#6976

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:34
von guylux (gelöscht)
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Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).


In Luxemburg sind wir Luxemburger in der Minderheit ! Und wir leben sehr gut dabei , keiner wandert aus und es gibt weniger Fremdenfeindlichkeit als in Deutschland . Komisch , nicht ?


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#6977

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:35
von nahal | 24.497 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6974
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.

Klar, bleibt die Hymne des Staates bestehen. Nur was willst du machen, wenn sie nicht akzeptiert wird?
Ein Teil der "beurs" hat beim Fußballspiel zwischen Frankreich und Tunesien die eigene Hymne, die Marseillaise, ausgepfiffen...



Der Vergleich hinkt:

In Israel gibt es ein geschloßenes Gebiet (Um el Fahm), angrenzend an das zukünftige Palästina, mit einer Bevölkerung von ca 150.000-200.000 Menschen, die geschloßen den Staat Israel ablehnen. Gleichzeitig wollen die sich nicht dem neuen Staat Palästina annschliessen.
Warum wohl?


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#6978

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:37
von guylux (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #6974
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.

Klar, bleibt die Hymne des Staates bestehen. Nur was willst du machen, wenn sie nicht akzeptiert wird?
Ein Teil der "beurs" hat beim Fußballspiel zwischen Frankreich und Tunesien die eigene Hymne, die Marseillaise, ausgepfiffen...


Richtig , und dann ist Chirac aufgestanden und hat , zu Recht ,stante pede das Stadion verlassen !


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#6979

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:42
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6972
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).



Mehrheiten entstehen nicht über Nacht, sondern sind die Entwicklung von Jahrhunderte.
Demokraten werden weiterhin nach Mehrheitsentscheid leben.
Seltsame Einsicht einer Demokratin, die irgendwann entstandene Mehrheit nicht akzeptieren zu wollen.




Ich nicht akzeptieren? Du solltest wirklich endlich mal lesen lernen!!! Schrieb ich doch von meinen schwäbischen Mitbürgern...

Und wie die über "Kopftuch-Trägerinnen" teilweise denken, daß willst Du lieber nicht wissen. Ich wollte es auch nicht wissen, aber ich kann nun einmal hören...
.
Andere Deutsche würden es vermutlich auch nicht viel anders sehen, ich will nicht sagen, die Schwaben wären schlimmer, als andere (nur kenne ich die anderen eben nicht, ausgenommen die Sachsen-Anhaltiner).

Allerdings kann ich manche Vorbehalte auch verstehen, wenn ich an viele "integrierte" Türken hier denke... Die dann vom Erdogan als "seine" Staatsbürger angesprochen werden und sich oft auch so benehmen...


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#6980

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:43
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6971
Zitat von Lea S. im Beitrag #6964
Nicht nur Juden sind Israelis, sowie nicht alle Libanesen Christen sind. Das mag der eine oder andere Religionsanhänger schade finden, die Tatsache ist aber so.
Bin ich damit gemeint? ;-)

Hmm, wahrscheinlich ist es schade, dass nicht alle Libanesen Christen sind, schon aus sozialen und ökonomischen Gründen: Die Christen haben statistisch gesehen weniger Kinder, sorgen aber für eine bessere Bildung ihrer Kinder und sind ökonomisch erfolgreicher als ihre muslimischen Nachbarn:Relatively wealthy, well educated, and politically moderate, they are the people Middle Eastern societies can least afford to lose. Yet today they are abandoning their homelands as never before, exhausted by political turmoil, robbed of hope and opportunity, and alarmed by the rise in Islamist violence in places like Iraq and Egypt, where they make a convenient target for those who hate the West.

http://www.huffingtonpost.com/don-belt/p...k_b_203943.html

Es ist ja nicht so, dass die Sorgen vieler Juden völlig unbegründet wären...



Die Sorgen gilt es wegzuarbeiten anstatt neue zu erstellen. Es wird immer wieder vergessen, dass nicht nur die Juden in Israel/Palästina Sorgen haben.
Die Religion - welche auch immer - hat endlich aus der Politischen Landschaft zu verschwinden.
Mit Wünschen dass das Christentum plötzlich über den gesamten Nahen Osten "herrscht" werden wir nichts erreichen können, mit demokratischen Gesetzen und einer starken Polizei die den Erhalt der Gesetze kontrolliert, aber doch.

