließ.
Nun sollen hinter den Hunden Kettenhunde sein, die die Hunde in der ersten Reihe zerfleischen, wenn sie nicht kämpfen. Da sind auf russischer Seite nicht nur Monster.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11721Zitat von Leto_II. im Beitrag #11718Zitat von Maga-neu im Beitrag #11716Zitat von FrieFie im Beitrag #11715Die Hypermoral hat "eure" Seite eingebracht. Ich habe immer geschrieben, dass dieser Krieg viele Väter hat, dass moralische Verdammungen die Lösung des Konflikts erschweren und nicht erleichtern. Es ist nämlich nicht so, dass die Realisten in der Regel die Falken sind (obwohl die Realisten Kissinger und Nixon im Vietnamkrieg Falken waren), sondern eher die Tauben. Und jeder Tote, ob Soldat oder Zivilist, ist einer zu viel. Aber die hiesigen Schreibtischfeldwebel, die nichts riskieren, sind wohl viel zu sehr von der Militärgeschichte der Ukraine angetan, um das zu fordern, was jeder vernünftige Mensch fordern würde, nämlich ein Ende des Gemetzels.
Warum dann die Unterscheidung des moralischen Grundgerüstes, wenn Ukrainer genauso wie Russen getötet werden, nur halt bei der Verteidigung ihres Landes, und obendrein auch ziemlich viele ukrainische Zivilisten?
Es gäbe nichts zu zittern, wenn die Ukrainer nicht einen so hohen Preis bezahlen müssten.
Und wenn man nach einer Pause ein weiteres, vielleicht grösseres Gemetzel erwarten kann? Oder eine lange Periode kleinerer Gemetzel? Das erwarten manche Realisten ganz nüchtern und sachlich.
Das kann sein. Deswegen müsste man einigen Gehirnschmalz aufwenden, um Instrumente zu schaffen, die dergleichen zumindest unwahrscheinlich machen. Natürlich kann man auch weiter Waffen liefern und auf den Endsieg der Ukraine hoffen. Da Russland "aus dem letzten Loch pfeift", ist es wohl nur eine Frage von Stunden oder Tagen oder Wochen. (Oder wissen wir in Wirklichkeit gar nicht, wie es um Russland und die Ukraine bestellt ist?)
"Wir" dürften das wissen, wir leider nicht. Es gibt Meldungen, dass Russland wieder ganz tüchtig rekrutieren will, Zeit für die Ausbildung zu gewähren, wäre da gefährlich.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 31.03.2023 21:57von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #11705Zitat von Maga-neu im Beitrag #11704Zitat von mbockstette im Beitrag #11703Die aus dem späten 19. Jahrhundert stammende Auftragsptaktik ist also der "dernier cri", und es reicht nicht, zu sagen, die Ukrainer hätten sich bis jetzt ganz ordentlich geschlagen. Nein, sie müssen "Militärgeschichte schreiben". Und ich weiß ja nicht, ob du mit ihnen weiter um den Sieg zitterst und bangst - ich tue es nicht. Mein Glücksempfinden hängt auch nicht davon ab, in welchen Grenzen die Ukraine fortbesteht.Zitat von FrieFie im Beitrag #11543Zitat von nahal im Beitrag #11540
18 deutsche Leo II an die Ukraine geliefert
"Das dauert doch Monate! Und bis die Leute ausgebildet sind... nochmal Monate!!! Kommt alles zu spät, um noch irgendwas zu ändern!!!11!!1"
Erst mit dem Abschluss einer mehrwöchigen Intensiv-Ausbildung in der BRD wurden die deutschen Leos samt ihrer zukünftigen Besatzungen in die Ukraine transportiert. Die militärischen und logistischen Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das gleiche gilt für die von GB bereitgestellten schweren und "leichten" Panzer. Die neuen Verbände üben aktuell in der Ukraine, als letzte Bedingung vor dem konkreten Einsatz: "Das Gefecht der verbundenen Waffen", auch "Operation verbundener Kräfte" genannt, worunter autonome Kampfverbände auf Corps-Ebene (mehrere Divisionen à 10.000 Soldaten) zu verstehen sind, welche über alle Waffengattungen verfügen. Hoch mobil und daher sehr flexibel und funktionieren nach dem sogenannten "Auftrags-Prinzip", einer preußischen Erfindung, die sich anderen militärischen Hierarchie-Strukturen als überlegen erwiesen hat. Das ukrainische Militär praktiziert, mit tüchtiger Unterstützung durch viele NATO-Staaten, den dernier cri zeitgenössischer konventioneller Kriegsführung. Auf diesem Gebiet hat die Ukraine bereits Militär-Historie geschrieben. Es ist den Ukrainern bis dato, zur völligen Überraschung aller, in vielen Schlachten gelungen den Angreifer deutlich zurückzudrängen und zu zermürben, aber um den "Sieg" müssen die Ukrainer und "wir" mit ihnen, noch weiter zittern und bangen.
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Manchmal denke ich, ich habe es mit Comical Ali zu tun. :-)
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