Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1018Zitat von Maga-neu im Beitrag #1016
"Der ukrainische Präsident soll nicht bei der Verleihung der Oscars sprechen dürfen - offenbar, weil im Ukraine-Krieg ausschließlich Menschen weißer Hautfarbe miteinander kämpfen."
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oscar...44?reduced=true
:-))
Ich finde, dass der Anteil an Frauen bei den Kämpfenden stark unterrepräsentiert ist.
Sie sind aber die Hauptopfer.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=94946&f...zzwjYniZ2qOGHN4
Bandera ja, aber Tolstoi nein? Man muss nicht Kommunist sein, nicht Kirow als großen Staatsmann ansehen, um Befremden zu empfinden.
"Die derzeitige Regierung in der Ukraine ist dabei, alles zu zerstören, was irgendwie mit Russland zu tun hat, zu dem der größte Teil der Ukraine jahrhundertelang gehörte (auch wenn es sich dabei um Denkmäler und Straßen zu Ehren weltberühmter Schriftsteller – wie Leo Tolstoi – handelt), und mit der 70 Jahre alten sowjetischen Periode in der Geschichte der Ukraine, insbesondere mit dem Sozialismus und der linken Ideologie im Allgemeinen. So wurden beispielsweise in der Ukraine Straßen, die nach Karl Marx und Friedrich Engels benannt sind, umbenannt, Denkmäler für sie wurden abgerissen, sozialistische und kommunistische Symbole – von der roten Fahne bis zur Aufführung der „Internationale“ – sind verboten. Ebenso sind alle linken Parteien in der Ukraine verboten, einschließlich der Union der Linken Kräfte – Für einen neuen Sozialismus, der ich vorstehe."
"Die Union der linken Kräfte ist eine 2007 gegründete ukrainische Oppositionspartei, die sich am Demokratischen Sozialismus orientiert und unter anderem zum Ziel hatte, die ausufernde Privatisierung strategischer Staatsunternehmen sowie den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne zu stoppen sowie die Ukraine geopolitisch neutral auszurichten. Zudem setzte sie sich für Russisch als zweite Amtssprache und eine Stärkung des ländlichen Raums ein. Diese Ziele reichten aus, dass die Partei zusammen mit weiteren linken Parteien am 17. Juni 2022 verboten und ihr gesamtes Vermögen enteignet wurde. Ihre Mitglieder arbeiten seit diesem Zeitpunkt aus dem Untergrund oder Exil heraus. Einige ihrer Führungspersönlichkeiten wurden in den letzten Monaten entführt und gelten seitdem, wie beispielsweise der Parteigründer Wassilij Wolga, als spurlos verschwunden."
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1027
https://www.nachdenkseiten.de/?p=94946&fbclid=IwAR3J-uVCPk-8-Nydb0WJ8SZva54YWLG8LPJ1Z94V1A0RzzwjYniZ2qOGHN4
Bandera ja, aber Tolstoi nein? Man muss nicht Kommunist sein, nicht Kirow als großen Staatsmann ansehen, um Befremden zu empfinden.
"Die derzeitige Regierung in der Ukraine ist dabei, alles zu zerstören, was irgendwie mit Russland zu tun hat, zu dem der größte Teil der Ukraine jahrhundertelang gehörte (auch wenn es sich dabei um Denkmäler und Straßen zu Ehren weltberühmter Schriftsteller – wie Leo Tolstoi – handelt), und mit der 70 Jahre alten sowjetischen Periode in der Geschichte der Ukraine, insbesondere mit dem Sozialismus und der linken Ideologie im Allgemeinen. So wurden beispielsweise in der Ukraine Straßen, die nach Karl Marx und Friedrich Engels benannt sind, umbenannt, Denkmäler für sie wurden abgerissen, sozialistische und kommunistische Symbole – von der roten Fahne bis zur Aufführung der „Internationale“ – sind verboten. Ebenso sind alle linken Parteien in der Ukraine verboten, einschließlich der Union der Linken Kräfte – Für einen neuen Sozialismus, der ich vorstehe."
