Zitat von Maga-neu im Beitrag #1925Zitat von mbockstette im Beitrag #1923Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920Zitat von mbockstette im Beitrag #1919Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html
Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?
Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.
Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:
"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)
Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).
Klingt nicht logisch. Der Souverän muss ein Singular sein, kein Plural. Nicht Staatsvölker können der Souverän sein, sondern nur ein (!) Staatsvolk. "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?
Zitat: "Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas"«
Genau das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Zitat von mbockstette im Beitrag #1926Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1925Zitat von mbockstette im Beitrag #1923Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920Zitat von mbockstette im Beitrag #1919Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html
Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?
Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.
Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:
"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)
Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).
Klingt nicht logisch. Der Souverän muss ein Singular sein, kein Plural. Nicht Staatsvölker können der Souverän sein, sondern nur ein (!) Staatsvolk. "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?
Zitat: "Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas"«
Genau das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927
Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.
Maga, inhaltlich stimme ich Michael Bockstette zu. Die Entwicklung in einen Staat Europa in den Grenzen der Algarve bis Kamtschatka ist doch ein Generationenprojekt. Und ich sehe nicht ein, warum der Schotte eine bessere Behandlung kriegt als der Nenze und umgekehrt.
Wichtig sind doch die Bausteine, die immer vergessen werden: die Sozialunion, die Steuerunion. Die Angleichung der Lebensverhältnisse. Unter, das muß ich auch sagen, der Abschottung der Außengrenzen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927Zitat von mbockstette im Beitrag #1926Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1925Zitat von mbockstette im Beitrag #1923Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920Zitat von mbockstette im Beitrag #1919Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html
Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?
Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.
Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:
"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)
Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).
Klingt nicht logisch. Der Souverän muss ein Singular sein, kein Plural. Nicht Staatsvölker können der Souverän sein, sondern nur ein (!) Staatsvolk. "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?
Zitat: "Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas"«
Genau das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Mim nur nicht den Klugscheißer, das geht für gewöhnlich in die Hosen, so auch in diesem Fall:
Zitat
Die Europäische Union (EU) ist als derivatives Völkerrechtssubjekt kein Staatenbund. Das deutsche Bundesverfassungsgericht bezeichnete die Europäische Union in einem Urteil von 1993 als Staatenverbund, was auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Anklang gefunden hat.
Europa als Wirtschaftsgemeinschaft mit kulturellen und universitären Austauschprogrammen.
Eine gemeinsame Währung macht nur innerhalb von Staaten Sinn, die ökonomisch in einer ähnlichen Liga spielen.
Zitat von mbockstette im Beitrag #1929Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927Zitat von mbockstette im Beitrag #1926Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.Zitat von Maga-neu im Beitrag #1925Zitat von mbockstette im Beitrag #1923Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920Zitat von mbockstette im Beitrag #1919Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html
Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?
Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.
Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:
"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)
Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).
Klingt nicht logisch. Der Souverän muss ein Singular sein, kein Plural. Nicht Staatsvölker können der Souverän sein, sondern nur ein (!) Staatsvolk. "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?
Zitat: "Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas"«
Genau das ist es, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Mim nur nicht den Klugscheißer, das geht für gewöhnlich in die Hosen, so auch in diesem Fall:Zitat
Die Europäische Union (EU) ist als derivatives Völkerrechtssubjekt kein Staatenbund. Das deutsche Bundesverfassungsgericht bezeichnete die Europäische Union in einem Urteil von 1993 als Staatenverbund, was auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Anklang gefunden hat.
Das mit dem Klug-, pardon Dummscheißen überlasse ich anderen.
Es ist doch wohl die Crux an der EU, dass sie weder Fisch noch Fleisch ist. Da ein Staatsvolk fehlt, das der Souverän wäre und die einzelnen Völker nicht der Souverän sein können, müsste die EU eigentlich international organisiert sein. Ist sie aber nicht, da nach dem Willen der EU-Gründer die Organisation supranational organisiert sein sollte. Warum? Um das damals wichtige deutsche Potential in der Montanindustrie der deutschen Kontrolle zu entziehen und gleichzeitig den Gleichbehandlungsgrundsatz durchzusetzen und die frühe Bundesrepublik nicht zu diskriminieren. Der Cognac-Händler Monnet sah die Chance, über eine sektorale "Integration" schließlich zu einer politischen Einheit Europas zu gelangen. (Der "Europäist Altiero Spinelli hingegen wollte eine, von einem europäischen Staatsvolk gewählte Konstituante, die die "Vereinigten Staaten von Europa" gründen sollte. Er setzte sich nicht durch.) Das Problem des Souveräns wurde nicht gelöst und sorgt somit für das eklatante Demokratiedefizit in der EU, über das auch Schönheitskorrekturen nicht hinweghelfen. Es ist wie bei einer hässlichen, alten Schachtel, die sich mit etwas Rouge und Lippenstift "schön macht". Um es mit den Worten Pufendorfs zu sagen, die EU ist ein "irregulare aliquod corpus et monstro simile".
