RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 14:12von Leto_II. • | 28.026 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
Zu meiner katholischen Trauung musste ich seltsamerweise nur bestätigen, dass meine Kinder christlich erzogen werden, inkonsequent ist der Laden also auch noch und meine Kinder evangelisch!:) Die katholische Verwandschaft meiner Frau war deshalb bei den Taufen auch nicht vollzählig. Meine Schwiegermutter wollte mir immer die Hostien aufzwängen, die sie unter JP2 gar nicht verteilen durfte, aber beim Glaubensbekenntnis liess sich immer gut auf Papst und Bischof schwören.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 14:49von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
http://www.kokid.de/download/taufanerkennung.pdf
So viel zu diesem Thema. Was ist die nächste Baustelle? :-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant. Fuer Jesus und mich.
Wenn die sich das in ihrer illusorischen Arroganz auch gerne anders einbilden -vom darin enthaltenen theologischen Fehler mal ganz abgesehen- es aendert nichts.
Die einzige Kommunikation, die Pope, RKK und ich haben koennen, ist die auf einer Augenhoehe -als allesamt Suender von der Gnade unseren Herrn und Schoepfers abhaengig und in der Gemeinsamkeit des Glaubens, dass er uns diese Gnade zukommen laesst, wie er es versprochen hat -durch unseren Glauben -und damit als Mitglied in seiner Kirche-, die er baut.
Und damit hat es sich.
Wenn die das nicht bringen koennen, dann haben wir uns nichts zu sagen. Dann belustigen die mich nur noch mit ihrem unsinnigen Treiben. Mitunter schaeme ich mich aber auch ein wenig fuer die -im Hinblick darauf, was sie alles im Namen meines Herrn behaupten und tun.
Und ich unterscheide sehr wohl zwischen RKK und dem kleinen katholischen Christen. Der ja nichts dafuer kann, dass er in den Kontrollbereich des Regime der RKK geboren wurde und nun darin gefangen ist.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
Zu meiner katholischen Trauung musste ich seltsamerweise nur bestätigen, dass meine Kinder christlich erzogen werden, inkonsequent ist der Laden also auch noch und meine Kinder evangelisch!:) Die katholische Verwandschaft meiner Frau war deshalb bei den Taufen auch nicht vollzählig. Meine Schwiegermutter wollte mir immer die Hostien aufzwängen, die sie unter JP2 gar nicht verteilen durfte, aber beim Glaubensbekenntnis liess sich immer gut auf Papst und Bischof schwören.
Ein Schulkamerad meines Sohnes heiratete eine "Evangelische" -und das evangelisch. Die Familie des Mannes, als Nachkommen polnischer Einwanderer, erzkatholisch. Die Folge war das uebliche Familiendrama.
Der junge Mann lies sich nicht beirren und so wurde die Traung in der evangelischen Kirche vollzogen. Der Rest der Familie fuegte schliesslich sich -zwar lamentierend- aber so doch. Und die Zermonie wollte sich auch niemand entgehen lassen.
Alles ging gut ueber die Buehne. Aber nicht ohne dass die Oma (!) -eine Stunde bevor die Zeremonie stattfand und die Kirchenbesucher kamen- zuvor ein Flaeschen mit -aus ihrer katholischen Kirche geklautem (!)- Weihwasser in den Kirchenraum verspruehte -um den Raum zu "reinigen".
Kopfschuetteln erzeugend und belustigend -alles zugleich.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 15:36von Leto_II. • | 28.026 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3983Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
http://www.kokid.de/download/taufanerkennung.pdf
So viel zu diesem Thema. Was ist die nächste Baustelle? :-)
Kirchengeschichtlich war das auch erst gestern. :) Hat Rom das tatsächlich abgesegnet?
Wir können uns ja mal gemeinsam die Messe lesen lassen...
Wenn man den Text genau nimmt, erkennen die Orthodoxen meine Taufe mit Zustimmung der RKK an. Das sagt so einiges über die Entstehungsgeschichte aus.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 15:48von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #3984Dann ist doch alles gut.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3988Zitat von Willie im Beitrag #3984Dann ist doch alles gut.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant.
Natuerlich. Ich schrieb auch nichts anderes.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3988Zitat von Willie im Beitrag #3984Dann ist doch alles gut.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant.
Natuerlich. Ich schrieb auch nichts anderes. Und schon sind wir wieder bei Posting ##3935
Dies und das (3)
Es aendert sich also nichts. Die gesamte Konversation danach haetten wir uns erparen koennen.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 21:39von Leto_II. • | 28.026 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3986Zitat von Maga-neu im Beitrag #3983Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
http://www.kokid.de/download/taufanerkennung.pdf
So viel zu diesem Thema. Was ist die nächste Baustelle? :-)
Kirchengeschichtlich war das auch erst gestern. :) Hat Rom das tatsächlich abgesegnet?
Wir können uns ja mal gemeinsam die Messe lesen lassen...
Wenn man den Text genau nimmt, erkennen die Orthodoxen meine Taufe mit Zustimmung der RKK an. Das sagt so einiges über die Entstehungsgeschichte aus.
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 22:06von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991Zitat von Leto_II. im Beitrag #3986Zitat von Maga-neu im Beitrag #3983Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
http://www.kokid.de/download/taufanerkennung.pdf
So viel zu diesem Thema. Was ist die nächste Baustelle? :-)
Kirchengeschichtlich war das auch erst gestern. :) Hat Rom das tatsächlich abgesegnet?
Wir können uns ja mal gemeinsam die Messe lesen lassen...
Wenn man den Text genau nimmt, erkennen die Orthodoxen meine Taufe mit Zustimmung der RKK an. Das sagt so einiges über die Entstehungsgeschichte aus.
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Zitat: "Jahrzehntelang hat sich Ratzinger mit dem Verhältnis von Glauben und Vernunft beschäftigt, er hat versucht, beides in Einklang miteinander zu bringen. Nun zeigt sich: Es geht nicht. Seine Papstwerdung war ein Akt des Glaubens, seine Entpapstlichung ist ein Akt der Vernunft. Menschlich verständlich, theologisch gesehen aber ein Skandal: Der Heilige Vater stuft sich zum Heiligen Opa herab. Er, der gegenüber seinen Gläubigen soviel Strenge bewies, zeigt Milde gegenüber sich selbst."