"Die Union der linken Kräfte ist eine 2007 gegründete ukrainische Oppositionspartei, die sich am Demokratischen Sozialismus orientiert und unter anderem zum Ziel hatte, die ausufernde Privatisierung strategischer Staatsunternehmen sowie den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne zu stoppen sowie die Ukraine geopolitisch neutral auszurichten. Zudem setzte sie sich für Russisch als zweite Amtssprache und eine Stärkung des ländlichen Raums ein. Diese Ziele reichten aus, dass die Partei zusammen mit weiteren linken Parteien am 17. Juni 2022 verboten und ihr gesamtes Vermögen enteignet wurde. Ihre Mitglieder arbeiten seit diesem Zeitpunkt aus dem Untergrund oder Exil heraus. Einige ihrer Führungspersönlichkeiten wurden in den letzten Monaten entführt und gelten seitdem, wie beispielsweise der Parteigründer Wassilij Wolga, als spurlos verschwunden."
Der Parteichef einer russlandnahen Kleinstpartei, die bei den letzten Wahlen gar nicht erst angetreten ist, schreibt seine "Expertenmeinung" zur Ukraine. Ich nehme an, dass das "unabhängiger Journalismus" sein soll.
Zitat von FrieFie im Beitrag #1028Diese Partei ist nicht "nicht angetreten", sie wurde verboten und ihr Vermögen enteignet. "Russlandnah" ist wohl die Begründung für dieses sehr demokratische Vorgehen. Eine Partei, die den Ausverkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne stoppen, die Neutralität (!) des Landes verankern und Minderheitenrechte für sprachliche Minderheiten durchsetzen will, kann ja nur vom Kreml gesteuert sein...Zitat von Maga-neu im Beitrag #1027
https://www.nachdenkseiten.de/?p=94946&fbclid=IwAR3J-uVCPk-8-Nydb0WJ8SZva54YWLG8LPJ1Z94V1A0RzzwjYniZ2qOGHN4
Bandera ja, aber Tolstoi nein? Man muss nicht Kommunist sein, nicht Kirow als großen Staatsmann ansehen, um Befremden zu empfinden.
"Die derzeitige Regierung in der Ukraine ist dabei, alles zu zerstören, was irgendwie mit Russland zu tun hat, zu dem der größte Teil der Ukraine jahrhundertelang gehörte (auch wenn es sich dabei um Denkmäler und Straßen zu Ehren weltberühmter Schriftsteller – wie Leo Tolstoi – handelt), und mit der 70 Jahre alten sowjetischen Periode in der Geschichte der Ukraine, insbesondere mit dem Sozialismus und der linken Ideologie im Allgemeinen. So wurden beispielsweise in der Ukraine Straßen, die nach Karl Marx und Friedrich Engels benannt sind, umbenannt, Denkmäler für sie wurden abgerissen, sozialistische und kommunistische Symbole – von der roten Fahne bis zur Aufführung der „Internationale“ – sind verboten. Ebenso sind alle linken Parteien in der Ukraine verboten, einschließlich der Union der Linken Kräfte – Für einen neuen Sozialismus, der ich vorstehe."
"Die Union der linken Kräfte ist eine 2007 gegründete ukrainische Oppositionspartei, die sich am Demokratischen Sozialismus orientiert und unter anderem zum Ziel hatte, die ausufernde Privatisierung strategischer Staatsunternehmen sowie den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne zu stoppen sowie die Ukraine geopolitisch neutral auszurichten. Zudem setzte sie sich für Russisch als zweite Amtssprache und eine Stärkung des ländlichen Raums ein. Diese Ziele reichten aus, dass die Partei zusammen mit weiteren linken Parteien am 17. Juni 2022 verboten und ihr gesamtes Vermögen enteignet wurde. Ihre Mitglieder arbeiten seit diesem Zeitpunkt aus dem Untergrund oder Exil heraus. Einige ihrer Führungspersönlichkeiten wurden in den letzten Monaten entführt und gelten seitdem, wie beispielsweise der Parteigründer Wassilij Wolga, als spurlos verschwunden."
Der Parteichef einer russlandnahen Kleinstpartei, die bei den letzten Wahlen gar nicht erst angetreten ist, schreibt seine "Expertenmeinung" zur Ukraine. Ich nehme an, dass das "unabhängiger Journalismus" sein soll.
