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#10076
von mbockstette • | 12.380 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 10:19von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von FrieFie im Beitrag #10069
3 Tage nach Minsk2 haben die Russen den Waffenstillstand gebrochen.
Minsker Friedensplan nur Schein?
Putins Ex-Berater bringt den Kreml in Erklärungsnot
Um den Überfall auf die Ukraine zu rechtfertigen, behauptet der Kreml, Moskau sei immer um die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens bemüht gewesen. Der Westen dagegen habe Kiew auf einen Angriff auf Russland vorbereitet. Einer der Autoren des Vertrags von russischer Seite widerspricht nun Moskaus Darstellung.
Wladislaw Surkow, Ex-Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte in einem Gespräch mit dem regierungstreuen Politologen Alexej Tschesnakow, er sei schon bei der Ausarbeitung des Minsker Abkommens nicht davon ausgegangen, dass dieses eingehalten werde.
Damit widersprach Surkow der Darstellung von Präsident Putin. Der Kremlchef klagte mehrfach, Russland sei an einer friedlichen Lösung interessiert gewesen, aber vom Westen "an der Nase herumgeführt worden".
https://www.n-tv.de/politik/Putins-Ex-Be...le23923692.html
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#10077
von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 10:43von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #10075
... Nein, es geht darum, aus der aktuellen Situation der Erpressbarkeit (Energie, Atomangst) herauszukommen.
Diese Zeiten sind seit der Existenz von Langstreckenraketen mit Atomköpfen definitiv vorbei.
Die einzige Möglichkeit, Erpressung zu vermeiden, ist heutzutage eine geschickte Politik.
Die Natoerweiterungen entgegen anderslautender Zusagen war keine Politik, um eine Erpressung zu vermeiden.
zuletzt bearbeitet 17.02.2023 10:43 |
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#10078
von mbockstette • | 12.380 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 10:44von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von nahal im Beitrag #10068Zitat von mbockstette im Beitrag #10063Zitat von nahal im Beitrag #10062Zitat von mbockstette im Beitrag #10051
@ Nahal, Landegaard + Maga
In Sachen schwere Kampfpanzer wurde Scholz (Deutschland) von POLEN, Finnland, Dänemark, Holland und Spanien auf äußerst unverschämte Art und Weise hinters Licht geführt - Russland zur Freude und der Ukraine zum Verdruss - I am not amused, to say the very least.
Richtig.
Das aber hat mit den Lügen Scholz nichts zu tun.
Er hätte schon vor mindestens 8 Monaten sich für die Lieferung, Instandsetzung und Ausbildung einsetzen müssen.
und das alles ohne überhaupt ansatzweise über eine nennenswerte Anzahl von Leos zu verfügen. :-) .........
"Der Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann (KMW) sieht keine industriellen Hindernisse für ein deutliches Hochfahren seiner Produktion. Das Unternehmen frage dazu laufend bei Unterlieferanten ab, welche Produktionsraten möglich seien, sagt KMW-Chef Ralf Ketzel. "Ein Signal wie etwa 'das geht gar nicht' hat uns bisher niemand gegeben", sagte er. "Was wir dafür brauchen, ist ein klarer politischer Konsens." Aus der deutschen Rüstungsindustrie war wiederholt kritisiert worden, dass ungeachtet aller politischen Erklärungen bisher kaum Aufträge eingegangen sind, obwohl die Produktion teils einen erheblichen Vorlauf hat."
Schon vor 8 Monaten hätte Scholz (und nur er) den Auftrag geben können(müssen).
