Es ist wahr, dass man ab sofort bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterbereifung aufmontieren muss.
Unwahr ist jedoch, bzw. die Gerüchte haben sich bisher nicht bestätigt, dass bereits drei renitente Rentner wegen unvorschriftsmäßiger Bereifung ihrer Rollis zu Bußgeldzahlungen verdonnert wurden.
Zitat von: Joachim Baum
06.12.2010 13:14 #43423
Es ist wahr, dass ich gestern Abend den Nikolaus in unserer Dorfkirche beim Verteilen der Geschenke (auch) an unsere Enkelkinder gesehen habe.
Unwahr ist hingegen, dass er so ausgesehen hat wie im Intro dieses Forums (was ich allerdings zu tiefst bedauere)
Dann muss es sich dort gestern offensichtlich um eine Fälschung gehandelt haben.
Zitat von: Hans Bergman
06.12.2010 13:19 #43425
Dann muss es sich dort gestern offensichtlich um eine Fälschung gehandelt haben.
Absolut.
Es ist ein Produkt der patriachatischen Unterdrückung, dass es sich angeblich um Weihnachtsmänner und Nikoläuse handelt.
Letzten Freitag habe ich auf einem Pferd die echte Weihnachtsfrau gesehen. Sie erklärte mir, dass die Rudi Probleme mit dem Darm hat und dieses Jahr ausfällt, daher muss sie auf einer Pferdin reiten.
Zitat von: Joachim Baum
06.12.2010 13:30 #43428
Offensichtlich - oder eine geschickte Verkleidung?
Wahr ist, dass ich vor Jahren als Nikolaus verkleidet in einer katholischen Studentinnengemeinde den Nikolaus gegeben habe. Wahr ist auch, dass einige der Studentinnen der Intro-Abbildung ähnliche Einblicke gewährten.... :-))))
Zitat von: GeorgeF
06.12.2010 22:48 #43564
Wahr ist, dass ich vor Jahren als Nikolaus verkleidet in einer katholischen Studentinnengemeinde den Nikolaus gegeben habe. Wahr ist auch, dass einige der Studentinnen der Intro-Abbildung ähnliche Einblicke gewährten.... :-))))
Ab den 4 Klammern muss allerdings auch wirklich Schluss sein mit den Ausführungen dazu. Sonst muss man hier tatsächlich noch anfangen zu zensieren! :)
Zitat von: Hans Bergman
07.12.2010 10:49 #43640
Ab den 4 Klammern muss allerdings auch wirklich Schluss sein mit den Ausführungen dazu. Sonst muss man hier tatsächlich noch anfangen zu zensieren! :)
Ansonsten bin ich aber ein Anhänger des rheinischen Oktav-Prinzips, d.h., die Verehrung und Anbetung eines(r) Heiligen endet erst 8 Tage nach dessen/deren Gedenktag! <keine Klammer>
Zitat von: GeorgeF
06.12.2010 22:48 #43564
Wahr ist, dass ich vor Jahren als Nikolaus verkleidet in einer katholischen Studentinnengemeinde den Nikolaus gegeben habe. Wahr ist auch, dass einige der Studentinnen der Intro-Abbildung ähnliche Einblicke gewährten.... :-))))
Wahr ist, dass sich Nikoläuse an einem Tag im Jahr zu zigtausenden mit Taxis durch die Gegend fahren lassen.
Unwahr ist, dass Nikoläuse an allen anderen Tagen als Studenten selbst hinterm Steuer sitzen und Taxi fahren.
Wahr ist, dass der Porsche 911 GT3 über 435 PS verfügt.
http://www.porsche.com/germany/models/911/
Unwahr ist das der Porsche Ferdinand GT3 RS über PS verfügt
http://mediathek.daserste.de/daserste/se...yId=&goto=&show=
Nachden letzten Beiträgen im Witzestrang, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es einen Gedichtsstrang geben sollte.
Ich mach mal den Anfang mit einem Gedicht dass für mich fast zum Lebensmotto geworden ist.
Der Amtmann von Tondern, Henning Pogwisch,
Schlägt mit der Faust auf den Eichentisch:
Heut fahr ich selbst hinüber nach Sylt
Und hol mir mit eigner Hand Zins und Gült.
Und kann ich die Abgaben der Fischer nicht fassen,
Sollen sie Nasen und Ohren lassen,
Und ich höhn ihrem Wort:
Lewwer duad üs Slaav. 1)
Im Schiff vorn der Ritter, panzerbewehrt,
Stützt sich finster auf sein langes Schwert.
Hinter ihm, von der hohen Geistlichkeit,
Steht Jürgen, der Priester, beflissen, bereit.
Er reibt sich die Hände, er bückt den Nacken.
Der Obrigkeit helf ich, die Frevler packen;
In den Pfuhl das Wort:
Lewwer duad üs Slaav.
Gen Hörnum hat die Prunkbarke den Schnabel gewetzt,
Ihr folgen die Ewer 3), kriegsvolkbesetzt.
Und es knirschen die Kiele auf den Sand,
Und der Ritter, der Priester springen ans Land,
Und waffenrasselnd hinter den beiden
Entreißen die Söldner die Klingen den Scheiden.
