#1476

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 03.05.2010 23:20
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von: NAHAL 
Sicher haben Sie, im rein Persönlichen (per Individuum) recht.
Gesellschaftlich aber, schliesst dieses ein Risiko:
Sie geben dem Gegenüber einen Zeit-Vorschuß, um diesen, durch das eigene Beispiel, zu erziehen.
Ich kann nicht so weit gehen, dieses Risiko einzugehen. Nicht nur, weil das risiko zu groß erscheint, sonder auch aus Verantwortung. es ist dabei die Verantwortung njicht nur für sich selbst, sondern auch für die Seinen.


Unser ganzes Leben ist ein Risiko. Ein Risko ist Wagnis, was Chance bedeutet und sich positiv auswirken kann. Erst aber hat der Staat die Pflicht seine Bürger aufzuklären und sie nicht im Hinblick auf ihre Vergangenheit im Dunkeln zu lassen (Sie wissen, was ich meine). Er zerstört damit jede Möglichkeit der Versöhnung.
Aus der Verantwortung kann man sich selbst nicht entlassen, solange man etwas gegen Unrecht tun kann.


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#1477

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 03.05.2010 23:46
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von: NAHAL 
Auch hier möchte ich, auf den Unterschied zwischen der individuellen und der Gruppenexistenz hinweisen.
Sicher haben Sie, wieder, im rein Persönlichem, recht.
Der Holocaust hat aber gelehrt, das auch eine Gruppenexistenz, die nicht nur Individuen, sondern eine ganze Kultur und Geschichte beinhaltet, "vorübergehend" sein kann. Ich erinnere dabei an die 56 jüdischen Theatern in Warschau, die es vor dem Krieg gab. Heute gibt es, glaube ich, nur noch eins.
Diese Existenz darf nicht "vorübergehend" sein.
Und das ist auch Verantwortung.
Mit hohem Respekt,
nahal


Jeder Mensch, der sich seine Vergangenheit zu sehr "auflädt", wird letztendlich von einem großen Ideal geleitet. Er ist beseelt davon, etwas besser machen zu können. Dieser Edelmut hängt all den Menschen an, die sich anschicken, etwas gutzumachen. Genau darin steckt aber ein Irrtum. Letztendlich ist die Vergangenheit, egal wie schwerwiegend sie ist, in sich stimmig. Keiner aus den nachfolgenden Generationen ist auserkoren, die Vergangenheit zu ändern. Er kann sie nur annehmen, sich vor ihr verneigen, sich zu ihr stellen. Erst dann kann man sich von dem Opfer-Gedanken befreien und ein Mensch, auch mit Fehlern werden. Die Verantwortung für sich selbst und die Seinen, die hat man immer.


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#1478

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 03.05.2010 23:54
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von:  
Jeder Mensch, der sich seine Vergangenheit zu sehr "auflädt", wird letztendlich von einem großen Ideal geleitet. Er ist beseelt davon, etwas besser machen zu können. Dieser Edelmut hängt all den Menschen an, die sich anschicken, etwas gutzumachen. Genau darin steckt aber ein Irrtum. Letztendlich ist die Vergangenheit, egal wie schwerwiegend sie ist, in sich stimmig. Keiner aus den nachfolgenden Generationen ist auserkoren, die Vergangenheit zu ändern. Er kann sie nur annehmen, sich vor ihr verneigen, sich zu ihr stellen. Erst dann kann man sich von dem Opfer-Gedanken befreien und ein Mensch, auch mit Fehlern werden. Die Verantwortung für sich selbst und die Seinen, die hat man immer.


Die beiden Beiträge sind von s. MfG.


