#1

Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 09.02.2010 14:55
von sysop • Admin | 844 Beiträge

Die jüdischen Siedlungen in Jerusalem haben die Beziehungen zwischen Israel und den USA schwer belastet. Ein Fall war die Genehmigung neuer Siedlungsbauten in dem Ort Gilo, der auf arabischem Boden liegt.
Wie soll Ihrer Meinung nach die internationale Gemeinschaft reagieren?

(Das letzte Israelforum ist wegen eines technischen Fehlers versehentlich gelöscht worden).



zuletzt bearbeitet 09.02.2010 15:01 | nach oben springen

#2

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 09.02.2010 15:26
von Landegaard | 20.988 Beiträge


Zitat von: sysop> Die jüdischen Siedlungen in Jerusalem haben die Beziehungen zwischen Israel und den USA schwer belastet. Ein Fall war die Genehmigung neuer Siedlungsbauten in dem Ort Gilo, der auf arabischem Boden liegt.
Wie soll Ihrer Meinung nach die internationale Gemeinschaft reagieren?
(Das letzte Israelforum ist wegen eines technischen Fehlers versehentlich gelöscht worden).



:) klar, versehentlich gelöscht.



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#3

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 09.02.2010 15:56
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: Landegaard>

:) klar, versehentlich gelöscht.

Für Zweifler der komplette Vorgang:
1. Erster Versuch, einen (ich glaube sogar von Dir angemahnten?) Witz aus dem Israelforum in das Witzeforum zu schieben.
Das ganze Israelforum verschiebt sich ins Witzeforum.
2. Hektischer Versuch, es wieder zurückzuschieben.
Ergebnis: 3 x Israel:
2 x in "Politik" (als Original und Kopie) und 1 x als Kopie in "Witze" (mit Vermerk (verschoben)
3. Eigentlich hatte ich angeklickt, diesen Vermerk nach 1 Tag wieder zu löschen. Es geschah aber nichts mehr.
4. Heute wollte ich das Israelthema mit dem Verschiebevermerk löschen.
Habe das Original zur Vorsicht extra in ein Archiv-Forum geschoben und dann bei der Kopie auf "Löschen" gedrückt.

Die Dateien scheinen aber miteinander fehlerhaft verknüpft gewesen zu sein, bzw. es war eben nur eine einzige Datei vorhanden.

Und noch eins:
Hätte ich es NICHT aus Versehen gelöscht, hätte ich es unter keinen Umständen unterlassen können, dies mit einem Kommentar zu verbinden.
Und hätte bestimmt nicht sang und klanglos wieder das letzte im SPON geschlossene Israelforum einkopiert. :)

Für den SPON scheint ja westbankmäßig alles in Butter zu sein. Wenigstens für die, die beim SPON das Sagen haben. Ich musste ganz schön zurückblättern, um da etwas zu finden.



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#4

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 09.02.2010 17:35
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman>
Für Zweifler der komplette Vorgang:
1. Erster Versuchuch ...

Hätte ich es NICHT aus Versehen gelöscht, ...
Habe das Original gelöscht, hätte ich es unter keinen Umständen unterlassen können, dies mit einem Kommentar zu verbinden.

Und hätte bestimmt nicht sang und klanglos wieder das letzte im SPON geschlossene Israelforum einkopiert. :)

Für den SPON scheint ja westbankmäßig alles in Butter zu sein. Wenigstens für die, die beim SPON das Sagen haben. Ich musste ganz schön zurückblättern, um da etwas zu finden.



Nun, mein lieber Hans, die Erklärung klingt eigentlich schon soooo dämlich - die kann keiner erfunden haben...

Holger? Was meinst Du dazu??? Ich meine, es geht um meinen Ernährer - einen Totoalausfall kann weder ich, noch unser Sohn gebrauchen... ;)) Den Konflikt in der alten Heimat ebenso wenig - also leg ihn bei oder halte Dich raus - einverstanden???

LG - Deine Zicke!


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#5

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 09.02.2010 21:18
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.>
Test - was ist meine "alte Heimat", hm??? ;)

Sassanidien?



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#6

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 06:10
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman>
Sassanidien?



