RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.04.2022 23:36von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von mbockstette im Beitrag #3521Zitat von Leto_II. im Beitrag #3518
Die Hungersnot ist für uns eine indirekte Drohung, gemeint ist eher die nächste Flüchtlingswelle. Putin muss eigentlich nur noch Ackerland verstrahlen, um die Welt ins Chaos zu stürzen. In Russland sind Taktische Atomwaffen wohl schon in aller Munde.
Zitat: Moskau "droht der Welt mit einer Hungerkatastrophe". das war doch eigentlich indirekt genug formuliert :-)
Wann und wie dieser Schlamassel erster Ordnung je einer Lösung zugeführt werden könnte, das entzieht sich einstweilen meiner Vorstellungskraft.
Ein anderer Aspekt: In Libyen, in Syrien, in Aserbeidschan, am Bosporus und auch in der Ukraine stellt sich keiner so prägnant dem russischen Imperial-Gehabe entgegen wie Recep Erdogan mit seinen Drohnen und der Schließung des Bosporus für russische Kriegsschiffe.
Was dem einen der Panslawismus ist dem anderen sein Türkentum... Pragmatisch ist die Türkei wirtschaftlich gerade in Turbolenzen, fehlende Urlauber aus Russland und der Ukraine tun da mehr als weh, und von der zu erwartenden Flüchtlingswelle ist die Türkei mit als erstes betroffen, türkische Auslandseinsätze gleich mittendrin.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.04.2022 23:50von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3522Zitat von Leto_II. im Beitrag #3520Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3517Zitat von Leto_II. im Beitrag #3513
...Sie haben eigentlich schon eine Interessante Stelle rausgesucht, Sie haben das nur wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Die, die hier Verständnis für imperiale Interessen zeigen, sind auch die, die gerne gegen Imperialismus wettern. Genau deshalb war Hans doch auch angesprochen.
"Die hier Verständnis für imperiale Interessen zeigen..." - so einen absurden Schwachsinn hätte ich von dir nicht erwartet.
Andererseits, was soll man erwarten von jemanden, der anderen abspricht, gar nicht zu merken, wie man selber es natürlich sofort erkennt, was sie Interessantes lesen. :-)
Die Mechaniken des Imperialismus zu verstehen, und zwar nicht nur den russischen, auch den US-amerikanischen, den israelischen, den chinesischen und andere, bedeutet nicht, ihn gut zu finden (jetzt schon gefühlt zum tausendsten Mal! When will they ever learn?)
Wenn Du immer nur von den Mechaniken schreiben würdest, tätest Du mich auch weniger belustigen, Du moralisierst nur gerne, das aber sehr einseitig. Ist das ein Versuch, mich sinnentstellend zu zitieren? Es ist stark gekürzt.
Ich bediene mich der deutschen Sprache, und wenn ich sage, ich verstehe, warum jemand einen umgebracht hat (weil er z. B. provoziert wurde), dann heißt das nicht, dass ich dafür Verständnis für den Mord, was du aber explizit behauptest.
Außerdem habe ich wiederholt den Angriffskrieg auf die Ukraine (auch andere) als Verbrechen bezeichnet. Da sollte man das Wort "verstehen" schon richtig gewichten können.
Wirklich direkt provoziert wäre der "Mord" aber eher Totschlag, um bei der deutschen Sprache zu bleiben, Mord wäre z.B. aus Habsucht oder anderen Niederen Beweggründen. Immerhin hast Du nicht Notwehr gebracht, die Du ja eigentlich unterstellen müsstest/willst. Für den Mord habe ich natürlich vollstes Verständnis, sehe ich doch diese Niederen Beweggründe. und die Heimtücke, und die Grausamkeit, und die Gemeingefährlichen Mittel, und dann holt er sich dabei sicher noch einen runter (Mordmerkmale). Du bringst das echt gut auf den Punkt. Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.04.2022 23:53von Landegaard • | 21.061 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3513Zitat von Landegaard im Beitrag #3506Zitat von Leto_II. im Beitrag #3498
Schade das Maga gerade nicht schreibt:
https://www.n-tv.de/politik/Der-deutsche...le23272049.html
Hans darf das aber auch gerne lesen. Obwohl ich es dann doch stellenweise etwas übertrieben finde, ist es eine Sichtweise, mit der man sich mindestens auch auseinandersetzen sollte.