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#1479

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 00:16
von semipermeabel (gelöscht)
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Zitat von:  
Jeder Mensch, der sich seine Vergangenheit zu sehr "auflädt", wird letztendlich von einem großen Ideal geleitet. Er ist beseelt davon, etwas besser machen zu können. Dieser Edelmut hängt all den Menschen an, die sich anschicken, etwas gutzumachen. Genau darin steckt aber ein Irrtum. Letztendlich ist die Vergangenheit, egal wie schwerwiegend sie ist, in sich stimmig. Keiner aus den nachfolgenden Generationen ist auserkoren, die Vergangenheit zu ändern. Er kann sie nur annehmen, sich vor ihr verneigen, sich zu ihr stellen. Erst dann kann man sich von dem Opfer-Gedanken befreien und ein Mensch, auch mit Fehlern werden. Die Verantwortung für sich selbst und die Seinen, die hat man immer.

Blaue Stunde der Philosophen?
Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Ich kann nicht genau erkennen, ob Sie Ihren Beitrag auf die Geschichte der Menschheit oder Ihre auf persönliche Vergangenheit beziehen.


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#1480

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 00:19
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von:  
Keiner aus den nachfolgenden Generationen ist auserkoren, die Vergangenheit zu ändern. Er kann sie nur annehmen, sich vor ihr verneigen, sich zu ihr stellen.


Und wann bedeutet das in unserem Kontext?



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#1481

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 07:00
von Landegaard | 21.048 Beiträge


Zitat von: NI 
Ist wohl auch besser so, bei der Peinlichkeit Ihrer verbalen Ergüsse.


Hatten Sie ein "Bescheid" von mir vernommen?



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#1482

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 07:48
von NI (gelöscht)
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Zitat von: Landegaard 
Hatten Sie ein "Bescheid" von mir vernommen?


Hatten Ich denn ein "Best Of" Ihrer peinlichsten Beiträge veröffentlicht?


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#1483

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 08:03
von Landegaard | 21.048 Beiträge


Zitat von: NI 
Hatten Ich denn ein "Best Of" Ihrer peinlichsten Beiträge veröffentlicht?


Nein, Sie sind nur wieder einmal verbal inkontinent, ohne dass jemand Bescheid "sagte". Warum machen Sie es nicht einfach, statt immer nur rumzublaffen? Denken Sie, ich würde es als Drohung werten, dass Sie meine Beiträge veröffentlichen? Es ist Ihnen wahrscheinlich nicht bewusst, aber meine Beiträge SIND bereits veröffentlicht und sogar von mir verfasst. Wenn Sie also keine editierten Versionen re-releasen oder bootleggen, erkenne ich das enthüllende Moment noch nicht so. Es sei denn, Sie rechnen mir Beiträge zu, die nicht von mir sind, wie Sie das bereits fälschlicherweise taten. Darum ging es zwischen Ralf und mir und das einzige was ich sehe ist, dass Sie einfach nur weiter an Ihrer Lüge festhalten wollen, die längst geklärt ist. Denken Sie, Ihr Gerülpse ändert daran irgendwie irgendwann irgendwas?

Tuts nicht.



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#1484

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 08:39
von NI (gelöscht)
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Zitat von: Landegaard 
Nein, Sie sind nur wieder einmal verbal inkontinent, ohne dass jemand Bescheid "sagte". Warum machen Sie es nicht einfach, statt immer nur rumzublaffen? Denken Sie, ich würde es als Drohung werten, dass Sie meine Beiträge veröffentlichen? Es ist Ihnen wahrscheinlich nicht bewusst, aber meine Beiträge SIND bereits veröffentlicht und sogar von mir verfasst. Wenn Sie also keine editierten Versionen re-releasen oder bootleggen, erkenne ich das enthüllende Moment noch nicht so. Es sei denn, Sie rechnen mir Beiträge zu, die nicht von mir sind, wie Sie das bereits fälschlicherweise taten. Darum ging es zwischen Ralf und mir und das einzige was ich sehe ist, dass Sie einfach nur weiter an Ihrer Lüge festhalten wollen, die längst geklärt ist. Denken Sie, Ihr Gerülpse ändert daran irgendwie irgendwann irgendwas?
Tuts nicht.


