RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.05.2022 22:05von Landegaard • | 21.048 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4850Zitat von mbockstette im Beitrag #4849
Auszug der Verteidiger von Mariupol
Jetzt sind sie in russischer Gewalt
Rund 250 Kämpfer haben das Stahlwerk von Mariupol verlassen – und sich den Angreifern ausgeliefert. Kiew plant einen Gefangenenaustausch, doch der Kreml hat wohl andere Pläne. Moskauer Politiker verlangen die Todesstrafe.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-k...94-018a43562a11
Auch ne Art, den Hass, und damit eine Spirale der Kriegsverbrechen, hochzuschrauben. Wer keine Gnade zu erwarten hat, kämpft dafür umso verbissener. Das wird die Moral der russischen Truppen unendlich steigern.
Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Zitat von Landegaard im Beitrag #4851Zitat von Leto_II. im Beitrag #4850Zitat von mbockstette im Beitrag #4849
Auszug der Verteidiger von Mariupol
Jetzt sind sie in russischer Gewalt
Rund 250 Kämpfer haben das Stahlwerk von Mariupol verlassen – und sich den Angreifern ausgeliefert. Kiew plant einen Gefangenenaustausch, doch der Kreml hat wohl andere Pläne. Moskauer Politiker verlangen die Todesstrafe.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-k...94-018a43562a11
Auch ne Art, den Hass, und damit eine Spirale der Kriegsverbrechen, hochzuschrauben. Wer keine Gnade zu erwarten hat, kämpft dafür umso verbissener. Das wird die Moral der russischen Truppen unendlich steigern.
Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Emotional ist das auch ein Bürgerkrieg und die sind immer "schäbbich".
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 17.05.2022 22:51von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4850Dummköpfe pur. Caesars beste Waffe im Bürgerkrieg war seine "clementia", Milde. Seine Gegner, so Titus Labienus, ließen die gefangenen Soldaten Caesars hinrichten, sodass den Soldaten Caesars nichts anderes übrigblieb als verbissen zu kämpfen und zu siegen.Zitat von mbockstette im Beitrag #4849
Auszug der Verteidiger von Mariupol
Jetzt sind sie in russischer Gewalt
Rund 250 Kämpfer haben das Stahlwerk von Mariupol verlassen – und sich den Angreifern ausgeliefert. Kiew plant einen Gefangenenaustausch, doch der Kreml hat wohl andere Pläne. Moskauer Politiker verlangen die Todesstrafe.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-k...94-018a43562a11
Auch ne Art, den Hass, und damit eine Spirale der Kriegsverbrechen, hochzuschrauben. Wer keine Gnade zu erwarten hat, kämpft dafür umso verbissener. Das wird die Moral der russischen Truppen unendlich steigern.
Allerdings gilt das auch für die Gegenseite. Wenn die Berichte stammen, müssen russische Gefangene damit rechnen, dass ihnen, je nachdem, in wessen Hände sie fallen, bestenfalls ins Knie geschossen wird, einige sollen auch kastriert worden sein.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #4853Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Warum unnötig?
Zitat von mbockstette im Beitrag #4848Auf den Punkt gehst du natürlich nicht ein. Stattdessen das Lamento über Putins willige Helfer. Inzwischen gilt man als "Putin-Versteher" oder prorussisch, wenn man sich Sorgen über einen Dritten Weltkrieg macht.Zitat von Maga-neu im Beitrag #4840
Genau, .......... ist reiner Zufall.
Russlands Propagandakrieg
Putins willige Helfer in Deutschland
TV-Sender, Social-Media-Kanäle und Wutbürger auf den Straßen: Viele Männer und Frauen treten in diesen Kriegstagen an, um hierzulande die Propaganda des Kremlchefs zu verbreiten.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellsc...89-bed2f29b413f
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4855Eine Belagerung hätte gereicht.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #4853Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Warum unnötig?
