#11051

RE: RE Erinnerungen

in Politik 20.03.2023 22:38
von nahal | 24.451 Beiträge

Kaum zu glauben:

"Israel is the fourth happiest country in the world, according to the 2023 World Happiness Report (WHR), which was released on Monday.

Topping the list is Finland, which leads by a significant margin. According to the report, this is the sixth consecutive year the Nordic nation has earned the top position.

Finland is followed by Denmark and Iceland."

https://www.jpost.com/international/article-734866

Und D ist auf Platz 16.
https://edition.cnn.com/travel/article/w...ness/index.html



zuletzt bearbeitet 20.03.2023 22:46 | nach oben springen

#11052

RE: RE Erinnerungen

in Politik 20.03.2023 22:45
von Pepe | 1.961 Beiträge

Finnland hat eine der höchsten Suizidraten.
Vielleicht freuen sich alle aufs Nirwana.


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#11053

RE: RE Erinnerungen

in Politik 20.03.2023 23:56
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Pepe im Beitrag #11052
Finnland hat eine der höchsten Suizidraten.
Vielleicht freuen sich alle aufs Nirwana.


eine der höchsten? Womöglich ne faschistisch hohe? ;)



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#11054

RE: RE Erinnerungen

in Politik 21.03.2023 00:00
von Pepe | 1.961 Beiträge

Lande im Kindergarten.


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#11055

RE: RE Erinnerungen

in Politik 21.03.2023 00:07
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Pepe im Beitrag #11054
Lande im Kindergarten.


Bring doch einfach Fakten und verschon die Umwelt mit diesem Gelaber



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#11056

RE: RE Erinnerungen

in Politik 21.03.2023 12:14
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Pepe im Beitrag #11056
Denken ist nicht adhom, Jungchen.


Sagte das wer, Opi?



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#11057

RE: RE Erinnerungen

in Politik 21.03.2023 12:44
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Pepe im Beitrag #11058
Dreimal Opi. Einer schöner als der andere.
Von mir haben sie das nicht.


Kommt noch ein Fakt zu Finnland, Ihre Selbstwahrnehmung interessiert mich nämlich nicht.



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#11058

RE: RE Erinnerungen

in Politik 24.03.2023 07:59
von Landegaard | 21.048 Beiträge

https://www.spiegel.de/ausland/israels-s...86-e36098eb8e13

Schon krass. Das zeigt, wie ernst man die Biden-Regierung nimmt



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#11059

RE: RE Erinnerungen

in Politik 24.03.2023 09:32
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #11058
https://www.spiegel.de/ausland/israels-siedlungsgesetz-wie-benjamin-netanyahu-das-gute-verhaeltnis-zu-den-usa-opfert-a-6962ed2b-078b-49e8-b686-e36098eb8e13

Schon krass. Das zeigt, wie ernst man die Biden-Regierung nimmt

Die völkerrechtswidrige Annexion der Westbank ist schon okay. Wird ja nicht von Russland annektiert.
Die USA sind höchstens "nicht erfreut" darüber. Das wars dann aber auch.



zuletzt bearbeitet 24.03.2023 09:36 | nach oben springen

#11060

RE: RE Erinnerungen

in Politik 24.03.2023 12:31
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #11059
Zitat von Landegaard im Beitrag #11058
https://www.spiegel.de/ausland/israels-siedlungsgesetz-wie-benjamin-netanyahu-das-gute-verhaeltnis-zu-den-usa-opfert-a-6962ed2b-078b-49e8-b686-e36098eb8e13

Schon krass. Das zeigt, wie ernst man die Biden-Regierung nimmt

Die völkerrechtswidrige Annexion der Westbank ist schon okay. Wird ja nicht von Russland annektiert.
Die USA sind höchstens "nicht erfreut" darüber. Das wars dann aber auch.



Die Westbank ist nicht annektiert.


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#11061

RE: RE Erinnerungen

in Politik 24.03.2023 17:36
von mbockstette | 12.370 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11051
Kaum zu glauben:

"Israel is the fourth happiest country in the world, according to the 2023 World Happiness Report (WHR), which was released on Monday.

Topping the list is Finland, which leads by a significant margin. According to the report, this is the sixth consecutive year the Nordic nation has earned the top position.