Ach Landegaard nun auch noch zu feige zu Ihrem eigenen Unsinn zu stehen? Naja, ich hatte von Ihnen auch nichts anderes erwartet.

Dieser Beitrag ist nur ein Beispiel für eine ganze Reihe ähnlich "geistreicher" Ergüsse aus Ihrer Feder:


Zitat von: Landegaard 
Ja, ich meinte den Offenbarungsprozess. Ich stelle aber fest, dass der doch noch nicht so abgeschlossen ist, wie ich dachte. Heute zu wenig Araber gekillt worden, oder warum so aggressiv?


Dass Sie zuweilen zu feige sind Ihre Dummheiten mit Ihrem Nick zu kennzeichnen ändert nichts an deren Vorhandensein.


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#1485

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 09:55
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: Landegaard @ landegaard
Ich kenne die Situation zu wenig, um zu sagen, ob sich die Palästinenser eingerichtet haben. Und ob der Krieg zu einem Stimmungswandel geführt hat. Ein Stimmungswandel in Richtung "es reicht", wäre zu begrüßen. Ich sehe es so: Abbas ist schwach und hat keinen Kredit. Er wird die Palästinenser nicht ins "Gelobte Land" führen können. Ein Mann mit Gefängniserfahrung könnte es - ich will jetzt nicht von einem palästinensischen Nelson Mandela schwärmen.



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#1486

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 12:25
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von: NAHAL 
Und wann bedeutet das in unserem Kontext?



Sorry,
WAS nicht WANN



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#1487

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 12:44
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von:  
Unser ganzes Leben ist ein Risiko. Ein Risko ist Wagnis, was Chance bedeutet und sich positiv auswirken kann.


Sie gehen nicht auf meinen Einwand ein, der die Unterscheidung zwischen der individuellen Verantwortung und der Verantwortung einer (oder für eine) Gruppe aufzeigt.

Aber auch im Individuellem gibt es (meiner Ansicht nach) Grenzen der "dialogischen Pädagogik" (als Ausdruck im weiterem Sinne). Zwischen 1982-1995 war ich ein großer Anhänger des Dialogischem. Es hat im Privatem, viele positive Erfahrungen und Beziehungen gebracht, im größerem Rahmen, NICHTS , im Gegenteil.
Eine große Enttäuschung war und ist Frau Hannan Ashrawi. Die gesellschaftlichen und politischen Zwänge haben diese aufgeklärte Person eines "Besseren" gelehrt. ´
Es gibt, bei dem "DU", keine einzige bedeutende Persönlichkeit, die es sich traut, den "Dialog" zu führen und anzunehmen.

PS
Ich sehe mich keineswegs als Opfer. Ich ziehe aber Konsequenzen aus der Opfergeschichte meiner Sippe. Und man soll das auch nicht nur auf die Zeit des IIWKs beschränken. Es ist die Konsequenz einer Opfer-Geschichte, die damit anfing, dass man nicht mehr, als Gruppe, institutionell, selbstständig war.



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#1488

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 12:52
von Landegaard
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Zitat von:  Landegaard nun auch noch zu feige zu Ihrem eigenen Unsinn zu stehen? Naja, ich hatte von Ihnen auch nichts anderes erwartet.


Ich stehe zu dem, was ich schreibe. Ich stellte Ihnen eine Frage, die Sie offenkundig nicht verstanden haben. Meine Beiträge können Sie gerne veröffentlichen, es ist nur so, dass meine Beiträge bereits veröffentlich sind.


Zitat von: 
Dieser Beitrag ist nur ein Beispiel für eine ganze Reihe ähnlich "geistreicher" Ergüsse aus Ihrer Feder:

Zitat von: Landegaard
Ja, ich meinte den Offenbarungsprozess. Ich stelle aber fest, dass der doch noch nicht so abgeschlossen ist, wie ich dachte. Heute zu wenig Araber gekillt worden, oder warum so aggressiv?


