#8526

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 14:12
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8525
Zitat von Landegaard im Beitrag #8524
Zitat von FrieFie im Beitrag #8523
Zitat von Landegaard im Beitrag #8522
Zitat von FrieFie im Beitrag #8521
Zitat von Landegaard im Beitrag #8520
Zitat von FrieFie im Beitrag #8519
Zitat von Landegaard im Beitrag #8518
https://www.zeit.de/zeit-magazin/familie/2023-03/fruehe-pubertaet-maedchen-gesundheitsprobleme

#ZON startet endlich die Werbekampagne für Pupertätsunterbrechende Medikamente. Natürlich geht es hier um eine viel zu früh Pubertierende, da will man gleich selbst die Spritze setzen. Tatsächlich soll das ermöglichen, die Pubertät überall aufzuhalten, wo sich wer seines Geschlechts nicht so sicher ist.

Na, Du kennst Dich ja aus.
Und die Alternative? Wie in Texas die Anwendung eines Medikaments verbieten, weil es moralisch/politisch nicht opportun ist?



Welches Medikament zu welchem Zweck? Für den moralischen Einsatz von Medikamenten bist ja eher Du zuständig.

Zitat von FrieFie im Beitrag #8519

Ich kannte eine 3-Jährige, die phasenweise täglich Hormone für´s Wachstum bekam, auch per Spritze und zu Hause verabreicht. Diabetiker haben sich früher, vor der Erfindung der Pens und Pumpen, Spritzen selbst gesetzt.
Leider ist der Artikel hinter der Bezahlschranke, darum wäre nett, wenn Du belegen könntest, dass es darum geht, auch bei jeglicher Unsicherheit und nicht nur bei vermuteter diagnostitierter Transsexualität die Pubertät aufzuhalten.


Ich schrieb, das ist die Vorbereitung. Wieder Probleme mit der Sprache?

Was soll das eigentlich sein, eine diagnostizierte Transexualität im vorpubertärem Alter? Das ist mir im übrigen Beleg genug. Springst ja gleich selbst mit dem eigentlichen Zweck der Nummer aus dem Gebüsch.


Zitat von FrieFie im Beitrag #8519
Meines Wissens werden solche Wirkstoffe nicht wie Smarties verschrieben.


In den USA meines Wissens schon.


1. Wann habe ich für den moralischen Einsatz von Medikamenten plädiert?
2. Aha, da wird also was "vorbereitet"... irgend welche Indizien dafür? Dass das Medikament bei 6-Jährigen gegen frühzeitig einsetzende Pubertät eingesetzt wird? Und wer bereitet da was vor - die übermächtige Trans-Lobby, die unser Gesundheitssystem komplett im Griff hat?
Ich bat um ein Zitat aus dem Artikel, das darauf hinweist.
3. Transsexualität kann schon vor der Pubertät auftreten. Ob und welche Behandlung nötig sind, entscheiden Psychologen und Ärzte zusammen mit den Eltern, so wie bei anderen Diagnosen auch.
4. Ja, das wird behauptet. Nachweis?


1. Ist einen Beitrag her, meine Güte.
2. Ja, die Debatte in den USA ist da Indiz.
3. Kann sie das? Von wie vielen Fällen sprechen wir da und warum entscheidet nicht der Betroffene selbst darüber, wenn er die Reife dazu hat, welche Behandlung er will? Die Wahrscheinlichkeit scheint mir geringer zu sein als das Risiko, dass die Eltern mit den Ärzten einen Fehler begehen.


1. Ich habe GEGEN den Einsatz bzw das Verbot von Medikamenten aus moralsichen Gründen argumentiert.
In Texas wurde der Abtreibungspille die Zulassung entzogen, weil Lebensrechter sich dagegen eingesetzt haben. Das Medikament wurde nicht nur bei frewilligen Abbrüchen angewendet, sondern auch, wenn die geburt aus medizinischer Indikation eingeleitet werden musste.
2. Eine Debatte ist kein Indiz dafür, dass ein Mittel wie Smarties verschrieben wird.
3. Ja, sie kann. Das kann man nachlesen/googeln.


1. Ne, hast Du nicht. Aber wenn Du das gemeint hattest, ist es ja gut.
2. Nach einem Indiz für eine smartiehafte Verteilung hattest Du auch nicht gefragt.

