#626

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 16:55
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Zitat von mbockstette im Beitrag #623
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #605
Die Wechselkurse waren z. B. ein recht gut funktionierendes System, das den Staaten die Möglichkeit zur Regulierung ihrer finanziellen Angelegenheiten gab. Die EU hat dieses Instrument zunichte gemacht.


Auch das ist mal wieder eine Behauptung von Ihnen, die weit an der Wahrheit vorbeigeht. Eigentlich schon: "fake news" So wie kein Land in die EU gezwungen wurde, genau so ist es beim Euro. Dem Euro konnten EU-Mitgliedsstaaten beitreten oder eben darauf verzichten. Die EU hat Italien die schwindsüchtige Lira nicht entzogen, sondern die italienische Regierung wollte dem Euro-Verbund beitreten., insofern hat sich Italien selbst der Möglichkeit beraubt durch ständiges Abwerten der Lira "wettbewerbsfähiger" zu sein.


Das ist, mal wieder, eine halbe Wahrheit. Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. Die Polen und Tschechen werden allerdings den Teufel tun, ebenso die Schweden.

Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln)
In den Konvergenzberichten wird die Lage in allen EU-Mitgliedstaaten bewertet, die den Euro noch nicht eingeführt haben, mit Ausnahme Dänemarks und des Vereinigten Königreichs. Für diese beiden Länder sind in den EU-Verträgen Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln) vorgesehen, wodurch sie von der Verpflichtung zur Einführung des Euro befreit sind. Sie können jedoch einen Beitritt zum Euro-Währungsgebiet beantragen, wenn sie dies beschließen.


"wenn die Kriterien es erlauben". Die chronischen Pleitiers Griechenland und Italien haben sich mit falschen Angaben und Prognosen in die Euro-Gruppe hinein gemogelt, um es elegant auszudrücken. Den geforderten Kriterien wurden beide Länder nicht gerecht. Arrogante Selbstüberschätzung bei den Italienern und plumpe Bilanzfälschungen bei den Griechen.



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 17:08 | nach oben springen

#627

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 17:09
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #621
Zitat von Leto_II. im Beitrag #620
Zitat von Maga-neu im Beitrag #596
https://politsatirischer.blogspot.com/2020/03/covid-19-ein-bio-synthetischer.html?spref=fb&fbclid=IwAR2K5CfCGEFDcnDJS-VXp_R-f56ezgnAsBDMbiWXgrbD9zzB41yhAePF-oQ

Eine schreckliche Frage.

"Sollte Corona das Produkt pathologischer "Forscher"-Neigungen sein, müssen wir damit rechnen, dass dieser Erreger Überlebenstechniken mit auf den Weg bekommen hat, die die Schwächen seiner Vorgänger ausgleichen oder übertreffen (DNA-Veränderungen). "
Preisfrage: Was sollte dem grundlegend gebildeten Mitteleuropäer an diesem Satz ins Auge gerade zu stechen? Was ist hier schlecht recherchiert?

Schade, das Thurner nicht mehr da ist, vielleicht merkt es aber wenigsten der Zahnarzt.
Es ging mir nicht um den Artikel, sondern um die Frage, wie Corona entstanden sein könnte...


Wer Zukunft zerstören will, tötet Kinder und entlastet uns nicht bei den Lohnnebenkosten. China wäre ein immenses Risiko eingegangen und der Drops ist noch nicht gelutscht; und neigt eher nicht zum Husarentum. Putin braucht Öleinnahmen und Trump gute Wirtschaftsdaten, Greata ist keine Virologin.

Keiner, dem aufgefallen wäre, dass Coronaviren RNA enthalten?



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 17:10 | nach oben springen

#628

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 17:51
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #627
Zitat von Maga-neu im Beitrag #621
Zitat von Leto_II. im Beitrag #620
Zitat von Maga-neu im Beitrag #596
https://politsatirischer.blogspot.com/2020/03/covid-19-ein-bio-synthetischer.html?spref=fb&fbclid=IwAR2K5CfCGEFDcnDJS-VXp_R-f56ezgnAsBDMbiWXgrbD9zzB41yhAePF-oQ

Eine schreckliche Frage.

"Sollte Corona das Produkt pathologischer "Forscher"-Neigungen sein, müssen wir damit rechnen, dass dieser Erreger Überlebenstechniken mit auf den Weg bekommen hat, die die Schwächen seiner Vorgänger ausgleichen oder übertreffen (DNA-Veränderungen). "
Preisfrage: Was sollte dem grundlegend gebildeten Mitteleuropäer an diesem Satz ins Auge gerade zu stechen? Was ist hier schlecht recherchiert?

Schade, das Thurner nicht mehr da ist, vielleicht merkt es aber wenigsten der Zahnarzt.
Es ging mir nicht um den Artikel, sondern um die Frage, wie Corona entstanden sein könnte...


Wer Zukunft zerstören will, tötet Kinder und entlastet uns nicht bei den Lohnnebenkosten. China wäre ein immenses Risiko eingegangen und der Drops ist noch nicht gelutscht; und neigt eher nicht zum Husarentum. Putin braucht Öleinnahmen und Trump gute Wirtschaftsdaten, Greata ist keine Virologin.

Keiner, dem aufgefallen wäre, dass Coronaviren RNA enthalten?
Weißt du, wem ich eine solche Aktion am ehesten zutrauen würde? Nicht Trump, nicht Putin, nicht Shi, sondern einem durchgeknallten Klima-Apokalyptiker. Ist aber nur eine Idee.