OhOh! Nun, 2 Versuche hast Du noch... :(


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#7

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 11:47
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.>

OhOh! Nun, 2 Versuche hast Du noch... :(

Das wird mir zu gefährlich. Außerdem sind wir schon wieder im Israelstrang.
Wer hat gleich wieder geschimpft, dass man sich hier nicht verplaudern sollte? Nahal?



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#8

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 11:58
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman>
Das wird mir zu gefährlich. Außerdem sind wir schon wieder im Israelstrang.
Wer hat gleich wieder geschimpft, dass man sich hier nicht verplaudern sollte? Nahal?



Ja, der Israelstrang... Merkste da nix...?

;))


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#9

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 12:17
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: sayada.b.>

Ja, der Israelstrang... Merkste da nix...?
;))

Ja. Ohne Provokateur wenig Auseinandersetzung! :)



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#10

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 12:45
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman>
Ja. Ohne Provokateur wenig Auseinandersetzung! :)



Provokateur? :( Sehe ich aber völlig anders ...

Ich meinte aber nicht sowas. (Sassanidien...Haha...)


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#11

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 21:25
von Indogermane_HS | 5.260 Beiträge


Zitat von: sysop>
(Das letzte Israelforum ist wegen eines technischen Fehlers versehentlich gelöscht worden).



Na toll... Jetzt können wir wieder von vorne anfangen...! :(

War der Druck so groß?



zuletzt bearbeitet 10.02.2010 21:25 | nach oben springen

#12

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 21:49
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: Indogermane_HS>

Na toll... Jetzt können wir wieder von vorne anfangen...! :(
War der Druck so groß?

Druck? :)
Ungeschicklichkeit lässt grüßen!

Gerade fällt mir ein, dass damit ja auch alle Liebeserklärungen nahals an mich fort sind.
Wirklich jammerschade, diese Dokumente der Kultiviertheit im Ausdruck - einfach weg. :(

Und alles nur wegen Sayadas Witzchen, die jemand verschoben haben wollte.



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#13

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 10.02.2010 21:54
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman>
Druck? :)
Ungeschicklichkeit lässt grüßen!
Gerade fällt mir ein, dass damit ja auch alle Liebeserklärungen nahals an mich fort sind.
Wirklich jammerschade, diese Dokumente der Kultiviertheit im Ausdruck - einfach weg. :(
Und alles nur wegen Sayadas Witzchen, die jemand verschoben haben wollte.



Na toll, jetzt soll ich wieder die Schuld haben! Das habt Ihr Männers ja fein hinbekommen! :((


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#14

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 11.02.2010 00:42
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von: Hans Bergman>
Druck? :)
Ungeschicklichkeit lässt grüßen!
Gerade fällt mir ein, dass damit ja auch alle Liebeserklärungen nahals an mich fort sind.
Wirklich jammerschade, diese Dokumente der Kultiviertheit im Ausdruck - einfach weg. :(
Und alles nur wegen Sayadas Witzchen, die jemand verschoben haben wollte.


Das darf doch wohl nicht wahr sein!


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#15

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 11.02.2010 00:42
von VK64 schon wieder nicht angemeld
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Zitat von: >

Das darf doch wohl nicht wahr sein!


dito


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#16

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 12.02.2010 21:03
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Nun dann werfe ich mal den ersten Stein, also Themen-mässig.
Was soll man zu der Siedlungspolitik Israels schon sagen, außer dass es in auf keinen Fall hinnehmbar ist.
Selbst Herr Schnarch, wenn ich Ihn richtig verstanden habe, ist ein Gegner der Siedlungspolitik.
Was mich fast schon wütend macht, ist die Tatsache, dass der Westen die Möglichkeit hätte Israel zur Räson zu bringen und es versäumt.
Für die deutsche Politik ist es natürlich recht schwierig zu diesem Thema Stellung zu beziehen ohne mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden.
Vielleicht hat das auch seine Berechtigung, damit wird aber die ständig erneute Bekundung, Deutschland sei ein befreundetes Land Israels bzw. umgekehrt nicht glaubwürdiger.
Es sieht eher so aus, als ob Deutschland noch nicht aus dem Schatten der Schuld heraus treten kann, ohne aber die Vergangenheit zu vergessen oder zu verdrängen, was für eine Freundschaft unabdingbar wäre. Freundschaft mit Schuldgefühlen ist äußerst kompliziert, eigentlich Zukunftslos.
Aber als Freund Israels sollte man darauf dringen, dass Israel Frieden bekommt.
Den weg den Israel aber seit vielen Jahren geht, führt immer weiter weg vom Frieden.
Der beste Freund Israels, scheint mir jedenfalls bisher die USA zu sein.
Daher sehe ich auch die Hauptaufgabe auf Seiten der USA.