Stell Dir das Geschrei von Netanyahu vor, würden plötzlich Christen ein christliches Jerusalem und das Zwangssingen eines Kirchenliedes als Hymne fordern. Das Recht dazu hätten sie ja ebenso, war Jerusalem in der alten Zeit länger christlich als jüdisch.

Es wird Zeit, dass Menschen die Demokratie bestimmen und nicht Religionsgruppen.


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#6981

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:46
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #6976
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).


In Luxemburg sind wir Luxemburger in der Minderheit ! Und wir leben sehr gut dabei , keiner wandert aus und es gibt weniger Fremdenfeindlichkeit als in Deutschland . Komisch , nicht ?



Nee, nicht komisch, sondern traurig - im Bezug auf uns Deutsche!

Allerdings - hier im Fernsehen gibt es immer wieder Berichte über Luxemburger, die in Deutschland leben und in Luxemburg arbeiten (Wohnungen sollen hier viiiiel billiger sein, dafür der Verdienst in Luxemburg höher...)


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#6982

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:48
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #6979
Zitat von Lea S. im Beitrag #6972
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).



Mehrheiten entstehen nicht über Nacht, sondern sind die Entwicklung von Jahrhunderte.
Demokraten werden weiterhin nach Mehrheitsentscheid leben.
Seltsame Einsicht einer Demokratin, die irgendwann entstandene Mehrheit nicht akzeptieren zu wollen.




Ich nicht akzeptieren? Du solltest wirklich endlich mal lesen lernen!!! Schrieb ich doch von meinen schwäbischen Mitbürgern...

Und wie die über "Kopftuch-Trägerinnen" teilweise denken, daß willst Du lieber nicht wissen. Ich wollte es auch nicht wissen, aber ich kann nun einmal hören...
.
Andere Deutsche würden es vermutlich auch nicht viel anders sehen, ich will nicht sagen, die Schwaben wären schlimmer, als andere (nur kenne ich die anderen eben nicht, ausgenommen die Sachsen-Anhaltiner).

Allerdings kann ich manche Vorbehalte auch verstehen, wenn ich an viele "integrierte" Türken hier denke... Die dann vom Erdogan als "seine" Staatsbürger angesprochen werden und sich oft auch so benehmen...



Natüüüüüürlich gibst Du nur die Meinung Deiner Nachbarn wieder mit diesem Satz " Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe). "

Anstatt über Schwächen und Missstände zu reden und den Rassisten, die dann lieber nicht mit Türken zusammenleben wollen aufgrund mancher Misstände Recht zu geben, sollte man doch besser an den Missständen arbeiten.

Und mit "man" bist nicht Du gemeint, sondern die Politik und die sind wir alle, die wir unsere Parlamentarier wählen.


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#6983

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:51
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6982
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6979
Zitat von Lea S. im Beitrag #6972
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).



Mehrheiten entstehen nicht über Nacht, sondern sind die Entwicklung von Jahrhunderte.
Demokraten werden weiterhin nach Mehrheitsentscheid leben.
Seltsame Einsicht einer Demokratin, die irgendwann entstandene Mehrheit nicht akzeptieren zu wollen.




Ich nicht akzeptieren? Du solltest wirklich endlich mal lesen lernen!!! Schrieb ich doch von meinen schwäbischen Mitbürgern...

Und wie die über "Kopftuch-Trägerinnen" teilweise denken, daß willst Du lieber nicht wissen. Ich wollte es auch nicht wissen, aber ich kann nun einmal hören...
.
Andere Deutsche würden es vermutlich auch nicht viel anders sehen, ich will nicht sagen, die Schwaben wären schlimmer, als andere (nur kenne ich die anderen eben nicht, ausgenommen die Sachsen-Anhaltiner).

Allerdings kann ich manche Vorbehalte auch verstehen, wenn ich an viele "integrierte" Türken hier denke... Die dann vom Erdogan als "seine" Staatsbürger angesprochen werden und sich oft auch so benehmen...



