#3551

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 19:35
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: guylux
24.10.2010 11:27 #38087

Allerdings .
Und falls Sie nicht einverstanden sind , könnten Sie das eventuell etwas weniger kryptisch erklären als mit Ihrer 3 Worte Antwort ,

Koennen kann ich schon, natuerlich. Aber es wuerde bei ihnen nichts bringen. Sie begruenden anschaulich warum.:

die wie so Vieles von Ihnen , gar nichts sagt !

Wer so wenig begreift, dem kann man auch nur wenig erklaeren.



zuletzt bearbeitet 24.10.2010 19:36 | nach oben springen

#3552

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 21:52
von Divara (gelöscht)
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Zitat von: BerSie
24.10.2010 17:52 #38069

Aber woher wollen Sie das wissen? Es dürften dazu keine schriftlichen Quellen mehr vorhanden sein?!


Aus der Zeit unmittelbar nach der Christianisierung gibt es Quellen zuhauf.


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#3553

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 21:57
von Divara (gelöscht)
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Zitat Nante:

"Die Sachsen gab es zu der von mir angesprochenen Zeit noch gar nicht. Der Stammesverband der Sachsen bildete sich erst zur Völkerwanderungszeit. Zu dieser Zeit waren die Franken der bedeutendste der Stammesverbände. Andere waren die Thüringer, die Friesen und die Alemannen.

Insofern beziehen wir uns auf unterschiedliche Sachverhalte, aber ich kann auch gern über die Sachsen des 8. Jhrh. schreiben. Kein Problem."

Nun gut, schreiben Sie über die Sachsen. Allerdings in Bezug aufs Christentum, sonst ist das ein anderes Thema.


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#3554

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 22:14
von BerSie (gelöscht)
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Zitat von: Divara
24.10.2010 21:52 #38184

Aus der Zeit unmittelbar nach der Christianisierung gibt es Quellen zuhauf.

Das Problem, das ich damit habe, ist, dass diese Quellen natürlich von Klerikern stammen (müssen) - und diese schreiben schon mal gern die eigene Geschichte schön. Den schlechten Ruf der Vandalen haben die ja auch auf dem Gewissen!
http://www.zeit.de/2009/41/A-Vandalen



zuletzt bearbeitet 24.10.2010 22:14 | nach oben springen

#3555

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 23:00
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: Willie
24.10.2010 19:35 #38156



Wer so wenig begreift, dem kann man auch nur wenig erklaeren.


Und wer so wenig erklärt , braucht sich nicht zu wundern , dass man ihn nicht begreift .


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#3556

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 23:10
von Willie (gelöscht)
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Zitat von: guylux
24.10.2010 16:00 #38192

Und wer so wenig erklärt , braucht sich nicht zu wundern , dass man ihn nicht begreift .


Wer wundert sich denn?:-)


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#3557

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 24.10.2010 23:56
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: BerSie
24.10.2010 12:21 #38004
Übertrag aus dem "Siedlungsstrang"
-
Zitat:
Nächstenliebe
Gegen Michael Schmidt-Salomon und für das Christentum führt Kissler an, es habe die Nächstenliebe hervorgebracht (S. 160). Das mag ja sein, doch wie? Durch Rekurs auf sich selbst, also blankem Egoismus! Beispielsweise: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“ Mt 7,12 und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ Mt 19,19.
Den Bezug aus eigene Ich verteufelt Kissler andrerseits an vielen Stellen in seinem Buch.
Zudem wird die Nächstenliebe von Christen kaum praktiziert: "Christianity might be a good thing if anyone ever tried it“ witzelte George Bernard Shaw
http://www.gavagai.de/philrezi/th/HHPRZTH08.htm
Da die Quelle anscheinend Kissler auch an anderen Stellen fehlinterpretiert hat, ist auch hier Vorsicht angebracht. Die Verteuflung des Ich wäre nicht christlich, auch nicht die Bezugnahme, wohl aber die Überhöhung. Der gefallene Mensch ist nach christlichem Glauben ein in sich gekrümmter Mensch, den die Gnade Gottes nicht mehr erreicht. Vielleicht haben wir alle diese Krümmungen mehr oder weniger.



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#3558

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:01
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: guylux
24.10.2010 16:59 #38057

Der einzige Gott den es gibt ?
Ist das nicht auch ein bisschen Fanatismus des Christlichen und ein Verschliessen von Aufnahmefähigkeit von anderem ?

Nein, das ist einfach das christliche Glaubensbekenntnis: Credo in unum Deum, Patrem omni potentem, factorem cæli et terræ... Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, der Himmel und Erde geschaffen hat...

