#3001

RE: Der Coronavirus

in Politik 26.11.2020 09:08
von Nante | 10.430 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.

Ich kann kaum abwarten, bis Fliege-Lauterbach in jede Kamera trötet´, wie total sinnvoll diese neuen Maßnahmen sind, wie er das bei den letzten auch tat und dabei keinen Widerspruch duldete.

Ach wäre Habeck doch nur schon Kanzler, da müsste man dieses Konzentrat an Inkompetenz nicht länger ertragen.


Von der Ironie zum Sarkasmus:) Bei Lauterbach habe ich den gelegentlichen Eindruck, er wolle die Bevölkerung vor dem Tode durch den Tode schützen...


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#3002

RE: Der Coronavirus

in Politik 26.11.2020 10:05
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


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#3003

RE: Der Coronavirus

in Politik 26.11.2020 11:12
von Maga-neu | 35.179 Beiträge

Es gibt kein Recht auf das Weihnachtsfest, befindet Margot Käßmann. Und das Weihnachtsfest sei ja seinem Ursprung nach kein "Glanz- und Gloria-Fest." Nun, soweit ich mich erinnere - aber vielleicht ist die Oberprotestantin bibelfester als ich - kamen Hirten zur Krippe. Okay, vielleicht hatten die alle Masken dabei. Wahrscheinlich aber kommt einfach mal wieder die lustfeindliche Grundhaltung des Protestantismus, sozusagen die Grundlage der wokeness, zum Ausdruck. Nicht umsonst waren es die englischen Puritaner zu Zeiten des Langen Parlaments, die das Weihnachtsfest verboten.

https://twitter.com/DLF/status/133113584...ihnachtsfest%2F


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#3004

RE: Der Coronavirus

in Politik 26.11.2020 17:47
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Ich bekomme jeden Tag mehr Respekt vor den Menschen, die damals alle paar Stunden in die Luftschutzbunker mussten. Und vor denen, die heute in Kriegsgebieten nach einem Angriff anfangen, ihre zerstörten Häuser wieder aufzubauen - ohne zu lamentieren, ohne zu demonstrieren.



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#3005

RE: Der Coronavirus

in Politik 26.11.2020 20:36
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3004
Ich bekomme jeden Tag mehr Respekt vor den Menschen, die damals alle paar Stunden in die Luftschutzbunker mussten. Und vor denen, die heute in Kriegsgebieten nach einem Angriff anfangen, ihre zerstörten Häuser wieder aufzubauen - ohne zu lamentieren, ohne zu demonstrieren.

Haetten die bloss alle frueh genug demonstriert anstatt dem Irren zuzujubeln, dann haetten'se spaeter nicht die Luftschutzbunker gemusst. Und die Huetten waeren auch heile geblieben. :-)



zuletzt bearbeitet 26.11.2020 20:37 | nach oben springen

#3006

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 08:28
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.



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#3007

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 10:31
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.


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#3008

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 10:54
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
...Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen.
Dass die Politik nicht genau weiß, wie man vorgehen muss, das kann ich recht gut verstehen. Die Neuartigkeit des Virus, die unterschiedlichen Aussagen der Virologen dazu - vor allem auch über die Wege der Verbreitung.
Aber dass nach einem gemeinsamen Beschluss trotzdem jeder aus rein populistischen Gründen eine andere Schiene fährt, das ist es, was die Leute gegeneinander aufbringt. Weil jede Gruppe sich dann in ihrer eigenen Ansicht bestärkt fühlt.
Vor allem aber verhindert das unterschiedliche Vorgehen eine klare Messbarkeit des Erfolgs einer Maßnahme.

