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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10239Zitat von Landegaard im Beitrag #102291. Sehe ich nicht so. Das wäre ein Gott für Gouvernanten.
1. Ein gutes Bild von Gott ist ein Drohbrief.
2. Ich denke ja nicht, dass man sich ein Bild von jemanden machen kann, den man noch nie gesehen hat.
3. Die Evolution des Gottesgedankens, aha. Verständlich, ich sagte ja, für den Menschen ist Eingott praktischer als mehrere. Natürlich evolotioniert sich der Gottgedanke dann auch in diese Richtung.
2. Es gibt ja auch Religionen, die es strengstens verbieten, sich Bilder von Gott zu machen. Und dennoch haben sie ihre Bilder. Was sind den Begriffe wie "allbarmherzig" und "allmächtig" anderes als abstrakte Bilder.
3. Dann wäre der Sinn des Gottesgedankens, unabhängig von seinem Wirklichkeitsgehalt, ja aufgezeigt.
"Wir mögen unsre Begriffe noch so hoch anlegen, und dabei noch so sehr von der Sinnlichkeit abstrahieren, so hängen ihnen doch noch immer bildliche Vorstellungen an, deren eigentliche Bestimmung es ist, sie, die sonst nicht von der Erfahrung abgeleitet sind, zum Erfahrungsgebrauche tauglich zu machen. Denn wie wollten wir auch unseren Begriffen Sinn und Bedeutung verschaffen, wenn ihnen nicht irgend eine Anschauung (welche zuletzt immer ein Beispiel aus irgend einer möglichen Erfahrung sein muß) untergelegt würde?
Wenn wir hernach von dieser konkreten Verstandeshandlung die Beimischung des Bildes, zuerst der zufälligen Wahrnehmung durch Sinne, dann so gar die reine sinnliche Anschauung überhaupt, weglassen: so bleibt jener reine Verstandesbegriff übrig, dessen Umfang nun erweitert ist, und eine Regel des Denkens überhaupt enthält. ..."
-Immanuel Kant-
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Zitat von sayada.b. im Beitrag #10249Zitat von Willie im Beitrag #10247Zitat von nahal im Beitrag #10236
Wenn man zB der Überzeugung ist, dass jede beantwortete Frage neue Fragen zu Tage bringt kommt man zu der erkenntnis, dass wir, Menschen, nie die absolute und endgültige Wahrheit (Erklärung) finden werden. (selbstverständlich, außer Willie)
Sie luegen bereits wieder.
Ihr Hass, ihre Hass....
Wie stehts denn um den Deinigen...?
Ich leiste mir keinen. Und brauche auch deswegen dann nicht zu luegen. So wie nahal.
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 15:44 |
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Zitat von Landegaard im Beitrag #10250
Wenngleich ist zunehmend weniger weiß, was derlei Fragestellung mit Gott zu tun haben.
Vielleicht liegt der grund darin, dass Sie eine viel zu simple (enge) Definition haben, was "Gott" ist.
Versuchen Sie diese zu erweitern. Es muss nicht unebdingt dieser alte bärtige Mann auf den Wolken sein.
Es könnte "das was ich (noch) nicht verstanden habe" sein.
Oder "das, was ich nie verstehen werde" sein.
Auf jeden Fall eher ein "das..." als ein "der..."
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Zitat von Willie im Beitrag #10247Zitat von nahal im Beitrag #10236
Wenn man zB der Überzeugung ist, dass jede beantwortete Frage neue Fragen zu Tage bringt kommt man zu der erkenntnis, dass wir, Menschen, nie die absolute und endgültige Wahrheit (Erklärung) finden werden. (selbstverständlich, außer Willie)
Sie luegen bereits wieder.
Ihr Hass, ihr Hass....
Kein Hass.
Abscheu und Ekel.
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Zitat von sayada.b. im Beitrag #10248
@nahal:
Heh, der affige Mensch glaubt doch wohl nicht noch immer, Du würdest ihm antworten? Mit seiner Forscherei kann es ja nicht weit her sein, erkennt er doch die simpelsten Dinge nicht! :-))
Warum sollte ich Nahal verstoßen?
Jesus hat sogar Zöllner nicht verstoßen!