Was für ein Blödsinn! Papstwerdung als Akt des Glaubens und Entpapstlichung als Akt der Vernunft. Grundgütiger, woher nimmt der Spiegel nur solche Kommentatoren?
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 22:07von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #3990Du wolltest ja auf mein "we agree to disagree" nicht hören...Zitat von Maga-neu im Beitrag #3988Zitat von Willie im Beitrag #3984Dann ist doch alles gut.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant.
Natuerlich. Ich schrieb auch nichts anderes. Und schon sind wir wieder bei Posting ##3935
Dies und das (3)
Es aendert sich also nichts. Die gesamte Konversation danach haetten wir uns erparen koennen.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991Zitat von Leto_II. im Beitrag #3986Zitat von Maga-neu im Beitrag #3983Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
http://www.kokid.de/download/taufanerkennung.pdf
So viel zu diesem Thema. Was ist die nächste Baustelle? :-)
Kirchengeschichtlich war das auch erst gestern. :) Hat Rom das tatsächlich abgesegnet?
Wir können uns ja mal gemeinsam die Messe lesen lassen...
Wenn man den Text genau nimmt, erkennen die Orthodoxen meine Taufe mit Zustimmung der RKK an. Das sagt so einiges über die Entstehungsgeschichte aus.
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Tja, da haben die sich jetzt wohl ein Dilemma eingehandelt.
Aber ich bin ziemlich sicher, die Organisation wird sich auch dafuer in Kuerze ein Antwort erfinden, mit der sie dann weiterwursteln kann. Hat sie ja bislang noch immer.
Und es wird auch genuegend nach Fuehrung hungernde Mitglieder geben, die mit der neuen Antwort, was immer diese behaupten mag, gerne weiterschlafen koennen. Mehr sogar noch, sie werden meist umgehend sogar zu gluehenden Verfechtern dessen werden. Der Rest wird grossenteils schweigen, weil er nicht als dumm, zweifelnd oder unzuverlaessig erscheinen will.
Andere, die den Wahnsinn leid sind, werden sich von der Organisation entfernen. Manche womoeglich dadurch sogar von ihrem Glauben.
Und einige andere werden vielleicht den Weg zu uns finden. Und sich dann dort eine neue Heimstatt gemeindlicher Zugehoerigkeit einrichten.
Auch das hat seit Jahren ein Praxis.
Und nun nachstehend noch ein Leserbrief unter obigem Artikel, den ich fuer aufzeigewert halte:
"....Eine weitere, ebenfalls berechtigte Frage wäre: Wieso verweigert die katholische Kirche schwangeren Frauen auch dann eine Abtreibung, wenn deren Leben bedroht ist, wenn auf der anderen Seite der Papst sein Amt aus gesundheitlichen Gründen einfach so niederlegen darf?
Aber wen wundert es letztlich - "Wasser predigen und Wein trinken" war stets das oberste Prinzip der Priesterschaft. Ein verbohrter alter Mann tritt ab, ein anderer verbohrter alter Mann übernimmt seine Position, das ist eigentlich keine Nachricht wert...."
Ach, und dann doch noch einer:
"...Tatsächlich ist dieser Papst vom Kreuz herabgestiegen, denn der vom Heiligen Geist gewählte kann nur vom Heiligen Geist selbst abberufen werden und zwar direkt in den Himmel. Das ist ureigenste katholische Lesart und man stellt sich die Frage, ob sich ein zurücktretender Stellvertreter Gottes auf Erden nicht quasi selbst exkommuniziert. Zumindest sehen es so die Pius-Brüder und die hat ausgerechnet dieser Papst ja wieder salonfähig gemacht. ..."
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3993Zitat von Willie im Beitrag #3990Du wolltest ja auf mein "we agree to disagree" nicht hören...Zitat von Maga-neu im Beitrag #3988Zitat von Willie im Beitrag #3984Dann ist doch alles gut.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant.
Natuerlich. Ich schrieb auch nichts anderes. Und schon sind wir wieder bei Posting ##3935
Dies und das (3)
Es aendert sich also nichts. Die gesamte Konversation danach haetten wir uns erparen koennen.
Im Gegenteil, ich wies dich daraufhin, dass solche Sprueche Diskussionen abschneidet. Desweiteren wiess ich dich daraufhin, dass du es bist, der solche Diskussionen nicht durchstehen kann. Du konntest es aber nicht lassen, sondern musstest immer noch einen nachschieben.
Und es bin nicht ich, der jetzt hier den Eingeschnappten macht.
"...We are at a moment in history when the leadership of the Catholic Church is at once both transparently in need of serious reform and obviously deeply clueless about itself.
As the New York Times describes the College of Cardinals, this is one seriously “fallible” group, a gathering of men widely “reviled” for their grotesque behavior – and it doesn’t even include Keith O’Brien, who hastily stepped down Monday after reports that he had made inappropriate sexual advances to subordinates. Of course he did.
The remaining lot, however, still includes Roger Mahony, the Los Angeles leader who is known for his long and well-documented work in shielding serial abusers from justice, Sean Brady, the Irish leader who refused to resign even after mounting evidence he’d failed to turn over critical information in one of the country’s most appalling sex abuse cases, and Francisco Javier Errázuriz, the former archbishop of Santiago who’s been accused of covering up abuse and refusing to meet with victims.
You’re not exactly a confidence-inspiring group, there, fellas.
Sure, you’ve sometimes said you’re sorry. But you still look like a bunch of men who’ve dug your claws into your cushy jobs-for-life, who are totally out of touch with the real issues that concern not just Roman Catholics but all of us here sharing this planet.
Seriously, you look really ridiculous when you’re facing a deluge of revelations about your own priests’ crimes and then you turn around and give grief to a bunch of nuns who are out there doing the real work of helping the poor and advocating for social justice.
You become absurd when you’re not speaking out strongly and decisively enough about pregnant women and gays dying because of your hard-line policies, while meanwhile you’re hip deep in financial shenanigans. And I honestly don’t know if I can explain to you just how ass-backwards you appear when your official mouthpiece is blaming sex abuse scandals on “secularization” and your outgoing leader says that two individuals of the same sex being loving and committed to each other is destroying the “essence of human nature.”
