#7701

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 21:53
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7699
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72529435_2456930584373790_1400785179655536640_n.jpg?_nc_cat=102&_nc_oc=AQnJc_HiaACdOXmM3Zn5kov5YjrzHl7JrJwY1V9Pp0nFOfpdSzfUZ7zJpmZk92-0X-Y&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=83fdbbd3b1629399a21006f128ee360c&oe=5E2C79D0
Dear Communication Managers, please do not misuse children for your propaganda. Nobody in Germany, France or Italy is responsible for the atrocities committed in Syria.


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#7702

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:02
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7701
Zitat von Willie im Beitrag #7699
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72529435_2456930584373790_1400785179655536640_n.jpg?_nc_cat=102&_nc_oc=AQnJc_HiaACdOXmM3Zn5kov5YjrzHl7JrJwY1V9Pp0nFOfpdSzfUZ7zJpmZk92-0X-Y&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=83fdbbd3b1629399a21006f128ee360c&oe=5E2C79D0
Dear Communication Managers, please do not misuse children for your propaganda. Nobody in Germany, France or Italy is responsible for the atrocities committed in Syria.


Erster Satz ok, zweiter so lala, Frankreichs schmutzige Finger reichen weit und alle anderen machen gerne Kohle.


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#7703

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:07
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 22:09 | nach oben springen

#7704

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:10
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7702
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7701
Zitat von Willie im Beitrag #7699
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72529435_2456930584373790_1400785179655536640_n.jpg?_nc_cat=102&_nc_oc=AQnJc_HiaACdOXmM3Zn5kov5YjrzHl7JrJwY1V9Pp0nFOfpdSzfUZ7zJpmZk92-0X-Y&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=83fdbbd3b1629399a21006f128ee360c&oe=5E2C79D0
Dear Communication Managers, please do not misuse children for your propaganda. Nobody in Germany, France or Italy is responsible for the atrocities committed in Syria.


Erster Satz ok, zweiter so lala, Frankreichs schmutzige Finger reichen weit und alle anderen machen gerne Kohle.
Der erste Satz ist mehr als okay, denn wir erinnern uns:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo...filmen-102.html
https://www.google.de/search?biw=1904&bi...=Bh5R6ClZ3YeiKM:

Es scheint ein Merkmal aller Ideologen zu sein, Kinder für ihre Propaganda zu missbrauchen. Wie alt ist der Junge in diesem Fall? Vielleicht vier. Er dürfte kaum verstehen, worum es geht.

Zum Zweiten: Ich bin weit davon entfernt, die fürchterliche Rolle Frankreichs in Afrika, in Libyen speziell, zu beschönigen. Sie erstreckt sich von Sarkozy über Hollande bis zu Ludwig XIX. (Die Italiener können ein Lied davon singen.) In Syrien ist die Rolle dieser Länder marginal. Italien und Griechenland, die Hauptbetroffenen von Fluchtbewegungen, spielen so gut wie gar keine Rolle im Konflikt.



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 22:11 | nach oben springen

#7705

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:10
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #7701
Zitat von Willie im Beitrag #7699
https://scontent-ort2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/72529435_2456930584373790_1400785179655536640_n.jpg?_nc_cat=102&_nc_oc=AQnJc_HiaACdOXmM3Zn5kov5YjrzHl7JrJwY1V9Pp0nFOfpdSzfUZ7zJpmZk92-0X-Y&_nc_ht=scontent-ort2-1.xx&oh=83fdbbd3b1629399a21006f128ee360c&oe=5E2C79D0
Dear Communication Managers, please do not misuse children for your propaganda. Nobody in Germany, France or Italy is responsible for the atrocities committed in Syria.


Bullshit.
Und die Tuerkei gehoert aus der Nato geschmissen.



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 22:17 | nach oben springen

#7706

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:19
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.


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#7707

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:21
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7703
Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.
Populisten wie den Heulsusen, die alles unter Flucht subsummieren - auch "Wirtschafts"- und "Klimaflüchtlinge".

Zitat von Willie im Beitrag #7703
[Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen. .
Eben. Genau deswegen bin ich für eine strenge Anwendung des Fluchtbegriffs.

