#5801

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:26
von werner thurner | 3.915 Beiträge

Fortsetzung:

"Theorie

Corpus omne perseverare in statu suo quiescendi vel movendi uniformiter in directum, nisi quatenus illud a viribus impressis cogitur statum suum mutare.

Mutationem motus proportionalem esse vi motrici impressae, et fieri secundum lineam rectam qua vis illa imprimitur.

Actioni contrariam semper et aequalem esse reactionem: sive corporum duorum actiones in se mutuo semper esse aequales et in partes contrarias dirigi.

- Isaac Newton: Philosophiae naturalis principia mathematica. Tomus Primus, London 1726

Zur Erinnerung: treffen zwei Körper aufeinander, können viele verschiedene Dinge passieren – sie können sich verformen, abstoßen, erwärmen und abbremsen (es ist sogar möglich, mit einem Hammer einen Teil des Eisens eines Nagels auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen – wenn man ihn beispielsweise in einen alten Eichenbalken schlägt, kann es zum Funkenflug kommen).

Allen möglichen Reaktionen gleich zu eigen jedoch ist: wenn das „System geschlossen“ ist (grob gesagt: man hat alle Variablen zusammen, keine weitere Energie wirkt von aussen ein), geht keine Energie verloren – und keine Energie wird erzeugt. Energie kann nur von einer Form in eine andere umgewandelt werden.

Zum Beispiel kann potentielle Energie („Lage-Energie“) in kinetische („Bewegungs-Energie“) umgewandelt werden, wie es beim Domino Day geschieht. So könnte man mit einem winzigen Impuls eine lange Kettenreaktion starten, infolge derer riesige Massen beschleunigt werden. In diesem Falle müßte man zur Gravitation/Masse/Kraft auch die Energie des ursprünglichen „Aufrichtens“ all der Potentiale in die Bilanz aufnehmen.

Was sich so tricky anhört, ist in Wahrheit ganz einfach: „actioni contrariam semper et aequalem esse reactionem“, kurz: actio = reactio. Immer.

Das liegt an der Masseträgheit. Wird ein Körper mit einer bestimmten Kraft beschleunigt, setzt er dieser eine genau gleich so große Kraft entgegen.

Dies ist ein fundamentales Gesetz der Physik und geht zurück auf Jahrhunderte und Jahrtausende der mathematischen und philosophischen Erforschung der Naturgesetze durch die Menschheit, soweit dokumentiert, und wurde so im 18. Jahrhundert formuliert von Sir Isaac Newton, nach dem die SI-Einheit für Kraft benannt wurde.

In der Realität wird immer ein Teil der Bewegungsenergie darauf verwendet, z.B. eine Reibungskraft zu überwinden (Nagel in den Balken) oder in Verformungsenergie verwandelt zu werden (z.B. eine Feder zu spannen oder einen Klumpen Knete zu verformen).

Um den Kollaps eines der Türme näherungsweise physikalisch zu beschreiben, ist es zunächst nicht zwingend notwendig, architektonische Details wie die Zugfestigkeit der einzelnen Verbindungselemente oder die Knickspannung jedes Stahlträgers zu kennen.

Es soll genügen, mit folgenden Näherungswerten und Annahmen zu rechnen:

Erdbeschleunigung: 9,81 m/s²
Größe eines Turms: 64 m * 64 m * 400 m
Gesamtmasse eines Turms: 500.000.000 kg
Masse des Gebäudeteils oberhalb der Einschlagsstelle: 58.000.000 kg
Fallzeit: 14 s

Ließe man also eine Bowlingkugel aus 400 Metern Höhe auf den Erdboden fallen, würde sie idealerweise nach 9,03 Sekunden auf dem Erdboden aufschlagen. „Idealerweise“, weil sie in der Realität aufgrund der Reibungskraft des Luftwiderstands gebremst würde. Im luftleeren Raum würde auch eine Daunenfeder nach t = sqrt(2*h/g) = 9,03 Sekunden unten ankommen, wie Galileo Galilei nachgewiesen hat!

Wenn stattdessen der obere Gebäudeteil 14 Sekunden braucht, um dieselbe Strecke zurückzulegen, ergibt sich daraus eine mittlere Beschleunigung von a = 2*h/t² = 4,08 m/s² ≈ 0,42 g.

Da die Kraft das Produkt aus Masse und Beschleunigung ist (d.h., ein Kilogramm Masse auf der Erde eine Kraft von 9,81 Newton auf eine Feder ausübt), läßt sich so also die Bremskraft (auch: „negativer Vortrieb“) ermitteln, die der untere Gebäudeteil dem oberen während des Falls entgegengesetzt hat:

F_brems = m*a = 58.000.000 kg * (9,81-4,08) m/s² = 236.640.000 Newton ≈ 332 Meganewton.

Das ist zugegebenermaßen eine etwas unhandliche Zahl und soll deswegen in Relation zu der Kraft gesetzt werden, mit der der obere Gebäudeteil den unteren 30 Jahre lang belastet hat:

F_trag = m*g = 58.000.000 kg * 9,81 m/s² = 568.980.000 Newton ≈ 569 MN

Diese Zahl beschreibt lediglich das Gewicht der oberen Stockwerke, und damit die Kraft, die der untere Gebäudeteil einer abwärtsgerichteten Kraft (Erdbeschleunigung mal Masse) mindestens entgegengesetzt haben muss. Dabei wurde sogar ausser acht gelassen, daß das Gebäude mit größter Wahrscheinlichkeit auch viel größeren Kräften (Windlast, Erdbeben, King Kong) standgehalten hätte.

Beim Sturz widerstand der gesamte untere Gebäudeteil dem oberen Gebäudeteil mit weitaus weniger als 58% der ursprünglichen Tragkraft des obersten Stockwerks des unteren Gebäudeteils!

Nun kann eingewendet werden (und wurde eingewendet), daß mit so einer einfachen Rechnung nicht die komplexe Kollapsmechanik beschrieben werden kann, da ein Stockwerk aufs andere fiel, sich also die Masse mit jedem Stockwerk vergrößerte und damit auch der Impuls, der auf das jeweils nächste Stockwerk wirkte.

Indes, dem Superpositionsprinzip, Isaac Newtons „lex quarta“, zufolge addieren sich sich sämtliche Kräfte vektoriell zu einer resultierenden Kraft, das heißt: so komplex ein Modell zur Beschreibung der Kollapsmechanik auch werden mag, so darf der aufwärtsgerichtete Anteil der vektoriellen Summe aller einzelnen Kräfte die ermittelten 332 Meganewton nicht übersteigen, anders ausgedrückt: um die Differenz zwischen den ursprünglich weit über 569 MN und den 332 MN während des Kollapses zu erklären, müssten im Modell mithilfe von Hebeln, Gewichten, schiefen Ebenen, Federspannungen oder anderen Energieformen mehr als 237 MN abwärtsgerichteter Kraft „eingebaut“ und so auf mindestens 90 Stockwerke verteilt werden, daß sie nacheinander zum Wirken kommen!

Ein weiterer Einwand (siehe auch) berechnet die Kraft, mit der der obere Gebäudeteil beim Fall aus der Höhe eines Stockwerks auf den unteren Gebäudeteil stoßen würde, der Einfachheit zuliebe davon ausgehend, daß der Brand irgendwie alle Träger und Verbinder in einem Stockwerk gleichzeitig geschwächt hat, um zu zeigen, daß allein die Wucht des Aufpralls ein Versagen der kompletten Struktur zur Folge hätte, da sie die maximale Tragkraft des Gebäudes bei weitem überstiege.