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4854Zitat von Leto_II. im Beitrag #4850Dummköpfe pur. Caesars beste Waffe im Bürgerkrieg war seine "clementia", Milde. Seine Gegner, so Titus Labienus, ließen die gefangenen Soldaten Caesars hinrichten, sodass diesen nichts anderes übrigblieb als verbissen zu kämpfen und zu siegen.Zitat von mbockstette im Beitrag #4849
Auszug der Verteidiger von Mariupol
Jetzt sind sie in russischer Gewalt
Rund 250 Kämpfer haben das Stahlwerk von Mariupol verlassen – und sich den Angreifern ausgeliefert. Kiew plant einen Gefangenenaustausch, doch der Kreml hat wohl andere Pläne. Moskauer Politiker verlangen die Todesstrafe.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-k...94-018a43562a11
Auch ne Art, den Hass, und damit eine Spirale der Kriegsverbrechen, hochzuschrauben. Wer keine Gnade zu erwarten hat, kämpft dafür umso verbissener. Das wird die Moral der russischen Truppen unendlich steigern.
Allerdings gilt das auch für die Gegenseite. Wenn die Berichte stammen, müssen russische Gefangene damit rechnen, dass ihnen, je nachdem, in wessen Hände sie fallen, bestenfalls ins Knie geschossen wird, einige sollen auch kastriert worden sein.
Und das wird sich noch hochschaukeln, es ist aber Russland, das Städte einebnet wie im WK2.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4857Zitat von Leto_II. im Beitrag #4855Eine Belagerung hätte gereicht.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #4853Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Warum unnötig?
Nein, nicht wenn diese benötigte Truppen bindet. Ich hatte hier kürzlich ein Video des Bundesheeres verlinkt, Ru ist völlig unterbesetzt für eine Offensive. Die sind mit 1,3 : 1 rein, benötigt würde 4 : 1. So ist das, wenn man Blumen, Brot und Salz erwartet, dann aber eins auf die Fresse kriegt.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.05.2022 07:30von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4855Zitat von Hans Bergman im Beitrag #4853Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Warum unnötig?
Sie hätten sich schon lange ergeben können.
So aber hat sich die Wut der (erfolglosen) Angreifer jeden Tag gesteigert. Ganz normale Reaktion.
Außerdem: Bisher hat "Moskau" die Todesstrafe gefordert. Das sehe ich eher was fürs Volk.
"Jetzt hört man, dass Putin sich auch in taktische Fragen einmischt. Da kann man nur die Daumen drücken, dass er das weiter macht. Das kann nur in einem Desaster enden."
https://www.n-tv.de/politik/Die-Russen-h...le23338197.html
Zitat von Leto_II. im Beitrag #4859Dennoch lohnt es sich m. E. nicht, hohe Verluste zu riskieren, um das Stahlwerk einzunehmen. Beschuss und Belagerung ja, aber Stürmen nein. Und durch hohe russische Verluste wird das Verhältnis ja nicht besser.Zitat von Maga-neu im Beitrag #4857Zitat von Leto_II. im Beitrag #4855Eine Belagerung hätte gereicht.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #4853Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Warum unnötig?
Nein, nicht wenn diese benötigte Truppen bindet. Ich hatte hier kürzlich ein Video des Bundesheeres verlinkt, Ru ist völlig unterbesetzt für eine Offensive. Die sind mit 1,3 : 1 rein, benötigt würde 4 : 1. So ist das, wenn man Blumen, Brot und Salz erwartet, dann aber eins auf die Fresse kriegt.
Was die Zerstörung der Städte angeht: Ich würde eine skrupellose Kriegsführung von dummen, aus zweckrationaler Sicht kontraproduktiven Kriegsverbrechen aus Wut und Rache unterscheiden. (Dass durch Kastrationen die Moral des Gegners gebrochen wird, glaube ich nicht. Eher denke ich, dass die Soldaten bis zum Letzten kämpfen werden, um sich nicht zu ergeben.)
Zitat von nahal im Beitrag #4861
"Jetzt hört man, dass Putin sich auch in taktische Fragen einmischt. Da kann man nur die Daumen drücken, dass er das weiter macht. Das kann nur in einem Desaster enden."
https://www.n-tv.de/politik/Die-Russen-h...le23338197.html
Wahrscheinlich hat er noch nicht seinen Schukow gefunden. Und wahrscheinlich ist seine strategisch-taktische Begabung so groß wie die des Woschd...
