#2226

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 14:51
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2221
Zitat von FrieFie im Beitrag #2220
Zitat von nahal im Beitrag #2218
Leider haben Viele, auch in den Medien und in der Politik bisher selbstverständliche Regeln entweder nicht begriffen oder absichtlich übersehen.
Darunter ist auch Adam Smith "The Wealth of Nations" und dabei die Selbstverständlichkeit der" Theory of the Invisible Hand "
Darin wird beschrieben, wie in einem freien System, die Ressourcen am effektivsten eingesetzt werden.
Aber nur in einem FREIEN SYSTEM.
Wenn Ideologen ihre Hand im Spiel haben, ist die Katastrophe unvermeidlich.

.......
Wir, die im Gegensatz zu Vielen, den Klimawandel leugnen, wissen, dass diese GLOBALE Entwicklung durch den GLOBALEN Austoß von CO2 verursacht wird.
Somit ist eine Lösung oder mindesten eine Minderung nur durch einer GLOBALEN Senkung dieses Austosses möglich.

Zurück zu Adam Smiths "allocation of resourcen":

Nehmen wir mal an, der Ersatz aller Gas und Öl-Heizungen in D würde 0,1% des GLOBALEN CO2 Austosses bewirken.
Die Kosten können wir nur Schätzen, aber mit 50 MRD € bin ich noch bescheiden.

Ich will gar nicht die Alternative von einigen modernen AKWs, die man mit diesen 50MRD€ bauen könnte und die dabei wesentlich höhere CO"-Reduktion anführen (wir wollen ja nicht wie die Franzosen sein, die angesichts der Aussicht, mit 64 in Rente gehen zu müssen, lieber den atomaren Selbstmord vorziehen).

Wie wäre es, wenn wir diese 50MRD€ in die Hand nehmen, und ganz Äthiopien elektrifizieren.
Ich schätze, es blieben sogar noch ein Paar €s um auch Sudan zu beglücken.

Hat jemand überlegt, wie viel CO2 dabei eingespart wäre?

Adam Smith ist leider lange tot.


CO2 Ausstoß von Äthiopien: 19,21Mt, Deutschland: 665,88 Mt
Pro Kopf: Äthiopien 0,16 Mt, Deutschland 8,06 Mt.
Ist der Begriff "Einsparpotential" bekannt?

Man kann natürlich stets mit dem Finger irgendwo hin anders zeigen und meinen, dass es sich nur lohne, irgend etwas zu tun, wenn es gleich der ganz große Wurf ist. Wir müssen nämlich ganz dringen weiter unsere Autos nach China verkaufen und von dort Konsumartikel, Fleisch aus Australien und Neuseeland oder Futtermittel aus Brasilien importieren, um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Sollen die Wirtschaftspartner doch zusehen, wie sie den CO2-Ausstoß, den unsere Konsumgewohnheiten und Exporte ankurbeln, reduzieren.
Ach ja, und dann "beglücken" wir mal wieder die ärmsten afrikanischen Länder mit Ideen, die die längst selbst hatten.
Dass das Kochen an offenen Feuerstellen nicht nur zur Abholzung und zum CO2 Ausstoß beiträgt, sondern für die meist das Kochen erledigenden Frauen und Mädchen gesundheitsschädlich ist, ist auch dort inzwischen bekannt. Die Lösung ist aber nicht, Atomkraftwerke in Afrika zu bauen, sondern Photovoltaik.
Nur eines von unzähligen Projekten: https://www.gofundme.com/f/vsukp-green-schools-with-vash



Habe nicht von A-Kraftwerke in Äthiopien gesprochen, sondern von der Elektrifizierung, egal wie.
Und dafür wären die deutschen MRD effektiver eingesetzt.

"Effektiver" ...? Du meinst, mann kann leichter die unter 20 Mt CO2 in Äthiopien einsparen als die gleiche Menge in Deutschland?
Selbst nach konservativen Schätzungen würde alleine ein Tempolimit in D 2,6 Mt Einsparung bringen. Und dafür müsste man nur in ein paar Verkehrsschilder investieren.


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#2227

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 14:51
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2225



Kein Maisfeld, nichtmal eine Kuhweide hat eine solche Biodiversiät wie Solarparks, unter und zwischen deren Modulen jede Menge Wildkräuter wachsen, Tiere und Insekten leben.


Strimmt.
Leider bezahlt das nicht die Kindergrundsicherung, das Wohngeld oder die Subventionen für die Umstellung der Gasheizungen.
Das alles wir uA von der Auto- und Chemieindustrie bezahlt.
Noch.


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#2228

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 14:53
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2226
...Selbst nach konservativen Schätzungen würde alleine ein Tempolimit in D 2,6 Mt Einsparung bringen. Und dafür müsste man nur in ein paar Verkehrsschilder investieren.