Die Feministen tun sich ein bisschen schwer mit dem Vater. Und in der "Bibel in gerechter Sprache" gibt es sogar eine heilige Geistin...
:-((

btw, ich kann keinen Fanatismus bei Willie entdecken.



zuletzt bearbeitet 25.10.2010 00:01 | nach oben springen

#3559

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:02
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: BerSie
24.10.2010 17:52 #38069

Aber woher wollen Sie das wissen? Es dürften dazu keine schriftlichen Quellen mehr vorhanden sein?!

Doch. :-))



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#3560

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:03
von BerSie (gelöscht)
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Zitat von: Maga
24.10.2010 23:56 #38195
Da die Quelle anscheinend Kissler auch an anderen Stellen fehlinterpretiert hat, ist auch hier Vorsicht angebracht. Die Verteuflung des Ich wäre nicht christlich, auch nicht die Bezugnahme, wohl aber die Überhöhung. Der gefallene Mensch ist nach christlichem Glauben ein in sich gekrümmter Mensch, den die Gnade Gottes nicht mehr erreicht. Vielleicht haben wir alle diese Krümmungen mehr oder weniger.

Wer soll - bei den ganzen Interpretationen - überhaupt noch irgendwo "durchsteigen"?;)


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#3561

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:05
von BerSie (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 00:02 #38197

Doch. :-))

Meinetwegen! Siehe 38188!;) Willste wieder trainieren?:-)


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#3562

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:08
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: BerSie
24.10.2010 16:18 #38047

Das Zitat sollten Sie kennzeichnen und belegen!
-
Horkheimer und Adorno
Zitat:
Der fanatische Glaube, dessen Führer und Gefolgschaft sich nähmen, ist kein anderer als der verbissene, der früher die Verzweifelten bei der Stange hielt, nur sein Inhalt ist abhanden gekommen. Von diesem lebt einzig noch der Haß gegen die, welche den Glauben nicht teilen. Bei den deutschen Christen blieb von der Religion der Liebe nichts übrig als der Antisemitismus.
Das Christentum ist nicht bloß ein Rückfall hinter das Judentum. Dessen Gott hat beim Übergang von der henotheistischen in die universale Gestalt die Züge des Naturdämons noch nicht völlig abgeworfen. Der Schrecken, der aus präanimistischer Vorzeit stammt, geht aus der Natur in den Begriff des absoluten Selbst über, das als ihr Schöpfer und Beherrscher die Natur vollends unterwirft. In all seiner unbeschreiblichen Macht und Herrlichkeit, die ihm solche Entfremdung verleiht, ist er doch dem Gedanken erreichbar, der eben durch die Beziehung auf ein Höchstes, Transzendentes universal wird.
http://www.antisemitismus.net/theorie/adorno-4.htm


Die entscheidende Passage hast du nicht gebracht:

"Aber kraft der gleichen Momente, durch welche das Christentum den Bann der Naturreligion fortnimmt, bringt es die Idolatrie, als vergeistigte, nochmals hervor. Um soviel wie das Absolute dem Endlichen genähert wird, wird das Endliche verabsolutiert. Christus, der fleischgewordene Geist, ist der vergottete Magier. Die menschliche Selbstreflexion im Absoluten, die Vermenschlichung Gottes durch Christus ist das proton pseudos. Der Fortschritt über das Judentum ist mit der Behauptung erkauft, der Mensch Jesus sei Gott gewesen. Gerade das reflektive Moment des Christentums, die Vergeistigung der Magie ist schuld am Unheil. Es wird eben das als geistigen Wesens ausgegeben, was vor dem Geist als natürlichen Wesens sich erweist. Genau in der Entfaltung des Widerspruchs gegen solche Prätention von Endlichem besteht der Geist. So muß das schlechte Gewissen den Propheten als Symbol empfehlen, die magische Praxis als Wandlung. Das macht das Christentum zur Religion, in gewissem Sinn zur einzigen: zur gedanklichen Bindung ans gedanklich Suspekte, zum kulturellen Sonderbereich. Wie die großen asiatischen Systeme war das vorchristliche Judentum der vom nationalen Leben, von der allgemeinen Selbsterhaltung kaum geschiedene Glaube. Die Umformung des heidnischen Opferrituals vollzog sich weder bloß im Kultus noch bloß im Gemüt, sie bestimmte die Form des Arbeitsvorganges. Als dessen Schema wird das Opfer rational. Das Tabu wandelt sich in die rationale Regelung des Arbeitsprozesses. Es ordnet die Verwaltung in Krieg und Frieden, das Säen und Ernten, Speisebereitung und Schlächterei. Entspringen die Regeln auch nicht aus rationaler Überlegung, so entspringt doch aus ihnen Rationalität. Die Anstrengung, aus der unmittelbaren Furcht sich zu befreien, schuf beim Primitiven die Veranstaltung des Rituals, sie läutert sich im Judentum zum geheiligten Rhythmus des familiären und staatlichen Lebens. Die Priester waren zu Wächtern darüber bestimmt, daß der Brauch befolgt werde. Ihre Funktion in der Herrschaft war in der theokratischen Praxis offenbar; das Christentum aber wollte geistlich bleiben, auch wo es nach der Herrschaft trachtete."