Aber selbst, wenn dies so wäre, ginge es nicht darum, sondern um die Frage, ob die Vorwürfe stimmen. Und ja, er ist hundertmal mehr Experte als Pudelmützchen, Draculas Großmutter und Panzertoni. :-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1029Zitat von FrieFie im Beitrag #1028Diese Partei ist nicht "nicht angetreten", sie wurde verboten und ihr Vermögen enteignet. "Russlandnah" ist wohl die Begründung für dieses sehr demokratische Vorgehen. Eine Partei, die den Ausverkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne stoppen, die Neutralität (!) des Landes verankern und Minderheitenrechte für sprachliche Minderheiten durchsetzen will, kann ja nur vom Kreml gesteuert sein...Zitat von Maga-neu im Beitrag #1027
https://www.nachdenkseiten.de/?p=94946&fbclid=IwAR3J-uVCPk-8-Nydb0WJ8SZva54YWLG8LPJ1Z94V1A0RzzwjYniZ2qOGHN4
Bandera ja, aber Tolstoi nein? Man muss nicht Kommunist sein, nicht Kirow als großen Staatsmann ansehen, um Befremden zu empfinden.
"Die derzeitige Regierung in der Ukraine ist dabei, alles zu zerstören, was irgendwie mit Russland zu tun hat, zu dem der größte Teil der Ukraine jahrhundertelang gehörte (auch wenn es sich dabei um Denkmäler und Straßen zu Ehren weltberühmter Schriftsteller – wie Leo Tolstoi – handelt), und mit der 70 Jahre alten sowjetischen Periode in der Geschichte der Ukraine, insbesondere mit dem Sozialismus und der linken Ideologie im Allgemeinen. So wurden beispielsweise in der Ukraine Straßen, die nach Karl Marx und Friedrich Engels benannt sind, umbenannt, Denkmäler für sie wurden abgerissen, sozialistische und kommunistische Symbole – von der roten Fahne bis zur Aufführung der „Internationale“ – sind verboten. Ebenso sind alle linken Parteien in der Ukraine verboten, einschließlich der Union der Linken Kräfte – Für einen neuen Sozialismus, der ich vorstehe."
"Die Union der linken Kräfte ist eine 2007 gegründete ukrainische Oppositionspartei, die sich am Demokratischen Sozialismus orientiert und unter anderem zum Ziel hatte, die ausufernde Privatisierung strategischer Staatsunternehmen sowie den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Großkonzerne zu stoppen sowie die Ukraine geopolitisch neutral auszurichten. Zudem setzte sie sich für Russisch als zweite Amtssprache und eine Stärkung des ländlichen Raums ein. Diese Ziele reichten aus, dass die Partei zusammen mit weiteren linken Parteien am 17. Juni 2022 verboten und ihr gesamtes Vermögen enteignet wurde. Ihre Mitglieder arbeiten seit diesem Zeitpunkt aus dem Untergrund oder Exil heraus. Einige ihrer Führungspersönlichkeiten wurden in den letzten Monaten entführt und gelten seitdem, wie beispielsweise der Parteigründer Wassilij Wolga, als spurlos verschwunden."
Der Parteichef einer russlandnahen Kleinstpartei, die bei den letzten Wahlen gar nicht erst angetreten ist, schreibt seine "Expertenmeinung" zur Ukraine. Ich nehme an, dass das "unabhängiger Journalismus" sein soll.
Aber selbst, wenn dies so wäre, ginge es nicht darum, sondern um die Frage, ob die Vorwürfe stimmen. Und ja, er ist hundertmal mehr Experte als Pudelmützchen, Draculas Großmutter und Panzertoni. :-)
Die Wahl war 2019, das Verbot Juni 2022.
Hmja, es gab in der Ukraine von Russland gesteuerte Parteien. Traust Du dem KGB und FSB-Mann Putin so etwas nicht zu? Dabei hat er doch selbst in der Dramadoku gesagt, er habe Tausende Kontakte in der Ukraine...
