#3676

RE: Brexit

in Politik 29.10.2019 23:00
von Willie (gelöscht)
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The election is happening. It won’t break the Brexit deadlock, but it could break the country for decades
Over the next six weeks, Boris Johnson and Jeremy Corbyn will ‘break the Brexit deadlock’ by screaming at each other about absolutely anything but Brexit

https://www.independent.co.uk/voices/gen...obox=1572380830


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#3677

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 09:42
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3673
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3672
Zitat von Willie im Beitrag #3669
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3668
Zitat von Willie im Beitrag #3666
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3663
Zitat von Willie im Beitrag #3661
Zitat von nahal im Beitrag #3660
Die Politik wäre so einfach und schön, wenn nur diese sch.... Wählern nicht wären:

Italien, Thüringen und das noch

https://www.bbc.com/news/uk-politics-49798197

Es gibt immer noch Leute die sich der Illusion hingeben, Wahlergebnisse seien so was wie ein Entstand. Sie sind es nicht. Nach der Wahl ist auch immer wieder vor der Wahl.

Fuer die mit den vollmundigen Versprechungen und Luegen gibt es oft kein besseres Rezept als diese mal an die Macht zu lassen. Denn dann heisst es ja "Butter bei die Fische",
Dann muessen sie naemlich mal zeigen, was Sache ist. Dann klaert sich das mit dem Erfuellen von Versprechungen alles ganz schnell. Meistens.

Gut, nicht immer so schnell und auch nicht immer ohne Kosten.
Das Wahlergebnis von 1933 in Deutschland dauerte immerhin bis 1945. Und die Kosten kennen wir.

In GB wird es zumindest das Land erheblich wirtschaftlich ruinieren. Als Einheit wird es wohl auch auseinanderreissen.
Aber manche werden dann auch trotzdem immer noch behaupten, dass es diese Uebung wert war. Leute eben, klar.

Als Kölsche Jong - nee, bin ich nicht, habe da nur studiert - weiß ich: Et kütt wie et kütt. Und et hät noch immer jut jejonge.

Allerdings hast du recht: Nach der Wahl ist auch immer vor der Wahl. Deswegen haben deine Kumpel auch gleich nach der Wahl von Trump nach Impeachment gerufen, als die Ukraine noch ein fernes Land irgendwo in Eurasien war.


Super. Ein Kontrast zu meiner Aussage wie ich es besser nicht haette erfinden koennen. :-)
Trump hatte noch keine Woche regiert, da gingen die Krakeler auf die Straßen. (Nicht, dass wir uns falsch verstehen - solange es friedlich abgeht, ist es ja legitim, aber vielleicht wäre es klug gewesen, doch a bisserl abzuwarten.)

https://www.youtube.com/watch?v=AdTScoinNfw

"From the bottom of both hearts beating in my miraculous female body". Ich hätte nicht gedacht, dass Portman aus einem so schlechten Skript rezitieren würde. "You just started a revolution" - hmm, ich denke, Trump würde diesen Satz unterschreiben...

btw, was ist eigentlich aus dieser Mörderin geworden, die auch als Rednerin auftrat: "Donna Hylton (born October 29, 1964) is a Jamaican-American[3] convicted of murder in the second degree and two counts of kidnapping in the first degree[1] for her role in the kidnapping, rape,[4] torture and murder of New York businessman Thomas Vigliarolo in 1985.[5] Sentenced to 25 years to life, Hylton was paroled in 2012 after serving almost 27 years.[3] She is the author of the memoir A Little Piece of Light[6] and is a criminal justice reform activist.[7]"?
https://en.wikipedia.org/wiki/Donna_Hylton
Kandidiert sie bald für die Demokraten für den Kongress? (Man stelle sich vor, was die Presse daraus gemacht hätte, hätte ein Typ, der für schuldig befunden worden wäre, eine andere Person gefoltert und ermordet zu haben, auf einer Pro-Trump-Demo gesprochen. Naja, double standards - kennen wir ja...)


Tip: trumski ist nicht Teil der britischen Regierung. Er hat auch mit Brexit nichts zu tun -ausser natuerlich dass er ihn befuerwortet. Fuer den wahnsinnigen Kriminellen gibt es im uebrigen genuegend andere Straenge hier. Mindestens vier.

Verstehe, "my miraculous female body" ist fast so gut wie "my unmatched wisdom". :-)


Wer Saetze mit "verstehe' anfaengt, der begreift entweder nichts oder stellt sich bewusst bloed um eine Unwahrheit -meistens einen bewussten Logikfehler- unterzubringen. Kannst dir aussuchen was fuer dich zutreffen soll.

