Zitat von: Nante
31.10.2011 20:12 #89959
Mist, den habe ich verpaßt. Das Wirken der ostblockigen schurkigen Dienste hätte ich mir, so als Laie, gerne mal angesehen.
Star in einer Nebenrolle war imo Julia Hummer als Nada, die einige Polizisten und Passanten erschießt - z.T. eher exekutiert. Bei der Festnahme - und auch bei dem Überfall auf die OPEC in Wien. Eine echte Killer-Göre - klasse gespielt.
Die oben erwähnte Maria K. spielt eine Stasi-Nutte, die auf Carlos angesetzt wurde - und ihn in einer Szene oral befriedigt...
"Zug um Zug"
http://bilder.buecher.de/bild.php?image=...MzYxNDQ2ei5qcGc=
Hihi, das Brett steht falsch.:-)
Das äußerste Feld (rechts-vorne) vom Spieler, sollte weiß sein...;)
Aber die FAS ist klasse:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-11511141.html
Zitat von: BerSie
01.11.2011 08:12 #90000
"Zug um Zug"
http://bilder.buecher.de/bild.php?image=...MzYxNDQ2ei5qcGc=
Hihi, das Brett steht falsch.:-)
Das äußerste Feld (rechts-vorne) vom Spieler, sollte weiß sein...;)
Aber die FAS ist klasse:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-11511141.html
Das sind Linke, BerSie, die spielen mit Links und daher von der anderen Seite. Gibt doch auch Linkshänderscheren!
Zitat von: BerSie
24.10.2011 02:52 #89234
Kann mich gar nicht erinnern, jemals eine Dickens-Verfilmung gesehen zu haben!?
--
Aber bis Donnerstag ist "Carlos" noch bei arte online abrufbar... ich kannte bisher nur die etwa 3-stündige Fassung. Aber nach etwa der 180 von 330 min. überzeugt mich auch die Langfassung. Sehr interessante Einsicht in den internationalen Terrorismus in den 20 Jahren von 1973 - ...
"Nach dem brutalen Vorfall in der Pariser Wohnung, bei dem Carlos zwei Agenten des französischen Geheimdienstes und den Verräter aus den eigenen Reihen, André, erschossen hat, ist er untergetaucht. Im Jemen, Ende August 1975, wird Carlos, der sich noch immer versteckt hält, von Wadie Haddad aufgesucht. Der PFLP-Führer ist nicht erfreut über den Tod von André. Doch der Ruf von Carlos, sein Medienecho, ist der Grund, warum Carlos weiter für Haddad arbeiten kann. Das öffentliche Bild, der Mythos des Terroristen Carlos, sind die Rettung für Ilich Ramírez Sánchez.
Saddam Hussein, Vizepräsident und General der Irakischen Streitkräfte, plant den Krieg gegen das Nachbarland Iran. Dafür muss der Ölpreis steigen, Krieg führen kostet schließlich Geld. Um Druck auf Saudi-Arabien auszuüben, soll der PFLP den saudischen Ölminister, Cheikh Yamani, eliminieren. Außerdem sollen bei der nächsten Sitzung der OPEC-Staaten in Wien alle anderen Minister als Geiseln genommen werden, so könnte man die Aktion als eine pro-palästinensische Mission tarnen. Es ist Saddam Hussein persönlich, der Carlos für diese Mission haben will.
Wien, im Winter 1975: Versammlung der Vertreter der OPEC-Staaten. Carlos führt das Kommando und anfangs läuft alles nach Plan. Das Gebäude wird gestürmt, die Geiseln sind unter Kontrolle. In einem Anfall von Raserei erschießt Carlos den libyschen Wirtschaftsabgeordneten Yousef Ismirli.
Dennoch geht die österreichische Regierung auf die Forderungen der Terroristen ein. Ein Flugzeug vom Typ DC9 bringt Carlos, seine Truppe und die Geiseln nach Algier. Carlos hofft hier einen Deal rauszuschlagen, denn die DC9 kann unmöglich die Strecke bis zum Zielort Bagdad fliegen. Die algerische Regierung lehnt es jedoch ab, auf die Forderungen der Terroristen einzugehen. Doch die Maschine fliegt weiter nach Tripolis, aber der Mord an Ismirli macht sämtliche Verhandlungen unmöglich.