Aber scheinbar ist nur der pöse Westen dazu in der Lage, politischen Einfluss in Osteuropa zu üben. Das arme Russland würde sowas niemals tun und Putin meinte mit "Kontakten" sicher sowas wie FB-Freunde, mit denen man Kätzchenbilder teilt.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1031
https://weltwoche.ch/daily/der-typ-ist-ein-hetzer-komiker-somuncu-massregelt-melnyk-weil-dieser-wagenknecht-und-schwarzer-wegen-ihrer-friedensinitiative-verschmaeht/
Slawa Ukraini *kotz*
Ausgerechnet Somuncu, dieser selbstgerechte Armleuchter, der schwitzend und speichelnd wütende Hetztiraden "für den Frieden" loslässt.
Für Melnyk hat dessen "Maßregellung" exakt Null Bedeutung.
Die Sanktionen wirken: Hier verdoppeln sich beinahe die Lebenshaltungskosten, andere verdienen sich dumm und dämlich daran.
Obwohl es selbst der größte Öl-Lieferant der Welt ist, hat Saudi-Arabien zuletzt Millionen Barrel Diesel aus Russland eingeführt – und wohl teilweise nach Europa weiterverkauft.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...a5-ef6abdad741c
Selbst WENN Deutschland durch verstärkte Waffenlieferungen an die Ukraine den 3. Weltkrieg auslösen würde (was nicht der Fall ist) - es wäre der erste Weltkrieg, bei dem unser Land auf der richtigen Seite stünde.
https://twitter.com/moritz_gathmann/stat...7121025?lang=de
Manchmal fühle ich mich wie Jack Nicholson in "One flew over the cuckoo's nest"...
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1036
Die Sanktionen wirken: Hier verdoppeln sich beinahe die Lebenshaltungskosten, andere verdienen sich dumm und dämlich daran.
Obwohl es selbst der größte Öl-Lieferant der Welt ist, hat Saudi-Arabien zuletzt Millionen Barrel Diesel aus Russland eingeführt – und wohl teilweise nach Europa weiterverkauft.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...a5-ef6abdad741c
Die Energiefirmen in Deutschland haben ihre Gewinne zT verdoppelt. Nicht die Sanktionen treiben unsere Preise, sondern die privatisierten Grundversorger, die absahnen.
Lebensmittelpreise sinken zT inzwischen wieder:
https://de.statista.com/statistik/daten/...eder%20gesunken.
Zitat von FrieFie im Beitrag #1038Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1036
Die Sanktionen wirken: Hier verdoppeln sich beinahe die Lebenshaltungskosten, andere verdienen sich dumm und dämlich daran.
Obwohl es selbst der größte Öl-Lieferant der Welt ist, hat Saudi-Arabien zuletzt Millionen Barrel Diesel aus Russland eingeführt – und wohl teilweise nach Europa weiterverkauft.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...a5-ef6abdad741c
Die Energiefirmen in Deutschland haben ihre Gewinne zT verdoppelt. Nicht die Sanktionen treiben unsere Preise, sondern die privatisierten Grundversorger, die absahnen.
Lebensmittelpreise sinken zT inzwischen wieder:
https://de.statista.com/statistik/daten/...eder%20gesunken.
"Nicht die Sanktionen treiben die Preise" - das stimmt natürlich. Es ist die Erhöhung der Kosten aufgrund der Sanktionen, die die Preise treiben. Und die günstige Gelegenheit für viele Anbieter kommt natürlich auch dazu.
Wer die Sanktioen als die Auslöser der enormen Preissteigerungen bestreitet oder auch nur gering einschätzt, den kann ich nicht ernst nehmen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1039Zitat von FrieFie im Beitrag #1038Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1036
Die Sanktionen wirken: Hier verdoppeln sich beinahe die Lebenshaltungskosten, andere verdienen sich dumm und dämlich daran.
Obwohl es selbst der größte Öl-Lieferant der Welt ist, hat Saudi-Arabien zuletzt Millionen Barrel Diesel aus Russland eingeführt – und wohl teilweise nach Europa weiterverkauft.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...a5-ef6abdad741c
Die Energiefirmen in Deutschland haben ihre Gewinne zT verdoppelt. Nicht die Sanktionen treiben unsere Preise, sondern die privatisierten Grundversorger, die absahnen.