In den vergangenen Monaten war noch jede beschlossene Corona-Maßnahme früher oder später im Klein-Klein der Länder zerrieben worden. Neue Vorstöße aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin zeigen nun: Auch die Weihnachtszeit wird wohl nicht ohne dieses Hin und Her auskommen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...79-0dc55627b715
Politikversagen, schlimmer geht kaum.



zuletzt bearbeitet 27.11.2020 11:06 | nach oben springen

#3009

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 11:58
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3008
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
...Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen.
Dass die Politik nicht genau weiß, wie man vorgehen muss, das kann ich recht gut verstehen. Die Neuartigkeit des Virus, die unterschiedlichen Aussagen der Virologen dazu - vor allem auch über die Wege der Verbreitung.
Aber dass nach einem gemeinsamen Beschluss trotzdem jeder aus rein populistischen Gründen eine andere Schiene fährt, das ist es, was die Leute gegeneinander aufbringt. Weil jede Gruppe sich dann in ihrer eigenen Ansicht bestärkt fühlt.
Vor allem aber verhindert das unterschiedliche Vorgehen eine klare Messbarkeit des Erfolgs einer Maßnahme.

In den vergangenen Monaten war noch jede beschlossene Corona-Maßnahme früher oder später im Klein-Klein der Länder zerrieben worden. Neue Vorstöße aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin zeigen nun: Auch die Weihnachtszeit wird wohl nicht ohne dieses Hin und Her auskommen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...79-0dc55627b715
Politikversagen, schlimmer geht kaum.



Ist der Besuch naher Verwandter ein touristischer Zweck? Der Infektionsschutz ist im Hotel sicherlich besser gegeben als bei privater Unterbringung. SH soll die gleichen Maßnahmen wie Bayern durchziehen? Inzidenz 47 zu 180. Die Maßnahmen werden mit der Inzidenz ü50 überhaupt erst begründet. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Wenn das der letzte Dummie nicht versteht, mag das an der Bildungspolitik liegen, oder auch an Medien, die sich schwer tun, differenziert zu erklären.


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#3010

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 17:14
von Willie (gelöscht)
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Keep cool: Germany preps vaccine drive as COVID cases hit 1M
... The effort has been compared to a military operation. Indeed some countries, including Germany, are relying on military and civilian expertise to ensure the precious doses are safely transported from manufacturing plants to secret storage facilities, before being distributed.

Germany has benefited from the market power that comes with being a member of the European Union. The 27-nation bloc’s executive Commission — led by former German Defense Minister Ursula von der Leyen — has spearheaded negotiations with vaccine makers, ordering more than a billion doses so far.

German officials have said the country hopes to secure up to 300 million doses from the EU orders and bilateral deals with three manufacturers in Germany, including BioNTech and CureVac, a company based in Tuebingen that says its vaccine can be stored at regular refrigerator temperatures for up to three months. Its trials are not as far along, however, as Pfizer/BioNTech and others.

The figure of 300 million is contingent on all vaccines being developed making it to market. That would be more than enough to immunize Germany’s population of 83 million, even if two shots are required, as seems likely. ...

https://apnews.com/article/immunizations...81376d240885e61

Beispielhaft. Vorausschauend, klug planend, dabei rational, praezise, logisch konsequent, und effizient. Das alles ohne bullshit ... und vor allen Dingen: alle Mann kooperativ. Einfach cool.
Das ist mein Deutschland, wie ich es mir wuensche.



zuletzt bearbeitet 27.11.2020 19:58 | nach oben springen

#3011

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 17:29
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.



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#3012

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 17:57
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


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#3013

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 20:23
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.



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#3014

RE: Der Coronavirus

in Politik 27.11.2020 21:58
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3013
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.

Ein "auch" ist kein Anzeichen von Monokausalität.


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#3015

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.11.2020 02:17
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3014
Zitat von Landegaard im Beitrag #3013
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.

Ein "auch" ist kein Anzeichen von Monokausalität.


War Ihr Argument, nicht meins. Den Platz, den Sie daheim herbeiargumentieren, gibt's in der Schule dann nicht. Und falls das nicht bekannt ist: Schulen schließen irgendwann, dann entfallen die Ausweichmöglichkeiten, die Brut hat dann aber das Virus womöglich aus der Schule mitgebracht.

Nochmal: Deshalb ganz sicher nicht.



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#3016

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.11.2020 09:40
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3015
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3014
Zitat von Landegaard im Beitrag #3013
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.

Ein "auch" ist kein Anzeichen von Monokausalität.


