Zitat von FrieFie im Beitrag #5408 Sie haben mal wieder keine Ahnung, was das Wort bedeutet. Aber Hauptsache, drauflos schwadroniert und zum Lieblingsthema kommen.
Doch kenne ich, aber Sie kennen nur eine unflexible Bedeutung. Seis drum.
Wie würden Sie Leute nennen wie Sie selbst, die eine fragile Existenz haben als Mieter und Kleinselbständige und die dennoch das Hohe Lied auf Großgrundbesitzer und Vulgärkapilasten singen?
Oder Nazi? Oder Kapo? Unter anderem... Aber das sind ja vermutlich Liebkosungen?
Jemanden als Kapo zu bezeichnen finde ich OK. Der Begriff macht auf drastische Weise die Charakterlosigkeit klar, nämlich gegen die eigene Gruppe für eine andere in der Hierachie über ihm stehende Gruppe zu arbeiten.
Kapos findet man in unserem Vulgärkapitalismus zuhauf. Ob das ein Hausmeister / Hausverwaltung ist, oder ein Kundenberater einer Bank. Immer wenn jemand seiner eigenen Gruppe Nachteile zufügt, um einem Mächtigeren Vorteile zu verschaffen, haben wir es mit Kapos zu tun.
Selbst in Gerichten hat sich die Kapo-Kultur breit gemacht, in Form von Richtern/Richterinnen die nur eins im Sinn haben, nämlich die Reichen zu bedienen. Und in der Politk sowieso, die CDU ist eine reine Kapo-Partei, nicht zu reden von der FDP.
Zitat von Swann im Beitrag #3818 Ich glaube nicht, dass die Säkularisierung ein globales Phänomen auf Dauer ist. Eher ist sie ein Wohlstandsphänomen, also eine Begleiterscheinung von Kulturen mit breit ansteigendem Wohlstandniveau (Beispiel China). Da die Schere zwischen Arm und Reich global aber eher immer weiter aufgeht, werden Glaube und Religion auf lange Sicht eher zu- als abnehmen.
Das bedeutet: Steigende Ungerechtigkeit stärkt den Zulauf zur Kirche. Kämpft die Kirche gegen Ungerechtigkeit, schafft sie sich ab.
Hmm, hmmm, tja. tja.
Das ist dann doch eine allzu primitive Rechnung.
Ja natürlich, aber man muss die Dinge zuspitzen um weiter zu kommen, und sich nicht nur im Kreis zu drehen.
Würde die Kirche tun, was sie tun müsste (und könnte, als mächtigste Organisation der Menschheit), könnte sie sich über einen massiven Zulauf freuen.
Sie (Uta Ranke-Heinemann) schreibt, dass sie protestantisch aufwuchs und (wegen ihres frommen, aber toleranten und katholischen Freundes) katholisch geworden ist. Und damit "von der Bratpfanne direkt ins Feuer" geriet.
Und Ratzinger hat sie sich als Lieblingskommilitonen ausgesucht, weil sie sicher sein wollte nicht plötzlich unvermittelt einen Kuss auf die Wange, geschweige denn auf die Backe zu bekommen.
Und der Lehrstuhl wurde ihr entzogen, weil sie nicht an die Jungfrauengeburt glaubt. Um ganz ehrlich zu sein, ich hab auch schon mal dran gezweifelt, aber nur kurz ;-)
Meingott, gibt es kurzweiligere Unterhaltung? Ich bin kurz davor mir das Buch zu bestellen. :-))
Zitat von Swann im Beitrag #3818 Ich glaube nicht, dass die Säkularisierung ein globales Phänomen auf Dauer ist. Eher ist sie ein Wohlstandsphänomen, also eine Begleiterscheinung von Kulturen mit breit ansteigendem Wohlstandniveau (Beispiel China). Da die Schere zwischen Arm und Reich global aber eher immer weiter aufgeht, werden Glaube und Religion auf lange Sicht eher zu- als abnehmen.
Das bedeutet: Steigende Ungerechtigkeit stärkt den Zulauf zur Kirche. Kämpft die Kirche gegen Ungerechtigkeit, schafft sie sich ab.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #3788 ... Mal sehen, wer die Wahl gewinnt. Ein Papst, der verändern will und kann, oder ein Papst, der den Untergang der Kirche nunmehr vollends besiegelt. ... ...
