
Zitat von: NI
Es wundert mich, dass Sie nun auf nichts weiter als eine zutreffende Feststellung mit einer Beleidigung antworten. Ich hatte Sie nicht beleidigt, sondern Sie lediglich auf Ihr Diskussionsverhalten aufmerksam gemacht.
Und bitte beten Sie nicht für mich, das habe ich nicht verdient.
Warum ist "Sie mich auch" eine Beleidigung? Und was für zutreffende Feststellungen haben Sie denn gemacht.-) Egal. Dies ist mein letztes Posting an Sie - mit einer Anregung: Wenn 95% der hiesigen Foristen Nazis, Stalinisten, Antisemiten, Würstchen oder Schwafelköppe sind, wäre es doch mal eine Überlegung wert, zu prüfen, ob mit der eigenen Wahrnehmung etwas nicht stimmt, ob das eigene Diskussionsverhalten nicht in Ordnung ist...
Wenn Sie schreiben, es wachse zusammen, was zusammengehöre (bezogen auf Hanswurst) und Sie gleichzeitig Hanswurst Antisemitismus unterstellen, dann bin ich wohl auch ein Antisemit für Sie. Ich stelle nur fest; nicht, dass es mir etwas ausmachen würde...
Vielleicht haben Sie recht und Sie haben es wirklich nicht verdient...
Leben Sie wohl...


Zitat von: Maga
Kennst du den Begriff "Unilateralismus"?
Ja, kenne ich.
Es gibt aber verschieden Ursachen dafür. So zB auch dann, wenn ein Partner für etwas anderes fehlt. Ich wiederhole mich gerne:
2000-Camp David
2001-Taba
2008- Orlmert Plan
Und das war nur eine kleine Auswahl.
Oder meintest Du, den Unilateralismus in der Ablehnung von Lösungsangeboten?


Zitat von: nahal
Ja, kenne ich.
Es gibt aber verschieden Ursachen dafür. So zB auch dann, wenn ein Partner für etwas anderes fehlt. Ich wiederhole mich gerne:
2000-Camp David
2001-Taba
2008- Orlmert Plan
Und das war nur eine kleine Auswahl.
Oder meintest Du, den Unilateralismus in der Ablehnung von Lösungsangeboten?
Und damit ich dich auch richtig verstehe:
Meintest Du die vorherigen "3 neins von khartoum"?


Zitat von: Maga
Warum ist "Sie mich auch" eine Beleidigung? Und was für zutreffende Feststellungen haben Sie denn gemacht.-) Egal. Dies ist mein letztes Posting an Sie - mit einer Anregung: Wenn 95% der hiesigen Foristen Nazis, Stalinisten, Antisemiten, Würstchen oder Schwafelköppe sind,
Eine Beleidigung ist zum Beispiel schon wieder diese dumme Unterstellung. Wann hatte ich denn 95% der Diskutanten als was auch immer bezeichnet? Ich nenne Leute Antisemiten, Nazis oder Stalinisten, die das sind. Schwafelkopp und Würstchen haben sich bisher nur zwei Kollegen wohl verdient.
Zitat von: Maga
Wenn Sie schreiben, es wachse zusammen, was zusammengehöre (bezogen auf Hanswurst) und Sie gleichzeitig Hanswurst Antisemitismus unterstellen, dann bin ich wohl auch ein Antisemit für Sie.
Wenn Sie sich diesen Schuh anziehen wollen, so ist das Ihr Problem. Ich stellte nur fest, dass Sie einem Hanswurst wie Hanswurst in einer Hanswurstiade zustimmen und das macht Sie eben auch zu einem solchen.
Zitat von: Maga
Leben Sie wohl...
Na mal sehen ob es dabei bleibt, ich wäre Ihnen nicht gram.