Zitat von Willie im Beitrag #7703
[Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche. .
Alles hat bestimmte Ursachen. Nichts außer Gott ist ursachenlos. Eine Nullaussage. Ja, Migrationen haben auch wirtschaftliche Gründe.

Zitat von Willie im Beitrag #7703
[Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen..
Das Problem liegt in diesen Staaten. In "Staaten" ohne jede Zentralautorität wie Afghanistan, in Staaten mit einer gescheiterten Modernisierungsideologie wie Syrien oder Libyen. Das Problem betrifft vor allem die Staaten des Mittleren Ostens und Afrikas. 1950 war Ägypten reicher als Südkorea, die Goldküste (Ghana) reicher als das Armenhaus Singapur. Und heute? Da wir diese Staaten nicht reicher machen können, können wir uns nur ärmer machen. Die politische "Elite" Deutschlands arbeitet mit Hochdruck daran, die Demokraten AOC, Warren, Sanders und andere ebenfalls.

Zitat von Willie im Beitrag #7703
[Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel. .
Stimmt, und daher muss eine politische Führung, die nach Verantwortungsethik und nicht nach Gesinnungsethik ("Haltung") handelt, auch "hässliche Bilder" an den Grenzen in Kauf nehmen.

Zitat von Willie im Beitrag #7703
[Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch...
Blablabla. Wie soll das gehen? Sierra Leone auf das Wohlstandsniveau von Portugal bringen, Sambia auf das von Schweden, Somalia auf das von Kroatien? Und selbst wenn es in bescheidenem Ausmaß gelingt, Wohlstand zu mehren, werden die Wanderungsbewegungen nicht ab-, sondern zunehmen, weil sich mehr Leute die teure Reise erlauben können.

Zitat von Willie im Beitrag #7703
[Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..
Alles andere ist dämliche Propaganda auf buzzfeed-Niveau.



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 22:28 | nach oben springen

#7708

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:26
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7706
Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.
Auch an der Abschaffung der Demokratie wird mit Hochdruck gearbeitet. Oder wie Alexander Wendt schreibt: "Mehr Diktatur wagen".


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#7709

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:41
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #7706
Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.

Man sollte nicht unbedingt der Albernheit verfallen, wenn man anderen glaubhaft erklaeren will, dass Loesungen in Migrantenlaendern der Migration nicht entgegenwirken. Und dass im Gegensatz dazu praktisch nur totale eigene Grenzverriegelungen -Mauern und martialischer Militaermassnahmen- als Loesungen gelten koennten.
Vorstehendes war mal wieder nichts.

P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler.



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 22:47 | nach oben springen

#7710

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:47
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7709
P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler. [/blau]
Was sind "unbestimmte" Ursachen?


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#7711

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 22:59
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Maga-neu im Beitrag #7710
Zitat von Willie im Beitrag #7709
P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler. [/blau]
Was sind "unbestimmte" Ursachen?


Etwas wovon ich ja nicht schrieb -deine Reflexe wieder.

Aber guter Punkt. Nachdem du gefragt hast helfe ich dir natuerlich gerne aus mit ein wenig Weiterbildung.
Es gibt viel Effekte, Verhalten und Auswirkungen, deren Ursachen nicht bekannt, bzw. nicht eindeutig definiert sind. In dem Falle sind sie eben "unbestimmte Ursachen".
Diese sind Grundlage, Sinn und Zweck fuer die Wissenschaften ueberhaupt. Deren ureigenes Bestreben ist ja, Ursachen zu finden, kennenzulernen und zu definieren.

Genaugenommen kann jeder fuer sich in seinem persoenlichen Leben ja bereits ein Lied davon singen -von "unbestimmten Ursachen". D.h. wenn er es selbst erkennen kann und nicht noch erst erklaert bekommen muss. :-)



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 23:02 | nach oben springen

#7712

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 23:03
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7709
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7706
Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.

Man sollte nicht unbedingt der Albernheit verfallen, wenn man anderen glaubhaft erklaeren will, dass Loesungen in Migrantenlaendern der Migration nicht entgegenwirken. Und dass im Gegensatz dazu praktisch nur totale eigene Grenzverriegelungen -Mauern und martialischer Militaermassnahmen- als Loesungen gelten koennten.
Vorstehendes war mal wieder nichts.

