RE: Verschwörung und Profiteure+Windmärchen
in Forum Interna 20.10.2011 18:34von Willie (gelöscht)
Zitat von: FrieFie
20.10.2011 02:22 #88950
Sie sind ja wirklich süss.
Wo stellen Sie sich denn vor, dass die Stützen der Konstruktion gelandet sind, wenn sie nicht chaotisch zwischen die Decken gestürzt sind? Senkrecht ineinandergeschachtelt?
Sie meinen, Pancacing wäre ein ordentlicher Prozess, wo nachher alle Elemente sauber gestapelt zu liegen kommen wie die Sedimente im Meer? Dann werfen Sie doch nochmal einen Blick auf das Video von den Trümmern und sagen mir, ob man "Pancacing" so wörtlich nehmen sollte.
Das Problem liegt darin, dass Thurner nicht richtig weiss, was mit "pancaking" genau gemeint ist.
Die chaotischen Verlaeufe der Kraefteverteilungen und vielfaeltigen Resultierenden sind ihm auch nicht gelaeufig, weil er weder etwas von Mechanik, von Dynamik, der Funktion und Wirkung von Stoessen etwas weiss, noch je was vom Kraefteparallelogram, vom Cremona Plan oder vom Ritterschen Schnittverfahren und dergleichen mehr gehoert hat. Sonst wuerde er anders schreiben.
Desweiteren sind ihm Oberflaechenverfestigungen und Materialverdichtungen voellig unbekannt. Materialkunde auch. Und die Konsequenzen davon. Das geht aus seinen Postings eindeutig hervor. Es ist also muessig, zu versuchen mit ihm auf Augenhoehe diskutieren zu wollen. Ich fuer meinen Teil kann mich so tief nicht buecken.
Und mit meinem schlechten Ruecken hat das bestimmt nichts zu tun, denn mit meinem 8 jaehrigen Enkel komme ich ohne Muehe auf Augenhoehe.:-)
RE: Verschwörung und Profiteure+Windmärchen
in Forum Interna 20.10.2011 18:35von Willie (gelöscht)
Zitat von: BerSie
20.10.2011 11:22 #89033
Willie
"Sie sind noch nicht einmal im Bereich des Moeglichen ernstnehmbar."
-
So sehe ich das auch...
Manche VTs sind einfach auch "gute" Geschichten; ob sie wahr sind, spielt dabei dann eher keine Rolle...
Natuerlich. Wenn der Anspruch lediglich der von Entertainment ist... no problems.
Dann lassen sich interessante Romane darueber schreiben und Filme daraus drehen. Realitaet ist trotzdem noch lange nicht. Egal wer es sich einbildet oder darueber enttaeuscht ist.:-)
RE: Verschwörung und Profiteure+Windmärchen
in Forum Interna 21.10.2011 00:16von BerSie • | 3.932 Beiträge
Zitat von: Willie
20.10.2011 18:35 #89036
Natuerlich. Wenn der Anspruch lediglich der von Entertainment ist... no problems.
Dann lassen sich interessante Romane darueber schreiben und Filme daraus drehen. Realitaet ist trotzdem noch lange nicht. Egal wer es sich einbildet oder darueber enttaeuscht ist.:-)
Wie komme ich überhaupt auf Hoffa? Ich meinte natürlich FBI-Hoover, den amerikanischen Erich Mielke. JohnFK musste sterben, weil er herausgefunden hatte, dass J. Edgar schwul war!:-)
RE: Verschwörung und Profiteure+Windmärchen
in Forum Interna 21.10.2011 01:55von Willie (gelöscht)
Zitat von: BerSie
20.10.2011 17:16 #89081
Wie komme ich überhaupt auf Hoffa? Ich meinte natürlich FBI-Hoover, den amerikanischen Erich Mielke. JohnFK musste sterben, weil er herausgefunden hatte, dass J. Edgar schwul war!:-)
Und schon haben wir eine VT.:-)
RE: Verschwörung und Profiteure+Windmärchen
in Forum Interna 21.10.2011 03:17von Willie (gelöscht)
Zitat von: BerSie
20.10.2011 19:08 #89115
Da wird Herr Thurner aber schimpfen, weil wir so sehr vom Thema abgekommen sind!:-)
Der schimpft doch immer. Moeglicherweise ist das sein persoenlicher Komfortlevel.
PS.: Ist das jetzt bereits eine VT?