Inwiefern wollen Sie sich damit auseinandersetzen? Was soll ich mich mit Stellen wie diesen auseinandersetzen? Wichtiger noch: Was finden Sie daran wichtig dafür?
"Ach, überhaupt diese NATO-Osterweiterung. Seit Wochen hört man von Intellektuellen oder Politikerinnen wie Sahra Wagenknecht, dass dieser Krieg eine Vorgeschichte habe. Meist fängt diese Vorgeschichte mit der NATO-Osterweiterung an. Vergessen wird dabei nicht nur, dass Polen, Ungarn, Tschechien und auch die drei baltischen Staaten freiwillig in die NATO eintraten"
Nein, das vergisst niemand. Bloße Unterstellung. Es tut so, als haben Russlands Vorbehalte keine Berechtigung, wenn diese "freiwillig" geschieht. Was Quatsch ist.
Aber sagen Sie gerne, worüber Sie da reden möchten. Einfach mal einen Artikel reinhusten ist es ja noch nicht.
Und im Ernst Leto: Antislawismus?
Sie haben eigentlich schon eine Interessante Stelle rausgesucht, Sie haben das nur wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Die, die hier Verständnis für imperiale Interessen zeigen, sind auch die, die gerne gegen Imperialismus wettern. Genau deshalb war Hans doch auch angesprochen. Diese Gruppe von Intellektuellen und Politikern beschwören gerne das Völkerrecht, von souveränen Staaten, den Völkerrechtssubjekten, scheinen die dann allerdings nicht viel zu halten. Polnische Ängste dürften da nicht weniger wiegen, als russische Vorbehalte. Den Intellektuellen sei dann auch mitgeteilt, dass der Beitritt zur Nato materielles Recht ist, der Krieg dagegen materielles Unrecht, völkerrechtlich, politisch kann man das anders bewerten, das übersehe ich nicht.
Antislawismus ist natürlich eine drastische Verkürzung, das geht schliesslich gleich hinter der Elbe los. ;) Allerdings mit mehrfach umgedrehten Vorzeichen, denn das Theater um die Rechtstaatlichkeit in Polen und Ungarn würde ich als Teil davon sehen.
Auseinandersetzen heisst nicht befürworten, wie ich auch tatsächlich schrieb, Übertreibung ist letztlich auch ein Stilmittel, aber auch der Gegenstandpunkt definiert das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen. Deshalb war Maga angeschrieben.
Man kann ja gegen imperiale Interessen wettern und zeitgleich auf solche hinweisen. Auch hier ist eine Benennung keine Rechtfertigung. Das wird hier regelmäßig ignoriert.
Und ja, die NATO-Osterweiterung hat einen imperialen Aspekt. Den wischt man nicht mit dem Verweis vom Tisch, dass die Neumitglieder freiwillig wollten. Das ändert am imperialem Aspekt nichts. Daher hatte ich den Satz zitiert, weil er die ideologische Dummheit des Autors offenlegt.
Und ja, Russland lässt die Ukraine ebenfalls aus Imperialismus nicht ziehen.
Ähnlich sind sich beide lediglich in der zunehmenden Enthemmung, ihre Ansprüche auch mit größerer Opferbereitschaft durchsetzen zu wollen.
Es hat ja nicht mit dem Überfall der Ukraine angefangen. Lediglich ist die Suche nach Auswegen seither nicht mehr so wichtig, weil es dringendere Probleme zu lösen gibt.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 00:12von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3528
Es hat ja nicht mit dem Überfall der Ukraine angefangen.
Was darf sich der gemeine Leser denn unter: "es" genauer vorstellen? Wo haben denn die russischen Aggressionen angefangen? In Abchasien und Südossetien oder in Transnistrien?
Oder ist mit "es" etwa die angebliche Einkreisung Russlands durch die NATO gemeint?
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 00:26von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3528
Ähnlich sind sich beide lediglich in der zunehmenden Enthemmung, ihre Ansprüche auch mit größerer Opferbereitschaft durchsetzen zu wollen.