Natüüüüüürlich gibst Du nur die Meinung Deiner Nachbarn wieder mit diesem Satz " Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe). "

Anstatt über Schwächen und Missstände zu reden und den Rassisten, die dann lieber nicht mit Türken zusammenleben wollen aufgrund mancher Misstände Recht zu geben, sollte man doch besser an den Missständen arbeiten.

Und mit "man" bist nicht Du gemeint, sondern die Politik und die sind wir alle, die wir unsere Parlamentarier wählen.




Aber die erwähnte Demokratin war ja wohl ich oder wie???

Das Auswandern bezog sich auch meine Uneinigkeit mit den Schwaben, nicht auf meine Türkenfeindlichkeit! Allein der Gedanke daran ist so lächerlich, wenn Du mich wirklich kennen würdest... *koppschüttel*


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#6984

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:51
von nahal | 24.497 Beiträge

Ich suche krampfhaft nach Bevölkerungen in und um Luxemburg, die die historische Beziehung des luxemburgischen Volkes zum Land Luxemburg verneinen und sich als Endziel gesetzt haben, Luxemburg zu "übernehmen"



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 17:52 | nach oben springen

#6985

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:53
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6984
Ich suche krampfhaft nach Bevölkerungen in und um Luxemburg, die die historische Beziehung des luxemburgischen Volkes zum Land Luxemburg verneinen und sich als Endziel gesetzt haben, Luxemburg zu "übernehmen"



Deutsche? *wegduck* :-)))


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#6986

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:57
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6963
.Auch du, leto, wie alle anderen, muss sich langsam daran gewöhnen, dass den Juden das gleicghe Verlangen nach einer nationalen identität zusteht, wie allen anderen Völkern dieser Welt.
Ist vielleicht gewöhnungbedürftig, aber besser früher als später.




Ich weiss nicht, warum Du jetzt alles und alle in einen Topf wirfst, die national Identität gibt es aber nicht im Nachbarland. Die kommt aus sich selbst. Israels Identität hängt doch nicht an einem Abbas oder einem seiner Nachfolger.


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#6987

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:59
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.




Du vergisst wieder, dass es auch die Hymne ihres Landes ist, nicht Deines.

So werden die arabisch stämmigen Israelis sich erfrechen ein Mitspracherecht zu haben.
Das mag Dir nciht passen, aber Demokratie geht so.


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#6988

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:03
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6975
Zitat von Lea S. im Beitrag #6970
Du würdest wahrscheinlich zusätzlich die einmalige Möglichkeit der Majorität im Parlament dazu nutzen, eine Verfassung zu schneidern, die es nicht erlaubt, zum Futter für religionsfaschistische Denke - egal welcher Sekte oder Religionsgemeinschaft auch immer - zu fungieren.
Erst wenn der Einfluss der extremreligiösen aus der täglichen Politik verschwunden ist, kann sich eine wahre Demokratie entwickeln.
Israel wird dann Vielvölkerstaat unter anderen sein ohne das die jüdische Majorität über die anderen Völker herrscht und deren Rechte beschneidet.
Gleiches Recht für alle Staatsbürger, aber wichtiger als Bestimmungen der Verfassung ist die Mentalität der Menschen. Bei den hasserfüllten Menschen auf allen Seiten könnte eine von den Erzengeln selbst geschriebene Verfassung nur wenig bewirken.



Es wird dauern, ordentliche Gesetze machen es aber den Auswüchsen auf allen Seiten dementsprechend schwerer. Gerichte die nicht religiös verschwurbelt richten, ebenso.
Es muss nur irgendwann aber auch eder Anfang gemacht werden.


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#6989

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:03
von nahal | 24.497 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #6986
Zitat von nahal im Beitrag #6963
.Auch du, leto, wie alle anderen, muss sich langsam daran gewöhnen, dass den Juden das gleicghe Verlangen nach einer nationalen identität zusteht, wie allen anderen Völkern dieser Welt.
Ist vielleicht gewöhnungbedürftig, aber besser früher als später.