Carlos steht vor der Wahl, entweder jagt er wie angedroht das gesamte Flugzeug in die Luft, setzt ein Zeichen und stirbt den Märtyrertod. Die Maschine fliegt zurück nach Algier. Nach langen Verhandlungen ist Carlos einverstanden, die Geiseln gegen ein Lösegeld von 20 Millionen Dollar einzutauschen. Die Mission ist fehlgeschlagen, Carlos jedoch am Leben.
Zurück im Jemen verurteilt Haddad Carlos' Vorgehen und wirft ihm vor, nur an seine eigene Haut gedacht zu haben. Haddad beschließt, Carlos das Kommando zu entziehen und schließt ihn aus der Gruppe aus.
1978, Bagdad: Der KGB stellt ein unbegrenztes Budget für diejenigen zur Verfügung, die im Auftrag der UdSSR den Präsidenten der ägyptischen Republik Anwar as-Sadat umbringen. Carlos nimmt den Auftrag an und beschließt in Deutschland, gedeckt durch die Stasi und den KGB, seine eigene Organisation aufzubauen."
http://videos.arte.tv/de/videos/carlos_1_3_-4203596.html
Wenn das der Thurner zu lesen bekommt...:-)
Zitat von: FrieFie
01.11.2011 09:32 #90066
Das sind Linke, BerSie, die spielen mit Links und daher von der anderen Seite. Gibt doch auch Linkshänderscheren!
Und wohl auch mit besonderen Regeln.:-)
Zitat von: FrieFie
01.11.2011 00:25 #89983
Hier werden Sie geholfen: http://www.skyload.net/File/89d80bc4c996...8ab068859ea.avi
;)
He, FrieFie, da kommen mir nackige Frauen entgegen(( - gewerblich natürlich. Außerdem PKV-Angebote. Hast Du Dich irgendwie verschrieben?
Zitat von: Nante
01.11.2011 21:17 #90145
He, FrieFie, da kommen mir nackige Frauen entgegen(( - gewerblich natürlich. Außerdem PKV-Angebote. Hast Du Dich irgendwie verschrieben?
:-) Du Ärmster! ... versuch´s mal mit "Adblock pro" über Google, das unterdrückt bei firefox sämtliche Werbung.
Ansonsten: kinox.to -> alle Filme -> Carlos -> englisch oder deutsch, 3 Stunden oder 5 -> Anbieter aussuchen (nicht megavideo, da kann man nur begrenzte Zeit gucken, skyload lief ganz gut).
Zitat von: FrieFie
02.11.2011 11:14 #90226
:-) Du Ärmster! ... versuch´s mal mit "Adblock pro" über Google, das unterdrückt bei firefox sämtliche Werbung.
Ansonsten: kinox.to -> alle Filme -> Carlos -> englisch oder deutsch, 3 Stunden oder 5 -> Anbieter aussuchen (nicht megavideo, da kann man nur begrenzte Zeit gucken, skyload lief ganz gut).
Also, das Ende habe ich dann doch nicht mehr ganz gesehen. Nach dem Mauerfall, als die Blöcke sich aufgelöst hatten und niemand mehr etwas mit Carlos zutun haben wollte. Aber insgesamt sehr gut gemacht, auch was atmosphärische Dichte und Zeitkolorit anbelangt. Aber es gab keine einzige positive Figur im ganzen Film...
Zitat von: BerSie
02.11.2011 11:21 #90231
Also, das Ende habe ich dann doch nicht mehr ganz gesehen. Nach dem Mauerfall, als die Blöcke sich aufgelöst hatten und niemand mehr etwas mit Carlos zutun haben wollte. Aber insgesamt sehr gut gemacht, auch was atmosphärische Dichte und Zeitkolorit anbelangt. Aber es gab keine einzige positive Figur im ganzen Film...
Ich konnte es mir noch gar nicht anschauen, die letzten Wochen waren Film-feindlich. Aber nun kommt der Winter, und Carlos kommt auf eine Liste (die ich gleich anlegen werde) von Filmen, die ich unbedingt sehen will.