Und mit Brexit hat es auch nichts zu tun, sondern nur mit deiner puerilen mysogenie und dem albernen Versuch einer Relativierung von trumski's Wahnsinn.

Ah, meine puerile mysogenie. Mal was Neues. :-)

https://fassadenkratzer.wordpress.com/20...eter/#more-5742

„Die Europäische Gemeinschaft ist kein Ziel an sich. Wichtig ist, dass die alten Nationen von gestern mit ihrer jeweiligen Souveränität nicht mehr der Rahmen sein sollen, in dem die aktuellen Probleme gelöst werden. Die Gemeinschaft als solche ist nur eine Etappe auf dem Weg zu Organisationsformen der Welt von morgen. Da erhebt sich dann in der Sicht Philippe de Villiers die Welt-Governance, Globalia, die von allen Attributen wie Souveränität, Demokratie und verschiedenen Völkern ´befreit` ist. Der Traum vom planetarischen Management, die Beherrschung der Menschheit durch die Technik, durch einen allumfassenden Markt in einen dauerhaften Frieden gehüllt und eine (scheinbar) grenzenlose individuelle Freiheit garantierend. ´Weicher, aufgeklärter Despotismus`, sagte Jacques Delors zustimmend dazu.“


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#3678

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 10:07
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Die Briten wollen keinen "Absolutismus" - den letzten König, der das versuchte, haben sie ins Exil geschickt, den vorletzten gar geköpft. Die Italiener wollen ihn nicht, die Ungarn wollen ihn nicht, die Polen wollen ihn nicht, die Dänen nicht, die Ostdeutschen nicht... Sie wollen ihn nicht einmal in "weicher, aufgeklärter" Form...



zuletzt bearbeitet 30.10.2019 10:08 | nach oben springen

#3679

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 11:28
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3678
Die Briten wollen keinen "Absolutismus" - den letzten König, der das versuchte, haben sie ins Exil geschickt, den vorletzten gar geköpft. Die Italiener wollen ihn nicht, die Ungarn wollen ihn nicht, die Polen wollen ihn nicht, die Dänen nicht, die Ostdeutschen nicht... Sie wollen ihn nicht einmal in "weicher, aufgeklärter" Form...

So also manifestiert sich ein non sequitur Delirium.:-)

Dann andererseits aber:


https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t...b76&oe=5E4DEEAB



zuletzt bearbeitet 30.10.2019 14:16 | nach oben springen

#3680

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 14:47
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3679
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3678
Die Briten wollen keinen "Absolutismus" - den letzten König, der das versuchte, haben sie ins Exil geschickt, den vorletzten gar geköpft. Die Italiener wollen ihn nicht, die Ungarn wollen ihn nicht, die Polen wollen ihn nicht, die Dänen nicht, die Ostdeutschen nicht... Sie wollen ihn nicht einmal in "weicher, aufgeklärter" Form...

So also manifestiert sich ein non sequitur Delirium.:-)

Dann andererseits aber:


https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t...b76&oe=5E4DEEAB
Mein Posting auf fb:
"The Republic was nothing—a mere name without form or substance.”

I wonder how many politicians and eurocrats share the cynical view of Caesar's - without, of course, being a genius as a politician, a legislator, an author, an orator and a general like him.


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#3681

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 14:48
von Willie (gelöscht)
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Brexit deal would leave Wales-sized hole in UK economy, experts warn
Economists say Boris Johnson’s ‘Brexit dividend’ does not exist.

Boris Johnson’s Brexit deal would leave a hole in the U.K. economy the size of Wales, economists warned.
The agreement struck between the U.K. government and Brussels will leave gross domestic product 3.5 percent lower every year than if Britain remained an EU member, according to new analysis by the National Institute of Economic and Social Research (NIESR).
That amounts to a loss of £1,100 per person per year or £70 billion annually overall — roughly the size of the Welsh economy.

Johnson has said quitting the EU would provide a “Brexit dividend” for Britain, but NIESR said no such dividend exists.

Arno Hantzsche, principal economist at the think tank, said it is a plus that the deal reduces the risk of a no-deal Brexit. But he said the agreement would still have a negative impact on the economy because it would “eliminate the possibility of a closer relationship” once the U.K. leaves the two major trading areas.
https://www.politico.eu/article/brexit-d...y-experts-warn/


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#3682

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 14:52
von Willie (gelöscht)
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Boris Johnson’s Conservative Party has a clear lead in UK election polls
With a new U.K. election cycle about to begin, some voter polls and British bookmakers are already suggesting that the ruling Conservative Party will win a clear majority in Parliament.
https://www.cnbc.com/2019/10/29/uk-elect...clear-lead.html


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#3683

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 21:53
von Willie (gelöscht)
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Die Brexit-Bescherung
Nach einer weiteren zermürbenden Schlacht hat sich das britische Unterhaus auf etwas geeinigt: Gut zwei Wochen vor Weihnachten kommt es zur Neuwahl. Auf die Briten wartet eine Adventszeit voller Niedertracht.