Hmm, starker Tobak für die Anhänger der mosaischen Religion. Schade, dass nahal und tapuzim nicht mehr hier sind. Vielleicht würden sie schreiben, das sei säkularisierter Antijudaismus...

S. Weaver war übrigens wieder einmal klasse. So richtig böse und durchgeknallt. :-)



zuletzt bearbeitet 25.10.2010 00:13 | nach oben springen

#3563

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:11
von BerSie (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 00:08 #38201

Die entscheidende Passage hast du nicht gebracht:
"Aber kraft der gleichen Momente, durch welche das Christentum den Bann der Naturreligion fortnimmt, bringt es die Idolatrie, als vergeistigte, nochmals hervor. Um soviel wie das Absolute dem Endlichen genähert wird, wird das Endliche verabsolutiert. Christus, der fleischgewordene Geist, ist der vergottete Magier. Die menschliche Selbstreflexion im Absoluten, die Vermenschlichung Gottes durch Christus ist das proton pseudos. Der Fortschritt über das Judentum ist mit der Behauptung erkauft, der Mensch Jesus sei Gott gewesen. Gerade das reflektive Moment des Christentums, die Vergeistigung der Magie ist schuld am Unheil. Es wird eben das als geistigen Wesens ausgegeben, was vor dem Geist als natürlichen Wesens sich erweist. Genau in der Entfaltung des Widerspruchs gegen solche Prätention von Endlichem besteht der Geist. So muß das schlechte Gewissen den Propheten als Symbol empfehlen, die magische Praxis als Wandlung. Das macht das Christentum zur Religion, in gewissem Sinn zur einzigen: zur gedanklichen Bindung ans gedanklich Suspekte, zum kulturellen Sonderbereich. Wie die großen asiatischen Systeme war das vorchristliche Judentum der vom nationalen Leben, von der allgemeinen Selbsterhaltung kaum geschiedene Glaube. Die Umformung des heidnischen Opferrituals vollzog sich weder bloß im Kultus noch bloß im Gemüt, sie bestimmte die Form des Arbeitsvorganges. Als dessen Schema wird das Opfer rational."
Hmm, starker Tobak für die Anhänger der mosaischen Religion. Schade, dass nahal und tapuzim nicht mehr hier sind. Vielleicht würden sie schreiben, das sei säkularisierter Antijudaismus...
S. Weaver war übrigens wieder einmal klasse. So richtig böse und durchgeknallt. :-)

Naja, man sollte die Zitate, die man einbringt, auch selber verstehen - könnte bei späteren Diskussionen von Vorteil sein!;)


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#3564

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:15
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: BerSie
25.10.2010 00:11 #38202

Naja, man sollte die Zitate, die man einbringt, auch selber verstehen - könnte bei späteren Diskussionen von Vorteil sein!;)

Ich habe die Kritik am Christentum schon verstanden, und auch die am Judentum. Die Leute von hagalil scheinen die Kritik am Judentum auch verstanden zu haben...

Horkheimer hat übrigens insgeheim gegen Golo Mann intrigiert und dessen Berufung an einen Frankfurter Lehrstuhl für Geschichte erfolgreich hintertrieben...



zuletzt bearbeitet 25.10.2010 00:16 | nach oben springen

#3565

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:19
von BerSie (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 00:15 #38203

Ich habe die Kritik am Christentum schon verstanden, und auch die am Judentum. Die Leute von hagalil scheinen die Kritik am Judentum auch verstanden zu haben...
Horkheimer hat übrigens insgeheim gegen Golo Mann intrigiert und dessen Berufung an einen Frankfurter Lehrstuhl für Geschichte erfolgreich hintertrieben...

