RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 10:44von Maga (gelöscht)

Zitat von: Hans Bergman> 2- 3?Doch, der Sohn unserer Nachbarn. Ist zwar bei den "Julis", ist aber trotzdem nett. Ansonsten kenne ich einen FDP-Landtagsabgeordneten, aber lassen wir das Thema. Würde alle (Vor?)urteile nur bestätigen...
Außer nahal kenne ich niemand, der dort nett wäre. :)

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 10:50von Hans Bergman •

Zitat von: Maga> Doch, der Sohn unserer Nachbarn. Ist zwar bei den "Julis", ist aber trotzdem nett. Ansonsten kenne ich einen FDP-Landtagsabgeordneten, aber lassen wir das Thema. Würde alle (Vor?)urteile nur bestätigen...Es ist wie immer. Sogar in übelsten Zeiten war es nicht anders:
Klar, die Juden waren für alles Schlimme in der Welt verantwortlich. Hörte man doch täglich im Radio.
Nur die jüdischen Nachbarn, die man persönlich kannte, das waren richtig nette Menschen.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 11:22von Maga (gelöscht)

Zitat von: Hans Bergman> Es ist wie immer. Sogar in übelsten Zeiten war es nicht anders:Ich hätte es bei dem Sohn unserer Nachbarn eher unter Jugenddummheiten verbucht. :-)
Klar, die Juden waren für alles Schlimme in der Welt verantwortlich. Hörte man doch täglich im Radio.
Nur die jüdischen Nachbarn, die man persönlich kannte, das waren richtig nette Menschen.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 13:34von nahal (gelöscht)

Zitat von: Hans Bergman> 2- 3?
Außer nahal kenne ich niemand, der dort nett wäre. :)
"Nett" ist kein politisches Kriterium.
Wer "nette" Leute kennenlernen möchte, sollte die Kneipe oder sonstige gesellschaftlichen Begegnunstätten aufsuchen.
Wie sagte FJS: "Hätte ich die Fresse von Dregger, wäre ich längst Bundeskanzler."

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 13:55von Hans Bergman •



Offensichtlich, wenn Foristen die Beiträge zu sich entfernen lassen, wie Shayla das als prominenteste Teilnehmerin hier getan hat.
Mir ist das nur aufgefallen, weil ich ihr nach langem Ringen nun doch meine Einschätzung ins Stammbuch schreiben wollte, nachdem ich abgewägt habe, ob ich die zweifelsfrei zu erwartenden Folgen auch wirklich über mich ergehen lassen wollte. Nun hats sich anderweitig erledigt, schade. Wenngleich gerade in ihrem Strang einiges unfreiwillig deutlich geworden ist, was ich darauf reduzieren möchte, dass es offensichtlich doch gar nicht so schlecht ist, dass auf dem SPON moderiert wird. So sehr ich das freie Wort schätze, inhaltslose Pöbeleien sind es auch, aber ich zumindest verzichte lieber darauf.

RE: Ist das Foristen-Ranking zu persönlich
in Forum Interna 25.01.2010 15:22von Hans Bergman •

Zitat von: Landegaard> Offensichtlich, wenn Foristen die Beiträge zu sich entfernen lassen, wie Shayla das als prominenteste Teilnehmerin hier getan hat.Es lagen schwerwiegende Gründe vor, die weniger in den Beiträgen selbst, sondern in deren Wirkung lag.
Mir ist das nur aufgefallen, weil ich ihr nach langem Ringen nun doch meine Einschätzung ins Stammbuch schreiben wollte, nachdem ich abgewägt habe, ob ich die zweifelsfrei zu erwartenden Folgen auch wirklich über mich ergehen lassen wollte. Nun hats sich anderweitig erledigt, schade. Wenngleich gerade in ihrem Strang einiges unfreiwillig deutlich geworden ist, was ich darauf reduzieren möchte, dass es offensichtlich doch gar nicht so schlecht ist, dass auf dem SPON moderiert wird. So sehr ich das freie Wort schätze, inhaltslose Pöbeleien sind es auch, aber ich zumindest verzichte lieber darauf.
Aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht bezüglich PNs kann ich natürlich nicht näher darauf eingehen.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 15:24von Maga (gelöscht)

