Zitat von Hans Bergman im Beitrag #8325Zitat von Leto_II. im Beitrag #8323
...Wir beide sind ja nicht immer einer Meinung, als Hausherr und Moderator bist Du der aller Beste! Mir bedeutet Dein Forum sehr viel, die andern dürfen sich der Lobhudelei gerne anschliessen! Danke!
Nein, das sind wir nicht. Aber obwohl das so ist, denke ich, wenn wir diametral auseinanderliegen, darüber nach, warum das so ist.
Das andere muss ich zu meinem Bedauern zurückweisen. Die Moderation erfolgt ja demokratisch. Ich habe den Stuss zwar nicht ernst genommen, wie z. B. FrieFrie, mich hat er allerdings wie nahal tierisch genervt. Deshalb habe ich auch einige seiner sinnlosesten Beiträge gelöscht, was ich bei anderen nicht tun würde (obwohl mir manche der gegenseitigen Anfeindungen schon unangenehm sind).
Erst auf Anregung nahals habe ich etwas unternommen, da ich den füheren Reaktionen einiger anderer entnehmen konnte, dass es ihnen ähnlich geht (auf einen Einspruch seitens FrieFrie musste ich auch nicht rechnen).
Genau das macht Deine gute Moderation aus, das meiste klärt sich eh von selbst. ;)
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #8325Mir war es egal, zumal ich nicht glaube, dass Pepe wirklich geht. :-)Zitat von Leto_II. im Beitrag #8323
...Wir beide sind ja nicht immer einer Meinung, als Hausherr und Moderator bist Du der aller Beste! Mir bedeutet Dein Forum sehr viel, die andern dürfen sich der Lobhudelei gerne anschliessen! Danke!
Nein, das sind wir nicht. Aber obwohl das so ist, denke ich, wenn wir diametral auseinanderliegen, darüber nach, warum das so ist.
Das andere muss ich zu meinem Bedauern zurückweisen. Die Moderation erfolgt ja demokratisch. Ich habe den Stuss zwar nicht ernst genommen, wie z. B. FrieFrie, mich hat er allerdings wie nahal tierisch genervt. Deshalb habe ich auch einige seiner sinnlosesten Beiträge gelöscht, was ich bei anderen nicht tun würde (obwohl mir manche der gegenseitigen Anfeindungen schon unangenehm sind).
Erst auf Anregung nahals habe ich etwas unternommen, da ich den füheren Reaktionen einiger anderer entnehmen konnte, dass es ihnen ähnlich geht (mit einem Einspruch seitens FrieFrie musste ich auch nicht rechnen :-).
Die Frage ist, wo hören die verqueren Ansichten auf - manches war ja berechtigt - und wo beginnt das Trollen. Jedenfalls finde ich, dass du als Moderator die notwendige Zurückhaltung an den Tag legst.
Man hätte die Beiträge als schrullig durchwinken können...wenn er denn nicht alles mit seiner Dauerpräsenz so zugemüllt hätte.
Mit strafrechtlichen Konsequenzen zu drohen finde ich allerdings in einem freien Forum wie diesen ziemlich überspannt und nicht gerade souverän.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...65881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
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Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Zitat von nahal im Beitrag #8332Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Jedenfalls sind Werte und Normen oder Prinzipien nicht "abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen", sondern die Basis der Gesetzgebung.
Natürlich müssen sie immer wieder überprüft und auch verändert werden, mal der gesellschaftlichen Entwicklung voraus, mal hinterher. Sonst wäre die Legislative überflüssig.
Ob die Bürger Werte teilen müssen? Wenn man über Immigration redet, dann wird das bejaht, wenn es um die AfD oder Reichsbürger geht, verneint. Selbst wenn Reichsbürger die Werte und Gesetze ausdrücklich ablehnen. ;)
Ich glaube, die Leute, die über den "Wertewesten" schimpfen, haben nicht verstanden, dass Menschenrechte und internationales Recht kein westlicher Schnickschnack sind.
Zitat von nahal im Beitrag #8332
...Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Eine Gesellschaft, wie der "Westen", funktioniert auch dann nicht richtig, wenn diese "Prinzipien", oder wie immer man sie nennt, Anwendung nach Gusto finden.
Man kann Annektionen als "nicht hilfreich" bezeichnen und ansonsten zur Tagesordnung übergehen, oder dabei helfen, sie mit Waffenlieferungen zugunsten der Geschädigten rückgängig zu machen.
Werte werden wertlos, wenn sie nicht universal sind und nicht von jedem gleichermaßen eingefordert werden.