Bin kein Biologe, Biochemiker oder Mediziner. Was bedeutet es, dass Coronaviren RNA enthalten?


nach oben springen

#629

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 17:58
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #626
Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Zitat von mbockstette im Beitrag #623
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #605
Die Wechselkurse waren z. B. ein recht gut funktionierendes System, das den Staaten die Möglichkeit zur Regulierung ihrer finanziellen Angelegenheiten gab. Die EU hat dieses Instrument zunichte gemacht.


Auch das ist mal wieder eine Behauptung von Ihnen, die weit an der Wahrheit vorbeigeht. Eigentlich schon: "fake news" So wie kein Land in die EU gezwungen wurde, genau so ist es beim Euro. Dem Euro konnten EU-Mitgliedsstaaten beitreten oder eben darauf verzichten. Die EU hat Italien die schwindsüchtige Lira nicht entzogen, sondern die italienische Regierung wollte dem Euro-Verbund beitreten., insofern hat sich Italien selbst der Möglichkeit beraubt durch ständiges Abwerten der Lira "wettbewerbsfähiger" zu sein.


Das ist, mal wieder, eine halbe Wahrheit. Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. Die Polen und Tschechen werden allerdings den Teufel tun, ebenso die Schweden.

Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln)
In den Konvergenzberichten wird die Lage in allen EU-Mitgliedstaaten bewertet, die den Euro noch nicht eingeführt haben, mit Ausnahme Dänemarks und des Vereinigten Königreichs. Für diese beiden Länder sind in den EU-Verträgen Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln) vorgesehen, wodurch sie von der Verpflichtung zur Einführung des Euro befreit sind. Sie können jedoch einen Beitritt zum Euro-Währungsgebiet beantragen, wenn sie dies beschließen.


"wenn die Kriterien es erlauben". Die chronischen Pleitiers Griechenland und Italien haben sich mit falschen Angaben und Prognosen in die Euro-Gruppe hinein gemogelt, um es elegant auszudrücken. Den geforderten Kriterien wurden beide Länder nicht gerecht. Arrogante Selbstüberschätzung bei den Italienern und plumpe Bilanzfälschungen bei den Griechen.


Die Spatzen pfiffen es von den Dächern. In Brüssel (und Berlin und Paris) hat man die Augen fest verschlossen, da Italien Gründungsmitglied war und auf dem Kapitol die Römischen Verträge geschlossen worden waren, während Griechenland als "Wiege der Demokratie" aufgenommen werden musste.

Die Alternative zum Euro wäre einfach gewesen, das 1979 vereinbarte EWS, ein System fester Wechselkurse, die bei Bedarf angepasst werden konnten. Das hätte auch die Unsicherheiten in der Exportwirtschaft behoben, den Ländern mit ihren unterschiedlichen Volkswirtschaften aber mehr Flexibilität und Spielraum gelassen. Wer aber ein fanatischer Globalist ist, der muss es anders sehen.

In der Krise geht es aber nicht um Globalismus oder Nationalismus, um Progressivismus oder Konservativismus, sondern um vernünftiges, pragmatisches Handeln vs. ideologischen Starrsinn. Und da scheinen die Ostasiaten uns einiges voraus zu haben.


nach oben springen

#630

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 18:27
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #628
Zitat von Leto_II. im Beitrag #627
Zitat von Maga-neu im Beitrag #621
Zitat von Leto_II. im Beitrag #620
Zitat von Maga-neu im Beitrag #596
https://politsatirischer.blogspot.com/2020/03/covid-19-ein-bio-synthetischer.html?spref=fb&fbclid=IwAR2K5CfCGEFDcnDJS-VXp_R-f56ezgnAsBDMbiWXgrbD9zzB41yhAePF-oQ

Eine schreckliche Frage.

"Sollte Corona das Produkt pathologischer "Forscher"-Neigungen sein, müssen wir damit rechnen, dass dieser Erreger Überlebenstechniken mit auf den Weg bekommen hat, die die Schwächen seiner Vorgänger ausgleichen oder übertreffen (DNA-Veränderungen). "
Preisfrage: Was sollte dem grundlegend gebildeten Mitteleuropäer an diesem Satz ins Auge gerade zu stechen? Was ist hier schlecht recherchiert?

Schade, das Thurner nicht mehr da ist, vielleicht merkt es aber wenigsten der Zahnarzt.
Es ging mir nicht um den Artikel, sondern um die Frage, wie Corona entstanden sein könnte...


Wer Zukunft zerstören will, tötet Kinder und entlastet uns nicht bei den Lohnnebenkosten. China wäre ein immenses Risiko eingegangen und der Drops ist noch nicht gelutscht; und neigt eher nicht zum Husarentum. Putin braucht Öleinnahmen und Trump gute Wirtschaftsdaten, Greata ist keine Virologin.

Keiner, dem aufgefallen wäre, dass Coronaviren RNA enthalten?
Weißt du, wem ich eine solche Aktion am ehesten zutrauen würde? Nicht Trump, nicht Putin, nicht Shi, sondern einem durchgeknallten Klima-Apokalyptiker. Ist aber nur eine Idee.

Bin kein Biologe, Biochemiker oder Mediziner. Was bedeutet es, dass Coronaviren RNA enthalten?


Dazu gibt es tatsächlich ein Buch von Tom Clancy, der ja auch die Krim-Krise verausgesagt hat. ;)

Es bedeutet, dass der Artikel grottig recherchiert ist und der Typ keine Ahnung hat, wovon er schreibt.


nach oben springen

#631

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 18:51
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
... Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. ...
Eindeutig dabei ist, dass der, der sich hineinschwindelt klüger ist, als der, der sich beschwindeln läßt.
Aber soweit gehe ich gar nicht. Der Betrügerverein EU hat genau gewusst, dass bei Italien die Kriterien noch nicht erfüllt sind. Man wollte den Bürgern nur einen Erfolg vorgaukeln.



nach oben springen

#632

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 19:07
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #629
Zitat von mbockstette im Beitrag #626
Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Zitat von mbockstette im Beitrag #623
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #605
Die Wechselkurse waren z. B. ein recht gut funktionierendes System, das den Staaten die Möglichkeit zur Regulierung ihrer finanziellen Angelegenheiten gab. Die EU hat dieses Instrument zunichte gemacht.