Zitat: Im Kalten Krieg hatte KMW jährlich etwa 300 Leopard-Panzer produziert, also etwa einen Panzer pro Arbeitstag. Danach änderte sich das Geschäftsmodell. Zuletzt gab es ein Neubauprogramm in der Größenordnung von 50 Leopard-Panzern pro Jahr. Zudem gibt es ein Upgrade-Programm, bei dem 60 oder 70 Fahrzeuge pro Jahr auf einen moderneren Stand gebracht werden. Etwa 50 weitere Fahrzeuge kommen zur Instandsetzung, also zur Reparatur und Wartung.
https://www.merkur.de/wirtschaft/panzerb...r-92092909.html
zuletzt bearbeitet 17.02.2023 10:45 |
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Zitat von mbockstette im Beitrag #10076Es gibt auch eine andere Lesart: Man unterzeichnet ein Abkommen, in Skepsis, ob die andere Seite das Abkommen einhalten wird. Das kann sich u.U. lohnen, weil man der anderen Seite dann die Nichteinhaltung des Abkommens vorhalten kann, was Russland ja auch tut. Ein Beweis dafür, dass Russland selbst das Abkommen nicht einhalten wollte, ist dies nicht.Zitat von FrieFie im Beitrag #10069
3 Tage nach Minsk2 haben die Russen den Waffenstillstand gebrochen.
Minsker Friedensplan nur Schein?
Putins Ex-Berater bringt den Kreml in Erklärungsnot
Um den Überfall auf die Ukraine zu rechtfertigen, behauptet der Kreml, Moskau sei immer um die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens bemüht gewesen. Der Westen dagegen habe Kiew auf einen Angriff auf Russland vorbereitet. Einer der Autoren des Vertrags von russischer Seite widerspricht nun Moskaus Darstellung.
Wladislaw Surkow, Ex-Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte in einem Gespräch mit dem regierungstreuen Politologen Alexej Tschesnakow, er sei schon bei der Ausarbeitung des Minsker Abkommens nicht davon ausgegangen, dass dieses eingehalten werde.
Damit widersprach Surkow der Darstellung von Präsident Putin. Der Kremlchef klagte mehrfach, Russland sei an einer friedlichen Lösung interessiert gewesen, aber vom Westen "an der Nase herumgeführt worden".
https://www.n-tv.de/politik/Putins-Ex-Be...le23923692.html
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Zitat von mbockstette im Beitrag #10076Zitat von FrieFie im Beitrag #10069
3 Tage nach Minsk2 haben die Russen den Waffenstillstand gebrochen.
Minsker Friedensplan nur Schein?
Putins Ex-Berater bringt den Kreml in Erklärungsnot
Um den Überfall auf die Ukraine zu rechtfertigen, behauptet der Kreml, Moskau sei immer um die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens bemüht gewesen. Der Westen dagegen habe Kiew auf einen Angriff auf Russland vorbereitet. Einer der Autoren des Vertrags von russischer Seite widerspricht nun Moskaus Darstellung.
Wladislaw Surkow, Ex-Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte in einem Gespräch mit dem regierungstreuen Politologen Alexej Tschesnakow, er sei schon bei der Ausarbeitung des Minsker Abkommens nicht davon ausgegangen, dass dieses eingehalten werde.
Damit widersprach Surkow der Darstellung von Präsident Putin. Der Kremlchef klagte mehrfach, Russland sei an einer friedlichen Lösung interessiert gewesen, aber vom Westen "an der Nase herumgeführt worden".
https://www.n-tv.de/politik/Putins-Ex-Be...le23923692.html
Überhaut scheint dieses Abkommen ein Paradebeispiel für nachhaltige Verhandlungslösungen zu sein.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10079Zitat von mbockstette im Beitrag #10076Es gibt auch eine andere Lesart: Man unterzeichnet ein Abkommen, in Skepsis, ob die andere Seite das Abkommen einhalten wird. Das kann sich u.U. lohnen, weil man der anderen Seite dann die Nichteinhaltung des Abkommens vorhalten kann, was Russland ja auch tut. Ein Beweis dafür, dass Russland selbst das Abkommen nicht einhalten wollte, ist dies nicht.Zitat von FrieFie im Beitrag #10069
3 Tage nach Minsk2 haben die Russen den Waffenstillstand gebrochen.
Minsker Friedensplan nur Schein?
Putins Ex-Berater bringt den Kreml in Erklärungsnot
Um den Überfall auf die Ukraine zu rechtfertigen, behauptet der Kreml, Moskau sei immer um die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens bemüht gewesen. Der Westen dagegen habe Kiew auf einen Angriff auf Russland vorbereitet. Einer der Autoren des Vertrags von russischer Seite widerspricht nun Moskaus Darstellung.
