RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 18:30von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #396
"Die schäbigste Reaktion auf die „Black Lives Matter“-Demos der letzten Wochen war der Hashtag „all lives matter“ – der kleine Bruder von „white lives matter“. Ich sehe hier eine Parallele zur „Deutschenfeindlichkeit“: In beiden Fällen soll Rassismus relativiert werden. Ein Satz wie „Nie wieder Deutschland“ ist keine Straftat, gegen Nationalismus zu sein, kein Verbrechen. Schon gar nicht ist „Nie wieder Deutschland“ mit strukturellem, oft mörderischem Rassismus gleichzusetzen."
https://taz.de/Rassismus-in-der-Kriminal...istik/!5692602/
Passt doch, Leto. Die taz, die Polizisten auf die Müllkippe befördern wollte, erklärt uns, warum "all lives matter" (also der Gedanke, dass jedes Menschenleben gleich viel zählt) voll rassistisch ist. Und Williecken wird es uns bestimmt auch erklären.
Natürlich ist es keine Straftat, gegen Nationalismus und gegen Deutschland zu sein. Es ist auch nicht strafbar, dennoch alle staatlichen Transfers einzustreichen.
Es ist allerdings ebenfalls keine Straftat, für Deutschland zu sein.
Und klar, daran ist nichts rassistisches.
Der Rest ist langweiliges Framing, wie man das langsam in seiner vollen Variantenarmut kennt.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 18:36von Willie (gelöscht)
"... Auch sprachliche Änderungen machen einen realen Unterschied.
Es wird zurzeit auch wieder diskutiert, ob man endlich den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz streichen sollte. Dort steht: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse (...) benachteiligt oder bevorzugt werden."
Natürlich sollte man das ändern, denn es gibt keine unterschiedlichen Menschenrassen.
Damit wäre die Verfolgung rassistischer Diskriminierung nicht unmöglich, wie einige meinen, denn man könnte im selben Zug einfügen: "Niemand darf aus rassistischen Gründen benachteiligt werden."
Damit könnte Deutschland zeigen, dass es zwar das eine oder andere Jahrzehnt gebraucht hat, um den wissenschaftlichen Konsens anzuerkennen, dass es keine Menschenrassen gibt, aber besser spät als nie."
-Margarete Stokowski-
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 20:48von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #401Man könnte über das Framing lachen, wenn es nicht doch so wirkmächtig wäre. Inzwischen wissen wir, dass es eine böse Polizeikontrolle war, die zu den "Protesten" in Stuttgart geführt hat, dass es Nahrungsmangel war, die die "Proteste" in Göttingen herbeigeführt hat, die von Polizisten auch aus meiner Stadt eingedämmt werden mussten. (Die bösen deutschen Nazis wollten diese Leute offensichtlich aushungern.)
Der Rest ist langweiliges Framing, wie man das langsam in seiner vollen Variantenarmut kennt.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 21:58von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #402
"... Auch sprachliche Änderungen machen einen realen Unterschied.
Es wird zurzeit auch wieder diskutiert, ob man endlich den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz streichen sollte. Dort steht: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse (...) benachteiligt oder bevorzugt werden."
Natürlich sollte man das ändern, denn es gibt keine unterschiedlichen Menschenrassen.
Damit wäre die Verfolgung rassistischer Diskriminierung nicht unmöglich, wie einige meinen, denn man könnte im selben Zug einfügen: "Niemand darf aus rassistischen Gründen benachteiligt werden."
Damit könnte Deutschland zeigen, dass es zwar das eine oder andere Jahrzehnt gebraucht hat, um den wissenschaftlichen Konsens anzuerkennen, dass es keine Menschenrassen gibt, aber besser spät als nie."
-Margarete Stokowski-
Deutschland erkennt den wissenschaftlichen Konsens nicht an, dass es keine Menschenrassen gibt?
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 22:46von ghassan (gelöscht)
Zitat von Willie im Beitrag #402
den wissenschaftlichen Konsens anzuerkennen, dass es keine Menschenrassen gibt
Zitat von Landegaard im Beitrag #404
Deutschland erkennt den wissenschaftlichen Konsens nicht an, dass es keine Menschenrassen gibt?
Naja, irgendwie schon andererseits aber eben auch nicht.