Die RAF-Schmonzette hatte mich nicht gereizt, weil ich die Zeit noch sehr genau in Erinnerung habe mit aller Paranoia, Hetze und wüsten Diskussionen unter den Erwachsenen. Ich wollte die Protagonisten nicht als Helden, gut geschminkt, frisiert und ausgeleuchtet sehen.
Mit Carlos ist es etwas anderes, der war damals schon ein so buntschillerndes Phantom dass man weiss, das keine Biografie und kein Film auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen wird, und auch nicht den Anspruch erheben kann.
Ich meine die Wahrheit blasser Menschen mit stripseligen Haaren, unheldenhafte Feiglinge in grauer 70er-Jahre Tristesse die einen dazu trieb, Prilblümchen auf alles zu kleben und sich als Kind in Wuselbilder zu versenken, als Omas und Opas noch öffentlich Sachen sagten wie "Hitler hat etwas gegen die Arbeitslosigkeit getan" und "Unter Hitler wurden keine Frauen vergewaltigt" oder (zu Demonstranten, Hippies, Linken) "Euch sollte man alle vergasen".
Mir steigt dann der Geruch von Nylon- und Acrylpullovern in die Nase, als Deo noch was für hygienefanatische Amerikaner war. Nachmittage, an denen eine Nebelbank in Hüfthöhe im sonnendurchschienenen Wohnzmmer lag, weil jeder Erwachsene, den man kannte, rauchte.
Von der politischen und sexuellen Befreiung total überforderte Erwachsene, die in ihmen Experimental- und Freiheitsdrang alles, alles sein wollten nur nicht "konservativ", "eifersüchtig" oder "prüde". Und wenn sie diese Eigenschaften an sich entdeckten, frustriert und verzweifelt waren.
Die 70er wahren nicht nur hippiebunt, aberteuerlustig und naturbewegt, der Staat war ebenso fortschrittlich wie reaktionär.
Die Terroristen waren verschwommene Schwarzweissbilder auf allen Bahnhöfen, denen fast jeder ähnlich sah (ausser die Omas und Opas).
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_H...tschen_Herbstes
Zitat von: FrieFie
02.11.2011 06:27 #90252
Ich konnte es mir noch gar nicht anschauen, die letzten Wochen waren Film-feindlich. Aber nun kommt der Winter, und Carlos kommt auf eine Liste (die ich gleich anlegen werde) von Filmen, die ich unbedingt sehen will.
Die RAF-Schmonzette hatte mich nicht gereizt, weil ich die Zeit noch sehr genau in Erinnerung habe mit aller Paranoia, Hetze und wüsten Diskussionen unter den Erwachsenen. Ich wollte die Protagonisten nicht als Helden, gut geschminkt, frisiert und ausgeleuchtet sehen.
Mit Carlos ist es etwas anderes, der war damals schon ein so buntschillerndes Phantom dass man weiss, das keine Biografie und kein Film auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen wird, und auch nicht den Anspruch erheben kann.
Ich meine die Wahrheit blasser Menschen mit stripseligen Haaren, unheldenhafte Feiglinge in grauer 70er-Jahre Tristesse die einen dazu trieb, Prilblümchen auf alles zu kleben und sich als Kind in Wuselbilder zu versenken, als Omas und Opas noch öffentlich Sachen sagten wie "Hitler hat etwas gegen die Arbeitslosigkeit getan" und "Unter Hitler wurden keine Frauen vergewaltigt" oder (zu Demonstranten, Hippies, Linken) "Euch sollte man alle vergasen".
Mir steigt dann der Geruch von Nylon- und Acrylpullovern in die Nase, als Deo noch was für hygienefanatische Amerikaner war. Nachmittage, an denen eine Nebelbank in Hüfthöhe im sonnendurchschienenen Wohnzmmer lag, weil jeder Erwachsene, den man kannte, rauchte.
Von der politischen und sexuellen Befreiung total überforderte Erwachsene, die in ihmen Experimental- und Freiheitsdrang alles, alles sein wollten nur nicht "konservativ", "eifersüchtig" oder "prüde". Und wenn sie diese Eigenschaften an sich entdeckten, frustriert und verzweifelt waren.
Die 70er wahren nicht nur hippiebunt, aberteuerlustig und naturbewegt, der Staat war ebenso fortschrittlich wie reaktionär.
