#6951

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 15:48
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #6948
....................
Diese Aussage kann man getrost unter Vollmundigkeit einordnen !!
Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben . Ds ist dann die Einstaatenlösung !


Es wird ja mit allen jüdischen Kräften darauf hin gearbeitet.
Rassisten sind meistens auch sehr kurzsichtig. Vor lauter Gier, alles nur für sich selbst haben zu wollen, vergessen sie dass andere Menschen sich nicht in Luft auflösen.

Gottseidank sind aber genügen Israelis vorhanden, die dann wenn die Einstaatenlösung steht und schwierig ist, bezeugen können, dass die ganze Welt vor dieser eifersüchtigen Selbstbezogenheit gewarnt hat.


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#6952

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 15:58
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben . Ds ist dann die Einstaatenlösung !



Siehst du Leto?

qed



Langfristig ist wahrscheinlich allein schon wegen der Infrastruktur keine schlechte Lösung, nur müsste sich dafür so einiges ändern. Solange aber um die Wette "demographiert" wird, kann es genau diese Änderungen nicht geben.


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#6953

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:01
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #6952
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben . Ds ist dann die Einstaatenlösung !



Siehst du Leto?

qed



Langfristig ist wahrscheinlich allein schon wegen der Infrastruktur keine schlechte Lösung, nur müsste sich dafür so einiges ändern. Solange aber um die Wette "demographiert" wird, kann es genau diese Änderungen nicht geben.


Du siehst, wie groß die Freude eines Luxemburgers bei dieser Aussicht ist.
Kannst dir vorstellen, wie bei anderen das ist.

Nein Leto, du magst das theoretisch-akademisch betrachten, für Israel ist das existentiell.

Nochmals:
wenn die Palästinenser das Recht auf einen Staat des eigenen Volkes haben sollen (die mehrheit haben das schon in Jordanien), dann auch die Juden



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 16:04 | nach oben springen

#6954

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:11
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6953
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6952
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben . Ds ist dann die Einstaatenlösung !



Siehst du Leto?

qed



Langfristig ist wahrscheinlich allein schon wegen der Infrastruktur keine schlechte Lösung, nur müsste sich dafür so einiges ändern. Solange aber um die Wette "demographiert" wird, kann es genau diese Änderungen nicht geben.


Du siehst, wie groß die Freude eines Luxemburgers bei dieser Aussicht ist.
Kannst dir vorstellen, wie bei anderen das ist.

Nein Leto, du magst das theoretisch-akademisch betrachten, für Israel ist das existentiell.

Nochmals:
wenn die Palästinenser das Recht auf einen Staat des eigenen Volkes haben sollen (die mehrheit haben das schon in Jordanien), dann die auch die Juden



Mit dem UNO-Teilungsplan haben beide dieses Recht, existenzell ist letztlich nur die Souveränität.
Bei guylux sehe ich da einen Logikfehler.


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#6955

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:19
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von nahal im Beitrag #6953
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6952
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben . Ds ist dann die Einstaatenlösung !



Siehst du Leto?

qed



Langfristig ist wahrscheinlich allein schon wegen der Infrastruktur keine schlechte Lösung, nur müsste sich dafür so einiges ändern. Solange aber um die Wette "demographiert" wird, kann es genau diese Änderungen nicht geben.


Du siehst, wie groß die Freude eines Luxemburgers bei dieser Aussicht ist.
Kannst dir vorstellen, wie bei anderen das ist.

Nein Leto, du magst das theoretisch-akademisch betrachten, für Israel ist das existentiell.

Nochmals:
wenn die Palästinenser das Recht auf einen Staat des eigenen Volkes haben sollen (die mehrheit haben das schon in Jordanien), dann auch die Juden


Blödsinn , Ich finde die Einstaatenlösung gar nicht gut .

Natürlich haben die Israelis ein Recht auf einen Staat des eigenen Volkes , Israel eben .
Und dass die Palestinenser in Jordanien einen Staat des eigenen Volkes haben ist wohl ein Witz , es sei denn man ändert den Name Jordanien in Palestina um


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#6956

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:27
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6953
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6952
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben . Ds ist dann die Einstaatenlösung !



Siehst du Leto?

qed



Langfristig ist wahrscheinlich allein schon wegen der Infrastruktur keine schlechte Lösung, nur müsste sich dafür so einiges ändern. Solange aber um die Wette "demographiert" wird, kann es genau diese Änderungen nicht geben.


Du siehst, wie groß die Freude eines Luxemburgers bei dieser Aussicht ist.
Kannst dir vorstellen, wie bei anderen das ist.