Welche legalen oder legitime russische Ansprüche versucht Putin denn mit seinem Überfall in der Ukraine unter größerer Opferbereitschaft durchzusetzen? Mit dem Anspruch unter Verweis auf seine enthemmte Paranoia vor der NATO?
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 00:41von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3528Zitat von Leto_II. im Beitrag #3513Zitat von Landegaard im Beitrag #3506Zitat von Leto_II. im Beitrag #3498
Schade das Maga gerade nicht schreibt:
https://www.n-tv.de/politik/Der-deutsche...le23272049.html
Hans darf das aber auch gerne lesen. Obwohl ich es dann doch stellenweise etwas übertrieben finde, ist es eine Sichtweise, mit der man sich mindestens auch auseinandersetzen sollte.
Inwiefern wollen Sie sich damit auseinandersetzen? Was soll ich mich mit Stellen wie diesen auseinandersetzen? Wichtiger noch: Was finden Sie daran wichtig dafür?
"Ach, überhaupt diese NATO-Osterweiterung. Seit Wochen hört man von Intellektuellen oder Politikerinnen wie Sahra Wagenknecht, dass dieser Krieg eine Vorgeschichte habe. Meist fängt diese Vorgeschichte mit der NATO-Osterweiterung an. Vergessen wird dabei nicht nur, dass Polen, Ungarn, Tschechien und auch die drei baltischen Staaten freiwillig in die NATO eintraten"
Nein, das vergisst niemand. Bloße Unterstellung. Es tut so, als haben Russlands Vorbehalte keine Berechtigung, wenn diese "freiwillig" geschieht. Was Quatsch ist.
Aber sagen Sie gerne, worüber Sie da reden möchten. Einfach mal einen Artikel reinhusten ist es ja noch nicht.
Und im Ernst Leto: Antislawismus?
Sie haben eigentlich schon eine Interessante Stelle rausgesucht, Sie haben das nur wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Die, die hier Verständnis für imperiale Interessen zeigen, sind auch die, die gerne gegen Imperialismus wettern. Genau deshalb war Hans doch auch angesprochen. Diese Gruppe von Intellektuellen und Politikern beschwören gerne das Völkerrecht, von souveränen Staaten, den Völkerrechtssubjekten, scheinen die dann allerdings nicht viel zu halten. Polnische Ängste dürften da nicht weniger wiegen, als russische Vorbehalte. Den Intellektuellen sei dann auch mitgeteilt, dass der Beitritt zur Nato materielles Recht ist, der Krieg dagegen materielles Unrecht, völkerrechtlich, politisch kann man das anders bewerten, das übersehe ich nicht.
Antislawismus ist natürlich eine drastische Verkürzung, das geht schliesslich gleich hinter der Elbe los. ;) Allerdings mit mehrfach umgedrehten Vorzeichen, denn das Theater um die Rechtstaatlichkeit in Polen und Ungarn würde ich als Teil davon sehen.
Auseinandersetzen heisst nicht befürworten, wie ich auch tatsächlich schrieb, Übertreibung ist letztlich auch ein Stilmittel, aber auch der Gegenstandpunkt definiert das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen. Deshalb war Maga angeschrieben.
Man kann ja gegen imperiale Interessen wettern und zeitgleich auf solche hinweisen. Auch hier ist eine Benennung keine Rechtfertigung. Das wird hier regelmäßig ignoriert.
Und ja, die NATO-Osterweiterung hat einen imperialen Aspekt. Den wischt man nicht mit dem Verweis vom Tisch, dass die Neumitglieder freiwillig wollten. Das ändert am imperialem Aspekt nichts. Daher hatte ich den Satz zitiert, weil er die ideologische Dummheit des Autos offenlegt.
Und ja, Russland lässt die Ukraine ebenfalls aus Imperialismus nicht ziehen.
Ähnlich sind sich beide lediglich in der zunehmenden Enthemmung, ihre Ansprüche auch mit größerer Opferbereitschaft durchsetzen zu wollen.
Es hat ja nicht mit dem Überfall der Ukraine angefangen. Lediglich ist die Suche nach Auswegen seither nicht mehr so wichtig, weil es dringendere Probleme zu lösen gibt.