Wladislaw Surkow, Ex-Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte in einem Gespräch mit dem regierungstreuen Politologen Alexej Tschesnakow, er sei schon bei der Ausarbeitung des Minsker Abkommens nicht davon ausgegangen, dass dieses eingehalten werde.
Damit widersprach Surkow der Darstellung von Präsident Putin. Der Kremlchef klagte mehrfach, Russland sei an einer friedlichen Lösung interessiert gewesen, aber vom Westen "an der Nase herumgeführt worden".
https://www.n-tv.de/politik/Putins-Ex-Be...le23923692.html
Drei Tage bis zum ersten schweren militärischen Bruch sollten als Beweis wohl ausreichen.
mbockstette und FrieFie
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#10082
von Landegaard • | 21.077 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 11:55von Landegaard • | 21.077 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #10071Zitat von Leto_II. im Beitrag #10070Zitat von Maga-neu im Beitrag #10066
@Leto, @mbockstette: Unser nationales Interesse liegt darin begründet, diesen Konflikt zu beenden, bevor er sich ausweitet. Und in Verhandlungen werden alle Seiten Kompromisse schließen müssen. Das Schlimme ist, dass die Zeit vor einem Waffenstillstand durch die brutalste Waffengewalt von beiden Seiten geprägt sein wird. Und nein, nicht nur die Ukrainer entscheiden - der Westen ist de facto und auch de iure Kriegspartei, d. h. die westlichen Länder haben ein Wörtchen - und mehr als ein Wörtchen - mitzureden.
Ganz weit oben auf der Liste der nationalen Interessen muss stehen, nicht erpressbar zu erscheinen, sonst wird die Verhandlung zur schlichten Erpressung. Und dann käme eine Salamitaktik.
Was für eine Erpressbarkeit ist das?
Wenn ich das richtig verstanden habe, lieber Leto (Sie antworten ja nicht) , soll das heißen, dass die nukleare Abschreckung ein Erpressungspotential ist, was wir überwinden sollen? Mir fehlt jede Idee, wie sich der geneigte Vorsteller sich das vorstellt.
Dann die Energie, deren Lieferantenbeziehungen wir jetzt als Erpressbarkeit erkennen? Dann müsste ich mal wissen, wie die neuen Lieferanten, denen wir uns da jetzt zuwenden nicht ebenfalls Erpresserpotential in Höher der Lieferungen haben. Ich denke ja, so lassen sich Lieferbeziehungen nicht verstehen, aber ich habe diese neue Lesart auch noch nicht richtig durchdrungen.
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Zitat von Landegaard im Beitrag #10082Zitat von Landegaard im Beitrag #10071Zitat von Leto_II. im Beitrag #10070Zitat von Maga-neu im Beitrag #10066
@Leto, @mbockstette: Unser nationales Interesse liegt darin begründet, diesen Konflikt zu beenden, bevor er sich ausweitet. Und in Verhandlungen werden alle Seiten Kompromisse schließen müssen. Das Schlimme ist, dass die Zeit vor einem Waffenstillstand durch die brutalste Waffengewalt von beiden Seiten geprägt sein wird. Und nein, nicht nur die Ukrainer entscheiden - der Westen ist de facto und auch de iure Kriegspartei, d. h. die westlichen Länder haben ein Wörtchen - und mehr als ein Wörtchen - mitzureden.
Ganz weit oben auf der Liste der nationalen Interessen muss stehen, nicht erpressbar zu erscheinen, sonst wird die Verhandlung zur schlichten Erpressung. Und dann käme eine Salamitaktik.
Was für eine Erpressbarkeit ist das?
Wenn ich das richtig verstanden habe, lieber Leto (Sie antworten ja nicht) , soll das heißen, dass die nukleare Abschreckung ein Erpressungspotential ist, was wir überwinden sollen? Mir fehlt jede Idee, wie sich der geneigte Vorsteller sich das vorstellt.