Nein Leto, du magst das theoretisch-akademisch betrachten, für Israel ist das existentiell.

Nochmals:
wenn die Palästinenser das Recht auf einen Staat des eigenen Volkes haben sollen (die mehrheit haben das schon in Jordanien), dann auch die Juden




Du vergisst immer wieder, dass es überhaupt nicht in Israels Recht liegt, anderen Menschen einen Staat zu "geben" oder zu "verweigern". Der Staat Palästina wurde LÄNGST vom Grossteil der Welt anerkannt.
Da kann sich der radikale Teil der Israelis auf den Kopf stellen und fordern was sie wollen. Die Staatengründung wird dadurch zwar schwieriger und langwieriger, verhindern können sie es aber nur durch die Einstaatenlösung.

Damit dann allerdings werden alle Deine Befürchtungen wahr. Ein einmalig schöner Versuch wäre damit gescheitert. Aus Gier und Selbstbezogenheit.



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 16:29 | nach oben springen

#6957

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:31
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #6954


Mit dem UNO-Teilungsplan haben beide dieses Recht, existenzell ist letztlich nur die Souveränität.



Wieder rein formal-juristisch. das reicht aber nicht.


Eine Friedenslösung muss die Hauptfragen endgültig klären, keine Interpretationen nach Gusto.
Und eine der Hauptsachen ist, ein jüdischer Staat Israel, nicht ein Staat Israel, wo auch Juden leben können.


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#6958

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:43
von Maga-neu | 35.188 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6957
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6954


Mit dem UNO-Teilungsplan haben beide dieses Recht, existenzell ist letztlich nur die Souveränität.



Wieder rein formal-juristisch. das reicht aber nicht.


Eine Friedenslösung muss die Hauptfragen endgültig klären, keine Interpretationen nach Gusto.
Und eine der Hauptsachen ist, ein jüdischer Staat Israel, nicht ein Staat Israel, wo auch Juden leben können.
Von den rund 7 Millionen Einwohnern Israels sind 80 Prozent Juden. Die Gesetze des Landes orientieren sich am Judentum, der Staat hat einen explizit jüdischen Charakter. Wenn die Demographie sich ändern sollte, was in näherer Zukunft nicht zu erwarten ist, nützen alle Deklarationen und Verträge nichts, dann wird aus Israel de facto ein mehrheitlich arabischer Staat. Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist. Die Forderung nach einer Anerkennung des jüdischen Charakters Israels durch die Palästinenser ist also entweder eine Beruhigungspille für die eigene Bevölkerung oder ein Instrument, um einen Friedensvertrag zu torpedieren.



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 16:46 | nach oben springen

#6959

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:53
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.


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#6960

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:54
von Maga-neu | 35.188 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.


Dagegen helfen aber keine Verträge, denn die hat es im Libanon auch gegeben.


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#6961

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:55
von guylux (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958
Zitat von nahal im Beitrag #6957
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6954


Mit dem UNO-Teilungsplan haben beide dieses Recht, existenzell ist letztlich nur die Souveränität.



Wieder rein formal-juristisch. das reicht aber nicht.


Eine Friedenslösung muss die Hauptfragen endgültig klären, keine Interpretationen nach Gusto.
Und eine der Hauptsachen ist, ein jüdischer Staat Israel, nicht ein Staat Israel, wo auch Juden leben können.
Von den rund 7 Millionen Einwohnern Israels sind 80 Prozent Juden. Die Gesetze des Landes orientieren sich am Judentum, der Staat hat einen explizit jüdischen Charakter. Wenn die Demographie sich ändern sollte, was in näherer Zukunft nicht zu erwarten ist, nützen alle Deklarationen und Verträge nichts, dann wird aus Israel de facto ein mehrheitlich arabischer Staat. Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist. Die Forderung nach einer Anerkennung des jüdischen Charakters Israels durch die Palästinenser ist also entweder eine Beruhigungspille für die eigene Bevölkerung oder ein Instrument, um einen Friedensvertrag zu torpedieren.


Genau das war mein Punkt .


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#6962

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 16:55
von Leto_II. | 27.833 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.




Das ist aber eine rein innerisraelische Angelegenheit.


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#6963

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:01
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #6962
Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.




Das ist aber eine rein innerisraelische Angelegenheit.


Wenn dir etwas nicht gefällt, ist es eine innerisraelische Angelegenheit?

Than so be it:
was Israel als Bedingung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates verlangt ist, unter anderem, die Anerkennung Israels als jüdischen Staat.