Das ist soweit zwar richtig, läßt aber ausser Acht, daß ein solcher „Kraftstoß“ erstens vom heissen, also weichen, Stahl gedämpft worden wäre (die Bewegungsenergie wäre zuallererst in Verformungsenergie verwandelt worden), zweitens vom Stoßpunkt aus in beide Richtungen gewirkt hätte (und nicht nur nach unten), drittens die dem Stoßpunkt nächsten Stockwerke zuerst zerschmettert hätte und sich viertens die Schockwelle mit ca. 4500m/s (Schallgeschwindigkeit im Baustahl) durch die Struktur fortgepflanzt hätte, also auf kompletter Höhe aufgefangen worden wäre, und fünftens:

jedes Stockwerk, jedes Büromöbel, jeder Bleistift und selbst jedes Luftmolekül mußte zuerst beschleunigt werden und hätte den Sturz des oberen Gebäudeteils verlangsamt, jedes Knicken, Scheren, Biegen, Brechen, Schneiden, Reissen oder auch nur Reiben, jede Deformation hätte Energie gekostet, die der Abwärtsbewegung entzogen worden wäre und nach dem Zusammenbruch einiger Stockwerke nicht mehr zur Verfügung gestanden hätte, auch noch die restliche Masse des Gebäudes zu beschleunigen!

Dennoch soll die Rechnung nachvollzogen werden: wieviel Energie würde freigesetzt, wenn die oberen 14 Stockwerke ein Stockwerk tief (3,7m) im freien Fall auf die Stockwerke darunter fallen würden?

E_kin = 1/2*m*v²

Die Geschwindigkeit, mit der die Stockwerke aufprallen, ist abhängig von der Fallhöhe: v = sqrt(2*g*s) = sqrt(2*9,81m/s² * 3,7m) = 8,5202 m/s, folglich

E_kin_prall = 1/2 * m * v² = 1/2* 58.000.000kg * (8,52 m/s)² ≈ 2,1 Gigajoule

Da man Energien in diesen Größenordnungen selten begegnet, soll sie in Relation zu etwas „bekanntem“ gesetzt werden – etwa zur kinetischen Energie eines Flugzeuges, das mit einer Masse von 274.000 Pfund (124.000kg) und einer Geschwindigkeit von 503 mph (225 m/s) fliegt:

E_kin_impakt = 1/2 * 124.000kg * (225 m/s)² ≈ 3,14 GJ.

Die Energie des Flugzeugeinschlags (kleinere Masse, dafür größere Geschwindigkeit im Quadrat) von der Seite war größer, als die Energie des Aufpralls nach einem Freifall der oberen Stockwerke auf die unteren aus der Höhe von 3,7 Metern wäre! Und diese 2,1 Gigajoule sollen die restlichen 442.000 Tonnen Masse in 14 Sekunden 340 Meter weit beschleunigt haben. Nun, die Erdschwerkraft hat ja auch mitgeholfen, schließlich war in dem Gebäude auch potentielle Energie gespeichert (durch das Aufrichten der Masse beim Bau):

E_pot = m*g*h = 500.000.000 kg * 9,81m/s² * 400m / 2 ≈ 981 GJ {2}

Fast ein Terajoule wurde beim Kollaps zur Gänze umgewandelt! Doch noch immer wurde kein einziger Stahlträger auf sich selbst zurückgefaltet, keine Betondecke zu einem (hochtoxischem) Feinstaubgemisch zermahlen und kein Trümmerteil seitwärts beschleunigt, denn das Terajoule „stand“ 30 Jahre stabil in Manhattan. Doch der Fall wurde ja auch gebremst, also wurden von den 981 GJ „nur“

E_brems = 500.000.000 kg * (9,81-4,08)m/s² * 400m / 2 ≈ 573 GJ

in innere Energie (Deformation, Reibung und Wärme) umgewandelt. Die Eingangsenergiesumme von 5,24 GJ stellte 408 GJ, 42% der potentiellen Energie, zur Beschleunigung der gesamten Struktur zur Verfügung. Nur 58% der potentiellen Energie mußte darauf verwendet werden, die Verbindungen durch Knicken, Torsion, Scherung und Reissen zu lösen.

Selbst dann also, wenn man die Energie des Impakts des Flugzeuges mit der Energie addieren würde, die ausgelöst werden könnte, wenn ein besonders heimtückisch brennendes Kerosin alle Träger einer Etage gleichzeitig desintegrierte, um einen Freifall der oberen Stockwerke zu initiieren, müßte erklärt werden, wie damit ein Hundertfaches an potentieller Energie ausgelöst werden konnte!

Ist das ein zwingender Beweis für eine Sprengung, d.h., die heimliche Einbringung von in chemischer Form gespeicherter Wärmeenergie? Nicht unbedingt.

Es ist durchaus denkbar, daß ein Mechanismus eine kleine Kraft derart verstärkt, daß sie eine große Wirkung erzielt. So kann, wie bereits erwähnt, durch das Anstupsen eines Dominosteins eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden, bei der immer größere Steine umgekippt werden, bis schließlich ein tonnenschwerer Marmorblock zu Fall kommt. Dies setzt jedoch voraus, daß vorher Arbeit verrichtet wurde, sprich: durch das Aufrichten vieler immer größer werdender Steine potentielle Lageenergie im System gespeichert wurde. Auch das Spannen einer Feder erfüllt dieselbe Funktion, und nur der Vollständigkeit halber sei die elektromagnetische Energie als weitere mögliche Energieform erwähnt (die natürlich erst umgewandelt werden müßte).

Sicher wäre es auch möglich, den genannten Marmorblock bereits so weit anzukippen, daß er im metastabilen Gleichgewichtszustand verharrt und nur noch angepustet werden muß, sodaß er endgültig umkippt. In diesem Sinne ist das womöglich bekannteste Beispiel für eine Struktur, bei der sich ein Kollaps von oben nach unten fortpflanzt und das Gebäude sich in sich selbst einfaltet, wohl das Kartenhaus: der Ruck der oberen, schrägstehenden Karten überwindet die Haftreibung bzw. hebt den Formschluß der Kartenkanten im darunterliegenden Stockwerk auf, sodaß diese umkippen und wiederum die Etage unter sich anstoßen usw. – auf vergleichbare Weise könnten sicher auch bei den Türmen die Stahlträger in einer raffinierten Hebelmechanik wechselseitig gelenkig und „auf Kipp“ gelagert gewesen sein, sodaß es einem Dominoeffekt entsprechend in sich selbst „kippte“; und wenn es tatsächlich einen guten Grund dafür gibt, ein Gebäude auf diese Weise zu planen und umzusetzen, sozusagen mit ganz viel Fingerspitzengefühl zwei bis drei metastabile, mechanische Bomben im Domino-Kartenhausdesign mit der Energie von über hundert Tonnen TNT in die City New Yorks zu stellen, wird ihn jemand von den verantwortlichen Bauingenieuren in Erfahrung bringen wollen.

In jedem Falle der Annahme einer kunstgerechten Planung und Ausführung jedoch kann ausgeschlossen werden, daß ein Bauwerk, dessen Statik gegen ein Kippen bzw. Neigen bei Windgeschwindigkeiten bis 260 km/h {3} gesichert ist und beim Einschlag eines vollbetankten Linienverkehrsflugzeugs nichtmal sichtbar wackelt, aufgrund eines technischen Defekts, architektonischer Inkompetenz (oder „weil man halt billig bauen mußte“, wie es zuweilen heißt) den energieärmsten Weg lotrecht durch sich selbst hindurch findet. Selbst die Wahrscheinlichkeit einer tragischen Verkettung unglücklicher Umstände muß statistisch ausgeschlossen werden, da das Phänomen sich kurz darauf wiederholte – beim anderen, zuerst getroffenen Zwillungsturm, dessen Kern eine verschiedene Struktur aufwies. Ein chaotischer und unkontrollierter Kollaps hätte erfahrungsgemäß mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Kippen bzw. Neigen der Türme oder ein Abrutschen des oberen Gebäudeteils zur Folge gehabt.