Lebensmittelpreise sinken zT inzwischen wieder:
https://de.statista.com/statistik/daten/...eder%20gesunken.
"Nicht die Sanktionen treiben die Preise" - das stimmt natürlich. Es ist die Erhöhung der Kosten aufgrund der Sanktionen, die die Preise treiben. Und die günstige Gelegenheit für viele Anbieter kommt natürlich auch dazu.
Wer die Sanktioen als die Auslöser der enormen Preissteigerungen bestreitet oder auch nur gering einschätzt, den kann ich nicht ernst nehmen.
Nochmal: Die Kosten sind längst wieder gesunken und mit entsprechenden Gesetzen hätte verhindert werden können, dass die Firmen ihre Gewinne verdoppeln. Das gleiche passierte auch in der Pandemie.
Zitat von FrieFie im Beitrag #1040
...Nochmal: Die Kosten sind längst wieder gesunken und mit entsprechenden Gesetzen hätte verhindert werden können, dass die Firmen ihre Gewinne verdoppeln. Das gleiche passierte auch in der Pandemie.
Die Kosten sind längst wieder gesunken? Hältst du mich wirklich für so blöd? Ich gehe jede Woche einkaufen.
Einzig Butter ist gerade etwas günstiger geworden. Öl zum Braten, das vor den Sanktionen grundsätzlich zwischen 90 Cent und 1,10 Euro gekostet hat, ist nirgends unter drei Euro zu haben.
Fleisch und Wurst sind seit den Sanktionen gleichbleibend um ein Drittel teurer geworden. Feta und Sahne kosten seither schlicht das Doppelte.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1041Zitat von FrieFie im Beitrag #1040
...Nochmal: Die Kosten sind längst wieder gesunken und mit entsprechenden Gesetzen hätte verhindert werden können, dass die Firmen ihre Gewinne verdoppeln. Das gleiche passierte auch in der Pandemie.
Die Kosten sind längst wieder gesunken? Hältst du mich wirklich für so blöd? Ich gehe jede Woche einkaufen.
Einzig Butter ist gerade etwas günstiger geworden. Öl zum Braten, das vor den Sanktionen grundsätzlich zwischen 90 Cent und 1,10 Euro gekostet hat, ist nirgends unter drei Euro zu haben.
Fleisch und Wurst sind seit den Sanktionen gleichbleibend um ein Drittel teurer geworden. Feta und Sahne kosten seither schlicht das Doppelte.
Die Kosten für die Energiefirmen sind gesunken, aber die Firmen reichen die Preissenkungen nicht weiter, sondern streichen Rekordgewinne ein. Die hohen Energiekosten machen auch Lebensmittel teurer. Die hohen Lebensmittelpreise sind also nicht alle und unmittelbat Folge der Sanktionen, sondern Folge der Gewinnmaximierung der Energiefirmen.
Derweil hat Russland massive Einbußen bei den Einnahmen für Öl und Gas, auch wenn die Sanktionen nicht so viel Erfolg haben wie erhofft.
Und die schon vor dem Krieg in Relation viel höheren Lebenshaltungskosten sind auch dort gestiegen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-heftig...le23263136.html
Zitat von FrieFie im Beitrag #1042
...Die Kosten für die Energiefirmen sind gesunken, aber die Firmen reichen die Preissenkungen nicht weiter, sondern streichen Rekordgewinne ein. Die hohen Energiekosten machen auch Lebensmittel teurer. Die hohen Lebensmittelpreise sind also nicht alle und unmittelbat Folge der Sanktionen, sondern Folge der Gewinnmaximierung der Energiefirmen.
Derweil hat Russland massive Einbußen bei den Einnahmen für Öl und Gas, auch wenn die Sanktionen nicht so viel Erfolg haben wie erhofft.
Und die schon vor dem Krieg in Relation viel höheren Lebenshaltungskosten sind auch dort gestiegen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/So-heftig...le23263136.html
Die Sanktionen haben den Firmen (abgesehen von den tatsächlich höheren Kosten) erst diese Möglichkeit gebracht. Sie sind also ursächlich schuld daran.