Ich weiss nicht, warum Du jetzt alles und alle in einen Topf wirfst, die national Identität gibt es aber nicht im Nachbarland. Die kommt aus sich selbst. Israels Identität hängt doch nicht an einem Abbas oder einem seiner Nachfolger.


Die nationale Identität benötigt auch Anerkennung, bor allem auch von denen, die diese seit einem Jahrhundert bis heute verneinen.
Und diese Anerkennung ist noch wichtiger, wenn dieser bisheriger Ablehner Nachbar ist, sogar im selben Haus wohnt.


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#6990

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:03
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6987
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.




Du vergisst wieder, dass es auch die Hymne ihres Landes ist, nicht Deines.

.



Wieso nicht auch seines Landes?


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#6991

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:07
von nahal | 24.497 Beiträge

Leto,
ich kann nicht so gut für meine Seite argumentieren,
LeaS macht es vieeeeel besser.
Wenn dich ihre Argumente nicht überzeugen.....


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#6992

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:08
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #6983
Zitat von Lea S. im Beitrag #6982
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6979
Zitat von Lea S. im Beitrag #6972
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).



Mehrheiten entstehen nicht über Nacht, sondern sind die Entwicklung von Jahrhunderte.
Demokraten werden weiterhin nach Mehrheitsentscheid leben.
Seltsame Einsicht einer Demokratin, die irgendwann entstandene Mehrheit nicht akzeptieren zu wollen.




Ich nicht akzeptieren? Du solltest wirklich endlich mal lesen lernen!!! Schrieb ich doch von meinen schwäbischen Mitbürgern...

Und wie die über "Kopftuch-Trägerinnen" teilweise denken, daß willst Du lieber nicht wissen. Ich wollte es auch nicht wissen, aber ich kann nun einmal hören...
.
Andere Deutsche würden es vermutlich auch nicht viel anders sehen, ich will nicht sagen, die Schwaben wären schlimmer, als andere (nur kenne ich die anderen eben nicht, ausgenommen die Sachsen-Anhaltiner).

Allerdings kann ich manche Vorbehalte auch verstehen, wenn ich an viele "integrierte" Türken hier denke... Die dann vom Erdogan als "seine" Staatsbürger angesprochen werden und sich oft auch so benehmen...



Natüüüüüürlich gibst Du nur die Meinung Deiner Nachbarn wieder mit diesem Satz " Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe). "

Anstatt über Schwächen und Missstände zu reden und den Rassisten, die dann lieber nicht mit Türken zusammenleben wollen aufgrund mancher Misstände Recht zu geben, sollte man doch besser an den Missständen arbeiten.

Und mit "man" bist nicht Du gemeint, sondern die Politik und die sind wir alle, die wir unsere Parlamentarier wählen.




Aber die erwähnte Demokratin war ja wohl ich oder wie???

Das Auswandern bezog sich auch meine Uneinigkeit mit den Schwaben, nicht auf meine Türkenfeindlichkeit! Allein der Gedanke daran ist so lächerlich, wenn Du mich wirklich kennen würdest... *koppschüttel*



Ich kenne Dich nicht. Woher sollte ich?
Ich lese nur was Du schreibst.

Wenn ich diesen Deinen Satz falsch verstanden habe, umso besser.


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#6993

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:13
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6980
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6971
Zitat von Lea S. im Beitrag #6964
Nicht nur Juden sind Israelis, sowie nicht alle Libanesen Christen sind. Das mag der eine oder andere Religionsanhänger schade finden, die Tatsache ist aber so.
Bin ich damit gemeint? ;-)

Hmm, wahrscheinlich ist es schade, dass nicht alle Libanesen Christen sind, schon aus sozialen und ökonomischen Gründen: Die Christen haben statistisch gesehen weniger Kinder, sorgen aber für eine bessere Bildung ihrer Kinder und sind ökonomisch erfolgreicher als ihre muslimischen Nachbarn:Relatively wealthy, well educated, and politically moderate, they are the people Middle Eastern societies can least afford to lose. Yet today they are abandoning their homelands as never before, exhausted by political turmoil, robbed of hope and opportunity, and alarmed by the rise in Islamist violence in places like Iraq and Egypt, where they make a convenient target for those who hate the West.

http://www.huffingtonpost.com/don-belt/p...k_b_203943.html

Es ist ja nicht so, dass die Sorgen vieler Juden völlig unbegründet wären...