War Ihr Argument, nicht meins. Den Platz, den Sie daheim herbeiargumentieren, gibt's in der Schule dann nicht. Und falls das nicht bekannt ist: Schulen schließen irgendwann, dann entfallen die Ausweichmöglichkeiten, die Brut hat dann aber das Virus womöglich aus der Schule mitgebracht.

Nochmal: Deshalb ganz sicher nicht.


Wer keinen gescheiten Arbeitsplatz zu Hause hat, wird im Distanzunterricht abgehängt. Was macht man mit dem? Fällt er durchs Sieb? Wiederholt er ein bis zwei Schuljahre? Wo packt man eine grössere Anzahl Wiederholer hin, sind doch Klassen und Räumlichkeiten eh voll? Ob die Politik dieses Problem sieht, weiss ich nicht, es ist aber da.

Mal auf die Spitze getrieben, dieser oder nächste Abschlussjahrgang klagt in grosser Anzahl gegen die Abschlussprüfung hat damit Erfolg und wiederholt in grösserer Anzahl. Wenn der nicht von einer Schule abgeht, kann kein weiterer aufgenommen werden. Räumlichkeiten könnte man vielleicht noch anmieten, wer aber soll unterrichten?


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#3017

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.11.2020 15:41
von Willie (gelöscht)
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United Begins Flying Pfizer’s Covid-19 Vaccine
Carriers are positioning doses for quick distribution if vaccines are approved by regulators

United Airlines on Friday began operating charter flights to position doses of Pfizer Inc.’s PFE 1.92% Covid-19 vaccine for quick distribution if the shots are approved by regulators, according to people familiar with the matter.
The initial flights are one link in a global supply chain being assembled to tackle the logistical challenge of distributing Covid-19 vaccines. Pfizer has been laying the groundwork to move quickly if it gets approval from the Food and Drug Administration and other regulators world-wide.

Pfizer’s distribution plan also includes refrigerated storage sites at the drugmaker’s final-assembly centers in Kalamazoo, Mich., and Puurs, Belgium, and expanding storage capacity at distribution sites in Pleasant Prairie, Wis., and in Karlsruhe, Germany, in addition to dozens of cargo flights and hundreds of truck trips each day.

United plans to fly chartered cargo flights between Brussels International Airport and Chicago O’Hare International Airport to support distribution of the vaccine, according to a Nov. 24 letter from the Federal Aviation Administration viewed by The Wall Street Journal.

The FAA said in a statement Friday that it was supporting the “first mass air shipment of a vaccine,” and that it is working with airlines to safely transport Covid-19 vaccines. ...

United had sought permission to carry more dry ice than is typically allowed on flights to maintain the extremely low temperatures required to prevent Pfizer’s vaccine from spoiling. The FAA said it would allow United to carry 15,000 pounds of dry ice per flight—five times more than normally permitted. Regulators restrict the amount of dry ice that can be carried on passenger jets because they typically lack equipment to monitor and mitigate any leaked carbon dioxide.

Pfizer designed suitcase-size boxes packed with dry ice to keep its vaccine doses cold, avoiding the larger, temperature-controlling containers used in transportation, giving it more flexibility to ship the vaccines faster. ...

Other cargo and passenger airlines are also preparing for the global push to get vaccines to the public quickly. American Airlines Group Inc. said it has been conducting trial flights from Miami to South America to test the thermal packaging and operational processes for shipping vaccines.

FedEx Corp. and DHL International GmBH have introduced temperature-monitoring systems to track future vaccine shipments. United Parcel Service Inc. and Deutsche Lufthansa AG are building “freezer farms” combining many refrigerators at their airport hubs to store vaccines in transit.
https://www.wsj.com/articles/united-begi...d=djemalertNEWS



zuletzt bearbeitet 28.11.2020 15:56 | nach oben springen

#3018

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.11.2020 17:55
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

+++ Corona-News +++ Aufnahmestopp an mehreren Berliner Kliniken
Bei mindestens drei Krankenhäusern in der Hauptstadt sind die Intensivstationen ausgelastet.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medi...8c-7fd2d877b803

Man könnte die Leute doch quer in die Betten legen, dann passen mehr rein. Oder ist das jetzt zu quer gedacht?



