#7901

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 21:39
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Marlies im Beitrag #7898
Putin und Erdogan mausern sich zu den mächtigsten Führern von Europa und Vorderasien.

Die EU hat auf Dauer nichts mehr zu melden.

Sowohl Russland, als auch die Türkei haben den Vorteil,
dass deren Führer vom Volk gewählt werden.

In der EU werden die wichtigsten Führungspositionen am Votum der Bürger vorbei
gemauschelt und korrumpiert. Das schafft ein enormes, antidemokratisches Machtvakuum.

Erdogan muss seine Rache- und Rücheroberungsschwüre runterschlucken, innenpolitisch heikel. Seine Soldaten sind dann ganz umsonst gestorben.


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#7902

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 21:40
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7900
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7899
Zitat von mbockstette im Beitrag #7897
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Ich würde es eher als Ausdruck von "Sympathie unter Despoten" interpretieren.

Erdogan schaut weniger glücklich aus, und er hat allen Grund dazu.


Wieso? Weshalb? Warum?

#7901


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#7903

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 21:55
von mbockstette | 12.375 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7902
Zitat von mbockstette im Beitrag #7900
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7899
Zitat von mbockstette im Beitrag #7897
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Ich würde es eher als Ausdruck von "Sympathie unter Despoten" interpretieren.

Erdogan schaut weniger glücklich aus, und er hat allen Grund dazu.


Wieso? Weshalb? Warum?

#7901


#7901 "Putin und Erdogan mausern sich zu den mächtigsten Führern von Europa und Vorderasien".

Worin liegt da der Unterschied, der Putin lächeln lässt, aber für Erdogan ein Unglück darstellt.

Erdogan wird in 7901 auf die mehr oder weniger gleiche Ebene mit Putin gestellt. Ja, natürlich ist Putin graduell überlegen, aber sie kämpfen jetzt lt. 7901 in der gleichen Gewichtsklasse. Und mit dieser Klassifizierung kann Erdogan doch zu frieden sein - was Erdogan so schlecht aussehen lässt, dass sind all die anderen Konfliktherde die er noch zusätzlich am Bein hat.



zuletzt bearbeitet 05.03.2020 21:59 | nach oben springen

#7904

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:00
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7903
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7902
Zitat von mbockstette im Beitrag #7900
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7899
Zitat von mbockstette im Beitrag #7897
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Ich würde es eher als Ausdruck von "Sympathie unter Despoten" interpretieren.

Erdogan schaut weniger glücklich aus, und er hat allen Grund dazu.


Wieso? Weshalb? Warum?

#7901


#7901 "Putin und Erdogan mausern sich zu den mächtigsten Führern von Europa und Vorderasien".

Worin liegt da der Unterschied, der Putin lächeln lässt, aber für Erdogan ein Unglück darstellt.

Erdogan wird in 7901 auf die mehr oder weniger gleiche Ebene mit Putin gestellt. Ja, natürlich ist Putin graduell überlegen, aber sie kämpfen jetzt lt. 7901 in der gleichen Gewichtsklasse. Und mit dieser Klassifizierung kann Erdogan doch zu frieden sein - was Erdogan so schlecht aussehen lässt, dass sind all die anderen Konfliktherde die er noch zusätzlich am Bein hat.

#7901: "Erdogan muss seine Rache- und Rücheroberungsschwüre runterschlucken, innenpolitisch heikel. Seine Soldaten sind dann ganz umsonst gestorben."


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#7905

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:03
von mbockstette | 12.375 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7904
Zitat von mbockstette im Beitrag #7903
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7902
Zitat von mbockstette im Beitrag #7900
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7899
Zitat von mbockstette im Beitrag #7897
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Ich würde es eher als Ausdruck von "Sympathie unter Despoten" interpretieren.

Erdogan schaut weniger glücklich aus, und er hat allen Grund dazu.


Wieso? Weshalb? Warum?

#7901


#7901 "Putin und Erdogan mausern sich zu den mächtigsten Führern von Europa und Vorderasien".

Worin liegt da der Unterschied, der Putin lächeln lässt, aber für Erdogan ein Unglück darstellt.

Erdogan wird in 7901 auf die mehr oder weniger gleiche Ebene mit Putin gestellt. Ja, natürlich ist Putin graduell überlegen, aber sie kämpfen jetzt lt. 7901 in der gleichen Gewichtsklasse. Und mit dieser Klassifizierung kann Erdogan doch zu frieden sein - was Erdogan so schlecht aussehen lässt, dass sind all die anderen Konfliktherde die er noch zusätzlich am Bein hat.

#7901: "Erdogan muss seine Rache- und Rücheroberungsschwüre runterschlucken, innenpolitisch heikel. Seine Soldaten sind dann ganz umsonst gestorben."


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

"Putin expressed his regret to Erdogan about the recent killing of 34 Turkish troops in an air strike, saying the Syrian military had not known of their location".

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.

Turkish drones revolutionize Idlib conflict
https://www.jpost.com/Middle-East/Turkis...analysis-619510



zuletzt bearbeitet 05.03.2020 22:26 | nach oben springen

#7906

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:34
von Nante | 10.428 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7905


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.


Rußlands Kräfte sind natürlich nicht für einen umfassenden Bodenkrieg geeignet. Das widerspräche ja der Einsatzdoktrin. Beim Luftkrieg sieht es ein wenig anders aus. Und dann gibt es ja noch die Marschflugkörper, denen die Türken nichts entgegenzusetzen haben.


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#7907

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:45
von mbockstette | 12.375 Beiträge

Zitat von Nante im Beitrag #7906
Zitat von mbockstette im Beitrag #7905


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.