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zuletzt bearbeitet 11.12.2012 15:50 |
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Zitat von nahal im Beitrag #10254Zitat von Willie im Beitrag #10247Zitat von nahal im Beitrag #10236
Wenn man zB der Überzeugung ist, dass jede beantwortete Frage neue Fragen zu Tage bringt kommt man zu der erkenntnis, dass wir, Menschen, nie die absolute und endgültige Wahrheit (Erklärung) finden werden. (selbstverständlich, außer Willie)
Sie luegen bereits wieder.
Ihr Hass, ihr Hass....
Kein Hass.
Abscheu und Ekel.
Das sicherlich auch -denn der Hass gruendet sich ja schliesslich auf sowas. Und wegen all dem -ihren unkontrollierten Empfindungen- leisten sie sich Luegen?
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 15:56 |
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Zitat von nahal im Beitrag #10257Zitat von sayada.b. im Beitrag #10256
@ nahal
Er kapiert es nich! :-))
Du meinst, diese Lachnummer von Affe?
Ich glaube er hat mehr vom hand als vom Affen.
Er verspürt den Drag, überall zu pinkeln um seinen Gestank zu hinterlassen.
Ein Glück, es gibt noch keine Duft-Rechner.
"vom hand"? Sie meinten bestimmt "Hund".
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 15:50 |
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Zitat von Willie im Beitrag #10251Richtig. Und damit ist eine implizite Kritik an der Bildfeindlichkeit mancher monotheistischer Religionen formuliert. (Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass eine bildfeindliche Religion für manche Völker, z. B. für das italienische :-), einfach nicht taugt.)Zitat von Maga-neu im Beitrag #10239Zitat von Landegaard im Beitrag #102291. Sehe ich nicht so. Das wäre ein Gott für Gouvernanten.
1. Ein gutes Bild von Gott ist ein Drohbrief.
2. Ich denke ja nicht, dass man sich ein Bild von jemanden machen kann, den man noch nie gesehen hat.
3. Die Evolution des Gottesgedankens, aha. Verständlich, ich sagte ja, für den Menschen ist Eingott praktischer als mehrere. Natürlich evolotioniert sich der Gottgedanke dann auch in diese Richtung.
2. Es gibt ja auch Religionen, die es strengstens verbieten, sich Bilder von Gott zu machen. Und dennoch haben sie ihre Bilder. Was sind den Begriffe wie "allbarmherzig" und "allmächtig" anderes als abstrakte Bilder.
3. Dann wäre der Sinn des Gottesgedankens, unabhängig von seinem Wirklichkeitsgehalt, ja aufgezeigt.
"Wir mögen unsre Begriffe noch so hoch anlegen, und dabei noch so sehr von der Sinnlichkeit abstrahieren, so hängen ihnen doch noch immer bildliche Vorstellungen an, deren eigentliche Bestimmung es ist, sie, die sonst nicht von der Erfahrung abgeleitet sind, zum Erfahrungsgebrauche tauglich zu machen. Denn wie wollten wir auch unseren Begriffen Sinn und Bedeutung verschaffen, wenn ihnen nicht irgend eine Anschauung (welche zuletzt immer ein Beispiel aus irgend einer möglichen Erfahrung sein muß) untergelegt würde?
Wenn wir hernach von dieser konkreten Verstandeshandlung die Beimischung des Bildes, zuerst der zufälligen Wahrnehmung durch Sinne, dann so gar die reine sinnliche Anschauung überhaupt, weglassen: so bleibt jener reine Verstandesbegriff übrig, dessen Umfang nun erweitert ist, und eine Regel des Denkens überhaupt enthält. ..."
-Immanuel Kant-
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 16:06 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10260Zitat von Willie im Beitrag #10251Richtig. Und damit ist eine implizite Kritik an der Bildfeindlichkeit mancher monotheistischer Religionen formuliert. (Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass eine bildfeindliche Religion für manche Völker, z. B. für das italienische :-), einfach nicht taugt.)Zitat von Maga-neu im Beitrag #10239Zitat von Landegaard im Beitrag #102291. Sehe ich nicht so. Das wäre ein Gott für Gouvernanten.
1. Ein gutes Bild von Gott ist ein Drohbrief.
2. Ich denke ja nicht, dass man sich ein Bild von jemanden machen kann, den man noch nie gesehen hat.
3. Die Evolution des Gottesgedankens, aha. Verständlich, ich sagte ja, für den Menschen ist Eingott praktischer als mehrere. Natürlich evolotioniert sich der Gottgedanke dann auch in diese Richtung.
