#3076

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 09:36
von Marlies (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3072
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3068
Zitat von Marlies im Beitrag #3067
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3065
Zitat von Rico im Beitrag #3062
Leto
Ist unser Gesundheitssystem nicht ohne Corona schon überfordert?

Fachlich.

Den Eindruck hatte ich dieses Jahr nicht.

Meine Schwester leidet an den Folgen eines Schlaganfalls,
ist deshalb darauf angewiesen, dass die doctores verantwortungsvoll sind.
Sie war in 2020 locker 10 mal in der Klinik, wegen Stürzen.
Beim 5. oder 6. Sturz merkte man erst, dass ihr Sprunggelenk gebrochen ist,
was einige der Vorgängerstürze erklärte.
Man entließ sie wieder ohne Behandlung.
Inzwischen kann sie nicht mehr alleine aus dem Haus,
weil das Sprunggelenk zweimal gebrochen ist.
Um nur ein fachliches Problem zu nennen.
Unser Gesundheitssystem kann überhaupt nichts,
außer Leistungen abzurechnen, die nicht erbracht wurden.

So macht halt jeder seine Erfahrungen, meine sind andere.

Meine auch.
Ich hatte während meiner bisher insgesamt 3 Operationen im Innenbereich keine Probleme.

Obwohl auch da nicht immer alles perfekt war:
Bei der ersten Leistenbruch-OP wurde entweder ein zu schwaches Netz eingesetzt oder zu gering dimensioniert. Nach zwei Jahren musste ich nochmal ran. Der neuen Diagose vom einseitigen Bruch widersprach ich (damals konnte ich noch direkt von oben hinschauen) und sagte, es sei beidseitig, was dann nach nochmaliger Untersuchung auch so bestätigt wurde.

Nach einer anderen OP wurde mir der Arztbrief eines anderen Patienten mitgegeben, was ich noch beim Verlassen des KH bemerkt habe. Ich hab dann den Hodenkrebs des Zimmernachbarn wieder zurückgegeben und gegen eine gelungene Prostata-OP eingetauscht.

Auch Ärzte machen Fehler. Vor allem, wenn man sie als betriebswirtschaftlichen Faktor verwechselt. Is halt so.

Was ich bei einem allfälligen Kranhausaufenthalt allerdings dringend empfehle, ist die Erlernung einer gängigen osteuropäischen Sprache (möglichst polnisch oder serbokroatisch), um den Schwestern seine Wünsche (nur medizinisch indizierte!) eindeutig beschreiben zu können.

Ich kann mich an keinen einzigen Aufenthalt der letzten 20 Jahre von Familie oder mir erinnern, an dem nicht etwas schief lief, oft sogar was Elementares mit gesundheitlichen Folgen. Das ist in etwa so, als würde man morgens zum Bäcker gehen und mindestens jedes zweite Mal verschimmelte Brötchen in die Tüte bekommen. Die kann man aber wenigstens wegwerfen. Bei Kliniken geht es um Gesundheit. Diese elementaren Fehler liegen nicht an zu wenig Personal, sondern an der mangelnden Integrität und Fachkenntnisse.


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#3077

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 09:37
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3075
Zitat von Landegaard im Beitrag #3074
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/coronavirus-neuinfektionen-rki-gesundheitsaemter-todesfaelle-landkreise

Die Maßnahmen wirken....

Der Satz ist unvollständig.
Ich ergänze: Die nicht eingehaltenen Maßnahmen wirken...


Es gibt bestimmt Studien, die belegen, inwiefern Maßnahmen nicht eingehalten werden und dort die Kausalität zu suchen ist.

Aber was solls, passt gut in die Zeit: Der Bürger ist schuld, die Maßnahmen sinds nicht. Schön.

Ich würde ja vermuten, es ist von beidem etwas.

Aber ich habe hier in den letzten Tagen ja gelernt, dass die Ziele der Maßnahmen gar nicht die waren, zum Dezember wieder auf ausreichend geringe Infektionszahlen zu kommen, die mehr Freiheiten erlauben, sowas wie Weihnachtsgeselligkeit. Nein, das Gesundheitssystem soll nicht überfordert werden. Da habe ich wohl die ganze Zeit was falsch verstanden. Auch meine Schuld als Bürger.

So gesehen haben wir dann beide Unrecht. Denn egal, wie es mit den Fallzahlen aussieht, das Gesundheitssystem ist noch nicht am Limit. Also doch ein voller Erfolg, die Maßnahmen. Der Bürger hat hier Probleme mit der Wahrnehmung :)

Gut, hier im Forum ist das Gesundheitssystem bereits schrott, es war es immer schon. Ist schwierig mit den Fakten...

Was meinst Du, könnte man den tun, um die renitente Bevölkerung etwas mehr in Richtung Einhaltung von Maßnahmen zu bewegen?

In NRW kennt man noch aus früheren Zeiten, dass sich in der Vorweihnachtszeit massive Polizeipräsenzen in den Städten aufbauten und massenhaft Autofahrer anhielt, um deren Alkoholkonsum (Betriebsfeiern, Weihnachtsmarkt) zu prüfen und drastisch Verfehlungen abzustrafen. Ließe sich da bezüglich Coronamaßnahmen nicht was ähnliches machen?



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#3078

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 09:39
von nahal | 24.500 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3077
-

Was meinst Du, könnte man den tun, um die renitente Bevölkerung etwas mehr in Richtung Einhaltung von Maßnahmen zu bewegen?





Von China lernen heißt siegen lernen !!!

Die Zeiten ändern sich!