Zitat von Nante im Beitrag #1928Es hapert doch überall. Nante, ich kann nur aus der Bibel zitieren: "Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört."Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927
Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.
Maga, inhaltlich stimme ich Michael Bockstette zu. Die Entwicklung in einen Staat Europa in den Grenzen der Algarve bis Kamtschatka ist doch ein Generationenprojekt. Und ich sehe nicht ein, warum der Schotte eine bessere Behandlung kriegt als der Nenze und umgekehrt.
Wichtig sind doch die Bausteine, die immer vergessen werden: die Sozialunion, die Steuerunion. Die Angleichung der Lebensverhältnisse. Unter, das muß ich auch sagen, der Abschottung der Außengrenzen.
Die EU ist auf Sand gebaut.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1933Zitat von Nante im Beitrag #1928Es hapert doch überall. Nante, ich kann nur aus der Bibel zitieren: "Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört."Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927
Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.
Maga, inhaltlich stimme ich Michael Bockstette zu. Die Entwicklung in einen Staat Europa in den Grenzen der Algarve bis Kamtschatka ist doch ein Generationenprojekt. Und ich sehe nicht ein, warum der Schotte eine bessere Behandlung kriegt als der Nenze und umgekehrt.
Wichtig sind doch die Bausteine, die immer vergessen werden: die Sozialunion, die Steuerunion. Die Angleichung der Lebensverhältnisse. Unter, das muß ich auch sagen, der Abschottung der Außengrenzen.
Die EU ist auf Sand gebaut.
Bei ausreichendem Druck und genügend Zeit wird aus Sand bekanntermaßen solider Sandstein.
Zitat von mbockstette im Beitrag #1934Zitat von Maga-neu im Beitrag #1933Zitat von Nante im Beitrag #1928Es hapert doch überall. Nante, ich kann nur aus der Bibel zitieren: "Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört."Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927
Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.
Maga, inhaltlich stimme ich Michael Bockstette zu. Die Entwicklung in einen Staat Europa in den Grenzen der Algarve bis Kamtschatka ist doch ein Generationenprojekt. Und ich sehe nicht ein, warum der Schotte eine bessere Behandlung kriegt als der Nenze und umgekehrt.
Wichtig sind doch die Bausteine, die immer vergessen werden: die Sozialunion, die Steuerunion. Die Angleichung der Lebensverhältnisse. Unter, das muß ich auch sagen, der Abschottung der Außengrenzen.
Die EU ist auf Sand gebaut.
Bei ausreichendem Druck und genügend Zeit wird aus Sand bekanntermaßen solider Sandstein.
Schaun mer mol. Ich wette eine Flasche Barolo, dass es die EU in zehn Jahren nicht mehr geben, sondern sie in Einzelbestandteile zerfallen sein wird.
Zitat von mbockstette im Beitrag #1932Zitat von Rico im Beitrag #1930
Eine gemeinsame Währung macht nur innerhalb von Staaten Sinn, die ökonomisch in einer ähnlichen Liga spielen.
Ihre Feststellung kann auch auf eine Diskussion bezogen werden.
Ich stehe grad am Schlauch, verstehe nicht, was Sie mir sagen wollen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1935Zitat von mbockstette im Beitrag #1934Zitat von Maga-neu im Beitrag #1933Zitat von Nante im Beitrag #1928Es hapert doch überall. Nante, ich kann nur aus der Bibel zitieren: "Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört."Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927
Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.
Maga, inhaltlich stimme ich Michael Bockstette zu. Die Entwicklung in einen Staat Europa in den Grenzen der Algarve bis Kamtschatka ist doch ein Generationenprojekt. Und ich sehe nicht ein, warum der Schotte eine bessere Behandlung kriegt als der Nenze und umgekehrt.
Wichtig sind doch die Bausteine, die immer vergessen werden: die Sozialunion, die Steuerunion. Die Angleichung der Lebensverhältnisse. Unter, das muß ich auch sagen, der Abschottung der Außengrenzen.
Die EU ist auf Sand gebaut.
Bei ausreichendem Druck und genügend Zeit wird aus Sand bekanntermaßen solider Sandstein.
Schaun mer mol. Ich wette eine Flasche Barolo, dass es die EU in zehn Jahren nicht mehr geben, sondern sie in Einzelbestandteile zerfallen sein wird.
Uns beide wird es in zehn Jahren sehr wahrscheinlich nicht mehr geben, dafür sorgt die Biologie. Die EU wird es auch danach noch geben, dafür sorgt die Einsicht.
Zitat
Einsicht bedeutet in der Alltagssprache, dass Eigenschaften, Zusammenhänge und Beziehungen eines Objektbereiches subjektiv hinreichend genau erkannt, geistig erfasst und sachlich richtig begriffen werden. Als bewusstes Resultat der Kombination von Wahrnehmungen und Nachdenken ist Einsicht dabei das Ergebnis eines analytisch-synthetischen Erkenntnisprozesses.
