#3601

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 16:40
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3600
Zitat von Willie im Beitrag #3599
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3598
Zitat von Willie im Beitrag #3596
Zitat von Corto im Beitrag #3593
Über 3 Jahre haben die Schnapsdrosseln und Sesselfurzer in Brüssel die irische Grenzfrage als unlösbares POLITISCHES Problem hingestellt. Und jetzt plötzlich gibt es dafür eine rein technische Lösung, ausgehandelt in einer einzigen intensiven Nachtsitzung.
Das zeigt doch, wie hier ideologisch verbogen und gelogen wird!

Nicht von der EU. Es war und ist ausschliesslich ein Problem der Briten.

Das ist neu. Wenn zwei Seiten verhandeln, sind beide Seiten involviert und nicht nur eine.
https://www.theguardian.com/politics/201...p-renegotiation
https://www.euractiv.com/section/uk-euro...irish-backstop/
https://www.ft.com/content/455e55a6-c2c1...e9-296ca66511c9
https://www.sbs.com.au/news/brexit-backs...iable-eu-s-tusk

Die Aussagen der Eurokraten haben eine viel geringere Halbwertszeit als die von Johnson.

Ich erwartete nicht dass du das begreifst.
Die backstop Loesung kann nur durch UK kommen. Zum Beispiel, dadurch dass sie die Warengrenze von Irland weg durch ihre eigenes Land legen. Wobei dann ein Teil des Landes -Nordirland- in der EU verbliebe. Was wohl die derzeitige Loesung sein soll.
Damit wuerde das Karfreitagsabkommen nicht beruehrt.

DU verstehst nicht: Die Forderung bzgl. Irlands war eine EU-Forderung. Sie hat damit ein EU-Problem zu einem britischen Problem gemacht.


Das Karfreitagsabkommen war ein British-Irisch multilaterales Abkommen laengst vorher. In 1998 naemlich. Das war/ist der status quo. Irland/EU sagen nicht anderes als dass am status quo nichts geaendert wird. Das ist keine Forderung fuer eine Aenderung. Es ist auch kein EU Problem.
Diese Aenderung fordern aber die Briten. Wegen ihres bescheuerten Brexit. Die Briten -niemand sonst. Die machen ein Problem daraus wo vorher keines war.


"Der Brexit unterminiert das Karfreitagsabkommen"
Nordirland-Experte Peter Neumann erklärt, wie die britische Regierung und der Brexit den Friedensprozess gefährden und warum die irische Grenze für Katholiken und Protestanten ein so sensibles Thema ist.
https://www.sueddeutsche.de/politik/20-j...ommen-1.3921732



zuletzt bearbeitet 18.10.2019 16:48 | nach oben springen

#3602

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 16:55
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3601
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3600
Zitat von Willie im Beitrag #3599
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3598
Zitat von Willie im Beitrag #3596
Zitat von Corto im Beitrag #3593
Über 3 Jahre haben die Schnapsdrosseln und Sesselfurzer in Brüssel die irische Grenzfrage als unlösbares POLITISCHES Problem hingestellt. Und jetzt plötzlich gibt es dafür eine rein technische Lösung, ausgehandelt in einer einzigen intensiven Nachtsitzung.
Das zeigt doch, wie hier ideologisch verbogen und gelogen wird!

Nicht von der EU. Es war und ist ausschliesslich ein Problem der Briten.

Das ist neu. Wenn zwei Seiten verhandeln, sind beide Seiten involviert und nicht nur eine.
https://www.theguardian.com/politics/201...p-renegotiation
https://www.euractiv.com/section/uk-euro...irish-backstop/
https://www.ft.com/content/455e55a6-c2c1...e9-296ca66511c9
https://www.sbs.com.au/news/brexit-backs...iable-eu-s-tusk

Die Aussagen der Eurokraten haben eine viel geringere Halbwertszeit als die von Johnson.

Ich erwartete nicht dass du das begreifst.
Die backstop Loesung kann nur durch UK kommen. Zum Beispiel, dadurch dass sie die Warengrenze von Irland weg durch ihre eigenes Land legen. Wobei dann ein Teil des Landes -Nordirland- in der EU verbliebe. Was wohl die derzeitige Loesung sein soll.
Damit wuerde das Karfreitagsabkommen nicht beruehrt.

DU verstehst nicht: Die Forderung bzgl. Irlands war eine EU-Forderung. Sie hat damit ein EU-Problem zu einem britischen Problem gemacht.


Das Karfreitagsabkommen war ein British-Irisch multilaterales Abkommen laengst vorher. In 1998 naemlich. Das war/ist der status quo. Irland/EU sagen nicht anderes als dass am status quo nichts geaendert wird. Das ist keine Forderung fuer eine Aenderung. Es ist auch kein EU Problem.
Diese Aenderung fordern aber die Briten. Wegen ihres bescheuerten Brexit. Die Briten -niemand sonst. Die machen ein Problem daraus wo vorher keines war.


"Der Brexit unterminiert das Karfreitagsabkommen"
Nordirland-Experte Peter Neumann erklärt, wie die britische Regierung und der Brexit den Friedensprozess gefährden und warum die irische Grenze für Katholiken und Protestanten ein so sensibles Thema ist.
https://www.sueddeutsche.de/politik/20-j...ommen-1.3921732
ES war KEIN multi-, sondern ein bilaterales Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Republik Irland. Die EU war überhaupt nicht involviert.