Auch das ist mal wieder eine Behauptung von Ihnen, die weit an der Wahrheit vorbeigeht. Eigentlich schon: "fake news" So wie kein Land in die EU gezwungen wurde, genau so ist es beim Euro. Dem Euro konnten EU-Mitgliedsstaaten beitreten oder eben darauf verzichten. Die EU hat Italien die schwindsüchtige Lira nicht entzogen, sondern die italienische Regierung wollte dem Euro-Verbund beitreten., insofern hat sich Italien selbst der Möglichkeit beraubt durch ständiges Abwerten der Lira "wettbewerbsfähiger" zu sein.


Das ist, mal wieder, eine halbe Wahrheit. Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. Die Polen und Tschechen werden allerdings den Teufel tun, ebenso die Schweden.

Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln)
In den Konvergenzberichten wird die Lage in allen EU-Mitgliedstaaten bewertet, die den Euro noch nicht eingeführt haben, mit Ausnahme Dänemarks und des Vereinigten Königreichs. Für diese beiden Länder sind in den EU-Verträgen Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln) vorgesehen, wodurch sie von der Verpflichtung zur Einführung des Euro befreit sind. Sie können jedoch einen Beitritt zum Euro-Währungsgebiet beantragen, wenn sie dies beschließen.


"wenn die Kriterien es erlauben". Die chronischen Pleitiers Griechenland und Italien haben sich mit falschen Angaben und Prognosen in die Euro-Gruppe hinein gemogelt, um es elegant auszudrücken. Den geforderten Kriterien wurden beide Länder nicht gerecht. Arrogante Selbstüberschätzung bei den Italienern und plumpe Bilanzfälschungen bei den Griechen.


Die Spatzen pfiffen es von den Dächern. In Brüssel (und Berlin und Paris) hat man die Augen fest verschlossen, da Italien Gründungsmitglied war und auf dem Kapitol die Römischen Verträge geschlossen worden waren, während Griechenland als "Wiege der Demokratie" aufgenommen werden musste.

Die Alternative zum Euro wäre einfach gewesen, das 1979 vereinbarte EWS, ein System fester Wechselkurse, die bei Bedarf angepasst werden konnten. Das hätte auch die Unsicherheiten in der Exportwirtschaft behoben, den Ländern mit ihren unterschiedlichen Volkswirtschaften aber mehr Flexibilität und Spielraum gelassen. Wer aber ein fanatischer Globalist ist, der muss es anders sehen.

In der Krise geht es aber nicht um Globalismus oder Nationalismus, um Progressivismus oder Konservativismus, sondern um vernünftiges, pragmatisches Handeln vs. ideologischen Starrsinn. Und da scheinen die Ostasiaten uns einiges voraus zu haben.



Da hilft kein Rütteln und kein Schüttel nicht. Die Zustände in Italien und Griechenland sind nicht durch die EU und/oder den Euro verursacht - sondern hausgemacht. Altbackene Klientel-Politik bringt eben keine start-ups in die Gänge, sondern verfestigt überkommene Sitten und Gebräuche, fördert nicht Investitionen sondern den Apparat, stopft permanent finanzielle Löcher mit Krediten und setzt auf hohe Inflationsraten um die Wirtschaft vor dem kompletten Absaufen zu bewahren. Und dass das alles so weitergehen kann, dafür sorgte bis vor Kurzem noch der Italiener Mario Draghi bei der EZB. Mr. Null-Prozent. Beide Patienten mit der Diagnose Chronisches-Polit-Versagen hängen längst am Trauf der EZB und werden nur noch durch künstliche Beatmung am Leben erhalten - Wach-Coma.

"Das Wachkoma, auch als Coma vigile oder apallisches Syndrom bezeichnet, wird von vielen Medizinern als Widerspruch in sich empfunden. Denn Koma bedeutet tiefe Ohnmacht. Doch Patienten im Wachkoma liegen entweder nahezu regungslos mit offenen Augen da oder schlafen".

Vor diesem Hintergrund wandern auch so viele junge gebildete Italiener und Griechen aus - hauptsächlich in andere, erfolgreichere EU-Länder.



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 19:45 | nach oben springen

#633

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 20:47
von Willie (gelöscht)
nach oben springen

#634

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 21:13
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #632
Zitat von Maga-neu im Beitrag #629
Zitat von mbockstette im Beitrag #626
Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Zitat von mbockstette im Beitrag #623
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #605
Die Wechselkurse waren z. B. ein recht gut funktionierendes System, das den Staaten die Möglichkeit zur Regulierung ihrer finanziellen Angelegenheiten gab. Die EU hat dieses Instrument zunichte gemacht.


Auch das ist mal wieder eine Behauptung von Ihnen, die weit an der Wahrheit vorbeigeht. Eigentlich schon: "fake news" So wie kein Land in die EU gezwungen wurde, genau so ist es beim Euro. Dem Euro konnten EU-Mitgliedsstaaten beitreten oder eben darauf verzichten. Die EU hat Italien die schwindsüchtige Lira nicht entzogen, sondern die italienische Regierung wollte dem Euro-Verbund beitreten., insofern hat sich Italien selbst der Möglichkeit beraubt durch ständiges Abwerten der Lira "wettbewerbsfähiger" zu sein.


