RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 21:53von NAHAL (gelöscht)
Zitat von: Hans Bergman
Es gibt auch ein Sehrecht. Auch gegen dieses hat Israel verstoßen, indem es die Kameras der Aktionisten beschlagnahmt hat.
Aber es ist schon ausagekräftig:
http://www.jpost.com/Israel/Article.aspx?id=177290
[QUOTE]
Zitat von: GeorgeF
Shalit wurde auf zweifelsfrei israelischem Territorium gekidnappt. Wenn Sie allerdings vom Standpunkt der Hamas davon ausgehen, dass es kein "israelisches" Gebiet gibt, sondern nur eine vom Mittelmeer bis zum Jordan ausgedehnte Besatzungszone, dann haben Sie natürlich Recht....
Danke. Aber, waren Sie dabei? Ihre Darstellung ist die der IDF. Der glaube ich kein Wort.Ich halte es sogar für unwahrscheinlich, dass der Soldat auf israelöischem gebiet gekidnappt wurde. Vielmehr gehe ich von einer regulären Festnahme eines israelischen Soldaten, der sich unerlaubt auf palästinensischem Gebiet aufgehalten hat, aus.
Zitat von: GeorgeF
Und wenn es Shalit denn so vorzüglich geht - warum dann die totale Kontaktsperre? Warum nicht von Zeit zu Zeit ein Foto mitsamt aktueller Tageszeizung in der Hand von ihm? ...
Na, damit Sie nicht sagen können: seht her, die Schweine, jetzt führen sie ihn wieder vor
Zitat von: GeorgeF
Realistischer dürfte die Annahme sein, dass er längst gekillt ist.....
Ich glaube nicht, dass er tot ist.Das wäre, wenn man einen Gefangenenaustausch anstrebt, unwirtschaftlich. Für die Auslieferrung der Überreste eines getöteten Soldaten der IDF wäre der Preis deutlich niedriger.[/QUOTE]
Nicht einmal Hamas hat behauptet, Shalit auf dem Gebiet des Gaza-Streifens gekidnappt zu haben - im Gegenteil - sie waren stolz auf einen einen erfolgreichen Anschlag auf einen israelischen Beobachtungsposten auf israelischem Gebiet.
Hm, Ihr Arument "Ihr Schweine, jetzt führt ihr ihn vor", kommt ein wenig dürftig. Die zahllosen Bitten der Eltern Shalits um ein Lebenszeichen sind durchaus Gegenstand der israelischen Öffentlichkeit. Die palästinensischen Gefangenen Israels haben dagegen Kontakt nicht nur mit dem RK, sondern auch per - freilich zensierter Post - mit ihren Angehörigen. Nennen Sie mir einen einzigen Grund, warum Hamas im Fall Shalit schweigt und seine Eltern so einer jahrelangen Folter ausssetzt?
Sie erinnern sich? Auch für die sterblichen Überreste der von Hisbollah im Libanon gekidnappen Soldaten war Israel bereit, zahlreiche LEBENDE Gefange zu übergeben, darunter sogar den Mörder einer ganzen Familie samt Frau und Kleinkind.
Sie sind in meinen Augen -sorry - blind gegenüber der Realität.
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:14von Foul Breitner • | 1.697 Beiträge
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:15von Foul Breitner • | 1.697 Beiträge
Zitat von: Landegaard
Sie zitieren hier teilweise mich, teilweise wen anders, ohne dass mir erkenntlich ist, wen Sie ansprechen oder welchen Aspekt. Das macht eine Antwort schwer.
Ich hoffe, Sie haben nicht mir die Frage gestellt, ob ich denke, es sei eine moralische Pflicht, die Blockade für Waffentransporte zu durchbrechen, sonst müsste ich Ihnen darauf antworten und Ihnen ebenfalls Fragen dieser Qualität stellen.