I think Jesus would not be too psyched about your priorities, gentlemen. Remember him?
The way the story’s been written, he loved outsiders. He loved the poor. He loved people who’d been shamed in their communities. On the other hand, he was not keen on hypocrisy or self-puffery or great empty displays of wealth or muscle.
Are you getting where I’m going with this?...."
http://www.salon.com/2013/02/27/dear_car..._pick_a_winner/
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 23:19von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #3995Ich bin nicht eingeschnappt, aber du solltest dir im Klaren darüber werden, was du mir vorwirfst: Entweder ich schiebe immer noch einen nach oder aber ich kann Diskussionen nicht durchstehen. Beides zugleich geht nicht. Logik.Zitat von Maga-neu im Beitrag #3993Zitat von Willie im Beitrag #3990Du wolltest ja auf mein "we agree to disagree" nicht hören...Zitat von Maga-neu im Beitrag #3988Zitat von Willie im Beitrag #3984Dann ist doch alles gut.
Es ist doch so einfach. Ich bin als Christ Mitglied der Kirche Jesu, der einzigen, die zaehlt. Es liegt weder in der Zustaendigkeit der RKK noch des Papstes hierueber anderweitig zu befinden, das macht Jesus ganz alleine.
Insofern sind die Auffassungen von Papst und RKK irrelevant.
Natuerlich. Ich schrieb auch nichts anderes. Und schon sind wir wieder bei Posting ##3935
Dies und das (3)
Es aendert sich also nichts. Die gesamte Konversation danach haetten wir uns erparen koennen.
Im Gegenteil, ich wies dich daraufhin, dass solche Sprueche Diskussionen abschneidet. Desweiteren wiess ich dich daraufhin, dass du es bist, der solche Diskussionen nicht durchstehen kann. Du konntest es aber nicht lassen, sondern musstest immer noch einen nachschieben.
Und es bin nicht ich, der jetzt hier den Eingeschnappten macht.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 27.02.2013 23:21von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #3994Die Diskussionen mit den Piusbrüdern sind faktisch am Ende. Gott sei Dank, möchte man sagen. Ihren Dünnschiss können sie auch gleich bei sich behalten.Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991Zitat von Leto_II. im Beitrag #3986Zitat von Maga-neu im Beitrag #3983Zitat von Leto_II. im Beitrag #3982Zitat von Maga-neu im Beitrag #3981
@ Leto, Willie: Wir werden uns nicht einig werden; die Diskussion verstehe ich auch nicht mehr, denn bei allen Fehlern, vor allem diplomatischen, die gemacht worden sind, erscheint mir die Diskussion sehr weit hergeholt. Die protestantischen Kirchen sind ja nach Aussage des Dokuments nicht "nichts", sondern eben "kirchliche Gemeinschaften". Und ein Christ ohne Gemeinde ist auch kein Christ, sondern eben ein Christ ohne Gemeinde, vielleicht ein schlechter Christ oder was auch immer. Er bleibt Christ, solange er dem Glauben nicht aktiv entsagt (Apostasie). Aber wir werden darüber keine Einigkeit erzielen.
Ich weiss, dass wir da nicht zueinanderfinden werden, erkennt "Dein" Laden ja nicht einmal meine Taufe an.:)))
http://www.kokid.de/download/taufanerkennung.pdf
So viel zu diesem Thema. Was ist die nächste Baustelle? :-)
Kirchengeschichtlich war das auch erst gestern. :) Hat Rom das tatsächlich abgesegnet?
Wir können uns ja mal gemeinsam die Messe lesen lassen...
Wenn man den Text genau nimmt, erkennen die Orthodoxen meine Taufe mit Zustimmung der RKK an. Das sagt so einiges über die Entstehungsgeschichte aus.
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Tja, da haben die sich jetzt wohl ein Dilemma eingehandelt.
Aber ich bin ziemlich sicher, die Organisation wird sich auch dafuer in Kuerze ein Antwort erfinden, mit der sie dann weiterwursteln kann. Hat sie ja bislang noch immer.
Und es wird auch genuegend nach Fuehrung hungernde Mitglieder geben, die mit der neuen Antwort, was immer diese behaupten mag, gerne weiterschlafen koennen. Mehr sogar noch, sie werden meist umgehend sogar zu gluehenden Verfechtern dessen werden. Der Rest wird grossenteils schweigen, weil er nicht als dumm, zweifelnd oder unzuverlaessig erscheinen will.
Andere, die den Wahnsinn leid sind, werden sich von der Organisation entfernen. Manche womoeglich dadurch sogar von ihrem Glauben.
Und einige andere werden vielleicht den Weg zu uns finden. Und sich dann dort eine neue Heimstatt gemeindlicher Zugehoerigkeit einrichten.
Auch das hat seit Jahren ein Praxis.
Und nun nachstehend noch ein Leserbrief unter obigem Artikel, den ich fuer aufzeigewert halte:
"....Eine weitere, ebenfalls berechtigte Frage wäre: Wieso verweigert die katholische Kirche schwangeren Frauen auch dann eine Abtreibung, wenn deren Leben bedroht ist, wenn auf der anderen Seite der Papst sein Amt aus gesundheitlichen Gründen einfach so niederlegen darf?
Aber wen wundert es letztlich - "Wasser predigen und Wein trinken" war stets das oberste Prinzip der Priesterschaft. Ein verbohrter alter Mann tritt ab, ein anderer verbohrter alter Mann übernimmt seine Position, das ist eigentlich keine Nachricht wert...."
Ach, und dann doch noch einer:
"...Tatsächlich ist dieser Papst vom Kreuz herabgestiegen, denn der vom Heiligen Geist gewählte kann nur vom Heiligen Geist selbst abberufen werden und zwar direkt in den Himmel. Das ist ureigenste katholische Lesart und man stellt sich die Frage, ob sich ein zurücktretender Stellvertreter Gottes auf Erden nicht quasi selbst exkommuniziert. Zumindest sehen es so die Pius-Brüder und die hat ausgerechnet dieser Papst ja wieder salonfähig gemacht. ..."
Zum Papst-Rücktritt: Ein Beitrag von Werner de Schepper in der az, und mein Kommentar dazu.
