Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968Zitat von Leto_II. im Beitrag #1955Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1952Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944
Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Stimmt, ein Parlament von Eunuchen. :-)
Der erste Halbsatz passt Dir nicht?
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Zitat von nahal im Beitrag #1974Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1972Zitat von Marlies im Beitrag #1970Zitat von Leto_II. im Beitrag #1966
...Nicht jeder ist Oberbayern im Frankenland.
Kommt er nicht aus Niederbayern?
Waschecht aus Oberbayern - allerdings mit schwäbisch-württembergischen Migrationshintergrund.
Und der Clou: Hier wird zwischen Franken und Bayern unterschieden und sogar zwischen Ober- und Niederbayern, aber gleichzeitig von einem EU-Staatsvolk schwadroniert. :-)
Wieso nicht?
Sizilianer und Nord-Schweden essen beide Fisch.
Tiroler etwa nicht?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1976Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968
...Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Schwierig war das schon immer. Die Römer sind daran gescheitert, später die Sowjets, bei den USA sieht man zur Zeit überdeutlich, was aus einem zusammengewürfelten Haufen so rauskommt - und die EU wird ebenso scheitern (ist sie eigentlich schon, sie wird nur noch künstlich am Leben erhalten durch Fiskalinfusionen).
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1979Zitat von Leto_II. im Beitrag #1976Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968
...Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Schwierig war das schon immer. Die Römer sind daran gescheitert, später die Sowjets, bei den USA sieht man zur Zeit überdeutlich, was aus einem zusammengewürfelten Haufen so rauskommt - und die EU wird ebenso scheitern (ist sie eigentlich schon, sie wird nur noch künstlich am Leben erhalten durch Fiskalinfusionen).
Die Schweiz macht sich ganz gut, sogar mehrsprachig.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1978Zitat von Marlies im Beitrag #1973
...Oberbayern?
Ach, Du gehst am Stock.
Jetzt verstehe ich, warum Sie mir nicht selten auf.....
;-)
Es ist immer schön, wenn ich auf dem Stolz der Franken, der Nürnberger Burg, die weiß-blaue bayerische Fahne fröhlich im Wind flattern sehe. :-)
Besser als der Reichsadler.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1976Stimmt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968Zitat von Leto_II. im Beitrag #1955Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1952Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944
Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Stimmt, ein Parlament von Eunuchen. :-)
Der erste Halbsatz passt Dir nicht?
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1980Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1979
...Schwierig war das schon immer. Die Römer sind daran gescheitert, später die Sowjets, bei den USA sieht man zur Zeit überdeutlich, was aus einem zusammengewürfelten Haufen so rauskommt - und die EU wird ebenso scheitern (ist sie eigentlich schon, sie wird nur noch künstlich am Leben erhalten durch Fiskalinfusionen).
Die Schweiz macht sich ganz gut, sogar mehrsprachig.
In vielen Familien klappt das auch. Je kleiner, die Einheit, um so größer die Chance, dass es klappt.
Bei Kontinenten klappt es nicht mehr. Sonst gäbe es auch ein südamerikanisches Staatsvolk, oder ein Indochinesisches oder ein asiatisches, oder ein afrikanisches oder ein ozeanisches. Gibt es alles nicht, funktioniert nicht - auch kein europäisches.
Nicht einmal Israel und Palästina kommen miteinander zurecht, obwohl sie die gleiche Sprache sprechen. ;-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1982Zitat von Leto_II. im Beitrag #1976Stimmt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968Zitat von Leto_II. im Beitrag #1955Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1952Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944
Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Stimmt, ein Parlament von Eunuchen. :-)
Der erste Halbsatz passt Dir nicht?
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Maga: " "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?"
Maga: "Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein."
Du erkennst das Problem?
Du springst.
Der Verfassungsjurist kann Deine zweite Aussagen nicht unbedingt subsummieren, der deutsche Verfassungsjurist schon gar nicht.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1984Zitat von Maga-neu im Beitrag #1982Zitat von Leto_II. im Beitrag #1976Stimmt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968Zitat von Leto_II. im Beitrag #1955Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1952Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944
Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Stimmt, ein Parlament von Eunuchen. :-)
Der erste Halbsatz passt Dir nicht?