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#3079

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 09:56
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #3069
Ich weiß, für die meisten meiner Mitbürger (glaubt man den Qualitätsmedien) gilt (Zitat: Echse) "halt die Fresse, wir wollen Christian hören!" aber es kann sicher nicht schaden, wenn man ein bisschen versteht, was RNA - DNA und mRNA sind und was die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede sind.

Daher nerve ich Euch einfach mal ein bisschen mit Wissen,
Ja ich weiß, meine Mitbürger wollen Emotionen - statt Wissen. Einfache Lösungen und einfache Kategorien "Coronaleugner und Vernüftige" - "Die, die das Leben achten und die, die auf das Leben scheissen" - "Rücksichtsvolle und Rücksichtslose"
Dazwischen gibt es nichts.
Aber da ich wenig Wert darauf lege was meine Mitbürger möchten oder nicht möchten, sondern eher darauf, dass sie nicht irgendwann sagen können - "Davon wussten wir nichts" helfe ich gerne dabei, dieses Nichtwissen zum Wissen zu machen.

Nachdem in der Tagesschau gesagt wurde (sie sind echt gut): "Anders als die Menschen hat das Coronavirus keine DNA sondern eine RNA"
Richtig und doch irreführend - Palmer setzte dem ganzen noch eins drauf - hat einfach zuwenig Framingunterricht und behauptete die geimpfte mRNA könne vom menschlichen Körper nicht gelesen werden. Da wollte er wie die Tagesschau einen Satz der prinzipiell gar nicht völlig falsch sein könnte, wenn er nur besser gebrieft wäre, kontruieren, um suggestiv zu erlären - eine genetische Manipulation ist Mittels einer mRNA gar nicht möglich - und der ging eben in die Hose. Die Wenigsten haben es verstanden.
Also:

Der Unterschied zwischen DNA und RNA wird in diesem Artikel behandelt. Dabei sehen wir uns die Unterschiede in Struktur, Aufbau und Funktion genauer an. Den Vergleich findet ihr sowohl als Tabelle, als auch als Text. Auf Gemeinsamkeiten zwischen DNA und RNA wird auch eingegangen. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Biologie.

Starten wir mit einer kurzen Tabelle, bei der DNA und RNA gegenüber gestellt werden. Unterhalb der Tabelle werden die einzelnen Punkte noch einmal ausführlich erklärt.
https://www.frustfrei-lernen.de/images/b...d-vergleich.jpg


Bei der DNA (deoxyribonucleic acid oder auf Deutsch Desoxyribonukleinsäure) haben wir als Zucker Desoxyribose, bei der RNA (Ribonucleic acid oder auf Deutsch Ribonukleinsäure) ist der Zucker Ribose.
Sowohl DNA als auch RNA haben die Basen Adenin, Cytosin und Guanin. Bei der vierten Base gibt es jedoch Unterschiede: Bei der DNA haben wir Thymin als 4. Base und bei der RNA haben wir Uracil als 4. Base.
Die DNA liegt grundsätzlich als Doppelhelix (Doppelstrang) vor, die RNA liegt meistens als Einfachhelix (Einfachstrang) vor.
Bei der DNA sind die Basen mit Wasserstoffbrücken verbunden. Zwischen Cytosin (C) und Guanin (G) gibt es drei Brücken, zwischen Adenin (A) und Thymin (T) sind es zwei Brücken. Die RNA liegt meistens als Einzelstrang vor.
Die Funktion von DNA im Vergleich zum RNA ist verschieden. Die DNA speichert das Ergbut. Die RNA hat zahlreiche verschiedene Funktionen. Eine sehr wichtige und bekannte Funktion ist die Transkription.

Als Transkription wird in der Biologie die Synthese von RNA anhand einer DNA als Vorlage bezeichnet. Es wird ein Gen abgelesen und als RNA-Molekül vervielfältigt. Dies bedeutet ein spezifischer DNA-Abschnitt dient als Vorlage zur Synthese eines neuen RNA-Strangs.


DNA Funktion:

Die DNA enthält den vollständigen Bauplan für die Konstruktion und auch Funktion einer Lebensform, egal ob Mikroorganismus, Tier oder Mensch.

RNA Funktion:

Bei der RNA unterscheidet man zahlreiche Aufgaben. Hier mal einige Beispiele:

Die RNA kann genetische Information übertragen.
RNA-Moleküle tragen zur Übersetzung von Information in Proteine bei.
Sie dienen der Regulation von Genen.
Auch kann RNA katalytische Funktionen ähnlich einem Enzym innehaben.

https://www.frustfrei-lernen.de/biologie...-vergleich.html
Und plötzlich versteht man wieso ein Virus, der im Gegensatz zu einem Bakterium kein Lebewesen ist, keine DNA hat.
Der Hinweis der Tagesschau, der suggerieren soll, dass eine RNA eines Virus etwas völlig anderes als eine DNA eines Menschen ist, stimmt ... ist aber völlig unnötig zu erwähnen. Denn selbst wenn der Virus eine DNA hätte, würde es an der Tatsache, dass das Impfen einer mRNA die eine Teilsequenz seiner RNA enthält natürlich eine genetische Manipulation ist, nichts ändern.
Und eine genetische Manipulation ist es, weil eine genetische Information gespritzt wird, die eine genetische Reaktion zur Folge hat.

Es gibt in der 2. Generation von Genmanipulation bei Pflanzen drei häufige Vorgehensweisen. Eine die der mRNA Impfung von BioNTec sehr ähnelt ist die RNA-Interferenz.