12. Februar 2013
By Hansjörg Plüss
So steht heute, 12.02.2013, von Werner de Schepper in der az und einem Teil deren Blätter zu lesen:
Wenn sich der Papst bewegte, dann meistens auf die falsche Seite
Mit dem Rücktritt wird der 85-jährige Joseph Ratzinger zum Hoffnungsträger einer Kirche. Bis in die katholischen Stammlande verspielte er den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zur Kirche.
Unter Papst Benedikt XVI. hat es tief runtergeschneit. Letzten Sonntag sprach Pfarrer Toni Schmid in der Kirche von Sörenberg LU folgende Predigtworte: «Der Papst ist ein intellektueller Mann, hat viel gelesen, weiss viel, vor allem über das Mittelalter, aber er ist nicht bei uns. Er weiss nicht, wo uns der Schuh drückt.»
Toni Schmid stammt aus dem Sörenberg, lebte als Missionar in Kolumbien, bis er dort wegen seiner befreiungstheologischen Haltung auf eine Todesliste kam. Jetzt lebt er wieder im Sörenberg. Er ist nur wenig jünger als Papst Benedikt XVI. und doch steht er für eine ganz andere Kirche. Den Einzug des Sonntagsopfers kündete Toni Schmid so an: «Ich kann Euch das heutige Opfer für die Aufgaben des Bistums Basel wärmstens empfehlen. Ich könnte es nicht, wenn das Geld für den Papst bestimmt wäre.»
Acht lange Jahre war der deutsche Joseph Ratzinger Papst in Rom. Bis in die katholischen Stammlande verspielte er den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zur Kirche. Es war das vorhersehbare Verhängnis. Keiner – ausser ein paar euphorisierten Deutschen im «Wir sind Papst»-Fieber – konnte ernsthaft erwarten, dass der bei seiner Wahl schon 78-jährige Mann, der notabene bis dahin als oberster römischer Glaubenswächter alles verfolgte, was nicht auf seiner Linie lag, dass also dieser Mann ein Hoffnungsträger werden würde. Und er wurde es auch nicht. Er kam nirgends vom Fleck: nicht in der Ökumene, nicht im Dialog mit den anderen Religionen und auch nicht in den innerkatholischen Diskussionen um Frauen, Geschiedene und Priesteramt.
Wie der Papst seinen Ruf verlor?
Wenn er sich bewegte, dann meistens auf die falsche Seite. Das schlimmste Menetekel war seine Annäherung an die rechtskatholisch-reaktionäre Piusbrüderschaft, die jahrzehntelang gegen jedes Aufbruchszeichen zu Felde zog und lieber in der Kirche lateinisch mit Gott oder wem auch immer redet, als in der Sprache des Volkes, wie es das zweite Vatikanische Konzil vor 50 Jahren eingefordert hat. Dabei wissen wir, dass auch Jesus am Kreuz nicht lateinisch wie die römischen Machthaber, sondern in seiner Mundart auf aramäisch geschrien hat: Eli eli sabachthani. Herrgott, warum hast Du mich verlassen!
Bei der Annäherung an die auch politisch stark rechtsaussen verankerten Pius-Brüder verlor Benedikt mehr als nur die Hoffnung aller auf Veränderung Hoffenden. Er verlor seinen Ruf. Denn unter den von ihm rehabilitierten Pius-Brüdern war auch ein Holocaust-Leugner. Das hätte dem Deutschen nie passieren dürfen. Einem Manne, dem man nachsagte, er sei sehr sorgfältig und wissenschaftlich.
Und trotzdem wird dieser alte Mann jetzt durch seinen Rücktritt zum grossen Hoffnungsträger einer Kirche, die sich immer wieder verändert, meist dann, wenn man es eigentlich nicht mehr für möglich hält. Sein Rücktritt ist freiwillig, schlicht und klar: Ich bin alt, müde und kann nicht mehr.
Am 28. Februar um 20 Uhr ist sein Pontifikat zu Ende. Amen. Sein Abgang ins Kloster heisst, dass das Amt des Papstes nicht erst auf dem Totenbett, sondern zuvor ein Ende haben kann. Es befreit die Kirche vom Ballast des Absoluten, des nicht mehr Mensch Seienden an der Spitze. Der über die Jahrhunderte zur Unfehlbarkeit emporstilisierte Papst wird endlich menschlich. Und das ist gut so.
Trotz allem hat sich die Kirche auch in den letzten acht Jahren nochmals massiv verändert. Der Resignation in Europa steht eine Kirche des Aufbruchs in Afrika und Lateinamerika gegenüber. Dreiviertel aller Katholiken weltweit leben heute in Lateinamerika, Afrika und Asien. Das verändert die Kirche -warum nicht schon bei der nächsten Papstwahl.
(az Aargauer Zeitung)
Und hier mein Beitrag dazu:
Dieser Artikel von Werner de Schepper ist fundiert, sachlich, zeitgemäss und der Person angemessen, die er beschreibt, und deren Funktion wie auch der Art, wie diese Person – Josef Ratzinger – Amt und Funktion verstand und führte. Danke Werner de Schepper!
Der Beitrag von Werner de Schepper wurde auch in facebook veröffentlicht und kommentiert. Facebook ist nicht der geeignete Ort, theologische oder konfessionelle Diskussionen zu führen, zu viele Unwissende, noch schlimmer: Halbwissende, zu viele Fundamentalisten, zu viele, die schon als Ministrant durch die Gehirnwäsche gingen (es gibt Priester, die mit ihnen Anvertrauten offen und ohne Hirnwäsche umgehen, damit eben nicht auf der Linie Ratzinger und Pius-Bruderschaft laufen!).
Werner de Schepper erwähnt als Ort, wo die katholische Kirche noch stark und einflussreich sei neben Afrika und Asien auch Südamerika.
Hier in Südamerika – wobei ich ausser Kolumbien und ein Bisschen Ecuador von diesem riesigen Kontinent nichts kenne!- ist die katholische Kirche katholischer als der Vatikan. Hier erlebe ich, vorab in ländlichen und ärmeren Gegenden der Grossstädte, wie Pirester nach tridentinischem Ritual die Messe feiern und im Gottesdienst den Gläubgen, einfachsten und des Lesens und Schreibens oft kaum kundigen Menschen, so richtig einheizen mit Erbsünde, Purgatorium und Hölle.