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#3019

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.11.2020 18:04
von Willie (gelöscht)
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#3020

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.11.2020 23:28
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3016
Zitat von Landegaard im Beitrag #3015
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3014
Zitat von Landegaard im Beitrag #3013
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.

Ein "auch" ist kein Anzeichen von Monokausalität.


War Ihr Argument, nicht meins. Den Platz, den Sie daheim herbeiargumentieren, gibt's in der Schule dann nicht. Und falls das nicht bekannt ist: Schulen schließen irgendwann, dann entfallen die Ausweichmöglichkeiten, die Brut hat dann aber das Virus womöglich aus der Schule mitgebracht.

Nochmal: Deshalb ganz sicher nicht.


Wer keinen gescheiten Arbeitsplatz zu Hause hat, wird im Distanzunterricht abgehängt. Was macht man mit dem? Fällt er durchs Sieb? Wiederholt er ein bis zwei Schuljahre? Wo packt man eine grössere Anzahl Wiederholer hin, sind doch Klassen und Räumlichkeiten eh voll? Ob die Politik dieses Problem sieht, weiss ich nicht, es ist aber da.

Mal auf die Spitze getrieben, dieser oder nächste Abschlussjahrgang klagt in grosser Anzahl gegen die Abschlussprüfung hat damit Erfolg und wiederholt in grösserer Anzahl. Wenn der nicht von einer Schule abgeht, kann kein weiterer aufgenommen werden. Räumlichkeiten könnte man vielleicht noch anmieten, wer aber soll unterrichten?


Geht es um den Schutz vor Infektionen oder geht es um die Folgen davon? Es ist genau diese Beliebigkeit der Argumentation, die ich kritisiere.

Sowenig wie ich Leute infiziere, weil ich vor dem Lockdown ein Restaurant besuche, sowenig bleiben Schüler sitzen, weil sie "keinen gescheiten Arbeitsplatz" zuhause haben. Das sind alles absolute Folgen, die einzig Behauptungen sind. Wie um alles andere kann man sich darum kümmern, wenn das Virus eigedämmt ist. Wie das diversen Branchen und Personengruppen ja ebenso zugemutet wird.

Folgen zu benennen ist noch kein Argument Leto, weil diese Pandemie nun mal Folgen hat. Daran geht auch kein Weg vorbei.



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#3021

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.11.2020 00:13
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3020
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3016
Zitat von Landegaard im Beitrag #3015
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3014
Zitat von Landegaard im Beitrag #3013
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.

Ein "auch" ist kein Anzeichen von Monokausalität.


War Ihr Argument, nicht meins. Den Platz, den Sie daheim herbeiargumentieren, gibt's in der Schule dann nicht. Und falls das nicht bekannt ist: Schulen schließen irgendwann, dann entfallen die Ausweichmöglichkeiten, die Brut hat dann aber das Virus womöglich aus der Schule mitgebracht.

Nochmal: Deshalb ganz sicher nicht.


Wer keinen gescheiten Arbeitsplatz zu Hause hat, wird im Distanzunterricht abgehängt. Was macht man mit dem? Fällt er durchs Sieb? Wiederholt er ein bis zwei Schuljahre? Wo packt man eine grössere Anzahl Wiederholer hin, sind doch Klassen und Räumlichkeiten eh voll? Ob die Politik dieses Problem sieht, weiss ich nicht, es ist aber da.

Mal auf die Spitze getrieben, dieser oder nächste Abschlussjahrgang klagt in grosser Anzahl gegen die Abschlussprüfung hat damit Erfolg und wiederholt in grösserer Anzahl. Wenn der nicht von einer Schule abgeht, kann kein weiterer aufgenommen werden. Räumlichkeiten könnte man vielleicht noch anmieten, wer aber soll unterrichten?


Geht es um den Schutz vor Infektionen oder geht es um die Folgen davon? Es ist genau diese Beliebigkeit der Argumentation, die ich kritisiere.

