RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 20:16von mbockstette • | 12.376 Beiträge
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 20:37von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
Dieses Gespenst geht aber nicht nur in Europa um, also vereinigt euch - und wendet euch gegen alle Despoten.
Das Problem: Mit Despoten kann man lukrative Geschäfte machen. Daran scheitern auch die motoviertesten Aufrufe.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 20:41von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Putin hat zwar die Weichen umgestellt, aber der Zug fährt nicht in die gewünschte Richtung. In welche Richtung Bewegung gekommen ist, das lässt sich hier sehr eindrücklich erkennen.
Grüner Außenpolitiker Trittin
»Dann sind wir im dritten Weltkrieg«
Er habe Putin unterschätzt, räumt Außenpolitiker Trittin ein. Die Strategie der ökonomischen Abschreckung sei gescheitert, sagt der Grüne. Soldaten nach Osten verlegen? Hält er für richtig – als klares Signal.
https://www.spiegel.de/politik/gruenen-p...d0-f14f307bab8a
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 20:54von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #303Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
Dieses Gespenst geht aber nicht nur in Europa um, also vereinigt euch - und wendet euch gegen alle Despoten.
Das Problem: Mit Despoten kann man lukrative Geschäfte machen. Daran scheitern auch die motoviertesten Aufrufe.
Es gibt nun einmal einfach Vordringlichkeiten / Prioritäten und das steht Russlands Putin an erster Stelle. Daran gemessen sind Ihre weiteren "Ausführungen" in der Sache reichlich abgelutschte Argu-Drops.
Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Dulce et decorum est pro populi imperio mori...
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 21:20von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Zitat von mbockstette im Beitrag #307Och, jetzt werde ich nicht nur von Putin bezahlt, jetzt bin ich schon auf derselben Schiene wie Putin.Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Nein, dieser Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber es gibt eine Vorgeschichte. Mir tun die armen Menschen in der Ukraine leid, die seit 2014 Bauernopfer der Interessen der Großmächte sind.
Ich erweitere meinen Satz: Dulce et decorum est pro populi imperio quid est Americae imperio mori. Was die Demokratie angeht: Michel Houellebecq hat einen guten Satz in seinem jüngsten Werk "Vernichten". Sinngemäß: Je inflationärer der Gebrauch bestimmter Werte ist, desto weniger bedeuten sie.
btw, das Budapester Memorandum, wurde 1994 unterzeichnet, als Putin noch ein kleiner Berater von Sobtschak war. Es trägt nicht seine Unterschrift, was nicht bedeutet, dass Russland nicht daran gebunden wäre. Aber wir wissen ja, wie Großmächte mit Verträgen umgehen oder die Souveränität von anderen Staaten respektieren...
Zitat von mbockstette im Beitrag #307Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Willkommen zurück! Michael, der Lack der Zivilisation ist dünn, z.Zt. sind die Götzen andere, FFF z.B. könnte zu einer Öko-RAF werden, vor allem jetzt, wo sogar die Grünen pragmatische Energiepolitik betreiben wollen, Versorgungssicherheit plötzlich im Mittelpunkt steht. Das kann sich auch schnell wieder ändern.
Unsere Sicht der Dinge ist auch nicht massgeblich, es ist die Sicht der Russen und vor allem deren Führung. Diese Sicht gilt es nachzuvollziehen, egal ob sie gefällt. Nur dann kann man Schlüsse ziehen. Ist es tatsächlich eine geopolitische Angst, muss man damit umgehen, ist es der Traum vom grossrussischen Reicht, muss man Grenzen setzen.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 21:59von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #308Zitat von mbockstette im Beitrag #307Nein, dieser Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber es gibt eine Vorgeschichte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Wenn der russische Überfall auf die Ukraine nicht zu rechtfertigen ist, dann muss der Aggressor in seine Schranken verwiesen werden und kein Demokrat oder demokratischer Staat erwägt dabei den Einsatz von militärischer Gewalt. Und ja, der Überfall hat eine Vorgeschichte, welche Du nur zugunsten Moskaus ausweidest. Die Vorgeschichte lässt sich auch klar erkennen und zwar unter anderem : in Georgien, Transnistrien , auf der Krim und im Donbass.
