Zitat von Rico im Beitrag #2175
Ich unterstütze eine Annäherung an TR, IR, RU. Wer dort regiert, ist nicht unser Job.
Nein, das sehe ich genauso. Aber in diesem Fall hätte man das Zuckerbrot zuhause lassen und nur mit der Peitsche drohen sollen. Sonst fördert man nur den erpresserischen Stil des Sultans.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #2176Mit was hätte die EU denn drohen sollen? Dass Ungarn und Polen alle Flüchtlinge der Türkei aufnimmt und der Sultan dann kein Erpressungspotenzial mehr hat? :-)
...Aber in diesem Fall hätte man das Zuckerbrot zuhause lassen und nur mit der Peitsche drohen sollen. ...
Zitat von Rico im Beitrag #2178
Erdogan hält die Flüchtlinge aufgrund von EU Drohungen in der Türkei fest. UN Konventionen werden gebrochen.
Er hält sie in der Türkei eingesperrt,
weil die EU das so will?
Und ich lese immer wieder,
dass die EU nur das macht,
was der türkische Kaiser will
und nicht umgekehrt.
Ja, was nun?
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...ckschritte.html
Wie, Fortschrittsbericht zu den Beitrittsgesprächen? Ich dachte, der Beitritt der EU zum Sultanat sei definitiv vom Tisch?
Zitat von Corto im Beitrag #2183
https://www.welt.de/politik/ausland/article217233004/Tuerkei-EU-Kommission-rechnet-mit-Erdogan-ab-Ernsthafte-Rueckschritte.html
Wie, Fortschrittsbericht zu den Beitrittsgesprächen? Ich dachte, der Beitritt der EU zum Sultanat sei definitiv vom Tisch?
Notfalls werden die Beitrittsgespräche auch auf einem Kriegsschiff weitergeführt, z. B. während einer Feuerpause zwischen Griechenland und der Türkei.
Der EU ist es zuzutrauen.
Zitat von Corto im Beitrag #2183
https://www.welt.de/politik/ausland/article217233004/Tuerkei-EU-Kommission-rechnet-mit-Erdogan-ab-Ernsthafte-Rueckschritte.html
Wie, Fortschrittsbericht zu den Beitrittsgesprächen? Ich dachte, der Beitritt der EU zum Sultanat sei definitiv vom Tisch?
Angesichts der großen Fortschritte der Türkei in puncto Wirtschaft, Demokratisierung, Rechtsstaatlichkeit und zivilisierter Außenpolitik ist nichts vom Tisch.
Die Rechtsstaatlichkeit hat in der EU weit höhere Defizite als in der Türkei.
Erdogan wurde wenigstens von der Mehrheit der Türken gewählt.
In der EU Mafia werden alle Posten in Hinterzimmern hingemauschelt.
Erdogan braucht die Mehrheit der Türken hinter sich und seiner Politik,
die EU braucht nur die Mehrheit einer elitären Minderheit hinter sich,
im Zweifelsfall nur Merkel/Macron und den deutschen Geldbeutel für
rebellierende Osteuröpäer.
Unsere Ursel dürfte die einzige Exekutivchefin der zivilisierten Welt sein, die ihr Amt erhielt, ohne je Kandidatin gewesen zu sein.
Selbst Lukaschenko stellte sich ja einer Wahl, wenngleich einer wohl manipulierten.
Zitat von Corto im Beitrag #2189
Unsere Ursel dürfte die einzige Exekutivchefin der zivilisierten Welt sein, die ihr Amt erhielt, ohne je Kandidatin gewesen zu sein.
Selbst Lukaschenko stellte sich ja einer Wahl, wenngleich einer wohl manipulierten.
Und eine, die statt vor ein Gericht wegen Veruntreuung und Korruption noch schnell in den Schoß der EU in Sicherheit gebracht wurde, da dort beides Geschäftsgrundlage und daher auch nicht strafbar ist.
Früher waren nur Unfähigkeit (z. B. Oettinger), Alkoholabhängigkeit (z. B. Junckers) und kleinere Vergehen (z. B. Hohlmeier) die Aufnahmekriterien.
Aber der Anspruch ist eben größer geworden.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2190Zitat von Corto im Beitrag #2189
Unsere Ursel dürfte die einzige Exekutivchefin der zivilisierten Welt sein, die ihr Amt erhielt, ohne je Kandidatin gewesen zu sein.
Selbst Lukaschenko stellte sich ja einer Wahl, wenngleich einer wohl manipulierten.
Und eine, die statt vor ein Gericht wegen Veruntreuung und Korruption noch schnell in den Schoß der EU in Sicherheit gebracht wurde, da dort beides Geschäftsgrundlage und daher auch nicht stafbar ist.
Früher waren nur Unfähigkeit (z. B. Oettinger), Alkoholabhängigkeit (z. B. Junckers) und kleinere Vergehen (z. B. Hohlmeier) die Aufnahmekriterien.
Aber der Anspruch ist eben größer geworden.
Sie passt zu Scheuer.