P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler.


Wenn Sie argumentativ am Ende sind, war es beim Gegenüber nichts, nichts neues. "Lösungen" ist ein weiter Begriff, bis hin zur Neutronenbombe und die ist handfester als jede ihrer Andeutungen. Die Welt wird so schnell nicht gerecht werden. "Lösungen" im Sinne von Wohlstandsförderung erhöht Migration, schon vergessen?


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#7713

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 23:13
von Willie (gelöscht)
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Zitat von Leto_II. im Beitrag #7712
Zitat von Willie im Beitrag #7709
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7706
Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.

Man sollte nicht unbedingt der Albernheit verfallen, wenn man anderen glaubhaft erklaeren will, dass Loesungen in Migrantenlaendern der Migration nicht entgegenwirken. Und dass im Gegensatz dazu praktisch nur totale eigene Grenzverriegelungen -Mauern und martialischer Militaermassnahmen- als Loesungen gelten koennten.
Vorstehendes war mal wieder nichts.

P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler.


Wenn Sie argumentativ am Ende sind, war es beim Gegenüber nichts, nichts neues. "Lösungen" ist ein weiter Begriff, bis hin zur Neutronenbombe und die ist handfester als jede ihrer Andeutungen. Die Welt wird so schnell nicht gerecht werden. "Lösungen" im Sinne von Wohlstandsförderung erhöht Migration, schon vergessen?

Wenn sie nicht kapieren koennen/oder wollen wovon ich schrieb, dann ist jegliche Argumentation von meiner Seite aus zwecklos. Ihre Erwiderungen auf meine Darlegungen zeigen klar dass dies der Fall war.
Und ja ihre Entgegnung halte ich fuer eine Ansammlung von Albernheiten.

Wenn sie das anders sehen -vielleicht sehen sie ja meine Ausfuehrungen als Albernheit -oder Gesuelze- dann ist auch von da aus jegliche weitere Argumentation zwecklos. Ich kann das akzeptieren, ohne dass mir ein Zacken aus einer sowieso nicht vorhandenen Krone braeche.
Ich finde es nur eben bedauerlich, das man noch nicht einmal ueber einen solchen simplen und eigentlich klaren Sachverhalt, eine minimale Gemeinsamkeit im Verstaendnis finden kann.



zuletzt bearbeitet 16.10.2019 23:16 | nach oben springen

#7714

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 16.10.2019 23:34
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7711
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7710
Zitat von Willie im Beitrag #7709
P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler. [/blau]
Was sind "unbestimmte" Ursachen?


Etwas wovon ich ja nicht schrieb -deine Reflexe wieder.

Aber guter Punkt. Nachdem du gefragt hast helfe ich dir natuerlich gerne aus mit ein wenig Weiterbildung.
Es gibt viel Effekte, Verhalten und Auswirkungen, deren Ursachen nicht bekannt, bzw. nicht eindeutig definiert sind. In dem Falle sind sie eben "unbestimmte Ursachen".
Diese sind Grundlage, Sinn und Zweck fuer die Wissenschaften ueberhaupt. Deren ureigenes Bestreben ist ja, Ursachen zu finden, kennenzulernen und zu definieren.

Genaugenommen kann jeder fuer sich in seinem persoenlichen Leben ja bereits ein Lied davon singen -von "unbestimmten Ursachen". D.h. wenn er es selbst erkennen kann und nicht noch erst erklaert bekommen muss. :-)

Bestimmte Ursachen, Lösungen, Flucht - du scheinst ein Anhänger der Heisenbergschen Unschärferelation zu sein. "Fluchtursachen bekämpfen" ist ein Blähwort, zu dem die Kanzlerin Zuflucht genommen hat, um nicht zu tun, was ihres Amtes gewesen wäre, nämlich die deutschen Grenzen zu schützen, dem Wohle des deutschen Volkes (!) zu dienen. Ach ja, Afrika wollte sie zur "Chefsache" machen. Als hätten die Afrikaner nicht schon Probleme genug...