Das ist, mal wieder, eine halbe Wahrheit. Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. Die Polen und Tschechen werden allerdings den Teufel tun, ebenso die Schweden.

Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln)
In den Konvergenzberichten wird die Lage in allen EU-Mitgliedstaaten bewertet, die den Euro noch nicht eingeführt haben, mit Ausnahme Dänemarks und des Vereinigten Königreichs. Für diese beiden Länder sind in den EU-Verträgen Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln) vorgesehen, wodurch sie von der Verpflichtung zur Einführung des Euro befreit sind. Sie können jedoch einen Beitritt zum Euro-Währungsgebiet beantragen, wenn sie dies beschließen.


"wenn die Kriterien es erlauben". Die chronischen Pleitiers Griechenland und Italien haben sich mit falschen Angaben und Prognosen in die Euro-Gruppe hinein gemogelt, um es elegant auszudrücken. Den geforderten Kriterien wurden beide Länder nicht gerecht. Arrogante Selbstüberschätzung bei den Italienern und plumpe Bilanzfälschungen bei den Griechen.


Die Spatzen pfiffen es von den Dächern. In Brüssel (und Berlin und Paris) hat man die Augen fest verschlossen, da Italien Gründungsmitglied war und auf dem Kapitol die Römischen Verträge geschlossen worden waren, während Griechenland als "Wiege der Demokratie" aufgenommen werden musste.

Die Alternative zum Euro wäre einfach gewesen, das 1979 vereinbarte EWS, ein System fester Wechselkurse, die bei Bedarf angepasst werden konnten. Das hätte auch die Unsicherheiten in der Exportwirtschaft behoben, den Ländern mit ihren unterschiedlichen Volkswirtschaften aber mehr Flexibilität und Spielraum gelassen. Wer aber ein fanatischer Globalist ist, der muss es anders sehen.

In der Krise geht es aber nicht um Globalismus oder Nationalismus, um Progressivismus oder Konservativismus, sondern um vernünftiges, pragmatisches Handeln vs. ideologischen Starrsinn. Und da scheinen die Ostasiaten uns einiges voraus zu haben.



Da hilft kein Rütteln und kein Schüttel nicht. Die Zustände in Italien und Griechenland sind nicht durch die EU und/oder den Euro verursacht - sondern hausgemacht. Altbackene Klientel-Politik bringt eben keine start-ups in die Gänge, sondern verfestigt überkommene Sitten und Gebräuche, fördert nicht Investitionen sondern den Apparat, stopft permanent finanzielle Löcher mit Krediten und setzt auf hohe Inflationsraten um die Wirtschaft vor dem kompletten Absaufen zu bewahren. Und dass das alles so weitergehen kann, dafür sorgte bis vor Kurzem noch der Italiener Mario Draghi bei der EZB. Mr. Null-Prozent. Beide Patienten mit der Diagnose Chronisches-Polit-Versagen hängen längst am Trauf der EZB und werden nur noch durch künstliche Beatmung am Leben erhalten - Wach-Coma.

"Das Wachkoma, auch als Coma vigile oder apallisches Syndrom bezeichnet, wird von vielen Medizinern als Widerspruch in sich empfunden. Denn Koma bedeutet tiefe Ohnmacht. Doch Patienten im Wachkoma liegen entweder nahezu regungslos mit offenen Augen da oder schlafen".

Vor diesem Hintergrund wandern auch so viele junge gebildete Italiener und Griechen aus - hauptsächlich in andere, erfolgreichere EU-Länder.

Sie sind hausgemacht, aber der Beitritt zum Euro hat diese beiden Länder veranlasst, noch mehr Schulden aufzunehmen. Und die Maastricht-Kriterien haben dazu geführt, dass diese Länder dann gezwungen wurden, zu sparen - und dies natürlich am falschen Ende getan haben. Italien brauchte keine 600 Abgeordneten und 300 Senatoren, auch keine zig tausend Forstbeamten auf Sizilien. Es hätte aber bei seiner Altersstruktur auf keinen Fall Intensivbetten streichen dürfen. Ein Freund auf fb schreibt mir von zwei Freunden aus Bergamo, die beide, Covid-infiziert, mit Atemgeräten zuhause sitzen, weil die Krankenhäuser sie nicht mehr aufnehmen können.

Nochmals: Ich will die italienischen Politiker nicht exkulpieren, pero l'Ue non serve a nulla...



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 21:15 | nach oben springen

#635

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 21:24
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #634
Zitat von mbockstette im Beitrag #632
Zitat von Maga-neu im Beitrag #629
Zitat von mbockstette im Beitrag #626
Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
Zitat von mbockstette im Beitrag #623
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #605
Die Wechselkurse waren z. B. ein recht gut funktionierendes System, das den Staaten die Möglichkeit zur Regulierung ihrer finanziellen Angelegenheiten gab. Die EU hat dieses Instrument zunichte gemacht.


Auch das ist mal wieder eine Behauptung von Ihnen, die weit an der Wahrheit vorbeigeht. Eigentlich schon: "fake news" So wie kein Land in die EU gezwungen wurde, genau so ist es beim Euro. Dem Euro konnten EU-Mitgliedsstaaten beitreten oder eben darauf verzichten. Die EU hat Italien die schwindsüchtige Lira nicht entzogen, sondern die italienische Regierung wollte dem Euro-Verbund beitreten., insofern hat sich Italien selbst der Möglichkeit beraubt durch ständiges Abwerten der Lira "wettbewerbsfähiger" zu sein.


Das ist, mal wieder, eine halbe Wahrheit. Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. Die Polen und Tschechen werden allerdings den Teufel tun, ebenso die Schweden.

Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln)
In den Konvergenzberichten wird die Lage in allen EU-Mitgliedstaaten bewertet, die den Euro noch nicht eingeführt haben, mit Ausnahme Dänemarks und des Vereinigten Königreichs. Für diese beiden Länder sind in den EU-Verträgen Nichtbeteiligungsklauseln (Opt-out-Klauseln) vorgesehen, wodurch sie von der Verpflichtung zur Einführung des Euro befreit sind. Sie können jedoch einen Beitritt zum Euro-Währungsgebiet beantragen, wenn sie dies beschließen.


"wenn die Kriterien es erlauben". Die chronischen Pleitiers Griechenland und Italien haben sich mit falschen Angaben und Prognosen in die Euro-Gruppe hinein gemogelt, um es elegant auszudrücken. Den geforderten Kriterien wurden beide Länder nicht gerecht. Arrogante Selbstüberschätzung bei den Italienern und plumpe Bilanzfälschungen bei den Griechen.


Die Spatzen pfiffen es von den Dächern. In Brüssel (und Berlin und Paris) hat man die Augen fest verschlossen, da Italien Gründungsmitglied war und auf dem Kapitol die Römischen Verträge geschlossen worden waren, während Griechenland als "Wiege der Demokratie" aufgenommen werden musste.

Die Alternative zum Euro wäre einfach gewesen, das 1979 vereinbarte EWS, ein System fester Wechselkurse, die bei Bedarf angepasst werden konnten. Das hätte auch die Unsicherheiten in der Exportwirtschaft behoben, den Ländern mit ihren unterschiedlichen Volkswirtschaften aber mehr Flexibilität und Spielraum gelassen. Wer aber ein fanatischer Globalist ist, der muss es anders sehen.

In der Krise geht es aber nicht um Globalismus oder Nationalismus, um Progressivismus oder Konservativismus, sondern um vernünftiges, pragmatisches Handeln vs. ideologischen Starrsinn. Und da scheinen die Ostasiaten uns einiges voraus zu haben.



Da hilft kein Rütteln und kein Schüttel nicht. Die Zustände in Italien und Griechenland sind nicht durch die EU und/oder den Euro verursacht - sondern hausgemacht. Altbackene Klientel-Politik bringt eben keine start-ups in die Gänge, sondern verfestigt überkommene Sitten und Gebräuche, fördert nicht Investitionen sondern den Apparat, stopft permanent finanzielle Löcher mit Krediten und setzt auf hohe Inflationsraten um die Wirtschaft vor dem kompletten Absaufen zu bewahren. Und dass das alles so weitergehen kann, dafür sorgte bis vor Kurzem noch der Italiener Mario Draghi bei der EZB. Mr. Null-Prozent. Beide Patienten mit der Diagnose Chronisches-Polit-Versagen hängen längst am Trauf der EZB und werden nur noch durch künstliche Beatmung am Leben erhalten - Wach-Coma.

"Das Wachkoma, auch als Coma vigile oder apallisches Syndrom bezeichnet, wird von vielen Medizinern als Widerspruch in sich empfunden. Denn Koma bedeutet tiefe Ohnmacht. Doch Patienten im Wachkoma liegen entweder nahezu regungslos mit offenen Augen da oder schlafen".

Vor diesem Hintergrund wandern auch so viele junge gebildete Italiener und Griechen aus - hauptsächlich in andere, erfolgreichere EU-Länder.

Sie sind hausgemacht, aber der Beitritt zum Euro hat diese beiden Länder veranlasst, noch mehr Schulden aufzunehmen. Und die Maastricht-Kriterien haben dazu geführt, dass diese Länder dann gezwungen wurden, zu sparen - und dies natürlich am falschen Ende getan haben. Italien brauchte keine 600 Abgeordneten und 300 Senatoren, auch keine zig tausend Forstbeamten auf Sizilien. Es hätte aber bei seiner Altersstruktur auf keinen Fall Intensivbetten streichen dürfen. Ein Freund auf fb schreibt mir von zwei Freunden aus Bergamo, die beide, Covid-infiziert, mit Atemgeräten zuhause sitzen, weil die Krankenhäuser sie nicht mehr aufnehmen können.

Nochmals: Ich will die italienischen Politiker nicht exkulpieren, pero l'Ue non serve a nulla...


Letztlich trägt der italienische Mündige Bürger durch sein Wahlverhalten seine Verantwortung. Es ist ja Mode, diese nach Brüssel zu verlagern, nicht nur in Italien. Brüssel ist eben auch immer der willkommen Buhmann für alles, was schief läuft, auch für die jeweilige nationale Politik. Gäbe es keine EU, so müsste sie mindestens dafür erfunden werden.


nach oben springen

#636

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 21:25
von Willie (gelöscht)
nach oben springen

#637

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 22:09
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #634
Sie sind hausgemacht, aber der Beitritt zum Euro hat diese beiden Länder veranlasst, noch mehr Schulden aufzunehmen. Und die Maastricht-Kriterien haben dazu geführt, dass diese Länder dann gezwungen wurden, zu sparen - und dies natürlich am falschen Ende getan haben. Italien brauchte keine 600 Abgeordneten und 300 Senatoren, auch keine zig tausend Forstbeamten auf Sizilien. Es hätte aber bei seiner Altersstruktur auf keinen Fall Intensivbetten streichen dürfen. Ein Freund auf fb schreibt mir von zwei Freunden aus Bergamo, die beide, Covid-infiziert, mit Atemgeräten zuhause sitzen, weil die Krankenhäuser sie nicht mehr aufnehmen können.

Nochmals: Ich will die italienischen Politiker nicht exkulpieren, pero l'Ue non serve a nulla...