Die Briten haben sogar angeboten, keine Grenzkontrollen einzuführen, aber für die EU war das inakzeptabel.



zuletzt bearbeitet 18.10.2019 16:56 | nach oben springen

#3603

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 17:05
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3602
Zitat von Willie im Beitrag #3601
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3600
Zitat von Willie im Beitrag #3599
Zitat von Maga-neu im Beitrag #3598
Zitat von Willie im Beitrag #3596
Zitat von Corto im Beitrag #3593
Über 3 Jahre haben die Schnapsdrosseln und Sesselfurzer in Brüssel die irische Grenzfrage als unlösbares POLITISCHES Problem hingestellt. Und jetzt plötzlich gibt es dafür eine rein technische Lösung, ausgehandelt in einer einzigen intensiven Nachtsitzung.
Das zeigt doch, wie hier ideologisch verbogen und gelogen wird!

Nicht von der EU. Es war und ist ausschliesslich ein Problem der Briten.

Das ist neu. Wenn zwei Seiten verhandeln, sind beide Seiten involviert und nicht nur eine.
https://www.theguardian.com/politics/201...p-renegotiation
https://www.euractiv.com/section/uk-euro...irish-backstop/
https://www.ft.com/content/455e55a6-c2c1...e9-296ca66511c9
https://www.sbs.com.au/news/brexit-backs...iable-eu-s-tusk

Die Aussagen der Eurokraten haben eine viel geringere Halbwertszeit als die von Johnson.

Ich erwartete nicht dass du das begreifst.
Die backstop Loesung kann nur durch UK kommen. Zum Beispiel, dadurch dass sie die Warengrenze von Irland weg durch ihre eigenes Land legen. Wobei dann ein Teil des Landes -Nordirland- in der EU verbliebe. Was wohl die derzeitige Loesung sein soll.
Damit wuerde das Karfreitagsabkommen nicht beruehrt.

DU verstehst nicht: Die Forderung bzgl. Irlands war eine EU-Forderung. Sie hat damit ein EU-Problem zu einem britischen Problem gemacht.


Das Karfreitagsabkommen war ein British-Irisch multilaterales Abkommen laengst vorher. In 1998 naemlich. Das war/ist der status quo. Irland/EU sagen nicht anderes als dass am status quo nichts geaendert wird. Das ist keine Forderung fuer eine Aenderung. Es ist auch kein EU Problem.
Diese Aenderung fordern aber die Briten. Wegen ihres bescheuerten Brexit. Die Briten -niemand sonst. Die machen ein Problem daraus wo vorher keines war.


"Der Brexit unterminiert das Karfreitagsabkommen"
Nordirland-Experte Peter Neumann erklärt, wie die britische Regierung und der Brexit den Friedensprozess gefährden und warum die irische Grenze für Katholiken und Protestanten ein so sensibles Thema ist.
https://www.sueddeutsche.de/politik/20-j...ommen-1.3921732
ES war KEIN multi-, sondern ein bilaterales Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Republik Irland. Die EU war überhaupt nicht involviert.

Fuer ein multilaterales Abkommen musste die EU nicht unbedingt in den Verhandlungen involviert sein. Das Abkommen wird fuer die EU in dem Moment essentiell, wenn die Grundlage des Abkommens bei einem Brexit die neue Aussengrenze der EU definiert.

Zitat von Maga-neu im Beitrag #3602

Die Briten haben sogar angeboten, keine Grenzkontrollen einzuführen, aber für die EU war das inakzeptabel.

Yep. Weil keine Loesung -und eine Aenderung des Status quo.



zuletzt bearbeitet 18.10.2019 17:10 | nach oben springen

#3604

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 17:44
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Fassen wir zusammen: Die EU hatte mit dem Karfreitagsabkommen nichts zu tun, war auch nicht Garantiemacht des Vertrages, hat sich aber dazu erhoben. Wer die Rechtsprechungspraxis des famosen EuGH kennt, weiß, wie die EU Kompetenzen an sich reißt.


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#3605

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 19:51
von Corto (gelöscht)
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Scheint so, als ob Little Jeremy seine hadernden Parteifreunde massiv bedrängt, gegen den Deal zu stimmen.
Erst der Kandidat, dann die Partei, und irgendwann, als allerletztes, das Land.


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#3606

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 21:20
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3604
Fassen wir zusammen: Die EU hatte mit dem Karfreitagsabkommen nichts zu tun, war auch nicht Garantiemacht des Vertrages, hat sich aber dazu erhoben. Wer die Rechtsprechungspraxis des famosen EuGH kennt, weiß, wie die EU Kompetenzen an sich reißt.

Fassen wir zusammen: Du begreifst mal wieder nichts und phantasierst stattdessen.