Von WTC 7 mal ganz abgesehen.


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#5802

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:28
von werner thurner | 3.915 Beiträge

Fortsetzung

"Modell und Experiment

Eppur si muove!

- Galileo Galilei, 1633 (?)

Als Klassiker unter den Experimenten zur Impulserhaltung gilt das Newton- bzw. Kugelstoßpendel. Lenkt man eine Kugel aus und läßt sie fallen, stößt sie gegen die anderen Kugeln, der Stoß pflanzt sich bis zur letzten Kugel fort und diese wird (wegen der Reibungskräfte nur fast) genauso weit ausgelenkt, während alle anderen Kugeln im Ruhezustand verharren. Stoßen zwei Kugeln auf die anderen, werden auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls zwei Kugeln abgestoßen.

Dies gilt für den ideal elastischen Stoß, bei dem keine Bewegungsenergie in innere Energie (Umformungsenergie, Wärmeenergie) umgewandelt wird. Ersetzt man die Stahlkugeln durch Knetkugeln (oder rohe Eier), wird ein viel größerer Teil der Bewegungsenergie in Deformationsenergie umgewandelt: die Kugeln in der Nähe des Stoßpunktes verformen sich (Eier brechen an der Stoßstelle), die anderen Kugeln bewegen sich kaum oder gar nicht.

Da es sich jedoch um einen „gravitational collapse“ gehandelt haben soll, wurde im Experiment ein Turm aus 48 ausgedienten Vinyl-Singles mit einer Gesamtmasse von 1850 g und mit Klebepunkten zu Ringen zusammengefügten Papierstreifen (mit einer Höhe von je 2,5cm und einem Durchmesser von ca. 6cm) übereinandergeschichtet, um die Struktur zu simulieren.

Ablauf: ein einzelner Papierring wurde mit allen 48 Platten gleichzeitig belastet, hielt das Gesamtgewicht jedoch nur, wenn es mit äußerster Vorsicht nach und nach daraufgelegt wurde. Schon der Impuls von zwei weiteren darauffallenden Schallplatten brachte den Ring zum Kollaps. So wurde sichergestellt, daß die Struktur so labil wie möglich war. Da ausserdem ein Kippen des Turms unumgänglich schien, wurden die Platten (D_innen=3,5cm) und Ringe über ein vertikales Rohr (D=2cm) geführt und im Freifallexperiment sichergestellt, daß Impulsverluste durch Reibung, Verkeilen und Verkanten mit der Führung weitestgehend ausgeschlossen werden konnten.
Anschließend wurden abwechselnd Ringe und Platten zu einem ca. 1m hohen Turm übereinandergeschichtet. Ein leichtes Antippen der Struktur versetzte sie in Schwingung, ein stärkerer Impuls hätte ohne die Führung sicher ein Kippen bewirkt. Daraufhin wurden die oberen Stockwerke angehoben und fallengelassen, um ein gleichzeitiges Nachgeben aller Kernstützen zu simulieren.

Beobachtung: der unterste Papierring sowie die Ringe direkt am Stoßpunkt versagten komplett, einige der Ringe in der Nähe des Stoßpunktes wiesen Verformungen auf. Der Großteil der „Struktur“ dazwischen, auch oberhalb des Stoßpunkts, blieb jedoch erwartungsgemäß vollständig intakt.

Das Experiment wurde daraufhin mit je zwei Platten pro Papierring wiederholt, um ein höheres Gewicht pro Stockwerk zu simulieren. Ein Totalversagen der Struktur blieb jedoch auch bei diesem Versuchsaufbau aus – der Großteil der Ringe verformte sich nicht und der Turm blieb stehen.

Das Versagen des untersten Ringes stützt die Hypothese, daß der Stoß sich selbst durch Papier hindurch schnell genug fortpflanzen konnte, um auf voller Höhe der Struktur abgefedert zu werden, anstatt nacheinander mit voller Wucht auf jedes Stockwerk zu wirken.

Ein „classic progressive collapse“ ist im Experiment also nur sehr schwer nachzuvollziehen, da selbst bei einer äußerst instabilen Konstruktion der Kollaps aufgrund des Energieerhaltungssatzes nicht näherungsweise simuliert werden kann.

Der Vollständigkeit halber wurden weitere Versuche unter Zuhilfenahme von äußerst waghalsiger Jengaklötzchen- und Kartenhausarchitektur unternommen, was in einigen Fällen tatsächlich einen Totalkollaps zur Folge hatte, jedoch die Hypothese von unzulänglicher Statik bei der Planung der Türme erst recht ad absurdum führte. Zur Veranschaulichung der grundsätzlichen Möglichkeit einer Auslösung größerer Bewegungsphänomene mittels eines kleinen Eingangsimpulses stand dem Experimentator ermangels eines Lego-Technik-Bausatzes ansonsten vorerst nur eine Hoberman-Sphäre zur Verfügung.


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#5803

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:29
von werner thurner | 3.915 Beiträge

Schluss

"Zusammenfassung

Wäre ein Kollaps zu erwarten gewesen, hätten die Emergency Medical Services ihre Triage in der Lobby des bereits brennenden Südturms installiert (NIST NCSTAR 1, WTC Collapse, S. 44)?

Der Untersuchungsbericht des NIST übergeht die Kollapsmechanik von WTC 1 & 2 mit wenigen Sätzen, setzt den Kollaps sogar als unvermeidlich und einzig logische Folge des strukturellen Versagens der vom Brand betroffenen Stockwerke voraus, ohne auf die offensichtlichen Differenzen zwischen der eingebrachten und der ausgelösten Energie oder auf die Diskrepanz zu alltäglich beobachtbaren Phänomenen einzugehen.

Der Report gleicht damit formal der Klassenarbeit eines Physik-Schülers, in der er erklären soll, wie ein Körper auf einer schiefen Ebene vom Haftreibungszustand in den Gleitreibungszustand gebracht werden kann, ohne je wieder zum Halten zu kommen, und dabei seitenweise minutiös den Versuchsaufbau zur Quantifizierung des beschleunigenden Stoßes zur Überwindung der Haftreibung beschreibt – ohne dabei ein einziges Wort über die Gleitreibungskraft zu verlieren; „der Kürze halber“, wie er in einer Randnotiz gewissenhaft vermerkt. Zu recht müßte mit roter Tinte darunter geschrieben stehen: „Aufgabe verfehlt!“

Die Freigabe der Dokumente zur Statik der Zwillingstürme könnte viele Unklarheiten beseitigen. Bis dahin jedoch kann selbst mit der physikalischen Formelsammlung eines Siebt- bis Zehntklässlers und einfachen Experimenten nachgewiesen werden, daß der offizielle Untersuchungsbericht einen Skandal durch bewußte Auslassung zu vertuschen versucht:

die Mechanik der lotrechten Kollapse der Zwillingstürme setzt exakte und präzise Planung voraus.

Schlußfolgerungen

Δῶς μοι πᾶ στῶ καὶ τὰν γᾶν κινάσω.

- Archimedes von Syrakus (287-212 v. Chr.) / (?)

Zu erwarten, daß der Abschlußbericht des NIST von jedermann mit gesundem Menschenverstand als das letzte Wort akzeptiert wird, das in der Causa 9/11 gesprochen werden kann, ist ein Faustschlag ins Angesicht der Wissenschaftlichkeit; die öffentliche Lächerlichmachung bis hin zur Pathologisierung jeglichen Zweifels an der offiziellen Darstellung der Vorgänge rund um die Anschläge vom 11. September 2001 ist eines seriösen, investigativen Journalismus unwürdig; die politischen Folgen fatal.