Als dritte Methode kommt die RNA-Interferenz (RNAi) zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Verteidigungsmechanismus einer Zelle gegen Viren. Da Viren viele Organismen befallen können, kommt RNA-Interferenz nicht nur bei Pflanzen, sondern auch bei Tieren, Pilzen und in menschlichen Zellen vor. Doppelsträngige RNA-Stücke entstehen bei der zellinternen Vermehrung der Viren. Diese Stücke werden als Fremdkörper erkannt. Zelleigene Enzyme zerschneiden den RNA-Doppelstrang, es entstehen kleinere Fragmente (siRNA: small interfering RNA) mit einer Länge von 21 bis 23 Basenpaaren. Ein anderes Enzym bildet mit einem Einzelstrang des siRNA-Stücks und einem komplementären Boten-RNA-Strang der Wirtszelle einen Komplex. Dieser Komplex wird erkannt und durch zelleigene Schutzsysteme zerstört.


Aber es gibt auch eine weitere Methode in der Genmanipulation von Pflanzen.

Andere Methoden sind die sogenannten Oligonukleotid-basierte Techniken. Das sind in vitro-Methoden, um Mutationen in einer bekannten DNA-Sequenz zu erzeugen. Daher werden diese auch gerichtete Mutagenese (Engl. site-directed Mutagenese) genannt. Bei der Mutation kann es sich um eine Punktmutation handeln, es können aber auch mehrere Basenpaare eingefügt oder entfernt werden. Für diese Methode wird ein kurzes DNA-Molekül, der sogenannte Primer, als Startpunktsequenz künstlich hergestellt. Dieses Molekül enthält die gewünschte Mutation und passt genau zur Basenabfolge des Zielgens. Mittels Polymerase Kettenreaktion (PCR) wird im Reagenzglas eine Genkopie erzeugt, welche durch die eingefügte Mutation leicht von der des Zielgens abweicht. Das veränderte Gen wird wieder in die Zellen des Wirtsorganismus eingebracht.

https://www.pflanzenforschung.de/de/pfla...generatio-10410
Da kann man dann so richtig "programmieren", aber politische Oppositionelle oder andere Querdenker brauchen keine Bedenken zu haben, denn damit man auf diese Art zum Beispiel einen Krebs auslösen könnte, müsste man zuvor an die DNA des Betreffenden kommen und ihn dann ganz gezielt zu SEINER Impfung einladen.

In jedem der sechs Impfzentren soll es laut Broemme fünf Impfkabinen geben. „Es kommen nur Menschen rein, die eine Einladung haben.“ Diese komme per Post.

https://www.berliner-zeitung.de/news/abl...htung-li.121317

Ups .... naja, sowas würde aber eine Regierung nie machen denn über allem steht "Jedes Menschenleben zählt".

Nein im Ernst, es werden nur Informationen "geimpft" die den menschlichen Körper dazu bringen, Zellverbindungen mit Spike Proteinen zu erkennen und zu vernichten.
Spike Proteine haben im menschlichen Körper einfach nichts zu suchen ... außer ... naja Syncytin Aber 1. wer braucht schon Syncytin und 2. Wird sich sicher ein schöneres Wort als "Eugenik" dafür finden.

Also alles wird gut, bleibt gesund, lasst Euch impfen und keine Angst.
Das sind alles Profis und haften voll für enventuelle Fehler ...

Die Europäische Union (EU) gewährt Herstellern von potentiellen Impfstoffen gegen Covid-19 eine eingeschränkte Haftung im Falle von unvorhergesehenen Nebenwirkungen. Die EU-Kommission hat Haftungsklauseln in die Verträge mit AstraZeneca und Sanofi eingebaut und verhandle darüber auch bereits mit anderen Herstellern

... OK gut, der Steuerzahler haftet - aber sie sind auf jedenfall tief betroffen, sollte etwas schief gehen. Ganz ehrlich, denn "Jedes Menschenleben zählt"












Wenn man Genmanipulation als Änderung des Genoms versteht, so passt das dann. Dafür wäre neben dem Spikeprotein noch eine "RNA-directed DNA polymerase" nötig, HIV bringt die tatsächlich mit. Das Spikeprotein ist natürlich nötig, soll doch die mRNA zum Ribosom, was ja Zweck der ganzen Angelegenheit ist. Und natürlich liest der Körper die mRNA, dafür ist die Botschaft ja gedacht.

Ich habe auch schon im GROSSBUCHSTABEN gelesen, dass die Impfe aus Lipidnanopartikeln besteht, ganz so, wie meine Mayonnaise zu 80%.

Wenn jemand eine RNA-Directed DNA-Polymerase im Impfstoff nachweist, mache ich mir Sorgen, nicht aber über ein Spikeprotein.

So, und jetzt Du wieder.


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#3080

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:05
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Rico im Beitrag #3070
Leto
Wie oft warst du die letzten 5 Jahre in der Klinik und wie bist du versichert?

Meine Frau hatte in den letzten Jahren einiges und die ist gesetzlich versichert.


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#3081

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:09
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #3076
...Ich kann mich an keinen einzigen Aufenthalt der letzten 20 Jahre von Familie oder mir erinnern, an dem nicht etwas schief lief, oft sogar was Elementares mit gesundheitlichen Folgen. Das ist in etwa so, als würde man morgens zum Bäcker gehen und mindestens jedes zweite Mal verschimmelte Brötchen in die Tüte bekommen. Die kann man aber wenigstens wegwerfen. Bei Kliniken geht es um Gesundheit. Diese elementaren Fehler liegen nicht an zu wenig Personal, sondern an der mangelnden Integrität und Fachkenntnisse.
Ja, es wurden auch schon falsche Gliedmaßen amputiert. Es ist eben so, dass manche Menschen ausgerechnet das leider verschimmelte Brötchen bekommen, während die anderen die frischen zum Frühstück haben.



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#3082

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:10
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3074
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/coronavirus-neuinfektionen-rki-gesundheitsaemter-todesfaelle-landkreise

Die Maßnahmen wirken....