Die Fakten:

1. Wer die Macht hat, der braucht diese nicht mehr an sich zu reissen. Da ist nichts "an sich zu reissen".

2. Fuer eine Brexit Vereinbarung zwischen GB und EU ist alleine die EU bestimmend -nicht Irland.

3. Irland ist in die Verhandlungen miteinbezogen -auf Seiten der EU und nicht etwa als dritte Partei- soweit es Irland direkt tangiert, was es ja bezueglich der Grenze zwischen der Republik und Nordirland tut. Diesselbe Grenze ist auch die neue Aussengrenze der EU sowie GB ausgeschieden ist. Es ist also fuer beide wichtig.

4. Die EU vertritt gegenueber Nichtmitgliedern -auch zukuenftigen "nichtmehr-Mitglied sein wollenden'- selbstverstaendlich die Interessen Irland's -seines Mitglieds- ueber den Modus der Koexistenz im Falle der nichtmehr-Mitgliedschaft. Und damit auch selbstverstaendlich die Regeln des Karfreitagsabkommens. Die ja fuer beide, Mitglied wie auch EU, von entscheidender Bedeutung sind. Fuer das Mitglied als eine Loesung fuer Frieden, fuer die EU als Aussengrenze.

5. Irland als EU Mitglied vertritt selbstverstaendlich auch die Interessen seiner Mitgliedsorganisation gegenueber Nichtmitgliedern und auch "nichtmehr-Mitglied sein wollenden" noch Mitgliedern, ueber den Modus der Koexistenz im Falle der nichtmehr-Mitgliedschaft.

Schwer ist das eigentlich nicht zu begreifen. Nur laesst eben mancher Leute kognitive Dissonanz es nicht zu. Und das verstehe ich.
Das kenne ich hinreichend von Fanatikern und Kultisten, die besonders damit betroffen sind. Es ist wie ein Riegel, der den Zugang zu jeglicher Vernunft versperrt.



zuletzt bearbeitet 18.10.2019 21:22 | nach oben springen

#3607

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 22:03
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3606

Fassen wir zusammen: Du begreifst mal wieder nichts und phantasierst stattdessen.[/blau]
Immer diese hilflosen Zuckungen. :-)

Zitat von Willie im Beitrag #3606
1. Wer die Macht hat, der braucht diese nicht mehr an sich zu reissen. Da ist nichts "an sich zu reissen".[/blau]
Das sind also die berühmten "westlichen Werte": Die Anbetung der Macht.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
2. Fuer eine Brexit Vereinbarung zwischen GB und EU ist alleine die EU bestimmend -nicht Irland.[/blau]
Warum bringst du dann das Karfreitagsabkommen ein? Das ist doch nicht auf meinem Mist gewachsen.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
3. Irland ist in die Verhandlungen miteinbezogen -auf Seiten der EU und nicht etwa als dritte Partei- soweit es Irland direkt tangiert, was es ja bezueglich der Grenze zwischen der Republik und Nordirland tut. Diesselbe Grenze ist auch die neue Aussengrenze der EU sowie GB ausgeschieden ist. Es ist also fuer beide wichtig.[/blau]
Halten wir fest: Das Angebot, die Außengrenze nicht zu einer "harten Grenze" zu machen, stammte aus London. Nicht akzeptabel hieß es in der EU.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
4. Die EU vertritt gegenueber Nichtmitgliedern -auch zukuenftigen "nichtmehr-Mitglied sein wollenden'- selbstverstaendlich die Interessen Irland's -seines Mitglieds- ueber den Modus der Koexistenz im Falle der nichtmehr-Mitgliedschaft. Und damit auch selbstverstaendlich die Regeln des Karfreitagsabkommens. Die ja fuer beide, Mitglied wie auch EU, von entscheidender Bedeutung sind. Fuer das Mitglied als eine Loesung fuer Frieden, fuer die EU als Aussengrenze..[/blau]
Irlands ohne Apostroph. Das Karfreitagsabkommen bot der EU die Möglichkeit, sich eine weitere Kompetenz anzumaßen. Meine Güte, die sind schon mit der Ausgestaltung des Binnenmarktes überfordert, wollen aber immer neue Kompetenzen.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
5. Irland als EU Mitglied vertritt selbstverstaendlich auch die Interessen seiner Mitgliedsorganisation gegenueber Nichtmitgliedern und auch "nichtmehr-Mitglied sein wollenden" noch Mitgliedern, ueber den Modus der Koexistenz im Falle der nichtmehr-Mitgliedschaft..[/blau]
Du begreifst nicht: Die irische Position erklärt sich nicht aus den "Interessen seiner Mitgliedsorganisation" - die gibt es nicht -, sondern seinen nationalen Interessen. Das Land hatte massive Finanzprobleme, bekam EU-Gelder - noch so ein Bankrottstaat, der mit deutschen Geldern am Leben gehalten wurde -, wollte natürlich auch keine bilateralen Verhandlungen mit dem 15mal größeren Vereinigten Königreich. Was ist die EU? Ein EuGH, der sich die Kompetenzkompetenz anmaßt, ein Rat, den man sich wie einen Vieh- oder Fischmarkt vorstellen kann, eine Kommission, deren demokratische Legitimierung man in Zusammenhang mit der Nominierung von der Leyens bewundern konnte, und eine Schwatzbude oft abgehalfterter und inkompetenter, abgeschobener Politiker, deren Korruption - ich weiß, wovon ich schreibe - zum Himmel stinkt.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
Schwer ist das eigentlich nicht zu begreifen. Nur laesst eben mancher Leute kognitive Dissonanz es nicht zu. Und das verstehe ich.
Das kenne ich hinreichend von Fanatikern und Kultisten, die besonders damit betroffen sind. Es ist wie ein Riegel, der den Zugang zu jeglicher Vernunft versperrt.[/blau]
Ja, dieses Mal ist es die "kognitive Dissonanz". Ich vermute, ich kenne mehr Eurokraten, war öfter in Brüssel, Maastricht und Luxemburg als du. Und die Geschichte der EU kenne ich auch besser.