Wenn man gegen den einen Imperialismus wettert und den anderen erklärt, wird es schwierig, und nein, das verorte ich weniger bei Ihnen. Militärisch macht dieses Theater m.M.n. wenig Sinn, politisch ist es nachvollziehbar, aber wenig legitim, auch nach meiner Sicht.
Nochmal meine Sicht, Putin kann es sich nicht leisten, das Belarus und /oder die Ukraine mit Westanbindung prosperieren, das würde die Legitimität seiner gewollt autokratischen Herrschaft untergraben, politisch, nicht militärisch, die Einkreisung sehe ich da als Ausrede und/oder als uraltes Denken.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 00:48von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Russland marschiert Brüssel reagiert:
Zugleich warf er (Medwedew) EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor, sein Land in den Bankrott treiben zu wollen. Das sei die »geheime Absicht der Masochisten aus Brüssel«.
Von der Leyen hatte sich zu einem sechsten Sanktionspaket geäußert, das die EU gerade gegen Russland vorbereitet: »Wir sehen uns weiter den Bankensektor an, insbesondere die Sberbank, die allein 37 Prozent des russischen Bankensektors ausmacht«, sagte sie der »Bild am Sonntag«.
Die Sberbak gilt als größte Bank des Landes, wurde jedoch bei den bisherigen Sanktionen gegen den Bankensektor nicht mit einbezogen und auch nicht aus dem Zahlungssystem Swift ausgeschlossen. Die EU-Kommission bereitet laut von der Leyen außerdem ein Ölembargo vor. (SpOn)
In Einem stimme ich Medwedew zu: nicht nur die EU-Staaten bemühen sich nach Kräften "sein Land" in den Bankrott zu treiben - dann kann Putin in Peking auf den Strich gehen.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 01:01von Landegaard • | 21.061 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3531
Zitat von Landegaard im Beitrag #3528Zitat von Leto_II. im Beitrag #3513Zitat von Landegaard im Beitrag #3506Zitat von Leto_II. im Beitrag #3498
Schade das Maga gerade nicht schreibt:
https://www.n-tv.de/politik/Der-deutsche...le23272049.html
Hans darf das aber auch gerne lesen. Obwohl ich es dann doch stellenweise etwas übertrieben finde, ist es eine Sichtweise, mit der man sich mindestens auch auseinandersetzen sollte.
Inwiefern wollen Sie sich damit auseinandersetzen? Was soll ich mich mit Stellen wie diesen auseinandersetzen? Wichtiger noch: Was finden Sie daran wichtig dafür?
"Ach, überhaupt diese NATO-Osterweiterung. Seit Wochen hört man von Intellektuellen oder Politikerinnen wie Sahra Wagenknecht, dass dieser Krieg eine Vorgeschichte habe. Meist fängt diese Vorgeschichte mit der NATO-Osterweiterung an. Vergessen wird dabei nicht nur, dass Polen, Ungarn, Tschechien und auch die drei baltischen Staaten freiwillig in die NATO eintraten"
Nein, das vergisst niemand. Bloße Unterstellung. Es tut so, als haben Russlands Vorbehalte keine Berechtigung, wenn diese "freiwillig" geschieht. Was Quatsch ist.
Aber sagen Sie gerne, worüber Sie da reden möchten. Einfach mal einen Artikel reinhusten ist es ja noch nicht.
Und im Ernst Leto: Antislawismus?
Sie haben eigentlich schon eine Interessante Stelle rausgesucht, Sie haben das nur wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Die, die hier Verständnis für imperiale Interessen zeigen, sind auch die, die gerne gegen Imperialismus wettern. Genau deshalb war Hans doch auch angesprochen. Diese Gruppe von Intellektuellen und Politikern beschwören gerne das Völkerrecht, von souveränen Staaten, den Völkerrechtssubjekten, scheinen die dann allerdings nicht viel zu halten. Polnische Ängste dürften da nicht weniger wiegen, als russische Vorbehalte. Den Intellektuellen sei dann auch mitgeteilt, dass der Beitritt zur Nato materielles Recht ist, der Krieg dagegen materielles Unrecht, völkerrechtlich, politisch kann man das anders bewerten, das übersehe ich nicht.
