Zitat von FrieFie im Beitrag #8048
Andere riskieren ganz konkret ihren Lebensunterhalt.
Darum meine Verwunderung, dass Du ausgerechnet bei Waters meinst, dass ihn Meinungsfreiheit etwas kosten könne.
Also kostet Meinungsfreiheit Existenzen, es stimmt aber nicht, wenn ich das am Beispiel Waters aufzeige?
Was immer du rauchst, muss guter Stoff sein :)
Zitat von Landegaard im Beitrag #8051Zitat von FrieFie im Beitrag #8048
Andere riskieren ganz konkret ihren Lebensunterhalt.
Darum meine Verwunderung, dass Du ausgerechnet bei Waters meinst, dass ihn Meinungsfreiheit etwas kosten könne.
Also kostet Meinungsfreiheit Existenzen, es stimmt aber nicht, wenn ich das am Beispiel Waters aufzeige?
Was immer du rauchst, muss guter Stoff sein :)
Nur hast Du am Beispiel Waters gar nichts aufgezeigt, weil da nur eine Annahme von Dir existiert, und kein Beleg.
Siehst Du, da kommst Waters´ Vermögen ins Spiel: auch ein echter shitstorm oder eine cancel culture Hass-Kampagne würde ihn nicht "die Existenz kosten", da er irgendwas zwischen 220 und über 300Mio Dollar besitzt.
Die Rechte an Einnahmen aus Plattenverkäufen und Streamingdiensten kann ihm auch keiner mehr wegnehmen.
Und da er trotz der lange bestehenden Antisemitismus-Vorwürfe immer noch Karriere gemacht und sein Vermögen gemehrt hat, wird ihn die Kritik an seiner Haltung zum Ukraine-Krieg nicht pleite gehen lassen, selbst wenn es Boykottaufrufe gäbe.
Was ich schrieb, war "Ich bin mir sicher, dass die, die am lautesten über die "woke cancel-culture" nörgeln, genau damit ziemlich viel Geld verdienen.", was natürlich auch polemisch ist, genauso wie Deine Unterstellung, Waters koste die Meinungsfreiheit etwas.
Beispiele dafür habe ich genannt. (Waters war nicht dabei, weil er keinen Bohei um eine angebliche Hass-Kampagne macht.)
Das bedeutet natürlich andererseits, dass andere, die nicht so einen Bohei machen, durch Hass-Kampagnen möglicherweise Einbußen haben.
Davon ist aber nicht nur ein politisches Lager betroffen.
Zitat von FrieFie im Beitrag #8052Zitat von Landegaard im Beitrag #8051Zitat von FrieFie im Beitrag #8048
Andere riskieren ganz konkret ihren Lebensunterhalt.
Darum meine Verwunderung, dass Du ausgerechnet bei Waters meinst, dass ihn Meinungsfreiheit etwas kosten könne.
Also kostet Meinungsfreiheit Existenzen, es stimmt aber nicht, wenn ich das am Beispiel Waters aufzeige?
Was immer du rauchst, muss guter Stoff sein :)
Nur hast Du am Beispiel Waters gar nichts aufgezeigt, weil da nur eine Annahme von Dir existiert, und kein Beleg.
Jaja
Rowling steht heftig in der Kritik. Es geht um ein neues Computerspiel, das in Hogwarts spielt. Sie selbst ist in die Entwicklung und Vermarktung nicht involviert. Selbst im Forum ComputerBase schlägt es hohe Wellen. Da ist neben der Technik auch folgendes zu lesen:
In den vergangenen Wochen wurde zum Boykott des Spiels aufgerufen. Der Grund lag nicht im Titel selbst, sondern in Äußerungen der Autorin J.K. Rowling über Transsexualität begründet. Ihr wurde vorgeworfen, Vorurteile wiederzugeben und Trans-Menschen feindselig gegenüberzustehen. Vor allem geht es dabei um die Einstufung von Trans-Frauen als Frauen und von Trans-Männern als Männern, die Rowling ablehnt. Auf Kritik reagierte sie teils provokant und unsachlich.
Auf Berichterstattung zum Spiel zu verzichten oder die Debatte totzuschweigen, löst das Problem jedoch nichts. Wichtig erscheint neben der Darstellung des Sachverhalts aber auch die Frage, inwiefern das Spiel gegebenenfalls menschenfeindliche Positionen oder Darstellungen beinhaltet, sofern man bei der Kaufentscheidung auch der Bedeutung des auf dem Bildschirm gezeigten einen Wert beimisst.