Um das zu verstehen, muss man zuerst den Begriff umdefinieren. Also nicht "Rasse", sondern etwas ganz unverdächtiges wie zum Beispiel "Wattebäuschchen". Denn sonst löst man bei einer bestimmten Gruppe von Lesern, noch vor bevor der Sinn des ganzen Satzes vom Gehirn begriffen werden konnte, reflexionsartige Krämpfe aus, die ganze Bereiche des Gehirns betäuben können.
Es ist in der Wissenschaft eigentlich unstrittig, dass es verschiedliche menschliche Wattebäuschchen gibt. Dann allerdings beginnen schon die Uneinigskeiten.
Die Angabe der Wattebäuschchenvielfalt liegt zwischen drei und zweihundert. Natürlich wird "menschliches Wattebäuschchen" auch in der Biologie nicht gerne benutzt, obwohl ein Wattebäuschchen eben auch dann ein Wattebäuschchen bleibt, wenn man es Wattewölkchen nennt. Aber aufgrund der Wattebäuschchen Theorien des 20. Jahrhundert und damit diese nie mehr Gehör finden können, wird das Wort eben gestrichen. Oder war es wegen der sonst auftretenden reflexionsartigen Krämpfe? Hmm.
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie...henrassen/42123
Aber prinzipiell ist die Streichung von Begriffen zur Lösung von Problemen seit je her ausgesprochen erfolgreich. Wir sollten auch das Wort "Geschlecht" streichen. Denn erst durch die Existens des Begriffes kann es zur Geschlechterungleichbehandlung kommen.
Ein Konsens zwischen ein paar Esoterikern, die sich Wissenschaftler nennen, ist kein Synonym für Wahrheit, sondern nur für einen gemeinsamen Glauben.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 23:06von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von ghassan im Beitrag #406Man sollte Rasse durch Art ersetzen.
... Natürlich wird "menschliches Wattebäuschchen" auch in der Biologie nicht gerne benutzt, obwohl ein Wattebäuschchen eben auch dann ein Wattebäuschchen bleibt, wenn man es Wattewölkchen nennt. ...
Dann könnte man die Rassisten als Artisten bezeichnen. Das klingt viel unverfänglicher.
Allerdings ginge dann vielleicht auch der Begriff Rasseweib verloren. Und bei dem entsprechenden Arteweib wüsste man nicht, ist jetzt eine Klassefrau gemeint oder eine zickige Redakteurin bei Arte-TV.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 23:07von Willie (gelöscht)
"... Die Älteren werden sich erinnern, dass es rege Diskussionen gab, als "Fridays for Future" zur weltweiten Bewegung wurde, und Schülerinnen und Schüler dem Unterricht fernblieben, um zu demonstrieren. Das sei nicht okay, fanden manche, die Kinder müssten doch lernen.
Nun sind aber auffällig viele dieser Leute dafür, ausgerechnet im Namen der Kultur auf gesellschaftliche Lernprozesse zu verzichten."
-Margarete Stokowski-
😄
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 23:10von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #409
"... Die Älteren werden sich erinnern, dass es rege Diskussionen gab, als "Fridays for Future" zur weltweiten Bewegung wurde, und Schülerinnen und Schüler dem Unterricht fernblieben, um zu demonstrieren. Das sei nicht okay, fanden manche, die Kinder müssten doch lernen.
Nun sind aber auffällig viele dieser Leute dafür, ausgerechnet im Namen der Kultur auf gesellschaftliche Lernprozesse zu verzichten."
-Margarete Stokowski-
😄
Zum Glück sind auffällig viele Leute dagegen, die Hirngespinste von hysterischen Gören ernst zu nehmen.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #410Zitat von Willie im Beitrag #409
"... Die Älteren werden sich erinnern, dass es rege Diskussionen gab, als "Fridays for Future" zur weltweiten Bewegung wurde, und Schülerinnen und Schüler dem Unterricht fernblieben, um zu demonstrieren. Das sei nicht okay, fanden manche, die Kinder müssten doch lernen.
Nun sind aber auffällig viele dieser Leute dafür, ausgerechnet im Namen der Kultur auf gesellschaftliche Lernprozesse zu verzichten."
-Margarete Stokowski-
😄
Zum Glück sind auffällig viele Leute dagegen, die Hirngespinste von hysterischen Gören ernst zu nehmen.