Tut mir leid, das System forderte von mir "manuelle Zitatfunktion" - ich habe es versucht: markieren, copy, "QUOTE", paste und "/QUOTE", aber da scheint was falsch zu laufen....
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:19von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von: NAHAL
Aber es ist schon ausagekräftig:
http://www.jpost.com/Israel/Article.aspx?id=177290
Allerdings. Es ist irgendwie surrealistisch, angesichts von 9 Toten durch Schusswaffen die Einblendungen zu sehen: "Steinschleuder", "Knüppel".
Die Reaktionen entsprechen im übrigen genau denen, die ich mir in ähnlicher Situation bei mir vorstelle: Angst, etwas Hektik, Abwehrwillen/-bereitschaft, nächstmöglichstes Schlagwerkzeug suchen.
Was bei mir noch dazukomt: bevor mir ein Angreifer auch z.B. nur ein Auge verletzen kann, töte ich ihn lieber (vorausgesetzt ich habe die Möglichkeit dazu). Denn das Leben eines Angreifers ist mir mein Augenlicht nicht wert. Eine Schürfwunde vielleicht, aber nicht recht viel mehr.
Die IDF hatte also noch Glück, dass ich nicht an Bord war. :)
Zitat von: NI
Nun, bei Terroristen, zum Beispiel denen der Hamas, scheint Sie das weniger bis gar nicht zu stören, soviel zu Ihrer Glaubwürdigkeit.
Sie können Ihr Unverständnis der Beiträge VK64 ganz leicht lösen, indem Sie "Hamas" (+SMA und Kassam-Schützen) ganz einfach mit "Freiheitskämpfer übersetzen.
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:21von GeorgeF (gelöscht)
Zitat von: VK64
Da ich ohnehin in dieser Frage letztlich handlungsunfähig bin und keine diesbezüglichen Entscheidungen treffen kann, kann ich mir den Zorn zu gegebener Zeit erlauben.
Gegen Zorn hilftoftmals sorgfältiges Informieren und das ist in Zeiten des Internet ganz gut möglich - wenn man den Zorn beim Informieren ein wenig hintan setzt.
Zitat von: Hans Bergman
Was bei mir noch dazukomt: bevor mir ein Angreifer auch z.B. nur ein Auge verletzen kann, töte ich ihn lieber (vorausgesetzt ich habe die Möglichkeit dazu).
Tja, wäre es nicht viel einfacher, die Provokation sein zu lassen und die "Hilfsgüter" über einen der angebotenen Häfen auf dem Landweg nach Gaza zu transportieren?
Aber wie man ja gestern noch erfahren durfte, war das gar nicht erwünscht. Hamas hat die Einfuhr der Hilfsgüter verweigert. Anscheinend werden die in Gaza gar nicht gebraucht.
Aber dennoch interessant, dass Sie alles was Sie für einen Angreifer halten gleich töten möchten, ohne überhaupt zu wissen ob er Sie tatsächlich verletzen will.
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:26von NAHAL (gelöscht)
Zitat von: GeorgeF
Gegen Zorn hilftoftmals sorgfältiges Informieren und das ist in Zeiten des Internet ganz gut möglich - wenn man den Zorn beim Informieren ein wenig hintan setzt.
Werter GeorgeF,
Ich weiß nicht, wie lange Sie hier oder im SPON lesen und somit, wie gut Sie vk64 kennen.
Er ist ein gebildeter Palästinenser, der lange vorgab, einen der wenigen zu sein, der auf Ausgleich und Verständigung hinaus ist.
Die Maske wurde aber fallengelassen, als er klar und deutlich bezeugte, dass ein Israel allein durch Auflösung Frieden erlangen kann.
Mein größerer Respekt für ihn als für die hier versammelten Idioten ist allein darin begründet, dass er ein Betroffener ist.
Zitat von: GeorgeF [QUOTE]
Hm, Ihr Arument "Ihr Schweine, jetzt führt ihr ihn vor", kommt ein wenig dürftig. Die zahllosen Bitten der Eltern Shalits um ein Lebenszeichen sind durchaus Gegenstand der israelischen Öffentlichkeit. .