Quelle: https://www.computerbase.de/2023-02/hogw...benchmark-test/
Hier dazu ein Kommentar der "Berliner Zeitung"
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-v...lture-li.316371
Nun, finanziell wird es Frau Rowling auch nicht schädigen, aber ihr Ruf war immerhin so lädiert, daß sich Harry Potter und Hermine Granger von ihr distanziert haben (ev. distanzieren mußten)....
Zitat von Nante im Beitrag #8054
Nun, finanziell wird es Frau Rowling auch nicht schädigen, aber ihr Ruf war immerhin so lädiert, daß sich Harry Potter und Hermine Granger von ihr distanziert haben (ev. distanzieren mußten)....
Die beiden Schauspieler haben längst eigene Karrieren gestartet und auch wenn Rowling viel Kritik erfährt, gibt es auch viele, die sie unterstützen.
Sich überhaupt nicht zu dem Hickhack zu äußern ist übrigens auch eine Option.
Es wäre schön, wenn mit solchen Unterstellungen wie der, dass diese Schauspieler irgendwie gezwungen gewesen wären, ihne Meinung zu äußern, vorsichtiger umgegangen würde.
Beide sind mitten in ihrer Karriere. Und beide verdanken Rowling (fast) alles. Insofern könnte ich schon vermuten, daß sie angesichts der Scheißestürme einer entfesselten Gruppe sich doch um vorauseilenden Gehorsam übten, denn auch das Nichtäußern könnte ihnen negativ ausgelegt werden. Genauso wie bei Netrebko und Helene Fischer.
Zitat von Nante im Beitrag #8056
Beide sind mitten in ihrer Karriere. Und beide verdanken Rowling (fast) alles. Insofern könnte ich schon vermuten, daß sie angesichts der Scheißestürme einer entfesselten Gruppe sich doch um vorauseilenden Gehorsam übten, denn auch das Nichtäußern könnte ihnen negativ ausgelegt werden. Genauso wie bei Netrebko und Helene Fischer.
Jein. Zumindest Radcliffe ist bereits seit sehr langer Zeit bei einer Transfreundlichen Organisation engagiert. Da wäre es seltsam, wenn er nicht kommentiert. Andererseits ist bekannt, dass in Hollywood das Ausbleiben solcher Statements karriereschädlich sind. Also quasi das, was ich die ganze Zeit schon sage.
Im übrigen würde ich die Aussagen von Rowling immer noch als eine Verteidigung des Begriffs Frauen verstehen. Es kann nicht sein, dass das bereits als Transfeindlichkeit diffamiert wird. Nicht jedem muss es gefallen, von einer Frau zu einer menstuierenden Person umdefiniert zu werden und vor allem, ohne gefragt zu werden.
Zitat von Landegaard im Beitrag #8057
Jein. Zumindest Radcliffe ist bereits seit sehr langer Zeit bei einer Transfreundlichen Organisation engagiert. Da wäre es seltsam, wenn er nicht kommentiert. Andererseits ist bekannt, dass in Hollywood das Ausbleiben solcher Statements karriereschädlich sind. Also quasi das, was ich die ganze Zeit schon sage.
Im übrigen würde ich die Aussagen von Rowling immer noch als eine Verteidigung des Begriffs Frauen verstehen. Es kann nicht sein, dass das bereits als Transfeindlichkeit diffamiert wird. Nicht jedem muss es gefallen, von einer Frau zu einer menstuierenden Person umdefiniert zu werden und vor allem, ohne gefragt zu werden.
Ein "Jein" zeugt von Differenziertheit, schön. Die neuen Begriffe sind plump und vermessen.
Radcliffe hat schon einige Rollen abgeliefert, in denen ich ihn ganz gut fand. Watson ist politisch aktiv. Da stimmt, was FrieFie vorher geschrieben hatte. Sie haben sich emanzipiert.
Um nochmal auf das neue Computerspiel zu kommen: schon der Verdacht, es könnten menschenfeindliche Inhalte darin sein, ist völlig daneben. Computerspiele und Konsolenspiele bestehen zu einem Gutteil daraus, andere möglichst effektvoll abzumurksen. Stichwort: Half-Life. Die Zahl der Zombiespiele und Egoshooter ist schier unübersehbar.