Die Terroristen waren verschwommene Schwarzweissbilder auf allen Bahnhöfen, denen fast jeder ähnlich sah (ausser die Omas und Opas).
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_H...tschen_Herbstes
Wieder mal ein Beitrag, den ich gerne geschrieben haette.
Zitat von: FrieFie
02.11.2011 12:27 #90252
Ich konnte es mir noch gar nicht anschauen, die letzten Wochen waren Film-feindlich. Aber nun kommt der Winter, und Carlos kommt auf eine Liste (die ich gleich anlegen werde) von Filmen, die ich unbedingt sehen will.
Die RAF-Schmonzette hatte mich nicht gereizt, weil ich die Zeit noch sehr genau in Erinnerung habe mit aller Paranoia, Hetze und wüsten Diskussionen unter den Erwachsenen. Ich wollte die Protagonisten nicht als Helden, gut geschminkt, frisiert und ausgeleuchtet sehen.
Mit Carlos ist es etwas anderes, der war damals schon ein so buntschillerndes Phantom dass man weiss, das keine Biografie und kein Film auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen wird, und auch nicht den Anspruch erheben kann.
Ich meine die Wahrheit blasser Menschen mit stripseligen Haaren, unheldenhafte Feiglinge in grauer 70er-Jahre Tristesse die einen dazu trieb, Prilblümchen auf alles zu kleben und sich als Kind in Wuselbilder zu versenken, als Omas und Opas noch öffentlich Sachen sagten wie "Hitler hat etwas gegen die Arbeitslosigkeit getan" und "Unter Hitler wurden keine Frauen vergewaltigt" oder (zu Demonstranten, Hippies, Linken) "Euch sollte man alle vergasen".
Mir steigt dann der Geruch von Nylon- und Acrylpullovern in die Nase, als Deo noch was für hygienefanatische Amerikaner war. Nachmittage, an denen eine Nebelbank in Hüfthöhe im sonnendurchschienenen Wohnzmmer lag, weil jeder Erwachsene, den man kannte, rauchte.
Von der politischen und sexuellen Befreiung total überforderte Erwachsene, die in ihmen Experimental- und Freiheitsdrang alles, alles sein wollten nur nicht "konservativ", "eifersüchtig" oder "prüde". Und wenn sie diese Eigenschaften an sich entdeckten, frustriert und verzweifelt waren.
Die 70er wahren nicht nur hippiebunt, aberteuerlustig und naturbewegt, der Staat war ebenso fortschrittlich wie reaktionär.
Die Terroristen waren verschwommene Schwarzweissbilder auf allen Bahnhöfen, denen fast jeder ähnlich sah (ausser die Omas und Opas).
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_H...tschen_Herbstes
Ja; da hast Du aber den Zeitgeist schön konzentriert auf den Punkt gebracht. Schlaghosen, Ilja Richter und ohrenbedeckende Frisuren... Hard Rocker hatten die beste Zeit - und für die Mädchen gab es Abba!
Es war die Zeit ohne Arbeitslosigkeit, in der jeder Mann bis 50 verheiratet, 2 Kinder und ein eigenes Haus haben sollte oder wollte.
Nein, den Baader-Meinhof-Komplex habe ich auch nicht gesehen. Die ganzen Jahrestage 10, 20, 30 Jahre "Deutscher Herbst" in den Medien haben mir für das "Verständnis" der RAF gereicht. mehr brauche ich nicht mehr. Irgendwann muss es auch gut sein,- auch wenn die ganzen Details der Schleyer-Entführung noch nicht öffentlich sind - und der Sohn noch die genauen Umstände mit den seltsamen Deals der Verfassungsschützer mit den Terroristen geklärt sehen möchte, wage ich für mich in Anspruch zu nehmen, mich für das Thema nicht mehr zu interessieren.
Zitat von: FrieFie
02.11.2011 12:27 #90252
Ich konnte es mir noch gar nicht anschauen, die letzten Wochen waren Film-feindlich. Aber nun kommt der Winter, und Carlos kommt auf eine Liste (die ich gleich anlegen werde) von Filmen, die ich unbedingt sehen will.