Zitat von mbockstette im Beitrag #310Zitat von Maga-neu im Beitrag #308Zitat von mbockstette im Beitrag #307Nein, dieser Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber es gibt eine Vorgeschichte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Wenn der russische Überfall auf die Ukraine nicht zu rechtfertigen ist, dann muss der Aggressor in seine Schranken verwiesen werden und kein Demokrat oder demokratischer Staat erwägt dabei den Einsatz von militärischer Gewalt. Und ja, der Überfall hat eine Vorgeschichte, welche Du nur zugunsten Moskaus ausweidest. Die Vorgeschichte lässt sich auch klar erkennen und zwar unter anderem : in Georgien, Transnistrien , auf der Krim und im Donbass.
Und wieder die Frage, ob es eine geostrategische Angst ist, oder der Traum vom Grossreich. Du weisst ja, ich mache gerne auf Advocatus Diaboli. Im ersten Fall ist da eine gewisse Legitimität, wenn auch sicher keine Legalität. Natürlich ist nachvollziehbar, dass sich russischen Nachbarn gerne in der NATO absichern, ein proaktives Vorgehen lässt sich aber auch als Einkreisung auslegen. Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 22:26von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #309Zitat von mbockstette im Beitrag #307Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Willkommen zurück! Michael, der Lack der Zivilisation ist dünn, z.Zt. sind die Götzen andere, FFF z.B. könnte zu einer Öko-RAF werden, vor allem jetzt, wo sogar die Grünen pragmatische Energiepolitik betreiben wollen, Versorgungssicherheit plötzlich im Mittelpunkt steht. Das kann sich auch schnell wieder ändern.
Unsere Sicht der Dinge ist auch nicht massgeblich, es ist die Sicht der Russen und vor allem deren Führung. Diese Sicht gilt es nachzuvollziehen, egal ob sie gefällt. Nur dann kann man Schlüsse ziehen. Ist es tatsächlich eine geopolitische Angst, muss man damit umgehen, ist es der Traum vom grossrussischen Reicht, muss man Grenzen setzen.
Über all diese Aspekte wurde in den vergangenen Monaten und Jahren bis in alle Verästelungen hinein diskutiert und zwar allumfassend. Alle politischen Richtungen kamen zu Wort. Jetzt aber sind es neben den Grünen auch noch die LINKEN, welche den russischen Überfall auf die Ukraine rundheraus und ohne wenn-und-aber verurteilen. Wer aber verurteilt, der muss den Delinquenten auch bestrafen. Weder bei der Niederwerfung des Arbeiteraufstand in der DDR 1953, noch bei der Niederschlagung der Volkserhebung in Ungarn 1956 und auch nicht bei der gewaltsamen Unterdrückung des Pragerfrühlings 1968 hat der Westen zu militärischen Mitteln gegriffen und so verhält sich der Westen auch jetzt. Denn im Gegensatz zu Russland ruht der politische Führungswille in demokratischen Ländern eben nicht nur auf der Macht der Gewehrläufe. Diagnose und Anamnese sind schon gemacht worden, die Befunde der lebensbedrohlichen "Erkrankung" liegen vor und jetzt kann sich alles nur noch um die richtige Therapie drehen und da wird man weder auf bittere Arznei noch riskanter Nebenwirkung herumkommen.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 22:42von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #311Zitat von mbockstette im Beitrag #310Zitat von Maga-neu im Beitrag #308Zitat von mbockstette im Beitrag #307Nein, dieser Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber es gibt eine Vorgeschichte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Wenn der russische Überfall auf die Ukraine nicht zu rechtfertigen ist, dann muss der Aggressor in seine Schranken verwiesen werden und kein Demokrat oder demokratischer Staat erwägt dabei den Einsatz von militärischer Gewalt. Und ja, der Überfall hat eine Vorgeschichte, welche Du nur zugunsten Moskaus ausweidest. Die Vorgeschichte lässt sich auch klar erkennen und zwar unter anderem : in Georgien, Transnistrien , auf der Krim und im Donbass.