Hier gehen die Zahlen deutlich zurück, wenn auch immer noch auf zu hohem Niveau.


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#3083

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:12
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3075
Zitat von Landegaard im Beitrag #3074
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/coronavirus-neuinfektionen-rki-gesundheitsaemter-todesfaelle-landkreise

Die Maßnahmen wirken....

Der Satz ist unvollständig.
Ich ergänze: Die nicht eingehaltenen Maßnahmen wirken...

Massnahmen und deren Durchsetzung sind halt zweierlei.


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#3084

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:16
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #3076
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3072
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3068
Zitat von Marlies im Beitrag #3067
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3065
Zitat von Rico im Beitrag #3062
Leto
Ist unser Gesundheitssystem nicht ohne Corona schon überfordert?

Fachlich.

Den Eindruck hatte ich dieses Jahr nicht.

Meine Schwester leidet an den Folgen eines Schlaganfalls,
ist deshalb darauf angewiesen, dass die doctores verantwortungsvoll sind.
Sie war in 2020 locker 10 mal in der Klinik, wegen Stürzen.
Beim 5. oder 6. Sturz merkte man erst, dass ihr Sprunggelenk gebrochen ist,
was einige der Vorgängerstürze erklärte.
Man entließ sie wieder ohne Behandlung.
Inzwischen kann sie nicht mehr alleine aus dem Haus,
weil das Sprunggelenk zweimal gebrochen ist.
Um nur ein fachliches Problem zu nennen.
Unser Gesundheitssystem kann überhaupt nichts,
außer Leistungen abzurechnen, die nicht erbracht wurden.

So macht halt jeder seine Erfahrungen, meine sind andere.

Meine auch.
Ich hatte während meiner bisher insgesamt 3 Operationen im Innenbereich keine Probleme.

Obwohl auch da nicht immer alles perfekt war:
Bei der ersten Leistenbruch-OP wurde entweder ein zu schwaches Netz eingesetzt oder zu gering dimensioniert. Nach zwei Jahren musste ich nochmal ran. Der neuen Diagose vom einseitigen Bruch widersprach ich (damals konnte ich noch direkt von oben hinschauen) und sagte, es sei beidseitig, was dann nach nochmaliger Untersuchung auch so bestätigt wurde.

Nach einer anderen OP wurde mir der Arztbrief eines anderen Patienten mitgegeben, was ich noch beim Verlassen des KH bemerkt habe. Ich hab dann den Hodenkrebs des Zimmernachbarn wieder zurückgegeben und gegen eine gelungene Prostata-OP eingetauscht.

Auch Ärzte machen Fehler. Vor allem, wenn man sie als betriebswirtschaftlichen Faktor verwechselt. Is halt so.

Was ich bei einem allfälligen Kranhausaufenthalt allerdings dringend empfehle, ist die Erlernung einer gängigen osteuropäischen Sprache (möglichst polnisch oder serbokroatisch), um den Schwestern seine Wünsche (nur medizinisch indizierte!) eindeutig beschreiben zu können.

Ich kann mich an keinen einzigen Aufenthalt der letzten 20 Jahre von Familie oder mir erinnern, an dem nicht etwas schief lief, oft sogar was Elementares mit gesundheitlichen Folgen. Das ist in etwa so, als würde man morgens zum Bäcker gehen und mindestens jedes zweite Mal verschimmelte Brötchen in die Tüte bekommen. Die kann man aber wenigstens wegwerfen. Bei Kliniken geht es um Gesundheit. Diese elementaren Fehler liegen nicht an zu wenig Personal, sondern an der mangelnden Integrität und Fachkenntnisse.

Vielleicht liegt die hiesige Qualität am hiesigen Abitur.


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#3085

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:20
von Maga-neu | 35.189 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3084
Zitat von Marlies im Beitrag #3076
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3072
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3068
Zitat von Marlies im Beitrag #3067
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3065
Zitat von Rico im Beitrag #3062
Leto
Ist unser Gesundheitssystem nicht ohne Corona schon überfordert?

Fachlich.

Den Eindruck hatte ich dieses Jahr nicht.

Meine Schwester leidet an den Folgen eines Schlaganfalls,
ist deshalb darauf angewiesen, dass die doctores verantwortungsvoll sind.
Sie war in 2020 locker 10 mal in der Klinik, wegen Stürzen.
Beim 5. oder 6. Sturz merkte man erst, dass ihr Sprunggelenk gebrochen ist,
was einige der Vorgängerstürze erklärte.
Man entließ sie wieder ohne Behandlung.
Inzwischen kann sie nicht mehr alleine aus dem Haus,
weil das Sprunggelenk zweimal gebrochen ist.
Um nur ein fachliches Problem zu nennen.
Unser Gesundheitssystem kann überhaupt nichts,
außer Leistungen abzurechnen, die nicht erbracht wurden.

So macht halt jeder seine Erfahrungen, meine sind andere.

Meine auch.
Ich hatte während meiner bisher insgesamt 3 Operationen im Innenbereich keine Probleme.

Obwohl auch da nicht immer alles perfekt war:
Bei der ersten Leistenbruch-OP wurde entweder ein zu schwaches Netz eingesetzt oder zu gering dimensioniert. Nach zwei Jahren musste ich nochmal ran. Der neuen Diagose vom einseitigen Bruch widersprach ich (damals konnte ich noch direkt von oben hinschauen) und sagte, es sei beidseitig, was dann nach nochmaliger Untersuchung auch so bestätigt wurde.

Nach einer anderen OP wurde mir der Arztbrief eines anderen Patienten mitgegeben, was ich noch beim Verlassen des KH bemerkt habe. Ich hab dann den Hodenkrebs des Zimmernachbarn wieder zurückgegeben und gegen eine gelungene Prostata-OP eingetauscht.