"Sie sind hausgemacht" ist die eine Wahrheit und die zweite ist die, dass nicht die EU und der Euro diese Länder veranlasst hat neue Schulden zu machen, sondern die günstige Gelegenheit als EURO-Partner leichter Kredite zu besseren Konditionen erhalten zu können. Und last but not least, haben sowohl Italien als auch Griechenland Abermilliarden an Subventionen á-fond-perdu von Brüssel erhalten.

Du bist ein verbriefter Gegner eines supra-nationalen Europas. Die Idee ist Dir zuwider, so wie bei Boris Johnson. Nur, der hat seine negative Sicht auf den Nutzen der EU auf unlauteren Argumenten aufgebaut. Du plädierst fabulös für: "andere Allianzen", verfolgst scheinheilig eine Agenda zu der Du Dich nicht offen bekennen willst.



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 22:52 | nach oben springen

#638

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 22:19
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #635
...Letztlich trägt der italienische Mündige Bürger durch sein Wahlverhalten seine Verantwortung.
Es ist ja Mode, diese nach Brüssel zu verlagern, nicht nur in Italien.
Brüssel ist eben auch immer der willkommen Buhmann für alles, was schief läuft, auch für die jeweilige nationale Politik.
Gäbe es keine EU, so müsste sie mindestens dafür erfunden werden.
Den mündigen Bürger als eine homogene Masse zu bezeichnen ist ein Kardinalfehler, der jede darauf basierende Argumentation obsolet macht.
Dazu passt die angebliche Generalisierung der Verantwortung, die man Brüssel zuschiebt. Eine populistische Aussage ohne jeglichen Wert. Es wird Brüssel Verantwortung zugeschrieben für Zustände, für die sie verantwortllich ist. Punkt.
Die EU wurde dazu geschaffen, um unfähigen Politikern, die man zuhause nicht mehr gebrauchen konnte, ein Austragsstüberl zu verschaffen. Schönen Gruß an Monika Hohlmeier.

Wir müssen gegen diese zynische Begriffsverschmelzung von „Europa“ und „EU“ ankämpfen und wir müssen uns gegen die Pathologisierung der Brüsselkritiker aussprechen. Denn meiner Meinung nach sind die EU und Europa nicht einmal ansatzweise dasselbe. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass die EU alles verdunkelt, was in Europa glänzt. Die EU ist ein hässlicher, illliberaler und undemokratischer Schandfleck auf dem wundervollen Erdteil Europa. Die EU ist ein Klecks auf den besten und inspirierendsten Werten Europas und seiner Völker. Es ist die EU, die anti-europäisch ist.
https://www.novo-argumente.com/artikel/f...pa_gegen_die_eu



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 22:24 | nach oben springen

#639

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 22:58
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #638
Zitat von Leto_II. im Beitrag #635
...Letztlich trägt der italienische Mündige Bürger durch sein Wahlverhalten seine Verantwortung.
Es ist ja Mode, diese nach Brüssel zu verlagern, nicht nur in Italien.
Brüssel ist eben auch immer der willkommen Buhmann für alles, was schief läuft, auch für die jeweilige nationale Politik.
Gäbe es keine EU, so müsste sie mindestens dafür erfunden werden.
Den mündigen Bürger als eine homogene Masse zu bezeichnen ist ein Kardinalfehler, der jede darauf basierende Argumentation obsolet macht.
Dazu passt die angebliche Generalisierung der Verantwortung, die man Brüssel zuschiebt. Eine populistische Aussage ohne jeglichen Wert. Es wird Brüssel Verantwortung zugeschrieben für Zustände, für die sie verantwortllich ist. Punkt.
Die EU wurde dazu geschaffen, um unfähigen Politikern, die man zuhause nicht mehr gebrauchen konnte, ein Austragsstüberl zu verschaffen. Schönen Gruß an Monika Hohlmeier.

Wir müssen gegen diese zynische Begriffsverschmelzung von „Europa“ und „EU“ ankämpfen und wir müssen uns gegen die Pathologisierung der Brüsselkritiker aussprechen. Denn meiner Meinung nach sind die EU und Europa nicht einmal ansatzweise dasselbe. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass die EU alles verdunkelt, was in Europa glänzt. Die EU ist ein hässlicher, illliberaler und undemokratischer Schandfleck auf dem wundervollen Erdteil Europa. Die EU ist ein Klecks auf den besten und inspirierendsten Werten Europas und seiner Völker. Es ist die EU, die anti-europäisch ist.
https://www.novo-argumente.com/artikel/f...pa_gegen_die_eu




Für den Brexit war die Mehrheit natürlich legitim und demokratisch, für die Regierung Prodi natürlich nicht, Hans, Du musst an Dir arbeiten. Lesen musst Du auch noch mal üben, ich schreibe EU für EU und Europa für Europa, ich kann Politik von Geographie durchaus unterscheiden. Europa ist auch schon erforscht und lässt sich kaum noch erfinden, Erdkunde scheint nicht Bayerns Schulfach zu sein. Dir muss dringend mal ein Licht aufgehen. Die EU ist das Produkt der Mitglieder, der Nationalstaaten, und die sind immer wieder gerne anti-europäisch (anti-EU) und wir sind da auch gerne dabei. Das abgehalfterte Führungspersonal der EU kummeln allein die die Nationalstaaten aus, die EU selbst hat da wenig zu melden.


nach oben springen

#640

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:07
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #639
Für den Brexit war die Mehrheit natürlich legitim und demokratisch, für die Regierung Prodi natürlich nicht, Hans, Du musst an Dir arbeiten. Lesen musst Du auch noch mal üben, ich schreibe EU für EU und Europa für Europa, ich kann Politik von Geographie durchaus unterscheiden. Europa ist auch schon erforscht und lässt sich kaum noch erfinden, Erdkunde scheint nicht Bayerns Schulfach zu sein. Dir muss dringend mal ein Licht aufgehen. Die EU ist das Produkt der Mitglieder, der Nationalstaaten, und die sind immer wieder gerne anti-europäisch (anti-EU) und wir sind da auch gerne dabei. Das abgehalfterte Führungspersonal der EU kummeln allein die die Nationalstaaten aus, die EU selbst hat da wenig zu melden.


und komischerweise sind die allermeisten Abgehalfterten dann urplötzlich die glühensten Anhänger der Idee von einem Vereinigten Europa.