Hier, siehe LeaS, ist jedes Verlangen einer jüdischen nationalen Identität als Selbstbezogenheit, Auserwähltheit, Gier und was auch für schlimme Sachen noch. Genau so ist es bei allen radikalen Antisemiten, egal ob in Iran, Ramallah, Österreich oder Deutschland.

Israel will die Frage gelöst haben, Israel ist der Staat der Juden. Und das ist keine innerisraelischen Sache, sondern auch Sache der Palästinenser in der Westbank und Gaza, sollten diese einen eigenen Staat Palästina haben wollen.

Auch du, leto, wie alle anderen, muss sich langsam daran gewöhnen, dass den Juden das gleicghe Verlangen nach einer nationalen identität zusteht, wie allen anderen Völkern dieser Welt.
Ist vielleicht gewöhnungbedürftig, aber besser früher als später.



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 17:04 | nach oben springen

#6964

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:05
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6963
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6962
Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.




Das ist aber eine rein innerisraelische Angelegenheit.


Wenn dir etwas nicht gefällt, ist es eine innerisraelische Angelegenheit?

Than so be it:
was Israel als Bedingung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates verlangt ist, unter anderem, die Anerkennung Israels als jüdischen Staat.

Hier, siehe LeaS, ist jedes Verlangen einer jüdischen nationalen Identität als Selbstbezogenheit, Auserwähltheit, Gier und was auch für schlimme Sachen noch. Genau so ist es bei allen radikalen Antisemiten, egal ob in Iran, Ramallah, Österreich oder Deutschland.

Israel will die Frage gelöst haben, Israel ist der Staat der Juden. Und das ist keine innerisraelischen Sache, sondern auch Sache der Palästinenser in der Westbank und Gaza, sollten diese einen eigenen Staat Palästina haben wollen.

Auch du, leto, wie alle anderen, muss sich langsam daran gewöhnen, dass den Juden das gleicghe Verlangen nach einer nationalen identität zusteht, wie allen anderen Völkern dieser Welt.
Ist vielleicht gewöhnungbedürftig, aber besser früher als später.




Entweder liesst Du nicht, was Menschen schreiben, oder Du verstehst es nicht.
Nicht nur Juden sind Israelis, sowie nicht alle Libanesen Christen sind. Das mag der eine oder andere Religionsanhänger schade finden, die Tatsache ist aber so.
Anstatt sich die Majorität auf Jahrzehnte zu sichern, die man sich so gewalttätig erkämpft hat, arbeitet man mit aller Gewalt auf die Einstaatenlösung zu. Und das allein - dieses alles gehört uns - nenne ich Gier.



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 17:10 | nach oben springen

#6965

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:13
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von nahal im Beitrag #6963
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6962
Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.




Das ist aber eine rein innerisraelische Angelegenheit.


Than so be it:
was Israel als Bedingung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates verlangt ist, unter anderem, die Anerkennung Israels als jüdischen Staat.

Hier, siehe LeaS, ist jedes Verlangen einer jüdischen nationalen Identität als Selbstbezogenheit, Auserwähltheit, Gier und was auch für schlimme Sachen noch. Genau so ist es bei allen radikalen Antisemiten, egal ob in Iran, Ramallah, Österreich oder Deutschland.

Israel will die Frage gelöst haben, Israel ist der Staat der Juden. Und das ist keine innerisraelischen Sache, sondern auch Sache der Palästinenser in der Westbank und Gaza, sollten diese einen eigenen Staat Palästina haben wollen.



Es spricht recht viel Arroganz aus Ihrem Schrieb .
1. Bedingungen für einen palestinesischen Staat . Wo steht , dass Israel diese Bedingungen stellt ?
Und wie weit man mit solchen unnachgiebigen Bedingungen kommt , hat Bibi ja im Iran-Nuklearstreit erfahren .
Noch skurriler ist Ihre letzter Satz : SOLLTEN die einen palestinesischen Staat haben wollen ! So als ob das zur Diskussion stünde !


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#6966

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:17
von Maga-neu | 35.188 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6963
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6962
Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.




Das ist aber eine rein innerisraelische Angelegenheit.


Wenn dir etwas nicht gefällt, ist es eine innerisraelische Angelegenheit?

Than so be it:
was Israel als Bedingung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates verlangt ist, unter anderem, die Anerkennung Israels als jüdischen Staat.

Hier, siehe LeaS, ist jedes Verlangen einer jüdischen nationalen Identität als Selbstbezogenheit, Auserwähltheit, Gier und was auch für schlimme Sachen noch. Genau so ist es bei allen radikalen Antisemiten, egal ob in Iran, Ramallah, Österreich oder Deutschland.