Finland is followed by Denmark and Iceland."

https://www.jpost.com/international/article-734866

Und D ist auf Platz 16.
https://edition.cnn.com/travel/article/w...ness/index.html


Israel is becoming isolated on the world stage

Israel is constantly engaged in conflict. As a result, it is in need of international support to not only fight but to prevent negative diplomatic moves in international institutions.

https://www.jpost.com/opinion/article-735227


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#11062

RE: RE Erinnerungen

in Politik 24.03.2023 20:50
von Nante | 10.428 Beiträge

Tja, der Glücksindex. Finnland hat nun schwierige äußere Bedingungen: flaches Nadelwaldland mit vielen Seen, aber auch Einsamkeit und den nordischen Sommer/Winterzyklus. Dazu eine komplizierte Sprache und teuren Alkohol. Eine hohe Selbstmordrate.

Israel nun hat die (Bürger)Kriegsproblematik nicht lösen können, und ich zweifele auch daran, daß es gelingen könnte die Araber zu befrieden. Da sehe ich eine hohe Glücksrate auch nicht als gegeben.


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#11063

RE: RE Erinnerungen

in Politik 27.03.2023 12:05
von mbockstette | 12.370 Beiträge
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#11064

RE: RE Erinnerungen

in Politik 27.03.2023 12:39
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Nante im Beitrag #11062
Tja, der Glücksindex. Finnland hat nun schwierige äußere Bedingungen: flaches Nadelwaldland mit vielen Seen, aber auch Einsamkeit und den nordischen Sommer/Winterzyklus. Dazu eine komplizierte Sprache und teuren Alkohol. Eine hohe Selbstmordrate.

Israel nun hat die (Bürger)Kriegsproblematik nicht lösen können, und ich zweifele auch daran, daß es gelingen könnte die Araber zu befrieden. Da sehe ich eine hohe Glücksrate auch nicht als gegeben.


Finnland hat Nordlichter, Rentiere und massenhaft Schnee im Winter, was in Zukunft wohl für Touristenströme sorgen wird. Finnlands Selbstmörder sterben quasi vor Glück.



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#11065

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 00:51
von mbockstette | 12.370 Beiträge

EIN israelisches Volk (Elam echat), das war einmal. Mit der Ermordung Yitzhak Rabins 1995 begann die unheilvolle Polarisierung der israelischen Gesellschaft bis hin zum aktuellen Versuch der rechtsgerichteten (ethno-religiös/national) Regierung Netanjahu III einen Coup-de-Etat zu inszenieren. Der Coup konnte gerade noch fünf Sekunden vor Zwölf verhindert werden, aber der angerichtete Schaden wird bleiben. Die bittere Ironie der Gesichte: Neben zwei verfeindeten Palästinas ist nun auch Israel in zwei unversöhnliche Lager gespalten mit all den negativen Folgen die mit einem solchen "Schisma" zwangsläufig einhergehen. Kein Sieg in allen den Schlachten und Kriegen kann die Niederlage, welche sich die Söhne-Zions selbst zugefügt haben überstrahlen. Der einzige Trost liegt vielleicht darin, dass in Israel sich das "Volk" Gehör verschaffen und die Demokratie (checks and balances) vor ihrer Zerstörung gerade noch schützen bzw. retten konnte.

.



zuletzt bearbeitet 28.03.2023 01:39 | nach oben springen

#11066

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 02:15
von mbockstette | 12.370 Beiträge

Die Anteilnahme ist riesig

In Arab world, Israel's crisis dominates the news

https://www.jpost.com/middle-east/article-735604


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#11067

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 09:15
von nahal | 24.451 Beiträge

Israel hat nicht das Problem, dass das Land, wie die übrigen Demokratien, in ZWEI Lagern gespalten ist.
Israel ist in DREI unversöhnliche Lagern gespalten:
Rechts, Links und die Religiösen.
Seit Shamir (Nachfolger von Begin) kann weder Rechts noch Links die Mehrheit gewinnen. Seit über 35 Jahren sind diese Religiösen das Zünglein an de Waage. Und die wissen die eigenen Interessen durchzusetzten.
Das ist auch der Grund, warum dringend notwendige Reformen nicht durchgesetzt werden konnten.
Eine Justizreform ist sein mindestens 30 Jahren nötig. Die Staatsgründer waren fast alle Sozialisten. Sie haben großes geleistet. Sie waren auch alle Ashkenazim (Europäische Juden).
Sie haben nicht nur den Staat gegründet, auch fast alle Institutionen (die Krankenkassen (Kupat Holim), die Gewerkschaft (Histadrut),etc.
Alle tolle Institutionen.
Auch das Justizsystem.
Das Land hat sich aber seit der Gründung radikal verändert;
Die Askenazim sind nicht mehr die Mehrheit, die Sephardim (die Juden aus arabischen Ländern) und die Sabras (im Land geborene) bilden die Mehrheit.
Und diese sind nicht mehr alle Sozialisten.