Das wäre nur in Demokratien von Relevanz.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 23:14von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Ich weiß nicht, was es bringen soll, fortwährend Zitate von Margretchen einzustellen. Ich finde, dieses Lied hat mehr geistigen Gehalt als alle Kolumnen dieser Polin zusammengenommen.
https://www.youtube.com/watch?v=kV4vHpqrj6E
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 21.06.2020 23:24von Willie (gelöscht)
All das Streichen, Umstürzen, Umschreiben hat natürlich zur Folge, dass Linken vorgeworfen wird, sie würden Kultur "auslöschen" wollen und "Säuberungen" durchführen, sie seien die eigentlichen Faschisten.
Es ist dasselbe wie in den Debatten über Kinderbücher, die rassistische Begriffe enthalten: Jedes Mal wird Linken vorgeworfen, sie wollen diese Bücher am liebsten verbrennen.
Nur sagt dieser Vorwurf leider weniger etwas über die Leute, die gegen Rassismus kämpfen, aber sehr viel über die, die sich Änderungen an Kulturgütern immer nur faschistisch vorstellen können.
Rassistische Denkmäler zu entfernen, Texte umzuschreiben, Straßen und Gebäude umzubenennen, bedeutet nicht, Geschichte auszulöschen, sondern ist genau dieses lebenslange Lernen, das doch immer gefordert wird und mit Sudoku-Training allein nicht zu bewerkstelligen ist.
-Margarete Stokowski-
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 06:17von Hans Bergman • | 23.327 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #412
Ich weiß nicht, was es bringen soll, fortwährend Zitate von Margretchen einzustellen. Ich finde, dieses Lied hat mehr geistigen Gehalt als alle Kolumnen dieser Polin zusammengenommen.
https://www.youtube.com/watch?v=kV4vHpqrj6E
Manche begreifen nicht einmal, dass die Threads von Parteien und Personen dazu gedacht sind, sie jeweils aus einer eigenen Meinung heraus zu beurteilen.
Und nicht kommentarlos deren Thesen zu verbreiten, die eigentlich diskutiert und bewertet werden sollten.
Immerhin stellt er durch die Blaufärbung der Zitate klar, dass er 1:1 der Meinung dieser unausgegorenen Möchtegern-Intellektuellen ist.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 07:58von Willie (gelöscht)
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #414Zitat von Maga-neu im Beitrag #412
Ich weiß nicht, was es bringen soll, fortwährend Zitate von Margretchen einzustellen. Ich finde, dieses Lied hat mehr geistigen Gehalt als alle Kolumnen dieser Polin zusammengenommen.
https://www.youtube.com/watch?v=kV4vHpqrj6E
Manche begreifen nicht einmal, dass die Threads von Parteien und Personen dazu gedacht sind, sie jeweils aus einer eigenen Meinung heraus zu beurteilen.
Und nicht kommentarlos deren Thesen zu verbreiten, die eigentlich diskutiert und bewertet werden sollten.
Immerhin stellt er durch die Blaufärbung der Zitate klar, dass er 1:1 der Meinung dieser unausgegorenen Möchtegern-Intellektuellen ist.
Das ist schon mal ein guter Anfang, Bergmann. Jetzt fehlt nur noch diese inhaltlich auch zu diskutieren und zu bewerten -wie sie schon im vorstehenden ausfuehrten.
"unausgegorenen Möchtegern-Intellektuelle" ist erst ja mal nur blah blah. :-)
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 08:07von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #408Zitat von ghassan im Beitrag #406Man sollte Rasse durch Art ersetzen.
... Natürlich wird "menschliches Wattebäuschchen" auch in der Biologie nicht gerne benutzt, obwohl ein Wattebäuschchen eben auch dann ein Wattebäuschchen bleibt, wenn man es Wattewölkchen nennt. ...
Dann könnte man die Rassisten als Artisten bezeichnen. Das klingt viel unverfänglicher.
Allerdings ginge dann vielleicht auch der Begriff Rasseweib verloren. Und bei dem entsprechenden Arteweib wüsste man nicht, ist jetzt eine Klassefrau gemeint oder eine zickige Redakteurin bei Arte-TV.
Ich lerne, dass unsere Hochleistungsintellektuellen davon ausgehen, aus dem Text des GG auf den Grad des wissenschaftlichen Kenntnisstands eines Landes schließen können.
Das Rasseweib gibt es natürlich auch weiterhin ohne Rasse. Wie den Rassismus. Den wird auch niemand begrifflich streichen wollen.
Warum nicht Ethnie?