Israel will die Frage gelöst haben, Israel ist der Staat der Juden. Und das ist keine innerisraelischen Sache, sondern auch Sache der Palästinenser in der Westbank und Gaza, sollten diese einen eigenen Staat Palästina haben wollen.

Auch du, leto, wie alle anderen, muss sich langsam daran gewöhnen, dass den Juden das gleicghe Verlangen nach einer nationalen identität zusteht, wie allen anderen Völkern dieser Welt.
Ist vielleicht gewöhnungbedürftig, aber besser früher als später.


Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.


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#6967

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:19
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von guylux im Beitrag #6965

1. Bedingungen für einen palestinesischen Staat . Wo steht , dass Israel diese Bedingungen stellt ?
......
Noch skurriler ist Ihre letzter Satz : SOLLTEN die einen palestinesischen Staat haben wollen ! So als ob das zur Diskussion stünde !



Vielelicht hat sich bis Luxemburg noch nicht herumgesprochen, aber man verhandelt gerade über diesen palästinensischen Staat.
Und die PA hat einige Bedingungen gestellt, Israel auch, eine ganz legitime Verfahrensweise, sogar in Luxemburg.

Und eine Einigung wird man nur dann finden, wenn beide Seiten mir dem Ergebnis einverstanden sind.


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#6968

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:21
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).


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#6969

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:22
von nahal | 24.498 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.


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#6970

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:27
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966
Zitat von nahal im Beitrag #6963
Zitat von Leto_II. im Beitrag #6962
Zitat von nahal im Beitrag #6959
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6958

Dann geschieht das, was im früher christlich dominierten Libanon geschehen ist.



Und das wollen wir, im Gegensatz zu anderen, vermeiden.




Das ist aber eine rein innerisraelische Angelegenheit.


Wenn dir etwas nicht gefällt, ist es eine innerisraelische Angelegenheit?

Than so be it:
was Israel als Bedingung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates verlangt ist, unter anderem, die Anerkennung Israels als jüdischen Staat.

Hier, siehe LeaS, ist jedes Verlangen einer jüdischen nationalen Identität als Selbstbezogenheit, Auserwähltheit, Gier und was auch für schlimme Sachen noch. Genau so ist es bei allen radikalen Antisemiten, egal ob in Iran, Ramallah, Österreich oder Deutschland.

Israel will die Frage gelöst haben, Israel ist der Staat der Juden. Und das ist keine innerisraelischen Sache, sondern auch Sache der Palästinenser in der Westbank und Gaza, sollten diese einen eigenen Staat Palästina haben wollen.

Auch du, leto, wie alle anderen, muss sich langsam daran gewöhnen, dass den Juden das gleicghe Verlangen nach einer nationalen identität zusteht, wie allen anderen Völkern dieser Welt.
Ist vielleicht gewöhnungbedürftig, aber besser früher als später.


Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Du würdest wahrscheinlich zusätzlich die einmalige Möglichkeit der Majorität im Parlament dazu nutzen, eine Verfassung zu schneidern, die es nicht erlaubt, zum Futter für religionsfaschistische Denke - egal welcher Sekte oder Religionsgemeinschaft auch immer - zu fungieren.
Erst wenn der Einfluss der extremreligiösen aus der täglichen Politik verschwunden ist, kann sich eine wahre Demokratie entwickeln.
Israel wird dann Vielvölkerstaat unter anderen sein ohne das die jüdische Majorität über die anderen Völker herrscht und deren Rechte beschneidet.


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#6971

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:27
von Maga-neu | 35.188 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6964
Nicht nur Juden sind Israelis, sowie nicht alle Libanesen Christen sind. Das mag der eine oder andere Religionsanhänger schade finden, die Tatsache ist aber so.
Bin ich damit gemeint? ;-)

Hmm, wahrscheinlich ist es schade, dass nicht alle Libanesen Christen sind, schon aus sozialen und ökonomischen Gründen: Die Christen haben statistisch gesehen weniger Kinder, sorgen aber für eine bessere Bildung ihrer Kinder und sind ökonomisch erfolgreicher als ihre muslimischen Nachbarn:Relatively wealthy, well educated, and politically moderate, they are the people Middle Eastern societies can least afford to lose. Yet today they are abandoning their homelands as never before, exhausted by political turmoil, robbed of hope and opportunity, and alarmed by the rise in Islamist violence in places like Iraq and Egypt, where they make a convenient target for those who hate the West.

http://www.huffingtonpost.com/don-belt/p...k_b_203943.html

Es ist ja nicht so, dass die Sorgen vieler Juden völlig unbegründet wären...



zuletzt bearbeitet 05.12.2013 17:31 | nach oben springen

#6972

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:30
von Lea S. | 14.199 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #6968
Zitat von nahal im Beitrag #6949
Zitat von guylux im Beitrag #6948

Aber vielleicht gibt es ja einmal einen Staat des jüdischen Volkes in dem die Palestineser die Mehrheit haben.