Es gibt Momente, wo man über so ein Forum nachdenken soll.
Man lernt, virtuell, Menschen, es entstehen Beziehungen.
Auch wenn man dem Gegenüber nie in die Augen gesehen hat, entstehen Emotionen und Gefühle.
Heute entdeckt man, das man Solche, wo Respekt und Zuneigung gewachsen ist, auch zu einem Gefühl des Verlustes führt.
Meine Gedanken an seine Lieben.
zihrono livracha, lieber virtueller Freund.
nahal
Zitat von: nahal
21.10.2011 09:21 #89118
Es gibt Momente, wo man über so ein Forum nachdenken soll.
Man lernt, virtuell, Menschen, es entstehen Beziehungen.
Auch wenn man dem Gegenüber nie in die Augen gesehen hat, entstehen Emotionen und Gefühle.
Heute entdeckt man, das man Solche, wo Respekt und Zuneigung gewachsen ist, auch zu einem Gefühl des Verlustes führt.
Meine Gedanken an seine Lieben.
zihrono livracha, lieber virtueller Freund.
nahal
Ich möchte mich dem gerne anschließen. Ruhe in Frieden, lieber Freund. Ich hatte die Ehre, dich einmal persönlich kennenzulernen.
Maga
Vom Feind zum Freund - in dieser Kürze läßt sich unsere Beziehung beschreiben.
Nun kann die Geschichte nicht mehr fortgesetzt werden, weil ein Anderer das Heft des Handelns in die Hand genommen hat.
Ich werde Dein Buch mit Deiner Widmung, das Du mir bei unserem letzten Treffen geschenkt hast, in Ehren halten.
Tut mir leid, aber ich finde keine Worte mehr, um meine Gefühle zu beschreiben.
Zitat von: nahal
21.10.2011 09:21 #89118
Es gibt Momente, wo man über so ein Forum nachdenken soll.
Man lernt, virtuell, Menschen, es entstehen Beziehungen.
Auch wenn man dem Gegenüber nie in die Augen gesehen hat, entstehen Emotionen und Gefühle.
Heute entdeckt man, das man Solche, wo Respekt und Zuneigung gewachsen ist, auch zu einem Gefühl des Verlustes führt.
Meine Gedanken an seine Lieben.
zihrono livracha, lieber virtueller Freund.
nahal
Schön gesagt Nahal.
Deshalb ist für mich dieser Thread eine Art offizielles Kondolenzbuch für George.
Tja, George, wir wissen, und Du wusstest es auch, dass wir aus dieser Geschichte, die sich Dasein nennt, nicht lebend herauskommen. Diesen ruhigen Dienstschluss, der nicht jedem gegönnt ist - Dir ist er zu gönnen.
Auch wenn es Deinen Angehörigen weht tut. Da fühle ich mich ein.
Aus dem ganz Wenigen, das ich über Dich erfahren habe, weiß ich, dass Du die Zeit genutzt hast, um viel Gutes daraus zu machen.
Du hast Dein Leben selber wert gemacht.
Zitat von: Maga-neu
21.10.2011 09:42 #89119
Ich möchte mich dem gerne anschließen. Ruhe in Frieden, lieber Freund. Ich hatte die Ehre, dich einmal persönlich kennenzulernen.
Maga
Ich bin im Forum noch nicht solange dabei und dies ist das erste Mal dass ein Forist auf dessen Beiträge Ich geantwortet habe , von uns gegangen ist .
Auch wenn Ich George persönlich nicht gekannt habe , so muss Ich doch eingestehen , dass sein Tod mich sehr betroffen hat , mehr als Ich mir das bei einem " Unbekannten " hätte vorstellen können .
Ruhe in Frieden , George .
Zitat von: nahal
21.10.2011 09:21 #89118
Es gibt Momente, wo man über so ein Forum nachdenken soll.
Man lernt, virtuell, Menschen, es entstehen Beziehungen.
Auch wenn man dem Gegenüber nie in die Augen gesehen hat, entstehen Emotionen und Gefühle.
Heute entdeckt man, das man Solche, wo Respekt und Zuneigung gewachsen ist, auch zu einem Gefühl des Verlustes führt.
Meine Gedanken an seine Lieben.
zihrono livracha, lieber virtueller Freund.
nahal
Ich mag keine anderen Worte suchen, Sie haben sie bereits gefunden.