zuletzt bearbeitet 18.10.2019 22:05 | nach oben springen

#3608

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 22:23
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #3607
Zitat von Willie im Beitrag #3606

Fassen wir zusammen: Du begreifst mal wieder nichts und phantasierst stattdessen.[/blau]
Immer diese hilflosen Zuckungen. :-)

Zitat von Willie im Beitrag #3606
1. Wer die Macht hat, der braucht diese nicht mehr an sich zu reissen. Da ist nichts "an sich zu reissen".[/blau]
Das sind also die berühmten "westlichen Werte": Die Anbetung der Macht.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
2. Fuer eine Brexit Vereinbarung zwischen GB und EU ist alleine die EU bestimmend -nicht Irland.[/blau]
Warum bringst du dann das Karfreitagsabkommen ein? Das ist doch nicht auf meinem Mist gewachsen.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
3. Irland ist in die Verhandlungen miteinbezogen -auf Seiten der EU und nicht etwa als dritte Partei- soweit es Irland direkt tangiert, was es ja bezueglich der Grenze zwischen der Republik und Nordirland tut. Diesselbe Grenze ist auch die neue Aussengrenze der EU sowie GB ausgeschieden ist. Es ist also fuer beide wichtig.[/blau]
Halten wir fest: Das Angebot, die Außengrenze nicht zu einer "harten Grenze" zu machen, stammte aus London. Nicht akzeptabel hieß es in der EU.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
4. Die EU vertritt gegenueber Nichtmitgliedern -auch zukuenftigen "nichtmehr-Mitglied sein wollenden'- selbstverstaendlich die Interessen Irland's -seines Mitglieds- ueber den Modus der Koexistenz im Falle der nichtmehr-Mitgliedschaft. Und damit auch selbstverstaendlich die Regeln des Karfreitagsabkommens. Die ja fuer beide, Mitglied wie auch EU, von entscheidender Bedeutung sind. Fuer das Mitglied als eine Loesung fuer Frieden, fuer die EU als Aussengrenze..[/blau]
Irlands ohne Apostroph. Das Karfreitagsabkommen bot der EU die Möglichkeit, sich eine weitere Kompetenz anzumaßen. Meine Güte, die sind schon mit der Ausgestaltung des Binnenmarktes überfordert, wollen aber immer neue Kompetenzen.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
5. Irland als EU Mitglied vertritt selbstverstaendlich auch die Interessen seiner Mitgliedsorganisation gegenueber Nichtmitgliedern und auch "nichtmehr-Mitglied sein wollenden" noch Mitgliedern, ueber den Modus der Koexistenz im Falle der nichtmehr-Mitgliedschaft..[/blau]
Du begreifst nicht: Die irische Position erklärt sich nicht aus den "Interessen seiner Mitgliedsorganisation" - die gibt es nicht -, sondern seinen nationalen Interessen. Das Land hatte massive Finanzprobleme, bekam EU-Gelder - noch so ein Bankrottstaat, der mit deutschen Geldern am Leben gehalten wurde -, wollte natürlich auch keine bilateralen Verhandlungen mit dem 15mal größeren Vereinigten Königreich. Was ist die EU? Ein EuGH, der sich die Kompetenzkompetenz anmaßt, ein Rat, den man sich wie einen Vieh- oder Fischmarkt vorstellen kann, eine Kommission, deren demokratische Legitimierung man in Zusammenhang mit der Nominierung von der Leyens bewundern konnte, und eine Schwatzbude oft abgehalfterter und inkompetenter, abgeschobener Politiker, deren Korruption - ich weiß, wovon ich schreibe - zum Himmel stinkt.

Zitat von Willie im Beitrag #3606
Schwer ist das eigentlich nicht zu begreifen. Nur laesst eben mancher Leute kognitive Dissonanz es nicht zu. Und das verstehe ich.
Das kenne ich hinreichend von Fanatikern und Kultisten, die besonders damit betroffen sind. Es ist wie ein Riegel, der den Zugang zu jeglicher Vernunft versperrt.[/blau]
Ja, dieses Mal ist es die "kognitive Dissonanz". Ich vermute, ich kenne mehr Eurokraten, war öfter in Brüssel, Maastricht und Luxemburg als du. Und die Geschichte der EU kenne ich auch besser.


I tried my best. And there you have it. The results.
Keine gemeinsame Grundlage von Fakten, keine kombatible Realitaetswahrnehmung, keine Gemeinsamkeit in Logik und Vernunft. Damit ist dann auch schon alles gesagt. End of story.