Zitat von: MagaAber bestimmt nicht von Linda. Und auch nicht von Ihnen. :-)
Es ist aber typisch, dass Linda sich über eine deutsche Niederlage im Fußball gegen ein anderes Land freut. (Nun ja, daraus ist dieses Mal nichts geworden, aber man kann ja jetzt Spanien die Daumen drücken.) Darin offenbart sich jener eigentümliche Selbsthass, den viele Linke auf das eigene Land und die eigene Zivilisation empfinden. Daraus erklärt sich auch jene Fremdliebe, die sie für "Opfer" wie die Palästinenser empfinden. So, jetzt habe ich auch mal pyschologisiert...
Maga? oliver twist aka ...? Ich fasse es nicht! Der frömmelnde Maga mutiert zum Proll.
Probleme mit Frauen?
Ulrich


NI
Wenn Sie sich diesen Schuh anziehen wollen, so ist das Ihr Problem. Ich stellte nur fest, dass Sie einem Hanswurst wie Hanswurst in einer Hanswurstiade zustimmen und das macht Sie eben auch zu einem solchen.
Das ist die basis ihres problems. Einfältigkeit.
Wenn ich behaupte, cola ist eine süsse plörre, die krank macht und maga mir damit recht gibt, sagt dies nichts darüber aus ob er einen guten rotwein dem bier vorzieht.
Verstanden, oder zu kompliziert erklärt?
Zu den 95%:
Wer ausser nahal, willie und george wurde von ihnen noch nicht als antisemit, faschist, stalinist, schwafelkopf, würstchen oder ähnliches bezeichnet.
Ihre vorstellung nur leute so zu nennen die so sind, entspringt einer beneidenswerten einfältigkeit. Ihr leben muss angenehm einfach sein.


Zitat von: HanswurstNI
Wenn Sie sich diesen Schuh anziehen wollen, so ist das Ihr Problem. Ich stellte nur fest, dass Sie einem Hanswurst wie Hanswurst in einer Hanswurstiade zustimmen und das macht Sie eben auch zu einem solchen.
Das ist die basis ihres problems. Einfältigkeit.
Wenn ich behaupte, cola ist eine süsse plörre, die krank macht und maga mir damit recht gibt, sagt dies nichts darüber aus ob er einen guten rotwein dem bier vorzieht.
Verstanden, oder zu kompliziert erklärt?
Aber, aber Hanswurst, wie man an Ihrer Antwort sieht, ist doch die Einfalt ganz Ihre Sache.
Zitat von: Hanswurst
Wer ausser nahal, willie und george wurde von ihnen noch nicht als antisemit, faschist, stalinist, schwafelkopf, würstchen oder ähnliches bezeichnet.
Die meisten die hier schreiben.


Zitat von: nahal
Nicht nur, dass ich das weiß, ich habe es hier auch oft geschrieben.
Wie schrieb Maga so einprägsam: Realpolitik.
Die Zersiedlung ist ein Fakt. Aber auch ein Fakt ist die erklärte Bereitschaft Israels, große Teile dieser Zersiedelung rückgängig zu machen. Eine geschichtlich einmalige Bereitschaft.
Wenn diese Bereitschaft wirklich Fakt ist , warum weigert sich Netanyahu denn beharrlich in den Gesprächen eine Stellungnahme zu Grenzen eines zukünftigen palestinensischen Staates zu nehmen ?
Ein amerikanischer Kolumnist , Friedmann hiess er , glaube Ich , hat es einmal auf den Punkt gebracht :
Israel wants talks without a deal and the palestinesians want a deal without talks .


unterschiedliche Ansichten über Dienstgruppen
in Politik 06.07.2010 19:53von Nante •

Zitat von: GeorgeF
Ernsthafte Frage: Woher haben Sie die Zahlen? ....... Die Leute waren nicht kaserniert gewesen. Eine militärische Ausbildung durch die US-Army hatte nicht stattgefunden. Von "paramilitärischer Truppe" kann diesbezüglich keine Rede sein.
Tut mir leid, aber Sie sind da einer fragwürdigen Propaganda aufgesessen.
Selbstverständlich kann ich eine Quelle angeben. Sie können Sie natürlich als befangen ansehen; das gleiche Problem, welches ich mit dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt habe:
Wörterbuch zur Deutschen Militärgeschichte; Militärverlag der DDR 1985; Mitarbeit: Militärgeschichtliches Institut, MfNV, Militärakademie "Friedrich Engels", Zentralinstitut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften usw, usw.
Der Beitrag ist natürlich viel länger, ich habe lediglich einige Sätze verkürzt wiedergegeben.


