#3801

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 15:28
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3800
Zitat von Willie im Beitrag #3748
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3747
Zitat von Willie im Beitrag #3741
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3739
Zitat von Willie im Beitrag #3737
...Leute, die diesbezueglich wissen was sie tun, gewinnen mehr als sie verlieren. Die verdienen sogar [/blau]
Man kann Gewinne berechnen und andere Detaildaten - nicht aber den Wirtschaftsverlauf. Ebensowenig, wie man berechnen kann, was in zwei Monaten Mode sein wird.

Lachhaftes Witzchen von Nichtswissern.

Deutsche Exporte steigen überraschend stark
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...-a-1295473.html

Überraschung? Ja was jetzt? Falsch berechnet? Fehler in der Formel? Denn sie wissen doch nicht, was sie tun...?

Yep.

Die deutsche Wirtschaft ist entgegen fast aller Erwartungen im Sommer leicht gewachsen.
Erwartungen, die von den "Berechnungen" ausgehen. :-)
Im dritten Quartal 2019 erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Im zweiten Vierteljahr hatte es nach revidierten Zahlen :-))

Willie, man kann schon froh sein, wenn die im Nachhinein ermittelten Zahlen einigermaßen stimmen.

Mit 0.1% Wachstum zu argumentieren hat schon was krampfhaftes an sich. Lachhaft fuer mich. Ueberhaupt sind Wachstum Argumente oft irrefuehrend. Unbewusst wie auch bewusst.

Nichts kommt von nichts.
Wenn man heute gewisse Ablaeufe noch mit zu breiter Toleranz oder gar fehlerhaft berechnet, dann heisst das nicht, dass es prinizpiell nicht moeglich ist. Oder dass man es deswegen unterlassen, oder deswegen abwinkend ignorieren sollte.

Ich will es mal am Beispiel der Hurricanes erlaeutern. Heute koennen wir die Hurricanes bereits im Entstehen vor der afrikanischen Kueste beobachten -d.h. wenn sie erst leichte Deppressions und noch gar keine Hurricanes sind. Durch laufene Messungen vieler physikalischer Werte darin und im Umfeld koennen wir die laufende Entwicklung Stunde um Stunde aufzeichnen und beobachten. Mit den vielen Daten lassen sich dann Modelle fuettern, mittels derer dann voraussichtliche Verlaeufe vorausgesagt gewagt werden.

Und in dem Zusammenhang spricht man dann auch von dem "cone of uncertainty". Das heisst, je weiter die Vorraussage in die Zukunft geht, um so breiter wird der besagte "cone of uncertainty" also der "Konus der Ungewissheit". Innerhalb dieses Konus kann der Hurricane sich in beliebiger Abweichung vom Mittelkurs bewegen. Und diese Abweichungen sind kumulativ, das heisst, wenn der Hurricane von der Mittellinie signifikant abweicht, dann aendert sich auch automatisch der Verlauf des Konus der Ungewissheit.
Waehrend seiner Wanderung ueber den Atlantik, veraendern sich ja auch die Luftverhaeltnisse ueber und um den amerikanischen Kontinent. Und diese werden auch irgendwann dann auf den Verlauf des Hurricanes Einfluss nehmen. Die Modelle erfassen und beruecksichtigen heute diese ebenfalls.
Alle diese Daten werden in das Modell eingegeben um den voraussichtlichen Verlauf zu berechnen.
Aber nicht nur das. Alle vergangenen Verlaeufe von Hurricanes der Vergangenheit sind ebenfalls im Modell beruecksichtigt. Das heisst, es gibt staendige Vergleiche zwischen "damals und heute" -daraus ergeben sich Erfahrungsfaktoren, die ebenfalls miteinfliessen. Dadurch werden die Modelle mit ihrer Vorhersage genauer und genauer, d.h. der cone of uncerainty wird auch schmaler und schmaler.
Sicherlich sind die Modelle heute noch nicht perfekt und es gibt im Einzelnene immer noch kleine Uberraschungen, aber im Vergleich zu frueher will heute niemand mehr auf die Vorhersage aus den Rechenmodellen verzichten. Warum?