Zitat von nahal im Beitrag #8332Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Die Frage, ob sie richtig oder falsch sind, ist eine wesentliche. Und natürlich, wer diese Richtlinien aufgesetzt hat. Idealerweise sind es Gesetze, die der demokratischen Legitimation entspringen.
Gebote einer Religion haben das gleiche Problem der Legitimierung wie die "Werte" von irgendwelchen Clubmitgliedern. Religionen haben aber wenigstens noch das Argument, eine wesentlich größere Anhängerschaft zu haben.
Was für jene, die damit nichts zu tun haben, im Zweifel aber auch nur ein schwacher Trost ist.
Zitat von nahal im Beitrag #8332Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Wenn Begriffe austauschbar sind, ist es nicht sinnvoll, überhaupt zu diskutieren, weil die Diskussion dann inhaltliche Schärfe verliert.
Gebote unterscheiden sich von Prinzipien und diese von Werten. Gebote wie "du sollst nicht ehebrechen" muss man einhalten; Prinzipien können Leitlinien sein, sind aber mehr als Gebote interpretierungsbedürftig; Werte sind noch allgemeiner gehalten als Prinzipien und noch auslegungsbedürftiger. So dürfte sich der Wert der Freiheit unterscheiden, je nachdem, ob sich ein Kommunist oder ein Libertärer auf ihn berufen.
Die Verfassung eines Landes basiert auf Prinzipien (etwa Prinzip der Gewaltenteilung); sie kennt auch Verbote und Gebote (etwa im Strafrecht). Hingegen spielen die Werte für die Verfassung keine Rolle, dürfen auch keine Rolle spielen. Für eine Gesellschaft sind sie insofern wichtig, als sie den Kitt einer Gesellschaft herstellen. Der freiheitlich-säkulare Staat darf diese Werte aber nicht vorgeben, da er ansonsten aufhören würde, freiheitlich und säkular zu sein. Das Böckenförde-Diktum. Unsere Wertewesten-Staaten hingegen gewöhnen sich immer mehr daran, den Bürgern die Werte zu oktroyieren. Die Bürger werden also gezwungen, nicht nur die Verbote und Gebote einzuhalten, sondern ihre innere Zustimmung zu bestimmenten Werten zu erteilen. Das ist die Abschaffung der (inneren) Freiheit.
Zitat von FrieFie im Beitrag #8333Werte sind viel zu allgemeiner Natur, um Basis der Gesetzgebung zu sein.
Jedenfalls sind Werte und Normen oder Prinzipien nicht "abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen", sondern die Basis der Gesetzgebung.
Natürlich müssen sie immer wieder überprüft und auch verändert werden, mal der gesellschaftlichen Entwicklung voraus, mal hinterher. Sonst wäre die Legislative überflüssig.
Ob die Bürger Werte teilen müssen? Wenn man über Immigration redet, dann wird das bejaht, wenn es um die AfD oder Reichsbürger geht, verneint. Selbst wenn Reichsbürger die Werte und Gesetze ausdrücklich ablehnen. ;)
Ich glaube, die Leute, die über den "Wertewesten" schimpfen, haben nicht verstanden, dass Menschenrechte und internationales Recht kein westlicher Schnickschnack sind.
Nein, Bürger müssen weder in puncto Immigation noch in puncto AfD oder Reichsbürger Werte teilen. Und es spielt auch keine Rolle, ob Reichsbürger die Gesetze ausdrücklich bejahen oder nicht. Sie müssen die Gesetze einhalten, können sie aber innerlich ablehnen. Und ja, die Gesetze gelten für alle Bürger, egal, wie diese zu den Gesetzen stehen. Die Menschenrechte sind selbstverständlich Teil der westlichen Kultur; noch mehr gilt das für das "internationale Recht", das erst einmal ein innereuropäisches Recht der Staaten waren, die sich unterhalb der Universalmonarchie und oberhalb der Stände etablierten. Noch mehr gilt dies für die Entwicklungen des internationalen Rechts nach dem Zweiten Weltkrieg, das auf spezifisch amerikanische Bedürfnisse angepasst wurde.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8336Zitat von nahal im Beitrag #8332Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Wenn Begriffe austauschbar sind, ist es nicht sinnvoll, überhaupt zu diskutieren, weil die Diskussion dann inhaltliche Schärfe verliert.
Gebote unterscheiden sich von Prinzipien und diese von Werten. Gebote wie "du sollst nicht ehebrechen" muss man einhalten; Prinzipien können Leitlinien sein, sind aber mehr als Gebote interpretierungsbedürftig; Werte sind noch allgemeiner gehalten als Prinzipien und noch auslegungsbedürftiger. So dürfte sich der Wert der Freiheit unterscheiden, je nachdem, ob sich ein Kommunist oder ein Libertärer auf ihn berufen.