Die Sorgen gilt es wegzuarbeiten anstatt neue zu erstellen. Es wird immer wieder vergessen, dass nicht nur die Juden in Israel/Palästina Sorgen haben.
Die Religion - welche auch immer - hat endlich aus der Politischen Landschaft zu verschwinden.
Mit Wünschen dass das Christentum plötzlich über den gesamten Nahen Osten "herrscht" werden wir nichts erreichen können, mit demokratischen Gesetzen und einer starken Polizei die den Erhalt der Gesetze kontrolliert, aber doch.

Stell Dir das Geschrei von Netanyahu vor, würden plötzlich Christen ein christliches Jerusalem und das Zwangssingen eines Kirchenliedes als Hymne fordern. Das Recht dazu hätten sie ja ebenso, war Jerusalem in der alten Zeit länger christlich als jüdisch.

Es wird Zeit, dass Menschen die Demokratie bestimmen und nicht Religionsgruppen.



Ich wünsche mir doch nicht, dass das Christentum herrscht. Ich wünsche mir, dass das Christentum nicht verschwindet. Und dass die seit Jahrtausenden dort lebenden Christen nicht verschwinden.

Ansonsten: Die Mehrheit entscheidet, und die ist in diesem Fall jüdisch. Ich finde die Hatikva übrigens auch musikalisch viel ansprechender als die arabischen Hymnen, was meiner europäischen Herkunft geschuldet sein mag.

http://www.youtube.com/watch?v=ru_eeqS-5ug

http://www.youtube.com/watch?v=ymlmSzfHmk0

http://www.youtube.com/watch?v=w0ud0Yjc-Sc



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 18:13 | nach oben springen

#6994

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:13
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6992
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6983
Zitat von Lea S. im Beitrag #6982
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6979
Zitat von Lea S. im Beitrag #6972
Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).



Mehrheiten entstehen nicht über Nacht, sondern sind die Entwicklung von Jahrhunderte.
Demokraten werden weiterhin nach Mehrheitsentscheid leben.
Seltsame Einsicht einer Demokratin, die irgendwann entstandene Mehrheit nicht akzeptieren zu wollen.




Ich nicht akzeptieren? Du solltest wirklich endlich mal lesen lernen!!! Schrieb ich doch von meinen schwäbischen Mitbürgern...

Und wie die über "Kopftuch-Trägerinnen" teilweise denken, daß willst Du lieber nicht wissen. Ich wollte es auch nicht wissen, aber ich kann nun einmal hören...
.
Andere Deutsche würden es vermutlich auch nicht viel anders sehen, ich will nicht sagen, die Schwaben wären schlimmer, als andere (nur kenne ich die anderen eben nicht, ausgenommen die Sachsen-Anhaltiner).

Allerdings kann ich manche Vorbehalte auch verstehen, wenn ich an viele "integrierte" Türken hier denke... Die dann vom Erdogan als "seine" Staatsbürger angesprochen werden und sich oft auch so benehmen...



Natüüüüüürlich gibst Du nur die Meinung Deiner Nachbarn wieder mit diesem Satz " Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe). "

Anstatt über Schwächen und Missstände zu reden und den Rassisten, die dann lieber nicht mit Türken zusammenleben wollen aufgrund mancher Misstände Recht zu geben, sollte man doch besser an den Missständen arbeiten.

Und mit "man" bist nicht Du gemeint, sondern die Politik und die sind wir alle, die wir unsere Parlamentarier wählen.




Aber die erwähnte Demokratin war ja wohl ich oder wie???

Das Auswandern bezog sich auch meine Uneinigkeit mit den Schwaben, nicht auf meine Türkenfeindlichkeit! Allein der Gedanke daran ist so lächerlich, wenn Du mich wirklich kennen würdest... *koppschüttel*



Ich kenne Dich nicht. Woher sollte ich?
Ich lese nur was Du schreibst.