Rußlands Kräfte sind natürlich nicht für einen umfassenden Bodenkrieg geeignet. Das widerspräche ja der Einsatzdoktrin. Beim Luftkrieg sieht es ein wenig anders aus. Und dann gibt es ja noch die Marschflugkörper, denen die Türken nichts entgegenzusetzen haben.


Außer: S-400 :-))

Spaß beiseite!. In Szenarien zu denken, die nicht in Frage kommen bringt zu wenig. Und wenn Erdogan sich entschließen würde, im Amtssitz von Assad aufzutauchen, dann wäre das nach dem Stand der Dinge ein kurzzeitiges Unterfangen. Die Truppen des Assad-Regimes, sind nach rund 9 Jahren Krieg, für eine Auseinandersetzung mit einer regulären Streitkraft nicht mehr annähernd ausreichend gerüstet.



zuletzt bearbeitet 05.03.2020 23:17 | nach oben springen

#7908

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:46
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7905
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7904
Zitat von mbockstette im Beitrag #7903
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7902
Zitat von mbockstette im Beitrag #7900
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7899
Zitat von mbockstette im Beitrag #7897
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Ich würde es eher als Ausdruck von "Sympathie unter Despoten" interpretieren.

Erdogan schaut weniger glücklich aus, und er hat allen Grund dazu.


Wieso? Weshalb? Warum?

#7901


#7901 "Putin und Erdogan mausern sich zu den mächtigsten Führern von Europa und Vorderasien".

Worin liegt da der Unterschied, der Putin lächeln lässt, aber für Erdogan ein Unglück darstellt.

Erdogan wird in 7901 auf die mehr oder weniger gleiche Ebene mit Putin gestellt. Ja, natürlich ist Putin graduell überlegen, aber sie kämpfen jetzt lt. 7901 in der gleichen Gewichtsklasse. Und mit dieser Klassifizierung kann Erdogan doch zu frieden sein - was Erdogan so schlecht aussehen lässt, dass sind all die anderen Konfliktherde die er noch zusätzlich am Bein hat.

#7901: "Erdogan muss seine Rache- und Rücheroberungsschwüre runterschlucken, innenpolitisch heikel. Seine Soldaten sind dann ganz umsonst gestorben."


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

"Putin expressed his regret to Erdogan about the recent killing of 34 Turkish troops in an air strike, saying the Syrian military had not known of their location".

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.

Turkish drones revolutionize Idlib conflict
https://www.jpost.com/Middle-East/Turkis...analysis-619510




Natürlich drückt man sein Bedauern aus, den Boden wird Erdogan gegen Ru nicht gut machen. Am Boden hat der Iran Afghanen stationiert, die kommen mit regulären Truppen klar, vor allem, wenn diese keine Lufthoheit haben.


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#7909

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:48
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7907
Zitat von Nante im Beitrag #7906
Zitat von mbockstette im Beitrag #7905


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.


Rußlands Kräfte sind natürlich nicht für einen umfassenden Bodenkrieg geeignet. Das widerspräche ja der Einsatzdoktrin. Beim Luftkrieg sieht es ein wenig anders aus. Und dann gibt es ja noch die Marschflugkörper, denen die Türken nichts entgegenzusetzen haben.


Außer: S-400 :-))

Spaß beiseite!. In Szenarien zu denken, die nicht in Frage kommen bringt zu wenig. Und wenn Erdogan sich entschließen würde, im Amtssitz von Assad aufzutauchen, dann wäre das nach dem Stand der Dinge ein kurzzeitiges Unterfangen. Die Truppen des Assad-Regimes sind für einen Auseinandersetzung mit einer regulären Streitkraft nicht mehr gerüstet.

Afghanen können das.


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#7910

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:52
von Landegaard | 21.051 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Putin hat auch Grund dazu. In Europa herrscht einmal mehr Uneinigkeit und Krise, der einmal mehr mit Konfrontation innerhalb der EU begegnet wird und nicht mit Konstruktivität, was weitere Spaltkräfte mobilisiert und mit etwas Glück könnte NATO-Mitglied Türkei mit NATO-Mitglied Griechenland in einen Konflikt trudeln, ohne dass Russland viel dafür tun muss. Die Risiken nimmt ihm alle Erdogan ab.

Vielleicht dämmert Erdogan, der nicht so entspannt wirkt, für einen Moment, dass Putins Gunst und gemeinsame Auftritte nicht eine gemeinsame Augenhöhe ausmacht, sondern strategisches Geschick.

Wobei ich Mimiklesen bei Despoten gerade nicht passend finde. Die Türkei entfernt sich in einem derart rasantem Tempo vom Westen, dass nicht nur längst der EU-Beitritt erledigt ist, man sollte sich langsam auch auf einen NATO-Austritt der Türkei vorbereiten. Nicht nur, weil inhaltlich kaum noch Gemeinsamkeiten erkennbar sind oder weil Erdogan scheinbar genau dieses Ziel verfolgt. Auch hierzulande wird die Türkei eher wie ein Feind wie etwa Saddams Irak wahrgenommen, als ein Partner mit gleichen Verteidigungsinteressen.

Das müsste in Europa eigentlich zu Sorge und Grübeln führen, warum das so ist.



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#7911

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 22:55
von mbockstette | 12.375 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7908

Natürlich drückt man sein Bedauern aus, den Boden wird Erdogan gegen Ru nicht gut machen. Am Boden hat der Iran Afghanen stationiert, die kommen mit regulären Truppen klar, vor allem, wenn diese keine Lufthoheit haben.