Zitat von: nahal
21.10.2011 09:21 #89118
Es gibt Momente, wo man über so ein Forum nachdenken soll.
Man lernt, virtuell, Menschen, es entstehen Beziehungen.
Auch wenn man dem Gegenüber nie in die Augen gesehen hat, entstehen Emotionen und Gefühle.
Heute entdeckt man, das man Solche, wo Respekt und Zuneigung gewachsen ist, auch zu einem Gefühl des Verlustes führt.
Meine Gedanken an seine Lieben.
zihrono livracha, lieber virtueller Freund.
nahal
Mir fehlen die Worte, Du hast schon alles gesagt.
Zitat von: nahal
21.10.2011 09:21 #89118
Es gibt Momente, wo man über so ein Forum nachdenken soll.
Man lernt, virtuell, Menschen, es entstehen Beziehungen.
Auch wenn man dem Gegenüber nie in die Augen gesehen hat, entstehen Emotionen und Gefühle.
Heute entdeckt man, das man Solche, wo Respekt und Zuneigung gewachsen ist, auch zu einem Gefühl des Verlustes führt.
Meine Gedanken an seine Lieben.
zihrono livracha, lieber virtueller Freund.
nahal
Bessere Worte kann man nicht finden.
Ruhe in Frieden lieber Jörg
Ihr habt eigentlich schon alles gesagt.
Hinzufügen möchte ich nur, dass es nicht das erste Mal ist, dass mich der Fortgang eines liebgewonnen Foristen, den ich leider nur virtuell kennen lernen durfte, wirklich berührt. Allerdings dachte ich nicht, dass hier eine Steigerung möglich wäre. Aber es ist so...
Mögest Du in Frieden ruhen, lieber Jörg.
Den Meinungsaustauch mit Dir vermisse schon jetzt.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an.
Nahals Worten ist wirklich nichts mehr zuzufügen.
http://www.youtube.com/watch?v=nLBgmbXBOb8
Tja mein lieber Fio, das letzte Manöver lief schief.
Wen frag ich denn jetzt nur, wenn ich über die Verhältnnisse in Indien und Pakistan mich zuverlässig informieren möchte ...
Ich habe ihm alle eure Grüsse, Wünsche und Nachrichten vorgelesen und gesammelt und werde sie ihm mitgeben auf seiner Reise.
Die Diskussion, ob virtuell oder real, hat ihm immer am meisten bedeutet: Austausch, Lernen, Verstehen, aber natürlich auch: seinen Standpunkt vertreten.
Er konnte auch Menschen hoch schätzen, die andere Meinungen vertraten ... wenn sie sie gut begründen konnten. Oder wenn er wusste, dass ihre Biografie keinen anderen Blickwinkel zulässt.
Ein streitbarer Mensch - aber auch einer, der an des Menschen Anlage zum Guten und Glücklichsein glaubte.
Hans hat von seiner Zuneigung zum dementen Bruder geschrieben, ich weiss von der Freude, die ihm der Nachhilfeunterricht in einer Kita bereitet hat.
Wer hätte das von dem beinharten Diskutanten erwartet?
Vielleicht wird seine Zuneigung zu Israel deutlich, wenn man sowas liest:
dear Joerg
we remember your visit at our home as unforgettable days. we enjoyed very much to show you our city Jerusalem and especially we liked to talk with you and hear your ideas about the situation here and hear about your family in Germany. we loved to hear your stories about your experience from all the the different places you stayed all over the world. As you know ,you are the first German person we invited to our home and had the chance to speak with him long talks ,we feel that it was an honour to get to know you !
please tell your daughters that if they come to Jerusalem we will be glad to invite them to stay with us.
we wish you and your family to enjoy your time together
keep well
Yaffa & Yossi Levy
Er war bestimmt nicht immer der ideale Vater (wie ich hier schonmal schrieb, was ihn sehr nachdenklich machte und zu langen Gesprächen und mails führte), aber was für mich entscheident ist: er hat gelernt, ein guter Vater zu sein. So hat ist aller Groll, den wir Schwestern in unserer Teenagerzeit hegten gegen einen Vater, der so überhaupt gar kein Verständnis aufbrachte und mit ätzender Kritik gegen uns und unsere Freunde nicht sparte, vor Jahren vergangen.