Sag mal Friefie. Weißt Du eigentlich nach 5 Minuten noch, was du vor 6 Minuten von Dir gegeben hast? Das ist ein wenig nervig, wenn dem nicht so ist.
3. Ja, kann man. Dann tue das auch.

1. Das war natürlich schwer zu erraten, dass ich nicht dafür bin, einem Abtreibungsmedikament die Zulassung zu entziehen.
Also nochmal die Frage: Möchtest Du, dass diese Pubertätsblocker nicht mehr eingesetzt werden, weil sie missbraucht werden könnten?

2. Doch, exakt das habe ich getan:
Ich: Meines Wissens werden solche Wirkstoffe nicht wie Smarties verschrieben
Du: Meines Wissens schon.
Ich: Ja, das wird behauptet. Nachweis?

3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.



Jaja Friefie, in allem bist du wie immer auch hier Expertin. Alles andere hätte mich auch sehr verwundert.

"Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt. "

Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.



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#8527

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 14:42
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.


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#8528

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 14:48
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


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#8529

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 16:56
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.



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#8530

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 17:46
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


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#8531

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 17:56
von Corto | 524 Beiträge

"Erziehung" heisst hier wohl (wie bei allen mit dem Thema persönlich unbeleckten), jeden Kindswunsch zu erfüllen, und sei er noch so abstrus und folgenschwer...
Man könnte es Traumtänzerei nennen, wenn es nicht so makaber wäre!


zuletzt bearbeitet 11.04.2023 17:59 | nach oben springen

#8532

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 18:26
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525
Zitat von Landegaard im Beitrag #8524
Zitat von FrieFie im Beitrag #8523
Zitat von Landegaard im Beitrag #8522
Zitat von FrieFie im Beitrag #8521
Zitat von Landegaard im Beitrag #8520
Zitat von FrieFie im Beitrag #8519
Zitat von Landegaard im Beitrag #8518
https://www.zeit.de/zeit-magazin/familie/2023-03/fruehe-pubertaet-maedchen-gesundheitsprobleme

#ZON startet endlich die Werbekampagne für Pupertätsunterbrechende Medikamente. Natürlich geht es hier um eine viel zu früh Pubertierende, da will man gleich selbst die Spritze setzen. Tatsächlich soll das ermöglichen, die Pubertät überall aufzuhalten, wo sich wer seines Geschlechts nicht so sicher ist.

Na, Du kennst Dich ja aus.
Und die Alternative? Wie in Texas die Anwendung eines Medikaments verbieten, weil es moralisch/politisch nicht opportun ist?



Welches Medikament zu welchem Zweck? Für den moralischen Einsatz von Medikamenten bist ja eher Du zuständig.

Zitat von FrieFie im Beitrag #8519

Ich kannte eine 3-Jährige, die phasenweise täglich Hormone für´s Wachstum bekam, auch per Spritze und zu Hause verabreicht. Diabetiker haben sich früher, vor der Erfindung der Pens und Pumpen, Spritzen selbst gesetzt.
Leider ist der Artikel hinter der Bezahlschranke, darum wäre nett, wenn Du belegen könntest, dass es darum geht, auch bei jeglicher Unsicherheit und nicht nur bei vermuteter diagnostitierter Transsexualität die Pubertät aufzuhalten.


Ich schrieb, das ist die Vorbereitung. Wieder Probleme mit der Sprache?

Was soll das eigentlich sein, eine diagnostizierte Transexualität im vorpubertärem Alter? Das ist mir im übrigen Beleg genug. Springst ja gleich selbst mit dem eigentlichen Zweck der Nummer aus dem Gebüsch.


Zitat von FrieFie im Beitrag #8519
Meines Wissens werden solche Wirkstoffe nicht wie Smarties verschrieben.


In den USA meines Wissens schon.


1. Wann habe ich für den moralischen Einsatz von Medikamenten plädiert?
2. Aha, da wird also was "vorbereitet"... irgend welche Indizien dafür? Dass das Medikament bei 6-Jährigen gegen frühzeitig einsetzende Pubertät eingesetzt wird? Und wer bereitet da was vor - die übermächtige Trans-Lobby, die unser Gesundheitssystem komplett im Griff hat?
Ich bat um ein Zitat aus dem Artikel, das darauf hinweist.
3. Transsexualität kann schon vor der Pubertät auftreten. Ob und welche Behandlung nötig sind, entscheiden Psychologen und Ärzte zusammen mit den Eltern, so wie bei anderen Diagnosen auch.
4. Ja, das wird behauptet. Nachweis?