Und ja, der Apostroph war mein Fehler. Englische und Deutsche Rechtschreibung durcheinandergebracht. Immerhin haben wir soviel Gemeinsamkeit in der Wahrnehmung noch. Was ja auch schon mal was ist.
😉



zuletzt bearbeitet 18.10.2019 23:51 | nach oben springen

#3609

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 22:54
von Willie (gelöscht)
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#3610

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 23:05
von Willie (gelöscht)
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#3611

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 23:07
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.


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#3612

RE: Brexit

in Politik 18.10.2019 23:42
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch. Sogar hier.

Und ein ganz wichtiger Punkt der von Galileo gemacht wird: Fuer Gottglaeubige ist es quasi eine Verpflichtung -Gottes Wille- , das von ihm Gegebene auch zu gebrauchen.
Und das vergleiche man dann mal mit dem, was die verschiedenen Denominationen ihren Glaeubigen so einzureden versuchen. Manche seit hunderten von Jahren :-)



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 00:17 | nach oben springen

#3613

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 00:15
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.


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#3614

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 00:33
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3613
Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.

Ein paar Dinge dazu:

1. Der Bauch denkt nicht -er versucht sich zu schuetzen. Mit Reflexen. Denkfrei. Selbsterhaltungstrieb eben.

2. Ich verzichte auf neue Methoden wenn sie irrefuehrend ist. Nichts ist deswegen besser, nur weil es neuer ist.

3. Prinzipien und Wahrheiten sind zeitlos. Wenn 'geglaubte Wahrheiten' als Unwahrheiten belegt werden, dann waren sie nie Wahrheiten, sondern Trugschluesse.

4. Und genau, Denken ist gar nicht so einfach. Es will gelernt sein. Es will auch zu schaetzen gelernt sein. Es ist aber genauso einfach wie laufen lernen, wie lesen und schreiben zu lernen und wie Fahrrad fahren oder Auto fahren zu lernen.

5. Und je mehr man es anwendet um so besser wird man darin. Wie bei den meisten Dingen die wir tun.

6. Je mehr man es anwendet um so mehr lernt man es zu schaetzen. Denn es ist dem agieren nur nach Gefuehl und mit Reflexen weit ueberlegen. Auch das wissen die allermeisten Menschen, wenn auch oft nur unbewusst. Doch schon ein bisschen Denken wuerde es ihnen glasklar und bewusst vor Augen fuehren.

7. Denken kann aber auch unangenehm sein -naemlich wenn Denken zu unangenehmen Einsichten fuehrt. Davor haben manche Leute Angst. Das fuehrt dann mitunter dazu, dass manche dann lieber nicht denken wollen. Als Alternative bieten sich dazu mit Leichtigkeit und sofort die beiden Freunde "Wunschdenken und Illusionen" an.



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 04:16 | nach oben springen

#3615

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 08:21
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3613
Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.
Old school in jeder Hinsicht... :-)
"Intuition ist gefühltes Wissen":
1. Es ist schnell.
2. Man kann es nicht begründen.
3. Dennoch leiten diese Bauchgefühle viele unserer Entscheidungen, beruflich und persönlich.
https://www.amazon.de/Bauchentscheidunge...ps%2C164&sr=8-2
https://www.youtube.com/watch?v=EhkCZcZXlYY

Nun ist das mit den Bauchentscheidungen so eine Sache: Bei Kohl und Reagan, die vielleicht nicht die größten Intellektuellen waren, funktionierte der Bauch recht gut. Bei Merkel, die auch keine Intellektuelle ist (es reicht, ihre Reden zu hören), funktioniert er eher schlecht.



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 08:26 | nach oben springen

#3616

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 10:09
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3614
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3613
Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.

Ein paar Dinge dazu:

1. Der Bauch denkt nicht -er versucht sich zu schuetzen. Mit Reflexen. Denkfrei. Selbsterhaltungstrieb eben.

2. Ich verzichte auf neue Methoden wenn sie irrefuehrend ist. Nichts ist deswegen besser, nur weil es neuer ist.

3. Prinzipien und Wahrheiten sind zeitlos. Wenn 'geglaubte Wahrheiten' als Unwahrheiten belegt werden, dann waren sie nie Wahrheiten, sondern Trugschluesse.

4. Und genau, Denken ist gar nicht so einfach. Es will gelernt sein. Es will auch zu schaetzen gelernt sein. Es ist aber genauso einfach wie laufen lernen, wie lesen und schreiben zu lernen und wie Fahrrad fahren oder Auto fahren zu lernen.

5. Und je mehr man es anwendet um so besser wird man darin. Wie bei den meisten Dingen die wir tun.

6. Je mehr man es anwendet um so mehr lernt man es zu schaetzen. Denn es ist dem agieren nur nach Gefuehl und mit Reflexen weit ueberlegen. Auch das wissen die allermeisten Menschen, wenn auch oft nur unbewusst. Doch schon ein bisschen Denken wuerde es ihnen glasklar und bewusst vor Augen fuehren.

7. Denken kann aber auch unangenehm sein -naemlich wenn Denken zu unangenehmen Einsichten fuehrt. Davor haben manche Leute Angst. Das fuehrt dann mitunter dazu, dass manche dann lieber nicht denken wollen. Als Alternative bieten sich dazu mit Leichtigkeit und sofort die beiden Freunde "Wunschdenken und Illusionen" an.