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 08:08von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #413
All das Streichen, Umstürzen, Umschreiben hat natürlich zur Folge, dass Linken vorgeworfen wird, sie würden Kultur "auslöschen" wollen und "Säuberungen" durchführen, sie seien die eigentlichen Faschisten.
Es ist dasselbe wie in den Debatten über Kinderbücher, die rassistische Begriffe enthalten: Jedes Mal wird Linken vorgeworfen, sie wollen diese Bücher am liebsten verbrennen.
Nur sagt dieser Vorwurf leider weniger etwas über die Leute, die gegen Rassismus kämpfen, aber sehr viel über die, die sich Änderungen an Kulturgütern immer nur faschistisch vorstellen können.
Rassistische Denkmäler zu entfernen, Texte umzuschreiben, Straßen und Gebäude umzubenennen, bedeutet nicht, Geschichte auszulöschen, sondern ist genau dieses lebenslange Lernen, das doch immer gefordert wird und mit Sudoku-Training allein nicht zu bewerkstelligen ist.
-Margarete Stokowski-
Es bedeutet, Geschichte auszulöschen.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 08:16von Willie (gelöscht)
Zitat von Landegaard im Beitrag #418Zitat von Willie im Beitrag #413
All das Streichen, Umstürzen, Umschreiben hat natürlich zur Folge, dass Linken vorgeworfen wird, sie würden Kultur "auslöschen" wollen und "Säuberungen" durchführen, sie seien die eigentlichen Faschisten.
Es ist dasselbe wie in den Debatten über Kinderbücher, die rassistische Begriffe enthalten: Jedes Mal wird Linken vorgeworfen, sie wollen diese Bücher am liebsten verbrennen.
Nur sagt dieser Vorwurf leider weniger etwas über die Leute, die gegen Rassismus kämpfen, aber sehr viel über die, die sich Änderungen an Kulturgütern immer nur faschistisch vorstellen können.
Rassistische Denkmäler zu entfernen, Texte umzuschreiben, Straßen und Gebäude umzubenennen, bedeutet nicht, Geschichte auszulöschen, sondern ist genau dieses lebenslange Lernen, das doch immer gefordert wird und mit Sudoku-Training allein nicht zu bewerkstelligen ist.
-Margarete Stokowski-
Es bedeutet, Geschichte auszulöschen.
Wie ja bestens durch den Umgang mit Hitler Denkmaelern belegt.
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 09:45von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Willie im Beitrag #420Zitat von Landegaard im Beitrag #418Zitat von Willie im Beitrag #413
All das Streichen, Umstürzen, Umschreiben hat natürlich zur Folge, dass Linken vorgeworfen wird, sie würden Kultur "auslöschen" wollen und "Säuberungen" durchführen, sie seien die eigentlichen Faschisten.
Es ist dasselbe wie in den Debatten über Kinderbücher, die rassistische Begriffe enthalten: Jedes Mal wird Linken vorgeworfen, sie wollen diese Bücher am liebsten verbrennen.
Nur sagt dieser Vorwurf leider weniger etwas über die Leute, die gegen Rassismus kämpfen, aber sehr viel über die, die sich Änderungen an Kulturgütern immer nur faschistisch vorstellen können.
Rassistische Denkmäler zu entfernen, Texte umzuschreiben, Straßen und Gebäude umzubenennen, bedeutet nicht, Geschichte auszulöschen, sondern ist genau dieses lebenslange Lernen, das doch immer gefordert wird und mit Sudoku-Training allein nicht zu bewerkstelligen ist.
-Margarete Stokowski-
Es bedeutet, Geschichte auszulöschen.
Wie ja bestens durch den Umgang mit Hitler Denkmaelern belegt.
Ah, der Hitler muss wieder herhalten. Na immerhin bestätigt die Hochintelligenz mal, dass in Bezug auf Hitler Deutschland aus der Geschichte gelernt hat. Immerhin ist der Alarm vom Rückkehr der Nazis schon zwei Wochen her. Eine Ewigkeit.
Ich wusste gar nicht, dass Sie so viel Sympathie mit Stalin haben, was den Umgang mit Geschichte betrifft. Der war auch sehr "lernfähig".
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 10:52von Maga-neu • | 35.163 Beiträge
Zitat von Landegaard im Beitrag #417Ethnie kommt als nächstes dran. Der Begriff "Ethnie" ist im Gegensatz zum Rassebegriff kein biologischer, sondern kultureller. Aber wer weiß, ob das Feststellen kultureller Unterschiede nicht als nächstes auf dem Index steht, Ausdruck von Nazidenke ist.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #408Zitat von ghassan im Beitrag #406Man sollte Rasse durch Art ersetzen.