Warum das heute, mehr als zehn Jahre später noch von Belang ist? Hieß es nicht noch bis vor kurzem „Why?“ und „Never forget“, sprach nicht der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika: „We must uncover every detail and learn every lesson of September 11th“? Doch nicht nur wurden Details nicht gelüftet, sondern während des Unterrichts nicht zugehört, gestört, rumgezappelt und die Implosion von einer Million Tonnen Masse und drei Millionen Kubikmetern Raum unter den Teppich gekehrt.

Zehn Jahre und einen Administrationswechsel später ist der Forderung der Angehörigen der Opfer nach einer unabhängigen Neuuntersuchung nicht nachgekommen worden – change we can believe in?

Mehr noch.

Nicht nur, daß die Anschläge als Rechtfertigung für InvasionsVerteidigungsangriffe auf souveräne Nationen, für staatliche Überwachung und die Aufhebung der Unschuldsvermutung dienten und dienen; nicht nur, daß seitdem mit der institutionellen Folter Relikte voraufklärerischer Epochen und totalitärer Staatensysteme wieder diskutabel und praktikabel wurden; nicht nur, daß die Kluft zwischen Juden, Christen und Moslems vertieft wurde; nicht nur, daß der deutsche Bundestag noch in der 136. Sitzung vom 27. Oktober 2011 unter TOP 14 die „Gesetze zur Änderung des Bundesverfassungsschutzgesetzes“ (17/6925 & 17/7513), eine Verlängerung des „Terrorismusbekämpfungsgesetzes“/“Otto-Kataloge“ (14/7727 & 14/7386, Zitat: „Alternativen: Keine“) durchgewunken hat; der 11. September 2001 hat auch in der Hinsicht „die Welt erschüttert“ (Der Spiegel), als daß seitdem ein blinder Expertenglaube gefordert und vorausgesetzt wird, der jegliche Form der Äußerung von Kritik und Skepsis gleichsetzt mit Schwachsinnigkeit, Desinformiertheit, Wahnerkrankungen oder gar böswilligem Gedankenterrorismus und Volksverhetzung, sie im schlimmsten Falle jedoch schlicht ignoriert. Es wurden doch im Abschlußbericht alle Fragen von studierten Ingenieuren und Doktoren beantwortet, die werden es wohl besser wissen!!1!

Wenn beispielsweise zehn Jahre später eine demokratisch legitimierte Regierung (unter der Leitung einer studierten Physikerin!) einen monetären „Hebel“ ansetzen will, um durch die Verschiebung immenser Geldmengen ein grundlegend fehlerhaftes Finanzsystem zu perpetuieren, oder faule Kompromisse mit der Kernenergielobby aushandelt, oder Schad- und Spionagesoftware auf private Rechner schmuggelt, scheinen – neben intuitiven Einwänden – auch logische, sachliche und empirisch begründete Bedenken keinerlei Gehör mehr zu finden, ausser, um weggewischt zu werden mit dem Argument, das sei halt alles sehr sehr komplex und man müsse deswegen den Experten vertrauen, anders ginge es eben nicht. Währenddessen verlegen sich die etablierten Medien auf das sichere Terrain des Deskriptivismus und der Weitergabe amtlicher Verlautbarungen, um die Analyse, Hinterfragung und kritische Kommentierung den Amateuren und Laien der Blogosphäre zu überlassen.

Daß in einem solchen Diskursklima „Verschwörungstheorien“ nahrhaften Boden finden und das Vertrauen der Bevölkerung in die Unvoreingenommenheit der wissenschaftlichen Institutionen, in die Unabhängigkeit der „vierten Säule der Demokratie“ und in die Urteilsfähigkeit ihrer Administration nicht eben gestärkt wird, liegt wohl auf der Hand; denn konsequenterweise müßte auch die dort vorherrschende Ablehnung gegenüber so „absurden Wahnvorstellungen“ wie denen von Ausserirdischen, einer Hohlerde, Homöopathie, Telepathie, morphogenetischen Feldern, freier Energie, Intelligent Design, Reichsflugscheiben und der drohenden globalen Machtübernahme durch Annunaki-Reptilwesen vom Planeten Nibiru revidiert werden.

Daher möchte dieses Referat den „festen Punkt“ des Archimedes weisen, an dem sich die Welt bewegen ließe in eine Zeit, da nicht die „99%“ durch den Mißbrauch akkumulierter und zentralisierter Macht geknebelt werden können; all jenen das notwendige Handwerkszeug bieten, die scheinbar in Stein gemeißelte Gewissheiten kritisch hinterfragen und überprüfen möchten, und dazu einladen, die Forderung nach Aufklärung und wissenschaftlicher Unabhängigkeit in die Öffentlichkeit – und natürlich in die akademischen und demokratischen Institutionen – zu tragen.

Denn nicht zuletzt geht es um die Freiheit, zu sagen, daß zwei und zwei vier ergibt.

If that is granted, all else follows.


Anhang

Weitere Experimente, Modelle und Erklärungen zur Physik der Kollapse finden sich im YouTube-Kanal von psikeyhackr, unter anderem eine Variante unseres Kollapsmodells sowie eine systematische Versuchsreihe zur Impulserhaltung und zur Einschlagsdynamik. Diese hatten maßgeblichen Anteil an der Entstehung des vorliegenden Beitrags.

Nur der Vollständigkeit halber sei dem Jengaturm-Modell auch eines zur Seite gestellt, das originär nicht mit 9/11 zu tun hat und die unerwartete Schwierigkeit illustriert, einen äußerst filigranen Turm aus 1000 Keva/Kapla-Klötzen zum Einsturz zu bringen.

Zur Vertiefung der architektonischen Problematik seien die offenen Briefe der Architects and Engineers for 9/11 truth an das American Institute of Architects und an das NIST empfohlen.

Teile der vorliegenden Überlegungen beruhen auf den Arbeiten von Gordon Ross, Richard Gage, David Chandler, Dave Thomas, Dr. Frank R. Greening, Prof. Zdeněk P. Bažant et al. sowie vielen weiteren anonymen „Debunkern“ und „Truthern“.

Diese Kritik wurde inspiriert von zwei Diskussionssträngen des gulli:board, „09/11 Verschwörung – Schwachsinn oder doch was dran?“ und „Die sich abzeichnende Neue Weltordnung“ (ca. ab Seite 500), allen Teilnehmern gilt besonderer Dank.

____________________

{1}
Einem zuweilen eingebrachten Einwand, der Kerosinbrand hätte, von aussen unsichtbar, eine Schwächung auch der 90 unteren Stockwerke verursacht, etwa durch ein Eindringen in die Fahrstuhlschächte oder durch einen Kamineffekt, widerspricht der Abschlußbericht des NIST selbst:

„The initial jet fuel fires themselves lasted at most a few minutes and office material fires would burn out within about 20 minutes in a given location. […] At any given location, the duration of temperatures near 1,000°C was about 15 min to 20 min. The rest of the time, the calculated temperatures were near 500°C or below. […] Of the more than 170 areas examined on 16 perimeter column panels, only three columns had evidence that the steel reached temperatures above 250 ºC […] Only two core column specimens had sufficient paint remaining to make such an analysis, and their temperatures did not reach 250 ºC. […] Using metallographic analysis, NIST determined that there was no evidence that any of the samples had reached temperatures above 600 ºC.“ (Quelle)

{2}
Um die potentielle Energie zu berechnen, sei eine Näherung per Mittelwert vorgenommen:

E_pot_oberstesStockwerk = 500000000kg/110 * 9,81m/s² * 400m = 17836363636 J
E_pot_mittleresStockwerk = 500000000kg/110 * 9,81m/s² * 200m = 8918180748 J
E_pot_unterstesStockwerk = 500000000kg/110 * 9,81m/s² * 3,7m = 164986344 J
(E_pot_oberstesStockwerk + E_pot_unterstesStockerk)/2 = 9000674990 J ≈ E_pot_mittleresStockwerk
=> E_pot_gesamt = E_pot_mittleresStockwerk*110 ≈ 990 Gigajoule

Es darf also vom Schwerpunkt in der Mitte (auf halber Höhe) des Gebäudes ausgegangen werden.

