Kurt Vonnegut:
"Als ich 15 war, habe ich einen Monat an einer archäologischen Ausgrabung gearbeitet. Ich habe eines Tages während unserer Mittagspause mit einem der Archäologen gesprochen und er hat diese Art von "kennen lern'" Fragen gestellt, die sie jungen Leuten stellen: Spielen Sie Sport? Was ist Ihr Lieblingsthema? usw.
Und ich sagte ihm, nein, ich spiele keinen Sport. Ich mache Theater, ich bin im Chor, ich spiele Geige und Klavier, früher habe ich Kunstunterricht gemacht.
Und er ging WOW. Das ist erstaunlich! Und ich sagte: "Oh nein, denn ich bin nichtmal besonders gut in all diesen."
Und er sagte dann damals etwas, das ich nie vergessen werde and that absolutetly blew my mind, weil mir noch niemand etwas Ähnliches gesagt hatte: "Ich glaube nicht, dass das der Sinn ist, sie zu tun. Ich denke, du hast all diese wunderbaren Erfahrungen mit verschiedenen Kuensten. Und das alles lehrt dich Dinge und macht dich zu einer interessanten Person, egal wie gut du sie machst."
Und das hat mein Leben ehrlich verändert. Weil ich von einem Versager, jemandem, der nicht talentiert genug war, um auch nur in irgendetwas zu glaenzen, zu jemandem wurde, der Dinge tat, weil ich sie genossen habe. Ich war in einem so leistungsorientierten Umfeld aufgewachsen, so überschwemmt vom Mythos "Begabung", dass ich dachte, es lohnte sich nur, Dinge zu tun, wenn man darin irgendwie auch "gewinnen" koennte."
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