...Johnson auf der anderen Seite wird mit der Botschaft werben, dass nur er den Brexit zu einem - irgendeinem - Ende wird führen können. Um sich als einzig wahrer Mann des Volkes zu inszenieren, wird er voraussichtlich gnadenlos mit all jenen abrechnen, die sich ihm und seiner Mission in den Weg stellten: das Parlament, die Richter, die Eliten des Landes. Er wird dabei lügen und betrügen, glaubt sein in Ungnade gefallener Ex-Parteifreund Dominik Grieve: Johnson sei ein "populistischer Demagoge, der unfähig ist, die Wahrheit zu sagen".

Johnsons größte Blöße in diesem Wahlkampf ist, dass er sein großes Versprechen, das Königreich am 31. Oktober "komme, was wolle" aus der EU zu führen, nicht einhalten konnte. Das wird ihm vor allem einer vorhalten, der nie im britischen Parlament saß, aber die britische Politik seit Jahren so nachhaltig vergiftet hat wie niemand sonst: Nigel Farage, der Chef der Brexit-Partei. Wieder mal könnte er es sein, der die Richtung vorgibt, in die das Land in den kommenden Jahren marschieren wird. Gelingt es ihm, Johnson als "Verräter" an der reinen Brexit-Lehre zu porträtieren, könnte er dessen Traum von einer langen erfolgreichen Regierungszeit frühzeitig beenden.

Viele in der konservativen Partei haben Johnson daher eindringlich aufgefordert, einen Wahlpakt mit Farage zu schließen. Nur so könnten die Tories eine Mehrheit sichern und den Brexit stemmen.
Johnson hat das ausgeschlossen. Mehrfach sogar. Aber jeder weiß, das muss bei ihm nichts heißen. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/g...-a-1293988.html


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#3684

RE: Brexit

in Politik 30.10.2019 21:56
von Willie (gelöscht)
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Definitely maybe
Boris Johnson wollte eine Neuwahl - im vierten Anlauf hat er sie bekommen. Nun beginnt in Großbritannien der Kampf um die Wähler. Welche Partei verspricht was? Der Überblick.

... Nun beginnt der Wahlkampf auf der Insel. Ersten Umfragen zufolge führen seine Tories vor der Labour-Partei mit 13 Prozentpunkten.

Doch britische Forscher sprechen von der "unvorhersehbarsten Wahl seit Dekaden". Die Umfragewerte sind volatil. Gleich vier Parteien haben Zustimmungswerte im zweistelligen Prozentbereich. Fast alle dürften nach der Wahl auf Allianzen angewiesen sein. Mit welchen Programmen wollen die Parteien die Wähler überzeugen - und wie groß sind die Erfolgschancen? ...

An Johnsons gebrochenen Versprechen setzt die Brexit-Partei an - die nur den Austritt aus der EU als Thema und bislang keinen Sitz im Parlament hat. Johnson könne man nicht glauben und wer den Brexit wirklich wolle, solle lieber mit seiner Partei den No Deal anstreben, sagte Brexit Partei-Chef Nigel Farage. Von Johnson forderte er Anfang der Woche öffentlich eine Entschuldigung für dessen Versagen.

Aktuell haben die Hardliner um Farage Umfragewerte um die 13 Prozent - immerhin genug, um den Tories empfindlich zu schaden. Diese sind sich der Gefahr bewusst und verhandeln angeblich schon erste Nichtangriffspakte:

Laut britischen Medien haben mehrere Tory-Abgeordnete die Brexit-Partei gebeten, in ihren Wahlkreisen keine Kandidaten aufzustellen.
Die Befürchtung: Gerade in Brexit-Hochburgen, wo beide Parteien gute Chancen haben, könnten sie sich gegenseitig Stimmen stehlen.
Letztendlich könnten so ganz andere, EU-freundliche Kandidaten das Rennen machen....

https://www.spiegel.de/politik/ausland/g...-a-1294121.html


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#3685

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 10:48
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

https://www.youtube.com/watch?v=gLKSDT_2zPA

Das erste, was eine progressive Regierung, gebildet aus Labour, Lib Dems und SNP, tun sollte, ist diese Veranstaltung abzuschaffen. Sie befördert nur nationalistische Gefühle (4:00) und wie wir wissen, führt der Nationalismus direkt in die Hölle.



zuletzt bearbeitet 31.10.2019 10:49 | nach oben springen

#3686

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 14:42
von Willie (gelöscht)
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#3687

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 15:13
von Willie (gelöscht)
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EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.



zuletzt bearbeitet 31.10.2019 15:14 | nach oben springen

#3688

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 15:33
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!