Wenn ich diesen Deinen Satz falsch verstanden habe, umso besser.


Wenn jemand schreibt, er hätte überhaupt nix gegen Türken bzw. türkischstämmige Einwanderer, dann glaub es halt einfach!
Gegen Bewohner eines Landes, in welches ich vor zig Jahren am liebsten ausgewandert wäre, werde ich wohl kaum etwas haben...


P.S.: Und Du liest nicht, was ich schreibe, sondern Du deutest es nach Deinem Gusto. Leider!



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 18:14 | nach oben springen

#6995

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:20
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6977
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6974
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.

Klar, bleibt die Hymne des Staates bestehen. Nur was willst du machen, wenn sie nicht akzeptiert wird?
Ein Teil der "beurs" hat beim Fußballspiel zwischen Frankreich und Tunesien die eigene Hymne, die Marseillaise, ausgepfiffen...



Der Vergleich hinkt:

In Israel gibt es ein geschloßenes Gebiet (Um el Fahm), angrenzend an das zukünftige Palästina, mit einer Bevölkerung von ca 150.000-200.000 Menschen, die geschloßen den Staat Israel ablehnen. Gleichzeitig wollen die sich nicht dem neuen Staat Palästina annschliessen.
Warum wohl?

Sie müssen sich entscheiden, entweder den Staat, in dem sie leben als solchen zu akzeptieren, oder einem anderen beizutreten. Tertium non datur.


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#6996

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:28
von nahal | 24.497 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6995
Zitat von nahal im Beitrag #6977
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6974
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.

Klar, bleibt die Hymne des Staates bestehen. Nur was willst du machen, wenn sie nicht akzeptiert wird?
Ein Teil der "beurs" hat beim Fußballspiel zwischen Frankreich und Tunesien die eigene Hymne, die Marseillaise, ausgepfiffen...



Der Vergleich hinkt:

In Israel gibt es ein geschloßenes Gebiet (Um el Fahm), angrenzend an das zukünftige Palästina, mit einer Bevölkerung von ca 150.000-200.000 Menschen, die geschloßen den Staat Israel ablehnen. Gleichzeitig wollen die sich nicht dem neuen Staat Palästina annschliessen.
Warum wohl?

Sie müssen sich entscheiden, entweder den Staat, in dem sie leben als solchen zu akzeptieren, oder einem anderen beizutreten. Tertium non datur.



Ja, das hat man vorgeschlagen. Abgelehnt.
Warum?


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#6997

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:33
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #6990
Zitat von Lea S. im Beitrag #6987
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.




Du vergisst wieder, dass es auch die Hymne ihres Landes ist, nicht Deines.

.



Wieso nicht auch seines Landes?


Schön, dass Du das wichtige Wort sagtst. "auch"!
Dieses Wort schrieb ich ja bereits "dass es auch die Hymne ihres Landes ist".
Wer alles nur für sich will, schafft sich keine Freunde.


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#6998

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:36
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6991
Leto,
ich kann nicht so gut für meine Seite argumentieren,
LeaS macht es vieeeeel besser.
Wenn dich ihre Argumente nicht überzeugen.....


Ich mache es auch besser als Du.
Ich plädiere für die Zweistaatenlösung mit einer jüdischen Mehrheit in Kernisrael. Wem das nicht reicht, der bekommt am Schluss nur die Einstaatenlösung ohne jüdische Mehrheit.


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#6999

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:37
von Maga-neu | 35.185 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6996
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6995
Zitat von nahal im Beitrag #6977
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6974
Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.

Klar, bleibt die Hymne des Staates bestehen. Nur was willst du machen, wenn sie nicht akzeptiert wird?
Ein Teil der "beurs" hat beim Fußballspiel zwischen Frankreich und Tunesien die eigene Hymne, die Marseillaise, ausgepfiffen...



Der Vergleich hinkt:

In Israel gibt es ein geschloßenes Gebiet (Um el Fahm), angrenzend an das zukünftige Palästina, mit einer Bevölkerung von ca 150.000-200.000 Menschen, die geschloßen den Staat Israel ablehnen. Gleichzeitig wollen die sich nicht dem neuen Staat Palästina annschliessen.
Warum wohl?