Wie soll die westliche Welt aufkommende Gefahren, wie die atomare Bewaffnung des Irans friedlich verhindern, wenn es nicht möglich ist, die eigenen Freunde auf die Straße der Vernunft zu bringen?
Es bringt überhaupt nicht auf die Kleriker im Iran mit dem (Kriegs) Finger zu zeigen und Israels Kriegspolitik (so würde ich die Siedlungen bezeichnen) zu tolerieren oder gar zu unterstützen.

Ich bin überzeugt davon, dass eine 180° Drehung der israelischen Siedlungspolitik Ahmedinedschad unruhige Nächte verschaffen würde und mittelfristig das Ende des Regimes im Iran wäre.
Eins der wenigen Themen, bei denen A. Im eigenen Land volle Unterstützung hat ist die israelische Politik im Bezug auf die Palästinenser und diesen „Joker“ zieht er ja auch ständig.
Und Israel bzw. der Westen steigt voll auf die Masche des Idioten ein.


Ein Beispiel:
Die WM 2006 in Deutschland als Merkel ihn quasi ausgeladen hat.
Ich, wäre ich Kanzler, hätte ihn persönlich zum Spiel Iran gegen Angola in Leipzig eingeladen incl einem schönen Hubschrauberflug dessen Ziel Auschwitz gewesen wäre.
Da hätte ich ihn dann in Gegenwart von Überlebenden und nach dem die ihm ihre Geschichte am Ort der Tat erzählt hätten, gefragt, wie er dies nun meinte, als er vom Mythos sprach.
Und dieses hätte ich live über CNN gesendet. Wer einmal da war, weiß dass niemand diese Stätte betritt ohne diesen Schmerz zu fühlen.
Jedenfalls hätte er, wäre er bei seiner bescheuerten These geblieben sich selbst zur Lachnummer gemacht.
So wie es lief war es allenfalls eine Lachnummer der deutschen Politik, die ihn als bösen Buben in die Ecke stellen wollten, er aber in seinem Land den Status verhassten Iraners spielen konnte.
Es liegt aber doch nicht daran dass er Iraner ist sondern, dass er ein Idiot* ist.
Also sollte man ihn nicht als Iraner sehen sondern als das was er ist und als das was die Mehrheit der Iraner ihn auch sieht - den Idioten.
Aber es ist immer die Sprache vom Iran.

Iran will Atomwaffen --- Iran macht dieses --- Iran will jenes --- Iran will Israel vernichten --- Iran will ....



* ich weiß dass Idiot nicht mal zur Hälfte ausdrückt was er wirklich ist, aber ich möchte die "Zensurfreiheit" hier auch nicht dazu missbrauchen Euch eine Kostprobe meiner zur Verfügung stehenden Bezeichnunge, die ihn eher beschreiben würde, zu geben.


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#17

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 12.02.2010 22:11
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok> Nun dann werfe ich mal den ersten Stein, also Themen-mässig.
Was soll man zu der Siedlungspolitik Israels schon sagen, außer dass es in auf keinen Fall hinnehmbar ist.

Es sieht eher so aus, als ob Deutschland noch nicht aus dem Schatten der Schuld heraus treten kann, ohne aber die Vergangenheit zu vergessen oder zu verdrängen, was für eine Freundschaft unabdingbar wäre. Freundschaft mit Schuldgefühlen ist äußerst kompliziert, eigentlich Zukunftslos.