Dann die Energie, deren Lieferantenbeziehungen wir jetzt als Erpressbarkeit erkennen? Dann müsste ich mal wissen, wie die neuen Lieferanten, denen wir uns da jetzt zuwenden nicht ebenfalls Erpresserpotential in Höher der Lieferungen haben. Ich denke ja, so lassen sich Lieferbeziehungen nicht verstehen, aber ich habe diese neue Lesart auch noch nicht richtig durchdrungen.
Nahal hatte geantwortet, muss ich ja nicht wiederholen.
Wo zieht man bei der Atomdrohung die Grenze?
Die Gasmangellage war von langer Hand vorbereitet.
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https://ungarnheute.hu/news/der-mythisch...rtrieben-97969/
Hier wird der mythische Vogel der Ungarn aus der Ukraine vertrieben. Und die 300.000 Ungarn, die in der Ukraine leben, bekommen jetzt auch die Knute zu spüren. Slawa Ukraini. Stand die EU früher nicht mal für Minderheitenrechte?
btw, der kroatische Präsident hat einen passenden Kommentar zu den Äußerungen von Frau Ribbentr..., pardon Baerbock abgegeben: "Vielleicht befindet sich Deutschland im Krieg mit Russland, aber dann, viel Glück, vielleicht geht es diesmal besser aus als vor 70 Jahren."
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#10085
von mbockstette • | 12.380 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 12:41von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10084
https://ungarnheute.hu/news/der-mythische-raubvogel-der-ungarn-wurde-vorerst-vertrieben-97969/
Hier wird der mythische Vogel der Ungarn aus der Ukraine vertrieben. Und die 300.000 Ungarn, die in der Ukraine leben, bekommen jetzt auch die Knute zu spüren. Slawa Ukraini. Stand die EU früher nicht mal für Minderheitenrechte?
Der mythische Vogel - das passt! Orban liegt auf einer ähnlichen Wellenlänge wie Putin.
SCHAL VON VIKTOR ORBÁN
:
Eine skandalöse Geste mit Groß-Ungarn
Viktor Orbán zeigt sich mit einem Schal, auf dem Ungarn in den Grenzen von 1918 zu sehen ist. Die übrigen EU-Staaten müssen deutlich auf die Andeutungen des ungarischen Ministerpräsident reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...n-18480047.html
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#10086
von mbockstette • | 12.380 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 12:54von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10084
btw, der kroatische Präsident hat einen passenden Kommentar zu den Äußerungen von Frau Ribbentr..., pardon Baerbock abgegeben: "Vielleicht befindet sich Deutschland im Krieg mit Russland, aber dann, viel Glück, vielleicht geht es diesmal besser aus als vor 70 Jahren."
und jetzt zur anderen Seite der Medaille:
Die kroatische Regierung mit Ministerpräsident Andrej Plenkovic zeigte sich von seinen (Milanovićs) jüngsten Äußerungen irritiert. Sie unterstützt den Abwehrkampf der Ukraine gegen Russlands Invasion.
Plenkovic sagte nach Milanovićs Einlassungen, dass diese „Kroatiens außenpolitische Position beschädigen“, berichtete AP. “Im Kern würden sie ja dies bedeuten: Lasst uns sitzenbleiben, Russland was-weiß-ich-wie viele Tausende Quadratkilometer der Ukraine stehlen und uns die Ausweitung der Nato vergessen“, wies er demnach seinen Präsidenten zurecht.
https://www.merkur.de/politik/russland-u...r-92060307.html
zuletzt bearbeitet 17.02.2023 12:55 |
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#10087
von Landegaard • | 21.077 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 13:41von Landegaard • | 21.077 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10083Zitat von Landegaard im Beitrag #10082Zitat von Landegaard im Beitrag #10071Zitat von Leto_II. im Beitrag #10070Zitat von Maga-neu im Beitrag #10066
@Leto, @mbockstette: Unser nationales Interesse liegt darin begründet, diesen Konflikt zu beenden, bevor er sich ausweitet. Und in Verhandlungen werden alle Seiten Kompromisse schließen müssen. Das Schlimme ist, dass die Zeit vor einem Waffenstillstand durch die brutalste Waffengewalt von beiden Seiten geprägt sein wird. Und nein, nicht nur die Ukrainer entscheiden - der Westen ist de facto und auch de iure Kriegspartei, d. h. die westlichen Länder haben ein Wörtchen - und mehr als ein Wörtchen - mitzureden.