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Maga: " "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?"
Maga: "Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein."
Du erkennst das Problem?
Du springst.
Der Verfassungsjurist kann Deine zweite Aussagen nicht unbedingt subsummieren, der deutsche Verfassungsjurist schon gar nicht.
Vielleicht, weil du den Unterschied zwischen pays légal und pays réel übersiehst.
Ein Staat wird konstituiert durch ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk und eine Staatsgewalt. (Nicht mehreren Staatsvölkern*.)
Viele Staaten haben ein Staatsgebiet, das aber nicht unter der Kontrolle einer Staatsgewalt ist, weil verschiedene Gruppen um diese Staatsgewalt ringen. Das Problem ist ein nicht vorhandenes Staatsvolk, sondern Völker, Ethnien, Gruppen, Clans, die sich eben nicht als Einheit verstehen. Bassam Tibi spricht in diesem im Zusammenhang mit den arabischen Staaten von Flaggenstaaten, von denen er nur Ägypten (und ggf. aufgrund der langen Tradition Marokko) ausnimmt.
Dank unserer woke-people schaffen wir einen Tribalismus in unseren Staaten, der das Ende eines Staatsvolks ist. Worauf sollen wir beide uns bspw. mit einem arabisch-oder afghanischstämmigen Verfechter der Scharia verständigen?
*Das Beispiel der Schweiz widerlegt nichts, denn es gibt ein Staatsvolk, das einfach unterschiedliche Sprachen spricht. Nicht umsonst habe ich in der zweiten Aussage den Sprachaspekt nicht genannt.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1985Zitat von Leto_II. im Beitrag #1984Zitat von Maga-neu im Beitrag #1982Zitat von Leto_II. im Beitrag #1976Stimmt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1968Zitat von Leto_II. im Beitrag #1955Nein, ich will es auch begründen: Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1952Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944
Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Stimmt, ein Parlament von Eunuchen. :-)
Der erste Halbsatz passt Dir nicht?
Das wird dann aber für viele Staaten schwierig mit dem Staatsvolk.
Maga: " "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?"
Maga: "Ein Staatsvolk wird nicht durch das Wahlrecht konstituiert, sondern durch gemeinsame Werte, eine gemeinsame Geschichte und durch das Gefühl, eine Einheit zu sein."
Du erkennst das Problem?
Du springst.
Der Verfassungsjurist kann Deine zweite Aussagen nicht unbedingt subsummieren, der deutsche Verfassungsjurist schon gar nicht.
Vielleicht, weil du den Unterschied zwischen pays légal und pays réel übersiehst.
Ein Staat wird konstituiert durch ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk und eine Staatsgewalt. (Nicht mehreren Staatsvölkern*.)
Viele Staaten haben ein Staatsgebiet, das aber nicht unter der Kontrolle einer Staatsgewalt ist, weil verschiedene Gruppen um diese Staatsgewalt ringen. Das Problem ist ein nicht vorhandenes Staatsvolk, sondern Völker, Ethnien, Gruppen, Clans, die sich eben nicht als Einheit verstehen. Bassam Tibi spricht in diesem im Zusammenhang mit den arabischen Staaten von Flaggenstaaten, von denen er nur Ägypten (und ggf. aufgrund der langen Tradition Marokko) ausnimmt.
Dank unserer woke-people schaffen wir einen Tribalismus in unseren Staaten, der das Ende eines Staatsvolks ist. Worauf sollen wir beide uns bspw. mit einem arabisch-oder afghanischstämmigen Verfechter der Scharia verständigen?
*Das Beispiel der Schweiz widerlegt nichts, denn es gibt ein Staatsvolk, das einfach unterschiedliche Sprachen spricht. Nicht umsonst habe ich in der zweiten Aussage den Sprachaspekt nicht genannt.
Der importierte Tribalismus und die europäische (Ver-)einigung sind zwei Paar Schuhe, auch, wenn der Import die Einigung untergräbt und hintertreibt.
Für den Juristen ist Staatsvolk nach Verfassungslage zu subsumieren, in D. etwa: "Hat einen deutschen Pass.".