{3}
Die Windlast ist das Produkt aus Winddruck und Fläche: w = c_p * ρ/2 * v² * A, wobei ρ die Dichte der Luft bezeichnet (1,204kg/m³ bei 20°C auf Meereshöhe) und c_p ein dimensionsloser Beiwert zur Beschreibung der Form der angeströmten Fläche ist (und der Einfachheit halber 1 sei), also

w = 1/2 * 1,204kg/m³ * (72 m/s)² * 400m*64m = 80385580 kg*m/s² ≈ 80,4 Meganewton

Nachtrag: dieser Artikel ist noch recht dynamisch. Um die Änderungen nachvollziehen zu können und Mißverständnissen vorzubeugen, soll es hier für jede signifikate Änderung eine Version History der PDF-Dokumente geben.


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#5804

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:35
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 04:38 #93720

@Willie: Ihre Farbschmierereien und Griffe ins Klo, bessern sich nicht.

Sie wollen mir nachweisen, ich hätte z.B. geschrieben: Epot würde nach oben wirken.

Statt eines beweisenden wörtlichen Zitats bringen Sie meine völlig richtigen Aussagen, z.B.
Th: "Das Turmunterteil leistet Widerstand (=Arbeit) gegen das von oben einwirkende (in Bewegung geratene) Turmoberteil, richtig."
oder
"Dieser Ekin z und Ekin k (bei Versagen eines Teils der Kernstützen und konsekutiv der Perimeterstützen) steht die Epot des Turmunterteils entgegen."

Hier steht also nichts davon, dass die Epot des unteren Turmteils, nach oben wirken würde, Sie Trottel. Lernen Sie erst mal lesen!
Und wenn Sie zu blöd sind einen link aufzumachen und zu lesen, kann ich leider nicht helfen.

Immer wenn Thurner sich auf die Klo-Ebene begibt oder Farbschmiererein verortet, wo nachweislich keine sind, zeigt Thurner, dass er mental mal wieder nicht mehr weiter weiss. Dann kommt das Gegroehle, Geschimpfe und Geroechel.:-)

Dabei belegt er im Grunde ja nur, dass er den Umfang der Aussagen seiner eigenen Texte nicht mehr erfasst.

Als koennte bei einer Kraftwirkung von oben nach unten "Dieser Ekin z und Ekin k...." ein "... steht die Epot des Turmunterteils entgegen." etwas anderes repraesentieren, als ein nach oben wirken. Darauf hingewiesen sich daraueber echauffierend ist schon nicht mehr zum lachen, das ist einfach nur noch eine Unzurechnungsfaehigeit belegend.

Und das alles, obwohl eindeutig ist, dass die Epot der Turmunterteils als E-pot ueberhaupt nichts tut. Und nach oben ueberhaupt nicht wirken kann.
Auch nicht als seine neueste Erfindung, einer angeblichen "Widerstand (=Arbeit) gegen das von oben einwirkende (in Bewegung geratene) Turmoberteil" wobei diese ominoese "Widerstandsarbeit" irgendwie auch noch "abhängig von der Epot des Turmunterteils..." sein soll -ohne selbstverstaendlich nach oben zu wirken.

Das ist schon mehr als Thurner's spezielle Wunschphysik, das ist der totale Irrsinn.



zuletzt bearbeitet 28.11.2011 12:40 | nach oben springen

#5805

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:41
von werner thurner | 3.915 Beiträge

@Leto
Ich hatte geschrieben:
Th: 3) Ich habe das nicht behauptet, mit den Plastikschläuchen, Sie bilden sich das ein. Ich hatte Sie um ein wörtl.Zitat gebeten, nicht darum eine Falschbehauptung nochmals zu wiederholen.

Nun bringen Sie als "Beweis" den link von http://www.habiru.de/Dirk_Gerhardt/Beweise.pdf
wo dieser von Thermit in Gelpaketen/Plastikschläuchen schreibt.
Dann verbinden Sie das mit einer Aussage zu Chrom im Baustahl (??)

Fazit: ich hatte geschrieben, dass i c h Thermit n i c h t in Plastikschläuchen verortet habe , und diese meine Aussage stimmt.


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#5806

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:48
von werner thurner | 3.915 Beiträge

Willie:
"Als koennte bei einer Kraftwirkung von oben nach unten "Dieser Ekin z und Ekin k...." ein "... steht die Epot des Turmunterteils entgegen." etwas anderes repraesentieren, als ein nach oben wirken.

Th.
Gerade das zeigt Ihr Problem Willie. Sie sind unfähig zu unterscheiden zwischen dem was geschrieben wurde und dem was Sie sich einbilden.
Siehe oben: wen einem Unteren Turmteil was "entgegensteht", dann ist dies nciht gleichbedeutende mit "nach oben wirken".

"Entgegen stehen" ist was völlig Anderes wie "nach oben wirken", geht das nicht in Ihren dummen Kopf?

Es ist sinnlos mit Ihnen zu diskutieren, Sie verhalten sich wie ein leicht Geistesgestörter. Greifen Sie ruhig weiter ins Klo, mit vollen Händen!!


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#5807

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 12:51
von Willie (gelöscht)
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-
Nach vorstehendem zu urteilen ist Thurner jetzt wohl endgueltig in die Umlaufbahn eingetreten.
There is no turning back from that.


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#5808

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 13:05
von Leto_II. | 28.090 Beiträge


Zitat von: werner thurner
28.11.2011 12:41 #93741
@Leto

Fazit: ich hatte geschrieben, dass i c h Thermit n i c h t in Plastikschläuchen verortet habe , und diese meine Aussage stimmt.


Sie haben es trotz mehrmaliger Nachfrage stehen lassen und als ich mal darauf hinwies, das die Spreng-Infrastruktur gut gepanzert gewesen sein muss, kam ein "läppisch" oder ein "lächerlich". Sie denken nicht ergebnisoffen, Herr Doktor, denn es steht ja bereits fest.


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#5809

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 15:15
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 05:48 #93742
Willie:
"Als koennte bei einer Kraftwirkung von oben nach unten "Dieser Ekin z und Ekin k...." ein "... steht die Epot des Turmunterteils entgegen." etwas anderes repraesentieren, als ein nach oben wirken.

Th.
Gerade das zeigt Ihr Problem Willie. Sie sind unfähig zu unterscheiden zwischen dem was geschrieben wurde und dem was Sie sich einbilden.
Siehe oben: wen einem Unteren Turmteil was "entgegensteht", dann ist dies nciht gleichbedeutende mit "nach oben wirken".

"Entgegen stehen" ist was völlig Anderes wie "nach oben wirken", geht das nicht in Ihren dummen Kopf?

Es ist sinnlos mit Ihnen zu diskutieren, Sie verhalten sich wie ein leicht Geistesgestörter. Greifen Sie ruhig weiter ins Klo, mit vollen Händen!!


In einem Umfeld der Erdanziehung ist -in der Realitaet- jedes "entgegen von vertikal nach unten" ausschliesslich ein diametral nach oben. Andere "entgegen" gibt es nicht. That's a fact.
Und mag natuerlich demzufolge Thurner auch schon wieder was Unbekanntes sein.

Nur wer sich in der Schwerelosigkeit befindet -z.B. in der Umlaufbahn- der hat nicht immer ein rechtes Verstaendnis von oben und unten. Das heisst, wenn er die Realiatet der vorhandenen Erde unten ignoriert. Bei 'total abgehobenen' kann das natuerlich immer der Fall sein:-)

Es ist ja auch sowieso nur noch ein Frage der Zeit, bis Thurner die Reise into the darkness of deep space antritt.


