#2876

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 12:39
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2850
Nach dem bisherigen Verlauf (und nach allem, was man so darüber erfahren hat), gehe ich davon aus, dass der Start der Bundesliga mit Zuschauern eine mittlere Katastrophe auslösen wird.
Dann wäre das Vorgehen als vorsätzlicher Totschlag zu werten. Wenn nichts dergleichen passiert, dann überlege ich, mich in das Lager von Gerald zu schlagen.

Die Katastrophe ist da. Der Start der Fußballsaison hat seinen Anteil zur aktuellen Situation wohl beigetragen. Denn als Hotspots erweisen sich fast immer Veranstaltungen mit größerer Besucheranzahl.



zuletzt bearbeitet 28.10.2020 12:42 | nach oben springen

#2877

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 12:52
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2875
Zitat von Corto im Beitrag #2874
Jetzt brechen (bei manchen) alle Dämme:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...twohnungen.html
Die Unverletzlichkeit der Wohnung wird überschätzt. So wie das das Recht auf Versammlungsfreiheit, auf Meinungsfreiheit etc.



Man lese Art. 13 VII GG. :)


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#2878

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 13:58
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2877
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2875
Zitat von Corto im Beitrag #2874
Jetzt brechen (bei manchen) alle Dämme:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...twohnungen.html
Die Unverletzlichkeit der Wohnung wird überschätzt. So wie das das Recht auf Versammlungsfreiheit, auf Meinungsfreiheit etc.



Man lese Art. 13 VII GG. :)
Soweit ich weiß, kontrolliert die Polizei bereits Wohnungen, aus denen Partymusik ertönt. Was soll also die Forderung Lauterbachs? Noch mehr Kontrollen, vielleicht anlasslose Kontrollen?


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#2879

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 14:23
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2878
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2877
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2875
Zitat von Corto im Beitrag #2874
Jetzt brechen (bei manchen) alle Dämme:
https://www.welt.de/politik/deutschland/...twohnungen.html
Die Unverletzlichkeit der Wohnung wird überschätzt. So wie das das Recht auf Versammlungsfreiheit, auf Meinungsfreiheit etc.



Man lese Art. 13 VII GG. :)
Soweit ich weiß, kontrolliert die Polizei bereits Wohnungen, aus denen Partymusik ertönt. Was soll also die Forderung Lauterbachs? Noch mehr Kontrollen, vielleicht anlasslose Kontrollen?


Für Berlin habe ich davon gelesen, Laschet sagt, dass geht nicht, mag am Koalitionspartner liegen. Oder aber am zu früh beendete Jarastudium. Grundsätzlich lässt dass GG das aber zu.

Die Verhältnismässigkeit sollte aber gewahrt werden.


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#2880

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 16:13
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

ich bin gespannt, was unter einem Gesundheitsnotstand zu verstehen ist.


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#2881

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 17:03
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2880
ich bin gespannt, was unter einem Gesundheitsnotstand zu verstehen ist.

Ich dachte immer, der Bürgerkrieg beginnt mit den Zuwanderern.
Dass er mit den Maskengegnern anfängt, hätte ich jetzt nicht gedacht.
In jedem Fall wird es dramatisch, auch und vor allem wirtschaftlich, weil bald unkontrollierbar.
Als erfahrener Hase weiß ich aber, dass eine Volkswirtschaft ohne Muckibuden, ohne Straßenzüge voller Bars, ohne Nagelstudios und ganz ohne Fernreisen ganz gut über die Runden kommt.
Immerhin schrecken nicht mehr so viele Gemsen auf, wenn die Leute mit E-Mobil wieder anfangen, nach Italien zu fahren.

Roland Kaiser sagt, die Kultur würde unter den Vorsichtsmaßnahmen leiden. Roland Kaiser sagte das. Jürgen Drews hat sich noch nicht geäußert.



zuletzt bearbeitet 28.10.2020 17:05 | nach oben springen

#2882

RE: Der Coronavirus

in Politik 28.10.2020 17:38
von Willie (gelöscht)
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Russia orders national mask mandate as coronavirus cases spike
Russian President Vladimir Putin's administration is taking its most drastic measures yet to curb the second wave of COVID-19. The Russian government on Tuesday implemented a nationwide mask mandate, as coronavirus cases spike worldwide.