Auch Ärzte machen Fehler. Vor allem, wenn man sie als betriebswirtschaftlichen Faktor verwechselt. Is halt so.

Was ich bei einem allfälligen Kranhausaufenthalt allerdings dringend empfehle, ist die Erlernung einer gängigen osteuropäischen Sprache (möglichst polnisch oder serbokroatisch), um den Schwestern seine Wünsche (nur medizinisch indizierte!) eindeutig beschreiben zu können.

Ich kann mich an keinen einzigen Aufenthalt der letzten 20 Jahre von Familie oder mir erinnern, an dem nicht etwas schief lief, oft sogar was Elementares mit gesundheitlichen Folgen. Das ist in etwa so, als würde man morgens zum Bäcker gehen und mindestens jedes zweite Mal verschimmelte Brötchen in die Tüte bekommen. Die kann man aber wenigstens wegwerfen. Bei Kliniken geht es um Gesundheit. Diese elementaren Fehler liegen nicht an zu wenig Personal, sondern an der mangelnden Integrität und Fachkenntnisse.

Vielleicht liegt die hiesige Qualität am hiesigen Abitur.
Sicher ist die Qualität des Abiturs gesunken, aber vielleicht liegt es auch an den "Sparmaßnahmen" vieler Kliniken.


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#3086

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:20
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3077


Aber ich habe hier in den letzten Tagen ja gelernt, dass die Ziele der Maßnahmen gar nicht die waren, zum Dezember wieder auf ausreichend geringe Infektionszahlen zu kommen, die mehr Freiheiten erlauben, sowas wie Weihnachtsgeselligkeit. Nein, das Gesundheitssystem soll nicht überfordert werden. Da habe ich wohl die ganze Zeit was falsch verstanden. Auch meine Schuld als Bürger.


Seit wann fällt es Ihnen so schwer, zwischen einem Zweck und einem Mittel zum Zweck zu unterscheiden? Ungewöhnlich.


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#3087

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 10:23
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3083
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3075
Zitat von Landegaard im Beitrag #3074
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/coronavirus-neuinfektionen-rki-gesundheitsaemter-todesfaelle-landkreise

Die Maßnahmen wirken....

Der Satz ist unvollständig.
Ich ergänze: Die nicht eingehaltenen Maßnahmen wirken...

Massnahmen und deren Durchsetzung sind halt zweierlei.

Hätten alle Querdenker und sonstigen Verweigerer mitgemacht, hätten sie auftrumpfen können, wenn es nichts gebracht hätte.
So aber haben sie nur zur weiteren Verunsicherung beigetragen.



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#3088

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 11:37
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3087
ätten alle Querdenker und sonstigen Verweigerer mitgemacht ....,


Ich kann nur für die Querdenker sprechen, die ich persönlich kenne ... und da ist kein einziger Maßnahmenverweigerer dabei.
Im Gegenteil, als die Großschnauzen der Schlafschafe sich dieses Jahr im Biergarten, Masken- und Hemmungslos die Kante gaben, rannte meine Ex-Frau, die Querdenkerin mit Maske bei 35°C im Schatten, durch die Sonne um den Nachschub zu bringen. Hat nicht geholfen, ihre Maske - jetzt ist sie arbeitslos.
Ich kann es nur nochmal wiederholen. Ich mache da nicht mit, weil die Querdenker die ich kenne und die einen Ortsverband gründeten mich nicht dabei haben wollten, weil ich in ihren Augen zu negativ und zu aggressiv sei.

Bei echten Nazis und solchen Querdenkern, wie die Medien sie darstellen, wäre das sicher kein Ausschlusskriterium. Für mich sind die Querdenker esotherische und vor allem zahnlose Hippies. betrachte ich allerdings die Reaktion der Medien und der Politik, müssen die ganz schön Angst haben vor den Zahnlosen, wenn sie mit Hauern wie Säbelzahntiger dargestellt werden.
Ich empfehle jedem einfach mal in der Umgebung bei einem Treffen der Querdenker vorbeizuschauen und sich beim abstandsgerechten "Tanz der positiven Schwingung" darüber Gedanken zu machen was wohl aus dem dritten Reich geworden wäre, wenn Hitlers Nazis, Querdenker gewesen wären.


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#3089

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 11:39
von Rico (gelöscht)
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Die steigenden Zahlen kommen nicht durch Ansteckungen von Querdenkern, sondern durch die Aggressivität der Systemtreuen.

Nicht die Hildmänner, sondern die Bergmänner sind die Verursacher.


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#3090

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 12:11
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #3088
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3087
ätten alle Querdenker und sonstigen Verweigerer mitgemacht ....,


Ich kann nur für die Querdenker sprechen, die ich persönlich kenne ... und da ist kein einziger Maßnahmenverweigerer dabei.
Im Gegenteil, als die Großschnauzen der Schlafschafe sich dieses Jahr im Biergarten, Masken- und Hemmungslos die Kante gaben, rannte meine Ex-Frau, die Querdenkerin mit Maske bei 35°C im Schatten, durch die Sonne um den Nachschub zu bringen. Hat nicht geholfen, ihre Maske - jetzt ist sie arbeitslos.
Ich kann es nur nochmal wiederholen. Ich mache da nicht mit, weil die Querdenker die ich kenne und die einen Ortsverband gründeten mich nicht dabei haben wollten, weil ich in ihren Augen zu negativ und zu aggressiv sei.