Zitat von: SPON-Forist
Maga? oliver twist aka ...? Ich fasse es nicht! Der frömmelnde Maga mutiert zum Proll.
Probleme mit Frauen?
Ulrich
Ach, Ulrich, mit den Frauen sollten Sie nicht von sich auf andere schließen. :-) Ein Frömmler bin ich nie gewesen, nur ein Kritiker einer überheblichen, dümmlichen Aufklärungsbewegung mit einer 200-jährigen Verspätung.

Zitat von: nahal
Ich stelle nur fest, auf meine sehr sachlichen Ausführungen vermeiden Sie einzugehen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Und glauben Sie mir bitte, ich kenne mich mit dieser Thematik sehr gut aus.
Aber wenn Sie in eine Diskussion zwischen mir der Nachtschwester einsteigen, die zuvor einige Zeit hin und her gewogt hatte, sollten Sie sich auf Kollateralschäden einstellen.
Wenn Sie mir nochmal die Nummern Ihrer Ausführungen nennen, werde ich mich bemühen, sehr sachlich und ungehindert von Dutzenden dummdreisten Ein- und Zweizeilern Ihre Beiträge entsprechend zu würdigen.


Zitat von: Nante
finde sie nicht gelungen, da sie logische Brüche aufweist. Da werden Spekulationen aufgestellt, die kein Betroffener entkräften kann. Mangels Anwesenheit.
Ich suche weiterhin nach den "logischen Brüchen".
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.compass-infodienst.de/Konrad_...tml#fussnote_11
Interessant sind die Quellenangaben.


Zitat von: Hans Bergman
1. Einen zerstückelten Beitrag vorher zur Gänze kopieren und in die leere Vorlage nach dem Hinweis auf manuelles Zitieren einkopieren.
Dann kann man auf jeden einzelnen Absatz bequem antworten. Die Zitate sind dann natürlich nicht grau hinterlegt.
George, ich schätze Deine Nüchternheit ebenso wie Deine Umgangsformen. In der Sache kann ich Dir aber sehr oft einfach nicht folgen.
2. Der Bau der Siedlungen ist für mich der mit voller Absicht ins Fleisch der Palästineser gerammte Dorn, der für immer und ewig Unfriede zu stiftet. Viele der beteiligten Staatsgründer waren eben religiöse Fanatiker, die vor Terror nicht zurückschreckten und ihr Groß-Israel haben wollten. Es gibt genügend zynisch-rassistische Äußerungen dieser "Herren", die jedem aufmerksamen Beobachter zeigen konnte, wo der Hase hinläuft.
3. Ich will meine Krokotasche zurück, wenn sie mir geklaut wurde, und zwar die aus dem Geschäft an der Rue St. Denise, wo ich sie gekauft habe, und nicht eine "Louise Fit tong" aus China.
4. Michael Kohlhaas war einer meiner Reservenicks beim SPON. Was hat das mit den Siedlungen zu tun? ;)
2. Das ist die Frage, ob der Bau der Siedlungen mit dem Ziel erfolgte, ewigen Unfrieden zu stiften - dafür gibt es keinerlei Beweise - nur Annahmen. Denn die "beteilgten Staatsgründer" waren allesamt keineswegs religiöse Fanatiker - weder Begin noch Shamir gehörten zu den Staatsgründern Israels. Shamir und Begin waren fraglos Terroristen gewesen, ob aber mit dem Ziel eines "Gross-Israel darf bezweifelt werden, denn mit den damals 0,6 Mio Juden im britischen Mandatsgebiet ging es allein um die Existenz überhaupt eines Israel, dessen Minimalexistenz nach UN-Teilungsplan mit dem Vernichtungsangriff der Araber nun wahrlich gefährdet war.
Und in Sachen zynisch-rassistischer Äusserungen waren die Araber seinerzeit unter Führung von Husseini fraglos mit Abstand führend.
3. Verstanden. Nur ist das Ausgleichsangebot keineswegs eine Louis-Carton-Fälschung.
4. Na dann müsste Dir bekannt sein, dass das unnachsichtige Beharren auf einem Rechtsanspruch in die Kaastrophe führt.