Under the new mandate, effective Wednesday, masks will be mandatory in crowded public spaces, such as public transportation, parking lots and elevators, according to the order published on the website for the federal health watchdog agency Rospotrebnadzor, also known as the Federal Service for Surveillance on Consumer Rights Protection and Human Wellbeing.
https://www.cbsnews.com/news/russia-mask...id-cases-spike/


Trump claims US 'rounding the turn' despite new coronavirus cases record
Trump’s rallies have left a trail of Covid clusters across the United States, report says
One county in Wisconsin sees 67 per cent increase in cases in the two weeks after event
https://www.independent.co.uk/news/world...s-b1282241.html

trumski's Boss sieht den Umgang mit dem Virus fuer Russland offensichtlich anders als trumski fuer die USA. :-)



zuletzt bearbeitet 28.10.2020 17:42 | nach oben springen

zuletzt bearbeitet 28.10.2020 20:03 | nach oben springen

#2884

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.10.2020 06:57
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

In späteren Geschichtsbüchern könnte diese Zeit als Wende vom Zeitalter der grenzenlosen Mobilität ins Zeitalter der nötigen Mobilität bezeichnet werden.



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#2885

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.10.2020 13:02
von Corto (gelöscht)
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Oder als das der grenzenlosen Kontrolle.


zuletzt bearbeitet 29.10.2020 13:03 | nach oben springen

#2886

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.10.2020 15:34
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #2885
Oder als das der grenzenlosen Kontrolle.

Bestimmt nicht. Kontrolliert wird ja nichts. Es werden nur Gesetze verabschiedet. Wenn dann von den paar Stichproben auch noch einige aus dem Ruder laufen, dann rückt das natürlich in die Öffentlichkeit.
Generell wird aber wegen des verordneten Personalmangels in D kaum etwas kontrolliert.

Wer auf einer gut ausgebauten Landstraße aus Sorge um Kontrolle immer nur mit 100 km/h unterwegs ist oder auch nur ein einziges Mal bei über 100 wegen unzulässiger Geschwindigkeit angehalten worden ist, der darf mich gerne eines Besseren belehren.



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#2887

RE: Der Coronavirus

in Politik 29.10.2020 15:55
von Corto (gelöscht)
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Ich weiss von Fällen, wo auf der Strasse Strafzettel ausgestellt wurden, weil mehr als 2 Leute mit weniger als 1,50m Abstand zusammenstanden.

Aber ich stimme Ihnen auch zu: die Tage der irrsinnigen und unnützen weltweiten Mobiltät sind wohl gezählt.


zuletzt bearbeitet 29.10.2020 15:57 | nach oben springen

#2888

RE: Der Coronavirus

in Politik 30.10.2020 00:07
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #2887
Ich weiss von Fällen, wo auf der Strasse Strafzettel ausgestellt wurden, weil mehr als 2 Leute mit weniger als 1,50m Abstand zusammenstanden.
Ja natürlich, das passiert hier und da. Aber das sind ein paar Ausnahmefälle.
Und eine effiziente Überwachung ist ja mit dem vorhandenen Personal auch gar nicht möglich.
Ich habe in den letzten 10 Jahren genau zweimal Polizei gesehen:
Einen Polizisten auf einer Geburtstagsfeier, den Cousin meiner Exfreundin.
Und einmal habe ich auf dem Weg zum Aldi einen mit zwei Mann besetzten Streifenwagen vorbeifahren sehen (ein paar Straßen weiter gibt es die beste Pizza zum Mitnehmen).



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#2889

RE: Der Coronavirus

in Politik 30.10.2020 08:57
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Die Unvernunft der Menschen ist wirklich frappant und kommt verbal erst einmal recht harmlos daher:
Meine Ex-Geliebte sagte mir gestern, ihr Freund und sie werden die beiden letzten Tage mit geöffneten Restaurants nutzen, noch ein paar mal schön Essen zu gehen.
Das klingt erst einmal gar nicht schlecht, eine sich bietende Möglichkeit zu nutzen.
Es ist aber vor allem die Möglichkeit, sich noch schnell zu infizieren.
Als ob die Viren von dem Termin wüssten und bis zum 1. November stillhalten würden.



zuletzt bearbeitet 03.11.2020 12:23 | nach oben springen

#2890

RE: Der Coronavirus

in Politik 30.10.2020 13:56
von Willie (gelöscht)
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A new coronavirus variant is seen spreading across Europe, research says
“It is currently unclear whether this variant is spreading because of a transmission advantage of the virus or whether high incidence in Spain followed by dissemination through tourists is sufficient to explain the rapid rise in multiple countries,” the study said.
https://www.cnbc.com/2020/10/29/coronavi...earch-says.html


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#2891

RE: Der Coronavirus

in Politik 30.10.2020 14:04
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #2890
A new coronavirus variant is seen spreading across Europe, research says
“It is currently unclear whether this variant is spreading because of a transmission advantage of the virus or whether high incidence in Spain followed by dissemination through tourists is sufficient to explain the rapid rise in multiple countries,” the study said.
https://www.cnbc.com/2020/10/29/coronavi...earch-says.html

Man sollte sich auf die "Colviden" Zwanziger einstellen. :-)



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#2892

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 06:34
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Falls jemand ZON+ hat, bekommt aktuell mal richtig was fürs Geld. Georg Diez hat einen Artikel verfasst. Und wem der Name nicht schon reicht, um nichts unterhalb einer Sensation zu lesen, dann tut das die Überschrift. Denn eigentlich ist Corona unmittelbare Folge des Klimawandels.
Wie er das erklärt bekommt, wäre mir fast das Geld wert gewesen.