Ein paar Vertiefungen zum Post über Arroganz und Ignoranz des Westens. Ignoranz und Arroganz hängen zusammen und potenzieren sich. Es beginnt mit der Ignoranz, die nicht einfach ein Nicht-Wissen, sondern eine bewusste Ablehnung ist. Die eigene Kultur wird abgelehnt und durch abstrakte Werte wie Freiheit, Pluralismus, Toleranz und Diversität ersetzt. Über diese eigene Kultur und auch die eigenen Traditionen weiß man wenig bis gar nichts, außer, dass sie früher diesen Werten irgendwie entgegenstanden und daher abzulehnen sind. Das Wertesystem beruht auch nicht auf einem Wertefundament, geschweige denn einer halbwegs geschlossenen Weltanschauung, die als Koordinatensystem fungieren könnte. (Das unterscheidet sie vom klassischen Liberalismus). Daher ist es leicht, die Werte umzu"werten", sodass aus Toleranz gnadenlose Intoleranz wird, aus Diversität Uniformität, aus Pazifismus Bellizismus. Die einzigen Konstanten sind ein extremer Relativismus und eine extreme Egozentrik. Wer aber die eigene Kultur, Tradition und Religion nicht ernst nimmt, kann auch die anderer Länder nicht ernst nehmen. Deswegen auch die ständigen Versuche, China, Russland, Indien, der islamischen Welt, den afrikanischen Staaten die eigenen Werte - Tugenden lebt man, Werte aber werden gesetzt und durchgesetzt, schreibt Carl Schmitt - zu oktroyieren, die besonders im Fall der islamischen Welt zu Konflikten führt. Das Selbstverständnis dieser Staaten - civilisational states, die sich als Kulturen eigenen Rechts ansehen - ist das eigentliche Ärgernis für den Westen, der seine geballte Zivilgesellschaft, also die von den Staaten (und ihren Geheimdiensten) subventionierten NGOs in Stellung bringt, um die schwächsten Glieder in seinem Sinne zu belehren und zu bekehren. Das ist die Arroganz. Diese führt zu den bekannten "Revolutionen", von denen die meisten nichts Anderes als Staatsstreiche sind und für die blumige Namen verwendet werden: Orangene Revolution, Rosen-Revolution, Jasmin-Revolution, Tulpenrevolution etc. und die Heerscharen von Revolutions- und Marketingfachleuten (aus dem Westen) vorbereitet haben. (Allerdings haben die meisten Regime aus den Fehlern Schewardnadses oder Janukowitschs gelernt und Gegenmaßnahmen getroffen.) Im Mittelpunkt dieser Versuche, die einige Staaten destabilisiert und Konflikte angeheizt haben, stehen die Interessen einer Macht, die sich nirgendwo als "raumfremd" ansieht, weil sie überall auf dem Globus zuhause ist. (Man braucht sich nur die Zahl der Militärbasen dieser Macht auf der Welt anzusehen.)
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.05.2022 10:14von Landegaard • | 21.048 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #4853Zitat von Landegaard im Beitrag #4851
...Zunächst mal ist bemerkenswert, wie übergangslos aus einer eher guten Nachricht "man lässt sie aus dem Stahlwerk" eine schlechte wird.
Sie wurde aber nicht übergangslos schlechter, sondern von jedem weiteren Tag an, an dem der Ansturm auf das Stahlwerk (unnötige) Verluste der Angreifer verursacht hat.
Nötig sind die, sonst kommen die da nicht raus.