Stimmt.
Und nicht einmal für Schllder müsste man Geld ausgeben. Eine Veröffenlichung in den Medien würde auch reichen.


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#2229

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 14:54
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2226
Zitat von nahal im Beitrag #2221
Zitat von FrieFie im Beitrag #2220
Zitat von nahal im Beitrag #2218
Leider haben Viele, auch in den Medien und in der Politik bisher selbstverständliche Regeln entweder nicht begriffen oder absichtlich übersehen.
Darunter ist auch Adam Smith "The Wealth of Nations" und dabei die Selbstverständlichkeit der" Theory of the Invisible Hand "
Darin wird beschrieben, wie in einem freien System, die Ressourcen am effektivsten eingesetzt werden.
Aber nur in einem FREIEN SYSTEM.
Wenn Ideologen ihre Hand im Spiel haben, ist die Katastrophe unvermeidlich.

.......
Wir, die im Gegensatz zu Vielen, den Klimawandel leugnen, wissen, dass diese GLOBALE Entwicklung durch den GLOBALEN Austoß von CO2 verursacht wird.
Somit ist eine Lösung oder mindesten eine Minderung nur durch einer GLOBALEN Senkung dieses Austosses möglich.

Zurück zu Adam Smiths "allocation of resourcen":

Nehmen wir mal an, der Ersatz aller Gas und Öl-Heizungen in D würde 0,1% des GLOBALEN CO2 Austosses bewirken.
Die Kosten können wir nur Schätzen, aber mit 50 MRD € bin ich noch bescheiden.

Ich will gar nicht die Alternative von einigen modernen AKWs, die man mit diesen 50MRD€ bauen könnte und die dabei wesentlich höhere CO"-Reduktion anführen (wir wollen ja nicht wie die Franzosen sein, die angesichts der Aussicht, mit 64 in Rente gehen zu müssen, lieber den atomaren Selbstmord vorziehen).

Wie wäre es, wenn wir diese 50MRD€ in die Hand nehmen, und ganz Äthiopien elektrifizieren.
Ich schätze, es blieben sogar noch ein Paar €s um auch Sudan zu beglücken.

Hat jemand überlegt, wie viel CO2 dabei eingespart wäre?

Adam Smith ist leider lange tot.


CO2 Ausstoß von Äthiopien: 19,21Mt, Deutschland: 665,88 Mt
Pro Kopf: Äthiopien 0,16 Mt, Deutschland 8,06 Mt.
Ist der Begriff "Einsparpotential" bekannt?

Man kann natürlich stets mit dem Finger irgendwo hin anders zeigen und meinen, dass es sich nur lohne, irgend etwas zu tun, wenn es gleich der ganz große Wurf ist. Wir müssen nämlich ganz dringen weiter unsere Autos nach China verkaufen und von dort Konsumartikel, Fleisch aus Australien und Neuseeland oder Futtermittel aus Brasilien importieren, um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Sollen die Wirtschaftspartner doch zusehen, wie sie den CO2-Ausstoß, den unsere Konsumgewohnheiten und Exporte ankurbeln, reduzieren.
Ach ja, und dann "beglücken" wir mal wieder die ärmsten afrikanischen Länder mit Ideen, die die längst selbst hatten.
Dass das Kochen an offenen Feuerstellen nicht nur zur Abholzung und zum CO2 Ausstoß beiträgt, sondern für die meist das Kochen erledigenden Frauen und Mädchen gesundheitsschädlich ist, ist auch dort inzwischen bekannt. Die Lösung ist aber nicht, Atomkraftwerke in Afrika zu bauen, sondern Photovoltaik.
Nur eines von unzähligen Projekten: https://www.gofundme.com/f/vsukp-green-schools-with-vash



Habe nicht von A-Kraftwerke in Äthiopien gesprochen, sondern von der Elektrifizierung, egal wie.
Und dafür wären die deutschen MRD effektiver eingesetzt.

"Effektiver" ...? Du meinst, mann kann leichter die unter 20 Mt CO2 in Äthiopien einsparen als die gleiche Menge in Deutschland?
Selbst nach konservativen Schätzungen würde alleine ein Tempolimit in D 2,6 Mt Einsparung bringen. Und dafür müsste man nur in ein paar Verkehrsschilder investieren.



Ja. Das meine ich.
Du hast aber Sudan und noch mehr vergessen, die man mit den 50 Mrd elektrifizieren könnte.


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#2230

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 14:56
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2228
Zitat von FrieFie im Beitrag #2226
...Selbst nach konservativen Schätzungen würde alleine ein Tempolimit in D 2,6 Mt Einsparung bringen. Und dafür müsste man nur in ein paar Verkehrsschilder investieren.


Stimmt.
Und nicht einmal für Schllder müsste man Geld ausgeben. Eine Veröffenlichung in den Medien würde auch reichen.


