#1901

RE: Europäische Politik

in Politik 09.08.2020 18:49
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #1896
Zitat von Corto im Beitrag #1893
Die Europäische Integration wurde von Anbeginn an als parademokratisches Projekt konzipiert. Es ist doch ein fauler Witz, dass die Verwalter dieses Projektes heute einzelnen Staaten ein Manko an demokratischen Prinzipien ankreiden.
Wer bis jetzt noch nicht kapiert hat, dass die gemeinschaftlichen Werte dieser Union allem voran liquide Werte sind, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.


Das ist doch eher eine der verlockendsten Stärken der EU überhaupt, denn: "Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles".

Sie und andere Blondschöpfe mehr, können die EU noch so madig machen wollen wie es nur geht, aber all das genügt nicht um die Tatsache aus der Welt zu räumen, dass erst mit der EU das Primat der Konfrontation in Europa durch das Primat der Kooperation, zum Wohle aller EUropäer und dem Rest der Welt, ersetzt wurde. Die EU ist gerade einmal aus dem Krabbelalter heraus und Sie monieren ständig, dass sie noch nicht ganz erwachsen ist. Die EU ist jetzt in der Pupertät und die ist bekanntlich eine Phase wo vieles außer Rand und Band gerät, aber auch die Pupertät hat ihren Zweck und währt nicht ewig.

Von der Pubertät direkt in die Senilität - unsere EU. :-)


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#1902

RE: Europäische Politik

in Politik 11.08.2020 19:10
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #1891
...Die Türkei passt im übrigen besser in die EU wie das Baltikum oder Rumänien.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Türkei einen Teil Europas militärisch besetzt hält und gerade dabei ist, Europa mit seinen Kriegsschiffen zu besuchen, eine mutige Aussage.



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#1903

RE: Europäische Politik

in Politik 11.08.2020 20:23
von Rico (gelöscht)
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Die Kriegserklärung ging von der EU aus, sowohl Richtung RU, als auch TR.
US nicht zu vergessen.


zuletzt bearbeitet 11.08.2020 20:24 | nach oben springen

#1904

RE: Europäische Politik

in Politik 13.08.2020 18:19
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Muss man nicht weiter kommentieren. Ist halt EU.

Alexander Lukaschenko lässt die Proteste in Belarus brutal niederknüppeln - und EU-Kommissionschefin von der Leyen stellt eine "engere und intensivere Partnerschaft" in Aussicht.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/a...00-000172493019



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#1905

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2020 03:11
von Landegaard | 21.012 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1904
Muss man nicht weiter kommentieren. Ist halt EU.

Alexander Lukaschenko lässt die Proteste in Belarus brutal niederknüppeln - und EU-Kommissionschefin von der Leyen stellt eine "engere und intensivere Partnerschaft" in Aussicht.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/a...00-000172493019



Da gefällt mir die Reaktion Deutschlands auch besser. Ich hab die nachstehend mal zusammengefasst:



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#1906

RE: Europäische Politik

in Politik 14.08.2020 12:43
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Da der Betrug mit Riester in D so gut geklappt hat, soll die Abzocke jetzt europaweit eingeführt werden. Dafür ist die EU schließlich da.

Eine private Altersvorsorge, rentabel und für alle Europäer erschwinglich – das klingt auf den ersten Blick zu schön, um wahr zu sein. Die geplante Europarente soll aber genau das liefern. Doch der Gesetzesentwurf lässt noch einige entscheidende Fragen offen.
https://www.cicero.de/wirtschaft/europar...ge-pepp-riester



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#1907

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2020 12:04
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

https://www.facebook.com/photo?fbid=1015...t=a.90172008102

Ja, offensichtlich hat er das, was unseren Politikern fehlt.


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#1908

RE: Europäische Politik

in Politik 15.08.2020 14:13
von Rico (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1906
Da der Betrug mit Riester in D so gut geklappt hat, soll die Abzocke jetzt europaweit eingeführt werden. Dafür ist die EU schließlich da.

Eine private Altersvorsorge, rentabel und für alle Europäer erschwinglich – das klingt auf den ersten Blick zu schön, um wahr zu sein. Die geplante Europarente soll aber genau das liefern. Doch der Gesetzesentwurf lässt noch einige entscheidende Fragen offen.
https://www.cicero.de/wirtschaft/europar...ge-pepp-riester



Wer hat uns verraten?