Zitat von: GeorgeF
2. Das ist die Frage, ob der Bau der Siedlungen mit dem Ziel erfolgte, ewigen Unfrieden zu stiften - dafür gibt es keinerlei Beweise - nur Annahmen. Denn die "beteilgten Staatsgründer" waren allesamt keineswegs religiöse Fanatiker - weder Begin noch Shamir gehörten zu den Staatsgründern Israels.
Die meisten Siedlungen sind ja noch nicht einmal 40 jahre alt.
http://www.fmep.org/settlement_info/sett...the-west-bank-1
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_israelischer_Siedlungen

Zitat von: semipermeabel
Ich suche weiterhin nach den "logischen Brüchen".
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.compass-infodienst.de/Konrad_...tml#fussnote_11
Interessant sind die Quellenangaben.
sehen Sie exemplarisch und sehr deutlich die menschlichen Eigenschaften des Opportunismus und der Anpassung. Sie glauben doch wohl nicht, daß Herr Weiß ohne Anpassung in den noch dogmatischen 60-ziger Jahren solch ein Studium beginnen konnte, daß er natürlich "unter inneren Ängsten und lauter Zweifeln" doch glücklich für seine Karriere beendete. Und anschließend still leidend den Dokumentarfilmer mimte.
Er hatte wahrscheinlich das Argument aller Opportunisten an Bord : "Ich wollte nur Schaden abwenden...." Leuchtendes Beispiel - Albert Speer.
Aber Sie als Ossi können bestimmt auch persönliche Beispiele über Antisemitismus liefern; auch nachdem Sie in KZs ausführlich über die Opfer informiert wurden.

Zitat von: NI
Ach gottchen Maga, auch so ein Würstchen? Tja, die Eitelkeit ist der Feind des Denkens.
Viele Foristen versuchen sich eben auf der Ebene der Argumente geistig gewinnstrebend auszutauschen.
Auch wenn die Positionen sehr unterschiedlich sind.
"Würstchen maga" wehrt sich eben noch aus diesem erlauchten Kreis auf Ihr Niveau herabgezogen zu werden.


Zitat von: semipermeabel
Ich suche weiterhin nach den "logischen Brüchen".
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.compass-infodienst.de/Konrad_...tml#fussnote_11
Interessant sind die Quellenangaben.
Vielen Dank für den Link. Klare Worte und am Ende - ich habe Ähnliches erlebt und kann es gut verstehen.


Zitat von: Nante
sehen Sie exemplarisch und sehr deutlich die menschlichen Eigenschaften des Opportunismus und der Anpassung. Sie glauben doch wohl nicht, daß Herr Weiß ohne Anpassung in den noch dogmatischen 60-ziger Jahren solch ein Studium beginnen konnte, daß er natürlich "unter inneren Ängsten und lauter Zweifeln" doch glücklich für seine Karriere beendete. Und anschließend still leidend den Dokumentarfilmer mimte.
Er hatte wahrscheinlich das Argument aller Opportunisten an Bord : "Ich wollte nur Schaden abwenden...." Leuchtendes Beispiel - Albert Speer.
Aber Sie als Ossi können bestimmt auch persönliche Beispiele über Antisemitismus liefern; auch nachdem Sie in KZs ausführlich über die Opfer informiert wurden.
Antisemitismus nahm ich in der DDR als eine unterschwelig vorhande Tatsache wahr.
Über das Judentum wurde, beginnend in der Schule, detailiert über die Opfer des NS- Regiems gesprochen.
Den weitaus grösseren Raum nahm die Wahrnehmung der Opfer unter den Kommunisten ein.
Israel und Judentum wurden wegen der "Nähe zum imperilistischen Westen"- besonders der USA- Teil des antiimperialistischen Kampfes.
Die DDR hatte die Frage von Mitschuld einfach definiert: wir sind die Antifaschisten, wir haben damit nichts zu tun.
Durch gezielte Propaganda und dem Vorenthalten wichtiger Fakten entstand eine Bildungslücke.
Wer keinen Zugang zu Westmedien hatte erfuhr nur das, was die DDR veröffentlichte.