Ganz weit oben auf der Liste der nationalen Interessen muss stehen, nicht erpressbar zu erscheinen, sonst wird die Verhandlung zur schlichten Erpressung. Und dann käme eine Salamitaktik.
Was für eine Erpressbarkeit ist das?
Wenn ich das richtig verstanden habe, lieber Leto (Sie antworten ja nicht) , soll das heißen, dass die nukleare Abschreckung ein Erpressungspotential ist, was wir überwinden sollen? Mir fehlt jede Idee, wie sich der geneigte Vorsteller sich das vorstellt.
Dann die Energie, deren Lieferantenbeziehungen wir jetzt als Erpressbarkeit erkennen? Dann müsste ich mal wissen, wie die neuen Lieferanten, denen wir uns da jetzt zuwenden nicht ebenfalls Erpresserpotential in Höher der Lieferungen haben. Ich denke ja, so lassen sich Lieferbeziehungen nicht verstehen, aber ich habe diese neue Lesart auch noch nicht richtig durchdrungen.
Nahal hatte geantwortet, muss ich ja nicht wiederholen.
Wo zieht man bei der Atomdrohung die Grenze?
Die Gasmangellage war von langer Hand vorbereitet.
Ich weiß nicht, wo man bei der Atomdrohung eine Grenze ziehen mag. Aber die Erpressbarkeit ist ein Bestandteil der atomaren Abschreckungsdoktrin. Mir fehlt, ich sagte das, die Idee, wie man diese "Angst" überwinden will. Die Doktrin gilt ja weiter.
Was den Gasmangel betrifft, so ist das weitgehend selbstverursacht. War aber nicht meine Frage. Ich verstehe die Erpressbarkeit, wenn man als energiehungriges Land Energie von einem Lieferanten erhält (wenn man außer Acht lässt, dass sich der Lieferant selbst ins Fleisch schneidet). Das liegt in der Natur aber der Sache. Es gibt keinen Lieferanten, bei dem das Argument nicht ebenso gelten würde.
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Zitat von mbockstette im Beitrag #10085Ach so, dann darf man natürlich die ungarische Minderheit in Geiselhaft nehmen.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10084
https://ungarnheute.hu/news/der-mythische-raubvogel-der-ungarn-wurde-vorerst-vertrieben-97969/
Hier wird der mythische Vogel der Ungarn aus der Ukraine vertrieben. Und die 300.000 Ungarn, die in der Ukraine leben, bekommen jetzt auch die Knute zu spüren. Slawa Ukraini. Stand die EU früher nicht mal für Minderheitenrechte?
Der mythische Vogel - das passt! Orban liegt auf einer ähnlichen Wellenlänge wie Putin.
SCHAL VON VIKTOR ORBÁN
:
Eine skandalöse Geste mit Groß-Ungarn
Viktor Orbán zeigt sich mit einem Schal, auf dem Ungarn in den Grenzen von 1918 zu sehen ist. Die übrigen EU-Staaten müssen deutlich auf die Andeutungen des ungarischen Ministerpräsident reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...n-18480047.html
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Zitat von Landegaard im Beitrag #10087Zitat von Leto_II. im Beitrag #10083Zitat von Landegaard im Beitrag #10082Zitat von Landegaard im Beitrag #10071Zitat von Leto_II. im Beitrag #10070Zitat von Maga-neu im Beitrag #10066
@Leto, @mbockstette: Unser nationales Interesse liegt darin begründet, diesen Konflikt zu beenden, bevor er sich ausweitet. Und in Verhandlungen werden alle Seiten Kompromisse schließen müssen. Das Schlimme ist, dass die Zeit vor einem Waffenstillstand durch die brutalste Waffengewalt von beiden Seiten geprägt sein wird. Und nein, nicht nur die Ukrainer entscheiden - der Westen ist de facto und auch de iure Kriegspartei, d. h. die westlichen Länder haben ein Wörtchen - und mehr als ein Wörtchen - mitzureden.