Die Verfassung eines Landes basiert auf Prinzipien (etwa Prinzip der Gewaltenteilung); sie kennt auch Verbote und Gebote (etwa im Strafrecht). Hingegen spielen die Werte für die Verfassung keine Rolle, dürfen auch keine Rolle spielen. Für eine Gesellschaft sind sie insofern wichtig, als sie den Kitt einer Gesellschaft herstellen. Der freiheitlich-säkulare Staat darf diese Werte aber nicht vorgeben, da er ansonsten aufhören würde, freiheitlich und säkular zu sein. Das Böckenförde-Diktum. Unsere Wertewesten-Staaten hingegen gewöhnen sich immer mehr daran, den Bürgern die Werte zu oktroyieren. Die Bürger werden also gezwungen, nicht nur die Verbote und Gebote einzuhalten, sondern ihre innere Zustimmung zu erteilen. Das ist die Abschaffung der (inneren) Freiheit.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Ist das ein "Wert", den wir akzeptieren können?
Pressefreiheit?
Freie Wahlen?
Streikrecht?
Zitat von nahal im Beitrag #8338Prinzipien, keine Werte. Und Artikel 1 des GG ist mehr als missverständlich. Die Prinzipien, die Artikel 1 der italienischen Verfassung formuliert, sind sehr viel klarer: L'Italia è una Repubblica democratica, fondata sul lavoro. La sovranità appartiene al popolo, che la esercita nelle forme e nei limiti della Costituzione. Die italienische Republik beruht auf den Prinzipien der Demokratie und Arbeit. Die Souveränität liegt beim Volk, das diese in den Formen und Grenzen der Verfassung ausübt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8336Zitat von nahal im Beitrag #8332Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Wenn Begriffe austauschbar sind, ist es nicht sinnvoll, überhaupt zu diskutieren, weil die Diskussion dann inhaltliche Schärfe verliert.
Gebote unterscheiden sich von Prinzipien und diese von Werten. Gebote wie "du sollst nicht ehebrechen" muss man einhalten; Prinzipien können Leitlinien sein, sind aber mehr als Gebote interpretierungsbedürftig; Werte sind noch allgemeiner gehalten als Prinzipien und noch auslegungsbedürftiger. So dürfte sich der Wert der Freiheit unterscheiden, je nachdem, ob sich ein Kommunist oder ein Libertärer auf ihn berufen.
Die Verfassung eines Landes basiert auf Prinzipien (etwa Prinzip der Gewaltenteilung); sie kennt auch Verbote und Gebote (etwa im Strafrecht). Hingegen spielen die Werte für die Verfassung keine Rolle, dürfen auch keine Rolle spielen. Für eine Gesellschaft sind sie insofern wichtig, als sie den Kitt einer Gesellschaft herstellen. Der freiheitlich-säkulare Staat darf diese Werte aber nicht vorgeben, da er ansonsten aufhören würde, freiheitlich und säkular zu sein. Das Böckenförde-Diktum. Unsere Wertewesten-Staaten hingegen gewöhnen sich immer mehr daran, den Bürgern die Werte zu oktroyieren. Die Bürger werden also gezwungen, nicht nur die Verbote und Gebote einzuhalten, sondern ihre innere Zustimmung zu erteilen. Das ist die Abschaffung der (inneren) Freiheit.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Ist das ein "Wert", den wir akzeptieren können?
Pressefreiheit?
Freie Wahlen?
Streikrecht?
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8339Zitat von nahal im Beitrag #8338Prinzipien, keine Werte. Und Artikel 1 des GG ist mehr als missverständlich. Die Prinzipien, die Artikel 1 der italienischen Verfassung formuliert, sind sehr viel klarer: L'Italia è una Repubblica democratica, fondata sul lavoro. La sovranità appartiene al popolo, che la esercita nelle forme e nei limiti della Costituzione. Die italienische Republik beruht auf den Prinzipien der Demokratie und Arbeit. Die Souveränität liegt beim Volk, das diese in den Formen und Grenzen der Verfassung ausübt.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8336Zitat von nahal im Beitrag #8332Zitat von Maga-neu im Beitrag #8331Zitat von Landegaard im Beitrag #8330Im Wertedenken liegt ja der Kern des Totalitarismus. Der freiheitlich-säkulare Staat kann von mir als Bürger die Einhaltung der Gesetze verlangen, nicht aber das Teilen seiner Werte. Er hört dann auf, freiheitlich und pluralistisch zu sein und wird zu einer zivilreligiösen Einrichtung.Zitat von Maga-neu im Beitrag #8329
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1147871665881539&set=p.1147871665881539&type=3
Ulrike Guérot ist auch so eine Rechte (wie Bill Maher), so eine Art weiblicher Steve Bannon, die unbedingt gecancelt werden muss, denn sie sieht nicht ein, dass unsere Regierung die Aufgabe hat, uns Bürger a) vor Covid und b) vor dem Russen zu schützen. Da muss man eben im Sinne des demokratischen und wissenschaftlichen Wertekanons sie aus der Jury vertreiben und ihr die Professur entziehen. Es lebe die Demokratie!