Zitat von mbockstette im Beitrag #1937Zitat von Maga-neu im Beitrag #1935Zitat von mbockstette im Beitrag #1934Zitat von Maga-neu im Beitrag #1933Zitat von Nante im Beitrag #1928Es hapert doch überall. Nante, ich kann nur aus der Bibel zitieren: "Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört."Zitat von Maga-neu im Beitrag #1927
Genau. Die Betonung liegt auf VERBUND. Es handelt sich also um einen StaatenBUND, nicht um einen BUNDESstaat. Die Völker bleiben in ihren Einzelstaaten organisiert.
Maga, inhaltlich stimme ich Michael Bockstette zu. Die Entwicklung in einen Staat Europa in den Grenzen der Algarve bis Kamtschatka ist doch ein Generationenprojekt. Und ich sehe nicht ein, warum der Schotte eine bessere Behandlung kriegt als der Nenze und umgekehrt.
Wichtig sind doch die Bausteine, die immer vergessen werden: die Sozialunion, die Steuerunion. Die Angleichung der Lebensverhältnisse. Unter, das muß ich auch sagen, der Abschottung der Außengrenzen.
Die EU ist auf Sand gebaut.
Bei ausreichendem Druck und genügend Zeit wird aus Sand bekanntermaßen solider Sandstein.
Schaun mer mol. Ich wette eine Flasche Barolo, dass es die EU in zehn Jahren nicht mehr geben, sondern sie in Einzelbestandteile zerfallen sein wird.
Uns beide wird es in zehn Jahren sehr wahrscheinlich nicht mehr geben, dafür sorgt die Biologie. Die EU wird es auch danach noch geben, dafür sorgt die Einsicht.Zitat
Einsicht bedeutet in der Alltagssprache, dass Eigenschaften, Zusammenhänge und Beziehungen eines Objektbereiches subjektiv hinreichend genau erkannt, geistig erfasst und sachlich richtig begriffen werden. Als bewusstes Resultat der Kombination von Wahrnehmungen und Nachdenken ist Einsicht dabei das Ergebnis eines analytisch-synthetischen Erkenntnisprozesses.
Ich glaube, du verschätzt dich. Mein Vater wird in diesem Jahr 90, und er war nicht der Jüngste, als ich geboren wurde. Die Statistik sagt bei mir ca. 30 Jahre. Wenn ich das Alter meiner Eltern erreiche, sogar noch mehr. Dass es die EU nicht mehr geben wird, sagt der gesunde Menschenverstand und ein Blick auf die Regierigen. Leute wie Flintenuschi und Whisky-Schon-Klod.
Zitat von nahal im Beitrag #18Zitat von Gast im Beitrag #17
(P.S. Ich habe gehört, dass mittlerweile auch Juden in Frankreich den FN wählen, weil er als einzige Partei dem Islamofaschismus Einhalt zu bieten verspricht...)
Stimmt.
Ich kenne auch Juden in D, die die AfD wählen werden.
Sie meinen den Verband jüdischer Dentisten in Düsseldorf?
:-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1925Es gibt nur noch Mitbürger und Menschenrechte, das ist tatsächlich im Fluss...Zitat von mbockstette im Beitrag #1923Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920Zitat von mbockstette im Beitrag #1919Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html
Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?
Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.
Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:
"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)
Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).
Klingt nicht logisch. Der Souverän muss ein Singular sein, kein Plural. Nicht Staatsvölker können der Souverän sein, sondern nur ein (!) Staatsvolk. "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?
Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944Das, was heute EU genannt wird, wird später einmal als Afroeurabikum bezeichnet werden. Welche Abkürzung dafür verwendet wird, weiß ich nicht. Vielleicht EUARAF.
...Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1945Zitat von Leto_II. im Beitrag #1944Das, was heute EU genannt wird, wird später einmal als Afroeurabikum bezeichnet werden. Welche Abkürzung dafür verwendet wird, weiß ich nicht. Vielleicht EUARAF.
...Auf kommunaler Ebene haben wir praktisch bereits ein EU- Staatsvolk und dem EU-Parlament fehlen letztlich nur die Eier (Kompetenzen).
NO und MO musst Du noch unterbringen, das ist aber ein anders Problem.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #1948Zitat von Marlies im Beitrag #1946
In vielen Firmen ist EU die Abkürzung für Erholungsurlaub.
In der Politik wahrscheinlich auch.
10 Arbeitstage EU Parlament im Jahr,
200 Tsd Euro.
Bei Koch-Mehrin waren es nur 3 Arbeitstage.
Die berühmten 80 Stunden Wochen der Politik.
;-)
Leto: "Es gibt nur noch Mitbürger und Menschenrechte, das ist tatsächlich im Fluss..."
Wenn hier was im fluss ist, dann die Galle der Bürger, über deren Kopf hinweg all das vom poltisch-medialen Komplex verfügt wird!
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