Das ist nach meinem Kenntnisstand so nicht richtig. Ist auch Teil des verlinkten Artikels einem Beitrag vorher. Assads Einheiten inklusive der Afghanen, Jemeniten, Iraker samt der Hisbollah haben ihre Stellung bei dem türkischen Angriff fluchtartig verlassen und sind in Kolonne abgezogen. Diese Kolonnen wurden von türkischen Drohen förmlich in die Luft geblasen. Entsprechendes Bildmaterial dazu kann bei Youtube eingesehen werden.

Und was die praktische Luftüberlegenheit in der Levante betrifft so liegt diese ohne Wenn und Aber unzweifelhaft bei den israelischen und türkischen Luftstreitkräften.



zuletzt bearbeitet 05.03.2020 23:07 | nach oben springen

#7912

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 23:23
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von Landegaard im Beitrag #7910
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Putin hat auch Grund dazu. In Europa herrscht einmal mehr Uneinigkeit und Krise, der einmal mehr mit Konfrontation innerhalb der EU begegnet wird und nicht mit Konstruktivität, was weitere Spaltkräfte mobilisiert und mit etwas Glück könnte NATO-Mitglied Türkei mit NATO-Mitglied Griechenland in einen Konflikt trudeln, ohne dass Russland viel dafür tun muss. Die Risiken nimmt ihm alle Erdogan ab.

Vielleicht dämmert Erdogan, der nicht so entspannt wirkt, für einen Moment, dass Putins Gunst und gemeinsame Auftritte nicht eine gemeinsame Augenhöhe ausmacht, sondern strategisches Geschick.

Wobei ich Mimiklesen bei Despoten gerade nicht passend finde. Die Türkei entfernt sich in einem derart rasantem Tempo vom Westen, dass nicht nur längst der EU-Beitritt erledigt ist, man sollte sich langsam auch auf einen NATO-Austritt der Türkei vorbereiten. Nicht nur, weil inhaltlich kaum noch Gemeinsamkeiten erkennbar sind oder weil Erdogan scheinbar genau dieses Ziel verfolgt. Auch hierzulande wird die Türkei eher wie ein Feind wie etwa Saddams Irak wahrgenommen, als ein Partner mit gleichen Verteidigungsinteressen.

Das müsste in Europa eigentlich zu Sorge und Grübeln führen, warum das so ist.

Die Türkei ist in der klassischen NATO-Doktrin des Kalten Kriegs ein Schlüsselstaat, das wird schwer, über Bord zu werfen. Wirklich widersprechen will ich damit aber nicht, es wirft nur vieles über den Haufen.


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#7913

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 23:23
von mbockstette | 12.375 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7909
Zitat von mbockstette im Beitrag #7907
Zitat von Nante im Beitrag #7906
Zitat von mbockstette im Beitrag #7905


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.


Rußlands Kräfte sind natürlich nicht für einen umfassenden Bodenkrieg geeignet. Das widerspräche ja der Einsatzdoktrin. Beim Luftkrieg sieht es ein wenig anders aus. Und dann gibt es ja noch die Marschflugkörper, denen die Türken nichts entgegenzusetzen haben.


Außer: S-400 :-))

Spaß beiseite!. In Szenarien zu denken, die nicht in Frage kommen bringt zu wenig. Und wenn Erdogan sich entschließen würde, im Amtssitz von Assad aufzutauchen, dann wäre das nach dem Stand der Dinge ein kurzzeitiges Unterfangen. Die Truppen des Assad-Regimes sind für einen Auseinandersetzung mit einer regulären Streitkraft nicht mehr gerüstet.

Afghanen können das.


In Afghanistan! Werter Leto_II, in Afghanistan. In Syrien suchen und nutzen sie jede sich bietende Gelegenheit um in die Türkei zu türmen und sich von dort auf den Weg zu uns zu machen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Söldner und Legionäre aus Loyalität gegenüber einem Assad bis zum letzten Atemzug kämpfen werden.


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#7914

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 23:34
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

"Ja, natürlich ist Putin graduell überlegen, aber sie kämpfen jetzt lt. 7901 in der gleichen Gewichtsklasse."
Das eine Land ist die größte Landnation der Erde, mit mehr nuklearen Sprengköpfen als die Amerikaner, reich an Bodenschätzen, vor allem an Erdgas und Erdöl, das andere eine regionale Großmacht mit enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Dieselbe Gewichtsklasse ist also eine maßlose Übertreibung.

Putin weiß, dass Erdogan sein Gesicht wahren muss. Er wird ihn also nicht übermäßig provozieren, wird aber genug Druck ausüben, um Erdogans etwaige Träume von einem Regime Change in Damaskus zerplatzen zu lassen. Die militärische Überlegenheit der Türkei über die Truppen Assads nutzt dem Großsultan also wenig. (Und die Israelis werden den Teufel tun, sich da zu engagieren, sie haben sich ja sogar im Fall der Tötung Suleimanis vornehm zurückgehalten.)

Der Schwachpunkt sind die Europäer. Anstatt mit Zuckerbrot und Peitsche zu agieren - Geld oder Sanktionsdrohungen - reagieren sie wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen und vor allem mit moralischen Appellen. Bei Machtpolitikern wie Putin oder Erdogan dürfte dies bestenfalls ein müdes Lächeln hervorrufen (Putin) oder gar Wut (Erdogan).

Wie sagte der Divo: Il potere logora chi non ce l'ha, die Macht verschleißt die Machtlosen - oder die Machtvergessenen.