Ich fürchte nur, mehr an Erklärung als beides in einen Satz zu packen, ist da nicht, sicher bin ich mir aber, sein Schluss wird sein: Corona belegt, dass die Regierung sehr schnell massenhaft Geld ausgeben kann, drastische Maßnahmen inklusive staatlicher Eingriffe in Wirtschaft und die Privatsphäre der Bürger beschließen kann, was genau das ist, was die Klimaretter seit langem fordern, was bislang auch deshalb abgelehnt wird, eben weil der Staat nicht mal eben massenhaft Geld wofür auch immer raushauen kann, keine Planwirtschaft vorgeben kann und den Menschen nicht in ihre Grundrechte pfuschen kann.

Was er angesichts der Corona-Pandemie dann aber doch macht. Da muss Diez nur herleiten, dass die Ursache von Corona der Klimawandel ist, dann ist sofort Bus und Bahn kostenfrei. Der Wirtschaft befiehlt man, in 5 Jahren klimaneutral zu sein, falls nicht durch Umbau, dann durch Schließung. Dem Bürger wird klimaschützendes Handeln vorgeschrieben, der Rest verboten. Autos müssen elektrisch sein, Bürger wird Fleischverzehr verboten. Solche Maßnahmen werden beschlossen, ohne dass es eine Wahl, geschweige denn eine Mehrheit gab. Es ist unklar, ob die Maßnahmen einen nennenswerten Nutzen oder gar schädlich sind. Darüber finden keine Debatten statt.

Deutschland verschuldet sich gerade wie blöd, weil der Staat Wirtschaftszweigen, die es eigentlich nicht mehr gibt, ihre Existenz simuliert durch Entgelte, die gar nicht erwirtschaftet werden. Was wohl mindestens noch ein Jahr so nötig ist. Dagegen sind die Kosten, die sich Deutschland durch sein Sommermärchen 2015 leistete, zwar minimal, aber die Raten laufen noch. Was auch für die Energiewende gilt. Und den Atomausstieg. Alles Mehrkosten die durch sinkende Steuereinnahmen treffen. Die keiner erhöhen will.

Nirgendwo spricht mal jemand davon, wie das alles gehen soll, keine Artikel finden sich. Während sich die Kleingeister damit befassen, noch Minderheiten zu finden, die hart von Corona betroffen sind, bisher vom Staat aber keinen Geldregen erhielten, sieht Diez in den aktuellen Rekordausgaben nicht ein Problem zukünftiger Tilgungsprobleme, für ihn sind die aktuellen Rekordausgaben das Argument für noch viel mehr Rekordausgaben. Ich denke, gegen die Kosten für die Rettung des globalen Klimas sind die Kosten von Corona Peanuts.

Da kann man sich nur wundern, da wir immer noch in dem Land leben, in dem H4ler Ärger bekommen, falls sie ein paar Cent oberhalb der Armut verschimmeln und es die gleichen Politiker sind, die irrsinnige Summen benennen, die sie ausgeben wollen, wenn es um Europa, Klima, Flüchtlinge oder gerade um Corona, als gäbe es Geld ohne Ende. Halte ich für schwer verständlich für die, denen ihr Auskommen auf H4 gestutzt wurde, so wenig verdienen, um aufzustocken oder denen, deren Rentenerwartung stetig dahinschmilzt.

Diez, der immerhin beim Spiegel ein Sabattical nahm, um in Harward in einem Thinktank professionell das Denken lernte und das nebenbei mit dem Ziel verband, eine neue Gesellschaftsform zu erdenken, der den Wohlstand des Kapitalismus mit der Solidarität der Sozialismus vereint, denkt nicht an Verschuldung, Ökonomie, Staatspleiten, Gegenfinanzierungen, staatliche Wirtschaftseingriffe oder Grundrechtsbeschränkungen der Bürger.

Ihm müsste die Frage liegen, was Corona für all das bedeutet, was für Vorteile der Globalisierung hielten und nun ein paar mehr Nachteile kennen lernen.

Thinktanker Diez, den Systementwerfer, nebenbei, Harward, einer für die großen Fragen widmet sich stattdessen Corona ursächlich mit dem Klimawandel zu verknüpfen.