Zu Trump: Man kann natürlich verärgert sein über seine Entscheidung, sich fragen, ob die USA in Zukunft Verbündete finden werden. (Sie werden, weil Vertrauen nicht unbedingt die Grundlage von Bündnissen ist.) Im Prinzip aber hat er recht damit, die foreign entanglements zu begrenzen, das imperial overstretch zu beenden. Bei der politischen Elite macht ihn das natürlich nicht beliebt, aber bei der ist er ohnehin nicht sonderlich beliebt. Und den Stahlarbeiter in Ohio, den Malocher in Detroit oder das Rentnerehepaar in Pittsburgh wird die Entscheidung Trumps nicht kratzen. Wahrscheinlich steigt sein Ansehen, da er ja "die Jungs heimbringt"...


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#7715

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 02:52
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7714
Zitat von Willie im Beitrag #7711
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7710
Zitat von Willie im Beitrag #7709
P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler. [/blau]
Was sind "unbestimmte" Ursachen?


Etwas wovon ich ja nicht schrieb -deine Reflexe wieder.

Aber guter Punkt. Nachdem du gefragt hast helfe ich dir natuerlich gerne aus mit ein wenig Weiterbildung.
Es gibt viel Effekte, Verhalten und Auswirkungen, deren Ursachen nicht bekannt, bzw. nicht eindeutig definiert sind. In dem Falle sind sie eben "unbestimmte Ursachen".
Diese sind Grundlage, Sinn und Zweck fuer die Wissenschaften ueberhaupt. Deren ureigenes Bestreben ist ja, Ursachen zu finden, kennenzulernen und zu definieren.

Genaugenommen kann jeder fuer sich in seinem persoenlichen Leben ja bereits ein Lied davon singen -von "unbestimmten Ursachen". D.h. wenn er es selbst erkennen kann und nicht noch erst erklaert bekommen muss. :-)

Bestimmte Ursachen, Lösungen, Flucht - du scheinst ein Anhänger der Heisenbergschen Unschärferelation zu sein. "Fluchtursachen bekämpfen" ist ein Blähwort, zu dem die Kanzlerin Zuflucht genommen hat, um nicht zu tun, was ihres Amtes gewesen wäre, nämlich die deutschen Grenzen zu schützen, dem Wohle des deutschen Volkes (!) zu dienen. Ach ja, Afrika wollte sie zur "Chefsache" machen. Als hätten die Afrikaner nicht schon Probleme genug...

Zu Trump: Man kann natürlich verärgert sein über seine Entscheidung, sich fragen, ob die USA in Zukunft Verbündete finden werden. (Sie werden, weil Vertrauen nicht unbedingt die Grundlage von Bündnissen ist.) Im Prinzip aber hat er recht damit, die foreign entanglements zu begrenzen, das imperial overstretch zu beenden. Bei der politischen Elite macht ihn das natürlich nicht beliebt, aber bei der ist er ohnehin nicht sonderlich beliebt. Und den Stahlarbeiter in Ohio, den Malocher in Detroit oder das Rentnerehepaar in Pittsburgh wird die Entscheidung Trumps nicht kratzen. Wahrscheinlich steigt sein Ansehen, da er ja "die Jungs heimbringt"...




So geht das wenn einer nicht weiss, wovon er schreibt. Oder genauer, wovon er rumsuelzt.

Aber dann wiederum ist das ja auch genauso, wie wenn einer, der sich promovierter Historiker nennt, nicht weiss, was unbestimmte Ursachen sind. Das passt also alles zusammen.
Ein richtiger Historiker, ein Professional of standing, wuerde so einen Scheiss nicht von sich geben. Never.


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#7716

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 08:42
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7713
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7712
Zitat von Willie im Beitrag #7709
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7706
Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.

Man sollte nicht unbedingt der Albernheit verfallen, wenn man anderen glaubhaft erklaeren will, dass Loesungen in Migrantenlaendern der Migration nicht entgegenwirken. Und dass im Gegensatz dazu praktisch nur totale eigene Grenzverriegelungen -Mauern und martialischer Militaermassnahmen- als Loesungen gelten koennten.
Vorstehendes war mal wieder nichts.

P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler.