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#7915

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 23:35
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7911
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7908

Natürlich drückt man sein Bedauern aus, den Boden wird Erdogan gegen Ru nicht gut machen. Am Boden hat der Iran Afghanen stationiert, die kommen mit regulären Truppen klar, vor allem, wenn diese keine Lufthoheit haben.


Das ist nach meinem Kenntnisstand so nicht richtig. Ist auch Teil des verlinkten Artikels einem Beitrag vorher. Assads Einheiten inklusive der Afghanen, Jemeniten, Iraker samt der Hisbollah haben ihre Stellung bei dem türkischen Angriff fluchtartig verlassen und sind in Kolonne abgezogen. Diese Kolonnen wurden von türkischen Drohen förmlich in die Luft geblasen. Entsprechendes Bildmaterial dazu kann bei Youtube eingesehen werden.

Und was die praktische Luftüberlegenheit in der Levante betrifft so liegt diese ohne Wenn und Aber unzweifelhaft bei den israelischen und türkischen Luftstreitkräften.



Dir ist schon klar, dass Russland Mittel vor Ort hat, die das leicht ändern können? Wenn die Türkei diese Mittel angreifen sollte, ist der NATO-Vertrag hinfällig. Israel wird sich da raushalten, denn innerhalb Syriens ist Russland das Gegengewicht zum Iran.

Erdogan kan sich keinen Bodycount mehr leisten.


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#7916

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 05.03.2020 23:46
von mbockstette | 12.375 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7915
Zitat von mbockstette im Beitrag #7911
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7908

Natürlich drückt man sein Bedauern aus, den Boden wird Erdogan gegen Ru nicht gut machen. Am Boden hat der Iran Afghanen stationiert, die kommen mit regulären Truppen klar, vor allem, wenn diese keine Lufthoheit haben.


Das ist nach meinem Kenntnisstand so nicht richtig. Ist auch Teil des verlinkten Artikels einem Beitrag vorher. Assads Einheiten inklusive der Afghanen, Jemeniten, Iraker samt der Hisbollah haben ihre Stellung bei dem türkischen Angriff fluchtartig verlassen und sind in Kolonne abgezogen. Diese Kolonnen wurden von türkischen Drohen förmlich in die Luft geblasen. Entsprechendes Bildmaterial dazu kann bei Youtube eingesehen werden.

Und was die praktische Luftüberlegenheit in der Levante betrifft so liegt diese ohne Wenn und Aber unzweifelhaft bei den israelischen und türkischen Luftstreitkräften.


Dir ist schon klar, dass Russland Mittel vor Ort hat, die das leicht ändern können? Wenn die Türkei diese Mittel angreifen sollte, ist der NATO-Vertrag hinfällig. Israel wird sich da raushalten, denn innerhalb Syriens ist Russland das Gegengewicht zum Iran.

Erdogan kan sich keinen Bodycount mehr leisten.


Die Kämpfe der vergangenen Tage betrafen unmittelbar nur türkische und Assad treue Einheiten. Russland hat sich da militärisch raus gehalten und nur diplomatisch reagiert. Und bei der Aufzählung der Luftstreitkräfte ging es mir ausschließlich um die Größenverhältnisse und nicht etwa um eine israelische Einmischung im Konflikt zwischen der Türkei und Syrien . Und so meine Schlussfolgerung: Diplomatisch kann Putin Assad vor Erdogan in Schutz nehmen, auf dem Schlachtfeld allerdings nicht und deshalb freut er sich vermutlich so zu frieden über seinen diplomatischen Erfolg von heute.



zuletzt bearbeitet 05.03.2020 23:53 | nach oben springen

#7917

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 00:52
von Landegaard | 21.051 Beiträge

Zitat von Leto_II. im Beitrag #7912
Zitat von Landegaard im Beitrag #7910
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7896
Zitat von mbockstette im Beitrag #7895
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7893
Zitat von mbockstette im Beitrag #7892
Zitat von Marlies im Beitrag #7891
https://www.welt.de/politik/deutschland/article206353915/Migrationskrise-Mehrheit-der-Deutschen-fuer-Aufnahme-neuer-Fluechtlinge.html

Nächste Stufe.


Die Wogen glätten sich wieder, der Sturm ist abgewährt

Russia, Turkey agree ceasefire deal for Syria's Idlib

https://www.reuters.com/article/us-syria...b-idUSKBN20S161

Putin sah recht fröhlich aus.


Kunststück: An Russlands Grenze stellt ja auch kein einziger "Syrien"-Flüchtling einen Antrag auf Asyl.

Putin hat so ein spitzbübisch/dämonisches koboldartiges leichtes Grinsen, wenn er die Gegenseite nackt durchs Dorf getrieben hat.


Putin hat auch Grund dazu. In Europa herrscht einmal mehr Uneinigkeit und Krise, der einmal mehr mit Konfrontation innerhalb der EU begegnet wird und nicht mit Konstruktivität, was weitere Spaltkräfte mobilisiert und mit etwas Glück könnte NATO-Mitglied Türkei mit NATO-Mitglied Griechenland in einen Konflikt trudeln, ohne dass Russland viel dafür tun muss. Die Risiken nimmt ihm alle Erdogan ab.

Vielleicht dämmert Erdogan, der nicht so entspannt wirkt, für einen Moment, dass Putins Gunst und gemeinsame Auftritte nicht eine gemeinsame Augenhöhe ausmacht, sondern strategisches Geschick.