Aber das Justizsystem:
Oberster Richter wird von einigen aktuellen Obersten Richtern und einigen Mitgliedern der Anwaltskammer gewählt.
Und diese bilden seit Staatsgründung ein Block.
Alle Ashkenazim, alle Links.

Reform ist nötig.....aber wie????


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#11068

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 11:27
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11067
Israel hat nicht das Problem, dass das Land, wie die übrigen Demokratien, in ZWEI Lagern gespalten ist.
Israel ist in DREI unversöhnliche Lagern gespalten:
Rechts, Links und die Religiösen.
Seit Shamir (Nachfolger von Begin) kann weder Rechts noch Links die Mehrheit gewinnen. Seit über 35 Jahren sind diese Religiösen das Zünglein an de Waage. Und die wissen die eigenen Interessen durchzusetzten.
Das ist auch der Grund, warum dringend notwendige Reformen nicht durchgesetzt werden konnten.
Eine Justizreform ist sein mindestens 30 Jahren nötig. Die Staatsgründer waren fast alle Sozialisten. Sie haben großes geleistet. Sie waren auch alle Ashkenazim (Europäische Juden).
Sie haben nicht nur den Staat gegründet, auch fast alle Institutionen (die Krankenkassen (Kupat Holim), die Gewerkschaft (Histadrut),etc.
Alle tolle Institutionen.
Auch das Justizsystem.
Das Land hat sich aber seit der Gründung radikal verändert;
Die Askenazim sind nicht mehr die Mehrheit, die Sephardim (die Juden aus arabischen Ländern) und die Sabras (im Land geborene) bilden die Mehrheit.
Und diese sind nicht mehr alle Sozialisten.

Aber das Justizsystem:
Oberster Richter wird von einigen aktuellen Obersten Richtern und einigen Mitgliedern der Anwaltskammer gewählt.
Und diese bilden seit Staatsgründung ein Block.
Alle Ashkenazim, alle Links.

Reform ist nötig.....aber wie????

Man vergisst oft, dass es in der Verfassungsgeschichte der USA umstritten war, ob die Macht des Supreme Court größer sein sollte als die des Kongresses, da Letzterer Ausdruck der Volkssouveränität war. Und auch Großbritannien kannte bis zur schrecklichen Blair-Regierung keine höhere Souveränität als den "King in Parliament".


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#11069

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 12:01
von nahal | 24.451 Beiträge

Schwierige Reformen benötigen, leider, große und schmerzhafte Prozesse.
Letztes Beispiel ist die Rentenreform in Frankreich. Da wurde seitens der Regierung die Verfassung umgebogen bis fast zum Bruch.

Nicht anders ist es in Israel.
Die Reformen sind dringend nötig.
Diese sind aber nur möglich, wenn die Linke und Rechte dazu gezwungen werden. Sie müssen einsehen, dass es sonst das Land am Abgrund steht.
Insoweit sehe ich die Lage in Israel positiv.
Die Kampfhähne kommen zusammen:

"Israel's opposition parties are preparing to enter negotiations with the coalition over the judicial reform at President Isaac Herzog's residence after Prime Minister Netanyahu announced a legislation freeze on Monday evening.

The negotiations are expected to get underway soon, possibly already on Tuesday, according to Maariv."



zuletzt bearbeitet 28.03.2023 12:08 | nach oben springen

#11070

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 12:07
von Landegaard | 21.048 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #11068
Zitat von nahal im Beitrag #11067
Israel hat nicht das Problem, dass das Land, wie die übrigen Demokratien, in ZWEI Lagern gespalten ist.
Israel ist in DREI unversöhnliche Lagern gespalten:
Rechts, Links und die Religiösen.
Seit Shamir (Nachfolger von Begin) kann weder Rechts noch Links die Mehrheit gewinnen. Seit über 35 Jahren sind diese Religiösen das Zünglein an de Waage. Und die wissen die eigenen Interessen durchzusetzten.
Das ist auch der Grund, warum dringend notwendige Reformen nicht durchgesetzt werden konnten.
Eine Justizreform ist sein mindestens 30 Jahren nötig. Die Staatsgründer waren fast alle Sozialisten. Sie haben großes geleistet. Sie waren auch alle Ashkenazim (Europäische Juden).
Sie haben nicht nur den Staat gegründet, auch fast alle Institutionen (die Krankenkassen (Kupat Holim), die Gewerkschaft (Histadrut),etc.
Alle tolle Institutionen.
Auch das Justizsystem.
Das Land hat sich aber seit der Gründung radikal verändert;
Die Askenazim sind nicht mehr die Mehrheit, die Sephardim (die Juden aus arabischen Ländern) und die Sabras (im Land geborene) bilden die Mehrheit.
Und diese sind nicht mehr alle Sozialisten.