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#3689

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 15:53
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!


Das Gegreine der hilflosen Hasser mit, wie so oft, Null Begriff von den Vorgaengen.
Die Fakten: Die Konserven haben mal wieder ihr Land beschissen. At a very high cost. Deren voller Umfang noch unuebersehbar ist. Der vermutlich sogar die Nation zerstoeren wird.

Die heutige Lehre fuer die Kinder: Luegen und irgendwelche "Rule Britannia..." Illusionen sind mit Schaden verbunden. Unter Umstaenden mit grossem Schaden.



zuletzt bearbeitet 31.10.2019 16:30 | nach oben springen

#3690

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 16:54
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3689
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!


Das Gegreine der hilflosen Hasser mit, wie so oft, Null Begriff von den Vorgaengen.
Die Fakten: Die Konserven haben mal wieder ihr Land beschissen. At a very high cost. Deren voller Umfang noch unuebersehbar ist. Der vermutlich sogar die Nation zerstoeren wird.

Die heutige Lehre fuer die Kinder: Luegen und irgendwelche "Rule Britannia..." Illusionen sind mit Schaden verbunden. Unter Umstaenden mit grossem Schaden.


Genau, der Inscheniör aus Chicago, der alles durchschaut. Glückwunsch, Willie.



zuletzt bearbeitet 31.10.2019 19:24 | nach oben springen

#3691

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 16:56
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3689
Die heutige Lehre fuer die Kinder: Luegen und irgendwelche "Rule Britannia..." Illusionen sind mit Schaden verbunden. Unter Umstaenden mit grossem Schaden.
Nicht so groß wie die Schäden der "wir schaffen das"-Illusionäre.



zuletzt bearbeitet 31.10.2019 17:52 | nach oben springen

#3692

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 20:11
von Landegaard | 21.061 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!



"Man" ist ein Wirtschaftsgroßraum mit Interessen und einem Marktzugang, der auf Wunsch gewährt wird, wenn ein Interesse vorhanden ist. Dass ein großer Markt die bessere Position hat, ist klar.

Was Du "bevormunden" nennst, ist Verhandlung, um einen Interessenausgleich zu finden. Standard 1 (EU-Mitgliedschaft) will GB nicht, Standard 2 (Privilegierte Partnerschaft wie z.B. Norwegen), will GB nicht. Da wird's halt schwer.

Warum nennen wir da nicht das, was die Briten tun, den Versuch, die EU bevormunden zu wollen?

Die Briten wollen keine Pflichten einer EU, aber die Vorteile haben. Was ich völlig in Ordnung finde. Ich fände es auch besser, dass Deutschlands Bruttozahlungen für die EU ab sofort zur Finanzierung der Sozialkassen Deutschlands verwendet werden, zeitgleich alle Vorteile der EU-Mitgliedschaft behält.

Ich würde aber nicht ewig darauf bestehen, dass sich die EU dem zu beugen hat.

GB muss auch nicht gefuckt werden, weil es nicht in völliger Selbstaufgabe der eigenen Interessen alles tut, um die Interessen der EU zu erfüllen. Was das ist, was die hiesige Presse und weite Teile der überwiegend "progressiven" Leserschaft tut: Abfälligkeiten über die Briten abkübeln, weil die einfach etwas anderes wollen als das, was die Leserschaft für richtig hält. Du agierst nicht anders.

Es ist nicht die Pflicht der EU, den Briten all ihre Wünsche zu erfüllen. Die Interessen der EU sind seit der Brexit-Entscheidung andere als die der Briten.



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#3693

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 20:12
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3690
Zitat von Willie im Beitrag #3689
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!


Das Gegreine der hilflosen Hasser mit, wie so oft, Null Begriff von den Vorgaengen.
Die Fakten: Die Konserven haben mal wieder ihr Land beschissen. At a very high cost. Deren voller Umfang noch unuebersehbar ist. Der vermutlich sogar die Nation zerstoeren wird.

Die heutige Lehre fuer die Kinder: Luegen und irgendwelche "Rule Britannia..." Illusionen sind mit Schaden verbunden. Unter Umstaenden mit grossem Schaden.