Wobei ich Mimiklesen bei Despoten gerade nicht passend finde. Die Türkei entfernt sich in einem derart rasantem Tempo vom Westen, dass nicht nur längst der EU-Beitritt erledigt ist, man sollte sich langsam auch auf einen NATO-Austritt der Türkei vorbereiten. Nicht nur, weil inhaltlich kaum noch Gemeinsamkeiten erkennbar sind oder weil Erdogan scheinbar genau dieses Ziel verfolgt. Auch hierzulande wird die Türkei eher wie ein Feind wie etwa Saddams Irak wahrgenommen, als ein Partner mit gleichen Verteidigungsinteressen.

Das müsste in Europa eigentlich zu Sorge und Grübeln führen, warum das so ist.

Die Türkei ist in der klassischen NATO-Doktrin des Kalten Kriegs ein Schlüsselstaat, das wird schwer, über Bord zu werfen. Wirklich widersprechen will ich damit aber nicht, es wirft nur vieles über den Haufen.


Nun ja, nach der klassischen NATO-Doktrin sollte die Türkei das unverzichtbare Verbindungsglied zwischen dem europäischen Westen und dem islamischen NO sein. Worauf wohl auch niemand mehr baut.

Was weiter bleibt ist die geologische Bedeutung der Türkei, falls man kein Problem mit der Symbolwirkung einer aus der NATO tretenden Türkei hätte, wie sie bspw beim Brexit für die EU beschworen wurde.

Sie sprechen allerdings den Punkt an, der mich noch am wenigsten irritiert, wenn denn der KK lange vorbei ist.

Mich irritiert am meisten, mit welcher Heftigkeit die Aburteilung Erdogans und der Türkei in D medial ausfällt. Da wird zunehmend Erdogan und "die Türkei" gleichgesetzt, die nur aus einem Motiv handelt: Hass auf Europa. Mich irritiert diese Schärfe, die Einseitigkeit und das angesichts der großen türkischen Community in Deutschland.

Wenn ich noch Zeit habe, wundere ich mich auch noch, wie viele Staaten mittlerweile ähnlich rücksichtslos und empathielos abgeurteilt werden hierzulande. Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Griechenland, die Briten, Frankreich, hier mit Aussnahme von Macron, Österreich und natürlich Italien. Und das nur in Europa, wird anderswo nicht besser, siehe USA.

Alle davon verraten die gemeinsamen Werte, wollen ihre Demokratie abschaffen, sind Fördergeldschmarotzer, überwiegend Rassisten und moralisch nicht vertrauenswürdig und bevölkert von Dummen, weil sie dumme Regierungen wählen, die dumme Politik machen.

Mich irritiert, wie man es schafft, seine eigenen Werte für die Europas zu halten angesichts solch einer Liste von Staaten Europas, die diese "verraten".
Mich wundert, wie man so überzeugter Europäer sein kann, um Nationen als obsolet zu benennen, ohne auch nur etwas Mühe für den Versuch für die Empathie aufzubringen, warum die obigen Länder Dinge anders werten als D, ohne das einzig mit dumm oder böse erklären zu können.

Denken wir denn, das bekommt niemand mit?

Das sind die Fliehkräfte, die die EU vergiftet, dass eine Türkei mittlerweile so wenig mehr in die EU will, wie die EU die Türkei will. Ähnlich bahnt sich das in der NATO an.

Ähnlich läuft die Entfremdung der Visegard-Staaten ab.

Mir fiel dieser Rückfall von einem halbwegs konstruktiven gemeinsamen Europa in gegenseitige nationale Stereotypen erstmals deutlich in der Eurokrise auf. Merkel als Hitler, die Griechen als Faulpelze. Schlimmer war es in der Flüchtlingskrise. Wäre spannend zu prüfen, warum.
Und jetzt sind die Folgen der ersten noch nicht verarbeitet, was könnte Putin mehr erfreuen als eine weitere Flüchtlingskrise?



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#7918

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 01:19
von Landegaard | 21.051 Beiträge

Zitat von Maga-neu im Beitrag #7914
"Ja, natürlich ist Putin graduell überlegen, aber sie kämpfen jetzt lt. 7901 in der gleichen Gewichtsklasse."
Das eine Land ist die größte Landnation der Erde, mit mehr nuklearen Sprengköpfen als die Amerikaner, reich an Bodenschätzen, vor allem an Erdgas und Erdöl, das andere eine regionale Großmacht mit enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Dieselbe Gewichtsklasse ist also eine maßlose Übertreibung.

Putin weiß, dass Erdogan sein Gesicht wahren muss. Er wird ihn also nicht übermäßig provozieren, wird aber genug Druck ausüben, um Erdogans etwaige Träume von einem Regime Change in Damaskus zerplatzen zu lassen. Die militärische Überlegenheit der Türkei über die Truppen Assads nutzt dem Großsultan also wenig. (Und die Israelis werden den Teufel tun, sich da zu engagieren, sie haben sich ja sogar im Fall der Tötung Suleimanis vornehm zurückgehalten.)

Der Schwachpunkt sind die Europäer. Anstatt mit Zuckerbrot und Peitsche zu agieren - Geld oder Sanktionsdrohungen - reagieren sie wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen und vor allem mit moralischen Appellen. Bei Machtpolitikern wie Putin oder Erdogan dürfte dies bestenfalls ein müdes Lächeln hervorrufen (Putin) oder gar Wut (Erdogan).

Wie sagte der Divo: Il potere logora chi non ce l'ha, die Macht verschleißt die Machtlosen - oder die Machtvergessenen.


Europas Schwachpunkt ist der, viel Zeit zu brauchen, um sich auf ein gemeinsames Agieren zu einigen. Üblich ist eher noch, dass auch viel Zeit nicht dazu führt. Das ist aber immer so gewesen und weltweit bekannt. Schon Kissinger fand dafür Worte.
Weshalb ich es immer schon wenig überzeugend finde, dass nur die EU ihren Staaten zukünftig ermöglicht, ihre Interessen global wahren zu können.