Zwei Beispiele:
Im Jahre 1900 wurde der Ort Galveston in Texas direkt von einem Hurricane getroffen, der 6000-12000 Menschenleben kostete. Warum soviele Menschenleben? Nun, den Sturm hatte ueberhaupt niemand kommen sehen -den erkannte man erst, als er bereits da war. Aufgrund der damals noch sehr begrenzten technischen Moeglichkeiten.

Am 18. Dezember 1944 (im letzten Jahr des zweiten Weltkriegs!) fuhr die Task Force 38 der US Navy unter Admiral Halsey vor den Philippinen geradewegs in einen verhaeltnismaessig kleinen Taifun, der anschliessend 3 Zerstoerer mit Mann und Maus versenkte und die anderen Schiffe -darunter drei Flugzeugtraeger- schwerstens beschaedigte. Rund 150 Traegerflugzeuge gingen verloren und rund 800 Seeleute verloren ihre Leben. Warum diese Verluste?
Nun, die amerikanische Marine hatte damals keine Ahnung von dem heranziehenden Sturm -den erkannten sie erst als er bereits ueber ihnen war. Und was die Japaner in der Schlacht in den Tagen zuvor nicht fertigbrachten, das machte der kleine Taifun -mit links sozusagen.

Warum beschreibe ich das alles? Weil es bei Wirtschaftsablaeufen im Grunde auch nicht anders ist. Konsequenzen aus wirtschaftlichem Handeln lassen sich berechnen -und demzufolge auch voraussagen.
Auch da innerhalb eines 'cone of uncertainty" natuerlich. Aber je mehr Daten zu Verfuegung stehen, um so besser koennen die Modelle gefuettert werden -und um so genauer lassen sich exakte Vorhersagen machen.

Und um nun wieder den Bezug zum Brexit herzustellen:
Allen Europahassern werden ihre Traueme von einem "klein aber fein" und einem wirtschaftlich erfolgreicheren "Singapore in the North Sea" nur bedauerliche Illusionen bleiben. Es wird nicht geschehen. Die Daten sagen es zuverlaessig.
Alle Plaedoyers fuer Ignoranz aendern daran nichts. Den Englaendern wird es nach einem vollzogenen Brexit wirtschaftlich schlechter gehen.

Aber als Ausgleich dafuer koennen die sich dann sicherlich am praktische gelebten Patriotismus sattessen und waermen. (Ironie aus)



zuletzt bearbeitet 14.11.2019 15:51 | nach oben springen

#3802

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 16:48
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Allen Europahassern werden ihre Traueme von einem "klein aber fein" und einem wirtschaftlich erfolgreicheren "Singapore in the North Sea" nur bedauerliche Illusionen bleiben. Es wird nicht geschehen.
Die Daten sagen es zuverlaessig.


Genau die Daten, aus denen man nicht einmal zuverlässig vorhersagen kann, ob eine Wirtschaft wächst oder ob es eine Rezession gibt. :-)
Und: Schreiben Sie nicht Europahasser, sondern Ablehner der EU in der jetzigen Form. Hate is your delusion...



zuletzt bearbeitet 14.11.2019 16:49 | nach oben springen

#3803

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:02
von Willie (gelöscht)
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The price of Brexit has been £66 billion so far, plus an impending recession — and it hasn't even started yet
The damage to the UK economy due to Brexit has cost £66 billion ($86 billion) so far, and left the United Kingdom teetering at the brink of a new recession, according to economic data published last week.

An analysis by S&P Global Ratings analyst Boris Glass found that the decline of the pound, increase in inflation, erosion of household spending power, decline in house prices, and weak exports led to a 3% reduction in GDP. "That translates into average forgone economic activity of £6.6 billion (in 2016 prices) in each of the 10 quarters since the referendum," Glass said in a research note.
https://www.businessinsider.com/price-of...YnlCKdwVBpWUwf0


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#3804

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:06
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3802
Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Allen Europahassern werden ihre Traueme von einem "klein aber fein" und einem wirtschaftlich erfolgreicheren "Singapore in the North Sea" nur bedauerliche Illusionen bleiben. Es wird nicht geschehen.
Die Daten sagen es zuverlaessig.