Wenn Sie argumentativ am Ende sind, war es beim Gegenüber nichts, nichts neues. "Lösungen" ist ein weiter Begriff, bis hin zur Neutronenbombe und die ist handfester als jede ihrer Andeutungen. Die Welt wird so schnell nicht gerecht werden. "Lösungen" im Sinne von Wohlstandsförderung erhöht Migration, schon vergessen?

Wenn sie nicht kapieren koennen/oder wollen wovon ich schrieb, dann ist jegliche Argumentation von meiner Seite aus zwecklos. Ihre Erwiderungen auf meine Darlegungen zeigen klar dass dies der Fall war.
Und ja ihre Entgegnung halte ich fuer eine Ansammlung von Albernheiten.

Wenn sie das anders sehen -vielleicht sehen sie ja meine Ausfuehrungen als Albernheit -oder Gesuelze- dann ist auch von da aus jegliche weitere Argumentation zwecklos. Ich kann das akzeptieren, ohne dass mir ein Zacken aus einer sowieso nicht vorhandenen Krone braeche.
Ich finde es nur eben bedauerlich, das man noch nicht einmal ueber einen solchen simplen und eigentlich klaren Sachverhalt, eine minimale Gemeinsamkeit im Verstaendnis finden kann.


Es gibt durchaus die Theorie, dass steigender Wohlstand die Migration stärkt, Fluch kostet. Ansonsten lese ich da wenig konkretes und das verstehe ich sehr wohl.

Ein klarer Sachverhalt ist, dass der kenianische Strandhändler sieht, dass hier Arbeitslosigkeit finanziert wird, für ihn ein Traum.

Butter bei die Fische ist nicht Sache der Hessen. (Oder der Amis, wir unterhielten uns bereits darüber.) :)


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#7717

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 09:56
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7716
Es gibt durchaus die Theorie, dass steigender Wohlstand die Migration stärkt, Fluch kostet. Ansonsten lese ich da wenig konkretes und das verstehe ich sehr wohl.

Ein klarer Sachverhalt ist, dass der kenianische Strandhändler sieht, dass hier Arbeitslosigkeit finanziert wird, für ihn ein Traum.

Butter bei die Fische ist nicht Sache der Hessen. (Oder der Amis, wir unterhielten uns bereits darüber.) :)
Es wird beim bullshit-bingo bleiben: "Fluchtursachen bekämpfen", "Lösungen finden", Migration als "win-win-Situation" etc. Und natürlich ist die Globalisierung toll, vor allem aber alternativlos. Und zum kenianischen Straßenhändler kein Wort.


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#7718

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 10:46
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7717
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7716
Es gibt durchaus die Theorie, dass steigender Wohlstand die Migration stärkt, Fluch kostet. Ansonsten lese ich da wenig konkretes und das verstehe ich sehr wohl.

Ein klarer Sachverhalt ist, dass der kenianische Strandhändler sieht, dass hier Arbeitslosigkeit finanziert wird, für ihn ein Traum.

Butter bei die Fische ist nicht Sache der Hessen. (Oder der Amis, wir unterhielten uns bereits darüber.) :)
Es wird beim bullshit-bingo bleiben: "Fluchtursachen bekämpfen", "Lösungen finden", Migration als "win-win-Situation" etc. Und natürlich ist die Globalisierung toll, vor allem aber alternativlos. Und zum kenianischen Straßenhändler kein Wort.




Zitierst Du jetzt Willie oder die Merkel? Könnte man ja glatt verwechseln. :))

Außerdem haben wir doch jetzt den tollen Migrationspakt. Ähm - was sollte der gleich nochmal bewirken? *grübel*


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#7719

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 10:54
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #7718
Außerdem haben wir doch jetzt den tollen Migrationspakt. Ähm - was sollte der gleich nochmal bewirken? *grübel*
Mehr Migration und eine "buntere" Gesellschaft. Denn, wie Willie zitiert, "diversity makes us better". :-)


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#7720

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 11:12
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Willie im Beitrag #7715
...So geht das wenn einer nicht weiss, wovon er schreibt. Oder genauer, wovon er rumsuelzt.