Genau, der Inscheniör aus Chicago, der alles durchschaut. Glückwunsch, Willie.

Dafuer braucht es nichts anderes als ein von Illusionen und Hass ungetruebtes Realitaetsverstaendnis.

Wie zum Beispiel jemand, der sich nicht der Bloedheit hingibt den Titel Ingenieur bewusst falsch zuschreiben -in dem Wahn, durch besagte Selbstverbloedung einen Ingenieur damit irgendwie abqualifizeren zu koennen. Da bereits faengt es an.


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#3694

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 20:13
von Landegaard | 21.061 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3690
Zitat von Willie im Beitrag #3689
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!


Das Gegreine der hilflosen Hasser mit, wie so oft, Null Begriff von den Vorgaengen.
Die Fakten: Die Konserven haben mal wieder ihr Land beschissen. At a very high cost. Deren voller Umfang noch unuebersehbar ist. Der vermutlich sogar die Nation zerstoeren wird.

Die heutige Lehre fuer die Kinder: Luegen und irgendwelche "Rule Britannia..." Illusionen sind mit Schaden verbunden. Unter Umstaenden mit grossem Schaden.


Genau, der Inscheniör aus Chicago, der alles durchschaut. Glückwunsch, Willie.


Man muss kein Inscheniör aus Chicago sein, um die Lügen Johnsons und Farrages zu kennen.



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#3695

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 20:35
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3692
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!



"Man" ist ein Wirtschaftsgroßraum mit Interessen und einem Marktzugang, der auf Wunsch gewährt wird, wenn ein Interesse vorhanden ist. Dass ein großer Markt die bessere Position hat, ist klar.

Was Du "bevormunden" nennst, ist Verhandlung, um einen Interessenausgleich zu finden. Standard 1 (EU-Mitgliedschaft) will GB nicht, Standard 2 (Privilegierte Partnerschaft wie z.B. Norwegen), will GB nicht. Da wird's halt schwer.

Warum nennen wir da nicht das, was die Briten tun, den Versuch, die EU bevormunden zu wollen?

Die Briten wollen keine Pflichten einer EU, aber die Vorteile haben. Was ich völlig in Ordnung finde. Ich fände es auch besser, dass Deutschlands Bruttozahlungen für die EU ab sofort zur Finanzierung der Sozialkassen Deutschlands verwendet werden, zeitgleich alle Vorteile der EU-Mitgliedschaft behält.

Ich würde aber nicht ewig darauf bestehen, dass sich die EU dem zu beugen hat.

GB muss auch nicht gefuckt werden, weil es nicht in völliger Selbstaufgabe der eigenen Interessen alles tut, um die Interessen der EU zu erfüllen. Was das ist, was die hiesige Presse und weite Teile der überwiegend "progressiven" Leserschaft tut: Abfälligkeiten über die Briten abkübeln, weil die einfach etwas anderes wollen als das, was die Leserschaft für richtig hält. Du agierst nicht anders.

Es ist nicht die Pflicht der EU, den Briten all ihre Wünsche zu erfüllen. Die Interessen der EU sind seit der Brexit-Entscheidung andere als die der Briten.

"social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
Holger, das Einzige, das die EU etwas angeht, wenn es um die Zollpolitik geht, ist "state aid". Die anderen Dinge sind nationalstaatliche Angelegenheiten, zumal die Steuergesetzgebung.


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#3696

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 20:37
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3693
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3690
Zitat von Willie im Beitrag #3689
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!


Das Gegreine der hilflosen Hasser mit, wie so oft, Null Begriff von den Vorgaengen.
Die Fakten: Die Konserven haben mal wieder ihr Land beschissen. At a very high cost. Deren voller Umfang noch unuebersehbar ist. Der vermutlich sogar die Nation zerstoeren wird.

Die heutige Lehre fuer die Kinder: Luegen und irgendwelche "Rule Britannia..." Illusionen sind mit Schaden verbunden. Unter Umstaenden mit grossem Schaden.


Genau, der Inscheniör aus Chicago, der alles durchschaut. Glückwunsch, Willie.

Dafuer braucht es nichts anderes als ein von Illusionen und Hass ungetruebtes Realitaetsverstaendnis.

Wie zum Beispiel jemand, der sich nicht der Bloedheit hingibt den Titel Ingenieur bewusst falsch zuschreiben -in dem Wahn, durch besagte Selbstverbloedung einen Ingenieur damit irgendwie abqualifizeren zu koennen. Da bereits faengt es an.


https://www.youtube.com/watch?v=XJktZYm3JqM

Nicht erkannt?