Jeder hat seine Reflexe, Willie, der Weise ist sich dessen bewusst, er bedenkt sie. Über Wunschdenken unterhalten wir uns vielleicht am 4.11.2020... ;)


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#3617

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 15:17
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3616
Zitat von Willie im Beitrag #3614
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3613
Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.

Ein paar Dinge dazu:

1. Der Bauch denkt nicht -er versucht sich zu schuetzen. Mit Reflexen. Denkfrei. Selbsterhaltungstrieb eben.

2. Ich verzichte auf neue Methoden wenn sie irrefuehrend ist. Nichts ist deswegen besser, nur weil es neuer ist.

3. Prinzipien und Wahrheiten sind zeitlos. Wenn 'geglaubte Wahrheiten' als Unwahrheiten belegt werden, dann waren sie nie Wahrheiten, sondern Trugschluesse.

4. Und genau, Denken ist gar nicht so einfach. Es will gelernt sein. Es will auch zu schaetzen gelernt sein. Es ist aber genauso einfach wie laufen lernen, wie lesen und schreiben zu lernen und wie Fahrrad fahren oder Auto fahren zu lernen.

5. Und je mehr man es anwendet um so besser wird man darin. Wie bei den meisten Dingen die wir tun.

6. Je mehr man es anwendet um so mehr lernt man es zu schaetzen. Denn es ist dem agieren nur nach Gefuehl und mit Reflexen weit ueberlegen. Auch das wissen die allermeisten Menschen, wenn auch oft nur unbewusst. Doch schon ein bisschen Denken wuerde es ihnen glasklar und bewusst vor Augen fuehren.

7. Denken kann aber auch unangenehm sein -naemlich wenn Denken zu unangenehmen Einsichten fuehrt. Davor haben manche Leute Angst. Das fuehrt dann mitunter dazu, dass manche dann lieber nicht denken wollen. Als Alternative bieten sich dazu mit Leichtigkeit und sofort die beiden Freunde "Wunschdenken und Illusionen" an.


Jeder hat seine Reflexe, Willie, der Weise ist sich dessen bewusst, er bedenkt sie.

Ich haette es nicht besser ausdruecken koennen. 100% Zustimmung.

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3616

Über Wunschdenken unterhalten wir uns vielleicht am 4.11.2020... ;)

Jemand der mir sehr nahesteht, hat an dem Tag Geburtstag. Alle Wuensche diesbezueglich sind schon beruecksichtigt. Und den Tag bin ich, so wie es aussieht auf dem Weg in einen Kurzurlaub. Mein Wunschdenken diebezueglich ist, dass es auch dabei bleibt und dass nichts dazwischen kommt.:-)

Ansonsten wuesste ich nicht, was da sonst noch bezueglich Wunschdenken relevant waere. Vielleicht helfen sie mir da auf die Spruenge.



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 15:22 | nach oben springen

#3618

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 15:22
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3614
...4. Und genau, Denken ist gar nicht so einfach. Es will gelernt sein. Es will auch zu schaetzen gelernt sein. Es ist aber genauso einfach wie laufen lernen, wie lesen und schreiben zu lernen und wie Fahrrad fahren oder Auto fahren zu lernen.

5. Und je mehr man es anwendet um so besser wird man darin. Wie bei den meisten Dingen die wir tun.

6. Je mehr man es anwendet um so mehr lernt man es zu schaetzen. Denn es ist dem agieren nur nach Gefuehl und mit Reflexen weit ueberlegen. Auch das wissen die allermeisten Menschen, wenn auch oft nur unbewusst. Doch schon ein bisschen Denken wuerde es ihnen glasklar und bewusst vor Augen fuehren.

7. Denken kann aber auch unangenehm sein -naemlich wenn Denken zu unangenehmen Einsichten fuehrt. Davor haben manche Leute Angst. Das fuehrt dann mitunter dazu, dass manche dann lieber nicht denken wollen. Als Alternative bieten sich dazu mit Leichtigkeit und sofort die beiden Freunde "Wunschdenken und Illusionen" an.


Wenn Sie es schon so gut wissen, warum tun Sie es dann nicht, sondern ordnen alles Ihren Gefühlen unter?



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 15:23 | nach oben springen

#3619

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 15:26
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3617
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3616
Zitat von Willie im Beitrag #3614
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3613
Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.

Ein paar Dinge dazu:

1. Der Bauch denkt nicht -er versucht sich zu schuetzen. Mit Reflexen. Denkfrei. Selbsterhaltungstrieb eben.

2. Ich verzichte auf neue Methoden wenn sie irrefuehrend ist. Nichts ist deswegen besser, nur weil es neuer ist.

3. Prinzipien und Wahrheiten sind zeitlos. Wenn 'geglaubte Wahrheiten' als Unwahrheiten belegt werden, dann waren sie nie Wahrheiten, sondern Trugschluesse.

4. Und genau, Denken ist gar nicht so einfach. Es will gelernt sein. Es will auch zu schaetzen gelernt sein. Es ist aber genauso einfach wie laufen lernen, wie lesen und schreiben zu lernen und wie Fahrrad fahren oder Auto fahren zu lernen.