Ganz weit oben auf der Liste der nationalen Interessen muss stehen, nicht erpressbar zu erscheinen, sonst wird die Verhandlung zur schlichten Erpressung. Und dann käme eine Salamitaktik.
Was für eine Erpressbarkeit ist das?
Wenn ich das richtig verstanden habe, lieber Leto (Sie antworten ja nicht) , soll das heißen, dass die nukleare Abschreckung ein Erpressungspotential ist, was wir überwinden sollen? Mir fehlt jede Idee, wie sich der geneigte Vorsteller sich das vorstellt.
Dann die Energie, deren Lieferantenbeziehungen wir jetzt als Erpressbarkeit erkennen? Dann müsste ich mal wissen, wie die neuen Lieferanten, denen wir uns da jetzt zuwenden nicht ebenfalls Erpresserpotential in Höher der Lieferungen haben. Ich denke ja, so lassen sich Lieferbeziehungen nicht verstehen, aber ich habe diese neue Lesart auch noch nicht richtig durchdrungen.
Nahal hatte geantwortet, muss ich ja nicht wiederholen.
Wo zieht man bei der Atomdrohung die Grenze?
Die Gasmangellage war von langer Hand vorbereitet.
Ich weiß nicht, wo man bei der Atomdrohung eine Grenze ziehen mag. Aber die Erpressbarkeit ist ein Bestandteil der atomaren Abschreckungsdoktrin. Mir fehlt, ich sagte das, die Idee, wie man diese "Angst" überwinden will. Die Doktrin gilt ja weiter.
Was den Gasmangel betrifft, so ist das weitgehend selbstverursacht. War aber nicht meine Frage. Ich verstehe die Erpressbarkeit, wenn man als energiehungriges Land Energie von einem Lieferanten erhält (wenn man außer Acht lässt, dass sich der Lieferant selbst ins Fleisch schneidet). Das liegt in der Natur aber der Sache. Es gibt keinen Lieferanten, bei dem das Argument nicht ebenso gelten würde.
Die Doktrin ist die Abwehr existenzieller Bedrohung, nicht die der festgefahrenen Offensive. Moskau weicht davon ab, deshalb die Frage., nicht nur an Sie, auch an mich.
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#10091
von mbockstette • | 12.380 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 22:50von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #10088Zitat von mbockstette im Beitrag #10085Ach so, dann darf man natürlich die ungarische Minderheit in Geiselhaft nehmen.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10084
https://ungarnheute.hu/news/der-mythische-raubvogel-der-ungarn-wurde-vorerst-vertrieben-97969/
Hier wird der mythische Vogel der Ungarn aus der Ukraine vertrieben. Und die 300.000 Ungarn, die in der Ukraine leben, bekommen jetzt auch die Knute zu spüren. Slawa Ukraini. Stand die EU früher nicht mal für Minderheitenrechte?
Der mythische Vogel - das passt! Orban liegt auf einer ähnlichen Wellenlänge wie Putin.
SCHAL VON VIKTOR ORBÁN
:
Eine skandalöse Geste mit Groß-Ungarn
Viktor Orbán zeigt sich mit einem Schal, auf dem Ungarn in den Grenzen von 1918 zu sehen ist. Die übrigen EU-Staaten müssen deutlich auf die Andeutungen des ungarischen Ministerpräsident reagieren.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...n-18480047.html
Blas hier doch bitte keinen ungarischen Popanz namens "Geiselhaft" auf - nur weil in einem ukrainischen Dorf die Stadtverwaltung einen mythischen (welcher Mythos eigentlich?) Vogel vom Sockel geholt hat. Wieder ein mal nicht mehr als gekonnte Schaumschlägerei à la maitre Maga. :-)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10084
https://ungarnheute.hu/news/der-mythische-raubvogel-der-ungarn-wurde-vorerst-vertrieben-97969/
Hier wird der mythische Vogel der Ungarn aus der Ukraine vertrieben. Und die 300.000 Ungarn, die in der Ukraine leben, bekommen jetzt auch die Knute zu spüren. Slawa Ukraini. Stand die EU früher nicht mal für Minderheitenrechte?
btw, der kroatische Präsident hat einen passenden Kommentar zu den Äußerungen von Frau Ribbentr..., pardon Baerbock abgegeben: "Vielleicht befindet sich Deutschland im Krieg mit Russland, aber dann, viel Glück, vielleicht geht es diesmal besser aus als vor 70 Jahren."