Für eine Deutschitaliener ist Deine Theorie beidseitig schwierig, die gemeinsame Geschichte bis in die Neuzeit alles andere als friedlich und eben nicht wirklich gemeinsam.
Meine Auswahl der Zitate zeigt, dass ich den Unterschied zwischen pays légal und pays réel gerade nicht übersehen haben, vermischt hast Du das. Du fragst mich nach meiner juristischen Einschätzung, die Dir nicht gefällt, warum Du dann ins pays réel springst. Ich klamüser das nur wieder auseinander.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Habe nicht behauptet, dass es dasselbe ist.
Der importierte Tribalismus und die europäische (Ver-)einigung sind zwei Paar Schuhe, auch, wenn der Import die Einigung untergräbt und hintertreibt.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Das ist eben das pays légal. Legal ist ein türkischer Islamist mit deutschem Pass ein Deutscher und damit Teil des Staatsvolks. Für den pays réel ist er es nicht.
Für den Juristen ist Staatsvolk nach Verfassungslage zu subsumieren, in D. etwa: "Hat einen deutschen Pass."
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Hach, im Mittelalter reichte das Heilige Römische Reich bis Sizilien. Aber ich gebe gerne zu, doppelte Staatsbürgerschaften sind ein Problem (weswegen ich aber nicht auf zwei Pässe verzichten werde).
Für eine Deutschitaliener ist Deine Theorie beidseitig schwierig, die gemeinsame Geschichte bis in die Neuzeit alles andere als friedlich und eben nicht wirklich gemeinsam.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Dann ist auch laut deiner juristischen Einschätzung, die ich als Nichtjurist teile, die Bedingung dafür, dem Staatsvolk anzugehören, seine Staatsbürgerschaft zu besitzen. Es ist nicht das Wahlrecht, das EU-Bürger auf kommunaler Ebene besitzen.
Meine Auswahl der Zitate zeigt, dass ich den Unterschied zwischen pays légal und pays réel gerade nicht übersehen haben, vermischt hast Du das. Du fragst mich nach meiner juristischen Einschätzung, die Dir nicht gefällt, warum Du dann ins pays réel springst. Ich klamüser das nur wieder auseinander.
Ich halte aber, wenn es um politische Fragen geht, eine primär juristische Betrachtungsweise für zu kurz gegriffen. Sie führt dazu, dass Leute als Deutsche verstanden werden, die keine Deutschen sind.
Vorhin im Staatsfunk: Bundestag beschliesst einen "Pakt des Zusammenlebens" mit Massnahmengegenhassundhetze und einem staatlichen Auftrag zur Demokratieerziehung...
Vielleicht wäre die Stürmung doch nicht so falsch gewesen?
Ich hatte früher auch zwei Pässe.
Der eine hatte Visa und Einreisevermerke
nach Israel und mit dem zweiten konnte
ich Petra besuchen, via Allenby Bridge.
Zitat von nahal im Beitrag #1990Hätten meine Eltern etwas länger in England gewohnt, hätte ich jetzt auch drei. Schade!Zitat von Maga-neu im Beitrag #1987
Aber ich gebe gerne zu, doppelte Staatsbürgerschaften sind ein Problem (weswegen ich aber nicht auf zwei Pässe verzichten werde).
Was soll ich, mit drei Pässen, sagen? :-))
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1993Zitat von nahal im Beitrag #1990Hätten meine Eltern etwas länger in England gewohnt, hätte ich jetzt auch drei. Schade!Zitat von Maga-neu im Beitrag #1987
Aber ich gebe gerne zu, doppelte Staatsbürgerschaften sind ein Problem (weswegen ich aber nicht auf zwei Pässe verzichten werde).
Was soll ich, mit drei Pässen, sagen? :-))
Einen Pass aus GB hätte ich auch fast.
Meine Große Liebe ist die Cousine des ehemaligen EU Botschafters von GB.
Zitat von Rico im Beitrag #1994Zitat von Maga-neu im Beitrag #1993Zitat von nahal im Beitrag #1990Hätten meine Eltern etwas länger in England gewohnt, hätte ich jetzt auch drei. Schade!Zitat von Maga-neu im Beitrag #1987
Aber ich gebe gerne zu, doppelte Staatsbürgerschaften sind ein Problem (weswegen ich aber nicht auf zwei Pässe verzichten werde).