Zitat von Nante im Beitrag #8058Zitat von Landegaard im Beitrag #8057
Jein. Zumindest Radcliffe ist bereits seit sehr langer Zeit bei einer Transfreundlichen Organisation engagiert. Da wäre es seltsam, wenn er nicht kommentiert. Andererseits ist bekannt, dass in Hollywood das Ausbleiben solcher Statements karriereschädlich sind. Also quasi das, was ich die ganze Zeit schon sage.
Im übrigen würde ich die Aussagen von Rowling immer noch als eine Verteidigung des Begriffs Frauen verstehen. Es kann nicht sein, dass das bereits als Transfeindlichkeit diffamiert wird. Nicht jedem muss es gefallen, von einer Frau zu einer menstuierenden Person umdefiniert zu werden und vor allem, ohne gefragt zu werden.
Ein "Jein" zeugt von Differenziertheit, schön. Die neuen Begriffe sind plump und vermessen.
Radcliffe hat schon einige Rollen abgeliefert, in denen ich ihn ganz gut fand. Watson ist politisch aktiv. Da stimmt, was FrieFie vorher geschrieben hatte. Sie haben sich emanzipiert.
Um nochmal auf das neue Computerspiel zu kommen: schon der Verdacht, es könnten menschenfeindliche Inhalte darin sein, ist völlig daneben. Computerspiele und Konsolenspiele bestehen zu einem Gutteil daraus, andere möglichst effektvoll abzumurksen. Stichwort: Half-Life. Die Zahl der Zombiespiele und Egoshooter ist schier unübersehbar.
Nante, es geht soweit ich weiß nicht um die Inhalte des Spiels, sondern um Kritik an der Autorin.
Die Diskussion um Trennung (oder nicht) von Werk und Autor ist etwas älter... Rowling hat etwas mehr getan, als nur eine Aussage zu trans Personen zu machen. Das fand auch nicht in einem luftleeren Raum statt, sondern im Kontext einer andauernden Kontroverse.
Welches Problem einige meiner "Geschlechtsgenossinnen" damit haben, trans Frauen als Frauen zu akzeptieren, werde ich nie ganz nachvollziehen können.
Aber die Diskussion gab es hier auch schon.
Wahrscheinlich so transphoben Kram wie das hier:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft...g-16804320.html
Sorry, sie spricht von Frauen. Biologischen Frauen. Und sie lässt nicht zu, sich menstruierender Mensch nennen zu lassen. Transphobie erkennen da nur Gestörte, die nicht ertragen, dass nicht die Gesellschaft ihre Selbstdefinition nach den Trans-Menschen ausrichten muss, bzw. dass die Welt sich nicht ständig um sie dreht.
Es mag ein "soziales Geschlecht" geben. Das egalisiert nicht das biologische. Auch wenn sich einige noch so sehr bemühen, Frauen, die das nicht wollen (und das sind ne ganze Menge) dieses Recht abzusprechen.
Aber hey, auch darüber gehts beim Canceln eines Spiels nicht. Sondern um Ächtung. Wers nötig hat, ok. Aber hier keine weisen Vorträge halten.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/...2023-reaktionen
Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Berliner mal konsequenterweise Inkompetenz abwählen. Dank massiver Hilfe von Habeck und Baerbock blieb grün stabil (wenn auch auf niedrigem Niveau)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/person...63-6e0e207d93f7
Da fällt mir wieder der Mann aus dem Iran ein, der letztes Jahr über ein Anwerbeprogramm nach Deutschland kam und hier mit 40 Jahren noch eine Ausbildung als Altenpfleger macht, weil sein Abschluss aus dem Iran als Rettungssanitäter hier nicht anerkannt wird (4 Jahre Studium plus 11 Jahre Berufserfahrung). In spätestens einem Jahr werden ihn die deutschen Schlangen im Pflegeheim versaut haben.
RE: Aktuelle Mitteilung
in Forum Interna 14.02.2023 20:05von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...c3-d2b882e5d2e9
Hier kann uns sicher jemand erklären, warum das eine total sinnvolle Sache ist.
Ich meine ja, der stinkende Faschismus tarnt sich zunehmend weniger sorgsam
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