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#5810

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 16:05
von werner thurner | 3.915 Beiträge


Zitat von: Willie
28.11.2011 15:15 #93749

In einem Umfeld der Erdanziehung ist -in der Realitaet- jedes "entgegen von vertikal nach unten" ausschliesslich ein diametral nach oben. Andere "entgegen" gibt es nicht. That's a fact.


Nö Willie, Ihrer Dämlichkeit und Ihrem Alterstarrsinn, inklusive Boshaftigkeit stehen nachvollziebare und klare Aussagen e n t g e g e n .


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#5811

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 16:27
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 09:05 #93752


Nö Willie, Ihrer Dämlichkeit und Ihrem Alterstarrsinn, inklusive Boshaftigkeit stehen nachvollziebare und klare Aussagen e n t g e g e n .

Ach was. Nur Thurner'scher Idiotie und Irrsinn.
Das macht es aber hier unten in der Realitaet noch lange nicht so. Ich weiss z.B. genau was Epot kann und nicht kann, ich weiss auch was Widerstandskraft und was Arbeit repaesentiert -sie dagegen wissen es nicht. Sie haben keine Ahnung davon. Sie zeigten es klar.
Und das ist der alles entscheidende Unterschied.

Und im uebrigen: Happy sailing up there.:-)


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#5812

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 16:43
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: Willie
28.11.2011 15:15 #93749

In einem Umfeld der Erdanziehung ist -in der Realitaet- jedes "entgegen von vertikal nach unten" ausschliesslich ein diametral nach oben. Andere "entgegen" gibt es nicht. That's a fact.
Und mag natuerlich demzufolge Thurner auch schon wieder was Unbekanntes sein.

Nur wer sich in der Schwerelosigkeit befindet -z.B. in der Umlaufbahn- der hat nicht immer ein rechtes Verstaendnis von oben und unten. Das heisst, wenn er die Realiatet der vorhandenen Erde unten ignoriert. Bei 'total abgehobenen' kann das natuerlich immer der Fall sein:-)

Es ist ja auch sowieso nur noch ein Frage der Zeit, bis Thurner die Reise into the darkness of deep space antritt.


Aber Willie , ein E-Pot welches entgegen wirkt , also nach oben , bringt der Menschheit doch enorme Fortschritte ! Dann kann man nämlich riesengrosse Wohnblöcke ins All schiessen und zwar je schwerer umso besser und das auch noch umweltfreundlich , nämlich ganz ohne Raketen .:-))


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#5813

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 17:05
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: guylux
28.11.2011 09:43 #93756


Aber Willie , ein E-Pot welches entgegen wirkt , also nach oben , bringt der Menschheit doch enorme Fortschritte ! Dann kann man nämlich riesengrosse Wohnblöcke ins All schiessen und zwar je schwerer umso besser und das auch noch umweltfreundlich , nämlich ganz ohne Raketen .:-))

Yep. Nur hat es bis dato eben noch keiner fertiggebracht. Auch nicht Thurner mit seiner "Widerstandsarbeit der E-kin von oben entgegen -ohne nach oben zu arbeiten.:-)
They talk a good talk -fuer ihre Phantasien. Und damit hat es sich.

Mal sehen, wann Thurner die Umlaufbahn verlaesst fuer den naechsten Level.:-)



zuletzt bearbeitet 28.11.2011 17:11 | nach oben springen

#5814

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 17:44
von werner thurner | 3.915 Beiträge


Zitat von: guylux
28.11.2011 16:43 #93756


Aber Willie , ein E-Pot welches entgegen wirkt , also nach oben , ....

So falsch schreiben Leute, die nichts verstanden haben. Ist Ihr Problem guylux, nicht Meines.

Was schreibt denn der Kronzeuge der offiziellen VT, Bazant?

"As a result, the upper part of the tower fell, with little resistance, through at least one floor height, impacting the lower part of the tower. This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed by limited plastic deformations and fracturing in the lower part of the tower."

Verstehen Sie das auch nicht?
oder das? Bazant:
"The kinetic energy of the top part of the tower impacting the floor below was found to be about 8.4x larger than the plastic energy absorption capability of the underlying story, and considerably higher than that if fracturing were taken into account (Bažant and Zhou 2002a). This fact, along with the fact that during the progressive collapse of underlying stories the loss of gravitational potential per story is much greater than the energy dissipated per story, was sufficient for Bažant and Zhou (2002a) to conclude, purely on energy grounds, that the tower was doomed once the top part of the tower dropped through the height of one story "

Anmerkung: die kinetische Energie des oberen Turmteils wurde von Bazant falsch ermittelt.



zuletzt bearbeitet 28.11.2011 18:45 | nach oben springen

#5815

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 21:50
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 17:44 #93762

So falsch schreiben Leute, die nichts verstanden haben. Ist Ihr Problem guylux, nicht Meines.

Was schreibt denn der Kronzeuge der offiziellen VT, Bazant?

"As a result, the upper part of the tower fell, with little resistance, through at least one floor height, impacting the lower part of the tower. This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed by limited plastic deformations and fracturing in the lower part of the tower."

Verstehen Sie das auch nicht?
oder das? Bazant:
"The kinetic energy of the top part of the tower impacting the floor below was found to be about 8.4x larger than the plastic energy absorption capability of the underlying story, and considerably higher than that if fracturing were taken into account (Bažant and Zhou 2002a). This fact, along with the fact that during the progressive collapse of underlying stories the loss of gravitational potential per story is much greater than the energy dissipated per story, was sufficient for Bažant and Zhou (2002a) to conclude, purely on energy grounds, that the tower was doomed once the top part of the tower dropped through the height of one story "

Anmerkung: die kinetische Energie des oberen Turmteils wurde von Bazant falsch ermittelt.

Alles verstanden , nur von potentieller Energie ist da nicht die Rede.


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#5816

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 22:37
von werner thurner | 3.915 Beiträge


Zitat von: guylux
28.11.2011 21:50 #93771

Alles verstanden , nur von potentieller Energie ist da nicht die Rede.


Bazant "This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower."

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede .

Preisfrage an Sie:

w a s ist das wohl für eine Energie im unteren Turmteil , welche die angeblich übersteigende kinetische Energie des oberen Turmteils nicht absorbieren konnte?

oder w i e interpretieren Sie das in Bezug auf Energien im oberen und unteren Turmteil?:

"The kinetic energy of the top part of the tower impacting the floor below was found to be about 8.4x larger than the plastic energy absorption capability of the underlying story,"

Sie sehen also, auch wenn Sie von Physik wenig Ahnung haben, das Willie hier völlig falsch und daneben liegt.



zuletzt bearbeitet 28.11.2011 22:39 | nach oben springen

#5817

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 23:02
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 22:37 #93774


Bazant "This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower."

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede .

Preisfrage an Sie:

w a s ist das wohl für eine Energie im unteren Turmteil , welche die angeblich übersteigende kinetische Energie des oberen Turmteils nicht absorbieren konnte?

oder w i e interpretieren Sie das in Bezug auf Energien im oberen und unteren Turmteil?:

"The kinetic energy of the top part of the tower impacting the floor below was found to be about 8.4x larger than the plastic energy absorption capability of the underlying story,"

Sie sehen also, auch wenn Sie von Physik wenig Ahnung haben, das Willie hier völlig falsch und daneben liegt.


Es gehr hier lediglich die Rede von der kinetischen Energie welcher der untere Teil nicht absorbieren kann und zwar einfach deshalb weil die kinetische Energie der fallenden Teile enorm hoch war . Ob der untere Teil diese kinetische Energie absorbieren kann oder nicht hat rein gar nichts mit irgendwelcher im unteren Teil vorhandenen Energie zu tun , sondern einfach mit der Strukturfestigkeit des unteren Teiles .