Bei echten Nazis und solchen Querdenkern, wie die Medien sie darstellen, wäre das sicher kein Ausschlusskriterium. Für mich sind die Querdenker esotherische und vor allem zahnlose Hippies. betrachte ich allerdings die Reaktion der Medien und der Politik, müssen die ganz schön Angst haben vor den Zahnlosen, wenn sie mit Hauern wie Säbelzahntiger dargestellt werden.
Ich empfehle jedem einfach mal in der Umgebung bei einem Treffen der Querdenker vorbeizuschauen und sich beim abstandsgerechten "Tanz der positiven Schwingung" darüber Gedanken zu machen was wohl aus dem dritten Reich geworden wäre, wenn Hitlers Nazis, Querdenker gewesen wären.



Natürlich werden alle Querdenker (zu unrecht) über einen Kamm geschert. Wie auch andere Gruppen, die von wiederum anderen gekapert werden, die aber nichts mit der ursprünglichen zu tun haben.
Daher gebrauche auch ich (fälschlicherweise) "Querdenker" als Synonym für die randalierenden und aggressiven Gruppen, die sich demonstrativ (auch ganz im Wortsinn) nicht an die bisher einzig als wirksam erachteten Maßnahmen halten.
Dass dies alles nicht gesichert ist, das ist mir schon klar. Aber man bekommt m. M. noch viel weniger Sicherheit, wenn jeder das tut, was ihm gerade richtig erscheint.



zuletzt bearbeitet 04.12.2020 12:11 | nach oben springen

#3091

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 12:11
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3079
Das Spikeprotein ist natürlich nötig, soll doch die mRNA zum Ribosom, was ja Zweck der ganzen Angelegenheit ist.

Das ist, so weit ich das sehe nicht richtig. Die Verbindung zwischen der mRNA und der Zelle geschieht nicht über Spikeproteine sondern Peptide. Spikeproteine, soll die Zelle dann selbst produzieren um so eine Vireninfektion zu simulieren und die Antikörperproduktion anzustossen.
Das gefährliche aus meiner Sicht ist dabei, dass für das Immunsystem, von dem nicht bekannt ist welche komplexe Informationen dazu führen, eine von einem Coronavirus befallene Zelle zu erkennen, nach der Impfung dazu gebracht wird, jede Zelle mit Spikeprotein als Virus zu erkennen.
Die eine Seite der Gefahr besteht darin, dass Menschen mit einer hohen Coronavirenlast (von denen kein einziger ein SarsCov2 sein muss) heftige Immunreaktionen haben können, die mit Sicherheit auch zu Folgeschäden oder Tod führen können.
Die andere Gefahr besteht durch Syncytin. Das ist ein im menschlichen Körper vorkommendes Spikeprotein, soweit ich weiß, das Einzige. Es drang irgendwann im Laufe der Evolution über eine ursprüngliche Vireninfektion in die DNA der jetzigen Primaten ein. Hier erfüllt es die Aufgabe, die Plazenta die sofort entsteht wenn sich ein befruchtetes Ei in der Gebährmutter befindet, an der Gebährmutter "festzukleben". Wenn Antikörper auf alles schiessen, was Spikeproteine hat, besteht die berechtigte Sorge, dass jede Schwangerschaft in den ersten Stunden oder Tagen, sofort beendet wird und das befruchtete Ei mit der Menstruation ausgeschieden wird, ohne dass die Frau es je merken würde.
Früher nannte man es Eugenik, als die "Assis" sterilisiert wurden - Heute gibt es Menschen die weit über 90% der Menschen für "Assis" halten - das ist ja nicht weiter tragisch und ich zähle mich ja dazu - gefährlich wird es nur wenn solche Leute, über Mittel und Macht verfügen, es durchzuführen zu können.

@Letho
Danke, dass Du bereit dazu bist Dich fachlich und sachlich mit der Materie zu beschäftigen. Allein das hat heutzutage schon Seltenheitswert. Ich weiß, viel zu wenig um eine tiefgreifende Diskussion über "genome editing" zu führen und doch scheine ich allen Experten im ÖR voraus zu sein. Mein größter Kritikpunkt ist, dass im öffentlichen Raum kein Diskurs von Wissenschaftlern stattfindet sondern nur von sogenannten "Experten" mit Viertel bis Halbwissen. Wieso keine öffentliche Diskussion zwischen Prof. Dr. Drosten und Prof. Dr. Kemmerer oder Dr. Lauterbach und Dr. Wodarg - Statt dessen findet eine medial gesteuerte Diffamierung von Wissentschaftler statt, die Drosten Widersprechen - allein das sollte uns misstrauisch gegenüber der offizellen Verlautbarung machen.



zuletzt bearbeitet 04.12.2020 12:40 | nach oben springen

#3092

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 12:15
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3090
Daher gebrauche auch ich (fälschlicherweise) "Querdenker" als Synonym für die randalierenden und aggressiven Gruppen, die sich demonstrativ (auch ganz im Wortsinn) nicht an die bisher einzig als wirksam erachteten Maßnahmen halten.

Das solltest Du meiner Meinung nach nicht tun, weil es medial vorgegeben ist. Da wäre jetzt "querdenken" sinnvoll.
;)
aber ich verstehe was Du meinst.