Machen wir es kurz.
Die Genfer Konvention verbietet es, Kriegsgefangene-und als solcher ist Shalit zu definieren; wer eine Seeblockade macht, befindet sich im Krieg, oder nicht?- zur Schau zu stellen.
Die Hamas hält sich in diesem Punkt also an die Genfer Konventionen.Das zumindest können Sie der Hamas nicht ankreiden, auch wenn man von israelischer Seite grundsätzlich nichts von Konventionen dieser Art hält.
RE: Erdogan kündigt "Freundschaft"
in Politik 02.06.2010 22:29von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von: GeorgeF
Tut mir leid, das System forderte von mir "manuelle Zitatfunktion" - ich habe es versucht: markieren, copy, "QUOTE", paste und "/QUOTE", aber da scheint was falsch zu laufen....
Falsch? Anders auf alle Fälle. :) Nicht ganz so bequem wie im SPON.
[QUOTE] und [/QUOTE] gibt es hier nicht als Code. Deshalb wird beim Drücken der manuellen Zitatfunktion nur dieser Code eingefügt:
[Eingabe Username]xxx [Username Eingabe][Eingabe Text]yyy [Text Eingabe][Ende Zitat]
Wobei in das Feld, das ich mit yyy bezeichnet habe, der Text einkopiert werden kann, in das Feld xxx kann der Name des Foristen geschrieben werden.
Was dann so aussieht:
Zitat von: Mustermann
Mustertext
Zitat von: NAHAL
Werter GeorgeF,
Ich weiß nicht, wie lange Sie hier oder im SPON lesen und somit, wie gut Sie vk64 kennen.
Er ist ein gebildeter Palästinenser, der lange vorgab, einen der wenigen zu sein, der auf Ausgleich und Verständigung hinaus ist.
Die Maske wurde aber fallengelassen, als er klar und deutlich bezeugte, dass ein Israel allein durch Auflösung Frieden erlangen kann.
Mein größerer Respekt für ihn als für die hier versammelten Idioten ist allein darin begründet, dass er ein Betroffener ist.
Nur-werter nahal, bedauerlicherweise lügen Sie hier bewusst oder Sie haben meine Intention nicht verstanden. Das habe ich nie gesagt.Allerdings halte ich ein rassistisches Israel in dieser Form in der Tat nicht für erhaltenswert.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Juden und Muslime friedlich in einem Staat miteinanderleben können. Und ich bin sicher, dass dieses Ziel auch irgendwann erreichbar ist. Zur Zeit allerdings ist es in weiter Ferne.
Ihre Interpretation meiner Aussagen ist falsch und intendiert etwas vollkommen anderes als es in meiner Absicht steht. Sie wissen das auch, insofern bin ich von ihrem Angriff zutiefst enttäuscht.
Zitat von: vk64
Machen wir es kurz.
Die Genfer Konvention verbietet es, Kriegsgefangene-und als solcher ist Shalit zu definieren; wer eine Seeblockade macht, befindet sich im Krieg, oder nicht?- zur Schau zu stellen.
Die Hamas hält sich in diesem Punkt also an die Genfer Konventionen.Das zumindest können Sie der Hamas nicht ankreiden, auch wenn man von israelischer Seite grundsätzlich nichts von Konventionen dieser Art hält.
Nun auch Israel hält sich mit der Blockade dann an die Pariser Deklaration zum Seerecht.
Was also soll das ganze Theater.
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:35von NAHAL (gelöscht)
Zitat von: GeorgeF [QUOTE]
Zitat von: GeorgeF
Shalit wurde auf zweifelsfrei israelischem Territorium gekidnappt. Wenn Sie allerdings vom Standpunkt der Hamas davon ausgehen, dass es kein "israelisches" Gebiet gibt, sondern nur eine vom Mittelmeer bis zum Jordan ausgedehnte Besatzungszone, dann haben Sie natürlich Recht....