Und wieder die Frage, ob es eine geostrategische Angst ist, oder der Traum vom Grossreich. Du weisst ja, ich mache gerne auf Advocatus Diaboli. Im ersten Fall ist da eine gewisse Legitimität, wenn auch sicher keine Legalität. Natürlich ist nachvollziehbar, dass sich russischen Nachbarn gerne in der NATO absichern, ein proaktives Vorgehen lässt sich aber auch als Einkreisung auslegen. Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
Die von Dir angesprochene Legitimität hat sich mit der räuberischen Annexion der Krim erledigt. Mit der Einverleibung der Krim hat Russland bereits sein geo-strategisches Interesse ausrechend "befriedigt". Die Krim hat man Putin noch durchgehen lassen, für den Überfall auf die Ukraine wird Putin/Russland aber noch in erheblichem Umfang zu Rechenschaft gezogen werden. Ansonsten: "Gute Nacht Eurabia!"
Zitat von mbockstette im Beitrag #312Zitat von Leto_II. im Beitrag #309Zitat von mbockstette im Beitrag #307Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Willkommen zurück! Michael, der Lack der Zivilisation ist dünn, z.Zt. sind die Götzen andere, FFF z.B. könnte zu einer Öko-RAF werden, vor allem jetzt, wo sogar die Grünen pragmatische Energiepolitik betreiben wollen, Versorgungssicherheit plötzlich im Mittelpunkt steht. Das kann sich auch schnell wieder ändern.
Unsere Sicht der Dinge ist auch nicht massgeblich, es ist die Sicht der Russen und vor allem deren Führung. Diese Sicht gilt es nachzuvollziehen, egal ob sie gefällt. Nur dann kann man Schlüsse ziehen. Ist es tatsächlich eine geopolitische Angst, muss man damit umgehen, ist es der Traum vom grossrussischen Reicht, muss man Grenzen setzen.
Über all diese Aspekte wurde in den vergangenen Monaten und Jahren bis in alle Verästelungen hinein diskutiert und zwar allumfassend. Alle politischen Richtungen kamen zu Wort. Jetzt aber sind es neben den Grünen auch noch die LINKEN, welche den russischen Überfall auf die Ukraine rundheraus und ohne wenn-und-aber verurteilen. Wer aber verurteilt, der muss den Delinquenten auch bestrafen. Weder bei der Niederwerfung des Arbeiteraufstand in der DDR 1953, noch bei der Niederschlagung der Volkserhebung in Ungarn 1956 und auch nicht bei der gewaltsamen Unterdrückung des Pragerfrühlings 1968 hat der Westen zu militärischen Mitteln gegriffen und so verhält sich der Westen auch jetzt. Denn im Gegensatz zu Russland ruht der politische Führungswille in demokratischen Ländern eben nicht nur auf der Macht der Gewehrläufe. Diagnose und Anamnese sind schon gemacht worden, die Befunde der lebensbedrohlichen "Erkrankung" liegen vor und jetzt kann sich alles nur noch um die richtige Therapie drehen und da wird man weder auf bittere Arznei einschließlich riskanter Nebenwirkung herumkommen.
Natürlich wurde diskutiert, abschliessend aber nicht beschossen. Deutsche Justiz und Polizei ermitteln nach Möglichkeit auch bei überführten und toten Tätern aufwendigst Motiv und Tathergang, nur mal so.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #311Mag sein, mag nicht sein. Ich denke eher, dass er frustriert ist, und diese Frustration hat gefährliche Folgen.
Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
Zitat von mbockstette im Beitrag #313Zitat von Leto_II. im Beitrag #311Zitat von mbockstette im Beitrag #310Zitat von Maga-neu im Beitrag #308Zitat von mbockstette im Beitrag #307Nein, dieser Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber es gibt eine Vorgeschichte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Wenn der russische Überfall auf die Ukraine nicht zu rechtfertigen ist, dann muss der Aggressor in seine Schranken verwiesen werden und kein Demokrat oder demokratischer Staat erwägt dabei den Einsatz von militärischer Gewalt. Und ja, der Überfall hat eine Vorgeschichte, welche Du nur zugunsten Moskaus ausweidest. Die Vorgeschichte lässt sich auch klar erkennen und zwar unter anderem : in Georgien, Transnistrien , auf der Krim und im Donbass.
Und wieder die Frage, ob es eine geostrategische Angst ist, oder der Traum vom Grossreich. Du weisst ja, ich mache gerne auf Advocatus Diaboli. Im ersten Fall ist da eine gewisse Legitimität, wenn auch sicher keine Legalität. Natürlich ist nachvollziehbar, dass sich russischen Nachbarn gerne in der NATO absichern, ein proaktives Vorgehen lässt sich aber auch als Einkreisung auslegen. Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
Die von Dir angesprochene Legitimität hat sich mit der räuberischen Annexion der Krim erledigt. Mit der Einverleibung der Krim hat Russland bereits sein geo-strategisches Interesse ausrechend "befriedigt". Die Krim hat man Putin noch durchgehen lassen, für den Überfall auf die Ukraine wird Putin/Russland aber noch in erheblichem Umfang zu Rechenschaft gezogen werden. Ansonsten: "Gute Nacht Eurabia!"
Strategisches Interesse ist im Zweifelsfalle Überleben, Michael, womit wir wieder bei einer möglichen Legitimität wären. Wenn man im klassischen Ost/West-Konflikt denkt, nicht wirklich mein Ding, ist die Krim für Ru extrem wichtig, weil damit die Türkei davon abgehalten wird, russischen Armeen im Westen in den Rücken zu fallen. Das Vorspiel der Kuba-Krise sollte doch wohl bekannt sein. Mit einer/dieser Angst müsste die NATO umgehen können.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #315Zitat von Leto_II. im Beitrag #311Mag sein, mag nicht sein. Ich denke eher, dass er frustriert ist, und diese Frustration hat gefährliche Folgen.
Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
Rente und Johanniskraut könnten weiterhelfen.
Zitat von mbockstette im Beitrag #313Immer diese amerikanische Wendung: "We will hold him accountable". Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Und dieses Feuer kann uns alle verbrennen, wenn's schiefläuft. Wir haben geschichtsvergessene Führer, und nein, Geschichte bedeutet nicht nur "München 1938", es bedeutet auch "Juli 1914". Man sollte nicht vergessen, dass gefährlicher als aufsteigende Großmächte, absteigende Großmächte sind. Das gilt für Russland insbesondere, aber auch für die USA. Der Einzige, der warten kann, ist Präsident Xi.
Die Krim hat man Putin noch durchgehen lassen, für den Überfall auf die Ukraine wird Putin/Russland aber noch in erheblichem Umfang zu Rechenschaft gezogen werden.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 23:05von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #314Zitat von mbockstette im Beitrag #312Zitat von Leto_II. im Beitrag #309Zitat von mbockstette im Beitrag #307Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Willkommen zurück! Michael, der Lack der Zivilisation ist dünn, z.Zt. sind die Götzen andere, FFF z.B. könnte zu einer Öko-RAF werden, vor allem jetzt, wo sogar die Grünen pragmatische Energiepolitik betreiben wollen, Versorgungssicherheit plötzlich im Mittelpunkt steht. Das kann sich auch schnell wieder ändern.