Du veilleicht - ich aber nicht - deshalb hatte ich das weggelassen!;)


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#3566

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:21
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 00:08 #38201


"Aber kraft der gleichen Momente, durch welche das Christentum den Bann der Naturreligion fortnimmt, bringt es die Idolatrie, als vergeistigte, nochmals hervor. Um soviel wie das Absolute dem Endlichen genähert wird, wird das Endliche verabsolutiert.
Und genau das ist falsch; das ist die Kritik der Deisten, die nicht verstehen, dass sich Absolute im Endlichen manifestiert, dass Gott von SEiner Schöpfung nicht getrennt werden kann. (Damit ist kein Pantheismus gemeint.) So, eine gute Nacht. Morgen muss ich schließlich über so profane Dinge wie Geschäftsprozessoptimierung sinnieren... :-))



zuletzt bearbeitet 25.10.2010 00:23 | nach oben springen

#3567

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 00:23
von BerSie (gelöscht)
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Letztlich führt es zu Interpretationen von Interpretationen von Interpretationen...
Das Ganze kann man nur noch als Denksport nutzen..;)


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#3568

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 09:29
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: Maga
25.10.2010 00:01 #38196

Nein, das ist einfach das christliche Glaubensbekenntnis: Credo in unum Deum, Patrem omni potentem, factorem cæli et terræ... Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, der Himmel und Erde geschaffen hat...

Und dass Allah der einzig wahre Gott ist, das ist einfach das mulimische Glaubensbekenntnis. Und dass Zeuss der einzig wahre Obergott ist...
Schon ein bisschen sehr bequem, die unauflösbare Diskrepanz zwischen unbeweisbaren Tatbeständen mit einem Bekenntnis zu einem der Unbeweisbaren zu erklären.
Vor allem finde ich es wenig wissenschaftlich.

ICH glaube NICHT an den einen Gott, den allmächtigen Vater, der Himmel und Erde geschaffen hat. Das ist einfach das nichtchristliche Glaubensbekenntnis.
Wer hat denn jetzt recht? Wenn das Glaubensbekenntnis jeweils ausreicht?

Da kommt dann doch wieder der von guylux angesprochene Fanatismus, wenigstens in einer leichten Form, ins Spiel. Denn man besteht ja darauf, die einzige Wahrheit erkannt zu haben. Im Gegensatz zu den bedauernswerten Anderen.



zuletzt bearbeitet 25.10.2010 09:34 | nach oben springen

#3569

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 09:44
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: Hans Bergman
25.10.2010 09:29 #38217

1. Und dass Allah der einzig wahre Gott ist, das ist einfach das mulimische Glaubensbekenntnis. Und dass Zeuss der einzig wahre Obergott ist...
Schon ein bisschen sehr bequem, die unauflösbare Diskrepanz zwischen unbeweisbaren Tatbeständen mit einem Bekenntnis zu einem der Unbeweisbaren zu erklären.
2. Vor allem finde ich es wenig wissenschaftlich.
3. ICH glaube NICHT an den einen Gott, den allmächtigen Vater, der Himmel und Erde geschaffen hat. Das ist einfach das nichtchristliche Glaubensbekenntnis.
Wer hat denn jetzt recht? Wenn das Glaubensbekenntnis jeweils ausreicht?
4. Da kommt dann doch wieder der von guylux angesprochene Fanatismus, wenigstens in einer leichten Form, ins Spiel. Denn man besteht ja darauf, die einzige Wahrheit erkannt zu haben. Im Gegensatz zu den bedauernswerten Anderen.

1. Zwischen Obergott und "einzigem Gott" besteht ein Unterschied, ja ein ganzer Graben an Unterschieden. Und "Allah" ist nichts anderes als Gott. Der Gott der Christen, Juden und Muslime ist ein und derselbe Gott aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.
2. Immer gut, Wissenschaft und Glaube zu trennen.
3. Das Glaubensbekenntnis dient nicht dazu, "recht zu behalten". Es ist auch nicht Teil eines wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Diskurses.
4. Nein. Toleranz ist nur von einem festen Fundament aus möglich. Wenn "anything goes" gilt, gibt es keine Toleranz, sondern einfach Unsicherheit.



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#3570

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 10:29
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 00:01 #38196

Nein, das ist einfach das christliche Glaubensbekenntnis: Credo in unum Deum, Patrem omni potentem, factorem cæli et terræ... Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, der Himmel und Erde geschaffen hat...
Die Feministen tun sich ein bisschen schwer mit dem Vater. Und in der "Bibel in gerechter Sprache" gibt es sogar eine heilige Geistin...
:-((
btw, ich kann keinen Fanatismus bei Willie entdecken.