Genau die Daten, aus denen man nicht einmal zuverlässig vorhersagen kann, ob eine Wirtschaft wächst oder ob es eine Rezession gibt. :-)
Und: Schreiben Sie nicht Europahasser, sondern Ablehner der EU in der jetzigen Form. Hate is your delusion...

Nein, sondern aus anderen grundlegenden Konstellationsfaktoren, wie politische, legale, geografische, logistische, usw.. Dazu Faktoren wie Resourcen, Marktgroesse, Bevoelkerungsgroesse, Bevoelkerungstruktur, Skil levels, Sozialstrukturen, Import- Export Beduerfnisse und Abhaengigkeiten. Alles Faktoren, die nicht von den derzeitigen Wirtschaftsdaten stammen, deren durch den kommenden Brexit stattfindenden Aenderungen aber die Wirtschaft beeinflussen werden.

Der Brexit selbst ist ja eine ausschliesslich politische Entscheidung -keine wirtschaftliche. Diese politischen Entscheidung hat aber wirtschaftliche Konsequenzen zur Folge. Und zwar nur negative.

Und ob sie ihren Hass leugnen oder nicht, ist mir gleich.



zuletzt bearbeitet 14.11.2019 22:26 | nach oben springen

#3805

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:11
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3804
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3802
Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Allen Europahassern werden ihre Traueme von einem "klein aber fein" und einem wirtschaftlich erfolgreicheren "Singapore in the North Sea" nur bedauerliche Illusionen bleiben. Es wird nicht geschehen.
Die Daten sagen es zuverlaessig.


Genau die Daten, aus denen man nicht einmal zuverlässig vorhersagen kann, ob eine Wirtschaft wächst oder ob es eine Rezession gibt. :-)
Und: Schreiben Sie nicht Europahasser, sondern Ablehner der EU in der jetzigen Form. Hate is your delusion...

Nein, sondern aus anderen grundlegenden Konstellationsfaktoren. Wirtschaftsunabhaengigen.
Und ob sie ihren Hass leugnen oder nicht, ist mir gleich.

Es geht nicht um den Hass, sondern um "Europa". Europa ist nicht die EU, und die EU ist nicht Europa.



zuletzt bearbeitet 14.11.2019 23:27 | nach oben springen

#3806

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:23
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3804
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3802
Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Allen Europahassern werden ihre Traueme von einem "klein aber fein" und einem wirtschaftlich erfolgreicheren "Singapore in the North Sea" nur bedauerliche Illusionen bleiben. Es wird nicht geschehen.
Die Daten sagen es zuverlaessig.


Genau die Daten, aus denen man nicht einmal zuverlässig vorhersagen kann, ob eine Wirtschaft wächst oder ob es eine Rezession gibt. :-)
Und: Schreiben Sie nicht Europahasser, sondern Ablehner der EU in der jetzigen Form. Hate is your delusion...

Nein, sondern aus anderen grundlegenden Konstellationsfaktoren. Wirtschaftsunabhaengigen.
Und ob sie ihren Hass leugnen oder nicht, ist mir gleich.


Ich sehe in der EU auch eher Potential, z.Zt. aber strukturell und personell auch nicht viel gutes. Ich bin nun wirklich kein EU-Hasser.


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#3807

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:29
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3806
Zitat von Willie im Beitrag #3804
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3802
Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Allen Europahassern werden ihre Traueme von einem "klein aber fein" und einem wirtschaftlich erfolgreicheren "Singapore in the North Sea" nur bedauerliche Illusionen bleiben. Es wird nicht geschehen.
Die Daten sagen es zuverlaessig.


Genau die Daten, aus denen man nicht einmal zuverlässig vorhersagen kann, ob eine Wirtschaft wächst oder ob es eine Rezession gibt. :-)
Und: Schreiben Sie nicht Europahasser, sondern Ablehner der EU in der jetzigen Form. Hate is your delusion...