Welche "Knute" bekommt die ungarische Minderheit zu spüren?
Das Medium verbreitet unter anderem Fake News über ein angebliches Verbot der Verwendung autochthoner Minderheitensprachen in allen öffentlichen Bereichen.
Orbans permanente Provokationen können nicht unbeantwortet bleiben.
https://www.dw.com/de/ungarn-was-ist-orb...blem/a-64045646
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10079Zitat von mbockstette im Beitrag #10076Es gibt auch eine andere Lesart: Man unterzeichnet ein Abkommen, in Skepsis, ob die andere Seite das Abkommen einhalten wird. Das kann sich u.U. lohnen, weil man der anderen Seite dann die Nichteinhaltung des Abkommens vorhalten kann, was Russland ja auch tut. Ein Beweis dafür, dass Russland selbst das Abkommen nicht einhalten wollte, ist dies nicht.Zitat von FrieFie im Beitrag #10069
3 Tage nach Minsk2 haben die Russen den Waffenstillstand gebrochen.
Minsker Friedensplan nur Schein?
Putins Ex-Berater bringt den Kreml in Erklärungsnot
Um den Überfall auf die Ukraine zu rechtfertigen, behauptet der Kreml, Moskau sei immer um die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens bemüht gewesen. Der Westen dagegen habe Kiew auf einen Angriff auf Russland vorbereitet. Einer der Autoren des Vertrags von russischer Seite widerspricht nun Moskaus Darstellung.
Wladislaw Surkow, Ex-Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte in einem Gespräch mit dem regierungstreuen Politologen Alexej Tschesnakow, er sei schon bei der Ausarbeitung des Minsker Abkommens nicht davon ausgegangen, dass dieses eingehalten werde.
Damit widersprach Surkow der Darstellung von Präsident Putin. Der Kremlchef klagte mehrfach, Russland sei an einer friedlichen Lösung interessiert gewesen, aber vom Westen "an der Nase herumgeführt worden".
https://www.n-tv.de/politik/Putins-Ex-Be...le23923692.html
Warte... wie bitte? Die Ukraine ist Schuld daran, dass ein Abkommen unterzeichnet wurde, das Russland nie einzuhalten vorhatte und nach 3 Tagen brach?
Es wird immer absurder.
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#10095
von mbockstette • | 12.380 Beiträge
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.02.2023 23:03von mbockstette • | 12.380 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #10090Zitat von Landegaard im Beitrag #10087Zitat von Leto_II. im Beitrag #10083Zitat von Landegaard im Beitrag #10082Zitat von Landegaard im Beitrag #10071Zitat von Leto_II. im Beitrag #10070Zitat von Maga-neu im Beitrag #10066
@Leto, @mbockstette: Unser nationales Interesse liegt darin begründet, diesen Konflikt zu beenden, bevor er sich ausweitet. Und in Verhandlungen werden alle Seiten Kompromisse schließen müssen. Das Schlimme ist, dass die Zeit vor einem Waffenstillstand durch die brutalste Waffengewalt von beiden Seiten geprägt sein wird. Und nein, nicht nur die Ukrainer entscheiden - der Westen ist de facto und auch de iure Kriegspartei, d. h. die westlichen Länder haben ein Wörtchen - und mehr als ein Wörtchen - mitzureden.
Ganz weit oben auf der Liste der nationalen Interessen muss stehen, nicht erpressbar zu erscheinen, sonst wird die Verhandlung zur schlichten Erpressung. Und dann käme eine Salamitaktik.
Was für eine Erpressbarkeit ist das?