P.S.:Ich an Ihrer Stelle würde es tunlichst unterlassen , Willie in Punkto Physik Lehrstunden geben zu wollen . Das könnte für Sie eventuell peinlich werden :-)).
Ich jedenfalls habe bis jetzt noch keinen Fehler in Willie's Physikunterricht gefunden .


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#5818

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 23:46
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 15:37 #93774


Bazant "This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower."

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede .

Preisfrage an Sie:

w a s ist das wohl für eine Energie im unteren Turmteil , welche die angeblich übersteigende kinetische Energie des oberen Turmteils nicht absorbieren konnte?

oder w i e interpretieren Sie das in Bezug auf Energien im oberen und unteren Turmteil?:

"The kinetic energy of the top part of the tower impacting the floor below was found to be about 8.4x larger than the plastic energy absorption capability of the underlying story,"

Sie sehen also, auch wenn Sie von Physik wenig Ahnung haben, das Willie hier völlig falsch und daneben liegt.


Ein bisschen Englisch Nachhilfe:

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede.

Das stimmt so nicht. Da ist von "energy absorption" die Rede. Ein Begriff fuer sich selbst. Und offensichtlich Thurner mal wieder etwas unbekanntes.

Auch weiter unten der Begriff "the plastic energy absorption capability" repraesentiert keine Energie, sondern genau das Gegenteil davon.

Es laesst sich also gut sehen, auch fuer den der von Physik wenig Ahnung hat, das jene die solches Begriffe fuer eine Energie halten, völlig daneben liegen. Einfach weil sie bereits die Begriffe selbst nicht kapieren.


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#5819

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 23:48
von werner thurner | 3.915 Beiträge


Zitat von: guylux
28.11.2011 23:02 #93779

Es gehr hier lediglich die Rede von der kinetischen Energie welcher der untere Teil nicht absorbieren kann und zwar einfach deshalb weil die kinetische Energie der fallenden Teile enorm hoch war . Ob der untere Teil diese kinetische Energie absorbieren kann oder nicht hat rein gar nichts mit irgendwelcher im unteren Teil vorhandenen Energie zu tun , sondern einfach mit der Strukturfestigkeit des unteren Teiles .

P.S.:Ich an Ihrer Stelle würde es tunlichst unterlassen , Willie in Punkto Physik Lehrstunden geben zu wollen . Das könnte für Sie eventuell peinlich werden :-)).
Ich jedenfalls habe bis jetzt noch keinen Fehler in Willie's Physikunterricht gefunden .


Sie reden Unsinn der höchsten Güte!

Kronzeuge Bazant (um den geht es hier ) schrieb in seiner Zusammenfassung:

"If the total (internal) energy loss during the crushing of one story (representing the energy dissipated by the complete crushing and compaction of one story, minus the loss of gravity potential during the crushing of that story) exceeds the kinetic energy impacted to that story, collapse will continue to the next story. This is the criterion of progressive collapse trigger [K < W_c]. If it is satisfied, there is no way to deny the inevitability of progressive collapse driven by gravity alone (regardless of by how much the combined strength of columns of one floor may exceed the weight of the part of the tower above that floor). What matters is energy, not the strength, nor stiffness."

Guylux: " Ob der untere Teil diese kinetische Energie absorbieren kann oder nicht hat rein gar nichts mit irgendwelcher im unteren Teil vorhandenen Energie zu tun , sondern einfach mit der Strukturfestigkeit des unteren Teiles ."

Was schreibt Bazant:"What matters is energy, not the strength, nor stiffness."

Was folgt daraus, falls Sie Englisch verstehen? Auch Sie greifen, wie Willie ganz tief ins Klo.

"What matters is energy, not the strength, nor stiffness."

Und hier der Verriss von Bazant in Englisch: "
http://www.journalof911studies.com/volum...seAnalysis2.pdf

Den in Deutsch durch einen "Laien" hatte ich bereits verlinkt. Sie, als blinder Claqueur lesen aber nichts, oder kapieren nichts!



zuletzt bearbeitet 28.11.2011 23:49 | nach oben springen

#5820

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 28.11.2011 23:53
von werner thurner | 3.915 Beiträge


Zitat von: Willie
28.11.2011 23:46 #93784

[blue] Ein bisschen Englisch Nachhilfe:

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede.

Das stimmt so nicht. Da ist von "energy absorption" die Rede. Ein Begriff fuer sich selbst.

Sie greifen wieder ins Klo Willie:
Da ist von "the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower." die Rede. Die Energie die absorbiert werden könnte und zwar von der Energie des unteren Turmteils.
Sie können nicht mal mehr lesen Willie. Gehen Sie in sich!



zuletzt bearbeitet 29.11.2011 00:49 | nach oben springen

#5821

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 29.11.2011 00:19
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: werner thurner
28.11.2011 16:53 #93787

Sie greifen wieder ins Klo Willie:
Da ist von "the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower." die Rede. Die Energie die absorbiert werden könnte und zwar die Energie des unteren Turmteils.
Sie können nicht mal mehr lesen Willie. Gehen Sie in sich!

Da liegt der Klo-Fetischist immer noch daneben. Genaugenommen wird das Loch, das er sich mit vorstehendem graebt, immer tiefer. Es waere fuer ihn diesbezueglich viel ungefaehrlicher sich mehr auf schimpfen und beleidigen wollen zu konzentrieren, als mit Fachleuten konkret ueber Physik zu reden. Schimpfworte brauchen naemlich nicht belegt zu werden.:-)

Zur Sache:
Die Energie, um die es geht und die zu absorbiert waere, ist natuerlich die Energie die vom oberen Turmteil auf den unteren einwirkt. Denn jegliche Energie des unteren Turmteils is ja bereits dort -im unteren Turmteil- resident -z.B. Epot- und braucht nicht mehr absorbiert zu werden. Logik.

Thurner bergreift noch viel weniger als bereits befuerchtet. Mann, Mann, Mann...


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#5822

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 29.11.2011 01:01
von werner thurner | 3.915 Beiträge


Zitat von: Willie
29.11.2011 00:19 #93788


Zur Sache:
Die Energie, um die es geht und die zu absorbiert waere, ist natuerlich die Energie die vom oberen Turmteil auf den unteren einwirkt. Denn jegliche Energie des unteren Turmteils is ja bereits dort -im unteren Turmteil- resident -z.B. Epot- und braucht nicht mehr absorbiert zu werden. Logik.





Hatte ich anderes behauptet?

Sie haben es endlich geschnallt Willie "Denn jegliche Energie des unteren Turmteils is ja bereits dort -im unteren Turmteil- resident -z.B. Epot- "

Vor 2 Stunden noch behaupteten Sie:


Zitat von: Willie
28.11.2011 23:46 #93784

Ein bisschen Englisch Nachhilfe:

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede.

Das stimmt so nicht. Da ist von "energy absorption" die Rede. Ein Begriff fuer sich selbst. Und offensichtlich Thurner mal wieder etwas unbekanntes.






Ich schrieb, "Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede."
Sie bestritten das und nun bestätigen Sie dies.
Was gilt nun?

Sie lernen möglicherweise dazu Willie und bestätigen, was Sie bisher leugneten.

"This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower."

Die kinetische Energie des fallenden oberen Turmteils überstieg die Energie die absorbiert werden konnte ..... im unteren Teil des Turms.

Jedem der lesen kann und seinen Verstand beieinander hat ist klar dass hier von der kinetischen Energie des oberen Turmteils die Rede ist, welche die "Energie" im unteren Turmteil überstieg. Damit ist meine hier angegriffenen Aussage, dass die Epot des unteren Turmteils, der Ekin des oberen Turmteils entgegensteht, richtig.
Q.e.d.

Es ist also zweifelsfrei von Energie und zwar Epot (Kronzeuge Willie) im unteren Turmteil die Rede. Meine Frage an Guylux um welche Energie es sich da wohl handelt, haben Sie Willie richtig beantwortet. Dafür kriegen Sie einen halben Punkt.