Aber dann wiederum ist das ja auch genauso, wie wenn einer, der sich promovierter Historiker nennt, nicht weiss, was unbestimmte Ursachen sind. Das passt also alles zusammen.
Ein richtiger Historiker, ein Professional of standing, wuerde so einen Scheiss nicht von sich geben. Never.


Schon wieder Verständnisschwierigkeiten?
Wer Merkels offensichtliche Flucht in Allgemeinplätze benennt, der weiß genau wovon er schreibt.
Und wenn bei Ihnen im Haus Wasser reinläuft und Sie wissen nicht genau woher, dann werden Sie nicht mit dem Abpumpen warten, bis Sie wissen, woher es kommt. Obwohl man es nach obiger Aussage vielleicht vermuten könnte.



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#7721

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 11:19
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7719
Zitat von sayada.b. im Beitrag #7718
Außerdem haben wir doch jetzt den tollen Migrationspakt. Ähm - was sollte der gleich nochmal bewirken? *grübel*
Mehr Migration und eine "buntere" Gesellschaft. Denn, wie Willie zitiert, "diversity makes us better". :-)



"Laut der Internationalen Organisation für Migration ist der Rahmen für die Zielsetzungen des Paktes von der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten vorgegeben: Alle Aspekte internationaler Migration sollen abgedeckt werden und ein bedeutender Beitrag zur Zusammenarbeit beim Umgang mit weltweiten Migrationsbewegungen soll erreicht werden. Dazu sollen Absichtserklärungen formuliert und ein Fahrplan für deren Umsetzung aufgestellt werden.[1]
..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Globaler_P...ml;re_Migration

… und so weiter und so fort...

Wunderschöne Sprechblasen, die werden bestimmt alles richten. "Dazu sollen Absichtserklärungen formuliert..." ist mein Favorit!


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#7722

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 11:25
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von sayada.b. im Beitrag #7721
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7719
Zitat von sayada.b. im Beitrag #7718
Außerdem haben wir doch jetzt den tollen Migrationspakt. Ähm - was sollte der gleich nochmal bewirken? *grübel*
Mehr Migration und eine "buntere" Gesellschaft. Denn, wie Willie zitiert, "diversity makes us better". :-)



"Laut der Internationalen Organisation für Migration ist der Rahmen für die Zielsetzungen des Paktes von der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten vorgegeben: Alle Aspekte internationaler Migration sollen abgedeckt werden und ein bedeutender Beitrag zur Zusammenarbeit beim Umgang mit weltweiten Migrationsbewegungen soll erreicht werden. Dazu sollen Absichtserklärungen formuliert und ein Fahrplan für deren Umsetzung aufgestellt werden.[1]
..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Globaler_P...ml;re_Migration

… und so weiter und so fort...

Wunderschöne Sprechblasen, die werden bestimmt alles richten. "Dazu sollen Absichtserklärungen formuliert..." ist mein Favorit!

Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann gründet man 'nen Arbeitskreis. Oder formuliert eine Absichtserklärung.


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#7723

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 11:41
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7722
Zitat von sayada.b. im Beitrag #7721
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7719
Zitat von sayada.b. im Beitrag #7718
Außerdem haben wir doch jetzt den tollen Migrationspakt. Ähm - was sollte der gleich nochmal bewirken? *grübel*
Mehr Migration und eine "buntere" Gesellschaft. Denn, wie Willie zitiert, "diversity makes us better". :-)



"Laut der Internationalen Organisation für Migration ist der Rahmen für die Zielsetzungen des Paktes von der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten vorgegeben: Alle Aspekte internationaler Migration sollen abgedeckt werden und ein bedeutender Beitrag zur Zusammenarbeit beim Umgang mit weltweiten Migrationsbewegungen soll erreicht werden. Dazu sollen Absichtserklärungen formuliert und ein Fahrplan für deren Umsetzung aufgestellt werden.[1]
..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Globaler_P...ml;re_Migration

… und so weiter und so fort...

Wunderschöne Sprechblasen, die werden bestimmt alles richten. "Dazu sollen Absichtserklärungen formuliert..." ist mein Favorit!

Wenn man nicht mehr weiter weiß, dann gründet man 'nen Arbeitskreis. Oder formuliert eine Absichtserklärung.