"Werte" ist das gleiche wie "Moral". Etwas, was Entscheidungen abseits von gegebenen Rechtsgrundlagen erlauben soll. Der Rechtsstaat sollte stets achtsam sein, wenn einer Gruppe das gelingt. Hint: Die AfD oder die Reichsbürger sind es nicht :)
Carl Schmitt hat zu recht von einer "Tyrannei der Werte" gesprochen: „Wer Wert sagt, will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt."
Insofern beruft sich der NDR zu recht auf Werte, um Guérot zu canceln.
Semantik;
klingt es besser, wenn man "Prinzipien" sagt.
In zwei nicht unwichtigen Religionen nennt man diese "Gebote".
Später ist Maimonides und Kant gekommen.
Ohne Werte sprich Prinzipien sprich Gebote funktioniert keine Gesellschaft.
Eine andere Frage ist, ob diese "Werte" richtig oder falsch, absolut oder veränderbar sind.
Wenn Begriffe austauschbar sind, ist es nicht sinnvoll, überhaupt zu diskutieren, weil die Diskussion dann inhaltliche Schärfe verliert.
Gebote unterscheiden sich von Prinzipien und diese von Werten. Gebote wie "du sollst nicht ehebrechen" muss man einhalten; Prinzipien können Leitlinien sein, sind aber mehr als Gebote interpretierungsbedürftig; Werte sind noch allgemeiner gehalten als Prinzipien und noch auslegungsbedürftiger. So dürfte sich der Wert der Freiheit unterscheiden, je nachdem, ob sich ein Kommunist oder ein Libertärer auf ihn berufen.
Die Verfassung eines Landes basiert auf Prinzipien (etwa Prinzip der Gewaltenteilung); sie kennt auch Verbote und Gebote (etwa im Strafrecht). Hingegen spielen die Werte für die Verfassung keine Rolle, dürfen auch keine Rolle spielen. Für eine Gesellschaft sind sie insofern wichtig, als sie den Kitt einer Gesellschaft herstellen. Der freiheitlich-säkulare Staat darf diese Werte aber nicht vorgeben, da er ansonsten aufhören würde, freiheitlich und säkular zu sein. Das Böckenförde-Diktum. Unsere Wertewesten-Staaten hingegen gewöhnen sich immer mehr daran, den Bürgern die Werte zu oktroyieren. Die Bürger werden also gezwungen, nicht nur die Verbote und Gebote einzuhalten, sondern ihre innere Zustimmung zu erteilen. Das ist die Abschaffung der (inneren) Freiheit.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar"
Ist das ein "Wert", den wir akzeptieren können?
Pressefreiheit?
Freie Wahlen?
Streikrecht?
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Zitat von nahal im Beitrag #8340Nahal, unser Bundesgrüßaugust forderte uns Bürger dazu auf, Antirassisten zu werden. Es reiche nicht, kein Rassist zu sein, man müsse ein Antirassist sein. Ähnliches habe ich auf einer Veranstaltung der evangelischen Kirche gehört.
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Frank-Stein Waltermeier hat kein Recht dazu. Er kann von mir als Bürger nur verlangen, die Gesetze einzuhalten und meine Steuern zu zahlen. Er kann mir nicht einmal vorschreiben, kein Rassist zu sein. Ob ich Rassist, vollkommen gleichgültig in dieser Frage oder Antirassist bin, ist meine Sache.
Mit dem Durchsetzen von "Werten", dem Nudging, ihrer hemmungslosen Propagierung durch den politmedialen Komplex, einem nach Opfergruppen unterscheidenden Strafrecht ("Femizid", "Hass und Hetze") und der Finanzierung der Zivilgesellschaft, also gepämperter NGOs wie der famosen Antonio-Denunzeo-Stiftung werden dem Gesinnungsstaat Tür und Tor geöffnet. Darum geht es.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8341Zitat von nahal im Beitrag #8340Nahal, unser Bundesgrüßaugust forderte uns Bürger dazu auf, Antirassisten zu werden. Es reiche nicht, kein Rassist zu sein, man müsse ein Antirassist sein. Ähnliches habe ich auf einer Veranstaltung der evangelischen Kirche gehört.