Antislawismus ist natürlich eine drastische Verkürzung, das geht schliesslich gleich hinter der Elbe los. ;) Allerdings mit mehrfach umgedrehten Vorzeichen, denn das Theater um die Rechtstaatlichkeit in Polen und Ungarn würde ich als Teil davon sehen.
Auseinandersetzen heisst nicht befürworten, wie ich auch tatsächlich schrieb, Übertreibung ist letztlich auch ein Stilmittel, aber auch der Gegenstandpunkt definiert das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen. Deshalb war Maga angeschrieben.
Man kann ja gegen imperiale Interessen wettern und zeitgleich auf solche hinweisen. Auch hier ist eine Benennung keine Rechtfertigung. Das wird hier regelmäßig ignoriert.
Und ja, die NATO-Osterweiterung hat einen imperialen Aspekt. Den wischt man nicht mit dem Verweis vom Tisch, dass die Neumitglieder freiwillig wollten. Das ändert am imperialem Aspekt nichts. Daher hatte ich den Satz zitiert, weil er die ideologische Dummheit des Autos offenlegt.
Und ja, Russland lässt die Ukraine ebenfalls aus Imperialismus nicht ziehen.
Ähnlich sind sich beide lediglich in der zunehmenden Enthemmung, ihre Ansprüche auch mit größerer Opferbereitschaft durchsetzen zu wollen.
Es hat ja nicht mit dem Überfall der Ukraine angefangen. Lediglich ist die Suche nach Auswegen seither nicht mehr so wichtig, weil es dringendere Probleme zu lösen gibt.
Wenn man gegen den einen Imperialismus wettert und den anderen erklärt, wird es schwierig
Man kann also eher nichts erklären, was man nicht gut findet? Keine Ahnung, was da schwierig wird.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3531
Militärisch macht dieses Theater m.M.n. wenig Sinn, politisch ist es nachvollziehbar, aber wenig legitim, auch nach meiner Sicht.
Sinn hätte es gemacht, wenn der geplante Spaziergang nach Kiew einer gewesen wäre und die Ukrainer planmäßig ihre Befreiung gefeiert hätten. Als sie das nicht taten, geht es für Russland nicht mehr um Sinnhaftigkeit, sondern um die Abwendung eines Desasters. Und natürlich ist ein Angriffskrieg nicht legitim. Das muss ich doch nicht in jedem Beitrag wiederholen, oder?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3531
Nochmal meine Sicht, Putin kann es sich nicht leisten, das Belarus und /oder die Ukraine mit Westanbindung prosperieren, das würde die Legitimität seiner gewollt autokratischen Herrschaft untergraben, politisch, nicht militärisch, die Einkreisung sehe ich da als Ausrede und/oder als uraltes Denken.
Komme ich mit klar, für mich überwiegt das ökonomische Trauma.
Ist jetzt eh zu spät. Die Karre steckt im Dreck
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 07:27von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 07:54von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3528
...Und ja, die NATO-Osterweiterung hat einen imperialen Aspekt. Den wischt man nicht mit dem Verweis vom Tisch, dass die Neumitglieder freiwillig wollten. Das ändert am imperialem Aspekt nichts. Daher hatte ich den Satz zitiert, weil er die ideologische Dummheit des Autors offenlegt.
Und ja, Russland lässt die Ukraine ebenfalls aus Imperialismus nicht ziehen. ...
Genau. Imperialismus heißt ja nicht nur tatsächliche Einvernahme von Land (China, Russland, Israel), sondern genauso die Einvernahme von Einfluss-Sphäre (USA, China, Russland).
Nicht anders ist es mit dem Einfluss durch Verträge zwischen Konzernen und korrupten Despoten, die notfalls auch durch Einsatz von Söldnern blutig aufrechterhalten werden, falls ein ausgebeutetes Volk mal etwas dagegen einwenden will.
Hier im Forum ist es ebenfalls die ideologische "Standhaftigkeit", die den Blick auf das Gesamtbild manchmal arg eintrübt.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 13:34von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 16:28von Landegaard • | 21.061 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Dann gab es für die NATO-Osterweiterung ja auch keine Gründe, mangels militärischer Bedrohung. So von außen mal die Bedrohungslage bewertet.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 17:33von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Deine Standhaftigkeit, die Dinge ausschließlich von deiner Seite aus zu beurteilen, ist bemerkenswert.