Wir haben doch schon einen prima Arbeitskreis: die Bundesregierung. *weglauf*



zuletzt bearbeitet 17.10.2019 11:52 | nach oben springen

#7724

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 15:37
von Willie (gelöscht)
avatar

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7716
Zitat von Willie im Beitrag #7713
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7712
Zitat von Willie im Beitrag #7709
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7706
Zitat von Willie im Beitrag #7703
Zitat von Maga-neu im Beitrag #7700
Zitat von Willie im Beitrag #7698
Warum mehr Menschen nach Europa fliehen
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schreckt nicht davor zurück, Flüchtlinge als Druckmittel zu missbrauchen. Am Donnerstag drohte er der EU: "Wir werden die Türen öffnen, und 3,6 Millionen Menschen werden zu euch kommen." Zudem scheint Erdogan mit seinem Einmarsch in den Nordosten des Landes gerade viel dafür zu tun, weitere Menschen in Syrien zur Flucht zu zwingen. Zehntausende haben die Grenzregionen Ras al-Ain und Tall Abjad in Richtung syrisches Inland verlassen, berichten internationale Hilfsorganisationen. ...

Flüchtlingsbewegungen lassen sich nicht immer leicht vorhersagen. Das gilt besonders für die Flucht aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa. Denn die allermeisten Menschen bleiben in der Region. Sie bringen sich innerhalb ihres eigenen Landes in Sicherheit oder flüchten ins Nachbarland. Nur wenige reisen weiter.
Von den insgesamt knapp 20 Millionen Syrern sind beispielsweise 6,2 Millionen innerhalb Syriens auf der Flucht. 5,5 Millionen sind in Syriens Nachbarländern als Flüchtlinge registriert. Über eine Million lebt in Europa, davon rund 780.000 in Deutschland.

Auslöser zur Weiterreise sind oft Ereignisse, die in Europa kaum beachtet werden. Manchmal hat sich nicht unbedingt die Situation im Heimatland wesentlich verändert, wohl aber die im bisherigen Gastland: Die Lage dort wird prekärer, neue Restriktionen werden eingeführt, Türen verschließen sich. Und das betrifft zurzeit viele Länder im Nahen und Mittleren Osten. ...
https://www.spiegel.de/politik/ausland/s...-a-1291128.html


Wenn wirtschaftliche Stabilitaet und politsche Freiheit vorherrschen, dann gibt es keinen Grund zur Flucht. Da gilt es anzusetzen. D.h. wenn man das Problem loesen will.
Flucht ist das wohl meist missbrauchte Wort der ganzen Diskussion. Es geht in 80% aller Fälle um den Versuch, den Wohlstand zu mehren, was legitim ist, uns aber nicht veranlassen sollte, diese Leute aufzunehmen, wenn wir sie nicht brauchen. Germany, France, Italy, Spain, Greece first.


Yep missbraucht bei trumpisten, Populisten und Demagogen.

Flucht ist Flucht. Flucht hat immer ganz bestimmte Ursachen. Ursachen wie Verfolgung, Unterdrueckung, Hunger, Lebensgefahr. Niemand fluechtet zu seinem Vergnuegen.

Migranten sind nicht notwendigerweise Fluechtlinge. Migrationen haben aber auch immer ganz bestimmte Ursachen. Fuer Migration gibt es viele Gruende. Meist sind es wirtschaftliche.
Gravierende Wirtschaftsgefaelle erzeugen proportional starken Migrationsdruck. Neu ist daran nichts. Die Geschichte lehrt uns das in endlosen Beispielen.

Solche Migrationen koennen so flutartig werden, dass sie alles zerstoeren was sich ihnen in den Weg stellt. Selbst das Migrationsziel.

Loesungen sind Fluchtgruende zu bekaempfen und Wirtschaftsgefaelle abzuschwaechen. Vor Ort. Ich schrieb bereits darueber. Es galt dann und es gilt immer noch.

Alles andere sind Zuckungen, Ausreden und Luegen..