Aber das Justizsystem:
Oberster Richter wird von einigen aktuellen Obersten Richtern und einigen Mitgliedern der Anwaltskammer gewählt.
Und diese bilden seit Staatsgründung ein Block.
Alle Ashkenazim, alle Links.

Reform ist nötig.....aber wie????

Man vergisst oft, dass es in der Verfassungsgeschichte der USA umstritten war, ob die Macht des Supreme Court größer sein sollte als die des Kongresses, da Letzterer Ausdruck der Volkssouveränität war. Und auch Großbritannien kannte bis zur schrecklichen Blair-Regierung keine höhere Souveränität als den "King in Parliament".


Und all die Demonstranten kapieren das einfach nicht?



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#11071

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 12:37
von nahal | 24.451 Beiträge

Worum geht es, oberflächlich:

"The change
Today, the judicial appointments committee has nine members – three justices (the president of the Supreme Court and two other justices), two ministers (one of whom is the justice minister), two Knesset members and two representatives of the Israel Bar Association.

Under the proposed amendment to the Basic Law on the Judiciary, the committee would be expanded to 11, including three justices (the Supreme Court president and two retired judges chosen jointly by the justice minister and court president), three ministers (from three different parties and including the justice minister), and three lawmakers from the coalition and two from the opposition.

Currently, seven out of nine committee members must support a candidate for judge for the appointment to be approved. The amended law would require a simple majority of the committee to appoint the first two judges. While any additional nominations will still require a simple majority, they will have to include the support of an opposition member and a Supreme Court judge.

The reasoning
The amendment’s backers claim that judges should be chosen by the people, who are represented by the elected government. As they see it, the judges on the committee choose their colleagues, thereby perpetuating the activist approach to constitutional law at the expense of the country’s elected leadership. However, the committee’s current structure does not give the judges enough votes without the support of the panel's politicians."


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#11072

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 13:18
von mbockstette | 12.370 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #11070
Zitat von Maga-neu im Beitrag #11068
Zitat von nahal im Beitrag #11067
Israel hat nicht das Problem, dass das Land, wie die übrigen Demokratien, in ZWEI Lagern gespalten ist.
Israel ist in DREI unversöhnliche Lagern gespalten:
Rechts, Links und die Religiösen.
Seit Shamir (Nachfolger von Begin) kann weder Rechts noch Links die Mehrheit gewinnen. Seit über 35 Jahren sind diese Religiösen das Zünglein an de Waage. Und die wissen die eigenen Interessen durchzusetzten.
Das ist auch der Grund, warum dringend notwendige Reformen nicht durchgesetzt werden konnten.
Eine Justizreform ist sein mindestens 30 Jahren nötig. Die Staatsgründer waren fast alle Sozialisten. Sie haben großes geleistet. Sie waren auch alle Ashkenazim (Europäische Juden).
Sie haben nicht nur den Staat gegründet, auch fast alle Institutionen (die Krankenkassen (Kupat Holim), die Gewerkschaft (Histadrut),etc.
Alle tolle Institutionen.
Auch das Justizsystem.
Das Land hat sich aber seit der Gründung radikal verändert;
Die Askenazim sind nicht mehr die Mehrheit, die Sephardim (die Juden aus arabischen Ländern) und die Sabras (im Land geborene) bilden die Mehrheit.
Und diese sind nicht mehr alle Sozialisten.

Aber das Justizsystem:
Oberster Richter wird von einigen aktuellen Obersten Richtern und einigen Mitgliedern der Anwaltskammer gewählt.
Und diese bilden seit Staatsgründung ein Block.
Alle Ashkenazim, alle Links.

Reform ist nötig.....aber wie????

Man vergisst oft, dass es in der Verfassungsgeschichte der USA umstritten war, ob die Macht des Supreme Court größer sein sollte als die des Kongresses, da Letzterer Ausdruck der Volkssouveränität war. Und auch Großbritannien kannte bis zur schrecklichen Blair-Regierung keine höhere Souveränität als den "King in Parliament".


Und all die Demonstranten kapieren das einfach nicht?