Nante hat geschrieben von der Beziehung, die sich vom Feind zum Freund wandelte, und vielleicht ist das ein Bild dafür, wie mein Vater in Diskussionen nicht Übereinstimmung, sondern Verständnis für den Standpunkt suchte. Er war überzeugter Soldat - und hat einigen Freunden seiner Töchter das Zeugnis ausgestellt, das man früher brauchte, um als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden. Oder hat in einer Bundeswehrpostille argumentiert, dass man den grossen Zapfenstreich nicht toll finden müsse ... preussische Traditionen hätten mit Demokratie recht wenig zu tun. Man könne sich doch auch mal auf die Deutschen besinnen, die in Spanien gegen Franco kämpften, und das als Grundlage für Traditionen nehmen - man kann sich vorstellen, auf wieviel Zustimmung das bei den Kollegen stiess.
So sind all die Freunde, die er gewonnen hat, so unterschiedlich wie man sich es kaum vorstellen kann. Gemeinsam ist ihnen nur die grosse Zuneigung zu meinem Vater, und der Respekt vor ihm.
Und selbst einige, die immer seiner (immernoch ätzenden) Kritik ausgesetzt waren, zeigen sich getroffen von dem Verlust.
Er hat einige wunderbare Dinge getan: die Liebe seiner Töchter und der angeheirateten Söhne erkämpft, das Entstehen eines Buches möglich gemacht, es übersetzt und ergänzt (und damit viele Begegnungen ermöglicht, die es sonst nicht gegeben hätte), und wunderbare Freunde gewonnen.
http://www.amazon.de/Suche-Plagge-Wehrma...51&sr=1-1-fkmr1
Vor allem aber hat er den Austausch gesucht, die Diskussion - und hinterfragt, überprüft, verworfen, gelernt, festgehalten, verteidigt.
Und Menschen gemocht, samt ihrer Fehlbarkeit.
Und um die eigene Fehlbarkeit gewusst.
Für mich ist sein Tod erstmal vor allem eine grosse Erlösung: alle Befürchtungen, alle Sorgen sind abgefallen. Er starb so friedlich wie man es sich nur denken kann.
Wie sehr ich ihn vermissen werde, ahne ich nur ... und werde es in den nächsten Monaten wohl erst nach und nach begreifen.
Danke euch allen, dass ihr mir so viel von meinem Vater gezeigt habt.
Liebe Friefrie, nie hätte ich gedacht, dass ich über den Verlust eines virtuellen Freundes so viel Trauer empfinden würde. Aber wie wäre es, wenn ein Mensch keine Lücke hinterlassen würde?
Ich habe Ihren Vater nie persönlich kennengelernt, aber im Netz waren wir über lange Jahre Freunde und kannten uns aus verschiedenen Foren. Wir teilten die Liebe zu Israel, aber wir konnten uns nie einigen über die Beurteilung der 68er Bewegung...
Selbst seine Gegner haben ihn geachtet, und die Nachricht von seinem Tod hat alle sehr nachdenklich gemacht. Es ist nicht lange her, da erschien er noch voller Lebenswillen, und alles sah gut aus. Aber es liegt nicht in unserer Hand, und es ist tröstlich zu wissen, dass er friedlich und nicht allein gegangen ist.
Ich habe mich in diesem Forum nur deshalb (wieder) angemeldet, um Neues von ihm zu erfahren, als seine persönlichen Nachrichten ausblieben.
Möge er in Frieden ruhen.
Divara
Zitat von: FrieFieJa, das kann ich mir vorstellen, liebe FrieFie. Diese Form von Geradlinigkeit, die nicht immer karriereförderlich ist, findet man in Politik, Wirtschaft, Kirche, Militär und Gesellschaft leider allzu selten. Auch deswegen schrieb ich, dass es mir eine Ehre war, deinen Vater kennen gelernt zu haben.
22.10.2011 02:03 #89185
Er war überzeugter Soldat - und hat einigen Freunden seiner Töchter das Zeugnis ausgestellt, das man früher brauchte, um als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden. Oder hat in einer Bundeswehrpostille argumentiert, dass man den grossen Zapfenstreich nicht toll finden müsse ... preussische Traditionen hätten mit Demokratie recht wenig zu tun. Man könne sich doch auch mal auf die Deutschen besinnen, die in Spanien gegen Franco kämpften, und das als Grundlage für Traditionen nehmen - man kann sich vorstellen, auf wieviel Zustimmung das bei den Kollegen stiess.
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