Aber als Freund Israels sollte man darauf dringen, dass Israel Frieden bekommt.
Den weg den Israel aber seit vielen Jahren geht, führt immer weiter weg vom Frieden.

Wie soll die westliche Welt aufkommende Gefahren, wie die atomare Bewaffnung des Irans friedlich verhindern, wenn es nicht möglich ist, die eigenen Freunde auf die Straße der Vernunft zu bringen?



Sorry Ragnar, ich habe Deinen Text wohl ziemlich "zusammengestrichen", was aber nicht bös gemeint ist! Und ich hoffe, das "Du" ist okay? Aber ich finde, in so kleinem Kreis ist die "Siezerei" eher lästig. Einverstanden?

Die Siedlungspolitik scheint ja inzwischen leider das einzige Thema auf dem Weg zu Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu sein! Leider ist der alte Strang entschwunden und somi auch nahals sehr gute Ansätze zu einer Beilegung dieses Konfliktes, welche er auch in diversen SPON-Foren bereits gepostet hatte. Ich bin nicht sicher, in welcher Form Deutschland als Freund Israels dabei einmischen kann/sollte. Irgendwie urteilt man da doch mehr oder weniger vom Reißbrett aus. Ich habe das Land und einige Israelis und Palästinenser ganz gut kennenlernen dürfen. Sowie auch erleben dürfen, daß ein Miteinander durchaus möglich ist, bei einigem guten Willen aller Beteiligten. Ob dabei allerdings internationaler Druck hilfreich ist, vermag und will ich ganz einfach nicht beurteilen. Das Land, welches man in wenigen Autostunden durchqueren kann, wird oft so großzügig verteilt, als ginge es um die USA und nicht ein winziges Fleckchen Erde! All die Grenzen dort sind schon mehr als nervig - schon für Besucher. Wie mag es dann erst der Bevölkerung gehen?! Irgendwie glaube ich, wir können uns in die Problematik nur ungenügend hineinversetzen, leider.

Was ich allerdings mehr als bedauere, ist die Tatsache, daß wir eigentlich immer Israel und Iran im Zusammenhang betrachten! Okay, durch des Ahmads idiotische Drohungen und das Atomprogramm des Iran ist schon ein Zusammenhang gegeben. Aber doch nicht nur und andauernd! Wenn Israel alle Palästinenser mit Palästen usw. versorgen würde - dem Ahmad und seinem Trupp fiele trotzdem noch ein Grund ein, gegen den jüdischen Staat zu hetzen. Oh Pardon, es geht ihm ja nur um die Zionisten! Ohne die es allerdings Israel heute nicht geben würde... Und im Falle eines Krieges - will er rufen: Zionisten rausgetreten???
Ich behaupte nicht, die Israelis machten keine Fehler, ihre Regierung will ich schon gar nicht in Schutz nehmen - aber mit ihren Taten kann man doch nicht die Verbrechen des iranischen Regimes vergleichen und schon gar nicht dessen Dummheit entschuldigen!


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#18

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 12.02.2010 23:34
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok> Nun dann werfe ich mal den ersten Stein, also Themen-mässig.
Was soll man zu der Siedlungspolitik Israels schon sagen, außer dass es in auf keinen Fall hinnehmbar ist...

So unaufgeregte, aber m. E. den Kern der Sache treffenden Beiträge findet man nicht allzu oft. Auch und vor allem leider nicht von mir.

Meine identische Meinung übersetzt in perfekte Foristen-Sprache.
Sogar mein "inneres Topthema", die Gefährlichkeit von Allgemeinerungen als Sahnehäuchen obendrauf.

Nein, man ist kein echter Freund Israels, wenn man die Siedlungspolitik hinnimmt. Akzeptiert man sie, ist man entweder ein opportunistischer Heuchler oder ein Krisengewinnler; wie alle Siedler, die sich auf fremden Grund und Boden illegal aufhalten.



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#19

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 13.02.2010 02:32
von RagnarLodbrok (gelöscht)
avatar


Zitat von: sayada.b.>

Sorry Ragnar, ich habe Deinen Text wohl ziemlich "zusammengestrichen", was aber nicht bös gemeint ist! Und ich hoffe, das "Du" ist okay? Aber ich finde, in so kleinem Kreis ist die "Siezerei" eher lästig. Einverstanden?