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.05.2022 10:57von mbockstette • | 12.371 Beiträge
Historische Abstimmungen
Finnland und Schweden finalisieren NATO-Anträge
Alle Abstimmungen sind durchgeführt, alle Unterschriften gesetzt: Finnland und Schweden stehen bringen ihre Anträge auf Beitritt zum NATO-Militärbündnis auf die letzten Meter. Zwischen Stockholm, Helsinki und Brüssel vollzieht sich eine historische Wende.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pol...le23338681.html
RE: Putin
in Redakteure/Politiker/Parteien 18.05.2022 11:37von mbockstette • | 12.371 Beiträge
Trittin: Russisches Vorgehen in der Ukraine ähnelt Vernichtungskrieg von SS und Wehrmacht
Grünen-Politiker Jürgen Trittin sieht im russischen Vorgehen in der Ukraine Gemeinsamkeiten mit dem Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion. Der außenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag sagt der »Zeit«-Beilage »Christ & Welt«, man erlebe die Rückkehr des imperialen Eroberungskriegs. »Und der ähnelt in vielen Orten dem Vernichtungskrieg von SS und Wehrmacht gegen die Sowjetunion.« Er wolle darauf hinweisen, dass nach 80 Jahren etwas zurückkehre, »ausgerechnet zwischen zwei Ländern, die Opfer meiner Vätergeneration geworden sind.«
Trittin spricht auch über seinen Vater, der als SS-Obersturmführer im Zweiten Weltkrieg in Russland war. »Natürlich beschäftigt mich das heute stark«, sagt er. Klaus Trittin blieb bis Anfang der Fünfzigerjahre in sowjetischer Gefangenschaft. »Mein Vater war nicht einfacher Kriegsgefangener, sondern verurteilter Straftäter, weil er Mitglied der SS war.« Er habe später mit dem Sohn über seine Taten gesprochen, auch darüber, wie er Menschen getötet habe. »Er hat uns gesagt, dass dort unglaubliche Verbrechen geschehen sind. Von meiner Mutter weiß ich, dass er als Zeuge gegen andere Täter aufgetreten ist. Mein Vater stand zu seiner verbrecherischen Vergangenheit.« (SpOn)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4846Zitat von Leto_II. im Beitrag #4842"Patriotismus fand ich stets zum Kotzen". Robert Habeck. Den deutschen, nicht den ukrainischen. Deutscher Patriotismus würde berücksichtigen, dass es nie klug war, den russischen Bären zu sehr zu reizen. Und Mut kann leicht zum Übermut oder Leichtsinn werden. Bleibt das Nachvollziehen der Position der Hardliner in Washington. Es lebe die "feministische Außenpolitik".Zitat von mbockstette im Beitrag #4838Zitat von Leto_II. im Beitrag #4829Zitat von Leto_II. im Beitrag #4818
"+++ 09:39 Russischer Experte äußert sich im Staatsfernsehen pessimistisch +++
Ungewöhnliche Töne im russischen Staatsfernsehen: In einer Talkshow des Senders Rossiya 1 äußert sich der Militäranalytiker Michail Chodarenok pessimistisch über den Kriegsverlauf. "Die Situation für uns wird sich eindeutig verschlechtern", sagt der frühere Offizier in der Sendung, die in Ausschnitten im Netz verfügbar ist. Das größte Problem Russlands bestehe darin, dass es sich in "totaler geopolitischer Isolation" befinde. "Die ganze Welt ist gegen uns, auch wenn wir es nicht zugeben wollen", fügt Chodarenok an. "Die Situation ist nicht normal.""
(N-TV)
Hier nochmal ausführlicher:
https://www.n-tv.de/panorama/Russischer-...le23337002.html
Mutig und auch informativ.
Wie kann der ehemalige Oberst es sich erlauben, das russische Fußvolk mit solch unverblümten Wahrheiten zu konfrontieren? Mit Wahrheiten die Putin der Lüge bezichtigen? Ganz außergewöhnlich, so außergewöhnlich, dass ich mich doch frage, welcher Master hinter dieser Voice wohl stecken mag?
Da lässt sich viel spekulieren. Das kann Dummheit sein, Mut und Patriotismus, ein neues Framing oder der Beginn einer Demontage Putins, wobei letzteres sehr dumm und sehr mutig wäre.
Und wieder spielt das Gebahren des russischen Bären bei Deinen Aussagen keinerlei Rolle...