Du vergisst aber, den CO" Austoß für die unzähligen Strafverfahren, die entstehen würden, die Fahrten zum Gericht, etc.

:-)


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#2231

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 15:01
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2226
Zitat von nahal im Beitrag #2221
Zitat von FrieFie im Beitrag #2220
Zitat von nahal im Beitrag #2218
Leider haben Viele, auch in den Medien und in der Politik bisher selbstverständliche Regeln entweder nicht begriffen oder absichtlich übersehen.
Darunter ist auch Adam Smith "The Wealth of Nations" und dabei die Selbstverständlichkeit der" Theory of the Invisible Hand "
Darin wird beschrieben, wie in einem freien System, die Ressourcen am effektivsten eingesetzt werden.
Aber nur in einem FREIEN SYSTEM.
Wenn Ideologen ihre Hand im Spiel haben, ist die Katastrophe unvermeidlich.

.......
Wir, die im Gegensatz zu Vielen, den Klimawandel leugnen, wissen, dass diese GLOBALE Entwicklung durch den GLOBALEN Austoß von CO2 verursacht wird.
Somit ist eine Lösung oder mindesten eine Minderung nur durch einer GLOBALEN Senkung dieses Austosses möglich.

Zurück zu Adam Smiths "allocation of resourcen":

Nehmen wir mal an, der Ersatz aller Gas und Öl-Heizungen in D würde 0,1% des GLOBALEN CO2 Austosses bewirken.
Die Kosten können wir nur Schätzen, aber mit 50 MRD € bin ich noch bescheiden.

Ich will gar nicht die Alternative von einigen modernen AKWs, die man mit diesen 50MRD€ bauen könnte und die dabei wesentlich höhere CO"-Reduktion anführen (wir wollen ja nicht wie die Franzosen sein, die angesichts der Aussicht, mit 64 in Rente gehen zu müssen, lieber den atomaren Selbstmord vorziehen).

Wie wäre es, wenn wir diese 50MRD€ in die Hand nehmen, und ganz Äthiopien elektrifizieren.
Ich schätze, es blieben sogar noch ein Paar €s um auch Sudan zu beglücken.

Hat jemand überlegt, wie viel CO2 dabei eingespart wäre?

Adam Smith ist leider lange tot.


CO2 Ausstoß von Äthiopien: 19,21Mt, Deutschland: 665,88 Mt
Pro Kopf: Äthiopien 0,16 Mt, Deutschland 8,06 Mt.
Ist der Begriff "Einsparpotential" bekannt?

Man kann natürlich stets mit dem Finger irgendwo hin anders zeigen und meinen, dass es sich nur lohne, irgend etwas zu tun, wenn es gleich der ganz große Wurf ist. Wir müssen nämlich ganz dringen weiter unsere Autos nach China verkaufen und von dort Konsumartikel, Fleisch aus Australien und Neuseeland oder Futtermittel aus Brasilien importieren, um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Sollen die Wirtschaftspartner doch zusehen, wie sie den CO2-Ausstoß, den unsere Konsumgewohnheiten und Exporte ankurbeln, reduzieren.
Ach ja, und dann "beglücken" wir mal wieder die ärmsten afrikanischen Länder mit Ideen, die die längst selbst hatten.
Dass das Kochen an offenen Feuerstellen nicht nur zur Abholzung und zum CO2 Ausstoß beiträgt, sondern für die meist das Kochen erledigenden Frauen und Mädchen gesundheitsschädlich ist, ist auch dort inzwischen bekannt. Die Lösung ist aber nicht, Atomkraftwerke in Afrika zu bauen, sondern Photovoltaik.
Nur eines von unzähligen Projekten: https://www.gofundme.com/f/vsukp-green-schools-with-vash



Habe nicht von A-Kraftwerke in Äthiopien gesprochen, sondern von der Elektrifizierung, egal wie.
Und dafür wären die deutschen MRD effektiver eingesetzt.

"Effektiver" ...? Du meinst, mann kann leichter die unter 20 Mt CO2 in Äthiopien einsparen als die gleiche Menge in Deutschland?
Selbst nach konservativen Schätzungen würde alleine ein Tempolimit in D 2,6 Mt Einsparung bringen. Und dafür müsste man nur in ein paar Verkehrsschilder investieren.



Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html


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#2232

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 15:03
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2229
Zitat von FrieFie im Beitrag #2226
Zitat von nahal im Beitrag #2221
Zitat von FrieFie im Beitrag #2220
Zitat von nahal im Beitrag #2218
Leider haben Viele, auch in den Medien und in der Politik bisher selbstverständliche Regeln entweder nicht begriffen oder absichtlich übersehen.
Darunter ist auch Adam Smith "The Wealth of Nations" und dabei die Selbstverständlichkeit der" Theory of the Invisible Hand "
Darin wird beschrieben, wie in einem freien System, die Ressourcen am effektivsten eingesetzt werden.
Aber nur in einem FREIEN SYSTEM.
Wenn Ideologen ihre Hand im Spiel haben, ist die Katastrophe unvermeidlich.