Ratzinger hat diese tridentinische Messe trotz “Verbot” durch das zweite Vatikanum, stets hochgehalten und mit dazu beigetragen, dass sich erzkonservativste katholische Kreise wieder offen formieren und im Hinblick auf das zweite vatikanische Konzil innerkirchlich einen richtigen “Spaltpilz” heranzüchteten; dies nicht nur über die Pius-Bruderschaft sondern in unzähligen Laienbewegungen, vorab auch in Deutschland (s. auch www.introibo.net). Über die missa tridentina, Konzil zu Trient um 1550, sagt Ratzinger persönlich, und dies zeigt deutlich seine Geisteshaltung:
- “Dieses geheimnisvolle Gewebe von Text und Handlungen war in Jahrhunderten aus dem Glauben der Kirche gewachsen. Es trug die Fracht der ganzen Geschichte in sich und war doch zugleich viel mehr als Produkt menschlicher Geschichte. Jedes Jahrhundert hatte seine Spuren eingetragen.
An die Stelle der gewordenen Liturgie hat man die gemachte Liturgie gesetzt. Man wollte nicht mehr das organische Werden und Reifen des durch die Jahrhunderte hin Lebendigen fortführen, sondern setzte an dessen Stelle – nach dem Muster technischer Produktion – das Machen, das platte Produkt des Augenblicks.”
(Joseph Kardinal Ratzinger in “Aus meinem Leben”, DVA 1997).
Noch Etwas zu Südamerika:
Vor ziemlich genau einem Jahr sandte der Vatikan einen jüngeren Kardinal nach Kolumbien mit dem Auftrag, eine Phiole mit zwei Blutstropfen des in Höchstgeschwindigkeit seliggesprochenen Papst Johannes-Paul II. Woytila dem Volk zu zeigen. Ich wohne gleich neben dem bischöflichen Ordinariat in Bogotá und hörte den Priester auf die Gläubigen eindreschen, wenn sie nur andächtig und sündenbekennend genug sich der Phiole näherten würden sich die Blutstropfen verflüssigen als Zeichen des Allmächtigen.
Mir kamen Wörter wie Schamanismus und Hexenzauber in den Sinn; so geht Rom mit den Ärmsten der Armen um.
Weiteres Beispiel für den Umgang von Ratzingers Roms mit den Ärmsten:
Im März 2012 reiste Benedikt XVI Ratzinger nach Kuba und Mexiko, viele Hunderttausende füllten die Stadien und jubelten dem vermeintlichen Hoffnungsträger zu. Und wer hat diese Reise des Rotbeschuhten bezahlt? -der Vatikan? -NEIN!, die Ärmsten der Armen! Diese haben das Letzte von dem was sie haben als Offertorium, als Opfergabe gespendet.
Unter diesen Gesichtspunkten ist de Scheppers Artikel eine sanfte Rückschau auf den Rückfall um Jahrzehnte wenn nicht in Teilen sogar um Jahrhunderte der römisch-katholischen Amtskirche bzw. dessen obersten Würdenträger.
Wer da Josef Ratzinger als Papst Benedikt XVI noch lobend verabschieden kann …"
http://www.gestatten.ch/?p=634
Stellungnahme des Generalhauses zum Rücktritt von Papst Benedikt XVI.
Soeben hat das Generalhaus der Piusbruderschaft in Menzingen eine Stellungnahme zum Rücktritt von Papst Benedikt veröffentlicht:
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. hat die unerwartete Ankündigung des Rücktritts von Papst Benedikt XVI. zur Kenntnis genommen, der am 28. Februar 2013 in Kraft treten wird.
Trotz der lehrmäßigen Divergenzen, welche sich noch anlässlich der theologischen Gespräche zwischen 2009 und 2011 zeigten, vergisst die Priesterbruderschaft St. Pius X. nicht, dass der Heilige Vater den Mut hatte, daran zu erinnern, dass das überlieferte Messopfer niemals abgeschafft war, sowie die Wirkungen der kanonischen Strafen gegen ihre Bischöfe (anlässlich der Bischofsweihen von 1988) aufzuheben.
Sie ist auch eingedenk des Widerstandes, welchen diese Entscheidungen hervorgerufen haben, und die den Papst zwangen, sich vor den Bischöfen der ganzen Welt zu rechtfertigen. Die Bruderschaft drückt ihm ihre Dankbarkeit für die Stärke und Beständigkeit aus, die er in solch schwierigen Umständen unter Beweis gestellt hat, und versichert ihn des Gebetes für die Zeit, die er von jetzt an seinem zurückgezogenen Leben widmen wird.
In der Nachfolge des Gründers, S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre, bekräftigt die Priesterbruderschaft St. Pius X. erneut ihre Verbundenheit mit dem ewigen Rom, der Mutter und Lehrmeisterin der Wahrheit, sowie dem Stuhl des heiligen Petrus. Sie drückt aufs Neue das Verlangen aus, nach Kräften ihren Beitrag zu leisten, die schwere Krise zu überwinden, welche die Kirche erschüttert.
Sie bittet darum, dass die Kardinäle des nächsten Konklaves unter Eingebung des Heiligen Geistes den Papst wählen, der gemäß dem Willen Gottes daran arbeiten wird, alles in Christus zu erneuern (Eph 1,10).
Menzingen, 11. Februar 2013
http://pius.info/generalhaus/stellungnah...st-benedikt-xvi
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 28.02.2013 06:50von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #3999Lustig, dass sich der Kommentator über Un- und Halbwissende beklagt und dann diesen Satz schreibt "Ratzinger hat diese tridentinische Messe trotz “Verbot” durch das zweite Vatikanum...": Es gibt kein "Verbot" durch das Zweite Vatikanum; es gab nur eine Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanum - ich glaube Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre -, die auch von wohlmeinenden Leuten als nicht ganz gelungen angesehen wurde. Und Lateinamerika katholischer als der Vatikan? Abgesehen vom Wachstum der Pfingstgemeinden in Brasilien machen gerade die synkretististischen Züge des Katholizismus, die Vermischung mit indianischen und afrikanischen Kulten der katholischen Kirche zu schaffen. Der Autor sollte sich lieber informieren.