Als vergleichbarer Vorgang fällt mir allenfalls die Papstwahl ein: Auch da werden vorab benannten Kandidaten eher schlechte Wahlchancen zugebilligt und der neue wird meist wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert.
Zitat von Corto im Beitrag #2192Chi entra papa in conclave ne esce cardinale, heißt es im Italienischen. Wer als Papst das Konklave betritt, verlässt es als Kardinal. Stimmt aber auch nicht immer: Pacelli, Montini und auch Ratzinger betraten das Konklave als Favoriten, die größte Überraschung war wohl Wojtyla, den anscheinend niemand auf dem Schirm hatte. Ich würde aber sagen, verglichen mit der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten ist die Papstwahl ein sehr demokratischer, transparenter Vorgang. :-)
Als vergleichbarer Vorgang fällt mir allenfalls die Papstwahl ein: Auch da werden vorab benannten Kandidaten eher schlechte Wahlchancen zugebilligt und der neue wird meist wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert.
Zitat von Corto im Beitrag #2189
Unsere Ursel dürfte die einzige Exekutivchefin der zivilisierten Welt sein, die ihr Amt erhielt, ohne je Kandidatin gewesen zu sein.
Selbst Lukaschenko stellte sich ja einer Wahl, wenngleich einer wohl manipulierten.
Sie hat siebenmal geworfen.
Das ist Qualifikation genug.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2194Zitat von Maga-neu im Beitrag #2193
Ich würde aber sagen, verglichen mit der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten ist die Papstwahl ein sehr demokratischer, transparenter Vorgang. :-)
Woher bezieht so ein Kardinälchen doch gleich seine Legitimation?
Ralf hat nur ein Späßchen gemacht. Natürlich ist die Papstwahl auch nicht demokratischer als eine EU-"Wahl".
Aber dass ein Mann zum Papst gewählt wurde, der auf gar keiner Wahl-Liste stand, das gab es nicht einmal im Vatikan.
Und der Vatikan heuchelt auch gar nicht von "demokratischer Wahl".
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2196Der Unterschied ist, dass die Kirche (die sogenannte "Amtskirche") gar nicht vorheuchelt, demokratisch zu sein (obwohl es sonst nicht wenig Heuchelei in der Kirche gibt). Theologen wie Ratzinger und Müller stellen explizit ihren hierarchischen und damit eben nicht-demokratischen Charakter fest. Die EU ist noch nicht so weit, obwohl sie auch eine Hierarchie ist, also der Wortbedeutung nach ein "heiliger Ursprung": Es sind eben die Besten unserer Länder, die zu unser aller Wohl regieren. btw, das ist nicht zufällig so geschehen und eine Art Abirrung, sondern das war von Anfang an so intendiert: Die Bürger, unwissend, ungebildet, dumm, vielleicht Populisten wählend, sollten von einer aufgeklärten Elite regiert werden.Zitat von Leto_II. im Beitrag #2194Zitat von Maga-neu im Beitrag #2193
Ich würde aber sagen, verglichen mit der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten ist die Papstwahl ein sehr demokratischer, transparenter Vorgang. :-)
Woher bezieht so ein Kardinälchen doch gleich seine Legitimation?
Ralf hat nur ein Späßchen gemacht. Natürlich ist die Papstwahl auch nicht demokratischer als eine EU-"Wahl".
Aber dass ein Mann zum Papst gewählt wurde, der auf gar keiner Wahl-Liste stand, das gab es nicht einmal im Vatikan.
Und der Vatikan heuchelt auch gar nicht von "demokratischer Wahl".
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2196Zitat von Leto_II. im Beitrag #2194Zitat von Maga-neu im Beitrag #2193
Ich würde aber sagen, verglichen mit der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten ist die Papstwahl ein sehr demokratischer, transparenter Vorgang. :-)
Woher bezieht so ein Kardinälchen doch gleich seine Legitimation?
Ralf hat nur ein Späßchen gemacht. Natürlich ist die Papstwahl auch nicht demokratischer als eine EU-"Wahl".
Aber dass ein Mann zum Papst gewählt wurde, der auf gar keiner Wahl-Liste stand, das gab es nicht einmal im Vatikan.
Und der Vatikan heuchelt auch gar nicht von "demokratischer Wahl".
Dass Du mal für die RKK in die Bresche springst...:)
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2198Vielleicht weil Hans meint, dass die EU noch heuchlerischer ist als die "RKK". :-)Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2196Zitat von Leto_II. im Beitrag #2194Zitat von Maga-neu im Beitrag #2193
Ich würde aber sagen, verglichen mit der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten ist die Papstwahl ein sehr demokratischer, transparenter Vorgang. :-)
Woher bezieht so ein Kardinälchen doch gleich seine Legitimation?
Ralf hat nur ein Späßchen gemacht. Natürlich ist die Papstwahl auch nicht demokratischer als eine EU-"Wahl".
Aber dass ein Mann zum Papst gewählt wurde, der auf gar keiner Wahl-Liste stand, das gab es nicht einmal im Vatikan.
Und der Vatikan heuchelt auch gar nicht von "demokratischer Wahl".
Dass Du mal für die RKK in die Bresche springst...:)
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