Sowenig wie ich Leute infiziere, weil ich vor dem Lockdown ein Restaurant besuche, sowenig bleiben Schüler sitzen, weil sie "keinen gescheiten Arbeitsplatz" zuhause haben. Das sind alles absolute Folgen, die einzig Behauptungen sind. Wie um alles andere kann man sich darum kümmern, wenn das Virus eigedämmt ist. Wie das diversen Branchen und Personengruppen ja ebenso zugemutet wird.

Folgen zu benennen ist noch kein Argument Leto, weil diese Pandemie nun mal Folgen hat. Daran geht auch kein Weg vorbei.



Null und Eins ist Informatik, nicht das Leben und auch nicht Verfassungsrecht. Und es ging nie um den Schutz vor Infektionen, nur eben im Rahmen des Erträglichen, was letztlich heisst, dass der Infizierte eine Intensivbett zur Verfügung haben muss/soll. Es ist immer eine Güterabwägung, der Grundrechte und auch des wirtschaftlich machbaren, wobei wirtschaftlich machbar nicht nur monetär gilt, sondern auch faktisch, personell und materiell. Damit sind wir dann auch bei zukünftig zu stemmenden Aufgaben, eben mindestens personell, Geld kann man drucken, Personal nicht. Folgen sind nicht nicht nur behauptet, sie sind auch erwartbar.
Haben Sie einen negativen Antikörpertest, oder woher wissen Sie, dass Sie beim Restaurantbesuch niemanden anstecken konnten? Folgen zu erkennen gehört zur Güterabwägung und ist damit geboten, das nennt man Verhältnismässigkeitsprüfung, weit jenseits der der Null und Eins.


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#3022

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.11.2020 05:28
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3021
...Null und Eins ist Informatik, nicht das Leben und auch nicht Verfassungsrecht. Und es ging nie um den Schutz vor Infektionen, nur eben im Rahmen des Erträglichen, was letztlich heisst, dass der Infizierte eine Intensivbett zur Verfügung haben muss/soll. Es ist immer eine Güterabwägung, der Grundrechte und auch des wirtschaftlich machbaren, wobei wirtschaftlich machbar nicht nur monetär gilt, sondern auch faktisch, personell und materiell. Damit sind wir dann auch bei zukünftig zu stemmenden Aufgaben, eben mindestens personell, Geld kann man drucken, Personal nicht. Folgen sind nicht nicht nur behauptet, sie sind auch erwartbar.
Haben Sie einen negativen Antikörpertest, oder woher wissen Sie, dass Sie beim Restaurantbesuch niemanden anstecken konnten? Folgen zu erkennen gehört zur Güterabwägung und ist damit geboten, das nennt man Verhältnismässigkeitsprüfung, weit jenseits der der Null und Eins.
Wäre ich Willie, würde ich schreiben: Ein Beitrag zum Aufheben.
Diese schlaue "Bis Ende der Woche darf ich mich noch ungestraft anstecken, die Chance nutze ich noch-Fraktion" gibt es in ähnlicher Form auch in meinem Bekanntenkreis.
Die Frau meines besten Freundes zur verschärften Regelung in Bayern: "Du kannst ja trotzdem jederzeit kommen, wir sind ja dann nur zwei Haushalte".
Heißt: Mehrere Haushalte dürfen sich nicht mehr gegenseitig anstecken - zwei Einzelhaushalte dürfen. Also nutzen wir doch die Chance.



zuletzt bearbeitet 29.11.2020 05:30 | nach oben springen

#3023

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.11.2020 19:28
von Landegaard | 21.063 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #3021
Zitat von Landegaard im Beitrag #3020
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3016
Zitat von Landegaard im Beitrag #3015
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3014
Zitat von Landegaard im Beitrag #3013
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3012
Zitat von Landegaard im Beitrag #3011
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3007
Zitat von Landegaard im Beitrag #3006
Zitat von Leto_II. im Beitrag #3002
Zitat von Landegaard im Beitrag #2999
Fassen wir mal zusammen: Die bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen der Regierung waren Schrott, die Zahlen sinken nicht. Was vor drei Wochen Volkszersetzung und rechter Aluhutverschwörerunfug war, ist nun statistisch gesicherter Fakt. Und nun tapsen die Regenten wieder wild entschlossen in die nächste Unzulänglichkeit.