Was ich wirklich gerne gelesen hätte, weil mir dafür kein anderer Grund einfällt, als den aktuellen Krisenmodus wegen der Pandemie auf den Klimawandel zu übertragen, um den lästigen demokratischen Schnickschnack auszusetzen, um zu tun, was Klimaretter so fordern.

Wem das das wichtigste Anliegen ist, wenn wir über Coronamaßnahmen sprechen, sehe ich nur den Linken, der er behauptet zu sein, der jede Menge Ideen hat, Geld auszugeben, ohne sich zu interessieren, woher das so kommt. Dass den Linken der Klimawandel total wichtig ist, kapier ich zwar. Warum der aber viel wichtiger ist als die zunehmend schlechtere Lebensituation der traditionell eher linken Wählerschaft, die eher mit ihren immer düster werdenden Zukunftsaussichten beschäftigt sind und weniger mit dem Klima, leuchtet mir einfach nicht ein.

Die Klimaaktivisten sind hauptsächlich junge Menschen aus wohlhabenden Häusern mit besten Schulabschlüssen, also so abgesichert sind, dass sie keine Sorgen kennen, was ich für die Voraussetzung halte, um den Klimawandel für das Problem zu sehen, dem die Energie gewidmet werden kann. Ob das die Zielgruppe der Linken ist glaub ich so wenig wie ich glaube, dass es sich dabei um eine entscheidende Wählergruppe handelt.



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#2893

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 07:17
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2889
Die Unvernunft der Menschen ist wirklich frappant und kommt verbal erst einmal recht harmlos daher:
Meine Ex-Geliebte sagte mir gestern, ihr Feund und sie werden die beiden letzten Tage mit geöffneten Restaurants nutzen, noch ein paar mal schön Essen zu gehen.
Das klingt erst einmal gar nicht schlecht, eine sich bietende Möglichkeit zu nutzen.
Es ist aber vor allem die Möglichkeit, sich noch schnell zu infizieren.
Als ob die Viren von dem Termin wüssten und bis zum 1. November stillhalten würden.



Das tun die Viren sicher nicht. Die werden auch nicht sagen, na komm, dieser Haufen Teens da lassen wir mal in Ruhe, es sind ja Schüler und Schulen müssen offen bleiben.

Natürlich nutzen die Leute die letzten beiden Tage, ich mache das morgen auch. Ich war sogar in Urlaub und habe eine Hochzeit gefeiert, was jetzt alles nicht mehr geht.

Es nervt, wie aktuell der Ballon aufgeblasen wird, als sei Spaß, Feiern und Freizeit in Gesellschaft etwas, was eigentlich niemand braucht. Seit Monaten sind viele Leute eingeschränkt, dürfen oder sollen nicht feiern und wenn sie mal feiern dürfen, dann muss ständig befürchtet werden, kurzfristig absagen zu müssen und wenn dann gefeiert wird, dann mit Spaßbremse.

Die jungen Leute, die darunter sehr viel mehr leiden, als alte Säcke, die eh kaum noch Interesse an wilden Feiern haben, sind dann auch die, die bei einer Infektion nicht mal einen schlimmen Verlauf befürchten müssen.

Wie viel Vernunft erwarten wir denn, dass denen ihr übliches Partyleben in der Stadt und Discos seit nun März nicht mehr erlaubt ist?

Erinnerst Du Dich noch, wie lang ein Jahr ist, wenn Du jung bist? Erinnerst Du Dich noch, das Partys immer auch der Ort war, an dem Du endlich mal ansprichst, den Du seit Wochen ansprechen willst, die brauchst, um mal den Druck aus dem Kessel der Vernunft, die nun erwartet wird, rauslassen kannst?

Gestern quakte der Lauterbach von den ach so schlimm betroffenen Eltern, die die unmenschlichste Last von allen tragen mussten, weil ihre Kinder nicht zur Schule konnten im Lockdown. Da dachte ich, dass offene Schulen nicht deshalb höchste Prio haben, damit Schüler dort lernen können, sondern weil die Eltern ihre Kinder nicht ertragen, wenn sie zuhause sind.

Mit Corona hat das so oder so nichts zu tun, da Schüler in Pausen dicht beieinander hängen, rumbrüllen, keine Masken tragen und keinen Abstand halten. Da geht es in Restaurants ausnahmslos geschützter zu.

Und für so ziemlich alle stellt sich auch mal irgendwann die Frage, wie lebenswert es eigentlich ist, über Monate auf seine Freundschaften auf ein Minimum zu dimmen und alles zu unterlassen, was mal unter der Überschrift "Spaß" stand. Wenn mir altem Sack das schon kaum sinnvoll erscheint, wag ich gar nicht zu vermuten, wie junge Leute das bewerten.

Ich denke, die leiden nicht weniger, als unsere erschöpften Eltern.

