Zitat von Maga-neu im Beitrag #2501
https://www.welt.de/politik/deutschland/article225579735/Tareq-Alaows-Fluechtling-kandidiert-fuer-Bundestag.html?fbclid=IwAR3oucpVpQ3jPRGOr8aMp0lXA_oKE_CgVn2ecv5Y49oxdp3LqecKz5dC_PE
Ein äußerst dringendes politisches Anliegen in diesen Zeiten, in denen man kaum andere Sorgen hat - die Inschrift "Dem Deutschen Volke" des Reichstages zu ändern. Am besten in "Allen Einwohnenden".
Nun sein mal nicht so streng. Dass ein Geflüchteter, der Politiker wird, das Thema hoch auf die Agenda setzt, ist doch leicht verständlich.
Find ich auch alles prima, bis zu der Stelle, die Inschrift ändern zu wollen. Ich habe etwas nachgedacht, warum mich das dann stört.
Liegt es am Inhalt?
" Es solle dort nicht mehr heißen „Dem Deutschen Volke” – sondern „Für alle Menschen, die in Deutschland leben”
Kann nicht wirklich der Grund sein, seit mindestens 5 Jahren ist die Politik schon weiter als seine Forderung. Längst gilt das Interesse der Politik nicht mehr nur dem deutschen Volke, nicht mal allen Menschen, die in Deutschland leben. Auch die Belange der Menschen, die irgendwo auf der Welt vor etwas flüchten sind ihr wichtig. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie ärmere Länder Impfstoffe erhalten können, der Welt ein Vorbild der Klimarettung wird
Finde ich dreist, nach 5 Jahren im Land sich berechtigt zu halten, eine bedeutende Aussage verändern zu dürfen?
Schon eher, doch wir reden hier von zeitgeistiger Symbolik. Der Hambi darf nicht fallen, Straßen müssen umbenannt werden, Statuen fallen, Bilder aus Kasernen verschwinden, jedes Geschlecht muss eigene Toiletten haben und immer so fort.
Daran liegt es für mich, ich finde all das völlig blöde, weder irgendwie dringend, nebenbei total sinnlos. Glücklicherweise gleichbleibend, es spielt also keine Rolle, ob ein Syrer damit daher kommt.
Neue Antwort erstellen
| 35.163 Beiträge
Besucher
Forum Statistiken