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#3697

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 22:41
von Landegaard | 21.061 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3695
Zitat von Landegaard im Beitrag #3692
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3688
Zitat von Willie im Beitrag #3687
EU won't give broad access to market after Brexit if UK tramples standards - Barnier
The European Union’s Brexit negotiator Michel Barnier said the bloc will only give as much access to its single market to Britain after Brexit as is justified by London ensuring that EU rules and standards are preserved.

Barnier said access would be “proportional” and that British Prime Minister Boris Johnson may be able to achieve the goal of a zero-tariff and zero-quota new trade relationship.

“We want to have solid guarantees on the level-playing field,” Barnier said. “We will keep a close watch and be extremely vigilant on ... social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
https://uk.reuters.com/article/uk-britai...1TY?rpc=401&;

Also praktisch genau diesselben Bedingungen fuer Standards wie auch schon zuvor als Mitglied. They gain nothing.
Genau, man will die Staaten bevormunden, egal, ob sie der EU angehören oder nicht. F... the EU!



"Man" ist ein Wirtschaftsgroßraum mit Interessen und einem Marktzugang, der auf Wunsch gewährt wird, wenn ein Interesse vorhanden ist. Dass ein großer Markt die bessere Position hat, ist klar.

Was Du "bevormunden" nennst, ist Verhandlung, um einen Interessenausgleich zu finden. Standard 1 (EU-Mitgliedschaft) will GB nicht, Standard 2 (Privilegierte Partnerschaft wie z.B. Norwegen), will GB nicht. Da wird's halt schwer.

Warum nennen wir da nicht das, was die Briten tun, den Versuch, die EU bevormunden zu wollen?

Die Briten wollen keine Pflichten einer EU, aber die Vorteile haben. Was ich völlig in Ordnung finde. Ich fände es auch besser, dass Deutschlands Bruttozahlungen für die EU ab sofort zur Finanzierung der Sozialkassen Deutschlands verwendet werden, zeitgleich alle Vorteile der EU-Mitgliedschaft behält.

Ich würde aber nicht ewig darauf bestehen, dass sich die EU dem zu beugen hat.

GB muss auch nicht gefuckt werden, weil es nicht in völliger Selbstaufgabe der eigenen Interessen alles tut, um die Interessen der EU zu erfüllen. Was das ist, was die hiesige Presse und weite Teile der überwiegend "progressiven" Leserschaft tut: Abfälligkeiten über die Briten abkübeln, weil die einfach etwas anderes wollen als das, was die Leserschaft für richtig hält. Du agierst nicht anders.

Es ist nicht die Pflicht der EU, den Briten all ihre Wünsche zu erfüllen. Die Interessen der EU sind seit der Brexit-Entscheidung andere als die der Briten.

"social rights, environmental protection, state aid and obviously on issues of taxation.”
Holger, das Einzige, das die EU etwas angeht, wenn es um die Zollpolitik geht, ist "state aid". Die anderen Dinge sind nationalstaatliche Angelegenheiten, zumal die Steuergesetzgebung.


Das sehe ich nicht so. Es befindet sich vieles an Investitionen in GB und auch hat die EU ein legitimes Interesse daran, dass GB nach dem Brexit nicht im völligen Chaos versinkt.

Was denkst Du denn, was passiert, sollte GB nach dem Brexit im Chaos bei kollabierendem Sozialsystem absaufen? Ab da sind es nämlich keine nationalstaatlichen Angelegenheiten der Briten mehr. Ebenso wie ggf. wieder aufkommende Gewalt in Irland. Das ist umgehend das Problem von Europa, wie Syrien das auch ist und Syrien ist Scheiße weit weg.

In einer so eng miteinander verbunden Wirtschaft und unmittelbarer Nachbarschaft gibt es keine rein nationalstaatlichen Angelegenheiten, auch nicht mit einem EU-Austritt.

Die Briten haben sich aus emotionalen für einen Brexit entschieden, befeuert durch eine von Deutschland dominierte Politik, die GB nicht wollte, basierend auf falsche Versprechungen der Lautsprecher, ohne dass eine Sachdebatte über die Konsequenzen je geführt wurde. Arme Briten. Ja, die EU hat auch ein Interesse, den Briten möglichst wenig entgegen zu kommen. Während Du annimmst, die EU tue das, um GB zu ruinieren, um anderen Exit-Kandidaten zu drohen, meine ich, dass der Marktzugang zur EU etwas ist, woran sie durchaus hohe Forderungen stellen kann.