Es gibt im übrigen keine feministische Außenpolitik. Das Label stammt noch aus der Zeit, als die Vorstellung war, dass der Außenminister durch die Welt jettet und irgendwo bei Kranzabwürfen ein paar kluge Worte schwallt, die daheim den Wert in den Umfragen steigert.
Es gibt aber einen Begriff für das Beschwichtigen des Agressors, egal was er so treibt..
"Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat in einem neuen Bericht Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung während der russischen Besatzung im Norden der Ukraine dokumentiert. Demnach habe die Organisation in den Regionen Kiew und Tschernihiw Gewalttaten in 17 Ortschaften festgehalten.
Dabei gehe es um 22 mutmaßliche standrechtliche Erschießungen, neun weitere Tötungen und sieben Fälle von Folter. Zudem hätten 21 Zivilisten von Gefangenschaft unter "unmenschlichen und erniedrigenden Bedingungen" berichtet, teilte die Organisation mit. "Diese Misshandlungen von Zivilisten sind offensichtliche Kriegsverbrechen, die umgehend und unvoreingenommen untersucht und adäquat verfolgt werden sollten", sagte der stellvertretende HRW-Direktor für Europa und Zentralasien Giorgi Gogia."
Ist das unabhängig genug für dich, Maga?
Zitat von mbockstette im Beitrag #4867Dann wird Trittins Nazi-Vater wohl ebenso ein "role model" sein wie Baerbocks Nazi-Opa, was sie im schönsten Schulenglisch darlegt.
Trittin: Russisches Vorgehen in der Ukraine ähnelt Vernichtungskrieg von SS und Wehrmacht
Grünen-Politiker Jürgen Trittin sieht im russischen Vorgehen in der Ukraine Gemeinsamkeiten mit dem Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion. Der außenpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag sagt der »Zeit«-Beilage »Christ & Welt«, man erlebe die Rückkehr des imperialen Eroberungskriegs. »Und der ähnelt in vielen Orten dem Vernichtungskrieg von SS und Wehrmacht gegen die Sowjetunion.« Er wolle darauf hinweisen, dass nach 80 Jahren etwas zurückkehre, »ausgerechnet zwischen zwei Ländern, die Opfer meiner Vätergeneration geworden sind.«
Trittin spricht auch über seinen Vater, der als SS-Obersturmführer im Zweiten Weltkrieg in Russland war. »Natürlich beschäftigt mich das heute stark«, sagt er. Klaus Trittin blieb bis Anfang der Fünfzigerjahre in sowjetischer Gefangenschaft. »Mein Vater war nicht einfacher Kriegsgefangener, sondern verurteilter Straftäter, weil er Mitglied der SS war.« Er habe später mit dem Sohn über seine Taten gesprochen, auch darüber, wie er Menschen getötet habe. »Er hat uns gesagt, dass dort unglaubliche Verbrechen geschehen sind. Von meiner Mutter weiß ich, dass er als Zeuge gegen andere Täter aufgetreten ist. Mein Vater stand zu seiner verbrecherischen Vergangenheit.« (SpOn)
https://www.youtube.com/watch?v=SZeSMmLWr6A
Komisch, dass diese Grünen-Politiker alle einen "familiären" Hintergrund haben. Passt aber zu der Partei und Leute wie Sven Giegold könnte ich mir sehr gut in Schwarz vorstellen.
Wenn Trittin keinen Unterschied erkennen kann zwischen einem ideologisch-genozidalen Vernichtungskrieg und einem klassischen Großmachtkrieg in der Tradition des 19. Jahrhunderts, dann spricht das nicht gerade für seine Intelligenz.
Zitat von Landegaard im Beitrag #4868Ja, Appeasement, Chamberlain, München 1938. Ich habe verstanden. Baerbock sieht es übrigens anders als du: Feministische Außenpolitik verurteilt Vergewaltigungen als Instrument der Kriegsführung (klassische Außenpolitik tat das dementsprechend nicht oder hieß Vergewaltigungen gut.) Und Waffenlieferungen, so Baerbock, verhindern Kriegsverbrechen. Je mehr Waffen wir also an die Ukraine liefern oder an Saudi-Arabien, desto mehr Kriegsverbrechen werden in der Ukraine oder im Jemen verhindert.