Ich habe diesen Beitrag geschrieben auf eine Antwort von Willie , der den Fanatismus des Antichristlichen anprangerte . Atheist zu sein hat meiner Ansicht nach genau so wenig mit Fanatismus zu tun wie Christ zu sein , nur werden die "Ungläubigen " hier im Forum des öfteren als Fanatiker betitelt , der sogenannte " Nette Mensch " ist da federführend .
Du hast Recht , Willie ist absolut kein Fanatiker , aber Atheisten gegenüber manchmal etwas sehr belehrend . Wo man allerdings sagen muss , dass da generell bei ihm der Fall ist . :-)))
Frage : wie oft habe Ich mich jetzt geirrt : dreimal oder mehr ?


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#3571

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 10:51
von Maga (gelöscht)
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Zitat von: guylux
25.10.2010 10:29 #38224

Ich habe diesen Beitrag geschrieben auf eine Antwort von Willie , der den Fanatismus des Antichristlichen anprangerte . Atheist zu sein hat meiner Ansicht nach genau so wenig mit Fanatismus zu tun wie Christ zu sein , nur werden die "Ungläubigen " hier im Forum des öfteren als Fanatiker betitelt , der sogenannte " Nette Mensch " ist da federführend .
Du hast Recht , Willie ist absolut kein Fanatiker , aber Atheisten gegenüber manchmal etwas sehr belehrend . Wo man allerdings sagen muss , dass da generell bei ihm der Fall ist . :-)))
Frage : wie oft habe Ich mich jetzt geirrt : dreimal oder mehr ?

Federführend? Er ist der einzige. Weder Willie (meines Wissens) noch ich haben "Ungläubige" per se als Fanatiker bezeichnet. Ich würde nicht einmal Dawkins und Hitchens als solche bezeichnen. Ressentimentgeladen trifft es eher...



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#3572

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 13:37
von NetterMensch (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 10:51 #38227

Federführend? Er ist der einzige. Weder Willie (meines Wissens) noch ich haben "Ungläubige" per se als Fanatiker bezeichnet.


Und nicht einmal ich hab das getan.
Eins von mehreren Merkmalen von Fanatismus oder Opportunismus ist, absichtlich das zu lesen was nicht dasteht.


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#3573

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 13:40
von NetterMensch (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 09:44 #38220

1. Zwischen Obergott und "einzigem Gott" besteht ein Unterschied, ja ein ganzer Graben an Unterschieden. Und "Allah" ist nichts anderes als Gott. Der Gott der Christen, Juden und Muslime ist ein und derselbe Gott aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.
2. Immer gut, Wissenschaft und Glaube zu trennen.
3. Das Glaubensbekenntnis dient nicht dazu, "recht zu behalten". Es ist auch nicht Teil eines wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Diskurses.
4. Nein. Toleranz ist nur von einem festen Fundament aus möglich. Wenn "anything goes" gilt, gibt es keine Toleranz, sondern einfach Unsicherheit.


4. passt nicht zu 1.
Denn die Unterschiede sind zu offensichtlich.
Der einzige Punkt der wahr ist, ist 3.
2. stimmt zwar auch, aber aus dem Mund von jemand der die Gläubigen spaltet, klingt es reichlich zynisch.

Die Gleichmacherei aus 1. führt dazu das vom Glauben nichts mehr übrig bleibt.
Wohin das führt, sieht man u.a. hier.



zuletzt bearbeitet 25.10.2010 13:41 | nach oben springen

#3574

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 13:41
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: Maga
25.10.2010 10:51 #38227

Federführend? Er ist der einzige. Weder Willie (meines Wissens) noch ich haben "Ungläubige" per se als Fanatiker bezeichnet. Ich würde nicht einmal Dawkins und Hitchens als solche bezeichnen. Ressentimentgeladen trifft es eher...

Glaube nicht dass er der Einzige ist ( HWD ? ), aber weder Willie noch Du gehörst dazu .


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#3575

RE: Gibt es Gott?

in Allgemeines 25.10.2010 13:43
von guylux (gelöscht)
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Zitat von: NetterMensch
25.10.2010 13:37 #38240

Und nicht einmal ich hab das getan.
Eins von mehreren Merkmalen von Fanatismus oder Opportunismus ist, absichtlich das zu lesen was nicht dasteht.

Und es ist ein Merkmal des Fanatismus , absichtlich nicht zu lesen was dasteht !


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