1. Ist einen Beitrag her, meine Güte.
2. Ja, die Debatte in den USA ist da Indiz.
3. Kann sie das? Von wie vielen Fällen sprechen wir da und warum entscheidet nicht der Betroffene selbst darüber, wenn er die Reife dazu hat, welche Behandlung er will? Die Wahrscheinlichkeit scheint mir geringer zu sein als das Risiko, dass die Eltern mit den Ärzten einen Fehler begehen.


1. Ich habe GEGEN den Einsatz bzw das Verbot von Medikamenten aus moralsichen Gründen argumentiert.
In Texas wurde der Abtreibungspille die Zulassung entzogen, weil Lebensrechter sich dagegen eingesetzt haben. Das Medikament wurde nicht nur bei frewilligen Abbrüchen angewendet, sondern auch, wenn die geburt aus medizinischer Indikation eingeleitet werden musste.
2. Eine Debatte ist kein Indiz dafür, dass ein Mittel wie Smarties verschrieben wird.
3. Ja, sie kann. Das kann man nachlesen/googeln.


1. Ne, hast Du nicht. Aber wenn Du das gemeint hattest, ist es ja gut.
2. Nach einem Indiz für eine smartiehafte Verteilung hattest Du auch nicht gefragt.

Sag mal Friefie. Weißt Du eigentlich nach 5 Minuten noch, was du vor 6 Minuten von Dir gegeben hast? Das ist ein wenig nervig, wenn dem nicht so ist.
3. Ja, kann man. Dann tue das auch.

1. Das war natürlich schwer zu erraten, dass ich nicht dafür bin, einem Abtreibungsmedikament die Zulassung zu entziehen.
Also nochmal die Frage: Möchtest Du, dass diese Pubertätsblocker nicht mehr eingesetzt werden, weil sie missbraucht werden könnten?

2. Doch, exakt das habe ich getan:
Ich: Meines Wissens werden solche Wirkstoffe nicht wie Smarties verschrieben
Du: Meines Wissens schon.
Ich: Ja, das wird behauptet. Nachweis?

3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.



Jaja Friefie, in allem bist du wie immer auch hier Expertin. Alles andere hätte mich auch sehr verwundert.

"Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt. "

Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

- Erst forderst Du mich dazu auf, mich zu informieren, und dann meckerst Du, wenn ich schreibe, dass ich das bereits getan habe. :D

Das macht mich nicht zur Expertin, aber damit kann ich Deine Frage, ob bei Kindern schon Transsexualität auftreten kann, beantworten.
Und dann behauptest Du natürlich, dass das nciht strittig gewesen sei. :D

- Die Häufigkeit liegt bei irgendwas weit unter 1% der Bevölkerung in allen Altersgruppen. Wie viele Kinder in welchem Alter als transsexuell diagnostiziert werden, kann ich auf die Schnelle nicht finden.
Aber was hat das mit den Pubertätsblockern zu tun? Die bekommen Kinder, die zu früh in die Pubertät kommen, oder in Ausnahmefällen (!) Teenager, um die Pubertät aufzuhalten, wenn bei Transsexualität die Ausbildung der Geschlechtsmerkmale aufgehalten werden soll.
Auch dann NUR unter ärztlicher/psychologischer Aufsicht. Und natürlich NUR, wenn die Betroffenen der Behandlung auch zustimmen.

Niemand zwingt den Kindern oder Jugendlichen eine Behandlung auf.


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#8533

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 18:29
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.


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#8534

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 18:31
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Corto im Beitrag #8531
"Erziehung" heisst hier wohl (wie bei allen mit dem Thema persönlich unbeleckten), jeden Kindswunsch zu erfüllen, und sei er noch so abstrus und folgenschwer...
Man könnte es Traumtänzerei nennen, wenn es nicht so makaber wäre!

Noch einer, der sein gesundes Unwissen über die Voraussetzungen der Diagnose "transsexuell" zeigt.


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#8535

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 18:52
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #8530
Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


Ergänzend sei noch gesagt, dass die Medikamente selbst nicht ungefährlich sind



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#8536

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 18:52
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.


Welche medizinischen Standards?


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#8537

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 18:57
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #8536
Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.