Siehst du Leto?

qed







Klingt wie ein Deutschland, in welchem die türkisch stämmigen Einwanderer die Mehrheit haben (kann gut irgendwann so weit sein,dank der "Ein-Kind-Lösung" vieler Deutschen ...).
Stelle mir grad vor, wie meine schwäbischen Mitmenschen dies aufnehmen würden!. Da wandere ich doch zuvor lieber aus, auch wenn ich 0,00 etwas gegen Türken (egal ob hier oder in der Türkei habe).



Mehrheiten entstehen nicht über Nacht, sondern sind die Entwicklung von Jahrhunderte.
Demokraten werden weiterhin nach Mehrheitsentscheid leben.
Seltsame Einsicht einer Demokratin, die irgendwann entstandene Mehrheit nicht akzeptieren zu wollen.


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#6973

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:30
von guylux (gelöscht)
avatar

Zitat von nahal im Beitrag #6967
Zitat von guylux im Beitrag #6965

1. Bedingungen für einen palestinesischen Staat . Wo steht , dass Israel diese Bedingungen stellt ?
......
Noch skurriler ist Ihre letzter Satz : SOLLTEN die einen palestinesischen Staat haben wollen ! So als ob das zur Diskussion stünde !



1. Vielelicht hat sich bis Luxemburg noch nicht herumgesprochen, aber man verhandelt gerade über diesen palästinensischen Staat.
Und die PA hat einige Bedingungen gestellt, Israel auch, eine ganz legitime Verfahrensweise, sogar in Luxemburg.

2. Und eine Einigung wird man nur dann finden, wenn beide Seiten mir dem Ergebnis einverstanden sind.



1. Ich habe schon mal gelesen , dass die Palestineser einen eigenen Staat haben wollen . Warum sie das mit dem Satz ."SOLLTEN die einen palestinesischen Staat haben wollen " anzweifeln , entzieht sich meiner Kenntnis .
2. Das ist richtig , nur mit BEDINGUNGEN " kommt man da nicht weit .
Israel kann , genau wie die Palestineser , Forderungen stellen , woraus ein Kompromiss resultiert , wenn beide Parteien an einem Kompromiss interessiert sind


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#6974

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:31
von Maga-neu | 35.188 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #6969
Zitat von Maga-neu im Beitrag #6966

Wäre ich israelischer Premier - Gott sei Dank bin ich es nicht :-) - wäre mir das Festschreiben des jüdischen Charakters Israels egal. Hingegen würde ich darauf bestehen, dass es kein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen ins israelische Kernland gibt. Das ist die entscheidende Frage.



Das ist ein der wichtiger Kernpunkte.

Ich möchte aber auch, dass die palästinensischen Israelis, die in Israel leben wollen, die Hymne meines Landes akzeptieren.

Klar, bleibt die Hymne des Staates bestehen. Nur was willst du machen, wenn sie nicht akzeptiert wird?
Ein Teil der "beurs" hat beim Fußballspiel zwischen Frankreich und Tunesien die eigene Hymne, die Marseillaise, ausgepfiffen...


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#6975

RE: Nobel Preis

in Politik 05.12.2013 17:34
von Maga-neu | 35.188 Beiträge

Zitat von Lea S. im Beitrag #6970
Du würdest wahrscheinlich zusätzlich die einmalige Möglichkeit der Majorität im Parlament dazu nutzen, eine Verfassung zu schneidern, die es nicht erlaubt, zum Futter für religionsfaschistische Denke - egal welcher Sekte oder Religionsgemeinschaft auch immer - zu fungieren.
Erst wenn der Einfluss der extremreligiösen aus der täglichen Politik verschwunden ist, kann sich eine wahre Demokratie entwickeln.
Israel wird dann Vielvölkerstaat unter anderen sein ohne das die jüdische Majorität über die anderen Völker herrscht und deren Rechte beschneidet.
Gleiches Recht für alle Staatsbürger, aber wichtiger als Bestimmungen der Verfassung ist die Mentalität der Menschen. Bei den hasserfüllten Menschen auf allen Seiten könnte eine von den Erzengeln selbst geschriebene Verfassung nur wenig bewirken.


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