Und überhaupt: Nachdem wir im Sommer die Lage im Griff hatten und es kaum noch Infizierte gab muss es mindestens kollektive Unvernunft gegeben haben, um aktuell wieder an dem Punkt des Kontrollverlustes zu sein.

Ich gehe auch am Sonntag noch einmal in mein Stammrestaurant essen, weil ich die Betreiber seit 30 Jahren kenne und noch nie erlebt habe, dass die anfangen zu heulen, weil ich mich nach einem Tisch erkundige. Der Lockdown hat ihnen die Polster genommen, dann haben sie Geld investieren müssen für Hygienemaßnahmen, haben sich langsam bei maximal halber Belegung stabilisiert, dieser mühsame Erfolg endet am Montag mit einer neuen Schließung. Die sind nervlich wie finanziell am Ende.

Ich gehe daher nicht nur am Sonntag nochmal essen, um nochmal schön Essen zu gehen, scheiß aufs Risiko. Ich gehe dahin, um dazu beizutragen, damit die ein paar Euro verdienen, nicht einen weiteren Tag sinnfrei auf Gäste zu warten, die nicht kommen und noch ein letztes Mal mein Lieblingsessen zu bestellen, weil ich davon ausgehe, dass es den Laden nicht mehr gibt, wenn ich wieder ein Restaurant besuchen darf.

Du kannst das gerne für Unvernunft halten. Mir bedeutet das etwas und zwar deutlich mehr, als mir von Spahn ein Fleißkärtchen abzuholen, weil ich toller Bürger freiwillig kein Restaurant mehr betrete, fette drei Tage, bevor die Regierung mir verbietet, das zu tun.



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#2894

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 08:30
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2893
...Du kannst das gerne für Unvernunft halten. Mir bedeutet das etwas und zwar deutlich mehr, als mir von Spahn ein Fleißkärtchen abzuholen, weil ich toller Bürger freiwillig kein Restaurant mehr betrete, fette drei Tage, bevor die Regierung mir verbietet, das zu tun.


Unvernunft habe ich es nur aus reiner Höflichkeit genannt.

Die Schließung der Restaurants ist keine Maßnahme, um Herrn Spahn eine Freude zu bereiten oder die Inhaber zu schädigen.
Sie dient einzig der Eindämmung des Corona-Virus'.

Und dieses Ausnutzen der Verbeitung, weil es ja noch nicht verboten ist, kann die Wirte daher viel nachhaltiger schaden, als der Verzicht darauf. Ganz abgesehen von der bei den jetzigen Steigerungsraten eigenen Gefährdung und der von anderen.

Daher verwende ich für mich persönlich dafür auch ein viel klareres Wort für Unvernunft.

Auf der Kochelbergstraße sollte eine Geschwindigkeitsbeschränkung eingeführt werden, weil sie so gefährlich war. Da haben sich einige depperte Biker ein paar "fette" Tage vor dem Inkrafttreten auch noch schnell zu Tode gebracht.
Es war ja noch erlaubt, und sie wollten sich ja beim Verkehrsminister auch kein Fleißkärtchen abholen, indem sie freiwillig langsamer fahren.



zuletzt bearbeitet 31.10.2020 08:32 | nach oben springen

#2895

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 10:14
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2893
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2889
Die Unvernunft der Menschen ist wirklich frappant und kommt verbal erst einmal recht harmlos daher:
Meine Ex-Geliebte sagte mir gestern, ihr Feund und sie werden die beiden letzten Tage mit geöffneten Restaurants nutzen, noch ein paar mal schön Essen zu gehen.
Das klingt erst einmal gar nicht schlecht, eine sich bietende Möglichkeit zu nutzen.
Es ist aber vor allem die Möglichkeit, sich noch schnell zu infizieren.
Als ob die Viren von dem Termin wüssten und bis zum 1. November stillhalten würden.



Das tun die Viren sicher nicht. Die werden auch nicht sagen, na komm, dieser Haufen Teens da lassen wir mal in Ruhe, es sind ja Schüler und Schulen müssen offen bleiben.

Natürlich nutzen die Leute die letzten beiden Tage, ich mache das morgen auch. Ich war sogar in Urlaub und habe eine Hochzeit gefeiert, was jetzt alles nicht mehr geht.

Es nervt, wie aktuell der Ballon aufgeblasen wird, als sei Spaß, Feiern und Freizeit in Gesellschaft etwas, was eigentlich niemand braucht. Seit Monaten sind viele Leute eingeschränkt, dürfen oder sollen nicht feiern und wenn sie mal feiern dürfen, dann muss ständig befürchtet werden, kurzfristig absagen zu müssen und wenn dann gefeiert wird, dann mit Spaßbremse.