Aber sicher doch, gern sogar.
Obwohl ich, als der Ältere (wenigstens gefühlt –da im Moment grad auf Reha) das Du anbieten müsste. :)
„na wie wäre es wenn wir uns dutzen
:)


<<< an Hans >>>
den Smilie Titel hol ich mir :)

:)


Zitat von: sayada.b.>

Die Siedlungspolitik scheint ja inzwischen leider das einzige Thema auf dem Weg zu Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu sein! Leider ist der alte Strang entschwunden und somi auch nahals sehr gute Ansätze zu einer Beilegung dieses Konfliktes, welche er auch in diversen SPON-Foren bereits gepostet hatte.

Nun ja, ich glaube Nahal und ich haben so unsere Probleme, was mich natürlich nicht hindern würde, gerne seine Beiträge zu lesen, schon gar wenn sie gute Ansätze haben. Im übrigen finde ich mindestens so gut wie überraschend, dass hier bei Hans`ens Forum der Umgangston meistens freundlicher als im zensierten Sponforum ist, zumindest was die bekennenden (sprich mit Forum Namen deklarierten Foristen angeht).



Zitat von: sayada.b.>
Ich bin nicht sicher, in welcher Form Deutschland als Freund Israels dabei einmischen kann/sollte. Irgendwie urteilt man da doch mehr oder weniger vom Reißbrett aus. Ich habe das Land und einige Israelis und Palästinenser ganz gut kennenlernen dürfen. Sowie auch erleben dürfen, daß ein Miteinander durchaus möglich ist, bei einigem guten Willen aller Beteiligten. Ob dabei allerdings internationaler Druck hilfreich ist, vermag und will ich ganz einfach nicht beurteilen. Das Land, welches man in wenigen Autostunden durchqueren kann, wird oft so großzügig verteilt, als ginge es um die USA und nicht ein winziges Fleckchen Erde! All die Grenzen dort sind schon mehr als nervig - schon für Besucher. Wie mag es dann erst der Bevölkerung gehen?! Irgendwie glaube ich, wir können uns in die Problematik nur ungenügend hineinversetzen, leider.

Meine Arbeitskollegen waren erst vor wenigen Wochen zum Weihnachtskonzert in Jerusalem und die letzten Jahre jeweils bei Opern im Westjordanland, obwohl es mich reizte hinzufahren, waren die Berichte meiner Kollegen, (wir als TV – Übertragungsteam, nicht zu verwechseln mit Journalisten – kommen mit mehreren Sattelzügen voll Technik und sind Medientechniker das heißt wir genießen eigentlich überall auf der Welt wo wir auftauchen eher Ansehen als Verachtung) so gewesen, dass ich diesen Trip Westjordanland ablehnend gegenüber stehe und es auch ablehnte mitzureisen.
Zumal und das gebe ich auch zu, es mir schwer fällt unparteiisch zu sein. Obwohl mein Schwiegervater bestimmt 10 Mal in Israel war, ich seine Meinung überaus schätze und er nur Gutes über die israelische Bevölkerung berichtet.
Ich bin halt, wie Nahal sagen würde ein Gutmensch.
Geprägt durch Socrates` Dialog`s über das Schwäche, das Starke und die Ethik mit Kriton.
Meine Art der Buße? Naja ich schweife ab.
Die Schikanen jedenfalls, die meine Kollegen an den israelischen Checkpoints erlebten, stellt alles in Schatten, was wir sonst irgendwo auf der Welt erlebt haben.
Ok, die Moskau Eishockey WM war auch nicht schlecht, aber da waren es wirklich eher Schutzmassnahmen für die Fahrzeuge