Es gibt im übrigen keine feministische Außenpolitik. Das Label stammt noch aus der Zeit, als die Vorstellung war, dass der Außenminister durch die Welt jettet und irgendwo bei Kranzabwürfen ein paar kluge Worte schwallt, die daheim den Wert in den Umfragen steigert.
Es gibt aber einen Begriff für das Beschwichtigen des Agressors, egal was er so treibt..
Die "menschenrechtsbasierte" Außenpolitik - btw, wie sieht es eigentlich mit dem Engagement der Grünen für Julien Assange aus? - ist nur ein Propagandainstrument in den Händen von Leuten, die die ganze Welt ins Chaos stürzen wollen. Das Problem liegt nicht in Moskau, nicht in Beijing, sondern in Washington.
btw, Kriegsverbrechen der Russen habe ich nicht bestritten, sondern bzgl. Butscha eine unabhängige Kommission gefordert. Kriegsverbrechen werden auf beiden (!) Seiten begangen. Das ist in diesem Krieg nicht anders als in allen anderen Kriegen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4872Zitat von Landegaard im Beitrag #4868Ja, Appeasement, Chamberlain, München 1938. Ich habe verstanden. Baerbock sieht es übrigens anders als du: Feministische Außenpolitik verurteilt Vergewaltigungen als Instrument der Kriegsführung (klassische Außenpolitik tat das dementsprechend nicht oder hieß Vergewaltigungen gut.) Und Waffenlieferungen, so Baerbock, verhindern Kriegsverbrechen. Je mehr Waffen wir also an die Ukraine liefern oder an Saudi-Arabien, desto mehr Kriegsverbrechen werden in der Ukraine oder im Jemen verhindert.
Es gibt im übrigen keine feministische Außenpolitik. Das Label stammt noch aus der Zeit, als die Vorstellung war, dass der Außenminister durch die Welt jettet und irgendwo bei Kranzabwürfen ein paar kluge Worte schwallt, die daheim den Wert in den Umfragen steigert.
Es gibt aber einen Begriff für das Beschwichtigen des Agressors, egal was er so treibt..
Die "menschenrechtsbasierte" Außenpolitik - btw, wie sieht es eigentlich mit dem Engagement der Grünen für Julien Assange aus? - ist nur ein Propagandainstrument in den Händen von Leuten, die die ganze Welt ins Chaos stürzen wollen. Das Problem liegt nicht in Moskau, nicht in Beijing, sondern in Washington.
btw, Kriegsverbrechen der Russen habe ich nicht bestritten, sondern bzgl. Butscha eine unabhängige Kommission gefordert. Kriegsverbrechen werden auf beiden (!) Seiten begangen. Das ist in diesem Krieg nicht anders als in allen anderen Kriegen.
Du blendest:
Es gibt Kriegsverbrechen von einzelnen Soldaten und es gibt Kriegsverbrechen BEFOHLEN von den Führern.
Ein prinzipiellen Unterschied.
Zitat von nahal im Beitrag #4873Nein, den Unterschied sehe ich auch. Jetzt muss man nur noch nachweisen, dass Putin, Schoigu, Gerassimow die Verbrechen befohlen haben.Zitat von Maga-neu im Beitrag #4872Zitat von Landegaard im Beitrag #4868Ja, Appeasement, Chamberlain, München 1938. Ich habe verstanden. Baerbock sieht es übrigens anders als du: Feministische Außenpolitik verurteilt Vergewaltigungen als Instrument der Kriegsführung (klassische Außenpolitik tat das dementsprechend nicht oder hieß Vergewaltigungen gut.) Und Waffenlieferungen, so Baerbock, verhindern Kriegsverbrechen. Je mehr Waffen wir also an die Ukraine liefern oder an Saudi-Arabien, desto mehr Kriegsverbrechen werden in der Ukraine oder im Jemen verhindert.