Zusammen mit der Aussage Bazants: "What matters is energy, not the strength, nor stiffness" ist die Sache nun geklärt.


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#5823

RE: Mach's gut George

in Forum Interna 29.11.2011 01:20
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Nun ist George, mein Vater Jörg, beerdigt worden, und ich glaube wir haben es in seinem Sinne gut hinbekommen.
In all dem Stress und Chaos, das eine grosse, unübersichtliche Familie aus lauter eigenwilligen Charakteren verursacht, wenn man sie zusammen mit allerhand engen und weitläufigen Freunden versammelt, gab es doch viele sehr schöne, anrührende Momente.
Ich denke, es hätte ihm gefallen, dass sich Menschen begegnet sind, die einander seit Jahren oder noch nie gesehen haben, und in der Folge ein Familientreffen geplant ist.
Auch wir Schwestern haben zu einigen Verwandten und Freunden Kontakt gefunden, der nicht wieder abbrechen soll. Auf der Rückfahrt von der Beerdingung, den ersten ruhigen Stunden seit Tagen dachte ich, dass dies ihm am meisten entspricht: zu verbinden, zu kommunizieren, Gedanken weiter zu tragen und zu entwickeln. Wie sehr hätte er sich über diese neu gefundenen Verbindungen gefreut.
Und sein Humor hat uns immer begleitet ... die Absurdität, die einem solchen Ereignis auch immer inne wohnt, hat uns zwischendurch auch grossen Spass bereitet: da muss, damit man eine Urne selbst über den Friedhof tragen darf, ein spezielles Formular unterschrieben werden. Wir sind in Deutschland, da darf nur das geschulte Personal sich Mühe geben, nicht zu stolpern! Ein 25 Jahre lang von Bundeswehr-Dienstvorschriften Geplagter hat an solchen Feinheiten bestimmt seine besondere Freude ...

Euch allen nochmal einen grossen Dank für eure Anteilnahme.
Ihr habt mir eine Seite von meinem Vater gezeigt, die ich vorher noch nicht kannte, durch eure Diskussionen mit und über ihn.


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#5824

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 29.11.2011 03:35
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von: Willie
29.11.2011 00:19 #93788
Zur Sache:
Die Energie, um die es geht und die zu absorbiert waere, ist natuerlich die Energie die vom oberen Turmteil auf den unteren einwirkt. Denn jegliche Energie des unteren Turmteils is ja bereits dort -im unteren Turmteil- resident -z.B. Epot- und braucht nicht mehr absorbiert zu werden. Logik.


Zitat von: Thurner Hatte ich anderes behauptet?

Sie haben es endlich geschnallt Willie "Denn jegliche Energie des unteren Turmteils is ja bereits dort -im unteren Turmteil- resident -z.B. Epot- "

Vor 2 Stunden noch behaupteten Sie:


Zitat von: Willie
28.11.2011 23:46 #93784
Ein bisschen Englisch Nachhilfe:

Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede.

Das stimmt so nicht. Da ist von "energy absorption" die Rede. Ein Begriff fuer sich selbst. Und offensichtlich Thurner mal wieder etwas unbekanntes.


Zitat von: Thurner Ich schrieb, "Nun, da ist von "energy" (in the lower part of the tower) die Rede."
Sie bestritten das und nun bestätigen Sie dies.
Was gilt nun?

Sie lernen möglicherweise dazu Willie und bestätigen, was Sie bisher leugneten.

"This triggered progressive collapse because the kinetic energy of the falling upper part exceeded (by an order of magnitude) the energy that could be absorbed ....in the lower part of the tower."

Die kinetische Energie des fallenden oberen Turmteils überstieg die Energie die absorbiert werden konnte ..... im unteren Teil des Turms.

Jedem der lesen kann und seinen Verstand beieinander hat ist klar dass hier von der kinetischen Energie des oberen Turmteils die Rede ist, welche die "Energie" im unteren Turmteil überstieg. Damit ist meine hier angegriffenen Aussage, dass die Epot des unteren Turmteils, der Ekin des oberen Turmteils entgegensteht, richtig.
Q.e.d.

Es ist also zweifelsfrei von Energie und zwar Epot (Kronzeuge Willie) im unteren Turmteil die Rede. Meine Frage an Guylux um welche Energie es sich da wohl handelt, haben Sie Willie richtig beantwortet. Dafür kriegen Sie einen halben Punkt.

Zusammen mit der Aussage Bazants: "What matters is energy, not the strength, nor stiffness" ist die Sache nun geklärt.

Vorstehendes von Thurner ist Irrsinn pur -mehr ist es nicht.


Damit ist eine wichtige Voraussetzung fuer die Reise in die Dunkelheit erfuellt.



zuletzt bearbeitet 29.11.2011 04:15 | nach oben springen

#5825

RE: Auffassungsprobleme von dynamischen Vorgängen

in Forum Interna 29.11.2011 09:47
von werner thurner | 3.915 Beiträge

Th:

Jedem der lesen kann und seinen Verstand beieinander hat ist klar dass hier von der kinetischen Energie des oberen Turmteils die Rede ist, welche die "Energie" im unteren Turmteil überstieg. Damit ist meine hier angegriffenen Aussage, dass die Epot des unteren Turmteils, der Ekin des oberen Turmteils entgegensteht, richtig.
Q.e.d.


Willie:

Vorstehendes von Thurner ist Irrsinn pur -mehr ist es nicht.
Damit ist eine wichtige Voraussetzung fuer die Reise in die Dunkelheit erfuellt.

Th: "tolle" Gegenargumentation Willie.

Nachdem ich Ihnen hier schon verschiedene Fehler (Newton III und geschlossenes System, anfängliche Leugnung von Epot im unteren Turmteil, Schere als angblich geschlossenens System und ich weiss nicht mehr was noch Alles, nachgewiesen habe, kommen Sie mit Obenstehenden.

Eine klassische geistige Bankrotterklärung.

Sie Willie verwechseln unsere Diskussion mit der Politik (z.B. in den USA) wo auf Teufel komm raus versucht wird, dem polit.Gegner was ans Bein zu hängen.

@ guylux "P.S.:Ich an Ihrer Stelle würde es tunlichst unterlassen , Willie in Punkto Physik Lehrstunden geben zu wollen . Das könnte für Sie eventuell peinlich werden :-)).
Ich jedenfalls habe bis jetzt noch keinen Fehler in Willie's Physikunterricht gefunden ."

Wenn Ihnen die Fehler von Willie und seine impertinente Art physikalische Sachverhalte die jedem Realschüler klar sind, zu verdrehen und zu verfälschen, nicht auffällt, kann ich Ihnen leider nicht helfen.

Und extra für Sie guylux, weil Sie das was Willie nun zugibt, gestern noch nicht gewusst haben:

"Kraft ist eine gerichtete physikalische Größe, die eine wichtige Rolle in der klassischen Mechanik spielt. Sie kann Körper beschleunigen oder verformen, durch Kraftwirkung kann man Arbeit verrichten und die Energie eines Körpers verändern."

Kräfte (Newton III, also actio Turmoberteil=reactio Turmunterteil) können Körper beschleunigen, durch die Kraftwirkung (z.B. anheben) kann man Arbeit verrichten und die Energie eines Körpers (mit der Masse m) verändern. Durch einen solchen Vorgang entsteht z.B. potentielle Energie. Bei der Beschleunigung von Körpern entsteht z.B. kinetische Energie. Und natürlich und selbstverständlich gilt Newton III auch beim "Kollapsvorgang" der Türme (auch das wurde von Willie bestritten - "Newton III findet keine Anwendung").



zuletzt bearbeitet 29.11.2011 10:24 | nach oben springen


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