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Frank-Stein Waltermeier hat kein Recht dazu. Er kann von mir als Bürger nur verlangen, die Gesetze einzuhalten und meine Steuern zu zahlen. Er kann mir nicht einmal vorschreiben, kein Rassist zu sein. Ob ich Rassist, vollkommen gleichgültig in dieser Frage oder Antirassist bin, ist meine Sache.
Mit dem Durchsetzen von "Werten", dem Nudging, ihrer hemmungslosen Propagierung durch den politmedialen Komplex, einem nach Opfergruppen unterscheidenden Strafrecht ("Femizid", "Hass und Hetze") und der Finanzierung der Zivilgesellschaft, also gepämperter NGOs wie der famosen Antonio-Denunzeo-Stiftung werden dem Gesinnungsstaat Tür und Tor geöffnet. Darum geht es.
Wir gehen konform.
Das, was du anführst, sind keine "Werte", die allgemeingültig sind. Es sind politische Meinungsäußerungen verkleidet als Werte.
Zitat von nahal im Beitrag #8342Zitat von Maga-neu im Beitrag #8341Zitat von nahal im Beitrag #8340Nahal, unser Bundesgrüßaugust forderte uns Bürger dazu auf, Antirassisten zu werden. Es reiche nicht, kein Rassist zu sein, man müsse ein Antirassist sein. Ähnliches habe ich auf einer Veranstaltung der evangelischen Kirche gehört.
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Frank-Stein Waltermeier hat kein Recht dazu. Er kann von mir als Bürger nur verlangen, die Gesetze einzuhalten und meine Steuern zu zahlen. Er kann mir nicht einmal vorschreiben, kein Rassist zu sein. Ob ich Rassist, vollkommen gleichgültig in dieser Frage oder Antirassist bin, ist meine Sache.
Mit dem Durchsetzen von "Werten", dem Nudging, ihrer hemmungslosen Propagierung durch den politmedialen Komplex, einem nach Opfergruppen unterscheidenden Strafrecht ("Femizid", "Hass und Hetze") und der Finanzierung der Zivilgesellschaft, also gepämperter NGOs wie der famosen Antonio-Denunzeo-Stiftung werden dem Gesinnungsstaat Tür und Tor geöffnet. Darum geht es.
Wir gehen konform.
Das, was du anführst, sind keine "Werte", die allgemeingültig sind. Es sind politische Meinungsäußerungen verkleidet als Werte.
Deshalb ist "Wertewesten" ja auch abwertend gemeint.
Rechtsordnungen basieren immer auf Wertesystemen, sie exisistieten niemals ex nihil, ohne Wertefundament hätten sie keine echte Legitimation (oder nur die numerische der Mehrheit über die Minderheit -> vlg. Toqueville).
Das Problem (im Westen) ist die permanente "Ausweitung der Wertezone" von einem rational verstandenen Gemeinwohl hin zu einem psychosozial ausgelegten Individualwohl.
Zitat von Corto im Beitrag #8344Ja, Sie haben recht. Ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Ein Wertekonsens ist die letzten Endes die Grundlage der Rechtsordnung, die aber auf den aus dem Wertesystem abgeleiteten Prinzipien beruht. Die Werte selbst sind nicht Teil der Rechtsordnung. Sie haben auch recht mit der "Ausweitung der Wertezone".
Rechtsordnungen basieren immer auf Wertesystemen, sie exisistieten niemals ex nihil, ohne Wertefundament hätten sie keine echte Legitimation (oder nur die numerische der Mehrheit über die Minderheit -> vlg. Toqueville).
Das Problem (im Westen) ist die permanente "Ausweitung der Wertezone" von einem rational verstandenen Gemeinwohl hin zu einem psychosozial ausgelegten Individualwohl.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8341Zitat von nahal im Beitrag #8340Nahal, unser Bundesgrüßaugust forderte uns Bürger dazu auf, Antirassisten zu werden. Es reiche nicht, kein Rassist zu sein, man müsse ein Antirassist sein. Ähnliches habe ich auf einer Veranstaltung der evangelischen Kirche gehört.
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Frank-Stein Waltermeier hat kein Recht dazu. Er kann von mir als Bürger nur verlangen, die Gesetze einzuhalten und meine Steuern zu zahlen. Er kann mir nicht einmal vorschreiben, kein Rassist zu sein. Ob ich Rassist, vollkommen gleichgültig in dieser Frage oder Antirassist bin, ist meine Sache.