Es gibt im übrigen keine feministische Außenpolitik. Das Label stammt noch aus der Zeit, als die Vorstellung war, dass der Außenminister durch die Welt jettet und irgendwo bei Kranzabwürfen ein paar kluge Worte schwallt, die daheim den Wert in den Umfragen steigert.
Es gibt aber einen Begriff für das Beschwichtigen des Agressors, egal was er so treibt..
Die "menschenrechtsbasierte" Außenpolitik - btw, wie sieht es eigentlich mit dem Engagement der Grünen für Julien Assange aus? - ist nur ein Propagandainstrument in den Händen von Leuten, die die ganze Welt ins Chaos stürzen wollen. Das Problem liegt nicht in Moskau, nicht in Beijing, sondern in Washington.
btw, Kriegsverbrechen der Russen habe ich nicht bestritten, sondern bzgl. Butscha eine unabhängige Kommission gefordert. Kriegsverbrechen werden auf beiden (!) Seiten begangen. Das ist in diesem Krieg nicht anders als in allen anderen Kriegen.
Du blendest:
Es gibt Kriegsverbrechen von einzelnen Soldaten und es gibt Kriegsverbrechen BEFOHLEN von den Führern.
Ein prinzipiellen Unterschied.
Im Fall des Vietnamkrieges konnte man übrigens nachweisen, dass My Lai die Konsequenz des von oben, vom Weißen Haus befohlenen "harten Vorgehens" war. Aber dazu braucht es Zeit und akribische Quellensuche. (Und selbst dann ist es oft nicht ganz klar.)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #4872Zitat von Landegaard im Beitrag #4868Ja, Appeasement, Chamberlain, München 1938. Ich habe verstanden. Baerbock sieht es übrigens anders als du: Feministische Außenpolitik verurteilt Vergewaltigungen als Instrument der Kriegsführung (klassische Außenpolitik tat das dementsprechend nicht oder hieß Vergewaltigungen gut.) Und Waffenlieferungen, so Baerbock, verhindern Kriegsverbrechen. Je mehr Waffen wir also an die Ukraine liefern oder an Saudi-Arabien, desto mehr Kriegsverbrechen werden in der Ukraine oder im Jemen verhindert.
Es gibt im übrigen keine feministische Außenpolitik. Das Label stammt noch aus der Zeit, als die Vorstellung war, dass der Außenminister durch die Welt jettet und irgendwo bei Kranzabwürfen ein paar kluge Worte schwallt, die daheim den Wert in den Umfragen steigert.
Es gibt aber einen Begriff für das Beschwichtigen des Agressors, egal was er so treibt..
Die "menschenrechtsbasierte" Außenpolitik - btw, wie sieht es eigentlich mit dem Engagement der Grünen für Julien Assange aus? - ist nur ein Propagandainstrument in den Händen von Leuten, die die ganze Welt ins Chaos stürzen wollen. Das Problem liegt nicht in Moskau, nicht in Beijing, sondern in Washington.
btw, Kriegsverbrechen der Russen habe ich nicht bestritten, sondern bzgl. Butscha eine unabhängige Kommission gefordert. Kriegsverbrechen werden auf beiden (!) Seiten begangen. Das ist in diesem Krieg nicht anders als in allen anderen Kriegen.
Es steht Baerbock ja zu, Dinge anders als ich zu sehen. Fakt ist, dass auch bei den Grünen niemand definieren kann, was feministische Außenpolitik überhaupt sei soll. Richtig ist, dass Wehrhaftigkeit das Ausgeliefertsein der Zivilbevölkerung effektiv unterbindet.
Ich bin nicht der Anwalt der Grünen, Maga, insofern brauchst Du mich nicht zu befragen, was Julian Assange von deren Politik hält. Ich meine auch nicht, dass hier Schlüssigkeit Voraussetzung ist, um sich gegenüber Putin zu äußern.
Und ja, das Problem nicht nicht einzig in Moskau, aber abenteuerlich ist, dort keines zu sehen. Was ist Putin Deiner Meinung nach, eine willenlose Marionette der USA?
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