Zum Papst-Rücktritt: Ein Beitrag von Werner de Schepper in der az, und mein Kommentar dazu.
12. Februar 2013
By Hansjörg Plüss
So steht heute, 12.02.2013, von Werner de Schepper in der az und einem Teil deren Blätter zu lesen:
Wenn sich der Papst bewegte, dann meistens auf die falsche Seite
Mit dem Rücktritt wird der 85-jährige Joseph Ratzinger zum Hoffnungsträger einer Kirche. Bis in die katholischen Stammlande verspielte er den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zur Kirche.
Unter Papst Benedikt XVI. hat es tief runtergeschneit. Letzten Sonntag sprach Pfarrer Toni Schmid in der Kirche von Sörenberg LU folgende Predigtworte: «Der Papst ist ein intellektueller Mann, hat viel gelesen, weiss viel, vor allem über das Mittelalter, aber er ist nicht bei uns. Er weiss nicht, wo uns der Schuh drückt.»
Toni Schmid stammt aus dem Sörenberg, lebte als Missionar in Kolumbien, bis er dort wegen seiner befreiungstheologischen Haltung auf eine Todesliste kam. Jetzt lebt er wieder im Sörenberg. Er ist nur wenig jünger als Papst Benedikt XVI. und doch steht er für eine ganz andere Kirche. Den Einzug des Sonntagsopfers kündete Toni Schmid so an: «Ich kann Euch das heutige Opfer für die Aufgaben des Bistums Basel wärmstens empfehlen. Ich könnte es nicht, wenn das Geld für den Papst bestimmt wäre.»
Acht lange Jahre war der deutsche Joseph Ratzinger Papst in Rom. Bis in die katholischen Stammlande verspielte er den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zur Kirche. Es war das vorhersehbare Verhängnis. Keiner – ausser ein paar euphorisierten Deutschen im «Wir sind Papst»-Fieber – konnte ernsthaft erwarten, dass der bei seiner Wahl schon 78-jährige Mann, der notabene bis dahin als oberster römischer Glaubenswächter alles verfolgte, was nicht auf seiner Linie lag, dass also dieser Mann ein Hoffnungsträger werden würde. Und er wurde es auch nicht. Er kam nirgends vom Fleck: nicht in der Ökumene, nicht im Dialog mit den anderen Religionen und auch nicht in den innerkatholischen Diskussionen um Frauen, Geschiedene und Priesteramt.
Wie der Papst seinen Ruf verlor?
Wenn er sich bewegte, dann meistens auf die falsche Seite. Das schlimmste Menetekel war seine Annäherung an die rechtskatholisch-reaktionäre Piusbrüderschaft, die jahrzehntelang gegen jedes Aufbruchszeichen zu Felde zog und lieber in der Kirche lateinisch mit Gott oder wem auch immer redet, als in der Sprache des Volkes, wie es das zweite Vatikanische Konzil vor 50 Jahren eingefordert hat. Dabei wissen wir, dass auch Jesus am Kreuz nicht lateinisch wie die römischen Machthaber, sondern in seiner Mundart auf aramäisch geschrien hat: Eli eli sabachthani. Herrgott, warum hast Du mich verlassen!
Bei der Annäherung an die auch politisch stark rechtsaussen verankerten Pius-Brüder verlor Benedikt mehr als nur die Hoffnung aller auf Veränderung Hoffenden. Er verlor seinen Ruf. Denn unter den von ihm rehabilitierten Pius-Brüdern war auch ein Holocaust-Leugner. Das hätte dem Deutschen nie passieren dürfen. Einem Manne, dem man nachsagte, er sei sehr sorgfältig und wissenschaftlich.
Und trotzdem wird dieser alte Mann jetzt durch seinen Rücktritt zum grossen Hoffnungsträger einer Kirche, die sich immer wieder verändert, meist dann, wenn man es eigentlich nicht mehr für möglich hält. Sein Rücktritt ist freiwillig, schlicht und klar: Ich bin alt, müde und kann nicht mehr.
Am 28. Februar um 20 Uhr ist sein Pontifikat zu Ende. Amen. Sein Abgang ins Kloster heisst, dass das Amt des Papstes nicht erst auf dem Totenbett, sondern zuvor ein Ende haben kann. Es befreit die Kirche vom Ballast des Absoluten, des nicht mehr Mensch Seienden an der Spitze. Der über die Jahrhunderte zur Unfehlbarkeit emporstilisierte Papst wird endlich menschlich. Und das ist gut so.
Trotz allem hat sich die Kirche auch in den letzten acht Jahren nochmals massiv verändert. Der Resignation in Europa steht eine Kirche des Aufbruchs in Afrika und Lateinamerika gegenüber. Dreiviertel aller Katholiken weltweit leben heute in Lateinamerika, Afrika und Asien. Das verändert die Kirche -warum nicht schon bei der nächsten Papstwahl.
(az Aargauer Zeitung)
Und hier mein Beitrag dazu:
Dieser Artikel von Werner de Schepper ist fundiert, sachlich, zeitgemäss und der Person angemessen, die er beschreibt, und deren Funktion wie auch der Art, wie diese Person – Josef Ratzinger – Amt und Funktion verstand und führte. Danke Werner de Schepper!
Der Beitrag von Werner de Schepper wurde auch in facebook veröffentlicht und kommentiert. Facebook ist nicht der geeignete Ort, theologische oder konfessionelle Diskussionen zu führen, zu viele Unwissende, noch schlimmer: Halbwissende, zu viele Fundamentalisten, zu viele, die schon als Ministrant durch die Gehirnwäsche gingen (es gibt Priester, die mit ihnen Anvertrauten offen und ohne Hirnwäsche umgehen, damit eben nicht auf der Linie Ratzinger und Pius-Bruderschaft laufen!).
Werner de Schepper erwähnt als Ort, wo die katholische Kirche noch stark und einflussreich sei neben Afrika und Asien auch Südamerika.
Hier in Südamerika – wobei ich ausser Kolumbien und ein Bisschen Ecuador von diesem riesigen Kontinent nichts kenne!- ist die katholische Kirche katholischer als der Vatikan. Hier erlebe ich, vorab in ländlichen und ärmeren Gegenden der Grossstädte, wie Pirester nach tridentinischem Ritual die Messe feiern und im Gottesdienst den Gläubgen, einfachsten und des Lesens und Schreibens oft kaum kundigen Menschen, so richtig einheizen mit Erbsünde, Purgatorium und Hölle.