.......
Wir, die im Gegensatz zu Vielen, den Klimawandel leugnen, wissen, dass diese GLOBALE Entwicklung durch den GLOBALEN Austoß von CO2 verursacht wird.
Somit ist eine Lösung oder mindesten eine Minderung nur durch einer GLOBALEN Senkung dieses Austosses möglich.

Zurück zu Adam Smiths "allocation of resourcen":

Nehmen wir mal an, der Ersatz aller Gas und Öl-Heizungen in D würde 0,1% des GLOBALEN CO2 Austosses bewirken.
Die Kosten können wir nur Schätzen, aber mit 50 MRD € bin ich noch bescheiden.

Ich will gar nicht die Alternative von einigen modernen AKWs, die man mit diesen 50MRD€ bauen könnte und die dabei wesentlich höhere CO"-Reduktion anführen (wir wollen ja nicht wie die Franzosen sein, die angesichts der Aussicht, mit 64 in Rente gehen zu müssen, lieber den atomaren Selbstmord vorziehen).

Wie wäre es, wenn wir diese 50MRD€ in die Hand nehmen, und ganz Äthiopien elektrifizieren.
Ich schätze, es blieben sogar noch ein Paar €s um auch Sudan zu beglücken.

Hat jemand überlegt, wie viel CO2 dabei eingespart wäre?

Adam Smith ist leider lange tot.


CO2 Ausstoß von Äthiopien: 19,21Mt, Deutschland: 665,88 Mt
Pro Kopf: Äthiopien 0,16 Mt, Deutschland 8,06 Mt.
Ist der Begriff "Einsparpotential" bekannt?

Man kann natürlich stets mit dem Finger irgendwo hin anders zeigen und meinen, dass es sich nur lohne, irgend etwas zu tun, wenn es gleich der ganz große Wurf ist. Wir müssen nämlich ganz dringen weiter unsere Autos nach China verkaufen und von dort Konsumartikel, Fleisch aus Australien und Neuseeland oder Futtermittel aus Brasilien importieren, um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Sollen die Wirtschaftspartner doch zusehen, wie sie den CO2-Ausstoß, den unsere Konsumgewohnheiten und Exporte ankurbeln, reduzieren.
Ach ja, und dann "beglücken" wir mal wieder die ärmsten afrikanischen Länder mit Ideen, die die längst selbst hatten.
Dass das Kochen an offenen Feuerstellen nicht nur zur Abholzung und zum CO2 Ausstoß beiträgt, sondern für die meist das Kochen erledigenden Frauen und Mädchen gesundheitsschädlich ist, ist auch dort inzwischen bekannt. Die Lösung ist aber nicht, Atomkraftwerke in Afrika zu bauen, sondern Photovoltaik.
Nur eines von unzähligen Projekten: https://www.gofundme.com/f/vsukp-green-schools-with-vash



Habe nicht von A-Kraftwerke in Äthiopien gesprochen, sondern von der Elektrifizierung, egal wie.
Und dafür wären die deutschen MRD effektiver eingesetzt.

"Effektiver" ...? Du meinst, mann kann leichter die unter 20 Mt CO2 in Äthiopien einsparen als die gleiche Menge in Deutschland?
Selbst nach konservativen Schätzungen würde alleine ein Tempolimit in D 2,6 Mt Einsparung bringen. Und dafür müsste man nur in ein paar Verkehrsschilder investieren.



Ja. Das meine ich.
Du hast aber Sudan und noch mehr vergessen, die man mit den 50 Mrd elektrifizieren könnte.

Dann hast Du wohl eine ganz eigene Definition von "effektiv".


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#2233

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 15:08
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2231


Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html

Nur dass Tempolimits auf Autobahnen nachweislich Staus ganz enorm reduzieren und Stress vermeiden.
Das kann man in allen außer ca. 5 Ländern auf der Erde beobachten, von denen in den meisten aufgrund der miesen Infrastruktur kein Mensch mehr als 80km/h fährt, der nicht lebensmüde ist.


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#2234

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 15:18
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2233
Zitat von nahal im Beitrag #2231


Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html

Nur dass Tempolimits auf Autobahnen nachweislich Staus ganz enorm reduzieren und Stress vermeiden.
Das kann man in allen außer ca. 5 Ländern auf der Erde beobachten, von denen in den meisten aufgrund der miesen Infrastruktur kein Mensch mehr als 80km/h fährt, der nicht lebensmüde ist.