Netanyahu-led coalition would lose majority if elections held now - poll

If elections were held today, the Likud would receive less than 30 mandates, while Benny Gantz leads suitability ratings for the position of Prime Minister.

For the first time in a decade, the Likud would receive less than 30 mandates if elections were held today, according to a poll that was published by N12 News on Monday.

https://www.jpost.com/israel-news/politi.../article-735641


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#11073

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 15:35
von mbockstette | 12.370 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #11067
Israel hat nicht das Problem, dass das Land, wie die übrigen Demokratien, in ZWEI Lagern gespalten ist.
Israel ist in DREI unversöhnliche Lagern gespalten:
Rechts, Links und die Religiösen.
Seit Shamir (Nachfolger von Begin) kann weder Rechts noch Links die Mehrheit gewinnen. Seit über 35 Jahren sind diese Religiösen das Zünglein an de Waage. Und die wissen die eigenen Interessen durchzusetzten.
Das ist auch der Grund, warum dringend notwendige Reformen nicht durchgesetzt werden konnten.
Eine Justizreform ist sein mindestens 30 Jahren nötig. Die Staatsgründer waren fast alle Sozialisten. Sie haben großes geleistet. Sie waren auch alle Ashkenazim (Europäische Juden).
Sie haben nicht nur den Staat gegründet, auch fast alle Institutionen (die Krankenkassen (Kupat Holim), die Gewerkschaft (Histadrut),etc.
Alle tolle Institutionen.
Auch das Justizsystem.
Das Land hat sich aber seit der Gründung radikal verändert;
Die Askenazim sind nicht mehr die Mehrheit, die Sephardim (die Juden aus arabischen Ländern) und die Sabras (im Land geborene) bilden die Mehrheit.
Und diese sind nicht mehr alle Sozialisten.

Aber das Justizsystem:
Oberster Richter wird von einigen aktuellen Obersten Richtern und einigen Mitgliedern der Anwaltskammer gewählt.
Und diese bilden seit Staatsgründung ein Block.
Alle Ashkenazim, alle Links.

Reform ist nötig.....aber wie????


Gerade ein NAHAL! sollte bei der Aufzählung der vielen elementaren Leistungen europäischer vorwiegend säkularer Juden (Zionisten) nicht übersehen, dass rund 90 % der Offiziere und Generale, welche ´48, ´67 und 74 die Existenz (Überleben) Israels garantierten sozialistisch-orientierte aschkenasische Kibbutzniks und Moschavim (?) waren. Deren größte Leistung war, gleich hinter der Balfour-Erklärung, die Urbarmachung (Nahrungsmittelversorgung) des Staates mit eigenen Händen zu gewährleisten.

Und was die Sefarden, Mizrachim und Jeminten betrifft, wollen wir doch nicht ganz außer Acht lassen, dass die eine ziemlich ausgeprägte "orientalische" Mentalität auszeichnet. Zweitausend Jahre gehen eben an keiner Diaspora spurlos vorbei.



zuletzt bearbeitet 28.03.2023 15:43 | nach oben springen

#11074

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 16:25
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #11066

Die Anteilnahme ist riesig

In Arab world, Israel's crisis dominates the news

https://www.jpost.com/middle-east/article-735604

Das ist keine Anteilnahme, das ist Schadenfreude?
Wie sieht eine "orientalische" Mentalität aus - die Frage ist ernst gemeint?


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#11075

RE: RE Erinnerungen

in Politik 28.03.2023 17:05
von mbockstette | 12.370 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #11074
Zitat von mbockstette im Beitrag #11066

Die Anteilnahme ist riesig

In Arab world, Israel's crisis dominates the news

https://www.jpost.com/middle-east/article-735604

Das ist keine Anteilnahme, das ist Schadenfreude?
Wie sieht eine "orientalische" Mentalität aus - die Frage ist ernst gemeint?


Unaufgeklärt!

Große Anteilnahme und Schadenfreude schließen sich nicht gegenseitig aus. Neben der Schadenfreude gibt es auch noch echte Freude und zwar darüber, dass Israel immer mehr auf gleicher Augenhöhe mit seinen Nachbarn agiert. und zuletzt gibt es auch noch Bewunderung, denn schließlich und endlich wurden die Demonstrationen nicht gewaltsam unterbunden und die Regierung musste von ihrem Vorhaben Abstand nehmen. Typisch demokratisch und eine Vorstellung die in "Arabien" nur in Träumen wahr wird.



zuletzt bearbeitet 28.03.2023 17:10 | nach oben springen



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