De Zahlen stagnieren auf hohem Niveau, ein Teilerfolg...

Ich halte übrigens nicht die Massnahmen für Schrott, sie werden halt nicht durchgesetzt.


Naja, die Bewertungen können unterschiedlich sein. Ich halte die Maßnahmen nicht vermittelbar, vielleicht liegt es daran, dass sie nicht eingehalten werden? Wer im Frühjahr nicht zu seinen Verwandten durfte, um sie auf dem Sterbebett ein letztes Mal zu sehen, sich zu verabschieden, wer in der Gastro die ganzen Hygieneinvestitionen getätigt hat, um dann doch den Laden schließen zu müssen, mag ebenfalls Probleme damit haben, dass nun Weihnachten mal ein paar Augen zugedrückt werden. Entweder ist Infektionsverhinderung der Maßstab oder er ist es nicht. Diese Willkür bekommt keiner erklärt. Das gilt auch für die immer noch offenen Schulen.

Und ja, Maßnahmen beschließen und sie dann nicht durchsetzen, ist auch ein Problem. Ich erinnere mich noch, als mir im Februar gesagt wurde, ich sei ein Nazi, weil ich dafür war, konsequent die Leute, die aus dem Ausland einreisen, in eine zweiwöchige Quarantäne zu stecken.

Und mit Verlaub Leto: Maßnahmen, die nach drei Wochen zu einer Stabilisierung auf hohem Niveau führen, sind halt die falschen. Da steht der Nutzen im falschen Verhältnis zum Schaden, den die Maßnahmen anrichten.

Das erklärte Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wurde bis jetzt erreicht.

Mir persönlich wäre ein kurzer und harter Lockdown lieber gewesen. Ich lebe aber auch im Luxus, ausreichend Wohnraum, die Hütte hat LAN in jedem Wohnraum, drei PCs, vier Laptops, zwei grosse und drei kleine Tabs und die Schulen der Kinder sind in der Lage, Fernunterricht zu betreiben. Das hat nicht jeder.



Ein überlastetes Gesundheitssystem droht in dem Fall, wenn man der Krankheit schlicht seinen Lauf lässt. Das war gar nicht meine Überlegung, sondern dass die Maßnahmen, die das verhindern sollen, in ihrer Willkürlichkeit schwer bis nicht vermittelbar sind.

Da geht es dann auch weniger um Ausweichmöglichkeiten daheim, sondern schlicht nach der Eindämmung des Erregers. Und wenn man Maßnahmen beschließt, die innerhalb eines Monats dazu führen sollen, dass halbwegs normal das Vorwheinachtsgeschäft und das Fest selbst stattfinden kann, dann war das halt nix.

Es geht sehr wohl auch um Ausweichmöglichkeiten daheim, auch deshalb ist Schule noch offen.


Deshalb ganz sicher nicht.

Ein "auch" ist kein Anzeichen von Monokausalität.


War Ihr Argument, nicht meins. Den Platz, den Sie daheim herbeiargumentieren, gibt's in der Schule dann nicht. Und falls das nicht bekannt ist: Schulen schließen irgendwann, dann entfallen die Ausweichmöglichkeiten, die Brut hat dann aber das Virus womöglich aus der Schule mitgebracht.

Nochmal: Deshalb ganz sicher nicht.


Wer keinen gescheiten Arbeitsplatz zu Hause hat, wird im Distanzunterricht abgehängt. Was macht man mit dem? Fällt er durchs Sieb? Wiederholt er ein bis zwei Schuljahre? Wo packt man eine grössere Anzahl Wiederholer hin, sind doch Klassen und Räumlichkeiten eh voll? Ob die Politik dieses Problem sieht, weiss ich nicht, es ist aber da.