Die RAF-Schmonzette hatte mich nicht gereizt, weil ich die Zeit noch sehr genau in Erinnerung habe mit aller Paranoia, Hetze und wüsten Diskussionen unter den Erwachsenen. Ich wollte die Protagonisten nicht als Helden, gut geschminkt, frisiert und ausgeleuchtet sehen.
Mit Carlos ist es etwas anderes, der war damals schon ein so buntschillerndes Phantom dass man weiss, das keine Biografie und kein Film auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen wird, und auch nicht den Anspruch erheben kann.
Ich meine die Wahrheit blasser Menschen mit stripseligen Haaren, unheldenhafte Feiglinge in grauer 70er-Jahre Tristesse die einen dazu trieb, Prilblümchen auf alles zu kleben und sich als Kind in Wuselbilder zu versenken, als Omas und Opas noch öffentlich Sachen sagten wie "Hitler hat etwas gegen die Arbeitslosigkeit getan" und "Unter Hitler wurden keine Frauen vergewaltigt" oder (zu Demonstranten, Hippies, Linken) "Euch sollte man alle vergasen".
Mir steigt dann der Geruch von Nylon- und Acrylpullovern in die Nase, als Deo noch was für hygienefanatische Amerikaner war. Nachmittage, an denen eine Nebelbank in Hüfthöhe im sonnendurchschienenen Wohnzmmer lag, weil jeder Erwachsene, den man kannte, rauchte.
Von der politischen und sexuellen Befreiung total überforderte Erwachsene, die in ihmen Experimental- und Freiheitsdrang alles, alles sein wollten nur nicht "konservativ", "eifersüchtig" oder "prüde". Und wenn sie diese Eigenschaften an sich entdeckten, frustriert und verzweifelt waren.
Die 70er wahren nicht nur hippiebunt, aberteuerlustig und naturbewegt, der Staat war ebenso fortschrittlich wie reaktionär.
Die Terroristen waren verschwommene Schwarzweissbilder auf allen Bahnhöfen, denen fast jeder ähnlich sah (ausser die Omas und Opas).
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_H...tschen_Herbstes
Das ist die pure Wahrheit in schönste Poesie verpackt.
Zu einem ist es wenigstens gut, wenn man tagelang mit Grippe im Bett liegt (ausser um Thurners Denkschleifen zu entwirren): man kann am Stück die gesamte Staffel Breaking Bad sehen. (Unterbrochen von Schlafen und Naseputzen)
Was für ein Spass!
Ebenso komisch - von fast englischem Humor - wie spannend.
Schade nur, dass Mike, der Ausputzer, nichtmehr aufgetaucht ist. Vielleicht in der nächsten Staffel?
Habe gerade eine DVD geliehen;- auf den Tipp einer Filmsachverständigen hin.;)
Meistens sind es die kleinen Independent-Werke, die leider im Schatten der Mainstream-Blockbuster kaum wahrgenommen werden, die ich interessant finde.
http://www.imdb.com/title/tt1399683/
Zitat von: BerSie
10.11.2011 22:43 #91677
Habe gerade eine DVD geliehen;- auf den Tipp einer Filmsachverständigen hin.;)
Meistens sind es die kleinen Independent-Werke, die leider im Schatten der Mainstream-Blockbuster kaum wahrgenommen werden, die ich interessant finde.
http://www.imdb.com/title/tt1399683/
Einer der Filme, die auf meine unbedingt-ansehen-Liste kommen. Habe nur Gutes gehört/gelesen.
Letztens kam auf msn-movies ein Krimi mit Forest Whitaker, leider habe ich mir den Titel nicht gemerkt und jetzt ist er nicht mehr im Programm. Es war eine kanadische Produktion, total lakonisch, sehr bedächtig, und trotzdem sehr spannend.
"Kleine" Filme sind oft die grösseren!
Einer meiner Lieblingsfilme: "The Hot Spot", mit dem ansonsten unsäglichen Don Johnson. Als schmieriger Gebrauchtwagenverkäufer ist er erschreckend überzeugend ...
Die Kritiken in Deutschland waren vernichtend, aber das lag an der lieblosen Synchronisation.
Allein die Musik: John Lee Hooker, Miles Davis und Taj Mahal.
Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der den Film gesehen hätte (ausser denen, mit denen ich im Kino war) ...
Zitat von: FrieFie
10.11.2011 23:00 #91686
Einer der Filme, die auf meine unbedingt-ansehen-Liste kommen. Habe nur Gutes gehört/gelesen.
Letztens kam auf msn-movies ein Krimi mit Forest Whitaker, leider habe ich mir den Titel nicht gemerkt und jetzt ist er nicht mehr im Programm. Es war eine kanadische Produktion, total lakonisch, sehr bedächtig, und trotzdem sehr spannend.
"Kleine" Filme sind oft die grösseren!
Einer meiner Lieblingsfilme: "The Hot Spot", mit dem ansonsten unsäglichen Don Johnson. Als schmieriger Gebrauchtwagenverkäufer ist er erschreckend überzeugend ...
Die Kritiken in Deutschland waren vernichtend, aber das lag an der lieblosen Synchronisation.
Allein die Musik: John Lee Hooker, Miles Davis und Taj Mahal.
Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der den Film gesehen hätte (ausser denen, mit denen ich im Kino war) ...
Jau, danke für den Tipp.
Also, ich habe einige Filme, die ich sehen wollte, in den letzten Tagen nachgeholt.
"The Tree of Life", "The King´s Speech" und "Limitless"... ich halte alle für entbehrlich - The King´s Speech" war noch der beste... aber Überraschungen darf man nicht erwarten. Gute Kamera und Schauspieler, jedenfalls!
RE: TV-/Film- und Buchtipps
in Forum Interna 10.11.2011 23:29von semipermeabel • | 145 Beiträge
Ich bin zerissen. Metallica- Fan, Reed- Fan und dann das:
http://metallschaedel.blogspot.com/2011/...llica-lulu.html
Höhtrtechnisch genial.
Zitat von: semipermeabel
10.11.2011 23:29 #91699
Ich bin zerissen. Metallica- Fan, Reed- Fan und dann das:
http://metallschaedel.blogspot.com/2011/...llica-lulu.html
Höhtrtechnisch genial.
Zu dem Lou habe ich jetzt eher ein gestörtes Verhältnis, nachdem er meine Heldin der 80er geheiratet hat!
Zitat von: BerSie
11.11.2011 00:08 #91708
Zu dem Lou habe ich jetzt eher ein gestörtes Verhältnis, nachdem er meine Heldin der 80er geheiratet hat!
Um die Heldin ist es leider sehr still geworden.
Ich fand sie auch grandios, vor allem an sich endlos dehnenden Nachmittagen bei Freunden in der klitzekleinen Küche, die Freunde einen riesigen Joint nach dem anderen rauchend.
Ich nehme mal an, die einzige, die bekifft war, war ich ... die anderen waren schon vollkommen abgehärtet, die pfiffen sich den ersten zum Frühstück rein.
Ich war Nichtraucher ...
Zitat von: FrieFie
11.11.2011 01:08 #91710
Um die Heldin ist es leider sehr still geworden.
Ich fand sie auch grandios, vor allem an sich endlos dehnenden Nachmittagen bei Freunden in der klitzekleinen Küche, die Freunde einen riesigen Joint nach dem anderen rauchend.
Ich nehme mal an, die einzige, die bekifft war, war ich ... die anderen waren schon vollkommen abgehärtet, die pfiffen sich den ersten zum Frühstück rein.
Ich war Nichtraucher ...
Ich habe sie 2x live gesehen. In der Alten Oper - in Frankfurt! Allerdings mit reduziertem Ensemble - also nicht vergleichbar mit etwa dem:
http://www.youtube.com/watch?v=rY7uTO_GuDg&feature=related
-
http://www.youtube.com/watch?v=SirOxIeuNDE
"Reinhard Kleist erzählt das unglaubliche, aber wahre Leben des jüdischen Boxers Hertzko Haft, der die Konzentrationslager der Nazis überlebte und dann eine Profikarriere in den Vereinigten Staaten einschlug."
Teil:1
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ca...r-11290923.html
Teil:2
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ca...2-11290926.html
Scheint auf den ersten Blick recht gut gemacht!