"nachweislich" ist so eine Sache. Man muss nur daran FEST glauben:

https://de.statista.com/infografik/16765...00-km-autobahn/

Du darfst auch mit der Maus spielen:

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/

Zb:
Frankreich 41 Tote/1 Mio
Deutschland 34 Tote / 1 Mio

Sogar die Niederlande 35 Tote /1 Mio


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#2235

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 15:42
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2234
Zitat von FrieFie im Beitrag #2233
Zitat von nahal im Beitrag #2231


Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html

Nur dass Tempolimits auf Autobahnen nachweislich Staus ganz enorm reduzieren und Stress vermeiden.
Das kann man in allen außer ca. 5 Ländern auf der Erde beobachten, von denen in den meisten aufgrund der miesen Infrastruktur kein Mensch mehr als 80km/h fährt, der nicht lebensmüde ist.




"nachweislich" ist so eine Sache. Man muss nur daran FEST glauben:

https://de.statista.com/infografik/16765...00-km-autobahn/

Du darfst auch mit der Maus spielen:

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/

Zb:
Frankreich 41 Tote/1 Mio
Deutschland 34 Tote / 1 Mio

Sogar die Niederlande 35 Tote /1 Mio

Was haben die Verkehrstoten mit CO2 zu tun, und könnte es sein, dass Verkehrstote auch davon abhängen, wie sicher zB Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr sind?
Die meisten Verkehrstoten gibt es in Ortschaften und auf Landstraßen, nicht auf Autobahnen.
Feldversuch seit 2018:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Kein...ionzero110.html
Trotzdem hat Finnland genauso viele Verkehrstoten wie Deutschland. Das kann aber auch an dünner Besiedelung und demzufolge mehr Wildwechsel auf Landstraßen liegen, häufigerem Alkoholkonsum oder drölf anderen Faktoren.



zuletzt bearbeitet 02.04.2023 15:53 | nach oben springen

#2236

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 16:26
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2235
Zitat von nahal im Beitrag #2234
Zitat von FrieFie im Beitrag #2233
Zitat von nahal im Beitrag #2231


Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html

Nur dass Tempolimits auf Autobahnen nachweislich Staus ganz enorm reduzieren und Stress vermeiden.
Das kann man in allen außer ca. 5 Ländern auf der Erde beobachten, von denen in den meisten aufgrund der miesen Infrastruktur kein Mensch mehr als 80km/h fährt, der nicht lebensmüde ist.




"nachweislich" ist so eine Sache. Man muss nur daran FEST glauben:

https://de.statista.com/infografik/16765...00-km-autobahn/

Du darfst auch mit der Maus spielen:

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/

Zb:
Frankreich 41 Tote/1 Mio
Deutschland 34 Tote / 1 Mio

Sogar die Niederlande 35 Tote /1 Mio

Was haben die Verkehrstoten mit CO2 zu tun, und könnte es sein, dass Verkehrstote auch davon abhängen, wie sicher zB Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr sind?
Die meisten Verkehrstoten gibt es in Ortschaften und auf Landstraßen, nicht auf Autobahnen.
Feldversuch seit 2018:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Kein...ionzero110.html
Trotzdem hat Finnland genauso viele Verkehrstoten wie Deutschland. Das kann aber auch an dünner Besiedelung und demzufolge mehr Wildwechsel auf Landstraßen liegen, häufigerem Alkoholkonsum oder drölf anderen Faktoren.

Und die Staus?


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#2237

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 16:55
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2236
Zitat von FrieFie im Beitrag #2235
Zitat von nahal im Beitrag #2234
Zitat von FrieFie im Beitrag #2233
Zitat von nahal im Beitrag #2231


Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html

Nur dass Tempolimits auf Autobahnen nachweislich Staus ganz enorm reduzieren und Stress vermeiden.
Das kann man in allen außer ca. 5 Ländern auf der Erde beobachten, von denen in den meisten aufgrund der miesen Infrastruktur kein Mensch mehr als 80km/h fährt, der nicht lebensmüde ist.




"nachweislich" ist so eine Sache. Man muss nur daran FEST glauben:

https://de.statista.com/infografik/16765...00-km-autobahn/

Du darfst auch mit der Maus spielen:

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/

Zb:
Frankreich 41 Tote/1 Mio
Deutschland 34 Tote / 1 Mio

Sogar die Niederlande 35 Tote /1 Mio

Was haben die Verkehrstoten mit CO2 zu tun, und könnte es sein, dass Verkehrstote auch davon abhängen, wie sicher zB Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr sind?
Die meisten Verkehrstoten gibt es in Ortschaften und auf Landstraßen, nicht auf Autobahnen.
Feldversuch seit 2018:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Kein...ionzero110.html
Trotzdem hat Finnland genauso viele Verkehrstoten wie Deutschland. Das kann aber auch an dünner Besiedelung und demzufolge mehr Wildwechsel auf Landstraßen liegen, häufigerem Alkoholkonsum oder drölf anderen Faktoren.

Und die Staus?