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 23:09 | nach oben springen

#641

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:23
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #639
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #638
Zitat von Leto_II. im Beitrag #635
...Letztlich trägt der italienische Mündige Bürger durch sein Wahlverhalten seine Verantwortung.
Es ist ja Mode, diese nach Brüssel zu verlagern, nicht nur in Italien.
Brüssel ist eben auch immer der willkommen Buhmann für alles, was schief läuft, auch für die jeweilige nationale Politik.
Gäbe es keine EU, so müsste sie mindestens dafür erfunden werden.
Den mündigen Bürger als eine homogene Masse zu bezeichnen ist ein Kardinalfehler, der jede darauf basierende Argumentation obsolet macht.
Dazu passt die angebliche Generalisierung der Verantwortung, die man Brüssel zuschiebt. Eine populistische Aussage ohne jeglichen Wert. Es wird Brüssel Verantwortung zugeschrieben für Zustände, für die sie verantwortllich ist. Punkt.
Die EU wurde dazu geschaffen, um unfähigen Politikern, die man zuhause nicht mehr gebrauchen konnte, ein Austragsstüberl zu verschaffen. Schönen Gruß an Monika Hohlmeier.

Wir müssen gegen diese zynische Begriffsverschmelzung von „Europa“ und „EU“ ankämpfen und wir müssen uns gegen die Pathologisierung der Brüsselkritiker aussprechen. Denn meiner Meinung nach sind die EU und Europa nicht einmal ansatzweise dasselbe. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass die EU alles verdunkelt, was in Europa glänzt. Die EU ist ein hässlicher, illliberaler und undemokratischer Schandfleck auf dem wundervollen Erdteil Europa. Die EU ist ein Klecks auf den besten und inspirierendsten Werten Europas und seiner Völker. Es ist die EU, die anti-europäisch ist.
https://www.novo-argumente.com/artikel/f...pa_gegen_die_eu




Für den Brexit war die Mehrheit natürlich legitim und demokratisch, für die Regierung Prodi natürlich nicht, Hans, Du musst an Dir arbeiten. Lesen musst Du auch noch mal üben, ich schreibe EU für EU und Europa für Europa, ich kann Politik von Geographie durchaus unterscheiden. Europa ist auch schon erforscht und lässt sich kaum noch erfinden, Erdkunde scheint nicht Bayerns Schulfach zu sein. Dir muss dringend mal ein Licht aufgehen. Die EU ist das Produkt der Mitglieder, der Nationalstaaten, und die sind immer wieder gerne anti-europäisch (anti-EU) und wir sind da auch gerne dabei. Das abgehalfterte Führungspersonal der EU kummeln allein die die Nationalstaaten aus, die EU selbst hat da wenig zu melden.
Leto, kannst du zwei Dinge auseinanderhalten? Das eine sind demokratisch legitimierte Entscheidungen, das andere ist die Richtigkeit der Entscheidungen. Der unbedingte "europeismo" in manchen italienischen Führungsebenen hat dazu geführt, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Anstatt die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu verbessern und dann dem Euro beizutreten, hat man geglaubt, ein Eurobeitritt werde das Land zwingen, seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Unser genialer Wirtschaftsprofessor (auch Mortadella genannt) Prodi. btw, derselbe, der die Autobahnen an seine amigos, u. a. Benetton, verhökert hat. #PonteMorandi btw2, wir hätten die Brücke genau am Tag ihres Einsturzes passieren müssen, um zum Flughafen Genua zu gelangen.


nach oben springen

#642

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:24
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #637
Du plädierst fabulös für: "andere Allianzen", verfolgst scheinheilig eine Agenda zu der Du Dich nicht offen bekennen willst.
Staaten, so befand General de Gaulle, haben keine Freunde, sondern nur Interessen.


nach oben springen

#643

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:31
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #639
...Für den Brexit war die Mehrheit natürlich legitim und demokratisch, für die Regierung Prodi natürlich nicht, Hans, Du musst an Dir arbeiten. Lesen musst Du auch noch mal üben, ich schreibe EU für EU und Europa für Europa, ich kann Politik von Geographie durchaus unterscheiden. Europa ist auch schon erforscht und lässt sich kaum noch erfinden, Erdkunde scheint nicht Bayerns Schulfach zu sein. Dir muss dringend mal ein Licht aufgehen. Die EU ist das Produkt der Mitglieder, der Nationalstaaten, und die sind immer wieder gerne anti-europäisch (anti-EU) und wir sind da auch gerne dabei. Das abgehalfterte Führungspersonal der EU kummeln allein die die Nationalstaaten aus, die EU selbst hat da wenig zu melden.
Ich würde es nötig finden, an mir arbeiten, wenn mir jemand Gelegenheit gegeben hätte, darüber abzustimmen, ob Deutschland der EU beitreten soll oder nicht. Die Möglichkeit war nicht gegeben. Warum wohl?
Jetzt sagst Du vielleicht, es liegt an unserer repräsentativen Demokratie. Ja und? Dann sind eben diese Regularien schlecht. In anderen Ländern konnte man ja auch abstimmen.
Und dass Du persönlich nicht zwischen Europa und der EU unterscheidest, habe ich nicht gesagt.
(Aus NRW über Bayerns Schulen abwertend zu urteilen, betrachte ich jetzt einfach mal als kleinen Gag zur Aufheiterung in schweren Zeiten. :-)