Die jungen Leute, die darunter sehr viel mehr leiden, als alte Säcke, die eh kaum noch Interesse an wilden Feiern haben, sind dann auch die, die bei einer Infektion nicht mal einen schlimmen Verlauf befürchten müssen.

Wie viel Vernunft erwarten wir denn, dass denen ihr übliches Partyleben in der Stadt und Discos seit nun März nicht mehr erlaubt ist?

Erinnerst Du Dich noch, wie lang ein Jahr ist, wenn Du jung bist? Erinnerst Du Dich noch, das Partys immer auch der Ort war, an dem Du endlich mal ansprichst, den Du seit Wochen ansprechen willst, die brauchst, um mal den Druck aus dem Kessel der Vernunft, die nun erwartet wird, rauslassen kannst?

Gestern quakte der Lauterbach von den ach so schlimm betroffenen Eltern, die die unmenschlichste Last von allen tragen mussten, weil ihre Kinder nicht zur Schule konnten im Lockdown. Da dachte ich, dass offene Schulen nicht deshalb höchste Prio haben, damit Schüler dort lernen können, sondern weil die Eltern ihre Kinder nicht ertragen, wenn sie zuhause sind.

Mit Corona hat das so oder so nichts zu tun, da Schüler in Pausen dicht beieinander hängen, rumbrüllen, keine Masken tragen und keinen Abstand halten. Da geht es in Restaurants ausnahmslos geschützter zu.

Und für so ziemlich alle stellt sich auch mal irgendwann die Frage, wie lebenswert es eigentlich ist, über Monate auf seine Freundschaften auf ein Minimum zu dimmen und alles zu unterlassen, was mal unter der Überschrift "Spaß" stand. Wenn mir altem Sack das schon kaum sinnvoll erscheint, wag ich gar nicht zu vermuten, wie junge Leute das bewerten.

Ich denke, die leiden nicht weniger, als unsere erschöpften Eltern.

Und überhaupt: Nachdem wir im Sommer die Lage im Griff hatten und es kaum noch Infizierte gab muss es mindestens kollektive Unvernunft gegeben haben, um aktuell wieder an dem Punkt des Kontrollverlustes zu sein.

Ich gehe auch am Sonntag noch einmal in mein Stammrestaurant essen, weil ich die Betreiber seit 30 Jahren kenne und noch nie erlebt habe, dass die anfangen zu heulen, weil ich mich nach einem Tisch erkundige. Der Lockdown hat ihnen die Polster genommen, dann haben sie Geld investieren müssen für Hygienemaßnahmen, haben sich langsam bei maximal halber Belegung stabilisiert, dieser mühsame Erfolg endet am Montag mit einer neuen Schließung. Die sind nervlich wie finanziell am Ende.

Ich gehe daher nicht nur am Sonntag nochmal essen, um nochmal schön Essen zu gehen, scheiß aufs Risiko. Ich gehe dahin, um dazu beizutragen, damit die ein paar Euro verdienen, nicht einen weiteren Tag sinnfrei auf Gäste zu warten, die nicht kommen und noch ein letztes Mal mein Lieblingsessen zu bestellen, weil ich davon ausgehe, dass es den Laden nicht mehr gibt, wenn ich wieder ein Restaurant besuchen darf.

Du kannst das gerne für Unvernunft halten. Mir bedeutet das etwas und zwar deutlich mehr, als mir von Spahn ein Fleißkärtchen abzuholen, weil ich toller Bürger freiwillig kein Restaurant mehr betrete, fette drei Tage, bevor die Regierung mir verbietet, das zu tun.



Wenn die Gastro wirklich 70 - 75% Verdienstausfall nach Vorjahresmonat bekommen, stehen die sich u.U. besser als beim Betrieb mit 50% Belegung.


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#2896

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 15:39
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2895
Zitat von Landegaard im Beitrag #2893
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2889
Die Unvernunft der Menschen ist wirklich frappant und kommt verbal erst einmal recht harmlos daher:
Meine Ex-Geliebte sagte mir gestern, ihr Feund und sie werden die beiden letzten Tage mit geöffneten Restaurants nutzen, noch ein paar mal schön Essen zu gehen.
Das klingt erst einmal gar nicht schlecht, eine sich bietende Möglichkeit zu nutzen.
Es ist aber vor allem die Möglichkeit, sich noch schnell zu infizieren.
Als ob die Viren von dem Termin wüssten und bis zum 1. November stillhalten würden.



Das tun die Viren sicher nicht. Die werden auch nicht sagen, na komm, dieser Haufen Teens da lassen wir mal in Ruhe, es sind ja Schüler und Schulen müssen offen bleiben.

Natürlich nutzen die Leute die letzten beiden Tage, ich mache das morgen auch. Ich war sogar in Urlaub und habe eine Hochzeit gefeiert, was jetzt alles nicht mehr geht.