5. Und je mehr man es anwendet um so besser wird man darin. Wie bei den meisten Dingen die wir tun.

6. Je mehr man es anwendet um so mehr lernt man es zu schaetzen. Denn es ist dem agieren nur nach Gefuehl und mit Reflexen weit ueberlegen. Auch das wissen die allermeisten Menschen, wenn auch oft nur unbewusst. Doch schon ein bisschen Denken wuerde es ihnen glasklar und bewusst vor Augen fuehren.

7. Denken kann aber auch unangenehm sein -naemlich wenn Denken zu unangenehmen Einsichten fuehrt. Davor haben manche Leute Angst. Das fuehrt dann mitunter dazu, dass manche dann lieber nicht denken wollen. Als Alternative bieten sich dazu mit Leichtigkeit und sofort die beiden Freunde "Wunschdenken und Illusionen" an.


Jeder hat seine Reflexe, Willie, der Weise ist sich dessen bewusst, er bedenkt sie.

Ich haette es nicht besser ausdruecken koennen. 100% Zustimmung.

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3616

Über Wunschdenken unterhalten wir uns vielleicht am 4.11.2020... ;)

Jemand der mir sehr nahesteht, hat an dem Tag Geburtstag. Alle Wuensche diesbezueglich sind schon beruecksichtigt. Und den Tag bin ich, so wie es aussieht auf dem Weg in einen Kurzurlaub. Mein Wunschdenken diebezueglich ist, dass es auch dabei bleibt und dass nichts dazwischen kommt.:-)

Ansonsten wuesste ich nicht, was da sonst noch bezueglich Wunschdenken relevant waere. Vielleicht helfen sie mir da auf die Spruenge.



:) Das macht die Zeitverschiebung, mein 3.11.2020 endet zu früh für eine ausgiebige Diskussion.


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#3620

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 15:43
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3619
Zitat von Willie im Beitrag #3617
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3616
Zitat von Willie im Beitrag #3614
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3613
Zitat von Willie im Beitrag #3612
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3611
Zitat von Willie im Beitrag #3609
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72881816_10157154086782740_5392306378993827840_n.jpg?_nc_cat=109&_nc_eui2=AeG4FVeTTuILRf83b2l8_9LjS1Y5S8cY-V8qY3gMn99iky04uLxLw3qYr9HoxCxvMKPKGnsJ-z9so7VFGcvoza1WuaGnka9lLcJOnA-sd5EyDg&_nc_oc=AQn9fccGDz0xic7ZI0MmkWrkpHOGHyxb7zoCAmEtHL9BR0Jb-NG3HA4gg4erE7wwuqI&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=a6f912b9b377fbc843cc4b74ff3c2928&oe=5E5B633B

Yep. Sehe ich genauso.

Grundsätzlich richtig, allerdings hatte der Gutste lange nicht so viele Informationen zu filtern.

Etwas ganz anderes.

Und wer seine Sinne, seine Vernunft und einen Intellekt nicht einsetzt, der faengt auch mit wenigen Information nichts sinnvolles an.
Es geht um das processing von Informationen nach objektiver Realitaetswahrnehmung, nach Logik und mit Intellekt.
Wer sich stattdessen lieber auf Reflexe, Emotionen und Bauchgefuehl stuetzt, der verzichtet auf das was ihm gegeben ist. Darum geht es.

Es ist eine Wahl -nicht eine Frage von richtig oder falsch.
Es ist eine Wahl zwischen unweise und weise. Jeder kann fuer sich aussuchen, was er vorzieht. Tun die Menschen ja auch.




Deshalb schrieb ich ja "Grundsätzlich richtig", trotzdem musste noch nie so viel gefiltert werden, wie heute, und es wird immer mehr. Der Intellekt sollte den Bauch übrigens nicht unterschätzen, da sind tatsächlich mehr Nervenzellen drin und er Bauch lenkt schon in eine Richtung bevor es der Intellekt überhaupt erfasst oder gar überhaupt bemerkt, weshalb eine stringente intellektuelle Erkenntnistheorie durchaus hinterfragbar ist, Sie sind da eher old school, und Galileo natürlich auch. Denken ist gar nicht so einfach.

Ein paar Dinge dazu:

1. Der Bauch denkt nicht -er versucht sich zu schuetzen. Mit Reflexen. Denkfrei. Selbsterhaltungstrieb eben.

2. Ich verzichte auf neue Methoden wenn sie irrefuehrend ist. Nichts ist deswegen besser, nur weil es neuer ist.

3. Prinzipien und Wahrheiten sind zeitlos. Wenn 'geglaubte Wahrheiten' als Unwahrheiten belegt werden, dann waren sie nie Wahrheiten, sondern Trugschluesse.

4. Und genau, Denken ist gar nicht so einfach. Es will gelernt sein. Es will auch zu schaetzen gelernt sein. Es ist aber genauso einfach wie laufen lernen, wie lesen und schreiben zu lernen und wie Fahrrad fahren oder Auto fahren zu lernen.

5. Und je mehr man es anwendet um so besser wird man darin. Wie bei den meisten Dingen die wir tun.

6. Je mehr man es anwendet um so mehr lernt man es zu schaetzen. Denn es ist dem agieren nur nach Gefuehl und mit Reflexen weit ueberlegen. Auch das wissen die allermeisten Menschen, wenn auch oft nur unbewusst. Doch schon ein bisschen Denken wuerde es ihnen glasklar und bewusst vor Augen fuehren.