Welche medizinischen Standards?


https://www.bpb.de/themen/gender-diversi...hlecht%20einher.


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#8538

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 19:02
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #8535
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8530
Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


Ergänzend sei noch gesagt, dass die Medikamente selbst nicht ungefährlich sind

Richtig, darum werden sie eben nicht wie Smarties verteilt.

All diese Sorgen hat man sich übrigens bis vor Kurzem nicht bei den Kindern gemacht, die mit unklarem Geschlecht geboren und zT schon als Baby umoperiert wurden, mit mehreren Folgeoperationen und zT Hormonbehandlung.
Wachstumsblocker oder -Förderer sind auch Hormone mit gravierenden Nebenwirkungen. (Meine 1,53m-Cousine, die ohne die Wachstumshormone unter 1,50m geblieben wäre, war während der Behandlung extrem sportlich und aggressiv. Später hat sie kapiert, dass es Anabolika waren.)

Wenn es dazu dient, eine Norm herszustellen, ist man erstaunlich wenig zimperlich mit der Gesundheit der Kinder.



zuletzt bearbeitet 11.04.2023 19:03 | nach oben springen

#8539

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 19:07
von Corto | 524 Beiträge

Wissenschaft ist immer willkommen, wenn sie ins ideologische Raster passt.
Dass empirisch hunderte Jugendliche ihre Umwandlung mit OPs und massiver Hormontherapie (übrigens ein lukratives Geschäftsfeld für big Pharma) nachgerade bitter bereuen, stört da nur die schöne neue Geschlechtsumwandlungs-Welt.


zuletzt bearbeitet 11.04.2023 19:10 | nach oben springen

#8540

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 19:19
von nahal | 24.493 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8537
Zitat von nahal im Beitrag #8536
Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.


Welche medizinischen Standards?


https://www.bpb.de/themen/gender-diversi...hlecht%20einher.

Beim Durchlesen fällt es auf, dass es sich um eine psychische, keine physische Diagnose (Krankheit) handelt.
Die krampfhaften Bemühungen, Transsexualität zu "Entpathologisieren" sind interessant.
Wenn es keine Krankheit ist, dann muss es auch nicht behandelt werden...nicht chirurgisch, nicht medikamentös.


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#8541

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 19:57
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8538
Zitat von Landegaard im Beitrag #8535
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8530
Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


Ergänzend sei noch gesagt, dass die Medikamente selbst nicht ungefährlich sind

Richtig, darum werden sie eben nicht wie Smarties verteilt.

All diese Sorgen hat man sich übrigens bis vor Kurzem nicht bei den Kindern gemacht, die mit unklarem Geschlecht geboren und zT schon als Baby umoperiert wurden, mit mehreren Folgeoperationen und zT Hormonbehandlung.
Wachstumsblocker oder -Förderer sind auch Hormone mit gravierenden Nebenwirkungen. (Meine 1,53m-Cousine, die ohne die Wachstumshormone unter 1,50m geblieben wäre, war während der Behandlung extrem sportlich und aggressiv. Später hat sie kapiert, dass es Anabolika waren.)

Wenn es dazu dient, eine Norm herszustellen, ist man erstaunlich wenig zimperlich mit der Gesundheit der Kinder.


Wer ist denn "man", Friefie und was hat das mit der aktuellen Debatte zu tun?



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#8542

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 22:29
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.

Das halte ich für schwierig bis unmöglich, besonders die vorpubertäre Feststellung, wo doch die Rübe noch neu verschaltet wird.
Übrigens ist eine Diagnose per Definition die Feststellung einer Krankheit, Transsexualität wäre also eine Krankheit.

Ich habe ein ADHS-Kind grossgezogen, weshalb ich auch weiss, wie umstritten psychologische/psychiatrische Diagnosekataloge selbst in Fachkreisen sind. Die vorpubertäre Feststellung von Transsexualität ist so selten, dass auch die untermauernde Datenbasis so dünn ist, dass ich da ohne schlechtes Gewissen eher eine Glaubensfrage unterstellen würde. Valide ist anders. Und wenn wir mal das 6-jahrige Kind als Beispiel nehmen: Wie gesichert ist es, dass ohne "Behandlung" die Krankheit auch noch mit 12, 18 oder 24 Jahren Bestand hätte? Da sind wir dann beim Voodoo.


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#8543

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 22:45
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8537
Zitat von nahal im Beitrag #8536
Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.