2. Es gibt ja auch Religionen, die es strengstens verbieten, sich Bilder von Gott zu machen. Und dennoch haben sie ihre Bilder. Was sind den Begriffe wie "allbarmherzig" und "allmächtig" anderes als abstrakte Bilder.
3. Dann wäre der Sinn des Gottesgedankens, unabhängig von seinem Wirklichkeitsgehalt, ja aufgezeigt.
"Wir mögen unsre Begriffe noch so hoch anlegen, und dabei noch so sehr von der Sinnlichkeit abstrahieren, so hängen ihnen doch noch immer bildliche Vorstellungen an, deren eigentliche Bestimmung es ist, sie, die sonst nicht von der Erfahrung abgeleitet sind, zum Erfahrungsgebrauche tauglich zu machen. Denn wie wollten wir auch unseren Begriffen Sinn und Bedeutung verschaffen, wenn ihnen nicht irgend eine Anschauung (welche zuletzt immer ein Beispiel aus irgend einer möglichen Erfahrung sein muß) untergelegt würde?
Wenn wir hernach von dieser konkreten Verstandeshandlung die Beimischung des Bildes, zuerst der zufälligen Wahrnehmung durch Sinne, dann so gar die reine sinnliche Anschauung überhaupt, weglassen: so bleibt jener reine Verstandesbegriff übrig, dessen Umfang nun erweitert ist, und eine Regel des Denkens überhaupt enthält. ..."
-Immanuel Kant-
Das sehe ich nun ganz und gar nicht so. Ich verstehe diesbezueglich das, was Kant schreibt, als sich auf etwas ganz anderes beziehendes.
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 16:25 |
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Zitat von nahal im Beitrag #10262Zitat von Maga-neu im Beitrag #10260
Und damit ist eine implizite Kritik an der Bildfeindlichkeit mancher monotheistischer Religionen formuliert.
:-)
Nein, es ist ein Kritik an der Unfähigkeit der meisten Menschen zur Abstraktion.
Nein, auch nicht. Es geht ihm um die Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Dazu sollte man wissen, was Kant über synthetische und analytische Sätze schreibt und auch etwas über seine Metaphysik wissen.
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 16:47 |
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Zitat von Willie im Beitrag #10261Das ist richtig, deswegen schrieb ich auch von einer impliziten (!) Kritik, was ich aber nicht strapazieren will, da es Kant eben um etwas anderes ging.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10260Zitat von Willie im Beitrag #10251Richtig. Und damit ist eine implizite Kritik an der Bildfeindlichkeit mancher monotheistischer Religionen formuliert. (Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass eine bildfeindliche Religion für manche Völker, z. B. für das italienische :-), einfach nicht taugt.)Zitat von Maga-neu im Beitrag #10239Zitat von Landegaard im Beitrag #102291. Sehe ich nicht so. Das wäre ein Gott für Gouvernanten.
1. Ein gutes Bild von Gott ist ein Drohbrief.
2. Ich denke ja nicht, dass man sich ein Bild von jemanden machen kann, den man noch nie gesehen hat.
3. Die Evolution des Gottesgedankens, aha. Verständlich, ich sagte ja, für den Menschen ist Eingott praktischer als mehrere. Natürlich evolotioniert sich der Gottgedanke dann auch in diese Richtung.
2. Es gibt ja auch Religionen, die es strengstens verbieten, sich Bilder von Gott zu machen. Und dennoch haben sie ihre Bilder. Was sind den Begriffe wie "allbarmherzig" und "allmächtig" anderes als abstrakte Bilder.
3. Dann wäre der Sinn des Gottesgedankens, unabhängig von seinem Wirklichkeitsgehalt, ja aufgezeigt.
"Wir mögen unsre Begriffe noch so hoch anlegen, und dabei noch so sehr von der Sinnlichkeit abstrahieren, so hängen ihnen doch noch immer bildliche Vorstellungen an, deren eigentliche Bestimmung es ist, sie, die sonst nicht von der Erfahrung abgeleitet sind, zum Erfahrungsgebrauche tauglich zu machen. Denn wie wollten wir auch unseren Begriffen Sinn und Bedeutung verschaffen, wenn ihnen nicht irgend eine Anschauung (welche zuletzt immer ein Beispiel aus irgend einer möglichen Erfahrung sein muß) untergelegt würde?