Europa reagiert jedoch nicht wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen, sondern mit allen denkbaren Reaktionen, von beliebigen Seiten beliebig eingeworfen. Und nun kaut Europa so lange darauf rum, bis ein Trend erkennbar und stark genug wird, um von irgendwem mit Gewicht aufgenommen zu werden. Dass D vorgibt und der Rest folgt, mag 2015 der Fall gewesen sein, seither ist dafür Zuviel an Gewicht verloren.

Gerade geben daher die Griechen die Richtung vor. Könnte die Richtung sein, denn bisher hat sie niemand aufgehalten.

Nebenbei: Putin bzw. Erdogan lächeln da nicht, weil sie "Machtpolitiker" sind, sondern sich mit niemanden einigen müssen, niemandem Rechenschaft ablegen müssen und keine Abwahl fürchten müssen. Die Besonderheit ist dabei nicht "Macht", sondern die Beseitigung aller Risiken, sie zu verlieren.

Ja, das ist einerseits ein Schwachpunkt, weil Reaktionen auf Krisen bestenfalls sehr spät oder auch gar nicht kommen.

Was sich leicht durch die Adaption des Systems korrigieren ließe. Man muss nur von der Leyen die Befugnis geben, unmittelbar und alleine für die EU politische Entscheidungen treffen zu dürfen. Dann hätte Sie die Macht dieser Machtpolitiker.

Ich würde gerne mal erleben, ob Du in dem Fall von Stärke der EU sprechen würdest, wenn ihre Entscheidung wäre, alle Druckmittel Erdogans einfach in die EU zu lassen, um zu zeigen, dass Erdogan hier kein Mittel hat, um die EU zu erpressen.



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#7919

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 01:33
von Landegaard | 21.051 Beiträge

Zitat von mbockstette im Beitrag #7913
Zitat von Leto_II. im Beitrag #7909
Zitat von mbockstette im Beitrag #7907
Zitat von Nante im Beitrag #7906
Zitat von mbockstette im Beitrag #7905


Deshalb hat ihm Putin vermutlich auch ein Kondolenzschreiben mit dem Ausdruck des Bedauerns an seine "Generale" mit auf den Weg gegeben.

Und vor der türkischen Armee kann auch Putin das Assad-Regime nicht wirklich schützen. Vor Ort (on the ground) ist die Türkei Lichtjahre besser aufgestellt als Putins Mannen. Das ist so ähnlich wie bei den israelischen Einsätzen gegen iranische Interessen in Syrien - da will der Kreml auch nicht zwischen Amboss und Hammer geraten.


Rußlands Kräfte sind natürlich nicht für einen umfassenden Bodenkrieg geeignet. Das widerspräche ja der Einsatzdoktrin. Beim Luftkrieg sieht es ein wenig anders aus. Und dann gibt es ja noch die Marschflugkörper, denen die Türken nichts entgegenzusetzen haben.


Außer: S-400 :-))

Spaß beiseite!. In Szenarien zu denken, die nicht in Frage kommen bringt zu wenig. Und wenn Erdogan sich entschließen würde, im Amtssitz von Assad aufzutauchen, dann wäre das nach dem Stand der Dinge ein kurzzeitiges Unterfangen. Die Truppen des Assad-Regimes sind für einen Auseinandersetzung mit einer regulären Streitkraft nicht mehr gerüstet.

Afghanen können das.


In Afghanistan! Werter Leto_II, in Afghanistan. In Syrien suchen und nutzen sie jede sich bietende Gelegenheit um in die Türkei zu türmen und sich von dort auf den Weg zu uns zu machen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Söldner und Legionäre aus Loyalität gegenüber einem Assad bis zum letzten Atemzug kämpfen werden.


Es bringt tatsächlich wenig, in Szenarien zu denken, die nicht in Frage kommen.

Es ist kaum die Loyalität seiner Söldner, warum Assad noch in seinem Amtssitz hockt, sondern die Hilfe Russlands und Irans.

Was für einen Grund sollte es geben, militärisch in Syrien das Risiko zu gehen, sich mit den USA, Israel oder Frankreich in einen Krieg zu eskalieren, um dann Assad fallen zu lassen, weil Erdogan kommt, oder wegen ihm zu türmen?



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#7920

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 09:51
von ghassan (gelöscht)
avatar

Putin ist in Syrien in einer Position, die ihm mehr nutzt als schadet. Er zwingt den Westen dazu die scheinheilige Doppelmoral so offen wie selten in der neueren Geschichte zu zeigen. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die USA und Europa so offen ALQuaida, ALNusra und Ex Schergen des IS unterstützen. Wer hätte gedacht, dass sich der Westen, der sich nach dem Anschlägen von Ankara und Suruc so schockierte zeigte, heute vom Auftraggeber Erdogan, an dessen Beteiligung wohl nur noch die treuesten Anhänger zweifeln so offen erpressen läßt.
Auch wenn es unsere Staatsmedien nur selten und wenn ganz oberflächlich erwähnen, ist es für jeden halbwegs Interessierten offensichtlich, dass die teilnehmenden Staatsoberhäupter, der medienwirksam inszenierte Show , damals in Paris, heute als Hintermänner und Unterstützer der Täter von Madrid, London, Paris und Berlin agieren