Welche medizinischen Standards?


https://www.bpb.de/themen/gender-diversi...hlecht%20einher.

Die medizinischen Standards stehen da aber nicht drin, nur, dass es solche geben soll.

Zu Kindern: Vorpubertär sollte eben nicht einmal diagnostiziert werden und es gibt eine Arbeitskreis, der noch nachdenkt.

Schön, dass Menschenrechtler auch medizinische Forschung betreiben...


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#8544

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 11.04.2023 22:47
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8538
Zitat von Landegaard im Beitrag #8535
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8530
Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


Ergänzend sei noch gesagt, dass die Medikamente selbst nicht ungefährlich sind

Richtig, darum werden sie eben nicht wie Smarties verteilt.

All diese Sorgen hat man sich übrigens bis vor Kurzem nicht bei den Kindern gemacht, die mit unklarem Geschlecht geboren und zT schon als Baby umoperiert wurden, mit mehreren Folgeoperationen und zT Hormonbehandlung.
Wachstumsblocker oder -Förderer sind auch Hormone mit gravierenden Nebenwirkungen. (Meine 1,53m-Cousine, die ohne die Wachstumshormone unter 1,50m geblieben wäre, war während der Behandlung extrem sportlich und aggressiv. Später hat sie kapiert, dass es Anabolika waren.)

Wenn es dazu dient, eine Norm herszustellen, ist man erstaunlich wenig zimperlich mit der Gesundheit der Kinder.


Das macht es aber auch nicht besser, das wäre ein Umkehrfehlschluss.


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#8545

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 12.04.2023 00:00
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #8542
Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.

Das halte ich für schwierig bis unmöglich, besonders die vorpubertäre Feststellung, wo doch die Rübe noch neu verschaltet wird.
Übrigens ist eine Diagnose per Definition die Feststellung einer Krankheit, Transsexualität wäre also eine Krankheit.

Ich habe ein ADHS-Kind grossgezogen, weshalb ich auch weiss, wie umstritten psychologische/psychiatrische Diagnosekataloge selbst in Fachkreisen sind. Die vorpubertäre Feststellung von Transsexualität ist so selten, dass auch die untermauernde Datenbasis so dünn ist, dass ich da ohne schlechtes Gewissen eher eine Glaubensfrage unterstellen würde. Valide ist anders. Und wenn wir mal das 6-jahrige Kind als Beispiel nehmen: Wie gesichert ist es, dass ohne "Behandlung" die Krankheit auch noch mit 12, 18 oder 24 Jahren Bestand hätte? Da sind wir dann beim Voodoo.

Die Diagnose ist vielleicht teils umstritten, aber ohne eine von Fachleuten gibt es überhaupt keine Behandlung von trans Personen in Deutschland. Es ist nicht so, als könne ein Jugendlicher zu irgend einem Arzt gehen und verlangen, Pubertätsblocker zu bekommen.

Kein vorpubertäres Kind braucht eine medizinische Behandlung wegen Transsexualität, selbst wenn sie diagnostiziert ist (was zB für eine Namensänderung eine Rolle spielen kann), und auch in und nach der Pubertät kommt es darauf an, ob die Betreffenden eine körperliche Transition wollen oder nicht, und in welchem Maß.
Aber WENN eine Behandlung erfolgt, dann NUR aufgrund der Diagnose, dass sie einen Leidensdruck mindert.

Das alles wäre viel einfacher, wenn nicht der gesellschaftliche Druck bestehen würde, sich mit einem Geschlecht (und dem Klischee von dessen optischen Attributen) zu definieren. Nordamerikanische Ureinwohner und einige anderen Kulturen haben damit gar kein Problem und weisen denen, die nicht ins bipolare Schema passen, zB eine eigene Kategorie zu, und lassen sie damit in Ruhe.
Aber weil jemand den Ausnahmefall in unserer Lebens-Gebrauchsanweisung Bibel nicht erwähnt hat, ist das bei uns so kompliziert und befrachtet.