Es nervt, wie aktuell der Ballon aufgeblasen wird, als sei Spaß, Feiern und Freizeit in Gesellschaft etwas, was eigentlich niemand braucht. Seit Monaten sind viele Leute eingeschränkt, dürfen oder sollen nicht feiern und wenn sie mal feiern dürfen, dann muss ständig befürchtet werden, kurzfristig absagen zu müssen und wenn dann gefeiert wird, dann mit Spaßbremse.

Die jungen Leute, die darunter sehr viel mehr leiden, als alte Säcke, die eh kaum noch Interesse an wilden Feiern haben, sind dann auch die, die bei einer Infektion nicht mal einen schlimmen Verlauf befürchten müssen.

Wie viel Vernunft erwarten wir denn, dass denen ihr übliches Partyleben in der Stadt und Discos seit nun März nicht mehr erlaubt ist?

Erinnerst Du Dich noch, wie lang ein Jahr ist, wenn Du jung bist? Erinnerst Du Dich noch, das Partys immer auch der Ort war, an dem Du endlich mal ansprichst, den Du seit Wochen ansprechen willst, die brauchst, um mal den Druck aus dem Kessel der Vernunft, die nun erwartet wird, rauslassen kannst?

Gestern quakte der Lauterbach von den ach so schlimm betroffenen Eltern, die die unmenschlichste Last von allen tragen mussten, weil ihre Kinder nicht zur Schule konnten im Lockdown. Da dachte ich, dass offene Schulen nicht deshalb höchste Prio haben, damit Schüler dort lernen können, sondern weil die Eltern ihre Kinder nicht ertragen, wenn sie zuhause sind.

Mit Corona hat das so oder so nichts zu tun, da Schüler in Pausen dicht beieinander hängen, rumbrüllen, keine Masken tragen und keinen Abstand halten. Da geht es in Restaurants ausnahmslos geschützter zu.

Und für so ziemlich alle stellt sich auch mal irgendwann die Frage, wie lebenswert es eigentlich ist, über Monate auf seine Freundschaften auf ein Minimum zu dimmen und alles zu unterlassen, was mal unter der Überschrift "Spaß" stand. Wenn mir altem Sack das schon kaum sinnvoll erscheint, wag ich gar nicht zu vermuten, wie junge Leute das bewerten.

Ich denke, die leiden nicht weniger, als unsere erschöpften Eltern.

Und überhaupt: Nachdem wir im Sommer die Lage im Griff hatten und es kaum noch Infizierte gab muss es mindestens kollektive Unvernunft gegeben haben, um aktuell wieder an dem Punkt des Kontrollverlustes zu sein.

Ich gehe auch am Sonntag noch einmal in mein Stammrestaurant essen, weil ich die Betreiber seit 30 Jahren kenne und noch nie erlebt habe, dass die anfangen zu heulen, weil ich mich nach einem Tisch erkundige. Der Lockdown hat ihnen die Polster genommen, dann haben sie Geld investieren müssen für Hygienemaßnahmen, haben sich langsam bei maximal halber Belegung stabilisiert, dieser mühsame Erfolg endet am Montag mit einer neuen Schließung. Die sind nervlich wie finanziell am Ende.

Ich gehe daher nicht nur am Sonntag nochmal essen, um nochmal schön Essen zu gehen, scheiß aufs Risiko. Ich gehe dahin, um dazu beizutragen, damit die ein paar Euro verdienen, nicht einen weiteren Tag sinnfrei auf Gäste zu warten, die nicht kommen und noch ein letztes Mal mein Lieblingsessen zu bestellen, weil ich davon ausgehe, dass es den Laden nicht mehr gibt, wenn ich wieder ein Restaurant besuchen darf.

Du kannst das gerne für Unvernunft halten. Mir bedeutet das etwas und zwar deutlich mehr, als mir von Spahn ein Fleißkärtchen abzuholen, weil ich toller Bürger freiwillig kein Restaurant mehr betrete, fette drei Tage, bevor die Regierung mir verbietet, das zu tun.



Wenn die Gastro wirklich 70 - 75% Verdienstausfall nach Vorjahresmonat bekommen, stehen die sich u.U. besser als beim Betrieb mit 50% Belegung.


Der Gedanke kam mir auch schon. Die Not ist anscheinend groß genug



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#2897

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 15:40
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2894
Zitat von Landegaard im Beitrag #2893
...Du kannst das gerne für Unvernunft halten. Mir bedeutet das etwas und zwar deutlich mehr, als mir von Spahn ein Fleißkärtchen abzuholen, weil ich toller Bürger freiwillig kein Restaurant mehr betrete, fette drei Tage, bevor die Regierung mir verbietet, das zu tun.