Sicher hat Migration Ursachen, ein kenianischer Strandhändler war ganz fasziniert, dass hier Leute für Arbeitslosigkeit bezahlt werden, also muss Kenia eine Sozialhilfe einführen und alles ist gut, oder aber wir setzen das AfD-Programm um und schaffen H4 ab, dann wird auch alles gut. Das Wirtschaftsgefälle liesse sich nur hier abbauen, dort aufbauen wäre schlecht fürs Klima. Politisch wird das hier schwierig, Wahlen müssten wohl abgeschafft werden oder Trumpiski würde inflationär. Das Star Trek -Universum ist einfach noch zu weit weg, und auch da gab es erst einen 3. Weltkrieg.

Man sollte nicht unbedingt der Albernheit verfallen, wenn man anderen glaubhaft erklaeren will, dass Loesungen in Migrantenlaendern der Migration nicht entgegenwirken. Und dass im Gegensatz dazu praktisch nur totale eigene Grenzverriegelungen -Mauern und martialischer Militaermassnahmen- als Loesungen gelten koennten.
Vorstehendes war mal wieder nichts.

P.S.: Ich schrieb nichts von "Ursachen haben" sondern von "ganz bestimmte Ursachen" haben. Dazwischen kann natuerlich nicht jeder unterscheiden. Bei ihnen haette ich das voraus gesetzt. Mein Fehler.


Wenn Sie argumentativ am Ende sind, war es beim Gegenüber nichts, nichts neues. "Lösungen" ist ein weiter Begriff, bis hin zur Neutronenbombe und die ist handfester als jede ihrer Andeutungen. Die Welt wird so schnell nicht gerecht werden. "Lösungen" im Sinne von Wohlstandsförderung erhöht Migration, schon vergessen?

Wenn sie nicht kapieren koennen/oder wollen wovon ich schrieb, dann ist jegliche Argumentation von meiner Seite aus zwecklos. Ihre Erwiderungen auf meine Darlegungen zeigen klar dass dies der Fall war.
Und ja ihre Entgegnung halte ich fuer eine Ansammlung von Albernheiten.

Wenn sie das anders sehen -vielleicht sehen sie ja meine Ausfuehrungen als Albernheit -oder Gesuelze- dann ist auch von da aus jegliche weitere Argumentation zwecklos. Ich kann das akzeptieren, ohne dass mir ein Zacken aus einer sowieso nicht vorhandenen Krone braeche.
Ich finde es nur eben bedauerlich, das man noch nicht einmal ueber einen solchen simplen und eigentlich klaren Sachverhalt, eine minimale Gemeinsamkeit im Verstaendnis finden kann.


Es gibt durchaus die Theorie, dass steigender Wohlstand die Migration stärkt, Fluch kostet. Ansonsten lese ich da wenig konkretes und das verstehe ich sehr wohl.

Ein klarer Sachverhalt ist, dass der kenianische Strandhändler sieht, dass hier Arbeitslosigkeit finanziert wird, für ihn ein Traum.

Butter bei die Fische ist nicht Sache der Hessen. (Oder der Amis, wir unterhielten uns bereits darüber.) :)

Das Wort eines einzigen Kenianers als Beispiel. Und ausgerechnet das erklaert ihnen die Hintergruende dafuer, warum tausende im Mittelmeer ersaufen und tausende andere irgendwo in Afrika auf dem Weg nach Europa krepieren. Damit haben sie sich bestens erklaert. So geht das wenn Wunschdenken mit "ganz einfach" korrespondiert.
Und damit ist dann auch diese Unterhaltung zuende.

Dennoch einen Tip: In Kenia laesst sich prima Urlaub machen. Eines der stabileren Laender auf dem afrikanishen Kontinent. Und kein Land der Fluechtlinge und Migrantenstroeme nach Europa.

Noch ein Tip: Es git auch Deutsche, die nach Kenia ziehen.


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#7725

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 17.10.2019 15:39
von Willie (gelöscht)
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Sitzt ein ganzer Kontinent auf gepackten Koffern? – Acht Antworten zur Migration aus Afrika
Die Migration aus afrikanischen Ländern ist in Europa zum politischen Dauerbrenner geworden. Dabei wird der Kontinent mit seinen 54 Ländern oft als Einheit betrachtet. Zu Unrecht.
https://www.nzz.ch/international/migrati...rten-ld.1410975

Lesenswert. Nur fuer den, der mehr wissen will natuerlich.


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