Was die Nazis bei den Querdenkern betrifft - das NPD Verbotsverfahren scheiterte meines Wissens unter anderem auch daran, dass für das Bundesverfassungsgericht die Grenze zwischen Verfasungsschutz und NPD Funktionär nicht mehr klar gezogen werden konnte.
Also wer ist Hund und wer ist Schwanz.



zuletzt bearbeitet 04.12.2020 12:16 | nach oben springen

#3093

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 12:23
von ghassan (gelöscht)
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Interssant ist, dass laut Dr. Hans Henri P. Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa, bei einer weltweiten Pandemie inzwischen 40% der Neuinfektionen und 50% Todesfälle im europäischen Raum stattfinden.
https://www.euro.who.int/de/about-us/reg...cine-deployment
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, das Virus mag die Europäer besonders, oder vielleicht um Drosten zu zitieren:

Ich befürchte, dass der jetzige Anstieg eher der erhöhten Aufmerksamkeit geschuldet ist.[.] Berichten „Bild“ oder die Abendnachrichten über einen Ausbruch eines bestimmten Virus, steigt die Zahl der Laboruntersuchungen deutlich an. Einfach, weil auch Ärzte dann sensibilisiert sind und gezielt Ausschau halten nach den Erregern, über die berichtet wird.

Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen [.]erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben.


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#3094

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 12:43
von Rico (gelöscht)
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Esoterik halt.


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#3095

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 14:45
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #3091
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3079
Das Spikeprotein ist natürlich nötig, soll doch die mRNA zum Ribosom, was ja Zweck der ganzen Angelegenheit ist.

Das ist, so weit ich das sehe nicht richtig. Die Verbindung zwischen der mRNA und der Zelle geschieht nicht über Spikeproteine sondern Peptide. Spikeproteine, soll die Zelle dann selbst produzieren um so eine Vireninfektion zu simulieren und die Antikörperproduktion anzustossen.
Das gefährliche aus meiner Sicht ist dabei, dass für das Immunsystem, von dem nicht bekannt ist welche komplexe Informationen dazu führen, eine von einem Coronavirus befallene Zelle zu erkennen, nach der Impfung dazu gebracht wird, jede Zelle mit Spikeprotein als Virus zu erkennen.
Die eine Seite der Gefahr besteht darin, dass Menschen mit einer hohen Coronavirenlast (von denen kein einziger ein SarsCov2 sein muss) heftige Immunreaktionen haben können, die mit Sicherheit auch zu Folgeschäden oder Tod führen können.
Die andere Gefahr besteht durch Syncytin. Das ist ein im menschlichen Körper vorkommendes Spikeprotein, soweit ich weiß, das Einzige. Es drang irgendwann im Laufe der Evolution über eine ursprüngliche Vireninfektion in die DNA der jetzigen Primaten ein. Hier erfüllt es die Aufgabe, die Plazenta die sofort entsteht wenn sich ein befruchtetes Ei in der Gebährmutter befindet, an der Gebährmutter "festzukleben". Wenn Antikörper auf alles schiessen, was Spikeproteine hat, besteht die berechtigte Sorge, dass jede Schwangerschaft in den ersten Stunden oder Tagen, sofort beendet wird und das befruchtete Ei mit der Menstruation ausgeschieden wird, ohne dass die Frau es je merken würde.
Früher nannte man es Eugenik, als die "Assis" sterilisiert wurden - Heute gibt es Menschen die weit über 90% der Menschen für "Assis" halten - das ist ja nicht weiter tragisch und ich zähle mich ja dazu - gefährlich wird es nur wenn solche Leute, über Mittel und Macht verfügen, es durchzuführen zu können.

@Letho
Danke, dass Du bereit dazu bist Dich fachlich und sachlich mit der Materie zu beschäftigen. Allein das hat heutzutage schon Seltenheitswert. Ich weiß, viel zu wenig um eine tiefgreifende Diskussion über "genome editing" zu führen und doch scheine ich allen Experten im ÖR voraus zu sein. Mein größter Kritikpunkt ist, dass im öffentlichen Raum kein Diskurs von Wissenschaftlern stattfindet sondern nur von sogenannten "Experten" mit Viertel bis Halbwissen. Wieso keine öffentliche Diskussion zwischen Prof. Dr. Drosten und Prof. Dr. Kemmerer oder Dr. Lauterbach und Dr. Wodarg - Statt dessen findet eine medial gesteuerte Diffamierung von Wissentschaftler statt, die Drosten Widersprechen - allein das sollte uns misstrauisch gegenüber der offizellen Verlautbarung machen.




Nun wurde aber ein ganz bestimmtes, COVID-19-spezifisches Spikeprotein ausgesucht, weshalb ich keine allgemeinen Schwangerschaftsproblematik erwarte. Die Krankheit selbst müsste diese auch auslösen, denn der Angriff auf genau diese Protein ist ja auch Teil der natürlichen Immunreaktion des Körpers. M.W. wurde das bis jetzt so aber nicht beschrieben und publiziert.

Dieses Spikeprotein ist des Virus Schlüssel zur Zelle, weshalb es auch eingesetzt wird, die mRNA in Zellen zu bringen. Der Impfstoff ist letztlich der Nachbau eine Virenkörpers, der halt nur eine andere und vor allen erwünscht Botschaft transportiert und einschleust.

Proteine kann man sich so ein Bisschen vorstellen wie Tetris für Fortgeschrittenem. für sehr weit Fortgeschrittene. Die Erbinformation gibt ja nur eine Kette von Aminosäuren vor. Die Aminosäuren ziehen sich teilweise an und bilden Brücken. Dadurch faltet sich eine bestimmte Sequenz immer in eine bestimmte dreidimensionale Struktur, ein nicht chaotisches Wollknäul sozusagen. Eine kleine Änderung in der Aminosäurensequenz, und die dreidimensional Struktur kann eine völlig andere sein, ist sie in der Regel auch. D.H. ein etwas anders Spikeprotein hat eine völlig andere Form und ist damit auch für Antikörper nicht angreifbar. Wenn Dich das Thema interessiert: Erbkrankheiten, Sichelzellenanämie ist der Klassiker. Mukoviszidose ginge wahrscheinlich auch.