Im ersten Satz sehe ich aber deine unterdrückte Weisheit ganz zart herausspitzen. :-)
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 17:54von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3537Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Dann gab es für die NATO-Osterweiterung ja auch keine Gründe, mangels militärischer Bedrohung. So von außen mal die Bedrohungslage bewertet.
Im Drohen war Moskau schon lange gut, manche wollten das nicht ernst nehmen, manche nahmen es ernst.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 18:02von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3538Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Deine Standhaftigkeit, die Dinge ausschließlich von deiner Seite aus zu beurteilen, ist bemerkenswert.
Im ersten Satz sehe ich aber deine unterdrückte Weisheit ganz zart herausspitzen. :-)
Immerhin mache ich meine Meinung als solche auch deutlich kenntlich und ich habe sie auch begründet. Da fehlt dann allerdings die Gegenrede
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 18:46von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3540
...Immerhin mache ich meine Meinung als solche auch deutlich kenntlich und ich habe sie auch begründet. Da fehlt dann allerdings die Gegenrede
Um diese Gegenrede, nämlich dass Russland sich durch die Nato eingekreist fühlt, ging es hier die ganze Zeit. Genauer gesagt, dass man das bei dem Angriff mit berücksichtigen muss.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 18:48von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3541Zitat von Leto_II. im Beitrag #3540
...Immerhin mache ich meine Meinung als solche auch deutlich kenntlich und ich habe sie auch begründet. Da fehlt dann allerdings die Gegenrede
Um diese Gegenrede, nämlich dass Russland sich durch die Nato eingekreist fühlt, ging es hier die ganze Zeit. Genauer gesagt, dass man das bei dem Angriff mit berücksichtigen muss.
Und ich schrieb, warum ich das für Quatsch halte und danach kam die Wiederholung.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 21:28von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Gräueltaten in der Ukraine
Putin verleiht Ehrentitel an Butscha-Brigade
Butscha ist zum Symbol für die russischen Gräueltaten im Krieg gegen die Ukraine geworden. Nun zeichnet Präsident Putin die mutmaßlichen Kriegsverbrecher aus.
»Das geschickte und entschlossene Vorgehen des ganzen Personals (der Brigade) während der militärischen Spezialoperation in der Ukraine« seien »Vorbild für die Ausführung der militärischen Pflichten, für Mut, Entschlossenheit und große Professionalität«, erklärte Putin. (SpOn)
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 22:08von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von mbockstette im Beitrag #3543
Gräueltaten in der Ukraine
Putin verleiht Ehrentitel an Butscha-Brigade
Butscha ist zum Symbol für die russischen Gräueltaten im Krieg gegen die Ukraine geworden. Nun zeichnet Präsident Putin die mutmaßlichen Kriegsverbrecher aus.
»Das geschickte und entschlossene Vorgehen des ganzen Personals (der Brigade) während der militärischen Spezialoperation in der Ukraine« seien »Vorbild für die Ausführung der militärischen Pflichten, für Mut, Entschlossenheit und große Professionalität«, erklärte Putin. (SpOn)
Die Nachricht fand ich auch echt cool, ich weiss sie nur noch nicht einzuordnen. Bestimmt fühlt sich da jemand eingekreist., fragt sich nur, wovon.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 22:13von Landegaard • | 21.061 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3539Zitat von Landegaard im Beitrag #3537Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Dann gab es für die NATO-Osterweiterung ja auch keine Gründe, mangels militärischer Bedrohung. So von außen mal die Bedrohungslage bewertet.
Im Drohen war Moskau schon lange gut, manche wollten das nicht ernst nehmen, manche nahmen es ernst.
Was für Drohungen gab es denn vor der Osterweiterung, die nicht die Osterweiterung betrafen?
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 22:32von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3545Zitat von Leto_II. im Beitrag #3539Zitat von Landegaard im Beitrag #3537Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Dann gab es für die NATO-Osterweiterung ja auch keine Gründe, mangels militärischer Bedrohung. So von außen mal die Bedrohungslage bewertet.
Im Drohen war Moskau schon lange gut, manche wollten das nicht ernst nehmen, manche nahmen es ernst.