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#1909

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2020 12:51
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

In Serbien wird gegen unabhängige Journalisten und zivile Aktivisten ermittelt - weil sie die Macht des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic bedrohen. Aus der EU gibt es daran kaum Kritik.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...b2-bf0d55c8d542

Ein echt glaubwürdiger Verein.



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#1910

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2020 14:38
von Rico (gelöscht)
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Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1909
In Serbien wird gegen unabhängige Journalisten und zivile Aktivisten ermittelt - weil sie die Macht des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic bedrohen. Aus der EU gibt es daran kaum Kritik.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...b2-bf0d55c8d542

Ein echt glaubwürdiger Verein.

Immerhin gibt es in Serbien noch unabhängige Journalisten.


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#1911

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2020 20:58
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Genau dafür gibt es offene Grenzen in der EU.

Sie alarmiert die Polizei. Als die Beamten eine Stunde später an der Baustelle eintreffen, ist es zu spät. Der gelbe Bagger, 200.000 Euro Neupreis, 15 Tonnen schwer, ist verschwunden. Es ist auch kein Bauarbeiter zu sehen. Ein Augenzeuge erinnerte sich später immerhin, die Maschine sei auf einen neuen roten Mercedes-Lastwagen geladen worden.
Das Fahrzeug habe ein kroatisches Kennzeichen gehabt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/d...00-000172492992

Eine win-win-win-win-Situation.
Die Verbrecher machen guten Gewinn, der Abnehmer kommt günstig an die Maschine, der Verleiher bekommt das Geld von der Versicherung und der Hersteller kann eine weitere Maschine verkaufen - nur der kleine Steuerzahler kommt für den gesamten Schaden auf.
Genau dafür ist die EU gemacht.



zuletzt bearbeitet 16.08.2020 20:58 | nach oben springen

#1912

RE: Europäische Politik

in Politik 16.08.2020 22:44
von mbockstette | 12.325 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #1911
Genau dafür gibt es offene Grenzen in der EU.

Sie alarmiert die Polizei. Als die Beamten eine Stunde später an der Baustelle eintreffen, ist es zu spät. Der gelbe Bagger, 200.000 Euro Neupreis, 15 Tonnen schwer, ist verschwunden. Es ist auch kein Bauarbeiter zu sehen. Ein Augenzeuge erinnerte sich später immerhin, die Maschine sei auf einen neuen roten Mercedes-Lastwagen geladen worden.
Das Fahrzeug habe ein kroatisches Kennzeichen gehabt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/d...00-000172492992

Eine win-win-win-win-Situation.
Die Verbrecher machen guten Gewinn, der Abnehmer kommt günstig an die Maschine, der Verleiher bekommt das Geld von der Versicherung und der Hersteller kann eine weitere Maschine verkaufen - nur der kleine Steuerzahler kommt für den gesamten Schaden auf.
Genau dafür ist die EU gemacht.


Das stimmt doch gar nicht, das mit dem kleinen Steuerzahler. Es sind die Versicherungen die dafür gerade stehen müssen und die haben ihre Rücklagen nicht aus Steuermitteln des kleinen Mannes finanziert, sondern durch Prämien.


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#1913

RE: Europäische Politik

in Politik 18.08.2020 15:43
von Marlies (gelöscht)
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#1914

RE: Europäische Politik

in Politik 18.08.2020 22:36
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #1913
Was für Bergman

https://www.youtube.com/watch?v=cc-elFcs96Y

Weshalb für mich? Es ist vielmehr etwas für die naiven EU-Gläubigen.
Schon früher hatten die Hofnarren das Recht zur Wahrheit.



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#1915

RE: Europäische Politik

in Politik 19.08.2020 16:29
von Maga-neu | 35.109 Beiträge
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#1916

RE: Europäische Politik

in Politik 19.08.2020 16:42
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1915
https://www.facebook.com/haiof/videos/3387001864653401

Man kann die Bedeutung von Karl Martell und Eugen von Savoyen gar nicht hoch genug einschätzen.
Die trojanischen LKW mit den Kriminellen sind weiter unterwegs.
https://www.merkur.de/welt/a13-fluechtli...r-90026130.html



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#1917

RE: Europäische Politik

in Politik 21.08.2020 13:09
von Corto (gelöscht)
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https://www.welt.de/politik/ausland/arti...eraenitaet.html

Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?


zuletzt bearbeitet 21.08.2020 13:10 | nach oben springen

#1918

RE: Europäische Politik

in Politik 29.08.2020 21:27
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Beste Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der EU.