Medientechnisch sehe ich Problem, dass weite Teile der Bevölkerung einem wissenschaftlichen Disput von Virologen überhaut nicht folgen könnten, da fehlen jegliche Grundlagen. Mit Vereinfachungen bis zur Falschaussage tue ich mich dann allerdings auch schwer. Dazu kommen noch die Vielen, die gerne Boten prügeln, siehe Prognosen über zweite Welle im Sommer.

Und nun noch was zur VT. Technisch wäre es möglich, mRNA in die DNA einzuschleusen. Nötig wäre dafür aber ein ganz bestimmtes Enzym, HIV macht das ja vor. Dieses Enzym liesse sich auch mit der mRNA einschleusen, wäre aber für jeden drittklassigen Biologen, Arzt oder interessierten Labortechniker mit einem einfachen Sequenzer nicht zu übersehen. Es bräuchte also mal wieder eine sehr grosse Verschwörergemeinde.


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#3096

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 15:14
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3095
HIV macht das ja vor

Muss los, daher nur kurz und aus aktuellem Anlass ...
... Herpes* wäre wohl auch ein Beispiel dafür. das sagt jedenfalls meine Logik.
;)

* Grüße an die Uli, die 1980 in Kirchzarten wohnte - es war es wert.
:)



zuletzt bearbeitet 04.12.2020 15:14 | nach oben springen

#3097

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 15:29
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #3096
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3095
HIV macht das ja vor

Muss los, daher nur kurz und aus aktuellem Anlass ...
... Herpes* wäre wohl auch ein Beispiel dafür. das sagt jedenfalls meine Logik.
;)

* Grüße an die Uli, die 1980 in Kirchzarten wohnte - es war es wert.
:)


Herpes ist ein DNA-Virus, sorry. ;)


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#3098

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 18:16
von Landegaard | 21.077 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3086
Zitat von Landegaard im Beitrag #3077


Aber ich habe hier in den letzten Tagen ja gelernt, dass die Ziele der Maßnahmen gar nicht die waren, zum Dezember wieder auf ausreichend geringe Infektionszahlen zu kommen, die mehr Freiheiten erlauben, sowas wie Weihnachtsgeselligkeit. Nein, das Gesundheitssystem soll nicht überfordert werden. Da habe ich wohl die ganze Zeit was falsch verstanden. Auch meine Schuld als Bürger.


Seit wann fällt es Ihnen so schwer, zwischen einem Zweck und einem Mittel zum Zweck zu unterscheiden? Ungewöhnlich.


Das erkläre ich Ihnen seit Tagen. Der Zweck der aktuellen Maßnahmen ist ein anderer, als Sie behaupten. Daher passt Ihr Maßstab nicht, den Sie an die Maßnahmen anlegen. Was daran soll mein Problem sein?



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#3099

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 18:20
von Leto_II. | 27.837 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3098
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3086
Zitat von Landegaard im Beitrag #3077


Aber ich habe hier in den letzten Tagen ja gelernt, dass die Ziele der Maßnahmen gar nicht die waren, zum Dezember wieder auf ausreichend geringe Infektionszahlen zu kommen, die mehr Freiheiten erlauben, sowas wie Weihnachtsgeselligkeit. Nein, das Gesundheitssystem soll nicht überfordert werden. Da habe ich wohl die ganze Zeit was falsch verstanden. Auch meine Schuld als Bürger.


Seit wann fällt es Ihnen so schwer, zwischen einem Zweck und einem Mittel zum Zweck zu unterscheiden? Ungewöhnlich.


Das erkläre ich Ihnen seit Tagen. Der Zweck der aktuellen Maßnahmen ist ein anderer, als Sie behaupten. Daher passt Ihr Maßstab nicht, den Sie an die Maßnahmen anlegen. Was daran soll mein Problem sein?

Dann heraus mit der Sprach, wofür ist die Inzidenz denn gut?


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#3100

RE: Der Coronavirus

in Politik 04.12.2020 23:12
von ghassan (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #3097
Herpes ist ein DNA-Virus, sorry. ;)

Aha, auch wenn ich nicht vorhabe hier wieder soviel Zeit zu verbringen, sind das die Momente die die Zeit hier sinnvoll erscheinen lassen.
Natürlich habe ich mich jetzt, durch Dich dazu gezwungen ...
;)
... mit der Funktionsweise des Herpesvirus beschäftigen müssen. Hat mich eine Stunde Zeit gekostet und mir den Beitrag versaut in dem ich Dir widerspreche* und auch wenn ich den gerne geschrieben hätte, ist die Entschädigung dafür, dass ich ein bisschen Wissen dazugewonnen habe.


*es liegt in meiner Natur zu widersprechen. Wenn mir jemand etwas erzählt und es ist völlig egal was gesagt wird und wer es sagt, läuft in meinem Hirn parallel dazu ein Prozess der Widersprüche sucht.
:)


Aprpos Widersprechen
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3095
Nun wurde aber ein ganz bestimmtes, COVID-19-spezifisches Spikeprotein ausgesucht


Sagt der Hersteller - Wenn auch das Syncytin Protein angegriffen wird, wird es schwer bis unmöglich sein dies nachzuweisen.


Zitat von Leto_II. im Beitrag #3095
M.W. wurde das bis jetzt so aber nicht beschrieben und publiziert.


Das entspricht auch meinem Wissensstand und besorgt mich eher als es mich beruhigt.
Also selbst wenn es nicht geplant sein sollte Syncytin anzugreifen (ich bin im Gegensatz zu Gates ein Misanthrop und traue jedem Menschen das Schlechteste zu) besteht die Gefahr durch ein Versehen Frauen massenhaft zu sterilisieren.



zuletzt bearbeitet 04.12.2020 23:28 | nach oben springen



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