Nein, sondern aus anderen grundlegenden Konstellationsfaktoren. Wirtschaftsunabhaengigen.
Und ob sie ihren Hass leugnen oder nicht, ist mir gleich.


Ich sehe in der EU auch eher Potential, z.Zt. aber strukturell und personell auch nicht viel gutes. Ich bin nun wirklich kein EU-Hasser.

Es geht nicht darum, wie wenig perfekt oder unvollstaendig die EU heute ist. Es geht darum zu erkennen, dass jeglich Rueckkehr in Kleinstaaterei heutzutage nur wirtschaftliche Nachteile mit sich bringt. Gravierende. Wenn nicht gar existenzielle. Und weltpolitische letztlich auch. Wenn auch nicht immer gleich erkennbar.
Wie die Eu verbessert werden kann, oder muss, oder sollte, darueber kann man lange streiten, aber einen Weg zurueck als bessere Loesung, die gibt es nicht mehr. Insofern begeht das UK einen verhaengnisvollen Fehler, der sie teuer zu stehen kommen wird.



zuletzt bearbeitet 14.11.2019 22:53 | nach oben springen

#3808

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:35
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Warum beschreibe ich das alles? Weil es bei Wirtschaftsablaeufen im Grunde auch nicht anders ist. Konsequenzen aus wirtschaftlichem Handeln lassen sich berechnen -und demzufolge auch voraussagen. ...
Wie Menschen reagieren, das kann man nicht vorhersagen. Und auf dem Verhalten von Menschen beruhen alle wirtschaftlichen Abläufe.
In einem haben Sie Recht: Man KANN Konsequenzen aus wirtschaftlichem Handeln voraussagen - und es wird ja auch getan. Nur stimmen tun diese Voraussagen nie...



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#3809

RE: Brexit

in Politik 14.11.2019 22:40
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3808
Zitat von Willie im Beitrag #3801
...Warum beschreibe ich das alles? Weil es bei Wirtschaftsablaeufen im Grunde auch nicht anders ist. Konsequenzen aus wirtschaftlichem Handeln lassen sich berechnen -und demzufolge auch voraussagen. ...
Wie Menschen reagieren, das kann man nicht vorhersagen. Und auf dem Verhalten von Menschen beruhen alle wirtschaftlichen Abläufe.

Eine Milchmaedchen-Maer. :-)


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#3810

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 01:03
von Willie (gelöscht)
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#3811

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 15:33
von Willie (gelöscht)
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#3812

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 17:20
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3810
https://www.facebook.com/JonDanzigWrites/videos/2218765015089313/

Geschwafel. Die EG wurde gegründet, um einen Abwehrschild gegenüber der UdSSR zu bilden, um instabile Länder wie Frankreich, aber mehr noch Italien wirtschaftlich und politisch zu stabilisieren. Das war die amerikanische Intention (und auch die britische). Die franz. bestand darin, Deutschlands Rüstungsindustrie und potentielle Militärmacht einer supranationalen Kontrolle zu unterwerfen. Die westdeutsche bestand darin, nach dem desaströsen Ende des Krieges wieder in die Staatengemeinschaft aufgenommen zu werden und zwar als gleichberechtigtes Mitglied. Die italienische bestand darin, an allen europäischen Projekten teilzunehmen, um insbesondere Arbeitsmöglichkeiten im Ausland für die Überbevölkerung des Südens zu schaffen. (Wenn sie gewusst hätten, dass Süditalien inzwischen die niedrigste Geburtenrate in der EU hat, auch eine niedrigere als der Norden, und dass die deutsche Militärmacht - nun sie ist das, was sie ist.)

Alles andere ist Legende, ist Hagiographie, die mit Realpolitik nichts zu tun hat.



zuletzt bearbeitet 15.11.2019 18:40 | nach oben springen

#3813

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 17:22
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

https://rp-online.de/politik/ausland/eu-...olaUHtUwq4T2uRU

So, die EU startet ein Strafverfahren gegen Britannien, weil kein EU-Kommissar benannt wurde. Diese Lachnummern von Eurokraten. Ich wüsste einen Kandidaten, den Johnson nominieren könnte - einen Mann, der jahrelang im EU-Parlament saß, sich intensiv mit der EU beschäftigt hat und zudem kein Unbekannter ist - Nigel Farage.