Gewaltfrieden (1/2)
(1): Die Legende vom Dolchstoß und der Vertrag von Versailles
Während der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger, nach Compiègne aufbricht, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln, revoltieren in Kiel die Matrosen. Sie tragen die Revolution nach Berlin und ins gesamte Reich. Der Kaiser wird zur Abdankung gezwungen, Erzberger muss auf Weisung Hindenburgs ein außergewöhnlich hartes Waffenstillstandsabkommen unterzeichnen, das bereits Vorbote des harten Vertrages von Versailles ist. Der Matrose Wöllke beteiligt sich am Aufstand der Matrosen in Kiel.
Später macht er sich auf nach Berlin zu seiner hungernden Familie und wird in die Straßenkämpfe von 1918/1919 verwickelt. Scheidemann und Liebknecht rufen am 9. November die Republik aus. Vor den Augen Erzbergers und des scharfsichtigen liberalen Beobachters Harry Graf Kessler entspinnen sich die Konflikte der Revolutionszeit zwischen Sozialdemokraten, Freikorps, den Räten und später den Spartakisten sowie den konservativen Eliten des Heeres und der Verwaltung.
Die neuen sozialdemokratischen Machthaber um Reichspräsident Ebert und Reichswehrminister Noske schmieden eine Allianz mit den alten konservativen Kräften des Heeres, um die Revolution von links niederzuschlagen. Nach der Ermordung der Spartakisten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg droht die junge Republik auseinanderzubrechen.
http://videos.arte.tv/de/videos/gewaltfr...2_-4249152.html
Zitat von: BerSie
12.11.2011 13:59 #91839
Scheint auf den ersten Blick recht gut gemacht!
Gewaltfrieden (1/2)
(1): Die Legende vom Dolchstoß und der Vertrag von Versailles
Während der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger, nach Compiègne aufbricht, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln, revoltieren in Kiel die Matrosen. Sie tragen die Revolution nach Berlin und ins gesamte Reich. Der Kaiser wird zur Abdankung gezwungen, Erzberger muss auf Weisung Hindenburgs ein außergewöhnlich hartes Waffenstillstandsabkommen unterzeichnen, das bereits Vorbote des harten Vertrages von Versailles ist. Der Matrose Wöllke beteiligt sich am Aufstand der Matrosen in Kiel.
Später macht er sich auf nach Berlin zu seiner hungernden Familie und wird in die Straßenkämpfe von 1918/1919 verwickelt. Scheidemann und Liebknecht rufen am 9. November die Republik aus. Vor den Augen Erzbergers und des scharfsichtigen liberalen Beobachters Harry Graf Kessler entspinnen sich die Konflikte der Revolutionszeit zwischen Sozialdemokraten, Freikorps, den Räten und später den Spartakisten sowie den konservativen Eliten des Heeres und der Verwaltung.
Die neuen sozialdemokratischen Machthaber um Reichspräsident Ebert und Reichswehrminister Noske schmieden eine Allianz mit den alten konservativen Kräften des Heeres, um die Revolution von links niederzuschlagen. Nach der Ermordung der Spartakisten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg droht die junge Republik auseinanderzubrechen.
http://videos.arte.tv/de/videos/gewaltfr...2_-4249152.html
Wer hat uns verraten?...
Diese Beschreibung macht keine Lust, mehr zu erfahren. Es handelt sich um denselben Mist, der immer wieder behauptet wird: Der böse Ebert und der noch bösere Noske... Olle Kamellen.
Ich habe nur den Anfang des Filmes gesehen, und bereits da stimmt nichts. Historischen Quellen zufolge war Ludendorf nervlich am Ende, als er, der noch wenige Monate zuvor gehofft hatte, den Sieg durch eine Großoffensive erzwingen zu können, zusammen mit Hindenburg dem Kaiser eröffnete, dass der Waffenstillstand geschlossen werden musste. Nichts von dem kühlen Kopf, der bereits in der Unterredung mit Hindenburg daran denkt, die Schuld auf die neue Regierung zu schieben. Dass sich später alles anders entwickelt hat, dass die Vorlage für die Dolchstoßlegende ausgerechnet ein englischer General lieferte, ändert nichts an den Unrichtigkeiten zu Beginn des Films.
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