Ratzinger hat diese tridentinische Messe trotz “Verbot” durch das zweite Vatikanum, stets hochgehalten und mit dazu beigetragen, dass sich erzkonservativste katholische Kreise wieder offen formieren und im Hinblick auf das zweite vatikanische Konzil innerkirchlich einen richtigen “Spaltpilz” heranzüchteten; dies nicht nur über die Pius-Bruderschaft sondern in unzähligen Laienbewegungen, vorab auch in Deutschland (s. auch www.introibo.net). Über die missa tridentina, Konzil zu Trient um 1550, sagt Ratzinger persönlich, und dies zeigt deutlich seine Geisteshaltung:
- “Dieses geheimnisvolle Gewebe von Text und Handlungen war in Jahrhunderten aus dem Glauben der Kirche gewachsen. Es trug die Fracht der ganzen Geschichte in sich und war doch zugleich viel mehr als Produkt menschlicher Geschichte. Jedes Jahrhundert hatte seine Spuren eingetragen.
An die Stelle der gewordenen Liturgie hat man die gemachte Liturgie gesetzt. Man wollte nicht mehr das organische Werden und Reifen des durch die Jahrhunderte hin Lebendigen fortführen, sondern setzte an dessen Stelle – nach dem Muster technischer Produktion – das Machen, das platte Produkt des Augenblicks.”
(Joseph Kardinal Ratzinger in “Aus meinem Leben”, DVA 1997).
Noch Etwas zu Südamerika:
Vor ziemlich genau einem Jahr sandte der Vatikan einen jüngeren Kardinal nach Kolumbien mit dem Auftrag, eine Phiole mit zwei Blutstropfen des in Höchstgeschwindigkeit seliggesprochenen Papst Johannes-Paul II. Woytila dem Volk zu zeigen. Ich wohne gleich neben dem bischöflichen Ordinariat in Bogotá und hörte den Priester auf die Gläubigen eindreschen, wenn sie nur andächtig und sündenbekennend genug sich der Phiole näherten würden sich die Blutstropfen verflüssigen als Zeichen des Allmächtigen.
Mir kamen Wörter wie Schamanismus und Hexenzauber in den Sinn; so geht Rom mit den Ärmsten der Armen um.
Weiteres Beispiel für den Umgang von Ratzingers Roms mit den Ärmsten:
Im März 2012 reiste Benedikt XVI Ratzinger nach Kuba und Mexiko, viele Hunderttausende füllten die Stadien und jubelten dem vermeintlichen Hoffnungsträger zu. Und wer hat diese Reise des Rotbeschuhten bezahlt? -der Vatikan? -NEIN!, die Ärmsten der Armen! Diese haben das Letzte von dem was sie haben als Offertorium, als Opfergabe gespendet.
Unter diesen Gesichtspunkten ist de Scheppers Artikel eine sanfte Rückschau auf den Rückfall um Jahrzehnte wenn nicht in Teilen sogar um Jahrhunderte der römisch-katholischen Amtskirche bzw. dessen obersten Würdenträger.
Wer da Josef Ratzinger als Papst Benedikt XVI noch lobend verabschieden kann …"
http://www.gestatten.ch/?p=634
Ich bin allerdings der Meinung, dass alle Kirchen, auch die katholische, "jesuanischer" werden müssen. Das bedeutet, barocken oder mittelalterlicher Ballast abzuwerfen, freilich auch, darauf zu verzichten, einfach dem Mainstream nachzuplappern. Hmm, warum ich jetzt gerade an Frau Käßmann und Frau Göring-Eckard denken muss... :-)
Vielleicht kannst du die Forderung nach der jesuanischeren Kirche ja unterstützen...
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 28.02.2013 09:33von Leto_II. • | 28.026 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3992Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Zitat: "Jahrzehntelang hat sich Ratzinger mit dem Verhältnis von Glauben und Vernunft beschäftigt, er hat versucht, beides in Einklang miteinander zu bringen. Nun zeigt sich: Es geht nicht. Seine Papstwerdung war ein Akt des Glaubens, seine Entpapstlichung ist ein Akt der Vernunft. Menschlich verständlich, theologisch gesehen aber ein Skandal: Der Heilige Vater stuft sich zum Heiligen Opa herab. Er, der gegenüber seinen Gläubigen soviel Strenge bewies, zeigt Milde gegenüber sich selbst."
Was für ein Blödsinn! Papstwerdung als Akt des Glaubens und Entpapstlichung als Akt der Vernunft. Grundgütiger, woher nimmt der Spiegel nur solche Kommentatoren?
Ist es denn Umgekehrt?
Es geht ja nicht um die Praxis, es geht um Glaubensgrundsätze. Wenn im Konklave der Hl. Geist weht/wählt, ist die Wahl dann Akt (menschlicher) Vernunft?
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 28.02.2013 11:00von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4002Zitat von Maga-neu im Beitrag #3992Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Zitat: "Jahrzehntelang hat sich Ratzinger mit dem Verhältnis von Glauben und Vernunft beschäftigt, er hat versucht, beides in Einklang miteinander zu bringen. Nun zeigt sich: Es geht nicht. Seine Papstwerdung war ein Akt des Glaubens, seine Entpapstlichung ist ein Akt der Vernunft. Menschlich verständlich, theologisch gesehen aber ein Skandal: Der Heilige Vater stuft sich zum Heiligen Opa herab. Er, der gegenüber seinen Gläubigen soviel Strenge bewies, zeigt Milde gegenüber sich selbst."
Was für ein Blödsinn! Papstwerdung als Akt des Glaubens und Entpapstlichung als Akt der Vernunft. Grundgütiger, woher nimmt der Spiegel nur solche Kommentatoren?
Ist es denn Umgekehrt?
Es geht ja nicht um die Praxis, es geht um Glaubensgrundsätze. Wenn im Konklave der Hl. Geist weht/wählt, ist die Wahl dann Akt (menschlicher) Vernunft?