Ob nun die EU GB erpresst oder GB das mit der EU versucht, weiß ich nicht sicher. Aber der EU vergleichbare Märkte sind nur die USA und der Chinas. Hast Du denn Grund zu der Annahme, dass die ihren Markt für ein Land wie GB mit geringeren Bedingungen zulassen?



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#3698

RE: Brexit

in Politik 31.10.2019 23:31
von Maga-neu | 35.174 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3697
Das sehe ich nicht so. Es befindet sich vieles an Investitionen in GB und auch hat die EU ein legitimes Interesse daran, dass GB nach dem Brexit nicht im völligen Chaos versinkt.

Was denkst Du denn, was passiert, sollte GB nach dem Brexit im Chaos bei kollabierendem Sozialsystem absaufen? Ab da sind es nämlich keine nationalstaatlichen Angelegenheiten der Briten mehr. Ebenso wie ggf. wieder aufkommende Gewalt in Irland. Das ist umgehend das Problem von Europa, wie Syrien das auch ist und Syrien ist Scheiße weit weg.

In einer so eng miteinander verbunden Wirtschaft und unmittelbarer Nachbarschaft gibt es keine rein nationalstaatlichen Angelegenheiten, auch nicht mit einem EU-Austritt.

Die Briten haben sich aus emotionalen für einen Brexit entschieden, befeuert durch eine von Deutschland dominierte Politik, die GB nicht wollte, basierend auf falsche Versprechungen der Lautsprecher, ohne dass eine Sachdebatte über die Konsequenzen je geführt wurde. Arme Briten. Ja, die EU hat auch ein Interesse, den Briten möglichst wenig entgegen zu kommen. Während Du annimmst, die EU tue das, um GB zu ruinieren, um anderen Exit-Kandidaten zu drohen, meine ich, dass der Marktzugang zur EU etwas ist, woran sie durchaus hohe Forderungen stellen kann.

Ob nun die EU GB erpresst oder GB das mit der EU versucht, weiß ich nicht sicher. Aber der EU vergleichbare Märkte sind nur die USA und der Chinas. Hast Du denn Grund zu der Annahme, dass die ihren Markt für ein Land wie GB mit geringeren Bedingungen zulassen?
Umgekehrt gibt es auch britische Investitionen in EU-Ländern. Haben die Briten gesagt, sie würden darauf achten, welche Sozial- und Finanzpolitik die EU-Staaten betreiben?

Anders wird ein Schuh draus: Die Briten haben früher bei der Sozialpolitik Stopp gesagt, wenn Sozialstandards vereinbart werden sollten - zum einen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus, dass dies keine EU-Kompetenz ist, zum anderen sicher aus einem, wenn man so will, "neoliberalen" Impuls heraus. Ich denke, der "Neoliberalismus" ist im Abschwung und kann für die Tories kein Rezept mehr sein, vor allem dann nicht, wenn sie Brexit-Labour-Wähler an sich binden wollen, um die ausscherenden fake-Konservativen und Globalisten vom Schlage einer Anna Soubry zu kompensieren.

Sozialpolitik, Umweltpolitik und Steuerpolitik sind keine Fragen einer Zollunion oder Freihandelszone. Die Steuerpolitik ist, da sie mit der Haushaltspolitik eng verbunden ist, das Merkmal eines souveränen Staates. Ein Staat, der darüber nicht entscheiden kann - wie bei Griechenland der Fall - ist nicht souverän. Der italienischen Regierung unter Conte 1 hat man von EU-Seite Auflagen gemacht, die weder für die Franzosen gelten noch für die Regierung Conte 2 gelten (wahrscheinlich im Gegenzug zur Aufnahme von "Flüchtlingen"). Hier kann man von halbsouveränen Staaten sprechen; halbsouverän, da ein vermeintlich zu hohes Haushaltsdefizit moniert wird (außer man heißt Frankreich), aber nicht in die Steuerpolitik eingegriffen wird. Mit anderen Worten: Ein UK außerhalb der EU hätte einen schlechteren Status, hätte eine geringere Souveränität, als die Staaten in der EU (Griechenland einmal ausgenommen). Das wird von Willie begrüßt, denn als fanatischer Globalist will er die bösen Briten für ihr Votum von 2016 bestrafen.


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#3699

RE: Brexit

in Politik 01.11.2019 00:03
von Leto_II. | 27.814 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3698
Zitat von Landegaard im Beitrag #3697
Das sehe ich nicht so. Es befindet sich vieles an Investitionen in GB und auch hat die EU ein legitimes Interesse daran, dass GB nach dem Brexit nicht im völligen Chaos versinkt.