Jedenfalls werden Pubertätsblocker bei Kindern mit verfrühter Pubertät aus ganz anderen Gründen eingesetzt, und es ist eine steile These, dass damit irgend eine andere Agenda verfolgt würde, wie Landegaard eingangs behauptete:
Zitat von Landegaard im Beitrag #8518
https://www.zeit.de/zeit-magazin/familie/2023-03/fruehe-pubertaet-maedchen-gesundheitsprobleme

#ZON startet endlich die Werbekampagne für Pupertätsunterbrechende Medikamente. Natürlich geht es hier um eine viel zu früh Pubertierende, da will man gleich selbst die Spritze setzen. Tatsächlich soll das ermöglichen, die Pubertät überall aufzuhalten, wo sich wer seines Geschlechts nicht so sicher ist.


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#8546

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 12.04.2023 00:12
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #8544
Zitat von FrieFie im Beitrag #8538
Zitat von Landegaard im Beitrag #8535
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8530
Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


Ergänzend sei noch gesagt, dass die Medikamente selbst nicht ungefährlich sind

Richtig, darum werden sie eben nicht wie Smarties verteilt.

All diese Sorgen hat man sich übrigens bis vor Kurzem nicht bei den Kindern gemacht, die mit unklarem Geschlecht geboren und zT schon als Baby umoperiert wurden, mit mehreren Folgeoperationen und zT Hormonbehandlung.
Wachstumsblocker oder -Förderer sind auch Hormone mit gravierenden Nebenwirkungen. (Meine 1,53m-Cousine, die ohne die Wachstumshormone unter 1,50m geblieben wäre, war während der Behandlung extrem sportlich und aggressiv. Später hat sie kapiert, dass es Anabolika waren.)

Wenn es dazu dient, eine Norm herszustellen, ist man erstaunlich wenig zimperlich mit der Gesundheit der Kinder.


Das macht es aber auch nicht besser, das wäre ein Umkehrfehlschluss.

Die geschlechtsangleichenden OPs bei Säuglingen und Kleinkindern waren ein noch viel gravierendere Eingriffe in die körperliche Entwicklung und komplett ohne Zustimmung der Betroffenen. Da hat sich auch niemand dafür interessiert, wie das Ergebnis aussah.

Bei Eingriffen zur Transition ab der Pubertät gibt es eine Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen, und sie werden nur verschrieben, wenn sie einen konkreten Leidensdruck mindern. In dem Alter können die Betroffenen verstehen, worum es geht, und die Eltern sind bei Eingriffen bei ansonsten gesunden Teenagern sicher nicht risikofreudiger, als wenn ein Arzt gleich nach der Geburt auf die Herstellung der Norm drängt. Darum wurde das ja auch abgeschafft, und die Entscheidung zur Geschlechtsangleichung auf ein Alter verlegt, in dem die Betroffenen mitreden können..

Mir wäre auch lieber, wenn trans Personen nicht aufgrund gesellschaftlicher Klischees allerhand Eingriffe vornehmen lassen müssten, um anerkannt zu werden. Und selbst dann werden sie von einigen noch auf das Geburtsgeschlecht festgelegt.


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#8547

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 12.04.2023 00:28
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8545
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8542
Zitat von FrieFie im Beitrag #8533
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8527
Zitat von FrieFie im Beitrag #8525


3. Habe schon vor längerer Zeit begonnen, mich mit dem Thema zu befassen und einiges nachgelesen.
Kinder können schon ab dem 6. Lebensjahr das Gefühl haben, dass ihr biologisches nicht mit dem empfundenen Geschlecht übereinstimmt.
Bei anderen fängt es in der Pubertät an, noch andere finden es als Erwachsene heraus.


Nun ist die Pubertät eine wesentliche wesentlich Findungsphase auch und gerade in diesem Bereich. Ich finde es schwierig, darin herumzudoktern, denn dann fehlen zur Entscheidungsfindung wesentliche Grundlagen.

Transsexualität ist nichts, was Kinder einfach für sich entscheiden, sondern eine Diagnose nach medizinischen Standards. Dazu gehört, sicherzustellen, dass es eben nicht nur eine Phase ist.

Das halte ich für schwierig bis unmöglich, besonders die vorpubertäre Feststellung, wo doch die Rübe noch neu verschaltet wird.
Übrigens ist eine Diagnose per Definition die Feststellung einer Krankheit, Transsexualität wäre also eine Krankheit.