Zitat von: sayada.b.>

Was ich allerdings mehr als bedauere, ist die Tatsache, daß wir eigentlich immer Israel und Iran im Zusammenhang betrachten! Okay, durch des Ahmads idiotische Drohungen und das Atomprogramm des Iran ist schon ein Zusammenhang gegeben. Aber doch nicht nur und andauernd! Wenn Israel alle Palästinenser mit Palästen usw. versorgen würde - dem Ahmad und seinem Trupp fiele trotzdem noch ein Grund ein, gegen den jüdischen Staat zu hetzen. Oh Pardon, es geht ihm ja nur um die Zionisten! Ohne die es allerdings Israel heute nicht geben würde... Und im Falle eines Krieges - will er rufen: Zionisten rausgetreten???
Ich behaupte nicht, die Israelis machten keine Fehler, ihre Regierung will ich schon gar nicht in Schutz nehmen - aber mit ihren Taten kann man doch nicht die Verbrechen des iranischen Regimes vergleichen und schon gar nicht dessen Dummheit entschuldigen!


Der Zusammenhang Israel/Iran, ich habe mich vor ein paar Tagen gewundert über Nahals Bemerkung, was nun das eine mit dem anderen zu tun hat, denn Nahal und Herr Schnarch vertreten doch seit Jahren die These, (und da haben sie nicht unrecht) dass Hamas Terror und Hisbollah Terror aus dem Iran gesteuert werden.
Wenn nun der Iran nichts mit Israel´s Politik und Friedensbestrebungen, naja ich nenne es mal so, die Palästinenser betreffend zu tun hat, wieso wird dann eben von diesen Foristen seit 2006 (seit dem lese ich im Sponforum regelmäßig die NO Beiträge) wenn der Name Hisbollah oder Hmas auftaucht, der Iran in Spiel gebracht?

Ich kann mich gut daran erinnern, dass Schnarch (den Herrn lass ich jetzt auch Einfachheit´s halber weg) oder Nahal nicht müde wurden zu bekunden, dass der Libanonkrieg, damals nur der erste Schritt waren und der Iran das eigentliche Problem sei, bzw, solange die Unetrstützung für Hamas und Hisbollah stattfinden, Israel kein Frieden finden kann.
Jetzt hat man anscheinend das Atomprogramm zum Global Problem gemacht und versucht es isoliert von der Palästinafrage zu sehen.
Ein im Ansatz nicht allzu kluger Schachzug, weil zu durchsichtig, denn Nahals und Schnarchs Intellekt sollten es besser drauf haben. Ich fühle mich jedenfalls von nahals Frage, was denn der Iran mit Israel zu tun hat fast schon beleidigt, denn es würde mich bestimmt wieder 1 Stunde kosten die Beiträge zu finden, sollten Sie überhaupt zu finden sein in denen die beiden erklärten warum der Iran und die Sicherheit des Staates Israels so verknüpft sind. Und Beide wissen genau wo der Zusammenhang liegt.

Nein ganz im Gegenteil zu dem was Du schreibst, nämlich:
„Okay, durch des Ahmads idiotische Drohungen und das Atomprogramm des Iran ist schon ein Zusammenhang gegeben. Aber doch nicht nur und andauernd!“
sehe ich den Zusammenhang eher in der Problematik der Terrorangriffe durch Hamas oder Hisbollah auf Israel, als in der, aus meiner Sicht politisch aufgeblähten Diskussion des Atomprogramms.
Die Situation, Iran, mit Atomwaffen, wurde die reale Gefahr Israels, wenigstens aus meiner Sichtweise nicht ändern, da diese Waffen nicht zum Einsatz kämen, sondern weiter wie bisher der Krieg als Stellvetreterkrieg durch Hamas und Hisbollah geführt werden, die letzlich aber auch wie eine Kuh am Nasenring von A. Durch die Arena gezoge wird.
Das Messer des Irren aus Theheran sind Hamas und Hisbollah, die A-Bombe die es bis heute genauso wenig gibt wie den Frieden in Israel, würde an dem Zustand nur wenig ändern. Sie würde den Irren nur weniger angreifbar machen – und Angriffskriege sind hoffentlich nicht das Bestreben.


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#20

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 13.02.2010 10:56
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von:  RagnarLodbrok
<<< an Hans >>>
den Smilie Titel hol ich mir :)

Keine Chance!
Deine Beiträge sind für Spaßtitel doch zu hoch angesiedelt. Du bist Mitglied der FDP (Freie Demokratische Poster) und gehörst damit zu den Besserpostenden. :)

Und Du musst Dich deshalb dem Wettbewerb unter den Edel-Postern stellen!