Zitat von: nahal>Ja, da stimme ich dir zu, nahal. Das würde auch erklären, warum so viele Kotzbrocken politische Spitzenämter innehaben. Gleiches gilt auch für die Wirtschaft. Allerdings: FJS wäre auch mit der "Fresse von Dregger" nie Bundeskanzler geworden. :-)
"Nett" ist kein politisches Kriterium.
Wer "nette" Leute kennenlernen möchte, sollte die Kneipe oder sonstige gesellschaftlichen Begegnunstätten aufsuchen.
Wie sagte FJS: "Hätte ich die Fresse von Dregger, wäre ich längst Bundeskanzler."

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 15:26von Hans Bergman •

Zitat von: Maga> ... Allerdings: FJS wäre auch mit der "Fresse von Dregger" nie Bundeskanzler geworden. :-)Ich persönlich bedaure das inzwischen sehr. Ich würde heute in einem südlichen Land mit viel mehr Sonnenschein leben.
Damals war ich fest entschlossen. Ich oder er. Wird er´s, dann gehe ich weg!

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 18:00von nahal (gelöscht)

Zitat von: Maga> Allerdings: FJS wäre auch mit der "Fresse von Dregger" nie Bundeskanzler geworden. :-)
Du wagst Dich sehr weit aus dem Fenster.
Wenn man bedenkt, wie viele Stimmen zusätzlich H.Schmidt, 1980, allein aufgrund seiner Anziehungskraft bei sonst sehr unpolitischen Wählerinnen, erhalten hat.....
FJS lag nicht sehr weit zurück.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 20:42von kein Name angegeben • ( Gast )

Zitat von: nahal>
Du wagst Dich sehr weit aus dem Fenster.
Wenn man bedenkt, wie viele Stimmen zusätzlich H.Schmidt, 1980, allein aufgrund seiner Anziehungskraft bei sonst sehr unpolitischen Wählerinnen, erhalten hat.....
FJS lag nicht sehr weit zurück.
FJS war eine Schande für Deutschland.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 25.01.2010 20:57von Infacto (gelöscht)

Zitat von: sayada.b.>
Okay, mag sein - aber wer dies anonym postet, scheint ja von seiner Meinung selbst nicht sehr überzeugt zu sein, heh???
:-/
Das war ich. :)
Zufrieden jetzt?

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 09:19von Hans Bergman •


RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 10:04von nahal (gelöscht)

Sorry, dieses Forum ist mir noch zu unübersichtlich. Ich habe schon Beiträge mit harter Kritik an der Moderation im SPON-Forum, einen Grund auch, warum Mail4U (ua) dort aufgehört hat. Ich finde diesen Strang nicht wieder, deswegen hier:
In diesem Lande gibt es das Recht auf Versammlungs- und Organisationsfreiheit.
Und das ist gut so. Man muss es aber nur anwenden;
Wenn solche Zensurexzesse stattfinden, müssten sich mehrere Teilnehmer zusammenschliessen und der SPON-Moderation gleichlautende Beschwerde-Meldungen senden.
Am besten, wenn viele und auch "schwergewichtige" Foristen das tun.
Ich finde, dieses Parallel-Forum wäre sehr dafür geeignet, eine solche Zusammenarbeit zu koordinieren, unabhängig von der ideologischen Einstellung oder persönlichen Zu- oder Abneigung des jeweiligen Foristen.
Bergie, wäre das nicht eine schöne Aufgabe für Dich?

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 10:43von Maga (gelöscht)

Zitat von: nahal> Sorry, dieses Forum ist mir noch zu unübersichtlich. Ich habe schon Beiträge mit harter Kritik an der Moderation im SPON-Forum, einen Grund auch, warum Mail4U (ua) dort aufgehört hat.Nahal, er hat doch gar nicht aufgehört. Er ist nur unter anderem Namen unterwegs. Besuch' mal Peter Scholl-Latour. :-)
Zu FJS: Er hat vier Punkte weniger geholt als Kohl 1976; selbst Bayern, die ihn schätzten, haben mir gesagt: "A Hund wor der scho". In Norddeutschland kam er, außer bei eingefleischten Konservativen, gar nicht gut an. Nein, das Problem war nicht, dass er nicht so gut wie Dregger aussah..

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 10:49von nahal (gelöscht)

Zitat von: Maga> Nahal, er hat doch gar nicht aufgehört. Er ist nur unter anderem Namen unterwegs. Besuch' mal Peter Scholl-Latour. :-)
.
Hier, nicht im SPON

RE: Ist das Foristen-Ranking zu persönlich
in Forum Interna 26.01.2010 11:17von Spiegel-ohne-Leine (gelöscht)

Zitat von: Landegaard> Offensichtlich, wenn Foristen die Beiträge zu sich entfernen lassen, wie Shayla das als prominenteste Teilnehmerin hier getan hat.Wie du daran ohne große Mühe erkennen kannst, wird auch dieses Forum moderiert.
Zitat von: Landegaard> Wenngleich gerade in ihrem Strang einiges unfreiwillig deutlich geworden ist, was ich darauf reduzieren möchte, dass es offensichtlich doch gar nicht so schlecht ist, dass auf dem SPON moderiert wird. So sehr ich das freie Wort schätze, inhaltslose Pöbeleien sind es auch, aber ich zumindest verzichte lieber darauf.Das ist verständlich, aber dem steht eben das freie Wort entgegen. Vielleicht braucht es noch ein wenig Übung, hier eine angemessene Balance zu finden. Aber so wie im SPON soll es auf keinen Fall laufen. Hier muss das Gewicht deutlich auf der Freiheit liegen. Man sollte auch nicht vergessen, dass dieses Forum keine Ladenöffnungszeiten kennt. Hier gilt 24/7. Auch das ein Gewinn an Freiheit.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 11:18von Hans Bergman •

Zitat von: nahal>
...Wenn solche Zensurexzesse stattfinden, müssten sich mehrere Teilnehmer zusammenschliessen und der SPON-Moderation gleichlautende Beschwerde-Meldungen senden.
Am besten, wenn viele und auch "schwergewichtige" Foristen das tun.
Ich finde, dieses Parallel-Forum wäre sehr dafür geeignet, eine solche Zusammenarbeit zu koordinieren, unabhängig von der ideologischen Einstellung oder persönlichen Zu- oder Abneigung des jeweiligen Foristen.
Bergie, wäre das nicht eine schöne Aufgabe für Dich?
Hallo nahal,
ja, die Keimzelle wäre eigentlich da, obwohl, ehrlich gesagt, nur dem reinem Spaß an der Freud` entsprungen.
Besonders gefreut hat mich dabei, dass nicht nur viele Sympathieträger, sondern fast alle Hochkaräter hier vorbeigeschaut haben und zum großen Teil sogar angemeldet sind.
Das war und ist mir eine große Ehre, die mir von meinem eigenen Gewicht eigentlich nicht zusteht.
Und so paradox es klingen mag: ich versuche auch noch, mein fehlendes Gewicht mit Leichtigkeit auszugleichen.
Sowie mir Google-Analytics mitteilt, ist die SPON-Redaktion ohnehin regelmäßig hier zu Gast und liest fleißig mit (nochmal Gruß nach Hamburg von hier aus).
Es ist also schon jeder kritische Ansatz zur Zensur nicht nur ein Beitrag hier im Forum, sondern auch ein Beitrag zu einer eventuellen Erkenntnis beim SPON; von Einsicht will ich noch nicht sprechen.
„Zensurexzesse“ ist vielleicht etwas überzeichnet, meine eigene Sperre unter „dilgun“ war nicht ganz unverdient.
Mich hat nur gestört, dass nie eine Antwort auf meine Frage nach der Länge der Sperre kam. Dafür habe ich jetzt aber mehr Erfahrung damit, wie man sich mit versteckter IP trotzdem wieder Zugang verschaffen kann. Zwar nur unter neuem Nick, aber immerhin (und Bewährungsauflagen sind mir nicht ganz fremd).
Es gibt sicher kompetentere Foristen dafür, so eine Aktion zu planen und zu organisieren.
Ein Versuch wäre es sicher Wert und Vorschläge sind sehr willkommen.
M.E. wäre zuerst eine Faktensammlung notwendig. Als ersten Startversuch werde ich also in Intern eine „Sammelstelle“ dazu einrichten.
Obwohl ich von der Allmacht und Unbeweglichkeit der Medienkonzerne überzeugt bin, würde man im Ergebnis wenigstens eines feststellen können: ob diese Allmacht nun ausschließlich Arroganz oder aber auch Größe hervorruft.
PS: Dass solch´ aufrührerische Gedanken, die mich fast an die Gründungen der ersten Gewerkschaften erinnern, gerade von einem FDP-Wähler kommen, wundert mich sehr.
Ja gut, eigentlich doch nicht so richtig. Geht es ja auch nur um den eigenen Vorteil, und sei er auch nur immateriell. :)

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 11:53von nahal (gelöscht)

Zitat von: Hans Bergman>
PS: Dass solch´ aufrührerische Gedanken, die mich fast an die Gründungen der ersten Gewerkschaften erinnern, gerade von einem FDP-Wähler kommen, wundert mich sehr.
Vorurteile sind menschlich.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 11:56von Spiegel-ohne-Leine (gelöscht)

Zitat von: nahal> Sorry, dieses Forum ist mir noch zu unübersichtlich. Ich habe schon Beiträge mit harter Kritik an der Moderation im SPON-Forum, einen Grund auch, warum Mail4U (ua) dort aufgehört hat. Ich finde diesen Strang nicht wieder, deswegen hier:Das hat es schon gegeben. Viele Teilnehmer haben eine Petition für mehr Freiheit unterschrieben und an die Redaktion geschickt. Ergebnis: null.
In diesem Lande gibt es das Recht auf Versammlungs- und Organisationsfreiheit.
Und das ist gut so. Man muss es aber nur anwenden;
Wenn solche Zensurexzesse stattfinden, müssten sich mehrere Teilnehmer zusammenschliessen und der SPON-Moderation gleichlautende Beschwerde-Meldungen senden.
Am besten, wenn viele und auch "schwergewichtige" Foristen das tun.
Ich finde, dieses Parallel-Forum wäre sehr dafür geeignet, eine solche Zusammenarbeit zu koordinieren, unabhängig von der ideologischen Einstellung oder persönlichen Zu- oder Abneigung des jeweiligen Foristen.
Bergie, wäre das nicht eine schöne Aufgabe für Dich?
Ich las neulich in einer englischsprachigen Zeitung, für wie restriktiv die Moderation des Online Angebotes des Spiegels auch in anderen Pressehäusern gehalten wird. Schuld ist aber nicht nur die Moderation oder die Redaktion, sondern das deutsche Presserecht, dass den Betreiber solcher Plattformen für die darin enthaltenen Inhalte presserechtlich verantwortlich macht. Ein Knebelgesetz ohne gleichen. Den möglichen Freiraum nutzt die SPON Moderation aber nicht, man braucht nur mal in der Welt oder der Taz oder der Zeit zu posten.
Sicherlich hängt es auch mit dem Online Konzept zusammen. Man möchte ordentlich Gewinne scheffeln und versucht sich durch Werbeeinnahmen zu finanzieren. Die Werbewirtschaft registriert alle Klicks, auf welcher Seite und zu welchem Content und bezahlt nur dementsprechend. Das ist auch der Grund dafür, warum so viele Quizze die Online Angebote überfluten und soviele Fotoserien veröffentlicht werden. Jeder Klick zählt. Das ist auch der Grund , warum die Textspalten trotz heutiger Breitbildschirme sich auf schmale Streifen drängen. Die Werbung halten die Zeitungen nicht selber vor, sie speichern sie auch nicht auf ihren Servern, sondern sie werden per scripting in den Seiten platziert. Das geschieht automatisch und zentralisiert von riesigen Serverfarmen der Werbewirtschaft aus. Deswegen müssen alle Webseiten im Aufbau pixelgenau ähnlich gestaltet sein. Um nun diese Online Angebote mit Usern zu füllen muss das Niveau natürlich eine breite Masse ansprechen und wird demgemäß nach unten hin orientiert, was auch den boulevardesken Charakter des SPON Angebotes erklärt und auch das ständig sinkende Niveau im Forum. Daher macht eine strenge Moderation aus der Sicht des Verlages natürlich Sinn und ist nur folgerichtig.
Die Zeit z.B. fährt ein anderes Konzept, dort bekommt man beim Tod eines Models nicht wie im Spiegel eine klickintensive Fotoserie von Veronica Lake über Marylin Monroe bis Paris Hilton, sondern einen fetten Artikel über die Frauenrolle von Blondinnen in Business und Gesellschaft samt einer kritischen Würdigung der seelischen Abgründe obiger Stars. Dafür wurde Giovanni di Lorenzo von der Internet euphorisierten Konkurrenz (namentlich des Spiegels) mit Spott belegt, er wäre kein Chefredakteur, sondern nur ein Museumsdirektor. Tatsächlich gibt es keine Zeitung weltweit, die Gewinne aus ihrer Online Sparte zöge. Die Zeit hat sich aber den Charakter eines qualitativ hochwertigen Journalismusses erhalten. Der Spiegel hingegen wird vom SPON in die Schmuddelecke gezogen. Herr di Lorenzo zumindest hat in meinem Beisein feinsinnig gelächelt, als er Wolfgang Kaden am Telefon auszählte ;-)


Zitat von: Das ist verständlich, aber dem steht eben das freie Wort entgegen. Vielleicht braucht es noch ein wenig Übung, hier eine angemessene Balance zu finden. Aber so wie im SPON soll es auf keinen Fall laufen. Hier muss das Gewicht deutlich auf der Freiheit liegen. Man sollte auch nicht vergessen, dass dieses Forum keine Ladenöffnungszeiten kennt. Hier gilt 24/7. Auch das ein Gewinn an Freiheit.
Darüber brauchen wir nicht zu sprechen, allerdings sagte ich bereits, dass ich das freie Wort nicht unbedingt über alles andere setze. Ich sehe bspw. den Sinn nicht, mich in dieser neuen Freiheit Arschloch oder Sucker nennen lassen zu müssen, damit wir uns alle auch schön frei fühlen. Solange es Teinehmern nicht möglich ist, sich diesbezüglich in ihrer Freiheit selbst zu maßregeln, solange sehe ich die positiven Aspekte einer Moderarion. Einerseits.
Andererseits ist mir aus meiner moderierten Zeit noch erinnerlich, wie ärgerlich es ist, einem Johannes beim Pöbeln zuzusehen und zur Untätigkeit verdammt zu sein, oder einer scharfen, aber spannenden Debatte zwischen Schnarch und Antje, ohne teilnehmen zu können. Noch schlimmer sind Beiträge, die der Netiquette voll entsprechen, aber aus unerklärlichen Gründen nicht erscheinen, oder irgendwo unter "ferner liefen" Tage später veröffentlicht zu werden, wenn die Debatte längst woanders ist.
Nun verstehe ich nicht, warum Du nicht meinen Weg gegangen bist und Herrn Theurich nicht einfach um Deine Freischaltung gebeten hast. Referenzen zu erhalten, wäre für Dich doch auch kein Problem gewesen. Ebensowenig wie der Nachweis, dass Du mit dieser Freiheit würdig umgehen kannst.
Ich weiß nicht, ob der Topf der freien Schreiber noch ein variabler ist, aber zumindest kenne ich mindestens 3 Foristen, die auch nach dem 11.04.05 freigeschaltet wurden.

RE: Meinungsfreiheit sollte kein herrschaftlicher Gnadenakt sein wie im SPON
in Forum Interna 26.01.2010 12:49von Hans Bergman •


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