Ihre rassistisch motivierten Ausfälle lassen solche Fragen zu. Wenig geistreich ist Ihre Haltung, nicht meine sich daraus ergebende Frage.


Zitat von: 
Dass Sie zuweilen zu feige sind Ihre Dummheiten mit Ihrem Nick zu kennzeichnen ändert nichts an deren Vorhandensein.


Es ändert allerdings auch nichts daran, dass Sie mir Aussagen unterstellen, die ich nicht getan habe. Jetzt tun Sie es sogar nicht mal mehr spekulativ. Beeindruckend.


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#1489

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 12:57
von Landegaard
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Zitat von: Maga Ich kenne die Situation zu wenig, um zu sagen, ob sich die Palästinenser eingerichtet haben. Und ob der Krieg zu einem Stimmungswandel geführt hat. Ein Stimmungswandel in Richtung "es reicht", wäre zu begrüßen. Ich sehe es so: Abbas ist schwach und hat keinen Kredit. Er wird die Palästinenser nicht ins "Gelobte Land" führen können. Ein Mann mit Gefängniserfahrung könnte es - ich will jetzt nicht von einem palästinensischen Nelson Mandela schwärmen.


Schwärmen würde ich erst, wenn es Ergebnisse gibt. Das Problem ist, dass Abbas Schwäche bekannt ist und zwar schon länger sowie es schon länger bekannt ist, dass eine mögliche Problemlösung inhaftiert ist. Man kann sich natürlich noch weitere Jahre über Abbas Schwäche und dem Hamasschen Treiben in Gaza erregen.

Ein Stimmungswandel scheint mir angesichts der desolaten Lage sowohl in wirtschaftlicher, wie auch politischer Hinsicht schwierig. Blöd daran ist, dass es unter diesen Bedingungen völlig egal ist, dass die Fatah keine Vernichtungsabsicht formuliert und auch die Kassams eher aus Gaza kommen. Das mindert die Repressionen in der WB allerdings nicht.


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#1490

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 13:10
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von: Landegaard 
Das mindert die Repressionen in der WB allerdings nicht.


Und diese Weisheit haben Sie woher?
WB boomt, auch, ua, weil unzählige Checkpoints aufgelöst wurden.
Die Kooperation der pal. und isr. Sicherheitskräften wurde wiederaufgenommen.
Wenn man schon über Vorurteile spricht, sollte man bei sich selber anfangen.



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#1491

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 13:22
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: NAHAL 
Und diese Weisheit haben Sie woher?
WB boomt, auch, ua, weil unzählige Checkpoints aufgelöst wurden.
Die Kooperation der pal. und isr. Sicherheitskräften wurde wiederaufgenommen.
Wenn man schon über Vorurteile spricht, sollte man bei sich selber anfangen.

Die israelischen Friedensbemühungen werden offenbar zu schlecht kommuniziert. ;)



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#1492

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 13:36
von Landegaard
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Zitat von: NAHAL 
Und diese Weisheit haben Sie woher?
WB boomt, auch, ua, weil unzählige Checkpoints aufgelöst wurden.
Die Kooperation der pal. und isr. Sicherheitskräften wurde wiederaufgenommen.
Wenn man schon über Vorurteile spricht, sollte man bei sich selber anfangen.


Ich habe das u.a. aus den Quellen, die VK64 eingestellt hatte. Ein SPON-Artikel beschäftigte sich explizit mit den Repressalien, die ein Palästinenser in der WB zu erdulden hat. Jenen Links also, die Ihnen keines Kommentars würdig erscheinen. Sie könnten darauf verzichten, immer dann von Vorurteilen zu sprechen, wenn Ihnen Ihre eigenen die Sicht versperren.