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#3814

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 17:44
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

https://www.youtube.com/watch?v=GzL1xJgjEGQ

Weitere schlechte Nachrichten für Labour...


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#3815

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 20:11
von Willie (gelöscht)
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Weitere schlechte Nachrichten ueber Brexit:

Australia and others ask for Brexit trade compensation
Countries including Australia have asked for trade compensation from the UK and the EU over Brexit disruption.

Fifteen countries, including the US, India and New Zealand, have been setting out Brexit concerns at a World Trade Organization (WTO) meeting in Geneva.
Australian officials said their beef and lamb exporters had already been hit after several Brexit delays.
Brazil said Brexit plans for Northern Ireland could breach WTO rules.
The main issue for the 15 countries is a system which allows them easier access to the EU's large market for limited quantities of some of their goods, mainly farm produce.
It's a system known as "tariff rate quotas". ....
https://www.bbc.com/news/business-504191...GS2fl6cQEWd5XgQ



zuletzt bearbeitet 15.11.2019 20:13 | nach oben springen


#3817

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 20:29
von Willie (gelöscht)
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#3819

RE: Brexit

in Politik 15.11.2019 23:55
von Willie (gelöscht)
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Brexit Party parliamentary candidate for Tynemouth revealed - and he lives in Australia
After surviving the Piper Alpha oil rig disaster in 1988, Ed Punchard has been revealed as the Brexit Party candidate for Tynemouth

A film-maker has been announced as the Brexit Party's parliamentary candidate for Tynemouth - despite the fact he lives in Australia.
Ed Punchard currently resides in Fremantle, near Perth, but claims he is the right man to represent Tynemouth due to his connections with the North Sea. ...

After spending almost 30 years living on the other side of the world, Mr Punchard says there would be no greater privilege for him than to represent the people of Tynemouth , a place he had only 'passed through' until recently.
https://www.chroniclelive.co.uk/news/nor...rM9U-BFXElycAXk



zuletzt bearbeitet 15.11.2019 23:55 | nach oben springen

#3820

RE: Brexit

in Politik 16.11.2019 00:15
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

https://www.youtube.com/watch?v=NyLJYW0_F38

The English Philosopher and Writer Sir Roger Scruton argues why the UK should leave the EU.


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#3821

RE: Brexit

in Politik 16.11.2019 10:21
von Maga-neu | 35.169 Beiträge

Die Briten haben die Wahl zwischen den bösen Tories, die das Land auspressen und dann an Trump verscherbeln werden, und Labour. Im letzteren Fall werden sie die Wahl haben zwischen keinem Brexit und einem Brexit, der keiner ist. Sie werden dann von klugen, weitblickenden Eurokraten unter der Führung der superkompetenten UvdL - diese Kompetenz hat sie bereits als Verteidigungsministerin bewiesen - regiert. Und dort, wo Brüssel nicht greift, werden sie die Früchte des Sozialismus genießen, an denen sich jetzt schon Kubaner und Venezolaner erfreuen.



zuletzt bearbeitet 16.11.2019 10:22 | nach oben springen

#3822

RE: Brexit

in Politik 16.11.2019 18:41
von Willie (gelöscht)
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For nine extraordinary minutes, Boris Johnson stood next to his bus and lied and lied and lied without stopping
The truth is no less self-evident than it has always been. Which is that Johnson has infected his country with a deadly venereal disease and is now marketing himself as the cure

The genius of the Vote Leave campaign in 2016 was to have one simple bus with one simple lie written down the side of it. So, it’s fair to say Boris Johnson’s reinvention of the strategy is not without its risks.
The problem he faces, as was made clear at the official Tory campaign bus “launch” (yes, it really is a thing) is that there are just too many lies now to fit down the side of one measly forty-by-fifteen-foot Mercedes-Benz Tourismo.
So the new bus strategy, as unveiled at a televised but otherwise secret event in Manchester from which print journalists were banned, was for Boris Johnson to stand where the lies traditionally go.