Was soll ich, mit drei Pässen, sagen? :-))
Einen Pass aus GB hätte ich auch fast.
Meine Große Liebe ist die Cousine des ehemaligen EU Botschafters von GB.
Lady Hamilton? :-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1995Zitat von Rico im Beitrag #1994Zitat von Maga-neu im Beitrag #1993Zitat von nahal im Beitrag #1990Hätten meine Eltern etwas länger in England gewohnt, hätte ich jetzt auch drei. Schade!Zitat von Maga-neu im Beitrag #1987
Aber ich gebe gerne zu, doppelte Staatsbürgerschaften sind ein Problem (weswegen ich aber nicht auf zwei Pässe verzichten werde).
Was soll ich, mit drei Pässen, sagen? :-))
Einen Pass aus GB hätte ich auch fast.
Meine Große Liebe ist die Cousine des ehemaligen EU Botschafters von GB.
Lady Hamilton? :-)
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ivan_Rogers
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1987Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Habe nicht behauptet, dass es dasselbe ist.
Der importierte Tribalismus und die europäische (Ver-)einigung sind zwei Paar Schuhe, auch, wenn der Import die Einigung untergräbt und hintertreibt.Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Das ist eben das pays légal. Legal ist ein türkischer Islamist mit deutschem Pass ein Deutscher und damit Teil des Staatsvolks. Für den pays réel ist er es nicht.
Für den Juristen ist Staatsvolk nach Verfassungslage zu subsumieren, in D. etwa: "Hat einen deutschen Pass."Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Hach, im Mittelalter reichte das Heilige Römische Reich bis Sizilien. Aber ich gebe gerne zu, doppelte Staatsbürgerschaften sind ein Problem (weswegen ich aber nicht auf zwei Pässe verzichten werde).
Für eine Deutschitaliener ist Deine Theorie beidseitig schwierig, die gemeinsame Geschichte bis in die Neuzeit alles andere als friedlich und eben nicht wirklich gemeinsam.Zitat von Leto_II. im Beitrag #1986Dann ist auch laut deiner juristischen Einschätzung, die ich als Nichtjurist teile, die Bedingung dafür, dem Staatsvolk anzugehören, seine Staatsbürgerschaft zu besitzen. Es ist nicht das Wahlrecht, das EU-Bürger auf kommunaler Ebene besitzen.
Meine Auswahl der Zitate zeigt, dass ich den Unterschied zwischen pays légal und pays réel gerade nicht übersehen haben, vermischt hast Du das. Du fragst mich nach meiner juristischen Einschätzung, die Dir nicht gefällt, warum Du dann ins pays réel springst. Ich klamüser das nur wieder auseinander.
Ich halte aber, wenn es um politische Fragen geht, eine primär juristische Betrachtungsweise für zu kurz gegriffen. Sie führt dazu, dass Leute als Deutsche verstanden werden, die keine Deutschen sind.
Du hast nach pays légal gefragt. Warum sollte ich darauf mit pays réel antworten.
Ich schrieb ganz zu Anfang, es sei etwas im Fluss. Das Wahlrecht ist ist der höchste Ausdruck der Souveränität eben des Souveräns, ergo ist auf kommunaler Ebene der niedergelassene EU-Bürger Teil des Souveräns, was dann der erste (winzige) Schritt Richtung EU-Staatsvolk (de jure) wäre.
Die EU wird gegen Belarus angeblich Sanktionen verhängen, Diktator Alexander Lukaschenko soll aber offenbar davon verschont bleiben.
"Die Gespräche sind äußerst schwierig, da jede Listung gerichtsfest und einstimmig von allen Mitgliedsländern beschlossen werden muss", zitiert das Blatt einen EU-Diplomaten.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/a...a1-0c7d7911303b
Klar, wie sollte man auch in einem überflüssigen Verbund mit lauter unterschiedlichen Interessen schnell eine politische Einigung erzielen.
Die baltischen EU-Kleinstaaten lassen sich von diesem Bürokratiemonster nicht weiter beirren und haben schonmal - ganz souverän - ein Einreiseverbot für Lukaschenko verhängt ;)
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