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 23:34 | nach oben springen

#644

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:41
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

628! An einem einzigen Tag. In einem einzigen Land. Über 500 davon in einer einzigen Region.


nach oben springen

#645

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:45
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #642
Zitat von mbockstette im Beitrag #637
Du plädierst fabulös für: "andere Allianzen", verfolgst scheinheilig eine Agenda zu der Du Dich nicht offen bekennen willst.
Staaten, so befand General de Gaulle, haben keine Freunde, sondern nur Interessen.


Dieses Zitat wurde schon mehr als zur Genüge strapaziert.

Und auch hier verschleierst Du wiederum nur Dein eigenes Interesse/Absichten.

Und noch etwas, Maga, de Gaulle selbst hat aus französischem Interesse heraus, zum Nutzen Europas, die Deutsch-Französische-Freundschaft in Reims vor Gott begründet. Sprüche in Form von Zitaten sind das Eine, Taten ganz etwas anderes, denn: "Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten sollt ihr sie erkennen". Von Deinen großen Taten weis ich nichts, so dass ich Dich nur an Deinen Worten messen kann.



zuletzt bearbeitet 20.03.2020 23:52 | nach oben springen

#646

RE: Der Coronavirus

in Politik 20.03.2020 23:51
von Landegaard | 21.053 Beiträge

Zitat von Hans Bergman im Beitrag #631
Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
... Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. ...
Eindeutig dabei ist, dass der, der sich hineinschwindelt klüger ist, als der, der sich beschwindeln läßt.
Aber soweit gehe ich gar nicht. Der Betrügerverein EU hat genau gewusst, dass bei Italien die Kriterien noch nicht erfüllt sind. Man wollte den Bürgern nur einen Erfolg vorgaukeln.



Die Griechen und die Italiener wollten in die EU. Naja, ich hoffe, Du bist gegen Corona so immun wie gegen Fakten.



nach oben springen

#647

RE: Der Coronavirus

in Politik 21.03.2020 00:09
von Willie (gelöscht)
nach oben springen

#648

RE: Der Coronavirus

in Politik 21.03.2020 00:19
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #646
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #631
Zitat von Maga-neu im Beitrag #624
... Vertraglich sind alle Staaten außer Dänemark und UK (gut, für die hat es sich ohnehin erledigt) vertraglich verpflichtet, dem Währungsverbund beizutreten, wenn die Kriterien es erlauben. ...
Eindeutig dabei ist, dass der, der sich hineinschwindelt klüger ist, als der, der sich beschwindeln läßt.
Aber soweit gehe ich gar nicht. Der Betrügerverein EU hat genau gewusst, dass bei Italien die Kriterien noch nicht erfüllt sind. Man wollte den Bürgern nur einen Erfolg vorgaukeln.



Die Griechen und die Italiener wollten in die EU. Naja, ich hoffe, Du bist gegen Corona so immun wie gegen Fakten.


Bei allem gebotenem Respekt vor Deiner Autorität und Fakten - Italien ist als EU -Gründungsstaat nicht der Gemeinschaft "beigetreten", sondern beide Staaten wollten den Euro, das sollte wohl zum Ausdruck gebracht werden.


nach oben springen

#649

RE: Der Coronavirus

in Politik 21.03.2020 01:07
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #641
Leto, kannst du zwei Dinge auseinanderhalten?


Die Frage ist rein rhetorisch, L’art pour l’art. Geschenkt!

Ausgangspunkt des ganzen Zinnobers war Deine Behauptung, die EU sei schuld daran, dass in Italien die Anzahl der Intensivpflege-Betten von vormals 9.000 auf 5.000 reduziert werden musste. Höhepunkt Deiner Arguments-Eskapaden, war der Hinweis auf das Maastricht-Abkommen. Und der Budenzauber diente nur einem Zweck, nämlich der EU ans Bein zu pinkeln, sie für den medizinischen Notstand in Italien verantwortlich zu machen und so anhand eines weiteren dubiosen Beispiels ihre "erwiesene" Nutzlosigkeit aufzuzeigen.



zuletzt bearbeitet 21.03.2020 02:06 | nach oben springen

#650

RE: Sälawie

in Politik 21.03.2020 01:35
von mbockstette | 12.376 Beiträge

Zitat von nahal im Beitrag #378
Nach Skiurlaub in Selva (Süd-Tirol) und anschliessend in Kitzbühl (Tirol) bin ich, entgegen allen Erwartungen, heinmgekehrt.
Sowohl ich als auch ALLE begleitenden Freunden und Ehefrau( 5 Stück) haben eine Art Grippe durchmacht. Einer von uns musste für drei Tage in Brixen ins Krankenhaus mit einer Art Lungenentzündung (leicht). Nach3 Tagen war er wieder auf der Piste.
Jetzt sind wir alle gesund und munter.
Ob es Corona war?
Who cares?


So spricht und urteilt vielleicht ein überheblicher Zahnarzt aber ganz gewiss kein ernsthafter Mediziner.



zuletzt bearbeitet 21.03.2020 02:08 | nach oben springen



Besucher
0 Mitglieder und 17 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Corto
Besucherzähler
Heute waren 196 Gäste und 2 Mitglieder online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 1450 Themen und 323554 Beiträge.

Heute waren 2 Mitglieder Online:
Landegaard, Maga-neu

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen