#126

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 03.09.2013 19:10
von tbn | 4.131 Beiträge

Gestern haben meine Frau und ich uns überlegt, was denn nun die sinnvollste Art der Altersvorsorge ist.
Wir waren uns nicht ganz einig.
Während ich mehr zur kostenintensiveren Alternative neige, meint sie wir sollten uns für die billigere Variente entscheiden.
Der Nachteil einer billigen Atersvorsorge kann sicherlich zu Problemen auf Grund der Mobilität eines Rollators führen. Ruckzuck hat man sich in dem Alter etwas gebrochen.
Doch auch mein Vorschlag hat seine Nachteile, weil man doch regelmäßig davon hört, dass man beim Anlegen der Altersvorsorge immer öfter abgezockt wird.
Habt Ihr eine Idee, wie ich meine Ersparnisse am besten anlegen kann?



zuletzt bearbeitet 03.09.2013 19:11 | nach oben springen

#127

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 03.09.2013 19:17
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #126
Gestern haben meine Frau und ich uns überlegt, was denn nun die sinnvollste Art der Altersvorsorge ist.
Wir waren uns nicht ganz einig.
Während ich mehr zur kostenintensiveren Alternative neige, meint sie wir sollten uns für die billigere Variente entscheiden.
Der Nachteil einer billigen Atersvorsorge kann sicherlich zu Problemen auf Grund der Mobilität eines Rollators führen. Ruckzuck hat man sich in dem Alter etwas gebrochen.
Doch auch mein Vorschlag hat seine Nachteile, weil man doch regelmäßig davon hört, dass man beim Anlegen der Altersvorsorge immer öfter abgezockt wird.
Habt Ihr eine Idee, wie ich meine Ersparnisse am besten anlegen kann?


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#128

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 04.09.2013 00:25
von Landegaard | 21.040 Beiträge

Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #126
Gestern haben meine Frau und ich uns überlegt, was denn nun die sinnvollste Art der Altersvorsorge ist.
Wir waren uns nicht ganz einig.
Während ich mehr zur kostenintensiveren Alternative neige, meint sie wir sollten uns für die billigere Variente entscheiden.
Der Nachteil einer billigen Atersvorsorge kann sicherlich zu Problemen auf Grund der Mobilität eines Rollators führen. Ruckzuck hat man sich in dem Alter etwas gebrochen.
Doch auch mein Vorschlag hat seine Nachteile, weil man doch regelmäßig davon hört, dass man beim Anlegen der Altersvorsorge immer öfter abgezockt wird.
Habt Ihr eine Idee, wie ich meine Ersparnisse am besten anlegen kann?




Geh mal davon aus, dass die Rente kollabiert, wenn die 1966er in Rente gehen. Das wird dazu führen, dass unabhängig vom heutigem Gesülz auf alles vorhandene der heute vorsorgendenen Steuern erhoben werden, um die nicht hungern zu lassen, die sich bis dahin einen Scheiß darum gekümmert haben. Letztere sind nämlich in der Mehrheit. Unterm Strich wird das zu vergleichbaren Bezugshöhen führen. Das ist unfair, aber unabdingbar.

Mein Tip wäre Immobilien.



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#129

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 04.09.2013 08:26
von tbn | 4.131 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #128


Geh mal davon aus, dass die Rente kollabiert, wenn die 1966er in Rente gehen. Das wird dazu führen, dass unabhängig vom heutigem Gesülz auf alles vorhandene der heute vorsorgendenen Steuern erhoben werden, um die nicht hungern zu lassen, die sich bis dahin einen Scheiß darum gekümmert haben. Letztere sind nämlich in der Mehrheit. Unterm Strich wird das zu vergleichbaren Bezugshöhen führen. Das ist unfair, aber unabdingbar.

Mein Tip wäre Immobilien.



Shit, ich bin ein 67'er.
Und Immobilien ....
http://www.reisen-urlaub-mit-hund.de/wp-...tte-schloss.jpg
Das ist wohl das Teuerste was ich mir leisten könnte.
Also dann doch eher die 45er .... :(


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#130

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 04.09.2013 11:45
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #129
...Shit, ich bin ein 67'er.
Und Immobilien ....
http://www.reisen-urlaub-mit-hund.de/wp-...tte-schloss.jpg

Das ist wohl das Teuerste was ich mir leisten könnte.
...


Du bist auch mit gar nichts zufrieden...!



zuletzt bearbeitet 04.09.2013 11:46 | nach oben springen

#131

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 22.10.2013 19:44
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge
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#132

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 22.10.2013 23:08
von ente (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #130
Zitat von RagnarLodbrok im Beitrag #129
...Shit, ich bin ein 67'er.
Und Immobilien ....
http://www.reisen-urlaub-mit-hund.de/wp-...tte-schloss.jpg

Das ist wohl das Teuerste was ich mir leisten könnte.
...


Du bist auch mit gar nichts zufrieden...!

Hund als Heizung und Verteidiger ist nicht zu verachten. Was ein Idyll mit Blumen :-)

Die 68 waren die Schlimmen ... ;-)



zuletzt bearbeitet 22.10.2013 23:09 | nach oben springen

#133

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 03.05.2018 15:09
von Marlies (gelöscht)
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Die höchsten Altersbezüge haben gesellschaftliche Gruppen, die nie einen Cent in die Pflichtversicherung einzahlen mussten.

Man müsste also die Rentenversicherung abschaffen, damit es auch dem Rest der Bevölkerung im Alter genauso gut geht.


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#134

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 28.08.2018 12:01
von Nadine | 3.633 Beiträge

http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-a-1225195.html


Hier wirkt dasselbe Prinzip wie bei der Mütterrente.


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#135

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 28.08.2018 13:32
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Toll, also verdiene (erhalte)ich knapp 14Euro zuviel, um entlastet werden. Und seit wann sind 60 Prozent ein Minijob ???

*koppschüttel*


zuletzt bearbeitet 28.08.2018 13:33 | nach oben springen

#136

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 28.08.2018 14:45
von Nadine | 3.633 Beiträge

War mein Beitrag wirklich so schwer zuverstehen, sayada.b?


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#137

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 28.08.2018 17:45
von Nadine | 3.633 Beiträge

Die sogenannte Mütterrente hat in den letzten Jahren die erste Position der größten Ausgabeblöcke bei den versicherungsfremden Leistungen in der gesetzliche Rente übernommen, d.h. Rentenanteile, für die der Empfänger keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt hat. Das ist politisch so gewollt, denn diese Ausgaben steigen nicht deshalb, weil die Deutschen heute mehr Kinder hätten als vor 50 Jahren, sondern weil zunehmend mehr Frauen (im Westen) in Rente gehen, welche sehr früh aus der Versorgungsgemeinschaft mit dem Vater ihrer Kinder ausgestiegen sind. Die Generation der heute 80-jährigen Frauen aus dem Westen ging überwiegend noch mit dem Vater ihrer Kinder auch in Rente, es sei denn, er starb frühzeitig. Diese Generation ist deshalb von Altersarmut selten betroffen. Für sich alleine würde einer solchen Frau auch meistens die Rente nicht reichen. Dass es reicht, ist meist der Tatsache geschuldet, dass diese Frauen in einem gemeinsamen Haushalt mit dem Vater ihrer Kinder leben und mit ihm eine jahrzehntelange Versorgungsgemeinschaft bildeten, was auch bedeutete, dass sie sich ein gemeinsames Vermögen aufbauten. Es ist überwiegend der hohen Trennungs- und Scheidungsrate der Generation der heute 40-60 jährigen Frauen zu verdanken, dass sich die Politik Gedanken über deren Altersversorgung machen musste. Die formalen Begründungen für die Mütterrenten, welche für das einfache Volk in die öffentlichen Debatten geworfen wurden, entsprechen nicht den tatsächlichen Motiven der Politik, wie: Wertschätzung der Erziehungsarbeit von Müttern oder das Motto, es seien die Kinder, welche den Kinderlosen später die Rente zahlen würden. Weit gefehlt. Es geht dabei um was ganz anderes, unter anderem um eine subtile Form der Umverteilung von unten nach oben. Es überrascht nicht, dass es ein FDP-Politiker war, der diese Debatte ursprünglich im Westen öffentlich anregte und dem einfachen Volk gleich die inszenierten Begründungen mitlieferte, auf was es hereinfiel. Als Otto Graf Lambsdorff in den 80ern das Thema erstmals massiv in die öffentliche Debatte brachte, da ging es ihm natürlich nicht wirklich um weibliche Armutsrentner.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Otto_Graf_Lambsdorff

Es ging ihm um seinen eigenen Geldbeutel und derer, für die er Lobbyist war. Lambsdorff war natürlich bewusst, dass, wenn eines Tages die in den 70er - und 80er Jahren wie aus dem Boden sprießenden unzähligen, alleinerziehenden Mütter eines Tages in Rente gehen würden, dass dann der Steuerzahler Milliarden Mark für deren Mindestversorgung im Alter zuschießen muss. Es überrascht deshalb nicht, wenn das heute üverwiegend die Sozialversicherungsträger tun. Selbst die letzte, nicht zufällig durch die CSU initiierte Reform der Mütterrente sah die Finanzierung überwiegend über die Rentenversicherung und nicht durch Steuern vor. Die SPD nickte das ab. Damit sind die Schönen und Reichen, welche Lambsdorff vertrat einereits aus der Finanzierung zu einem erheblichen Teil raus und deren Ehefrauen erwerben gleichzeitig oft noch zusätzliche Rentenansprüche. Die vielbeschworene Altersarmut von Müttern behebt das kaum. Die tatsächlich betroffenen Frauen bekommen ihre Minirente nun halt zum Teil über die Beitragszahler finanziert und nicht aus dem Steuertopf. Hinzu kommt, dass noch nicht einmal transparent gemacht wird, ob nicht auch die Kinderrente für Beamtinnen aus dem Topf der gesetzlichen Rente finanziert wird. Die Mütterrente sorgt in erster Linie bei Frauen für eine höhere Rente, welche ohne diese Mütterrente im Alter ohnehin keinen Anspruch auf zusätzliche Aufstockung ihrer Altersbezüge haben.


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#138

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 05.09.2018 08:02
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Nadine im Beitrag #136
War mein Beitrag wirklich so schwer zuverstehen, sayada.b?


Nö!

Und?


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#139

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 20.11.2018 18:47
von Marlies (gelöscht)
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#140

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 15.06.2020 20:50
von Rico (gelöscht)
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Warum sollten arbeitsfähige Menschen von anderen versorgt werden?


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#141

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 15.06.2020 21:59
von Rico (gelöscht)
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Mein offizieller Rentenbeginn wäre am 01.11.2028, mit 66 Jahren und 8 Monaten. Ich würde bis zum Tod arbeiten, solange ich gesund bin, wenn auch zuletzt wohl nicht in Vollzeit. Ich halte Rente für gesundheitsschädlich.


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#142

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 15.06.2020 23:45
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #140
Warum sollten arbeitsfähige Menschen von anderen versorgt werden?

Weil sie im Gegenzug vorher schon andere arbeitsfähige Menschen versorgt haben und diejenigen, von denen sie versorgt werden später auch von anderen versorgt werden müssen, weil es gar nicht genug Arbeit gibt.
Automatisierung verschlafen?
Rente ist wohltuend entspannend und dient daher der Gesundheit.



zuletzt bearbeitet 15.06.2020 23:47 | nach oben springen

#143

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 16.06.2020 18:15
von Rico (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #142
Zitat von Rico im Beitrag #140
Warum sollten arbeitsfähige Menschen von anderen versorgt werden?

Weil sie im Gegenzug vorher schon andere arbeitsfähige Menschen versorgt haben und diejenigen, von denen sie versorgt werden später auch von anderen versorgt werden müssen, weil es gar nicht genug Arbeit gibt..

Deshalb bekommen Beamte eine höhere Rente und viele arbeiten in drr Rente inoffiziell weiter.


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#144

RE: Renten - Welche Reformen sanieren die Alterssicherung?

in Wirtschaft 17.04.2024 21:31
von Mullah
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Es braucht mehr ukrainische Bürgegeldler, um unsere Renten zu sichern.


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