Ich nehme an, dass Autofahrer auf der Autobahn auch bei 100km/h oder im Stadtverkehr nicht nur gleichförmig im Kreis fahren, wie in dem japanischen Versuch.
Genau solche "Phantomstaus" enstehen auch bei hohen Geschwindigkeiten, wenn die mit 180km/h überholenden Fahrzeuge vor langsamer fahrenden abbremsen müssen.

Aber bevor wir das Thema ganz aus den Augen verlieren: Das war nur ein Beispiel dafür, wie man in Deutschland auch sehr effektiv und sogar sehr günstig CO2 einsparen könnte.

Deutschland verursacht also nur zwei Prozent der globalen CO2-Emissionen? Ja. Man darf daraus aber keinesfalls ableiten, dass wir keine Verantwortung tragen und unsere Klimaziele irrelevant sind. Deutschland ist ein hochentwickeltes Industrieland und hat alle Möglichkeiten, etwa bei der Mobilität, der Energieerzeugung und der effizienten Energienutzung technische Wege aus der Klimakrise aufzuzeigen, denen andere Länder folgen werden. Mehr dazu auf klimafakten.de
https://www.co2online.de/klima-schuetzen...ss-der-laender/
Und nochmal zur Erinnerung: Für unseren Fleischkonsum und "Biosprit" werden Urwälder abgeholzt, unser Konsumverhalten erzeugt CO2 in China und Methan in Australien, unsere Autos werden in den USA und China gefahren.



zuletzt bearbeitet 02.04.2023 17:08 | nach oben springen

#2238

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 17:13
von nahal | 24.451 Beiträge

FrieFie,
Was zählt ist DAS:
"China permitted more coal power plants last year than any time in the last seven years, according to a new report released this week. It's the equivalent of about two new coal power plants per week.

"We saw that China has six times as much plants starting construction as the rest of the world combined."

https://www.npr.org/2023/03/02/116044191...0also%20booming.

Was D tut bringt NIX.


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#2239

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 17:28
von nahal | 24.451 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2238
FrieFie,
Was zählt ist DAS:
"China permitted more coal power plants last year than any time in the last seven years, according to a new report released this week. It's the equivalent of about two new coal power plants per week.

"We saw that China has six times as much plants starting construction as the rest of the world combined."

https://www.npr.org/2023/03/02/116044191...0also%20booming.

Was D tut bringt NIX.


Das Problem:
Während China sich für die Zukunft rüstet, deinstrualisiert sich Deutschland und verscherbelt alle noch vorhandenen Resoursen für Träumereien.


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#2240

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 21:14
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2237
Zitat von nahal im Beitrag #2236
Zitat von FrieFie im Beitrag #2235
Zitat von nahal im Beitrag #2234
Zitat von FrieFie im Beitrag #2233
Zitat von nahal im Beitrag #2231


Man soll nicht immer alles glauben;

"Die „Welt“ dagegen berichtet von einem Experiment der Universität von Nagoya in Japan, das ein anderes Bild zeigt: Hier wurden 22 Autofahrer gebeten, bei mäßiger Geschwindigkeit und konstantem Abstand im Kreis hintereinander herzufahren. Trotz der simplen Aufgabenstellung kam es zum Stau, wenn einer der Teilnehmer unaufmerksam wurde, langsamer fuhr und seine Hintermänner zum Abbremsen zwang. Keine Überraschung für Stauforscher Professor Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Gegenüber der "Welt" erklärt er, dass Autofahrer bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten eher dazu neigen würden, unaufmerksam zu sein. Zudem hätten Versuche in Schweden, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h in der Innenstadt einzuführen, gezeigt, „dass generelle Lösungen Aggressionen beim Autofahrer schüren.“
https://www.t-online.de/auto/recht-und-v...vermeiden-.html

Nur dass Tempolimits auf Autobahnen nachweislich Staus ganz enorm reduzieren und Stress vermeiden.
Das kann man in allen außer ca. 5 Ländern auf der Erde beobachten, von denen in den meisten aufgrund der miesen Infrastruktur kein Mensch mehr als 80km/h fährt, der nicht lebensmüde ist.




"nachweislich" ist so eine Sache. Man muss nur daran FEST glauben:

https://de.statista.com/infografik/16765...00-km-autobahn/

Du darfst auch mit der Maus spielen:

https://www.adac.de/news/verkehrstote-in-europa/

Zb:
Frankreich 41 Tote/1 Mio
Deutschland 34 Tote / 1 Mio

Sogar die Niederlande 35 Tote /1 Mio

Was haben die Verkehrstoten mit CO2 zu tun, und könnte es sein, dass Verkehrstote auch davon abhängen, wie sicher zB Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr sind?
Die meisten Verkehrstoten gibt es in Ortschaften und auf Landstraßen, nicht auf Autobahnen.
Feldversuch seit 2018:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Kein...ionzero110.html
Trotzdem hat Finnland genauso viele Verkehrstoten wie Deutschland. Das kann aber auch an dünner Besiedelung und demzufolge mehr Wildwechsel auf Landstraßen liegen, häufigerem Alkoholkonsum oder drölf anderen Faktoren.