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#1493

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 13:42
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von: semipermeabel 
Blaue Stunde der Philosophen?
Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Ich kann nicht genau erkennen, ob Sie Ihren Beitrag auf die Geschichte der Menschheit oder Ihre auf persönliche Vergangenheit beziehen.


Ist es wichtig? Ich schreibe aus eigener Erfahrung: mehrere umgebrachte und verschollene in der Familie. Und zum Nachdenken: Es gab nicht nur Juden als Opfer und es gab nicht nur Deutsche als Täter.
Und beim Philosophieren darüber, treffen Sie vielleicht ins Blaue!

MfG
s.


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#1494

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 13:54
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von: NAHAL 
Sie gehen nicht auf meinen Einwand ein, der die Unterscheidung zwischen der individuellen Verantwortung und der Verantwortung einer (oder für eine) Gruppe aufzeigt.
Aber auch im Individuellem gibt es (meiner Ansicht nach) Grenzen der "dialogischen Pädagogik" (als Ausdruck im weiterem Sinne). Zwischen 1982-1995 war ich ein großer Anhänger des Dialogischem. Es hat im Privatem, viele positive Erfahrungen und Beziehungen gebracht, im größerem Rahmen, NICHTS , im Gegenteil.
Eine große Enttäuschung war und ist Frau Hannan Ashrawi. Die gesellschaftlichen und politischen Zwänge haben diese aufgeklärte Person eines "Besseren" gelehrt. ´
Es gibt, bei dem "DU", keine einzige bedeutende Persönlichkeit, die es sich traut, den "Dialog" zu führen und anzunehmen.
PS
Ich sehe mich keineswegs als Opfer. Ich ziehe aber Konsequenzen aus der Opfergeschichte meiner Sippe. Und man soll das auch nicht nur auf die Zeit des IIWKs beschränken. Es ist die Konsequenz einer Opfer-Geschichte, die damit anfing, dass man nicht mehr, als Gruppe, institutionell, selbstständig war.


Alle vergangenen oder zukünftigen Ereignisse sind miteinander verbunden. Unbewältigte Vergangenheit - ob individuelle, als Gruppe oder Volk - schleppen wir wie eine Last hinter uns her und werden von Dramen begleitet. Das Opfer kann dadurch bewusst oder unbewusst zum Täter werden. Das Allerwichtigste ist, dass wir den Verstorbenen ihr Würde zurückgeben, sie ehren und sie nicht vergessen. Die Verantwortung tragen wir als Individuum, als Gruppe oder als Volk für die Vergangenheit und für die Zukunft.

MfG
s.


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#1495

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 14:13
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: s. 
...Das Allerwichtigste ist, dass wir den Verstorbenen ihr Würde zurückgeben, sie ehren und sie nicht vergessen....

Punkt eins ist überflüssig. Einem Opfer braucht man seine Würde nicht zurückgeben. Ein Opfer hat seine Würde nie verloren.

Weder ein Mensch, der mit einer Zahnbürste symbolisch eine Straße reinigen muss, noch ein Mensch, der mit zerfetztem Körper durch die Straßen geschleift wird, und auch kein Mensch, der in einem Flüchtlingslager sein kärgliches Leben fristet oder an willkürlichen Kontrollstellen allen möglichen Schikanen ausgesetzt ist, verliert auch nur ein Yota seiner Würde.
Ohne Würde sind nur die Täter.



zuletzt bearbeitet 04.05.2010 14:47 | nach oben springen

#1496

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 14:19
von VK64
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Zitat von: NI
Tatsache ist, dass dieses Kind dann, noch am gleichen Tag, unter den Augen der Medien, als Mohammed Al-Durah beerdigt wurde. Die Trauer der Eltern um ihr Kind hat keinen der Verantwortlichen interessiert, das Medienspektakel war aus propagandistischen Gründen vorrangig.

Tatsache ist, dass Sie eine Quelle präsentiert haben, die besagte, dass der Betreffende gar nicht tot sein kann.Nun bekölagen Sie sich über ein begräbnis einer person, die nach Ihrer Quelle gar nicht tot sein kann.