Danke. Aber, waren Sie dabei? Ihre Darstellung ist die der IDF. Der glaube ich kein Wort.Ich halte es sogar für unwahrscheinlich, dass der Soldat auf israelöischem gebiet gekidnappt wurde. Vielmehr gehe ich von einer regulären Festnahme eines israelischen Soldaten, der sich unerlaubt auf palästinensischem Gebiet aufgehalten hat, aus.
Zitat von: GeorgeF
Und wenn es Shalit denn so vorzüglich geht - warum dann die totale Kontaktsperre? Warum nicht von Zeit zu Zeit ein Foto mitsamt aktueller Tageszeizung in der Hand von ihm? ...
Na, damit Sie nicht sagen können: seht her, die Schweine, jetzt führen sie ihn wieder vor
Zitat von: GeorgeF
Realistischer dürfte die Annahme sein, dass er längst gekillt ist.....
Ich glaube nicht, dass er tot ist.Das wäre, wenn man einen Gefangenenaustausch anstrebt, unwirtschaftlich. Für die Auslieferrung der Überreste eines getöteten Soldaten der IDF wäre der Preis deutlich niedriger.[/QUOTE]
Nicht einmal Hamas hat behauptet, Shalit auf dem Gebiet des Gaza-Streifens gekidnappt zu haben - im Gegenteil - sie waren stolz auf einen einen erfolgreichen Anschlag auf einen israelischen Beobachtungsposten auf israelischem Gebiet.
Hm, Ihr Arument "Ihr Schweine, jetzt führt ihr ihn vor", kommt ein wenig dürftig. Die zahllosen Bitten der Eltern Shalits um ein Lebenszeichen sind durchaus Gegenstand der israelischen Öffentlichkeit. Die palästinensischen Gefangenen Israels haben dagegen Kontakt nicht nur mit dem RK, sondern auch per - freilich zensierter Post - mit ihren Angehörigen. Nennen Sie mir einen einzigen Grund, warum Hamas im Fall Shalit schweigt und seine Eltern so einer jahrelangen Folter ausssetzt?
Sie erinnern sich? Auch für die sterblichen Überreste der von Hisbollah im Libanon gekidnappen Soldaten war Israel bereit, zahlreiche LEBENDE Gefange zu übergeben, darunter sogar den Mörder einer ganzen Familie samt Frau und Kleinkind.
Sie sind in meinen Augen -sorry - blind gegenüber der Realität.
Können Sie sich bitte mit der Zitierfunktion vertraut machen. Ich habe keine Lust und empfinde es als Zumutung und Unhöflichkeit, mir aus diesem Wirrwarr Ihre Aussagen herauszufiltern. Vielen Dank.
RE: Wie umgehen mit Israels Siedlungspolitik?
in Politik 02.06.2010 22:39von GeorgeF (gelöscht)
Zitat von: Hans Bergman
Wer sich gegen gewaltsames Eindringen in sein Eigentum oder seinen Besitz wehrt, ist unschuldig im Sinne der Selbstverteidigungsrichtlinien.
Vorsicht! In diesem Fall greift schon das internationale Seerecht, das im Falle von Blockaden einer "Kriegspartei" durchaus die Durchsuchung von Schiffen mit Ziel innerhalb de Blockadebereiches Durchsuchungen gestattet. Wohlgemerkt Durchsuchungen und mir ist nicht bekannt, dass das Entern und Aufbringen der Hilfsflottille zu irgendeinem Eingriff in die Eigentumsrechte geführt hat: Die Hilfsgüter können nach Gaza, die Schiffe werden den Besitzern ausgehändigt und die Passagiere der Schiffe können ganz offensichtlich - soweit ihnen keine Vergehen/Verbrechen gegen die legal operierenden Durchsucher nachgewiesen werden nach Hause geschickt.
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