Ich habe ein ADHS-Kind grossgezogen, weshalb ich auch weiss, wie umstritten psychologische/psychiatrische Diagnosekataloge selbst in Fachkreisen sind. Die vorpubertäre Feststellung von Transsexualität ist so selten, dass auch die untermauernde Datenbasis so dünn ist, dass ich da ohne schlechtes Gewissen eher eine Glaubensfrage unterstellen würde. Valide ist anders. Und wenn wir mal das 6-jahrige Kind als Beispiel nehmen: Wie gesichert ist es, dass ohne "Behandlung" die Krankheit auch noch mit 12, 18 oder 24 Jahren Bestand hätte? Da sind wir dann beim Voodoo.

Die Diagnose ist vielleicht teils umstritten, aber ohne eine von Fachleuten gibt es überhaupt keine Behandlung von trans Personen in Deutschland. Es ist nicht so, als könne ein Jugendlicher zu irgend einem Arzt gehen und verlangen, Pubertätsblocker zu bekommen.

Kein vorpubertäres Kind braucht eine medizinische Behandlung wegen Transsexualität, selbst wenn sie diagnostiziert ist (was zB für eine Namensänderung eine Rolle spielen kann), und auch in und nach der Pubertät kommt es darauf an, ob die Betreffenden eine körperliche Transition wollen oder nicht, und in welchem Maß.
Aber WENN eine Behandlung erfolgt, dann NUR aufgrund der Diagnose, dass sie einen Leidensdruck mindert.

Das alles wäre viel einfacher, wenn nicht der gesellschaftliche Druck bestehen würde, sich mit einem Geschlecht (und dem Klischee von dessen optischen Attributen) zu definieren. Nordamerikanische Ureinwohner und einige anderen Kulturen haben damit gar kein Problem und weisen denen, die nicht ins bipolare Schema passen, zB eine eigene Kategorie zu, und lassen sie damit in Ruhe.
Aber weil jemand den Ausnahmefall in unserer Lebens-Gebrauchsanweisung Bibel nicht erwähnt hat, ist das bei uns so kompliziert und befrachtet.

Jedenfalls werden Pubertätsblocker bei Kindern mit verfrühter Pubertät aus ganz anderen Gründen eingesetzt, und es ist eine steile These, dass damit irgend eine andere Agenda verfolgt würde, wie Landegaard eingangs behauptete:
Zitat von Landegaard im Beitrag #8518
https://www.zeit.de/zeit-magazin/familie/2023-03/fruehe-pubertaet-maedchen-gesundheitsprobleme

#ZON startet endlich die Werbekampagne für Pupertätsunterbrechende Medikamente. Natürlich geht es hier um eine viel zu früh Pubertierende, da will man gleich selbst die Spritze setzen. Tatsächlich soll das ermöglichen, die Pubertät überall aufzuhalten, wo sich wer seines Geschlechts nicht so sicher ist.






Man braucht sich nur die Entwicklungen in den USA anschauen, dann ist das keine steile These, sondern das, was auf uns zukommt.

Nur ein Ding mehr, was Du verleugnest.



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#8548

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 12.04.2023 00:29
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8546
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8544
Zitat von FrieFie im Beitrag #8538
Zitat von Landegaard im Beitrag #8535
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8530
Zitat von Landegaard im Beitrag #8529
Zitat von Leto_II. im Beitrag #8528
Zitat von Landegaard im Beitrag #8526
[
Ja, das können Kinder. Das war nicht strittig. Ich fragte nach der Häufigkeit. Die Fälle, in denen hier Kinder unter der völlig normalen vorpubertären Identitätsfrage stehen, dürften deutlich darüber liegen. Dazu fällt Dir nichts ein und auch nicht dazu, warum man die Betreffenden nicht dann die Entscheidung überlässt, wenn sie das nötige Alter haben.

Als Expertin müsste Dir dazu ja was einfallen, anstatt die üblichen Albernheiten rauszuhauen.

Das Alter ist nur ein Indiz für einen Entwicklungsstand, der hier unterdrückt wird. Das ist nur juristisch einfach.


Ich halte das kein bisschen für einfach. Ich habe Kinder erzogen und mitbekommen, was die in ihrer Pubertät zuweilen durchmachen. Das meiste davon sind "Phasen" und so haben wir die auch erfolgreich behandelt. Einzig ein Zweifel an der Geschlechteridentität sollte uns veranlassen, spontan Ärzte aufzusuchen?

Solange ich mich mit diesem Thema befasse, konnte mir noch keiner einen Grund nennen, warum ich diese Zweifel anders behandeln sollte, als alle anderen, mit denen das Kind in der Pubertät zu tun hat.