Unsere Sicht der Dinge ist auch nicht massgeblich, es ist die Sicht der Russen und vor allem deren Führung. Diese Sicht gilt es nachzuvollziehen, egal ob sie gefällt. Nur dann kann man Schlüsse ziehen. Ist es tatsächlich eine geopolitische Angst, muss man damit umgehen, ist es der Traum vom grossrussischen Reicht, muss man Grenzen setzen.
Über all diese Aspekte wurde in den vergangenen Monaten und Jahren bis in alle Verästelungen hinein diskutiert und zwar allumfassend. Alle politischen Richtungen kamen zu Wort. Jetzt aber sind es neben den Grünen auch noch die LINKEN, welche den russischen Überfall auf die Ukraine rundheraus und ohne wenn-und-aber verurteilen. Wer aber verurteilt, der muss den Delinquenten auch bestrafen. Weder bei der Niederwerfung des Arbeiteraufstand in der DDR 1953, noch bei der Niederschlagung der Volkserhebung in Ungarn 1956 und auch nicht bei der gewaltsamen Unterdrückung des Pragerfrühlings 1968 hat der Westen zu militärischen Mitteln gegriffen und so verhält sich der Westen auch jetzt. Denn im Gegensatz zu Russland ruht der politische Führungswille in demokratischen Ländern eben nicht nur auf der Macht der Gewehrläufe. Diagnose und Anamnese sind schon gemacht worden, die Befunde der lebensbedrohlichen "Erkrankung" liegen vor und jetzt kann sich alles nur noch um die richtige Therapie drehen und da wird man weder auf bittere Arznei einschließlich riskanter Nebenwirkung herumkommen.
Natürlich wurde diskutiert, abschliessend aber nicht beschossen. Deutsche Justiz und Polizei ermitteln nach Möglichkeit auch bei überführten und toten Tätern aufwendigst Motiv und Tathergang, nur mal so.
Was Du dabei übersiehst um nicht zusagen unterdrückst, das ist die Tatsache, dass die deutsche Polizei bei Geiselnahmen mit Kopfschuss-Vollmacht ausgestattet ist. Und, die Ukraine ist akut eine Geisel Russlands. "Rückt nur noch einen bisschen vor und ich (Putin) werde die Geisel erschießen - so stellt sich die Lage doch dar und in einer solchen Situation werden weder hierzulande noch sonst wo und schon gar nicht in Russland nach "Motiven und Tathergang gefragt" sondern entschlossen gehandelt.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #317Wer, außer Lucius Cornelius Sulla, Papst Coelestin und Papst Benedikt hätte je freiwillig von der Macht gelassen? (Bitte nicht mit Merkel kommen, die hatte nur Angst, dass man ihr den Stuhl vor die Tür setzt.)Zitat von Maga-neu im Beitrag #315Zitat von Leto_II. im Beitrag #311Mag sein, mag nicht sein. Ich denke eher, dass er frustriert ist, und diese Frustration hat gefährliche Folgen.
Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
Rente und Johanniskraut könnten weiterhelfen.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 23:08von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #318Zitat von mbockstette im Beitrag #313Immer diese amerikanische Wendung: "We will hold him accountable". Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Und dieses Feuer kann uns alle verbrennen, wenn's schiefläuft. Wir haben geschichtsvergessene Führer, und nein, Geschichte bedeutet nicht nur "München 1938", es bedeutet auch "Juli 1914". Man sollte nicht vergessen, dass gefährlicher als aufsteigende Großmächte, absteigende Großmächte sind. Das gilt für Russland insbesondere, aber auch für die USA. Der Einzige, der warten kann, ist Präsident Xi.
Die Krim hat man Putin noch durchgehen lassen, für den Überfall auf die Ukraine wird Putin/Russland aber noch in erheblichem Umfang zu Rechenschaft gezogen werden.