Wenn ich das richtig verstanden habe, lieber Leto (Sie antworten ja nicht) , soll das heißen, dass die nukleare Abschreckung ein Erpressungspotential ist, was wir überwinden sollen? Mir fehlt jede Idee, wie sich der geneigte Vorsteller sich das vorstellt.
Dann die Energie, deren Lieferantenbeziehungen wir jetzt als Erpressbarkeit erkennen? Dann müsste ich mal wissen, wie die neuen Lieferanten, denen wir uns da jetzt zuwenden nicht ebenfalls Erpresserpotential in Höher der Lieferungen haben. Ich denke ja, so lassen sich Lieferbeziehungen nicht verstehen, aber ich habe diese neue Lesart auch noch nicht richtig durchdrungen.
Nahal hatte geantwortet, muss ich ja nicht wiederholen.
Wo zieht man bei der Atomdrohung die Grenze?
Die Gasmangellage war von langer Hand vorbereitet.
Ich weiß nicht, wo man bei der Atomdrohung eine Grenze ziehen mag. Aber die Erpressbarkeit ist ein Bestandteil der atomaren Abschreckungsdoktrin. Mir fehlt, ich sagte das, die Idee, wie man diese "Angst" überwinden will. Die Doktrin gilt ja weiter.
Was den Gasmangel betrifft, so ist das weitgehend selbstverursacht. War aber nicht meine Frage. Ich verstehe die Erpressbarkeit, wenn man als energiehungriges Land Energie von einem Lieferanten erhält (wenn man außer Acht lässt, dass sich der Lieferant selbst ins Fleisch schneidet). Das liegt in der Natur aber der Sache. Es gibt keinen Lieferanten, bei dem das Argument nicht ebenso gelten würde.
Die Doktrin ist die Abwehr existenzieller Bedrohung, nicht die der festgefahrenen Offensive. Moskau weicht davon ab, deshalb die Frage., nicht nur an Sie, auch an mich.
Damit wird die bisher geltende Doktrin/Strategie der gegenseitigen (berechenbaren) Abschreckung außer Kraft gesetzt und mit der Drohung eines Erstschlags mit Atomwaffen in Angriffskriegen jegliche Selbstbeschränkung außer Kraft gesetzt. Ein sicherheits-politisches Horrorszenario sondergleichen.
Und auch im Bezug auf neue Abhängigkeiten bei fossilen Brennstoffen hat Landegaard die hohe Flexibilität bei den Liefermöglichkeiten von LNG nicht in Betracht gezogen.
zuletzt bearbeitet 17.02.2023 23:05 |
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #10092Zitat von Pepe im Beitrag #10089
Kam Orban mit einem Putsch an die Macht oder wurde er gewählt?
Wer hält ihn davon ab, zurück ins Imperium zu schlüpfen oder es ganz selbstständig zu versuchen?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parlamen..._in_Ungarn_2022
Wahlfälschung?
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Zitat von Pepe im Beitrag #10096Zitat von Leto_II. im Beitrag #10092Zitat von Pepe im Beitrag #10089
Kam Orban mit einem Putsch an die Macht oder wurde er gewählt?
Wer hält ihn davon ab, zurück ins Imperium zu schlüpfen oder es ganz selbstständig zu versuchen?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parlamen..._in_Ungarn_2022
Wahlfälschung?
War das die Frage?
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Zitat von Pepe im Beitrag #10096Ich würde Orbàn jedenfalls wählen. Seine Einschätzung des Ukrainekonflikts deckt sich zu fast 100% mit der meinen, und auch in anderen Fragen liegt er richtig.Zitat von Leto_II. im Beitrag #10092Zitat von Pepe im Beitrag #10089
Kam Orban mit einem Putsch an die Macht oder wurde er gewählt?
Wer hält ihn davon ab, zurück ins Imperium zu schlüpfen oder es ganz selbstständig zu versuchen?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parlamen..._in_Ungarn_2022
Wahlfälschung?
Es ist schon bemerkenswert, wie die Unterstützer von Pluralismus auf die Minderheitenrechte regelrecht scheißen, wenn es um Slawa Ukraini geht.
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