Ich halte das erst mal auch nicht für eine juristische Frage.

Wenn man Pubertät lange genug blockt, sind die Kinder irgendwann 16 oder 18 und damit mitspracheberechtigt bis volljährig. Damit wir es juristisch einfacher.

Nun ist die Pubertät aber nicht nur die Zeit der körperlichen Reifung, die Rübe wird auch neu verdrahtet. Das Wechselspiel von körperlicher und geistiger Reifung ist m.W, nicht wirklich erforscht und wenn, eher empirisch. Ich täte davon die Finger lassen.


Ergänzend sei noch gesagt, dass die Medikamente selbst nicht ungefährlich sind

Richtig, darum werden sie eben nicht wie Smarties verteilt.

All diese Sorgen hat man sich übrigens bis vor Kurzem nicht bei den Kindern gemacht, die mit unklarem Geschlecht geboren und zT schon als Baby umoperiert wurden, mit mehreren Folgeoperationen und zT Hormonbehandlung.
Wachstumsblocker oder -Förderer sind auch Hormone mit gravierenden Nebenwirkungen. (Meine 1,53m-Cousine, die ohne die Wachstumshormone unter 1,50m geblieben wäre, war während der Behandlung extrem sportlich und aggressiv. Später hat sie kapiert, dass es Anabolika waren.)

Wenn es dazu dient, eine Norm herszustellen, ist man erstaunlich wenig zimperlich mit der Gesundheit der Kinder.


Das macht es aber auch nicht besser, das wäre ein Umkehrfehlschluss.

Die geschlechtsangleichenden OPs bei Säuglingen und Kleinkindern waren ein noch viel gravierendere Eingriffe in die körperliche Entwicklung und komplett ohne Zustimmung der Betroffenen. Da hat sich auch niemand dafür interessiert, wie das Ergebnis aussah.


Ich warte noch immer auf eine Erläuterung, wofür das ein Argument sein soll.



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#8549

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 12.04.2023 00:58
von FrieFie | 9.092 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #8547


Man braucht sich nur die Entwicklungen in den USA anschauen, dann ist das keine steile These, sondern das, was auf uns zukommt.

Nur ein Ding mehr, was Du verleugnest.

Nö, nur ein Ding mehr, wofür Du keinen Nachweis hast.
Was für eine Entwicklung? Dass die (maximal) 1Mio von über 330Mio US-Einwohnern endlich eine Chance auf Therapie und OP haben?
Was genau kommt da auf uns zu?



zuletzt bearbeitet 12.04.2023 00:58 | nach oben springen

#8550

RE: Aktuelle Mitteilung

in Forum Interna 12.04.2023 01:08
von Landegaard | 21.070 Beiträge

Zitat von FrieFie im Beitrag #8549
Zitat von Landegaard im Beitrag #8547


Man braucht sich nur die Entwicklungen in den USA anschauen, dann ist das keine steile These, sondern das, was auf uns zukommt.

Nur ein Ding mehr, was Du verleugnest.

Nö, nur ein Ding mehr, wofür Du keinen Nachweis hast.
Was für eine Entwicklung? Dass die 1Mio von über 330Mio US-Einwohnern endlich eine Chance auf Therapie und OP haben?
Was genau kommt da auf uns zu?


Wir reden nicht von einer OP, sondern von Medikamenten für die Pubertätsblocker. Das eine betrifft die Erwachsenen, das andere vorpubertäre Kinder. Und da stehen die wachsenden Fallzahlen im Zusammenhang damit, das zu einem Modethema gemacht zu haben.

Was für eine Expertin willst du mal wieder sein, die das alles in einem Topf wirft?

https://www.schwulissimo.de/neuigkeiten/...ue-berichte-von

Daraus:

"Die Krankenversicherungen verzeichnen zwar mehr als eine Verdopplung der Diagnosen von Geschlechtsdysphorie innerhalb von vier Jahren auf über 42.000 Jugendliche im Jahr 2021"

Was für ein wunderbarer Wachstumsmarkt. Und du Expertin willst mir erzählen, es geht nicht um diese Zielgruppe, sondern um die paar frühpubertierenden 6-Järhigen?

Du differenzierst ja nicht mal diese Gruppe von den Erwachsenen, die eine OP erhalten. Die armen Schweine, die solche Experten als Anwälte haben.



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