Sie müssen sich entscheiden, entweder den Staat, in dem sie leben als solchen zu akzeptieren, oder einem anderen beizutreten. Tertium non datur.



Ja, das hat man vorgeschlagen. Abgelehnt.
Warum?
Eine Frage, wie man das Referendum formuliert: "Sind Sie dafür, dass dieses Gebiet xy weiterhin dem jüdischen Staat Israel angehört?" :-)


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#7000

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 18:43
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6993
Zitat von Lea S. im Beitrag #6980
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6971
Zitat von Lea S. im Beitrag #6964
Nicht nur Juden sind Israelis, sowie nicht alle Libanesen Christen sind. Das mag der eine oder andere Religionsanhänger schade finden, die Tatsache ist aber so.
Bin ich damit gemeint? ;-)

Hmm, wahrscheinlich ist es schade, dass nicht alle Libanesen Christen sind, schon aus sozialen und ökonomischen Gründen: Die Christen haben statistisch gesehen weniger Kinder, sorgen aber für eine bessere Bildung ihrer Kinder und sind ökonomisch erfolgreicher als ihre muslimischen Nachbarn:Relatively wealthy, well educated, and politically moderate, they are the people Middle Eastern societies can least afford to lose. Yet today they are abandoning their homelands as never before, exhausted by political turmoil, robbed of hope and opportunity, and alarmed by the rise in Islamist violence in places like Iraq and Egypt, where they make a convenient target for those who hate the West.

http://www.huffingtonpost.com/don-belt/p...k_b_203943.html

Es ist ja nicht so, dass die Sorgen vieler Juden völlig unbegründet wären...



Die Sorgen gilt es wegzuarbeiten anstatt neue zu erstellen. Es wird immer wieder vergessen, dass nicht nur die Juden in Israel/Palästina Sorgen haben.
Die Religion - welche auch immer - hat endlich aus der Politischen Landschaft zu verschwinden.
Mit Wünschen dass das Christentum plötzlich über den gesamten Nahen Osten "herrscht" werden wir nichts erreichen können, mit demokratischen Gesetzen und einer starken Polizei die den Erhalt der Gesetze kontrolliert, aber doch.

Stell Dir das Geschrei von Netanyahu vor, würden plötzlich Christen ein christliches Jerusalem und das Zwangssingen eines Kirchenliedes als Hymne fordern. Das Recht dazu hätten sie ja ebenso, war Jerusalem in der alten Zeit länger christlich als jüdisch.

Es wird Zeit, dass Menschen die Demokratie bestimmen und nicht Religionsgruppen.



Ich wünsche mir doch nicht, dass das Christentum herrscht. Ich wünsche mir, dass das Christentum nicht verschwindet. Und dass die seit Jahrtausenden dort lebenden Christen nicht verschwinden.

Ansonsten: Die Mehrheit entscheidet, und die ist in diesem Fall jüdisch. Ich finde die Hatikva übrigens auch musikalisch viel ansprechender als die arabischen Hymnen, was meiner europäischen Herkunft geschuldet sein mag.

http://www.youtube.com/watch?v=ru_eeqS-5ug

http://www.youtube.com/watch?v=ymlmSzfHmk0

http://www.youtube.com/watch?v=w0ud0Yjc-Sc







Musikalisch nicht zu toppen keine Frage.
Wenn die Mehrheit entscheidet, gibt es ja auch keine Probleme, oder man will - wie viele jüdische Israelis auch bereits - den arabisch stämmigen Israelis entgegenkommen und etwas am Text verändern. Man vergisst immer schnell, dass eine grosse Anzahl der jüdischen Israelis sehr wohl auf Zusammenarbeit setzen, anstatt auf Trennung. Es ist fraglich, wo bei einem solchen Entscheid wirklich die Mehrheit liegt.
Seltsamerweise ging es in Deutschland ja auch, dass diese rassistisch zu verstehende Strophe nicht mehr gesungen wird.
Ein demokratischer Staat - der allen seinen Bürgern wohlgesonnen ist - wird auch für dieses Problem eine Lösung finden.


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