Hmm! Ist das möglich, dass so ein Riesenladen mal auf Museumsgröße zusammenkracht? Die KK ist immerhin der größte Verein der Welt.
Es sind auch Gesetze/Rechtssprechung, lassen Sie den Mieter mal keine Kohle und kleine Kinder haben.
Ich verstehe nicht wo du mit den Kindern drauf hinaus willst, aber letztendlich nach einer Schamfrist oder einer symbolischen Hürde hat das Geld der Reichen in unserem pervertierten Vulgärkapitalismus (Dank an Maga für den starken Ausdruck) die höchste Priorität, dem muss sich alles unterordnen.
@FrieFi Natürlich gibt es auch seriöse Vermieter, und "Reich und Pervers" gab es früher auch schon.
In der Gründerzeit war es gängige Praxis einem Handwerksmeister Grundstück und Kredit zu geben, damit er sich ein Miethaus bauen konnte, und wenn es fertig war wurde der Zins entsprechend erhöht um ihn in die Pleite zu treiben und sein Haus zu "stehlen".
Der Deutsch-Holländische Bauverein war bekannt dafür.
Zitat von primatologe im Beitrag #10568 ... Irgendwie aber auch eine richtungsweisende Entscheidung, dass das Amt eben nicht mit siechen Greisen blockiert werden darf. Das war mutig Bennie.
Ich stelle mir gerade vor ein Lloyd Blankfein hätte nicht gesagt, dass er seines jüdischen Gottes Werk tut, sondern stattdessen gesagt hätte, dass er sein Amt als Vorstandsvorsitzender von Goldman-Sachs zur Verfügung stellt, weil ihn der Job zu habgierig gemacht hätte um noch ein seriöser Banker sein zu können.
Aus einem erbärmlichen Dieb würde auf ein Schlag ein Held der Weltgeschichte.
Zitat von primatologe im Beitrag #10560 ... Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.
Der gute Bennie gibt sein Papstamt zurück.
Dass er die Kraft für das Amt nicht mehr hat, sehe ich aber nicht absolut, sondern relativ. Er hat an sich einen hohen Anspruch gestellt, was das theologische Vordenken und die Pflichterfüllung angeht, höher als sein Vorgänger, welcher dafür aber -anders als Bennie- unangestrengt seine Macht ausüben konnte.
Irgendwie aber auch eine richtungsweisende Entscheidung, dass das Amt eben nicht mit siechen Greisen blockiert werden darf. Das war mutig Bennie.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1009 Das war schon reichlich lange her. Aber ich sehe auch die Probleme, die heute noch meine Schwester mit Mietern hat. Wer es drauf anlegt, der kann einem Vermieter genau so viel Geld kosten wie ein Vermieter einen Mieter abzocken kann. Es liegt an den Menschen, nicht daran, auf welcher Seite er im Mietverhältnis steht.
Es gibt tatsächlich ein paar Tricks wie man eine Räumung hinauszögern kann, z.B. indem man einem Bekannten als (illegalen) Untermieter einsetzt. Die Freude ist aber nur kurz.
Wer mir auf Vermieterseite leid tut, sind barmherzige und gutgläubige Privatvermieter, aber auf keinen Fall Miethausbesitzer. Was Großvermieter den Mietern antun ist das tausendfache wie umgekehrt. Gerade jetzt wo jeder es den Heuschrecken gleich tun will. Ein Kaufvertrag zwischen Stadt und Heuschrecke ist doch das Papier nicht wert auf das er geschrieben steht. Wer das immer noch nicht weis, der ist total verblödet.
Entschuldigung wegen der drastischen Aussprache, aber ich kann den verlogenen Schwachsinn mit den Mietnomaden nicht mehr hören. Und im übrigen, die Suche mit "Tricks der VERmieter" ergibt 346.000 Treffer.
Zitat von primatologe im Beitrag #1003 Unfug, wer seine Miete nicht zahlt, ist sofort draußen, in Wochen.
Falsch. Informieren Sie sich bei einem Hausverwalter, Hausbesitzer oder Mietnomaden.
Mietnomaden gibt es nur im Privatfernsehen.
Wer einmal wegen nicht gezahlter Miete rausfliegt, kann die üblichen Nachweise nicht mehr vorlegen und bekommt keine Wohnung. Selbstauskunft, Einkommensnachweis, Schufa-Auskunft und Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des vorherigen Vermieters kann kein Mietnomade vorlegen, weswegen es keine Mietnomaden gibt.
