Zitat von Marlies im Beitrag #2758
Zitat von Landegaard im Beitrag #2757
Zitat von Marlies im Beitrag #2754
Zitat von nahal im Beitrag #2751
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2750
Zitat von nahal im Beitrag #2749
"From a medical point of view, there is no evidence of a medical effect of wearing face masks, so we decided not to impose a national obligation," said Dutch Medical Care Minister Tamara van Ark late Wednesday, after a meeting with health experts and mayors.
https://www.politico.eu/article/as-europ...rlands-dithers/
Hab ich doch die Tage gelesen, dass medizinische Experten einfachen OP-Masken einen Infektionsschutz von 80% zuschreiben, auch für den Träger.
Man liest viel die Tage.
Manches ist von "Wissenschaftlern", manches von "Verschwörungstheoretikern".
Viele Wissenschaftler gehören (im übertragenen Sinne) heute nur einer anderen Kirche an als vor 400 Jahren.
Der Wahrheit sind manche nicht näher als Augustinus. Sie sind halt immer unangreifbar in der Zeit,
in der ihre Religion gerade an der Macht ist.
Wem der Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft so grundsätzlich fremd ist, kann nur zu dieser Aussage kommen.
Schon vor 400 Jahren war die Kirche nicht die Dachorganisation von Wissenschaftlern. Die Kirche nutzte deren Wissen, das tut die heutige Politik dann auch.
Problematisch ist unverändert, mit dem Unwissen umzugehen. Besonders, wenn aus wissenschaftlichen Erkenntnissen Handlungsvorgaben für die Gesellschaft werden. Nun sind es am ehesten noch Wissenschaftler, die auf die Unsicherheit ihrer Erkenntnisse hinweisen. Möglicherweise falsch zu liegen ist am wenigsten deren Problem. Eher für die damalige Kirche und für die heutige Politik.
Weil eben der gemeine Wähler am wenigsten Verständnis für Irrtümer hat.
Mir fiel nicht erst zuletzt bei Interviews mit Virologen auf, wie oft Wissenschaftler
"ich glaube" sagen, wenn es um Wissenschaftliches geht.
Das sollte kaum verwundern. Die Virologen kennen dieses Virus kaum, weil es ein neuartiges ist. Noch neuer für Virologen ist die Situation, inmitten einer (ebenfalls so noch nicht dagewesenen) Pandemie Aussagen geben zu sollen, anhand derer politische Entscheidungen getroffen werden.
Da ist zwangsläufig öfters damit zu rechnen, dass Wissenschaftler spekulieren. Was auch nichts ungewöhnliches wäre.
Besser wäre natürlich, wenn Wissenschaftler in Interviews eher nichts sagen, anstatt Spekulationen abzugeben. Wir würden dann oftmals ein "kann ich nichts zu sagen, wir haben noch keine gesicherten Erkenntnisse." oder "die bisher vorliegenden Daten lassen die Vermutung zu, dass "bla"."
Dann würde immerhin niemand denken, dass "ich glaube" von einem Wissenschaftlicher etwas anderes bedeutet als wenn das von einem Gläubigen kommt.
Dass es keine Wissenschaftler gibt, die mit totalem Wissen der Merkel erklären, was sie zu tun habe und das immer das richtige ist und alles andere falsch, kann nur jene schockieren, die das "glauben".
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