7. Denken kann aber auch unangenehm sein -naemlich wenn Denken zu unangenehmen Einsichten fuehrt. Davor haben manche Leute Angst. Das fuehrt dann mitunter dazu, dass manche dann lieber nicht denken wollen. Als Alternative bieten sich dazu mit Leichtigkeit und sofort die beiden Freunde "Wunschdenken und Illusionen" an.


Jeder hat seine Reflexe, Willie, der Weise ist sich dessen bewusst, er bedenkt sie.

Ich haette es nicht besser ausdruecken koennen. 100% Zustimmung.

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3616

Über Wunschdenken unterhalten wir uns vielleicht am 4.11.2020... ;)

Jemand der mir sehr nahesteht, hat an dem Tag Geburtstag. Alle Wuensche diesbezueglich sind schon beruecksichtigt. Und den Tag bin ich, so wie es aussieht auf dem Weg in einen Kurzurlaub. Mein Wunschdenken diebezueglich ist, dass es auch dabei bleibt und dass nichts dazwischen kommt.:-)

Ansonsten wuesste ich nicht, was da sonst noch bezueglich Wunschdenken relevant waere. Vielleicht helfen sie mir da auf die Spruenge.



:) Das macht die Zeitverschiebung, mein 3.11.2020 endet zu früh für eine ausgiebige Diskussion.

Sie haben recht, ich bin noch nicht ganz wach. Der Kaffee war noch nicht durchgelaufen und so fehlt mir der noetige Schuss, um alle Windung in Gang zu bringen.
Ich hatte nicht auf die Jahreszahl geachtet, weil ich eben auch mit dem kommenden 4. Nov konkret beschaeftigt bin.

Aber jetzt zum Wahltermin naechstes Jahr.
Klar, gibt es da Wunschdenken. Wuensche und Wunschdenken, um genau zu sein. Jede Menge und von Millionen Menschen.

Ich persoenlich gehe davon aus dass sich bis dahin noch soviel getan hat, dass man die Situation heute von dann aus in der Rueckschau gesehen, sich kaum noch vorstellen kann und
ich denke es stehen uns bis dahin einige dramatische Aenderungen bevor. Viel zu viele um eine Vorhersage machen zu koennen.



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 15:48 | nach oben springen

#3621

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 15:47
von Willie (gelöscht)
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Why an EU trade deal may not deliver for post-Brexit Britain
Evidence from Canada trade suggests companies may not take full advantage of any future trade deal.
https://www.politico.eu/article/why-eu-t...brexit-britain/

Troege Fakten, die natuerlich nicht die Attraktivitaet von populistischem Geplaerre haben. Dafuer sind sie aber wahr.
And they will bite some in the ass eventually.



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 16:31 | nach oben springen

#3622

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 16:33
von Willie (gelöscht)
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3 concessions by the EU that led to a Brexit deal
The UK’s weak negotiating position meant it had to swallow plenty of Brexit concessions — but the EU has moved too.
https://www.politico.eu/article/concessi...ed-brexit-deal/


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#3623

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 16:44
von Willie (gelöscht)
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Unterhaus schiebt Brexit-Entscheidung auf
Das britische Parlament hat eine Entscheidung über den Brexit-Deal verschoben. Laut Gesetz muss Premier Johnson nun eine Verlängerung der Frist für den EU-Austritt über den 31. Oktober hinaus beantragen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/b...-a-1292199.html

An Dramatik fast nicht zu ueberbieten.


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#3624

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 16:48
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #3623
Unterhaus schiebt Brexit-Entscheidung auf
Das britische Parlament hat eine Entscheidung über den Brexit-Deal verschoben. Laut Gesetz muss Premier Johnson nun eine Verlängerung der Frist für den EU-Austritt über den 31. Oktober hinaus beantragen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/b...-a-1292199.html

An Dramatik fast nicht zu ueberbieten.

Wird der Antrag dann abgelehnt, kann der Vertrag immer noch angenommen werden, wird er angenommen, kann man weiter verhandeln, Zockerei.


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#3625

RE: Brexit

in Politik 19.10.2019 16:53
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3624
Zitat von Willie im Beitrag #3623
Unterhaus schiebt Brexit-Entscheidung auf
Das britische Parlament hat eine Entscheidung über den Brexit-Deal verschoben. Laut Gesetz muss Premier Johnson nun eine Verlängerung der Frist für den EU-Austritt über den 31. Oktober hinaus beantragen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/b...-a-1292199.html

An Dramatik fast nicht zu ueberbieten.

Wird der Antrag dann abgelehnt, kann der Vertrag immer noch angenommen werden, wird er angenommen, kann man weiter verhandeln, Zockerei.

Sure. Und das gegen eine derzeitige Deadline von 31. Oktober.

Ich persoenlich wuenschte, dass sie den Vertrag annehmen. Das ist der beste Deal, den sie kriegen koennen.
Wenn es auch fuer UK trotzdem immer noch ein Desaster sein wird. Aber bei weitem nicht so wie ein no-deal Brexit.



zuletzt bearbeitet 19.10.2019 18:06 | nach oben springen



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