Mit dem Durchsetzen von "Werten", dem Nudging, ihrer hemmungslosen Propagierung durch den politmedialen Komplex, einem nach Opfergruppen unterscheidenden Strafrecht ("Femizid", "Hass und Hetze") und der Finanzierung der Zivilgesellschaft, also gepämperter NGOs wie der famosen Antonio-Denunzeo-Stiftung werden dem Gesinnungsstaat Tür und Tor geöffnet. Darum geht es.
Deswegen sollten wir nochmal auf den Anfang schauen. Wer sich auf Werte beruft, die nirgends geschrieben stehen, tut was anderes als jemand, der sich auf Werte beruft, die gesellschaftlich grundlegend niedergeschrieben wurden. Deswegen kann man sich auf die Pressefreiheit, ein Streikrecht und freie Wahlen berufen und dabei auf Schriftstücke verweisen, wo sie aufgeführt sind.
Genau das kann ein Clübchen nicht, die ein Jurymitglied rauswerfen will, weil Werte. Noch immer hat keiner beantwortet, welche das denn sein sollen.
Den Unterschied einfach zu ignorieren kann zu keinem sinnvollem Ergebnis führen.
Zitat von Landegaard im Beitrag #8346In diesem Fall ist das Werte-Geseiere einfach nur der Vorwand für "wir ertragen Ihre Meinung zu den Covid-Maßnahmen und zum Ukrainekrieg nicht".Zitat von Maga-neu im Beitrag #8341Zitat von nahal im Beitrag #8340Nahal, unser Bundesgrüßaugust forderte uns Bürger dazu auf, Antirassisten zu werden. Es reiche nicht, kein Rassist zu sein, man müsse ein Antirassist sein. Ähnliches habe ich auf einer Veranstaltung der evangelischen Kirche gehört.
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Frank-Stein Waltermeier hat kein Recht dazu. Er kann von mir als Bürger nur verlangen, die Gesetze einzuhalten und meine Steuern zu zahlen. Er kann mir nicht einmal vorschreiben, kein Rassist zu sein. Ob ich Rassist, vollkommen gleichgültig in dieser Frage oder Antirassist bin, ist meine Sache.
Mit dem Durchsetzen von "Werten", dem Nudging, ihrer hemmungslosen Propagierung durch den politmedialen Komplex, einem nach Opfergruppen unterscheidenden Strafrecht ("Femizid", "Hass und Hetze") und der Finanzierung der Zivilgesellschaft, also gepämperter NGOs wie der famosen Antonio-Denunzeo-Stiftung werden dem Gesinnungsstaat Tür und Tor geöffnet. Darum geht es.
Deswegen sollten wir nochmal auf den Anfang schauen. Wer sich auf Werte beruft, die nirgends geschrieben stehen, tut was anderes als jemand, der sich auf Werte beruft, die gesellschaftlich grundlegend niedergeschrieben wurden. Deswegen kann man sich auf die Pressefreiheit, ein Streikrecht und freie Wahlen berufen und dabei auf Schriftstücke verweisen, wo sie aufgeführt sind.
Genau das kann ein Clübchen nicht, die ein Jurymitglied rauswerfen will, weil Werte. Noch immer hat keiner beantwortet, welche das denn sein sollen.
Den Unterschied einfach zu ignorieren kann zu keinem sinnvollem Ergebnis führen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #8341Zitat von nahal im Beitrag #8340Nahal, unser Bundesgrüßaugust forderte uns Bürger dazu auf, Antirassisten zu werden. Es reiche nicht, kein Rassist zu sein, man müsse ein Antirassist sein. Ähnliches habe ich auf einer Veranstaltung der evangelischen Kirche gehört.
Siehst Du...Semantik:
Pressefreiheit, Streikrecht, freie Wahlen sind sowohl Prinzipien als auch Werte. Und auch Gebote einer Demokratie.
Frank-Stein Waltermeier hat kein Recht dazu. Er kann von mir als Bürger nur verlangen, die Gesetze einzuhalten und meine Steuern zu zahlen. Er kann mir nicht einmal vorschreiben, kein Rassist zu sein. Ob ich Rassist, vollkommen gleichgültig in dieser Frage oder Antirassist bin, ist meine Sache.
Mit dem Durchsetzen von "Werten", dem Nudging, ihrer hemmungslosen Propagierung durch den politmedialen Komplex, einem nach Opfergruppen unterscheidenden Strafrecht ("Femizid", "Hass und Hetze") und der Finanzierung der Zivilgesellschaft, also gepämperter NGOs wie der famosen Antonio-Denunzeo-Stiftung werden dem Gesinnungsstaat Tür und Tor geöffnet. Darum geht es.
Du musst wirklich noch den Namen eines Opfers von Rassismus entstellen für die geschliffene Rhetorik.