Russland mag Einbußen haben, aber diese Einbußen sind die Wettbewerbsvorteile anderer Länder gegenüber Deutschland, die jetzt billigeres Öl aus Russland beziehen können.
Oliver Stone hat bzgl. der Ukraine recht: Man muss den Ukrainern (oder anderen Völkern, wie ich hinzufügen möchte) nicht den American Way of Life aufzwingen: "Ihr bekommt das Übelste von Amerika. Ihr bekommt Amerika als Gläubiger, ihr verliert eure Wirtschaft, ihr erlebt das Schlimmste am Kapitalismus, noch schlimmer als Russland in den Neunzigern. Amerika macht gerade dasselbe, was es mit Russland in den Neunzigern gemacht hat." Oliver Stone, Revealing Ukraine.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1044
Oliver Stone hat bzgl. der Ukraine recht: Man muss den Ukrainern (oder anderen Völkern, wie ich hinzufügen möchte) nicht den American Way of Life aufzwingen: "Ihr bekommt das Übelste von Amerika. Ihr bekommt Amerika als Gläubiger, ihr verliert eure Wirtschaft, ihr erlebt das Schlimmste am Kapitalismus, noch schlimmer als Russland in den Neunzigern. Amerika macht gerade dasselbe, was es mit Russland in den Neunzigern gemacht hat." Oliver Stone, Revealing Ukraine.
Aufzwingen?
Die wollen in die EU nicht in die USA, oder?
Zitat von nahal im Beitrag #1045Zitat von Maga-neu im Beitrag #1044
Oliver Stone hat bzgl. der Ukraine recht: Man muss den Ukrainern (oder anderen Völkern, wie ich hinzufügen möchte) nicht den American Way of Life aufzwingen: "Ihr bekommt das Übelste von Amerika. Ihr bekommt Amerika als Gläubiger, ihr verliert eure Wirtschaft, ihr erlebt das Schlimmste am Kapitalismus, noch schlimmer als Russland in den Neunzigern. Amerika macht gerade dasselbe, was es mit Russland in den Neunzigern gemacht hat." Oliver Stone, Revealing Ukraine.
Aufzwingen?
Die wollen in die EU nicht in die USA, oder?
Als die Entscheidung ausstand, ob Yazenuk (von den USA favorisiert) oder Klitschko (von Deutschland favorisiert) ukrainischer Ministerpräsident werden sollte, wer setzte sich durch? (Es war damals die Stunde der Victoria "Fuck the EU" Nuland".) Für die Amerikaner ist eine EU-Mitgliedschaft der Ukraine von Vorteil: Nachdem die proamerikanischen Briten ausgetreten sind, verstärkt die Ukraine das proamerikanische Lager in der EU zusammen mit Polen und Balten. Und die Deutschen zahlen...
Armes Brasilien: Melnyk soll als Botschafter nach Brasilia geschickt werden. Wahrscheinlich um dort etwas "aufzubauen", wie er es nennt, und Druck auf Präsident Lula auszuüben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die brasilianische Regierung so dämlich wie eine andere Regierung ist und den Faschistenarxxx einfach gewähren lässt.
"Eurovision-Veranstalter verbietet ukrainischem Präsidenten das Grußwort"
Der Spiegel titelt bewusst so, als ob man hier jemand in einem Grundrecht beschneiden würde.
Journalistisch korrekt hingegen wäre als Titel:
"Eurovision-Veranstalter hat das Ansinnen Selenskyjs abgelehnt, die Veranstaltung für politische Propaganda zu nutzen."
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1048
"Eurovision-Veranstalter verbietet ukrainischem Präsidenten das Grußwort"
Der Spiegel titelt bewusst so, als ob man hier jemand in einem Grundrecht beschneiden würde.
Journalistisch korrekt hingegen wäre als Titel:
"Eurovision-Veranstalter hat das Ansinnen Selenskyjs abgelehnt, die Veranstaltung für politische Propaganda zu nutzen."
Wie sieht dieser Selenskyi eigentlich aus? Man sieht ihn so selten in den Nachrichten.
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