Man sollte das Konklave nicht so überhöhen: Die Annahme (wie die Verweigerung) einer Wahl kann Ausdruck des Glaubens wie der Vernunft sein; der Amtsverzicht kann auch Ausdruck von Vernunft und Glaube sein. Und die Trennung zwischen Person und Amt ist nichts Revolutionäres, wenn man die Geschichte des Papsttums und seiner mittelalterlichen Rezeption verfolgt. Sie mag überdeckt gewesen sein durch den Pontifikat JP II. und anderer Päpste. Benedikt hat auf diese Trennung immer Wert gelegt, bspw. dadurch, dass er seine Jesusbücher als Joseph Ratzinger verfasst hat.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 28.02.2013 11:15von Leto_II. • | 28.026 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4003Zitat von Leto_II. im Beitrag #4002Zitat von Maga-neu im Beitrag #3992Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Zitat: "Jahrzehntelang hat sich Ratzinger mit dem Verhältnis von Glauben und Vernunft beschäftigt, er hat versucht, beides in Einklang miteinander zu bringen. Nun zeigt sich: Es geht nicht. Seine Papstwerdung war ein Akt des Glaubens, seine Entpapstlichung ist ein Akt der Vernunft. Menschlich verständlich, theologisch gesehen aber ein Skandal: Der Heilige Vater stuft sich zum Heiligen Opa herab. Er, der gegenüber seinen Gläubigen soviel Strenge bewies, zeigt Milde gegenüber sich selbst."
Was für ein Blödsinn! Papstwerdung als Akt des Glaubens und Entpapstlichung als Akt der Vernunft. Grundgütiger, woher nimmt der Spiegel nur solche Kommentatoren?
Ist es denn Umgekehrt?
Es geht ja nicht um die Praxis, es geht um Glaubensgrundsätze. Wenn im Konklave der Hl. Geist weht/wählt, ist die Wahl dann Akt (menschlicher) Vernunft?
Man sollte das Konklave nicht so überhöhen: Die Annahme (wie die Verweigerung) einer Wahl kann Ausdruck des Glaubens wie der Vernunft sein; der Amtsverzicht kann auch Ausdruck von Vernunft und Glaube sein.
So unromantisch wird das Konklave den Gläubigen aber nicht verkauft, also viel Rauch um nichts, als Politik.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 28.02.2013 12:14von Maga-neu • | 35.572 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4004Zitat von Maga-neu im Beitrag #4003Zitat von Leto_II. im Beitrag #4002Zitat von Maga-neu im Beitrag #3992Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Zitat: "Jahrzehntelang hat sich Ratzinger mit dem Verhältnis von Glauben und Vernunft beschäftigt, er hat versucht, beides in Einklang miteinander zu bringen. Nun zeigt sich: Es geht nicht. Seine Papstwerdung war ein Akt des Glaubens, seine Entpapstlichung ist ein Akt der Vernunft. Menschlich verständlich, theologisch gesehen aber ein Skandal: Der Heilige Vater stuft sich zum Heiligen Opa herab. Er, der gegenüber seinen Gläubigen soviel Strenge bewies, zeigt Milde gegenüber sich selbst."
Was für ein Blödsinn! Papstwerdung als Akt des Glaubens und Entpapstlichung als Akt der Vernunft. Grundgütiger, woher nimmt der Spiegel nur solche Kommentatoren?
Ist es denn Umgekehrt?
Es geht ja nicht um die Praxis, es geht um Glaubensgrundsätze. Wenn im Konklave der Hl. Geist weht/wählt, ist die Wahl dann Akt (menschlicher) Vernunft?
Man sollte das Konklave nicht so überhöhen: Die Annahme (wie die Verweigerung) einer Wahl kann Ausdruck des Glaubens wie der Vernunft sein; der Amtsverzicht kann auch Ausdruck von Vernunft und Glaube sein.
So unromantisch wird das Konklave den Gläubigen aber nicht verkauft, also viel Rauch um nichts, als Politik.
Das habe ich nicht geschrieben. Es ist auch Politik, natürlich. Vielleicht aber auch - ich hoffe es - etwas mehr.
RE: Das Recht auf ein / kein Kind
in Forum Interna 28.02.2013 14:22von Leto_II. • | 28.026 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4005Zitat von Leto_II. im Beitrag #4004Zitat von Maga-neu im Beitrag #4003Zitat von Leto_II. im Beitrag #4002Zitat von Maga-neu im Beitrag #3992Zitat von Leto_II. im Beitrag #3991
Wo wir ja gerade beim Grundsätzlichen sind:
http://www.spiegel.de/panorama/kommentar...n-a-885876.html
Zitat: "Jahrzehntelang hat sich Ratzinger mit dem Verhältnis von Glauben und Vernunft beschäftigt, er hat versucht, beides in Einklang miteinander zu bringen. Nun zeigt sich: Es geht nicht. Seine Papstwerdung war ein Akt des Glaubens, seine Entpapstlichung ist ein Akt der Vernunft. Menschlich verständlich, theologisch gesehen aber ein Skandal: Der Heilige Vater stuft sich zum Heiligen Opa herab. Er, der gegenüber seinen Gläubigen soviel Strenge bewies, zeigt Milde gegenüber sich selbst."
Was für ein Blödsinn! Papstwerdung als Akt des Glaubens und Entpapstlichung als Akt der Vernunft. Grundgütiger, woher nimmt der Spiegel nur solche Kommentatoren?
Ist es denn Umgekehrt?
Es geht ja nicht um die Praxis, es geht um Glaubensgrundsätze. Wenn im Konklave der Hl. Geist weht/wählt, ist die Wahl dann Akt (menschlicher) Vernunft?
Man sollte das Konklave nicht so überhöhen: Die Annahme (wie die Verweigerung) einer Wahl kann Ausdruck des Glaubens wie der Vernunft sein; der Amtsverzicht kann auch Ausdruck von Vernunft und Glaube sein.
So unromantisch wird das Konklave den Gläubigen aber nicht verkauft, also viel Rauch um nichts, als Politik.
Das habe ich nicht geschrieben. Es ist auch Politik, natürlich. Vielleicht aber auch - ich hoffe es - etwas mehr.
Vielleicht raucht es dieses mal auch etwas mehr, sind die Ermittler doch von der Verschwiegenheit entpflichtet.
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