Der Unterschied zwischen den absinkenden Großmächten ist der, dass sich die USA aus vielen Ländern und Regionen zurückziehen wogegen Russland nicht nur in der Ukraine genau das Gegenteil davon praktiziert.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #320Zitat von Leto_II. im Beitrag #317Wer, außer Lucius Cornelius Sulla, Papst Coelestin und Papst Benedikt hätte je freiwillig von der Macht gelassen? (Bitte nicht mit Merkel kommen, die hatte nur Angst, dass man ihr den Stuhl vor die Tür setzt.)Zitat von Maga-neu im Beitrag #315Zitat von Leto_II. im Beitrag #311Mag sein, mag nicht sein. Ich denke eher, dass er frustriert ist, und diese Frustration hat gefährliche Folgen.
Putin selbst halte ich tatsächlich eher für den Träumer von Grossreich, sein Umfeld sollte man abklappern, letztlich das gleiche, was Putin mit der ukrainischen Armee versucht.
Rente und Johanniskraut könnten weiterhelfen.
US-Präsidenten treten i.d.R. im Wissen an, nach spätestens 8 Jahren in Rente zu gehen, französischen nach 14. Hat da schon mal einer eine Verfassungsänderung versucht?
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 26.02.2022 23:11von mbockstette • | 12.376 Beiträge
Wie bei allen Dingen gibt es auch im Bezug auf den russischen Überfall auf die Ukraine unzählige Aspekte und Perspektiven, welche aus guten Gründen abgewogen werden müssen. Aber bei aller Vielschichtigkeit und Komplexität müssen Russlands nahe und ferneren Nachbarn nunmehr endgültig davon ausgehen, dass Putin in Europa lupenreinen Revanchismus betreibt. Die Umbrüche vor, um und nach 1989 sollen so weit wie nur irgendwie möglich, auch mittels Krieg, nachträglich ungeschehen gemacht werden. So viel zur wichtigsten Motivation Putins und jetzt schau ich mal nach, wie sich der Tathergang in der Ukraine so Richtung Kiew weiter entwickelt.
Zitat von mbockstette im Beitrag #319Zitat von Leto_II. im Beitrag #314Zitat von mbockstette im Beitrag #312Zitat von Leto_II. im Beitrag #309Zitat von mbockstette im Beitrag #307Zitat von Maga-neu im Beitrag #306Zitat von mbockstette im Beitrag #302
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Despotismus“ und deshalb der Aufruf: „Demokraten aller Länder, vereinigt euch!“
https://www.youtube.com/watch?v=T2ttzdBZLFY
Zeitgeschichtlich betrachtet, bewegst Du Dich auf der gleichen Schiene wie Putin. Denkst ebenfalls in überkommenen Kategorien. In der westlichen Welt gibt keine jungen Menschen mehr, die sich so wie in Russland noch immer mit nationalistischem Eifer bestehend aus Lügen und Propaganda für einen Krieg aufhetzen lassen. Du hast hier schon viel zu "Papier" gebracht und eingestellt. Masse statt Klasse kann ich da nur feststellen. Kissinger und Maersheimer ? zitierend, soll hier Russlands Wahrnehmung der geo-strategischen Bedrohung durch die NATO-Erweiterung, als Erklärung, wenn nicht gar als Rechtfertigung für den Überfall auf die Ukraine, als sachlich begründet hingestellt werden. Russland ist im rechtlichen Sinne, neben den USA und GB, einer der drei Garanten der ukrainischen Souveränität und hoheitlichen Unverletzbarkeit. Putins Unterschrift unter diese rechtsverbindliche Garantie war schon am Tag der Unterzeichnung nichts anderes als vorsätzlicher Betrug.
Willkommen zurück! Michael, der Lack der Zivilisation ist dünn, z.Zt. sind die Götzen andere, FFF z.B. könnte zu einer Öko-RAF werden, vor allem jetzt, wo sogar die Grünen pragmatische Energiepolitik betreiben wollen, Versorgungssicherheit plötzlich im Mittelpunkt steht. Das kann sich auch schnell wieder ändern.