... Natürlich wird "menschliches Wattebäuschchen" auch in der Biologie nicht gerne benutzt, obwohl ein Wattebäuschchen eben auch dann ein Wattebäuschchen bleibt, wenn man es Wattewölkchen nennt. ...
Dann könnte man die Rassisten als Artisten bezeichnen. Das klingt viel unverfänglicher.
Allerdings ginge dann vielleicht auch der Begriff Rasseweib verloren. Und bei dem entsprechenden Arteweib wüsste man nicht, ist jetzt eine Klassefrau gemeint oder eine zickige Redakteurin bei Arte-TV.
Ich lerne, dass unsere Hochleistungsintellektuellen davon ausgehen, aus dem Text des GG auf den Grad des wissenschaftlichen Kenntnisstands eines Landes schließen können.
Das Rasseweib gibt es natürlich auch weiterhin ohne Rasse. Wie den Rassismus. Den wird auch niemand begrifflich streichen wollen.
Warum nicht Ethnie?
RE: Margarete Stokowski
in Redakteure/Politiker/Parteien 22.06.2020 11:42von Landegaard • | 21.053 Beiträge
Zitat von Maga-neu im Beitrag #422Zitat von Landegaard im Beitrag #417Ethnie kommt als nächstes dran. Der Begriff "Ethnie" ist im Gegensatz zum Rassebegriff kein biologischer, sondern kultureller. Aber wer weiß, ob das Feststellen kultureller Unterschiede nicht als nächstes auf dem Index steht, Ausdruck von Nazidenke ist.Zitat von Hans Bergman im Beitrag #408Zitat von ghassan im Beitrag #406Man sollte Rasse durch Art ersetzen.
... Natürlich wird "menschliches Wattebäuschchen" auch in der Biologie nicht gerne benutzt, obwohl ein Wattebäuschchen eben auch dann ein Wattebäuschchen bleibt, wenn man es Wattewölkchen nennt. ...
Dann könnte man die Rassisten als Artisten bezeichnen. Das klingt viel unverfänglicher.
Allerdings ginge dann vielleicht auch der Begriff Rasseweib verloren. Und bei dem entsprechenden Arteweib wüsste man nicht, ist jetzt eine Klassefrau gemeint oder eine zickige Redakteurin bei Arte-TV.
Ich lerne, dass unsere Hochleistungsintellektuellen davon ausgehen, aus dem Text des GG auf den Grad des wissenschaftlichen Kenntnisstands eines Landes schließen können.
Das Rasseweib gibt es natürlich auch weiterhin ohne Rasse. Wie den Rassismus. Den wird auch niemand begrifflich streichen wollen.
Warum nicht Ethnie?
Warten wir das mal ab, auch wenn Du vermutlich recht hast.
Allerdings stimmt es, dass der Begriff "Rasse" nichts im GG verloren hat, wenn wir längst wissen, dass es Rassen nicht gibt.
Was die Margarete und ihre Fans nicht begreifen ist, welcher Kontext mit dem Verweis auf das GG geben ist. Mitnichten ist da was "rassistisch". Das Gegenteil sagt es aus. Niemand darf wegen seiner "Rasse" benachteilgt werden. Und das ist Teil einer Aufzählung.
Wenn bei Ethnie kulturelle Unterschiede inbegriffen sind, ist mir das eigentlich Wurscht. Wegen der darf auch niemand diskriminiert werden.
Letztlich ist die Absicht der Autoren die Klarstellung, dass wegen seiner äußeren Merkmale niemand anders behandelt werden darf. Die Debatte entzündet sich doch eher daran, dass noch irgendwo die Existenz solcher Unterschiede erwähnt werden. Verständlich, denn wenn alle Menschen gleich sind, so das Mantra, gibt es keine Unterschiede.
Deswegen ist auch deren Erwähnung nun Rassismus, wofür bislang noch die unterschiedliche Wertebemessung nötig war. Geschenkt.
Ich meine, Ethnie sagt aus, was Rasse auch aussagen soll im GG. Und wenn es einigen hilft, ihren Blutdruck wieder in den Griff zu bekommen, ja warum denn nicht?
Dass der eine dunkel, die andere gelb, der dritte weiß ist, hat also kulturelle Ursachen?
Ich hätte da eher auf biologische getippt.
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