Zitat von: Willie
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Ich habe keinen Dialog mit Nante gesucht und mich ihm gegenueber ueberhaupt nicht geaeussert. Es war er, der mich -in eigentlich bereits unverschaemter Weise- angegangen ist.
Das stimmt nicht. Sie haben sich ziemlich unsensibel an einer festgefahrenen Diskussion beteiligt. Ihr Beitrag war auch nicht von besonderer Güte geprägt. Insofern hätte es Ihnen gut angestanden einer im dringenden Ton vorgetragenen Bitte Folge zu leisten. Deswegen wirkt Ihr folgendes Lamento auch nicht glaubwürdig:
Zitat von: Willie
Ich habe an einer Kommunikation mit ihm keinerlei Interesse, weil ich mit seinem Kommunikationsverstaendnis und seinem Sinn von von Humor bereits ausgiebig Erfahrung gesammelt habe.
Sie sind aber empfindlich. Wieviel Witze waren es denn? M.E. nur einer.
Zitat von: Willie
Und dennoch habe ich auf seine Anfragen stets sachlich und konkret geantwortet.
Das stimmt. Ich habe Sie per Fragen quasi dazu gezwungen von Ihrem üblichen Stil abzuweichen. Und dann waren Ihre Antworten durchaus fundiert und leserlich.
Zitat von: Willie
Und im uebrigen habe ich heute mit dem Foristen den letzten Dialog gehabt. Das Thema hat sich erledigt
Mal sehen.


Zitat von: Nante
sehen Sie exemplarisch und sehr deutlich die menschlichen Eigenschaften des Opportunismus und der Anpassung. Sie glauben doch wohl nicht, daß Herr Weiß ohne Anpassung in den noch dogmatischen 60-ziger Jahren solch ein Studium beginnen konnte, daß er natürlich "unter inneren Ängsten und lauter Zweifeln" doch glücklich für seine Karriere beendete. Und anschließend still leidend den Dokumentarfilmer mimte.
Er hatte wahrscheinlich das Argument aller Opportunisten an Bord : "Ich wollte nur Schaden abwenden...." Leuchtendes Beispiel - Albert Speer.
Aber Sie als Ossi können bestimmt auch persönliche Beispiele über Antisemitismus liefern; auch nachdem Sie in KZs ausführlich über die Opfer informiert wurden.
Warum diese entehrende Kritik? Überleben und Arbeiten in der DDR war fraglos mit einem Mindestmass an Anpassung verbunden - so wie in allen Diktaturen und Gewaltregimen. Nein, ich rede nicht den Heuchlern der "inneren Emigration" das Wort, nun denen, die an moralisch unbezweifelbarer Stelle ihre Arbeit gemacht und dennoch ihre Haltung bewahrt haben. Ich denke, Ihr Vorwurf an Konrad Weiss ist unangemessen und töricht. Um wieviel mehr hat sich denn ein Gysi dem DDR-Regime angebiedert?

Zitat von: semipermeabel
Antisemitismus nahm ich in der DDR als eine unterschwelig vorhande Tatsache wahr.
Im Volk also.
Zitat von: semipermeabel
Über das Judentum wurde, beginnend in der Schule, detailiert über die Opfer des NS- Regiems gesprochen.
Und in der Schule wurde über den Antisemitismus unterrichtet. Interpretiere ich das jetzt richtig?
Zitat von: semipermeabel
Den weitaus grösseren Raum nahm die Wahrnehmung der Opfer unter den Kommunisten ein.
Israel und Judentum wurden wegen der "Nähe zum imperilistischen Westen"- besonders der USA- Teil des antiimperialistischen Kampfes.
Das erstere war dem Selbverständnis geschuldet. Das zweitere stimmt so nicht ganz, überhaupt nicht will ich nicht sagen, aber Israel=Judentum, das war nicht so. Die kleine jüdische Gemeinde bekam peu á peu mehr politischen Einfluß. Sie brauchen sich nur mal die Geschehnisse um die jüdischen Friedhöfe in Berlin zu betrachten.
Zitat von: semipermeabel
Die DDR hatte die Frage von Mitschuld einfach definiert: wir sind die Antifaschisten, wir haben damit nichts zu tun.
Das wirkt vordergründig stringend, ist aber nicht so. Die Weltpolitik hatte in dieser Hinsicht jederzeit einen großen Einfluß.

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