Montenegro ist EU-Beitrittskandidat und zugleich ein Modellstaat für Autokratie und Korruption.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/m...cc-6a6c180771c0



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#1919

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 00:29
von mbockstette | 12.325 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html

Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?


Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber bei Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.



zuletzt bearbeitet 30.08.2020 14:06 | nach oben springen

#1920

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 10:28
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #1919
Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html

Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?


Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.

Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:

"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts

Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)


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#1921

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 10:39
von Rico (gelöscht)
avatar

Man versucht, die kulturellen Unterschiede einzuebnen und einen neuen Menschen zu formen und zu klonen, den man dann Europäer nennt. Das erinnert an den Kommunismus, der strukturell, wenn auch nicht ideologisch, ähnlich tickte. Dafür gibt es in der europäischen Bevölkerung aber keine Mehrheit, weshalb postdiktatorische Entscheidungs- und Personalbesetzungsstrukturen geschaffen werden mussten. Mit seiner Stimme bei der EU Wahl beeinflusst der Wähler nichts, gleichgültig, wo er sein Kreuz macht.


zuletzt bearbeitet 30.08.2020 11:27 | nach oben springen

#1922

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 10:46
von Nante | 10.417 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)


Maga, daß Du "Hanswurste" schreibst und nicht "Hanswürste" läßt auf erweiterte und vertiefte Kenntnisse der deutschen Sprache schließen....))) Woher Du die wohl hast?...


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#1923

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 11:29
von mbockstette | 12.325 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920
Zitat von mbockstette im Beitrag #1919
Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html

Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?


Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.

Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:

"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts

Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)


Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).



zuletzt bearbeitet 30.08.2020 11:30 | nach oben springen

#1924

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 11:47
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von Nante im Beitrag #1922
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920
Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)


Maga, daß Du "Hanswurste" schreibst und nicht "Hanswürste" läßt auf erweiterte und vertiefte Kenntnisse der deutschen Sprache schließen....))) Woher Du die wohl hast?...

Die "Hanswürste" überlasse ich dem Tagesspiegel und der Zeit. :-) Immerhin habe ich, wie die griechische Polizistin, die "Klartext" redet, im Gegensatz zu vielen wokerati einen "Migrationshintergrund" und erst mit 12 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen.



zuletzt bearbeitet 30.08.2020 11:53 | nach oben springen

#1925

RE: Europäische Politik

in Politik 30.08.2020 11:50
von Maga-neu | 35.109 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #1923
Zitat von Maga-neu im Beitrag #1920
Zitat von mbockstette im Beitrag #1919
Zitat von Corto im Beitrag #1917
https://www.welt.de/politik/ausland/article213984198/Treffen-in-Fort-Bregancon-Merkel-und-Macron-haben-nun-eine-Agenda-Europaeische-Souveraenitaet.html

Hört, hört, ein neues Projekt namens "Europäische Souveränität"...
Hat man sich auf Fort Bregancon denn auch schon auf einen Souverän geeinigt?


Der Souverän bliebe das Volk, Corto, eben nur in einem größeren Rahmen. Aber Ihnen scheint schon die bloße Aussicht auf so etwas wie mehr "Europäische Souveränität" Angstschweiß auszulösen. Das Projekt hat gute Aussichten auf Erfolg, denn es sind die ökonomischen und sicherheits-politischen Notwenigkeiten/Zwänge, welche eine solche Entwicklung fast wie von selbst vorantreiben. Insofern ist die Weiterentwicklung/Vertiefung der EU nicht vorrangig eine reine Angelegenheit der Herzen, sondern mehr eine des reflektierenden Verstands.

Vielleicht solltest du dich mit der Rechtsprechung vertraut machen:

"Der Vertrag, so das Gericht, sei ein »Staatenverbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union der – staatlich organisierten – Völker Europas« und kein sich »auf ein europäisches Staatsvolk« stützender Staat."
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/d...assungsgerichts

Es gibt kein europäisches Staatsvolk, nicht de iure und erst recht nicht de facto. Aber vielleicht könnte man einfach die Hanswurste in Brüssel und Straßburg zum europäischen Staatsvolk ernennen. :-)


Von einem "Staatsvolk" habe ich auch nicht gesprochen, gemeint waren logischerweise die Völker Europas (EU).

Klingt nicht logisch. Der Souverän muss ein Singular sein, kein Plural. Nicht Staatsvölker können der Souverän sein, sondern nur ein (!) Staatsvolk. "Völker als Souverän" ist eine contradictio in adiecto, die einem Verfassungsjuristen eigentlich die Haare zu Berge stehen lassen müsste. Was meinst du, Leto?


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