Nun gilt es, Friesen:
Lewwer duad üs Slaav!
Die Knechte umzingeln das erste Haus,
Pidder Lüng schaut verwundert zum Fenster heraus.
Der Ritter, der Priester treten allein
Über die ärmliche Schwelle hinein.
Des langen Peters starkzählige Sippe
Sitzt grad an der kargen Mittagskrippe.
Jetzt zeige dich, Pidder:
Lewwer duad üs Slaav!
Der Ritter verneigt sich mit hämischem Hohn,
Der Priester will anheben seinen Sermon.
Der Ritter nimmt spöttisch den Helm vom Haupt
Und verbeugt sich noch einmal: Ihr erlaubt,
Dass wir euch stören bei euerm Essen,
Bringt hurtig den Zehnten, den ihr vergessen,
Und euer Spruch ist ein Dreck:
Lewwer duad üs Slaav.
Da reckt sich Pidder, steht wie ein Baum:
Henning Pogwisch, halt deine Reden im Zaum!
Wir waren der Steuern von jeher frei,
Und ob du sie wünschst, ist uns einerlei.
Zieh ab mit deinen Hungergesellen!
Hörst du meine Hunde bellen?
Und das Wort bleibt stehn:
Lewwer duad üs Slaav!
Bettelpack! fährt ihn der Amtmann an,
Und die Stirnader schwillt dem geschienten Mann:
Du frisst deinen Grünkohl nicht eher auf,
Als bis dein Geld hier liegt zu Hauf!
Der Priester zischelt von Trotzkopf und Bücken
Und verkriecht sich hinter des Eisernen Rücken.
O Wort, geh nicht unter:
Lewwer duad üs Slaav!
Pidder Lüng starrt wie wirrsinnig den Amtmann an.
Immer heftiger in Wut gerät der Tyrann,
Und er speit in den dampfenden Kohl hinein:
Nun geh an deinen Trog, du Schwein!
Und er will, um die peinliche Stunde zu enden,
Zu seinen Leuten nach draußen sich wenden.
Dumpf dröhnt's von drinnen:
Lewwer duad üs Slaav!
Einen einzigen Sprung hat Pidder getan,
Er schleppt an den Napf den Amtmann heran
Und taucht ihm den Kopf ein und lässt ihn nicht frei,
Bis der Ritter erstickt ist im glühheißen Brei.
Die Fäuste dann lassend vom furchtbaren Gittern,
Brüllt er, die Türen und Wände zittern,
Das stolzeste Wort:
Lewwer duad üs Slaav!
Der Priester liegt ohnmächtig ihm am Fuß;
Die Häscher stürmen mit höllischem Gruß,
Durchbohren den Fischer und zerren ihn fort,
In den Dünen, im Dorf rasen Messer und Mord.
Pidder Lüng doch, ehe sie ganz ihn verderben,
Ruft noch einmal im Leben, im Sterben
Sein Herrenwort:
Lewwer duad üs Slaav!
Detlev von Liliencron
1) Lieber tot als versklavt
Zitat von: RagnarLodbrok
09.12.2010 11:01 #43987
Detlev von Liliencron
Lieber tot als versklavt
Sehr schön.
Ich könnte die Bürgschaft zum Beispiel niemals laut vortragen. Mir würde die Stimme versagen. Selbst beim stillen Durchlesen schießt mir jedes Mal das Wasser in die Augen.
Deshalb steht sie auch ganz oben auf meiner "Ewigen Bestenliste". :)
Aber es ist eine sehr gute Idee, auch weniger bekannte Gedichte, das hier kannte ich bisher nicht, vorzustellen.
Zitat von: RagnarLodbrok
09.12.2010 11:01 #43987
Nachden letzten Beiträgen im Witzestrang, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es einen Gedichtsstrang geben sollte.
Ich mach mal den Anfang mit einem Gedicht dass für mich fast zum Lebensmotto geworden ist.
Der Amtmann von Tondern, Henning Pogwisch,
Schlägt mit der Faust auf den Eichentisch:
Heut fahr ich selbst hinüber nach Sylt
Und hol mir mit eigner Hand Zins und Gült.
(...)
Die Tonderner Amtmänner haben heute eine friedlichere Zins- und Gültquelle als unbürokratische internationale Eheschmiede, mit einer, die heimische Wirtschaft fördernden, 3-Tage Aufenthaltspflicht der Ehewilligen :-)
Zitat von: RagnarLodbrok
09.12.2010 05:01 #43987
Nachden letzten Beiträgen im Witzestrang, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es einen Gedichtsstrang geben sollte.
When Winter Comes
A skin has grown across the lake;
it's almost solid where it froze.
And when a fish makes a mistake,
it hurts its nose.
And if you throw a pebblestone
along the ice, it will say "whirr"
and "swish-a, swish-a, swish-a—dirr."
The happy pebblestone is heard
to twitter like a little bird.
You see it like a swallow zip.
The skipping of the stone sounds nice.
Far on the lake it ends its trip.
Then come the fishes in a trice
and peep clear through the window ice
and think the stone is good to eat.
They press their noses to the sheet.
But no! You fishes are too bold;
you merely get your noses cold.
But very soon the ice will hold,
so we can slide across, and then
we'll get our pebble back again.
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