Egal, ob Du mit den Zielen der nach ihm benannten Stiftung einverstanden bist, hat Amadeu Antonio nicht verdient, dass sein Name verballhornt wird.
Niemand hat ein Recht dazu, von Dir zu verlangen, Werte umzusetzen. Du bist ja nur ein Katholik und Bürger, wie kann man von Dir irgend etwas über die gesetzlichen Regelungen des Zusammenlebens hinaus erwarten?
Ganz anders ist das natürlich beim Thema Immigration - da muss man ganz klar verlangen, dass nicht nur die grundlegenden Gesetze, sondern auch Werte akzeptiert werden. Andererseits stehen Gesetze und Rechte zur Disposition, wenn der Verkehr von Leuten blockiert wird, die die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben zum Klimaschutz verlangen.
Kompliziert, diese Sache mit den Werten.
Motivation ist eine zentrale Frage in Prozessen zur Tötung von Menschen, weil sie das Strafmaß ganz entscheidend bestimmt.
Jemand, der aus Frauenhass tötet, wird schwerer haben, einen Totschlag im Affekt glaubhaft zu machen.
Ein KuKluxKlan-Mitglied wird nicht nur zufällig einen Schwarzen oder Latino am Baum aufknüpfen oder erschießen, den er eines Verbrechens verdächtigt.
Das hat nichts mit "Gesinnungsstaat" zu tun, sondern mit der sehr ungenauen Grenze zwischen Totschlag und Mord, Affekt und zielstrebigem Handeln, die in jeder Verhandlung einer Tötung gezogen werden muss.
Der Mörder von Hanau kann nicht nur einen miesen Tag gehabt und im Affekt Amok gelaufen sein, wenn er seit Jahren einen glühenden Hass gegen Immigranten hegte (und zeigte). Das macht eine geplante Tat sehr viel wahrscheinlicher. Ignoriert man diesen irrationalen Hass, könnte man denken, dass er eine akute Psychose erlebte - welche Begründung hätte die Tat denn sonst?
Zack, hätte er, wenn er dafür noch hätte belangt werden können, bessere Chancen auf eine Verurteilung für Totschlag gehabt.
Ermittler können darin eine Motivation und Planung erkennen. Im Gegenzug kann man Verbrechen besser verhindern, wenn man die Strukturen erkennt. Häusliche Gewalt wird von der Polizei anders behandelt und besser verhindert, seit es dazu andere Rahmenbedingungen gibt.
Dein Stänkern gegen zivilgesellschaftliche Organisationen ist mal wieder feinste Putin-Propaganda. Jeder dusselige Verein und jede Stiftung fällt darunter, und unsere Gesellschaft wäre ohne sie ziemlich arm.
Zitat von FrieFie im Beitrag #8348Doch, diese famose Stiftung und ihre Chefin haben das mehr als verdient.
Du musst wirklich noch den Namen eines Opfers von Rassismus entstellen für die geschliffene Rhetorik.
Egal, ob Du mit den Zielen der nach ihm benannten Stiftung einverstanden bist, hat Amadeu Antonio nicht verdient, dass sein Name verballhornt wird.
https://juedischerundschau.de/article.20...enunzierte.html
https://www.die-tagespost.de/kultur/feui...alle-art-235975
Zitat von FrieFie im Beitrag #8348Ich spreche nicht von mir, sondern von Bürgern allgemein. Natürlich gibt es Gesetze, die von mir auch ein Handeln verlangen, sonst gäbe es nicht die "unterlassene Hilfeleistung". Und hier zeigt sich tatsächlich, dass die Rechtsordnung letztlich wertebasiert ist, insofern habe ich mich falsch ausgedrückt. Das Problem unseres Wertewestens nennt @Corto zurecht die "Ausweitung der Wertezone". (Dies findet seinen Ausdruck in der Neigung zum neokolonialistischen "Wertexport", etwa über eine "wertebasierte, feministische Außenpolitik".) Da der Staat aber letztlich aus einen Wertekonsens angewiesen ist, ist es ein Problem, wenn Millionen Menschen ins Land gelassen werden, die ganz andere Werte vertreten. Und hier finden wir einen Zusammenhang zwischen dem Ende des alten Konsenses und der "Konstruktion" eines neuen, zivilreligiösen Konsenses, den der Staat über Propaganda, über NGOs und ja, auch über Denunziation erreichen will. Er hört damit auf, ein pluralistischer und freiheitlicher Staat zu sein. Die Entwicklungen sind viel besorgniserregender als die lächerlichen Reichsbürger, die Dilettantentruppe um Prinz Heinrich XIII. und die Büffelmänner im Kongress.