Unsere Sicht der Dinge ist auch nicht massgeblich, es ist die Sicht der Russen und vor allem deren Führung. Diese Sicht gilt es nachzuvollziehen, egal ob sie gefällt. Nur dann kann man Schlüsse ziehen. Ist es tatsächlich eine geopolitische Angst, muss man damit umgehen, ist es der Traum vom grossrussischen Reicht, muss man Grenzen setzen.
Über all diese Aspekte wurde in den vergangenen Monaten und Jahren bis in alle Verästelungen hinein diskutiert und zwar allumfassend. Alle politischen Richtungen kamen zu Wort. Jetzt aber sind es neben den Grünen auch noch die LINKEN, welche den russischen Überfall auf die Ukraine rundheraus und ohne wenn-und-aber verurteilen. Wer aber verurteilt, der muss den Delinquenten auch bestrafen. Weder bei der Niederwerfung des Arbeiteraufstand in der DDR 1953, noch bei der Niederschlagung der Volkserhebung in Ungarn 1956 und auch nicht bei der gewaltsamen Unterdrückung des Pragerfrühlings 1968 hat der Westen zu militärischen Mitteln gegriffen und so verhält sich der Westen auch jetzt. Denn im Gegensatz zu Russland ruht der politische Führungswille in demokratischen Ländern eben nicht nur auf der Macht der Gewehrläufe. Diagnose und Anamnese sind schon gemacht worden, die Befunde der lebensbedrohlichen "Erkrankung" liegen vor und jetzt kann sich alles nur noch um die richtige Therapie drehen und da wird man weder auf bittere Arznei einschließlich riskanter Nebenwirkung herumkommen.
Natürlich wurde diskutiert, abschliessend aber nicht beschossen. Deutsche Justiz und Polizei ermitteln nach Möglichkeit auch bei überführten und toten Tätern aufwendigst Motiv und Tathergang, nur mal so.
Was Du dabei übersiehst um nicht zusagen unterdrückst, das ist die Tatsache, dass die deutsche Polizei bei Geiselnahmen mit Kopfschuss-Vollmacht ausgestattet ist. Und, die Ukraine ist akut eine Geisel Russlands. "Rückt nur noch einen bisschen vor und ich (Putin) werde die Geisel erschießen - so stellt sich die Lage doch dar und in einer solchen Situation werden weder hierzulande noch sonst wo und schon gar nicht in Russland nach "Motiven und Tathergang gefragt" sondern entschlossen gehandelt.
Auch post mortem wird da sehr genau ermittelt. Die Krim ist im klassischen Ost/West-Konflikt für Ru überlebenswichtig. Die Türkei hat die zweitstärkste Armee in der NATO, das sollte kein Moralist übersehen. Wir haben unser "Atlantitker" die Russen werden auch das Gegenstück haben.
Zitat von mbockstette im Beitrag #323
Wie bei allen Dingen gibt es auch im Bezug auf den russischen Überfall auf die Ukraine unzählige Aspekte und Perspektiven, welche aus guten Gründen abgewogen werden müssen. Aber bei aller Vielschichtigkeit und Komplexität müssen Russlands nahe und ferneren Nachbarn nunmehr endgültig davon ausgehen, dass Putin in Europa lupenreinen Revanchismus betreibt. Die Umbrüche vor, um und nach 1989 sollen so weit wie nur irgendwie möglich, auch mittels Krieg, nachträglich ungeschehen gemacht werden. So viel zur wichtigsten Motivation Putins und jetzt schau ich mal nach, wie sich der Tathergang in der Ukraine so Richtung Kiew weiter entwickelt.
Putin ist ohne seinen Generalstab ein Nichts und der hat ganz sicher einen strategischen Blick.
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