Wenn wir hernach von dieser konkreten Verstandeshandlung die Beimischung des Bildes, zuerst der zufälligen Wahrnehmung durch Sinne, dann so gar die reine sinnliche Anschauung überhaupt, weglassen: so bleibt jener reine Verstandesbegriff übrig, dessen Umfang nun erweitert ist, und eine Regel des Denkens überhaupt enthält. ..."
-Immanuel Kant-
Das sehe ich nun ganz und gar nicht so. Ich verstehe diesbezueglich das, was Kant schreibt, als sich auf etwas ganz anderes beziehendes.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10264Zitat von Willie im Beitrag #10261Das ist richtig, deswegen schrieb ich auch von einer impliziten (!) Kritik, was ich aber nicht strapazieren will, da es Kant eben um etwas anderes ging.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10260Zitat von Willie im Beitrag #10251Richtig. Und damit ist eine implizite Kritik an der Bildfeindlichkeit mancher monotheistischer Religionen formuliert. (Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass eine bildfeindliche Religion für manche Völker, z. B. für das italienische :-), einfach nicht taugt.)Zitat von Maga-neu im Beitrag #10239Zitat von Landegaard im Beitrag #102291. Sehe ich nicht so. Das wäre ein Gott für Gouvernanten.
1. Ein gutes Bild von Gott ist ein Drohbrief.
2. Ich denke ja nicht, dass man sich ein Bild von jemanden machen kann, den man noch nie gesehen hat.
3. Die Evolution des Gottesgedankens, aha. Verständlich, ich sagte ja, für den Menschen ist Eingott praktischer als mehrere. Natürlich evolotioniert sich der Gottgedanke dann auch in diese Richtung.
2. Es gibt ja auch Religionen, die es strengstens verbieten, sich Bilder von Gott zu machen. Und dennoch haben sie ihre Bilder. Was sind den Begriffe wie "allbarmherzig" und "allmächtig" anderes als abstrakte Bilder.
3. Dann wäre der Sinn des Gottesgedankens, unabhängig von seinem Wirklichkeitsgehalt, ja aufgezeigt.
"Wir mögen unsre Begriffe noch so hoch anlegen, und dabei noch so sehr von der Sinnlichkeit abstrahieren, so hängen ihnen doch noch immer bildliche Vorstellungen an, deren eigentliche Bestimmung es ist, sie, die sonst nicht von der Erfahrung abgeleitet sind, zum Erfahrungsgebrauche tauglich zu machen. Denn wie wollten wir auch unseren Begriffen Sinn und Bedeutung verschaffen, wenn ihnen nicht irgend eine Anschauung (welche zuletzt immer ein Beispiel aus irgend einer möglichen Erfahrung sein muß) untergelegt würde?
Wenn wir hernach von dieser konkreten Verstandeshandlung die Beimischung des Bildes, zuerst der zufälligen Wahrnehmung durch Sinne, dann so gar die reine sinnliche Anschauung überhaupt, weglassen: so bleibt jener reine Verstandesbegriff übrig, dessen Umfang nun erweitert ist, und eine Regel des Denkens überhaupt enthält. ..."
-Immanuel Kant-
Das sehe ich nun ganz und gar nicht so. Ich verstehe diesbezueglich das, was Kant schreibt, als sich auf etwas ganz anderes beziehendes.
Wie es scheint, verstehe ich auch moeglicherweise unter "implizit" bereits wieder was anderes, als du im vorstehenden meinst. Womit dann die Kant'sche Ausfuehrung -so wie ich sie verstehe- in idealer Weise 'explizit' bestaetigt wuerde.;-)
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 16:53 |
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@ Willie, nahal: So - ganz einfach: Wenn es zwei Welten gibt, die Welt für uns, die wir mit Sinnen und Verstand erfassen können, und die Welt, wie sie "an sich" ist, dann ist die Aussage "Gott ist allmächtig" genauso gerechtfertigt wie die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes. Dann sagt beides gleichermaßen viel (oder besser formuliert) wenig über das "Ding an sich" aus...
Kein Wunder, dass das "Heilige Uffizium" Kant auf den Index gesetzt hat! :-)
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 17:09 |
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
@ Willie, nahal: So - ganz einfach: Wenn es zwei Welten gibt, die Welt für uns, die wir mit Sinnen und Verstand erfassen können, und die Welt, wie sie "an sich" ist, dann ist eine bildliche Darstellung Gottes genauso gerechtfertigt wie die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes. Dann sagt beides gleichermaßen viel (oder besser formuliert) wenig über das "Ding an sich" aus...