Und die Staus?

Ich nehme an, dass Autofahrer auf der Autobahn auch bei 100km/h oder im Stadtverkehr nicht nur gleichförmig im Kreis fahren, wie in dem japanischen Versuch.
Genau solche "Phantomstaus" enstehen auch bei hohen Geschwindigkeiten, wenn die mit 180km/h überholenden Fahrzeuge vor langsamer fahrenden abbremsen müssen.

Aber bevor wir das Thema ganz aus den Augen verlieren: Das war nur ein Beispiel dafür, wie man in Deutschland auch sehr effektiv und sogar sehr günstig CO2 einsparen könnte.

Deutschland verursacht also nur zwei Prozent der globalen CO2-Emissionen? Ja. Man darf daraus aber keinesfalls ableiten, dass wir keine Verantwortung tragen und unsere Klimaziele irrelevant sind. Deutschland ist ein hochentwickeltes Industrieland und hat alle Möglichkeiten, etwa bei der Mobilität, der Energieerzeugung und der effizienten Energienutzung technische Wege aus der Klimakrise aufzuzeigen, denen andere Länder folgen werden. Mehr dazu auf klimafakten.de
https://www.co2online.de/klima-schuetzen...ss-der-laender/
Und nochmal zur Erinnerung: Für unseren Fleischkonsum und "Biosprit" werden Urwälder abgeholzt, unser Konsumverhalten erzeugt CO2 in China und Methan in Australien, unsere Autos werden in den USA und China gefahren.

Es geht nicht darum, dass wir unsere Klimaziele nicht einhalten sollen, es geht um den Irrglauben, dass damit die Welt gerettet ist, so einfach ist es eben nicht. Unser Konsumverhalten spielt in der öffentliche Debatte eine eher untergeordnete Rolle, ausser natürlich dem Fleischkonsum, der heimisch produziert wird. Die Terawatt Kohlestrom, die in China in unsere Solarpanele wandern, werden nicht thematisiert. Unser Ausstieg aus der Steinkohle macht diesen Energieträger übrigens für andere billiger und damit beliebter, das drückt dann wenigstens den Preis für die Solarpanele.


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#2241

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 21:16
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2238
FrieFie,
Was zählt ist DAS:
"China permitted more coal power plants last year than any time in the last seven years, according to a new report released this week. It's the equivalent of about two new coal power plants per week.

"We saw that China has six times as much plants starting construction as the rest of the world combined."

https://www.npr.org/2023/03/02/116044191...0also%20booming.

Was D tut bringt NIX.

Sicher bringt es was, wir senken den Steinkohlepreis.


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#2242

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 21:17
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2239
Zitat von nahal im Beitrag #2238
FrieFie,
Was zählt ist DAS:
"China permitted more coal power plants last year than any time in the last seven years, according to a new report released this week. It's the equivalent of about two new coal power plants per week.

"We saw that China has six times as much plants starting construction as the rest of the world combined."

https://www.npr.org/2023/03/02/116044191...0also%20booming.

Was D tut bringt NIX.


Das Problem:
Während China sich für die Zukunft rüstet, deinstrualisiert sich Deutschland und verscherbelt alle noch vorhandenen Resoursen für Träumereien.

Und wir werden viele Ressourcen brauche, unser Land wetterfest zu machen.


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#2243

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 23:11
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #2241
...Sicher bringt es was, wir senken den Steinkohlepreis.

Auch Öl- und Gaspreis werden langfristig fallen, wenn ein großer Verbraucher wie Deutschland ausfällt.
Die Länder die in den USA und Opec kaufen weren dadurch große Vorteile haben.
Die, die aus Russland beziehen noch viel mehr.


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#2244

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 02.04.2023 23:39
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #2243
Zitat von Leto_II. im Beitrag #2241
...Sicher bringt es was, wir senken den Steinkohlepreis.

Auch Öl- und Gaspreis werden langfristig fallen, wenn ein großer Verbraucher wie Deutschland ausfällt.
Die Länder die in den USA und Opec kaufen weren dadurch große Vorteile haben.
Die, die aus Russland beziehen noch viel mehr.


Man muss sich doch nur anschauen, wie viel da gerade auf Teufel komm raus exploriert wird, welche Konflikte daraus entstehen, Nordmeer, Türkei/Griechenland und Türkei/Zypern, Südchinesisches Meer, sogar Konflikt runtergefahren werden, Israel/Libanon, dann weiss man auch, wo der Hase hin will und wie viele Volkswirtschaften davon leben wollen, auch wenn viele dieser Länder lt. Hochrechnungen in nicht allzu ferner Zukunft wohl nicht mehr bewohnbar sein werden.