Was denkst Du denn, was passiert, sollte GB nach dem Brexit im Chaos bei kollabierendem Sozialsystem absaufen? Ab da sind es nämlich keine nationalstaatlichen Angelegenheiten der Briten mehr. Ebenso wie ggf. wieder aufkommende Gewalt in Irland. Das ist umgehend das Problem von Europa, wie Syrien das auch ist und Syrien ist Scheiße weit weg.

In einer so eng miteinander verbunden Wirtschaft und unmittelbarer Nachbarschaft gibt es keine rein nationalstaatlichen Angelegenheiten, auch nicht mit einem EU-Austritt.

Die Briten haben sich aus emotionalen für einen Brexit entschieden, befeuert durch eine von Deutschland dominierte Politik, die GB nicht wollte, basierend auf falsche Versprechungen der Lautsprecher, ohne dass eine Sachdebatte über die Konsequenzen je geführt wurde. Arme Briten. Ja, die EU hat auch ein Interesse, den Briten möglichst wenig entgegen zu kommen. Während Du annimmst, die EU tue das, um GB zu ruinieren, um anderen Exit-Kandidaten zu drohen, meine ich, dass der Marktzugang zur EU etwas ist, woran sie durchaus hohe Forderungen stellen kann.

Ob nun die EU GB erpresst oder GB das mit der EU versucht, weiß ich nicht sicher. Aber der EU vergleichbare Märkte sind nur die USA und der Chinas. Hast Du denn Grund zu der Annahme, dass die ihren Markt für ein Land wie GB mit geringeren Bedingungen zulassen?
Umgekehrt gibt es auch britische Investitionen in EU-Ländern. Haben die Briten gesagt, sie würden darauf achten, welche Sozial- und Finanzpolitik die EU-Staaten betreiben?

Anders wird ein Schuh draus: Die Briten haben früher bei der Sozialpolitik Stopp gesagt, wenn Sozialstandards vereinbart werden sollten - zum einen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus, dass dies keine EU-Kompetenz ist, zum anderen sicher aus einem, wenn man so will, "neoliberalen" Impuls heraus. Ich denke, der "Neoliberalismus" ist im Abschwung und kann für die Tories kein Rezept mehr sein, vor allem dann nicht, wenn sie Brexit-Labour-Wähler an sich binden wollen, um die ausscherenden fake-Konservativen und Globalisten vom Schlage einer Anna Soubry zu kompensieren.

Sozialpolitik, Umweltpolitik und Steuerpolitik sind keine Fragen einer Zollunion oder Freihandelszone. Die Steuerpolitik ist, da sie mit der Haushaltspolitik eng verbunden ist, das Merkmal eines souveränen Staates. Ein Staat, der darüber nicht entscheiden kann - wie bei Griechenland der Fall - ist nicht souverän. Der italienischen Regierung unter Conte 1 hat man von EU-Seite Auflagen gemacht, die weder für die Franzosen gelten noch für die Regierung Conte 2 gelten (wahrscheinlich im Gegenzug zur Aufnahme von "Flüchtlingen"). Hier kann man von halbsouveränen Staaten sprechen; halbsouverän, da ein vermeintlich zu hohes Haushaltsdefizit moniert wird (außer man heißt Frankreich), aber nicht in die Steuerpolitik eingegriffen wird. Mit anderen Worten: Ein UK außerhalb der EU hätte einen schlechteren Status, hätte eine geringere Souveränität, als die Staaten in der EU (Griechenland einmal ausgenommen). Das wird von Willie begrüßt, denn als fanatischer Globalist will er die bösen Briten für ihr Votum von 2016 bestrafen.


Wo genau ist das Problem? Die Mehrheit hat sich für den Austritt entschieden, von eine Deal war nicht die Rede, und gut ists, ganz souverän. Das Problem kann doch nur sein, dass man das dann doch so gar nicht will. Das Volk, der Souverän, hat aber genau so abgestimmt, die riesige Mehrheit. Letztlich ist es das UK, dass auf den Knien angekrochen kommt, dass es doch nicht so gemeint war, so what? Keiner hält die Briten auf, nur sie selbst. Es ist allein das britische Parlament, was sich dem Volkeswille entgegenstemmt.


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#3700

RE: Brexit

in Politik 01.11.2019 00:19
von Willie (gelöscht)
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Brexit Is Bringing Out the Worst in Britain
The campaign is likely to be brutal and the outcome will determine what kind of U.K. emerges on the other side.
https://www.bloomberg.com/news/articles/...Ze2Ulnt_W6V7QUo


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