Zwei falsche Praemissen. Es gibt keine zwei Welten. Und "die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes" ist bereits nicht gerechtfertigt. Um so mehr dann auch nicht die Bezugnahmen darauf als Grund fuer eine Rechtfertigung.
zuletzt bearbeitet 11.12.2012 17:07 |
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Zitat von Willie im Beitrag #10267War zu schnell und habe den Text korrigiert. Das kommt davon, wenn man "nebenbei" arbeitet. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
@ Willie, nahal: So - ganz einfach: Wenn es zwei Welten gibt, die Welt für uns, die wir mit Sinnen und Verstand erfassen können, und die Welt, wie sie "an sich" ist, dann ist eine bildliche Darstellung Gottes genauso gerechtfertigt wie die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes. Dann sagt beides gleichermaßen viel (oder besser formuliert) wenig über das "Ding an sich" aus...
Falsche Praemisse. "die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes" ist bereits nicht gerechtfertigt. Um so mehr dann auch nicht die Bezugnahmen darauf als Grund fuer eine Rechtfertigung.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10268Zitat von Willie im Beitrag #10267War zu schnell und habe den Text korrigiert. Das kommt davon, wenn man "nebenbei" arbeitet. :-)Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
@ Willie, nahal: So - ganz einfach: Wenn es zwei Welten gibt, die Welt für uns, die wir mit Sinnen und Verstand erfassen können, und die Welt, wie sie "an sich" ist, dann ist eine bildliche Darstellung Gottes genauso gerechtfertigt wie die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes. Dann sagt beides gleichermaßen viel (oder besser formuliert) wenig über das "Ding an sich" aus...
Falsche Praemisse. "die Darstellung eines alten, bärtigen Mannes" ist bereits nicht gerechtfertigt. Um so mehr dann auch nicht die Bezugnahmen darauf als Grund fuer eine Rechtfertigung.
Geht mir auch so.:-)
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Zitat von Willie im Beitrag #10269Nein, keineswegs. In der Inquisition waren Doktrinäre, aber keine Dummköpfe. Sie wussten, welche Folgen die Kantsche Metaphysik für die Lehraussagen (Hans würde schreiben Leeraussagen) der Kirche hatte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
Kein Wunder, dass das "Heilige Uffizium" Kant auf den Index gesetzt hat! :-)
Menschen und ihre unkontrollierten Empfindungen halt.:-)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10271Zitat von Willie im Beitrag #10269Nein, keineswegs. In der Inquisition waren Doktrinäre, aber keine Dummköpfe. Sie wussten, welche Folgen die Kantsche Metaphysik für die Lehraussagen (Hans würde schreiben Leeraussagen) der Kirche hatte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
Kein Wunder, dass das "Heilige Uffizium" Kant auf den Index gesetzt hat! :-)
Menschen und ihre unkontrollierten Empfindungen halt.:-)
Empfindungen haben nichts mit Dummheit zu tun. Es ist naemlich etwas ganz anderes als das, was aus dem Denkapparat kommt. Sie sind hoechstens ein Folge davon. Empfindungen fussen naemlich auch auf Vorstellungen. Es hat alles mit Ueberzeugung uebr "das, was ist" zu tun.
Und nur wer seine eigene Ueberzeugung diesbezueglich nicht mehr fuer wahr haelt -aber dennoch unbedingt daran festhalten will- , oder fuerchtet, dass diese nicht wahr sein koennte, der fuerchtet auch andere Ansichten.
Und dann war da noch das Gottvertrauen. Das Vertrauen in das Wort Gottes. In seine Versprechung sich "seine Kirche bauen" zu wollen. Er hat nirgendwo gesagt "Ihr muesst das fuer mich machen, ich kann das alleine nicht."
Die Doktrinaere haetten eigentlich Gott soweit vertrauen muessen, dass er besser weiss als sie selbst, was er wie will. Und dass er fertigbringt, was er verspricht, auch.
Anstatt vor einem Kant soviel Angst zu haben, dass sie seine Analysen auf den Index setzten.