Was für Drohungen gab es denn vor der Osterweiterung, die nicht die Osterweiterung betrafen?
Ich erinnere mich, dass direkt nach der Unabhängigkeit im Baltikum die Instrumentalisierung der russischen Minderheit Thema war, noch weit vor dem Nato-Beitritt. Nun könnte man sich streiten wessen Propaganda das war. Sie haben den Vortritt.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 22:37von Landegaard • | 21.061 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3546Zitat von Landegaard im Beitrag #3545Zitat von Leto_II. im Beitrag #3539Zitat von Landegaard im Beitrag #3537Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Dann gab es für die NATO-Osterweiterung ja auch keine Gründe, mangels militärischer Bedrohung. So von außen mal die Bedrohungslage bewertet.
Im Drohen war Moskau schon lange gut, manche wollten das nicht ernst nehmen, manche nahmen es ernst.
Was für Drohungen gab es denn vor der Osterweiterung, die nicht die Osterweiterung betrafen?
Ich erinnere mich, dass direkt nach der Unabhängigkeit im Baltikum die Instrumentalisierung der russischen Minderheit Thema war, noch weit vor dem Nato-Beitritt. Nun könnte man sich streiten wessen Propaganda das war. Sie haben den Vortritt.
Ausreden, es gab keine militärischen Drohungen. Das war Ihr Maßstab. Ich nehme an, Sie wollen hier einen anderen ansetzen ;)
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 22:49von Leto_II. • | 27.813 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #3547Zitat von Leto_II. im Beitrag #3546Zitat von Landegaard im Beitrag #3545Zitat von Leto_II. im Beitrag #3539Zitat von Landegaard im Beitrag #3537Zitat von Leto_II. im Beitrag #3536Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3534Zitat von Leto_II. im Beitrag #3527
Warum versuchst Du dann laufend, eine Notwehr zu verkaufen?
Warum versuchst du laufend, mir das unterzuschieben? Aus Hilflosigkeit?
Anders kann ich mir das nach meinen eindeutigen Zuordnungen des Überfalls nicht erklären.
Wenn jemand nicht bedroht wird und trotzdem zuschlägt, dann ist das für objektive Betrachter eindeutig falsch.
Für den, der sich bedroht fühlt, ist es richtig.
Die Feststellung, dass es Gründe gibt, warum sich der Angreifer bedroht fühlen konnte, ist keine Zustimmung.
Das kommt darauf an, welche Bedrohung man für wen sieht. Wenn es tatsächlich um eine militärische Bedrohung Russlands ginge, wäre eine militärische Antwort u.U. legitim, sieht man das nur als Ausrede, eben nicht. Ich sehe halt eher die Legitimität von Russlands Führung gefährdet, was ein innenpolitisches Problem für Putin wäre.
Dann gab es für die NATO-Osterweiterung ja auch keine Gründe, mangels militärischer Bedrohung. So von außen mal die Bedrohungslage bewertet.
Im Drohen war Moskau schon lange gut, manche wollten das nicht ernst nehmen, manche nahmen es ernst.
Was für Drohungen gab es denn vor der Osterweiterung, die nicht die Osterweiterung betrafen?
Ich erinnere mich, dass direkt nach der Unabhängigkeit im Baltikum die Instrumentalisierung der russischen Minderheit Thema war, noch weit vor dem Nato-Beitritt. Nun könnte man sich streiten wessen Propaganda das war. Sie haben den Vortritt.
Ausreden, es gab keine militärischen Drohungen. Das war Ihr Maßstab. Ich nehme an, Sie wollen hier einen anderen ansetzen ;)
Welche zu instrumentalisierenden baltischen Minderheiten gab es denn ich Russland?
Wenn ich mich falsch erinnere, dürfen Sie das gerne aufzeigen, Sie haben den Vortritt.
RE: der schwarze und der weiße
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.04.2022 23:10von Nante • | 10.428 Beiträge
Leto, Landegaard: es ist mühsam, sich durch den Berg von Zitaten zu arbeiten, weil Ihr neue Beiträge einfach nur dranhängt. Also der Kern war jetzt, ob es in der Entwicklung der letzten 30 Jahren Drohungen beiderseits gegeben hat oder nicht? Ist das richtig?
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