And there, in the full glare of the TV cameras, he would enter into an almost Joycean fugue state, unleashing what can only really be described as an exorcism of lies, a projectile pea soup, glancing occasionally at the four crumpled A4 sheets of paper in his hand, as if reading from a special edition of Finnegans Wake that contained only bulls**t.

It was a shame really. It would have been nice to see all the lies somehow squeezed on to the side of the bus in size-two font, like an iTunes terms and conditions update of the blatantly false. There they might have stood, like the names on the walls of a First World War cemetery, a terrible testament to the senseless loss of truth. A roll of dishonour.

All the now standard lies were there. The Greatest Bulls***s Compilation.
There were, naturally, “the tens of billions of pounds of investment waiting to flood into the UK”. Not merely a total lie, that one, but augmented by the blatantly obvious truth that the billions of pounds of investment that have already been lost to Brexit and are absolutely not coming back are entirely Boris Johnson’s fault.

The truth is no less self-evident than it has always been. Which is that Johnson has infected his country with a deadly venereal disease and is now marketing himself as the cure.
“Parliament is an anaconda that’s swallowed a tapir,” he said. “It’s completely blocked.”
His favourite line, that one. Indeed it’s one I happen to have used before. On many occasions I have likened the House of Commons to one of those terrible youtube videos of a Burmese python that tries to swallow an alligator whole and then explodes. The problem is that Brexit is the tapir. Brexit is the alligator. We should never have swallowed it. British politics is blocked with Boris Johnson’s lies, which are just too big to swallow.

And so, along comes Boris Johnson, telling us all to just swallow down a bit harder and we’ll get there, except that the only possible outcome at this stage is agonising death.
“This government is determined to reduce our emissions, to tackle climate change, to make the cars and the vehicles that will allow a green revolution to take place,” he said, standing in front of a giant diesel-powered coach, which he is about to drive around the country for four weeks, in an election that he says he doesn’t want but also tried three times to call (another lie).

We would learn, for the hundredth time, about “the oven-ready deal, the deal that’s ready to go.”
This is the deal that liberates us only to start negotiating a free-trade deal, which he says he can negotiate in six months, which is either true or a blatant lie.
And if you’re trying to decide which, then do consider that a former Tory cabinet minister, David Gauke, is standing as an Independent candidate in his constituency for no greater reason than to make abundantly clear that Boris Johnson is lying.

We would learn, naturally, about Jeremy Corbyn’s “scary, disastrous programme, that would wreck the economy.”
Which well it might, though we are at least permitted to debate the meaning of the term “wreck the economy” at the end of nine, long Tory years that have more than doubled the national debt, devalued the currency by 15 per cent and had the country’s credit rating downgraded not once but twice.
Corbyn’s scary, disastrous programme, of course, might well involve having a second referendum on EU membership: the one single event that every time the possibility of it occurring arises, so goes up the value of the currency.
There was Corbyn’s “1.2 trillion spending plan” – a blatant lie, made up by the Tory party and corroborated by absolutely nobody else. There was Corbyn on stop and search, on disbanding the armed service – all lies, all of it, every word.

There was the now standardised bit about how, “Corbyn wouldn’t even stick up for this country when it came to the Salisbury poisonings.” This one, as it happens, is true, but is a touch undermined by the fact that when the government had an emergency meeting on that subject, specifically the nuclear assassination of a British citizen by the Russian government, the foreign secretary at the time did not attend.
Why? Because he, Boris Johnson, was busy in his office, with a photographer he had hired for a private photoshoot of himself signing his resignation letter over Theresa May’s withdrawal agreement, an agreement which he would, of course, later vote for, at the brief point at which it became in his own personal interest to do so.