Was es gibt, sind barmherzige Privatvermieter die einer armen Sau (oder auch jemanden der es darauf anlegt) wider besseres Wissen und aus Mitleid eine Wohnung gibt.
Ein lustiges Mietnomadentum ist völliger Schwachsinn, geboren aus Idiotengehirnen die aus Habgier ihren Verstand verloren haben. Oder einfach nur dumm nachplappern was solche Idioten von sich geben.
Ich kann aber lesen und zu den Jahren Prozess noch ein paar Wochen bis zur Räumung dazuzählen, eigentlich geistige Kleinarbeit, ungefähr dritte Klasse.
Ja du kannst lesen, und siehst - Gegendsatz zu FrieFi - auch die Realitäten, dass nämlich nicht die Gesetze die Mieter schützen die nicht zahlen (können), sondern schlicht die Tatsache, dass Gerichtsverfahren lange dauern können.
Darunter haben aber beide Seiten zu leiden, will z.B. ein Mieter ein Mangel abgestellt haben, geht es dem Mieter genauso. Ein Nachteil also den beide Seiten erleiden.
Zitat von Kerläi im Beitrag #1Gestern ... ... ... Vollends irritiert wäre man aber vor 40 Jahren ganz bestimmt gewesen, wenn man in diesem Zusammenhang den weisen Mann gefragt hätte, wer denn am 2. Februar 2013 in Deutschland Bundeskanzler und wer Bundespräsident sein würde und man hätte als Antwort bekommen, eine ehemalige FDJ-Sekretärin für Propaganda sei dann Bundeskanzlerin, diese sei Mitglied sogar der CDU und ein Mann sei Bundespräsident, der zu DDR-Zeiten regelmäßig in den Westen reisen durfte.
Manchmal merken wir erst wie irre die Welt ist, wenn wir uns einfach einmal in eine Zeit mehrere Jahrzehnte vorher zurückversetzen würden und uns unter diesem Blickfeld die tatsächliche Welt in ein paar Jahrzehnten anschauen.
Dasselbe gilt für das eigene, individuelle Leben genauso.
Ich finds schade, dass Sie "Ihrem" Strang die falsche Überschrift gegeben haben. Die Welt ist eben NICHT irre, weil sie sich entwickelt und verändert. Sie wäre es, wenn sie es nicht täte, oder nur so täte wie erwartet.
Selbst Päpste sind schon zurückgetreten, und es gab derer mal drei und einer hat seine Geliebte in Stein hauen lassen und hinterm Altar im Petersdom aufstellen lassen, wo sie noch heute steht. Wer hätte so etwas erwartet?
Irre und irre Entwicklungen gab es natürlich auch schon immer, die Frage (und Ihr Strang) muss daher lauten, warum die Mehrheit der Normalen die Irren nicht an Arsch und Kragen packt und rausschmeisst bevor sie größeren Schaden anrichten. Aktuell die Irren in den Bankhochhäusern.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1002 Nein, ist er nicht. Und FrieFie auch nicht. Der Kommentar war richtig daneben. Genau lesen hätte geholfen.
Und was FrieFie sagt, habe ich bei einem Bekannten auch erlebt. 1 Jahr im Hotel, bis er in sein Haus ziehen konnte, weil er im Glauben daran, dass nicht jemand über fast zwei Jahre mietfrei darin wohnen könne, in einem anderen gekündigt hatte.
Was eine soziale Gesellschaft schaffen müsste, das ist Wohnraum für solche Fälle, wo man kurzfristig vorübergehend auf eine bestimmte Zeit einziehen kann. Alles andere verursacht nicht nur dem Zahlungsunfähigen, sondern auch dem Staat immense Kosten.
Unfug, wer seine Miete nicht zahlt, ist sofort draußen, in Wochen.
Zitat von FrieFie im Beitrag #996 Hat ein Bekannter von mir erlebt, der ein Mietshaus besitzt, äusserst sozialverträgliche Mieten verlangt, sich persönlich um das Haus kümmert. Der Mieter hat erst wegen jedem Pipifax die Miete gemindert ("Der Computer vom Nachbarn obendrüber brummt zu laut"), vor Gericht verloren, immernoch nur eine geminderte Miete und dann garkeine gezahlt. Und dann hat es immernoch ein Gerichtsverfahren und dann nochmal ein paar Wochen gebraucht, bis die Möbelpacker kamen.
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