Tomaten und Paprika könnten dieses Jahr übrigens recht teuer werden, Spanien rechnet mit grossen Ernteausfällen, Frankreich rationiert bereits Wasser.



zuletzt bearbeitet 02.04.2023 23:47 | nach oben springen

#2245

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 03.04.2023 03:08
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #2238
FrieFie,
Was zählt ist DAS:
"China permitted more coal power plants last year than any time in the last seven years, according to a new report released this week. It's the equivalent of about two new coal power plants per week.

"We saw that China has six times as much plants starting construction as the rest of the world combined."

https://www.npr.org/2023/03/02/116044191...0also%20booming.

Was D tut bringt NIX.

China will den Anteil erneuerbarer Energien auch ganz wesentlich erhöhen und chinesische Autobauer setzen auf E-Autos.
Im Artikel steht auch, dass die zusätzlichen Kohlekraftwerke Backups sein sollen. Platz und Ressourcen für Photovoltaik hat China mehr als genug.
Deutschland bringt Vorbild und gesetzliche Vorgaben über Lieferkettengesetze.



zuletzt bearbeitet 03.04.2023 03:09 | nach oben springen

#2246

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 03.04.2023 09:31
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2245
Zitat von nahal im Beitrag #2238
FrieFie,
Was zählt ist DAS:
"China permitted more coal power plants last year than any time in the last seven years, according to a new report released this week. It's the equivalent of about two new coal power plants per week.

"We saw that China has six times as much plants starting construction as the rest of the world combined."

https://www.npr.org/2023/03/02/116044191...0also%20booming.

Was D tut bringt NIX.

China will den Anteil erneuerbarer Energien auch ganz wesentlich erhöhen und chinesische Autobauer setzen auf E-Autos.
Im Artikel steht auch, dass die zusätzlichen Kohlekraftwerke Backups sein sollen. Platz und Ressourcen für Photovoltaik hat China mehr als genug.
Deutschland bringt Vorbild und gesetzliche Vorgaben über Lieferkettengesetze.

Das ändert nichts daran, dass China z.Zt. in absoluten Zahlen alle zwei Jahre ein zusätzliches Deutschland emittiert.


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#2247

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 03.04.2023 09:59
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #2245
Deutschland bringt Vorbild
Ja, das deutsche Wesen...


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#2248

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 03.04.2023 11:31
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Ich habe gelesen, dass die Chinesen vor 30 Jahren Deutschland bewundert haben für die Effizienz, die Wirtschaftskraft, denn Innovationsgeist. Inzwischen lachen sie über Deutschland, und wer wollte es den Chinesen verdenken?
Dass ein Deutschland, das seine Energie in Don Quixotescher Manier verteuert, das die Grundlagen seines Wohlstands beseitigt, das nicht imstande ist, in der Zeit einen Flughafen zu bauen, in der man in China zwanzig neue Städte baut, für China Vorbild ist, kann wohl nur derjenige glauben, der zu viel Qualitätsmedien konsumiert. :-)


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#2249

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 03.04.2023 12:44
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2247
Zitat von FrieFie im Beitrag #2245
Deutschland bringt Vorbild
Ja, das deutsche Wesen...


Eben wollte Nahal Afrika mit Elektrifizierung "beglücken" (sic), um "effizienter" als in Deutschland CO2 einzusparen, aber nun gefällt Dir nicht, wenn Deutschland in Technologie Vorbild sein sollte... und wenn jemand anders morgen sowas schreibt, dann ist die Antwort vermutlich wieder das Große Seufzen darüber, dass Deutschland den technologischen Vorsprung verliert.


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#2250

RE: Klimawandel, Gefahren, Folgen und Moeglichkeiten der Abwendung.

in Politik 03.04.2023 12:54
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #2248
Ich habe gelesen, dass die Chinesen vor 30 Jahren Deutschland bewundert haben für die Effizienz, die Wirtschaftskraft, denn Innovationsgeist. Inzwischen lachen sie über Deutschland, und wer wollte es den Chinesen verdenken?
Dass ein Deutschland, das seine Energie in Don Quixotescher Manier verteuert, das die Grundlagen seines Wohlstands beseitigt, das nicht imstande ist, in der Zeit einen Flughafen zu bauen, in der man in China zwanzig neue Städte baut, für China Vorbild ist, kann wohl nur derjenige glauben, der zu viel Qualitätsmedien konsumiert. :-)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Abgasskandal einen sehr viel größeren Schaden im Ansehen Deutschlands angerichtet hat.
Und jetzt mein Lindner, für Porsche e-Fuels subventionieren und den Bau von Verbrennermotoren nach 2030 noch zulassen zu müssen... alle anderen Autohersteller Deutschlands setzen auf Elektrik.
Wie lange der Bau von irgendwas dauert, wird denen ziemlich schnuppe sein, so lange der Handel boomt.


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