Zitat von Leto_II. im Beitrag #1078
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1077
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1072
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1071
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1070
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1067
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1063
Ich bin mal gespannt, Bachmut könnte von den Russen erobert aber gleichzeitig vom Nachschub getrennt werden, mit einer grossen Menge an Personal und Material. Das wäre dann für Putin sein Stalingrad und der Komiker lachte zuletzt.
Richtig, und der Führer lockte die Sowjets, Briten und Amerikaner nur ins Reich, um dann die Falle zuklappen zu lassen. Hätte ja fast geklappt...
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Stalin hat die die Wehrmacht in der Ukraine in eine solche Falle laufen lassen.
Der geniale Plan des Selenskyi? Warten wir es einfach ab; du erinnerst mich an einen Freund, der die Ukrainer immer kurz vor dem Ende sieht, nur dass deine eben die gegenteilige Position ist. Früher oder später wird man verhandeln müssen, und man wird Gebiete an Russland abtreten müssen. Die Frage ist also nicht ob, sondern wie viel? Und für diese Quadratmeter werden noch tausende Ukrainer und Russen fallen.
Ich schrieb im Konjunktiv. Hast Du Dir die aktuellen Karten mal angeschaut? Strategisch ist das ein Klassiker, der schon in der Antike vor der Reiterei erledigt wurde, eigentlich zu einfach, um wahr zu sein. Es ist nun mal so, dass Russland dort Truppen und Material massiert hat, die aber um Nachschub betteln. Das könnte sich also für Putin zu seinem persönlichen Stalingrad entwickeln, vielleicht wird diese Falle aber auch zur Falle, da eigentlich zu einfach. Ich bin gespannt.
Richtig, die Betonung liegt bei "KÖNNTE" und "VIELLEICHT".
Wenn es keine Kriegslist ist, wird es episch. Wir werden uns überraschen lassen müssen.
Vergleiche von Kriegen und einzelnen Schlachten hinken immer, weil jeder Krieg seine eigenen Voraussetzungen hat.
Keine Schlacht wurde je zuvor durch Drohnen gewonnen.
Selbst wenn das, was von der Stadt übrig ist, irgendwann ganz von den Wagner-Söldnern erobert wird, ist es insgesamt kein Sieg für Russland. Schon werden die Flanken aufgeweicht, und was genau sollen welche Truppen in Bachmut dann tun? Unter weiterhin hohen Verlusten vorrücken oder die Ruinen verteidigen? Sollen das die Wagner-Söldner tun oder reguläre Truppen?
Bachmut ist nicht entscheidend für die Ukrainer, sondern für die Russen. Es hat ihre Schwächen gezeigt: dass sie auf skrupellose Söldner angewiesen sind und dass auch die nur unter massiven Verlusten viele Monate brauchen, um einen gut verteidigten Ort einzunehmen.
Entscheidend ist auch: trotz aller inzwischen angeblich überschrittenen roten Linien wurden keine Atomwaffen eingesetzt.
Dabei hätte der Einsatz von strategischen Nuklearwaffen in Bachmut die exakt gleiche Zerstörung des gesamten Ortes zur Folge gehabt, nur halt innerhalb weniger Minuten. Aber angesehen davon, dass die radioaktive Verseuchung von Gebieten, die man erobern will, eine saudoofe Idee ist, hätten sich auch die Handvoll Unterstützer Russlands abgewendet. Auch wenn es nur noch einige Tausend Zivilisten in der Stadt gab und viele Zehntausend Soldaten nicht hätten sterben müssen.
Die fette Rhetorik der Propagandisten entpuppt sich als leer, und damit hat Bachmut nicht nur die Schwächen der russischen Armee, sondern auch die der Drohung mit Eskalation entblößt.
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