Entschuldigung, Ihre sog. "Beweisführungen" und zusätzliche vorgebrachten -wohlgemerkt einseitigen, und daher seltsam und unauthentisch anmutenden- Empörungsverlautbarungen sind nur noch lachhaft.

Ähnlich verhält es sich mit Ihren absurden Anschuldigungen und Beiträgen landegaard gegenüber.

Sie sind leider nicht mehr Ernst zu nehmen.



zuletzt bearbeitet 04.05.2010 14:19 | nach oben springen

#1497

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 14:31
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von: Landegaard 
Ich habe das u.a. aus den Quellen, die VK64 eingestellt hatte. Ein SPON-Artikel beschäftigte sich explizit mit den Repressalien, die ein Palästinenser in der WB zu erdulden hat. Jenen Links also, die Ihnen keines Kommentars würdig erscheinen. Sie könnten darauf verzichten, immer dann von Vorurteilen zu sprechen, wenn Ihnen Ihre eigenen die Sicht versperren.


Ich ging davon aus, Sie würden genauer mit den eigenen Argumenten und der eigenen Sprache umgehen:
Sie schrieben:
"Das mindert die Repressionen in der WB allerdings nicht."

Damit vergleichen Sie das JETZT mit der Vergangenheit.
Tatsächlich wurde, im Vergleich, die Repression, gemindert.

Das nächste mal, wenn Sie Ihre geschliffene Rethorik bemühen, gehen Sie mit den Fakten etwas sorgsamer um.



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#1498

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 14:39
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von:  
Alle vergangenen oder zukünftigen Ereignisse sind miteinander verbunden. Unbewältigte Vergangenheit - ob individuelle, als Gruppe oder Volk - schleppen wir wie eine Last hinter uns her und werden von Dramen begleitet. Das Opfer kann dadurch bewusst oder unbewusst zum Täter werden. Das Allerwichtigste ist, dass wir den Verstorbenen ihr Würde zurückgeben, sie ehren und sie nicht vergessen. Die Verantwortung tragen wir als Individuum, als Gruppe oder als Volk für die Vergangenheit und für die Zukunft.
MfG
s.


Ich verstehe Ihre Haltung, die mir, allgemein, Achtung und Respekt abverlangt.
Es ist aber nicht meine Haltung.
Um auf unser (Ihr) Ursprungsthema zurükzukommen und einzuschränken (Bubers "Dialog"):
Auch wenn ich(ICH) die größere verantwortung übernehme, ein Dialog benötigt auch ein Dialogwilliges und Dialogfähiges DU. Dialogfähigkeit bedingt auch eine gleiche "Sprache".

Ihr erster Satz in unserem Dialog war:
"Sie haben nicht recht" oder ähnlich.
Mag sein, aber ich versuche, diese Haltung zu begründen.



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#1499

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 14:41
von NAHAL (gelöscht)
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Zitat von: VK64 

Sie sind leider nicht mehr Ernst zu nehmen.


Auch so ein Satz, der der Kommentierung bedarf:

Es bedeutet, es gab eine Zeit, wo Sie NI ernstgenommen haben.
Können Sie uns ein Beispiel aufzeigen? :-)



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#1500

RE: Wie umgehen mit Israels Besatzungspolitik

in Politik 04.05.2010 15:06
von VK64
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Zitat von: NAHAL 
Auch so ein Satz, der der Kommentierung bedarf:

Nein, werter nahal, kein Kommentar erforderlich.

Zitat von: NAHAL 
Es bedeutet, es gab eine Zeit, wo Sie NI ernstgenommen haben.
Können Sie uns ein Beispiel aufzeigen? :-)
Jetzt wollen Sie es mir aber geben und mich richtig fertig machen, oder:))



zuletzt bearbeitet 04.05.2010 15:10 | nach oben springen



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