Niemand hat ein Recht dazu, von Dir zu verlangen, Werte umzusetzen. Du bist ja nur ein Katholik und Bürger, wie kann man von Dir irgend etwas über die gesetzlichen Regelungen des Zusammenlebens hinaus erwarten?
Ganz anders ist das natürlich beim Thema Immigration - da muss man ganz klar verlangen, dass nicht nur die grundlegenden Gesetze, sondern auch Werte akzeptiert werden. Andererseits stehen Gesetze und Rechte zur Disposition, wenn der Verkehr von Leuten blockiert wird, die die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben zum Klimaschutz verlangen.
Kompliziert, diese Sache mit den Werten.
Zitat von FrieFie im Beitrag #8348Ach so, und das konnte man früher nicht ermitteln. Dazu braucht es Gummiparagraphen wie "Hass und Hetze"?
Motivation ist eine zentrale Frage in Prozessen zur Tötung von Menschen, weil sie das Strafmaß ganz entscheidend bestimmt.
Jemand, der aus Frauenhass tötet, wird schwerer haben, einen Totschlag im Affekt glaubhaft zu machen.
Ein KuKluxKlan-Mitglied wird nicht nur zufällig einen Schwarzen oder Latino am Baum aufknüpfen oder erschießen, den er eines Verbrechens verdächtigt.
Das hat nichts mit "Gesinnungsstaat" zu tun, sondern mit der sehr ungenauen Grenze zwischen Totschlag und Mord, Affekt und zielstrebigem Handeln, die in jeder Verhandlung einer Tötung gezogen werden muss.
Der Mörder von Hanau kann nicht nur einen miesen Tag gehabt und im Affekt Amok gelaufen sein, wenn er seit Jahren einen glühenden Hass gegen Immigranten hegte (und zeigte). Das macht eine geplante Tat sehr viel wahrscheinlicher. Ignoriert man diesen irrationalen Hass, könnte man denken, dass er eine akute Psychose erlebte - welche Begründung hätte die Tat denn sonst?
Zack, hätte er, wenn er dafür noch hätte belangt werden können, bessere Chancen auf eine Verurteilung für Totschlag gehabt.
Zitat von FrieFie im Beitrag #8348Ja, die "Strukturen". Am besten man setzt Cesare Lombrosos Methode der Gesichtserkennung von Kriminellen ein, um präventiv wirken zu können.
Ermittler können darin eine Motivation und Planung erkennen. Im Gegenzug kann man Verbrechen besser verhindern, wenn man die Strukturen erkennt. Häusliche Gewalt wird von der Polizei anders behandelt und besser verhindert, seit es dazu andere Rahmenbedingungen gibt.
Zitat von FrieFie im Beitrag #8348Genau, "Putin-Propaganda", wenn gar nichts einfällt, bleibt noch dieser Ausweg. Ich rede, wenn es dir aufgefallen ist, nicht vom Nachbarschafts- oder Schützenverein oder der Freiwilligen Feuerwehr, sondern von den mit Millionen Euro Staatsgeldern gepämperten NGOs wie dem Zentrum Illiberale Moderne, der Open-Arse-Foundation oder der Antonio-Denunzio-Stiftung.
Dein Stänkern gegen zivilgesellschaftliche Organisationen ist mal wieder feinste Putin-Propaganda. Jeder dusselige Verein und jede Stiftung fällt darunter, und unsere Gesellschaft wäre ohne sie ziemlich arm.
"Der tadellose Ruf des amerikanischen Staates erlaubt es uns, diese Version außer Acht zu lassen. In all den Jahren der amerikanischen Existenz wurde keine einzige Tatsache der Verletzung des Völkerrechts oder Handlungen außerhalb des Rahmens des Völkerrechts festgestellt und bestätigt.‘“ Uschi von der Leyen.
Nun wollen "Faktenchecker" herausgefunden haben, das vdL dies nie gesagt habe. Se non è vero è ben trovato. Man traut es ihr jederzeit zu. Immerhin plädierte die Gute für mehr Schüler- und Studentenaustausch (sie meint damit mehr Europäer, die in die USA gehen), weil diejenigen, die zurückkämen, in der Regel "believers" seien. (Ich glaube an Gott, aber wohl kaum an eine Nation, nicht einmal die selbsternannte "shining city upon a hill", die größte Bedrohung der internationalen Sicherheit.) Aber es reicht wohl, wenn die Kommissionspräsidentin und die deutsche Außenministerin als "believers" zurückgekommen sind (auch wenn die Außenministerin es bei ihren Versuchen, Englisch zu sprechen, gut verbergen kann. Naja, ihr Deutsch ist ja auch nicht viel besser.)
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