Neben der moralischen Bankrotterklärung der Heuchler ist es natürlich auch ein Erfolg für Putin, dass die Türkei inzwischen aus Sicht der Nato zum Feind in den eigenen Reihen geworden ist, aber der strategische Wert als unersetzbar gilt. Ein Hebel mit dem es sich für Putin lohnt zu spielen.
Der dritte Punkt, den man als Vorteil für Putins sehen kann, sind die Flüchtlinge, die Druck auf die EU machen.
Ich denke nicht, dass Putin ein ernsthaftes Interesse hat an der Situation in Nordsyrien irgendetwas zu ändern.
Erdogan macht für Assad die "Drecksarbeit" gegen die Kurden, macht den Europäern mit den Flüchtlingen Druck und solange Krieg herrscht, solange hat Putin Assad in der Hand. Aus meiner Sicht ist Putin der einzige Gewinner in Syrien und er wird den Krieg um Idlib solange forcieren wie es geht.



zuletzt bearbeitet 06.03.2020 09:59 | nach oben springen

#7921

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 10:19
von Leto_II. | 27.808 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #7920
Putin ist in Syrien in einer Position, die ihm mehr nutzt als schadet. Er zwingt den Westen dazu die scheinheilige Doppelmoral so offen wie selten in der neueren Geschichte zu zeigen. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die USA und Europa so offen ALQuaida, ALNusra und Ex Schergen des IS unterstützen. Wer hätte gedacht, dass sich der Westen, der sich nach dem Anschlägen von Ankara und Suruc so schockierte zeigte, heute vom Auftraggeber Erdogan, an dessen Beteiligung wohl nur noch die treuesten Anhänger zweifeln so offen erpressen läßt.
Auch wenn es unsere Staatsmedien nur selten und wenn ganz oberflächlich erwähnen, ist es für jeden halbwegs Interessierten offensichtlich, dass die teilnehmenden Staatsoberhäupter, der medienwirksam inszenierte Show , damals in Paris, heute als Hintermänner und Unterstützer der Täter von Madrid, London, Paris und Berlin agieren

Neben der moralischen Bankrotterklärung der Heuchler ist es natürlich auch ein Erfolg für Putin, dass die Türkei inzwischen aus Sicht der Nato zum Feind in den eigenen Reihen geworden ist, aber der strategische Wert als unersetzbar gilt. Ein Hebel mit dem es sich für Putin lohnt zu spielen.
Der dritte Punkt, den man als Vorteil für Putins sehen kann, sind die Flüchtlinge, die Druck auf die EU machen.
Ich denke nicht, dass Putin ein ernsthaftes Interesse hat an der Situation in Nordsyrien irgendetwas zu ändern.
Erdogan macht für Assad die "Drecksarbeit" gegen die Kurden, macht den Europäern mit den Flüchtlingen Druck und solange Krieg herrscht, solange hat Putin Assad in der Hand. Aus meiner Sicht ist Putin der einzige Gewinner in Syrien und er wird den Krieg um Idlib solange forcieren wie es geht.




Deshalb ja sein Lächeln.


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#7922

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 10:22
von Landegaard | 21.051 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #7920
Putin ist in Syrien in einer Position, die ihm mehr nutzt als schadet. Er zwingt den Westen dazu die scheinheilige Doppelmoral so offen wie selten in der neueren Geschichte zu zeigen. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die USA und Europa so offen ALQuaida, ALNusra und Ex Schergen des IS unterstützen. Wer hätte gedacht, dass sich der Westen, der sich nach dem Anschlägen von Ankara und Suruc so schockierte zeigte, heute vom Auftraggeber Erdogan, an dessen Beteiligung wohl nur noch die treuesten Anhänger zweifeln so offen erpressen läßt.
Auch wenn es unsere Staatsmedien nur selten und wenn ganz oberflächlich erwähnen, ist es für jeden halbwegs Interessierten offensichtlich, dass die teilnehmenden Staatsoberhäupter, der medienwirksam inszenierte Show , damals in Paris, heute als Hintermänner und Unterstützer der Täter von Madrid, London, Paris und Berlin agieren

Neben der moralischen Bankrotterklärung der Heuchler ist es natürlich auch ein Erfolg für Putin, dass die Türkei inzwischen aus Sicht der Nato zum Feind in den eigenen Reihen geworden ist, aber der strategische Wert als unersetzbar gilt. Ein Hebel mit dem es sich für Putin lohnt zu spielen.
Der dritte Punkt, den man als Vorteil für Putins sehen kann, sind die Flüchtlinge, die Druck auf die EU machen.
Ich denke nicht, dass Putin ein ernsthaftes Interesse hat an der Situation in Nordsyrien irgendetwas zu ändern.
Erdogan macht für Assad die "Drecksarbeit" gegen die Kurden, macht den Europäern mit den Flüchtlingen Druck und solange Krieg herrscht, solange hat Putin Assad in der Hand. Aus meiner Sicht ist Putin der einzige Gewinner in Syrien und er wird den Krieg um Idlib solange forcieren wie es geht.



Wir wussten vor 10 schon, dass der Feind von heute morgen der Garant von Stabilität sein kann, wie es gebraucht wird. Es wird Geopolitik betrieben, die eher nicht moralgetrieben ist. Was einen Westen von einem Putin unterscheidet sind Wähler, die keine schnöde Geopolitik hören wollen, sondern tolle moralisch wertvolle Ziele. Nicht nur, damit sie sich besser fühlen, wenn sie schon Kriege führen und dabei hoffnungslos unterlegenes Militär in die Steinzeit müssen, das wenigstens die Welt etwas besser macht. Also erzählt die Regierung solchen Kram.

Wenn das Doppelmoral ist, hat jemand, der Kriege führt, weil er es kann ohne Wähler dazu was erzählen zu müssen, wäre das dann gar keine Moral.