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#21

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 13.02.2010 19:40
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok>
„na wie wäre es wenn wir uns dutzen"
:)



Oh, gute Idee! Da bin ich doch spontan einverstanden... ;)


Zitat von: RagnarLodbrok>
Nun ja, ich glaube Nahal und ich haben so unsere Probleme, was mich natürlich nicht hindern würde, gerne seine Beiträge zu lesen, schon gar wenn sie gute Ansätze haben. Im übrigen finde ich mindestens so gut wie überraschend, dass hier bei Hans`ens Forum der Umgangston meistens freundlicher als im zensierten Sponforum ist, zumindest was die bekennenden (sprich mit Forum Namen deklarierten Foristen angeht).



Okay - mit nahal haben auch andere Probleme, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Aber jeder Jeck is annersch, oder? Außerdem sollte ich wohl noch erwähnen, daß mein Herz je zur Hälfte für den Iran und für Israel schlägt. Was es für mich bei diesen Diskussionen nicht gerade einfacher macht!
Na, der Umgangston im MoFo? Ist echt nicht immer so freundschaftlich, leider! Aber das läßt sich im Eifer des Gefechts halt nicht vermeiden, denke ich. Sollte eben nur keiner überbewerten, denn so ganz ernst ist es halt ja auch nicht immer gemeint. Aber denk mal an den Bewertungsstrang von Hamid - der zeigt doch, daß hier auch nicht nur Friedenstauben posten, sonder manche echt mit Beleidigungen unter der Gürtellinie arbeiten!


Zitat von: RagnarLodbrok>
Meine Arbeitskollegen waren erst vor wenigen Wochen zum Weihnachtskonzert in Jerusalem ...
Ich bin halt, wie Nahal sagen würde ein Gutmensch.
...
Die Schikanen jedenfalls, die meine Kollegen an den israelischen Checkpoints erlebten, stellt alles in Schatten, was wir sonst irgendwo auf der Welt erlebt haben.



Nun, ich war mehrfach in Jerusalem, allerdings wegen jüdischer Kultur, Freunde, Mahnmale usw. - eben wegen jüdischer Geschichte und Gegenwart. Die christlichen Stätten habe ich natürlich auch gesehen, mein jüdischer Freund hätte mir das sonst nicht verziehen, zumal er als Reiseleiter so manches dazu noch erzählen kann, was in keinem Geschichtsbuch aufgezeichnet wurde. Anekdoten halt... Und ich bin vielleicht auch ein Gutmensch, aber ganz sicher bin ich mir da nicht! Nahal hat mich da schon sehr unterschiedlich bewertet... Trotzdem habe ich, genau wie er, Freunde unter den Palästinensern. Eine Seite nahals, die hier und im SPON immer wieder gern übersehen wird. Leider!
Schikanen? Bei der Ein- oder Ausreise? Okay, eine Fangfrage, gebe ich zu... :-)) Ja, damit muß man leben, ebenso doch auf den Flughäfen. Dient irgendwie aber der Sicherheit - zumindest sollte man/Frau sich dies einreden, dann erträgt man dies alles viel leichter! Und ganz ehrlich - zumindest bei der Einreise nach Israel werden Israelis noch viel ärger behandelt, als wir "Ausländer". Ein Freund von mir hatte vor seiner Rückkehr 4 Wochen lang seine schmutzigen Socken in einer Lebkuchendose gesammelt - und ist vor unterdrücktem Lachen fast geplatzt, als die Büchse der Pandora dann geöffnet wurde...