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Zitat von Willie im Beitrag #10273Ich will doch nicht den Index oder Kant auf dem Index rechtfertigen. Auch nicht das mangelnde Gottvertrauen und die - absurde - Kontrollwut der kirchlichen Bürokraten. Nur haben die Inquisitoren erkannt, welche Sprengkraft die Kantsche Metaphysik für die kirchlichen Lehren hatte. Darauf wollte ich hinaus.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10271Zitat von Willie im Beitrag #10269Nein, keineswegs. In der Inquisition waren Doktrinäre, aber keine Dummköpfe. Sie wussten, welche Folgen die Kantsche Metaphysik für die Lehraussagen (Hans würde schreiben Leeraussagen) der Kirche hatte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
Kein Wunder, dass das "Heilige Uffizium" Kant auf den Index gesetzt hat! :-)
Menschen und ihre unkontrollierten Empfindungen halt.:-)
Empfindungen haben nichts mit Dummheit zu tun. Es ist naemlich etwas ganz anderes als das, was aus dem Denkapparat kommt. Sie sind hoechstens ein Folge davon. Empfindungen fussen naemlich auch auf Vorstellungen. Es hat alles mit Ueberzeugung uebr "das, was ist" zu tun.
Und nur wer seine eigene Ueberzeugung diesbezueglich nicht mehr fuer wahr haelt -aber dennoch unbedingt daran festhalten will- , oder fuerchtet, dass diese nicht wahr sein koennte, der fuerchtet auch andere Ansichten.
Und dann war da noch das Gottvertrauen. Das Vertrauen in das Wort Gottes. In seine Versprechung sich "seine Kirche bauen" zu wollen. Er hat nirgendwo gesagt "Ihr muesst das fuer mich machen, ich kann das alleine nicht."
Die Doktrinaere haetten eigentlich Gott soweit vertrauen muessen, dass er besser weiss als sie selbst, was er wie will. Und dass er fertigbringt, was er verspricht, auch.
Anstatt vor einem Kant soviel Angst zu haben, dass sie seine Analysen auf den Index setzten.
btw, natürlich lassen sich Ideen weder kontrollieren noch verbieten.
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #10274Zitat von Willie im Beitrag #10273Ich will doch nicht den Index oder Kant auf dem Index rechtfertigen. Auch nicht das mangelnde Gottvertrauen und die - absurde - Kontrollwut der kirchlichen Bürokraten. Nur haben die Inquisitoren erkannt, welche Sprengkraft die Kantsche Metaphysik für die kirchlichen Lehren hatte. Darauf wollte ich hinaus.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10271Zitat von Willie im Beitrag #10269Nein, keineswegs. In der Inquisition waren Doktrinäre, aber keine Dummköpfe. Sie wussten, welche Folgen die Kantsche Metaphysik für die Lehraussagen (Hans würde schreiben Leeraussagen) der Kirche hatte.Zitat von Maga-neu im Beitrag #10266
Kein Wunder, dass das "Heilige Uffizium" Kant auf den Index gesetzt hat! :-)
Menschen und ihre unkontrollierten Empfindungen halt.:-)
Empfindungen haben nichts mit Dummheit zu tun. Es ist naemlich etwas ganz anderes als das, was aus dem Denkapparat kommt. Sie sind hoechstens ein Folge davon. Empfindungen fussen naemlich auch auf Vorstellungen. Es hat alles mit Ueberzeugung uebr "das, was ist" zu tun.
Und nur wer seine eigene Ueberzeugung diesbezueglich nicht mehr fuer wahr haelt -aber dennoch unbedingt daran festhalten will- , oder fuerchtet, dass diese nicht wahr sein koennte, der fuerchtet auch andere Ansichten.
Und dann war da noch das Gottvertrauen. Das Vertrauen in das Wort Gottes. In seine Versprechung sich "seine Kirche bauen" zu wollen. Er hat nirgendwo gesagt "Ihr muesst das fuer mich machen, ich kann das alleine nicht."
Die Doktrinaere haetten eigentlich Gott soweit vertrauen muessen, dass er besser weiss als sie selbst, was er wie will. Und dass er fertigbringt, was er verspricht, auch.
Anstatt vor einem Kant soviel Angst zu haben, dass sie seine Analysen auf den Index setzten.
btw, natürlich lassen sich Ideen weder kontrollieren noch verbieten.
Worin war da eine Sprengkraft, wenn nicht in dem, was "nichtueberzeugend, weil fehlerhaft" gelehrt wurde? Denn solches ist gegeben, wenn die eigene Ueberzeugung keine Ueberzeugungsfaehigkeit fuer einen selbst mehr hat, sondern die Fehlerhaftigkeit einem selbst bekannt ist, oder zumindest befuerchtet wird.
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