So yes, alas, not all of those lies can possibly fit on just the one bus. It’s been boiled down to: “Get Brexit Done. Unleash Britain’s potential.” A short, sweet and admirably succinct lie, that one.
Britain’s potential will be very much on the leash for as long as it is continues to be taken in by the biggest and boldest liar it has ever known.
https://www.independent.co.uk/voices/bor...obox=1573837310



zuletzt bearbeitet 16.11.2019 18:48 | nach oben springen

#3823

RE: Brexit

in Politik 16.11.2019 18:50
von Willie (gelöscht)
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A Reader's Comment to the Article below:

Johnsonisallwashedup
23 hours ago
’Britain’s potential’ has never been ’leashed’ by being a member of the EU!

How does Johnson, aka Onan the Barbarian, explain away Germany exporting five times the export revenues to China and three times the export revenues to the USA that the UK manages?

How would he explain away how Belgium’s (!) exports to India exceed the UK’s?

No, it’s not about UK SUPPLY, but the DEMAND for UK goods around the world for which there is no unsatisfied demand. There is NO country beating a path to the UK’s door and pleading for UK goods!

The UK simply cannot compete on a vast range of goods with higher-branded and more competitively-priced goods from such as Germany, as just one example.

What on earth will the UK export to Australia, for example, that it doesn’t already or in higher quantities?

And remember that free trade agreements cover IMPORTS from other countries as well as exports from the UK!

They (the ERG and other uninformed Brexit extremists) don’t talk about that, do they?

Respected research has shown that the UK’s GDP will increase by only some tenths of a percent by agreeing various new FTAs, and it will still have to sign up to them - PLUS the 70 or so it enjoys currently by its current EU membership!

While countries around the globe are joining trading blocs or starting them up, the UK wants to go alone!

Brexit Madness!



zuletzt bearbeitet 16.11.2019 18:51 | nach oben springen

#3824

RE: Brexit

in Politik 16.11.2019 19:12
von Willie (gelöscht)
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Boris Johnson falsely claims there is 'no evidence' of Russian interference in UK politics
Prime minister facing criticism for failure to publish parliamentary report on Russia

Boris Johnson has said there is no evidence of Russian interference in UK politics.
The prime minister’s comment came as he remained under intense pressure over his refusal to allow the publication of a parliamentary report into Russian activities.
Speaking to the BBC, Mr Johnson said he did not know how many Russian nationals donate large amounts of money to the Conservative party, but insisted that any such gifts were properly vetted and published.

Challenged by BBC News presenter Rachel Burden over whether there was Russian interference in UK politics, Mr Johnson said: “There is no evidence for that, and I think we have got to be very careful before we simply cast aspersions of everybody who comes from a certain country just because of their nationality.”

The prime minister’s claim was in direct contradiction of the assessment of his predecessor Theresa May, who used a speech in 2017 – while Mr Johnson was foreign secretary – to accuse Russia of attempting to influence British politics.

Mr Johnson has come under fire from the chair of parliament’s Intelligence and Security Committee for holding back the publication of its report into allegations of Russian attempts to influence UK politics until after the 12 December general election.
The committee completed its inquiry in March and the report is understood to have received the green light for publication from security agencies. The panel of senior MPs and peers took evidence behind closed doors from the agencies, as well as from witnesses including Putin critic Bill Browder and ex-spy Christopher Steele, and is believed to have heard allegations of deep Russian ties with the UK political scene.
https://www.independent.co.uk/news/uk/po...n-a9204051.html


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#3825

RE: Brexit

in Politik 16.11.2019 20:51
von Willie (gelöscht)
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Boris Johnson's Conservative party has received cash from 9 Russian donors named in a suppressed intelligence report
Boris Johnson's Conservative Party has received a surge in cash from nine Russian donors, who have been named in a suppressed investigation into Russia's attempts to undermine democracy in the UK.

The report by Parliament's Intelligence and Security Committee identifies close links between major donors to the Conservative party and the Russian government, the Sunday Times reports.
The report was due for publication this week but was blocked by Johnson, due to reported fears that the information would damage his chances of winning the upcoming UK general election.

Among those donors named in the suppressed report are Alexander Temerko, who worked for the Russian defence ministry and has previously boasted that the prime minister is his "friend".
Temerko donated more than £1.2m to the Conservatives over the past seven years.

https://www.businessinsider.com/boris-jo...PXr-f-L-SJnU-AY


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