Zitat von: RagnarLodbrok>
Der Zusammenhang Israel/Iran, ich habe mich vor ein paar Tagen gewundert über Nahals Bemerkung, was nun das eine mit dem anderen zu tun hat, denn Nahal und Herr Schnarch vertreten doch seit Jahren die These, (und da haben sie nicht unrecht) dass Hamas Terror und Hisbollah Terror aus dem Iran gesteuert werden.Text Eingabe]



Okay, klar weiß nahal (und sogar der Schnarch) von dem Zusammenhang! Aber doch nicht immer und in jeder Diskussion muß man diese Querverbindung herstellen - meine Meinung. Die Demokratiebewegung des Iran hängt doch nicht wirklich von Israel ab und Israels Siedlungspolitik nicht von dem Tehraner Trupp! Die Hamas würde wahrscheinlich auch von anderen "Freunden" unterstützt werden, wenn auch vielleicht nicht so "gut"... Ich wollte (und nahal sicher auch nicht) die Zusammenhänge ja nicht negieren, aber die Diskussionen gerade im SPON schweifen nach solchen Einwürfen gar zu gern vom Thema ab und ich finde es in einem Iran-Strang dann ziemlich doof, wenn sich Foristen 2-5 Seiten lang darum streiten, wer denn nun Exportweltmeister ist ... :(


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#22

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 14.02.2010 00:23
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Zitat von: Hans Bergman>
Keine Chance!
Deine Beiträge sind für Spaßtitel doch zu hoch angesiedelt. Du bist Mitglied der FDP (Freie Demokratische Poster) und gehörst damit zu den Besserpostenden. :)
Und Du musst Dich deshalb dem Wettbewerb unter den Edel-Postern stellen!




Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.

;)

(Nietzsche)


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#23

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 14.02.2010 10:12
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok>

Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.
;)
(Nietzsche)

Wichtig ist auch, ob das Lob von der richtigen Seite kommt. Für derart qualifiziertes Lob fühle ich mich zu unbeherrscht (und dieses Wort taucht bereits in manchen Bemerkungen unter einigen meiner Zeugnisse auf).

Es war eben die volle Übereinstimmung mit Deinem letzten Beitrag, den ich nie so hingekriegt hätte. Ab- und ausgewogen wie ein Gesetz!



zuletzt bearbeitet 14.02.2010 10:12 | nach oben springen

#24

Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 15.02.2010 09:25
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: Indogermane_HS>

Richtig. Er hat sich selber so getauft - und jetzt trägt er eben die Konsequenzen. Normal. Hätte er sich halt vorher informieren sollen. Und vielleicht hat er das ja auch - wovon normalerweise auszugehen ist.

Netzah Yehuda Battalion (popularly called Nahal Haredi) - the unit for Haredi Jews. This unit was created as an attempt by the IDF to reach out to the ultra-religious community and persuade them to serve in the military (most Ultra-Orthodox Israelis are exempt from military service). Nahal Haredi, which has recently changed its name to Netzah Yehuda, combines regular infantry service with religious elements and allows Orthodox Israeli youth to complete their service in an ideal religious environment (special kosher food, religious instruction, etc.).

Ja, er hätte sich informieren sollen. :)
Ist mein Englisch so schlecht, oder lese ich richtig, dass diese Einheiten speziell für Radikal-Religiöse eingerichtet wurden?



zuletzt bearbeitet 17.02.2010 14:17 | nach oben springen

#25

RE: Das Wort zum Sonntag Abend

in Politik 15.02.2010 09:39
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Hans Bergman>
Netzah Yehuda Battalion (popularly called Nahal Haredi) - the unit for Haredi Jews. This unit was created as an attempt by the IDF to reach out to the ultra-religious community and persuade them to serve in the military (most Ultra-Orthodox Israelis are exempt from military service). Nahal Haredi, which has recently changed its name to Netzah Yehuda, combines regular infantry service with religious elements and allows Orthodox Israeli youth to complete their service in an ideal religious environment (special kosher food, religious instruction, etc.).
Ja, er hätte sich informieren sollen. :)
Ist mein Englisch so schlecht, oder lese ich richtig, dass diese Einheiten speziell für Radikal-Religiöse eingerichtet wurden?



----------------------------------------------------------------------
"Noar Halutzi Lohem, in English Fighting Pioneer Youth, normally known as Nahal (Hebrew: נח"ל‎) is an Israel Defense Forces infantry brigade. Historically, it refers to a program that combines military service and establishment of new agricultural settlements, often in outlying areas. Later, the program branched out into volunteering and social welfare projects...." Wiki...

Ist ja wohl ein Unterschied, oder? Nahal oder Nahal Haredi...


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