Natürlich nervt das, wobei ich das weniger für Doppelmoral sondern für Selbstbetrug derer halte, die meinen, offenkundig geopolitsch geführte Kriege sollen ein Volk befreien und Demokratie bringen.

Das wirkliche Pfund jedoch ist, eine Regierung abwählen zu können wenn sie einen Krieg führen will führt oder geführt hat, der dem Wähler nicht passt. Passiert zwar selten, aber es ist möglich. Russen oder Türken nicht.

Der Westen mag da in Anspruch und Handlung doppelmoralig sein, brutaler Politik von Despoten weder schnell noch in ebenso nötiger Brutalität antworten zu können.

Und doch ist "der Westen" der einzige mit einem moralischem Anspruch, anhand man ihn messen kann.

Zu Putin und Erdogan sagst dazu denn auch nichts, sondern lobst das destruktive Geschick seines Tuns.

Ok, aber bitte nicht im gleichen Beitrag, der die Doppelmoral des Westens beklagt.

Und: Sollte jemals Europa sich von den USA emanzipieren wollen, dann sind es Konflikte wie diese, die der USA egal sind, sondern mehr zur Lösung erfordern als Aussitzen oder ein paar Milliarden an Schutzgeld.



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#7923

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 10:26
von ghassan (gelöscht)
avatar

Zitat von Landegaard im Beitrag #7922
Zu Putin und Erdogan sagst dazu denn auch nichts, sondern lobst das destruktive Geschick seines Tuns.


Ich lobe es nicht, sondern stelle fest.


Und zu Erdogan, den ich für den mit Abstand schlimmsten Akteur in diesem schmutzigen "Spiel" halte, gleichzeitig als erklärten Feind der EU im speziellen als Feind und große Gefahr für Deutschlands sehe, habe ich schon so einiges geschrieben, was mich vom Verdacht befreien sollte, sein Handeln zu loben.



zuletzt bearbeitet 06.03.2020 10:32 | nach oben springen

#7924

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 10:44
von Maga-neu | 35.163 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #7920
Putin ist in Syrien in einer Position, die ihm mehr nutzt als schadet. Er zwingt den Westen dazu die scheinheilige Doppelmoral so offen wie selten in der neueren Geschichte zu zeigen. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die USA und Europa so offen ALQuaida, ALNusra und Ex Schergen des IS unterstützen. Wer hätte gedacht, dass sich der Westen, der sich nach dem Anschlägen von Ankara und Suruc so schockierte zeigte, heute vom Auftraggeber Erdogan, an dessen Beteiligung wohl nur noch die treuesten Anhänger zweifeln so offen erpressen läßt.
Auch wenn es unsere Staatsmedien nur selten und wenn ganz oberflächlich erwähnen, ist es für jeden halbwegs Interessierten offensichtlich, dass die teilnehmenden Staatsoberhäupter, der medienwirksam inszenierte Show , damals in Paris, heute als Hintermänner und Unterstützer der Täter von Madrid, London, Paris und Berlin agieren

Neben der moralischen Bankrotterklärung der Heuchler ist es natürlich auch ein Erfolg für Putin, dass die Türkei inzwischen aus Sicht der Nato zum Feind in den eigenen Reihen geworden ist, aber der strategische Wert als unersetzbar gilt. Ein Hebel mit dem es sich für Putin lohnt zu spielen.
Der dritte Punkt, den man als Vorteil für Putins sehen kann, sind die Flüchtlinge, die Druck auf die EU machen.
Ich denke nicht, dass Putin ein ernsthaftes Interesse hat an der Situation in Nordsyrien irgendetwas zu ändern.
Erdogan macht für Assad die "Drecksarbeit" gegen die Kurden, macht den Europäern mit den Flüchtlingen Druck und solange Krieg herrscht, solange hat Putin Assad in der Hand. Aus meiner Sicht ist Putin der einzige Gewinner in Syrien und er wird den Krieg um Idlib solange forcieren wie es geht.



Putin hat die westliche Doppelmoral (Kosovo) schon in der Krim aufgezeigt. Die Entfremdung zwischen der Türkei und der NATO kommt ihm zupass, keine Frage. Ob Erdogan die Drecksarbeit gegen die Kurden macht, muss man sehen. Es besteht immerhin die Gefahr, dass sich die Türken in diesen Landesteilen festsetzen.
Putin neigt aber zu subtilen (oder weniger subtilen) Machtdemonstrationen: So ließ er beim Besuch der angsterfüllten Kanzlerin seinen Hund um sie herumlaufen. Die türkischen Minister durften vor der Statue Katharinas der Großen stehen, deren General (und Liebhaber) Fürst Potemkin das Osmanische Reich fast in Stücke gehauen hätte...


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#7925

RE: "Flüchtlinge"

in Politik 06.03.2020 10:44
von Landegaard | 21.051 Beiträge

Zitat von ghassan im Beitrag #7923
Zitat von Landegaard im Beitrag #7922
Zu Putin und Erdogan sagst dazu denn auch nichts, sondern lobst das destruktive Geschick seines Tuns.


Ich lobe es nicht, sondern stelle fest.


Und zu Erdogan, den ich für den mit Abstand schlimmsten Akteur in diesem schmutzigen "Spiel" halte, gleichzeitig als erklärten Feind der EU im speziellen als Feind und große Gefahr für Deutschlands sehe, habe ich schon so einiges geschrieben, was mich vom Verdacht befreien sollte, sein Handeln zu loben.





Ich sehe da auch ein paar Wertungen. Tatsächlich keine guten zu Erdogan :)



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