Unvernunft habe ich es nur aus reiner Höflichkeit genannt.

Die Schließung der Restaurants ist keine Maßnahme, um Herrn Spahn eine Freude zu bereiten oder die Inhaber zu schädigen.
Sie dient einzig der Eindämmung des Corona-Virus'.

Und dieses Ausnutzen der Verbeitung, weil es ja noch nicht verboten ist, kann die Wirte daher viel nachhaltiger schaden, als der Verzicht darauf. Ganz abgesehen von der bei den jetzigen Steigerungsraten eigenen Gefährdung und der von anderen.

Daher verwende ich für mich persönlich dafür auch ein viel klareres Wort für Unvernunft.

Auf der Kochelbergstraße sollte eine Geschwindigkeitsbeschränkung eingeführt werden, weil sie so gefährlich war. Da haben sich einige depperte Biker ein paar "fette" Tage vor dem Inkrafttreten auch noch schnell zu Tode gebracht.
Es war ja noch erlaubt, und sie wollten sich ja beim Verkehrsminister auch kein Fleißkärtchen abholen, indem sie freiwillig langsamer fahren.





Alles gut Hans, das hatte ich schon richtig verstanden. Meine Sicht ist nur eine ganz andere. Der Vergleich mit den Bikern bestätigt mir das eher noch. :)



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#2898

RE: Der Coronavirus

in Politik 31.10.2020 17:46
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #2897
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2894
Zitat von Landegaard im Beitrag #2893
...Du kannst das gerne für Unvernunft halten. Mir bedeutet das etwas und zwar deutlich mehr, als mir von Spahn ein Fleißkärtchen abzuholen, weil ich toller Bürger freiwillig kein Restaurant mehr betrete, fette drei Tage, bevor die Regierung mir verbietet, das zu tun.


Unvernunft habe ich es nur aus reiner Höflichkeit genannt.

Die Schließung der Restaurants ist keine Maßnahme, um Herrn Spahn eine Freude zu bereiten oder die Inhaber zu schädigen.
Sie dient einzig der Eindämmung des Corona-Virus'.

Und dieses Ausnutzen der Verbeitung, weil es ja noch nicht verboten ist, kann die Wirte daher viel nachhaltiger schaden, als der Verzicht darauf. Ganz abgesehen von der bei den jetzigen Steigerungsraten eigenen Gefährdung und der von anderen.

Daher verwende ich für mich persönlich dafür auch ein viel klareres Wort für Unvernunft.

Auf der Kochelbergstraße sollte eine Geschwindigkeitsbeschränkung eingeführt werden, weil sie so gefährlich war. Da haben sich einige depperte Biker ein paar "fette" Tage vor dem Inkrafttreten auch noch schnell zu Tode gebracht.
Es war ja noch erlaubt, und sie wollten sich ja beim Verkehrsminister auch kein Fleißkärtchen abholen, indem sie freiwillig langsamer fahren.





Alles gut Hans, das hatte ich schon richtig verstanden. Meine Sicht ist nur eine ganz andere. Der Vergleich mit den Bikern bestätigt mir das eher noch. :)

Ich bin sicher, diese Schlauberger, die diese Chance noch nutzen, sind diejenigen, die am lautesten schreien, wenn ihr Lieblingswirt dann ihretwegen noch einen zusätzlichen Monat schließen darf.



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#2899

RE: Der Coronavirus

in Politik 02.11.2020 06:06
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Was mich fasziniert, das ist die Tatsache, dass so viele Menschen hinter dem aufgeregten und hilflosen Hin und Her in der Politik eine konzertierte Aktion zur Unterdrückung des Volkes vermuten.



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#2900

RE: Der Coronavirus

in Politik 02.11.2020 20:48
von Willie (gelöscht)
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Doctors Begin to Crack Covid’s Mysterious Long-Term Effects
Severe fatigue, memory lapses, heart problems affect patients who weren’t that badly hit initially; ‘It’s been so long’

Nearly a year into the global coronavirus pandemic, scientists, doctors and patients are beginning to unlock a puzzling phenomenon: For many patients, including young ones who never required hospitalization, Covid-19 has a devastating second act.

Many are dealing with symptoms weeks or months after they were expected to recover, often with puzzling new complications that can affect the entire body—severe fatigue, cognitive issues and memory lapses, digestive problems, erratic heart rates, headaches, dizziness, fluctuating blood pressure, even hair loss.

What is surprising to doctors is that many such cases involve people whose original cases weren’t the most serious, undermining the assumption that patients with mild Covid-19 recover within two weeks. Doctors call the condition “post-acute Covid” or “chronic Covid,” and sufferers often refer to themselves as “long haulers” or “long-Covid” patients.
https://www.wsj.com/articles/doctors-beg...d=djemalertNEWS


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