Mal auf die Spitze getrieben, dieser oder nächste Abschlussjahrgang klagt in grosser Anzahl gegen die Abschlussprüfung hat damit Erfolg und wiederholt in grösserer Anzahl. Wenn der nicht von einer Schule abgeht, kann kein weiterer aufgenommen werden. Räumlichkeiten könnte man vielleicht noch anmieten, wer aber soll unterrichten?


Geht es um den Schutz vor Infektionen oder geht es um die Folgen davon? Es ist genau diese Beliebigkeit der Argumentation, die ich kritisiere.

Sowenig wie ich Leute infiziere, weil ich vor dem Lockdown ein Restaurant besuche, sowenig bleiben Schüler sitzen, weil sie "keinen gescheiten Arbeitsplatz" zuhause haben. Das sind alles absolute Folgen, die einzig Behauptungen sind. Wie um alles andere kann man sich darum kümmern, wenn das Virus eigedämmt ist. Wie das diversen Branchen und Personengruppen ja ebenso zugemutet wird.

Folgen zu benennen ist noch kein Argument Leto, weil diese Pandemie nun mal Folgen hat. Daran geht auch kein Weg vorbei.



Null und Eins ist Informatik, nicht das Leben und auch nicht Verfassungsrecht. Und es ging nie um den Schutz vor Infektionen, nur eben im Rahmen des Erträglichen, was letztlich heisst, dass der Infizierte eine Intensivbett zur Verfügung haben muss/soll. Es ist immer eine Güterabwägung, der Grundrechte und auch des wirtschaftlich machbaren, wobei wirtschaftlich machbar nicht nur monetär gilt, sondern auch faktisch, personell und materiell. Damit sind wir dann auch bei zukünftig zu stemmenden Aufgaben, eben mindestens personell, Geld kann man drucken, Personal nicht. Folgen sind nicht nicht nur behauptet, sie sind auch erwartbar.
Haben Sie einen negativen Antikörpertest, oder woher wissen Sie, dass Sie beim Restaurantbesuch niemanden anstecken konnten? Folgen zu erkennen gehört zur Güterabwägung und ist damit geboten, das nennt man Verhältnismässigkeitsprüfung, weit jenseits der der Null und Eins.



Hatte ich gesagt, 0 und 1 seien das Leben?

Und wer wägt die Güter üblicherweise ab in einem Rechtsstaat?

Hatte ich behauptet, ich könne in einem Restaurant niemanden anstecken?

Sparen Sie sich Ihre Belehrungen, ich hatte Sie nicht um solche gebeten. Wenn Ihnen nichts besseres als das einfällt, sollten Sie sich fragen, woran das liegt.



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#3024

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.11.2020 21:18
von Leto_II. | 27.822 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #3023

Hatte ich gesagt, 0 und 1 seien das Leben?


Im übertragenden sinne ja.

Zitat von Landegaard im Beitrag #3023
Und wer wägt die Güter üblicherweise ab in einem Rechtsstaat?


Die gesamte Öffentliche Hand in allen Gewalten, auf allen Ebenen.

Zitat von Landegaard im Beitrag #3023
Hatte ich behauptet, ich könne in einem Restaurant niemanden anstecken?


Es geht nicht ums Sitzenbleiben, eher um Prüfungsnoten und auch um freiwillige Wiederholungen.

Zitat von Landegaard im Beitrag #3023
Sparen Sie sich Ihre Belehrungen, ich hatte Sie nicht um solche gebeten. Wenn Ihnen nichts besseres als das einfällt, sollten Sie sich fragen, woran das liegt.


Von Ihnen finde ich das jetzt tatsächlich süss. ;)


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#3025

RE: Der Coronavirus

in Politik 30.11.2020 12:25
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Die Corona-Schutzmaßnahmen sind schon wirklich übel.
Jetzt klagen die Apotheker auch noch über stark gefallenen Umsätze bei Medikamenten gegen Erkältungskrankheiten.
Also, Leute, steckt euch gefälligst mehr an. Pro Krankenhaus sollen statistisch auch noch 3 Intensivbetten frei sein. Da geht noch was.
Konsumieren und krank werden ist jetzt erste Bürgerpflicht!



zuletzt bearbeitet 30.11.2020 12:26 | nach oben springen



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