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Zitat von: BerSie
17.10.2010 19:03 #36492
Tja, keinem kann man trauen...;)
Sind aber vermutlich knüppelharte Egoisten - die Fundis! Für einen Platz im Himmelreich würden die wohl die eigene Mutter verbrennen, wenn man es ihnen sagte!?
Und woran machst du das fest?
Etwa nur daran das du nicht mit ihnen reden kannst?
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Zitat von: Maga
17.10.2010 18:45 #36482
1)Für mich bedeutet Wissenschaftlichkeit nicht das Ausklammern von Subjektivität - diese ist ja sogar bei mathematischen Fragestellungen und Lösungsansätzen gegeben, sondern einfach das Verwenden eines bestimmten Instrumentariums und das Sich-Bewusstwerden der Problematik.
2)Und dass eine historische Monographie immer mindestens so viel über die Zeit aussagt, in der sie geschrieben wird, wie über diejenige Zeit, die sie behandelt, ist nichts Neues.
1) Sicher! Jeder ist das Zentrum seines eigenen Universums, wenn man so will...;)
2) Dann sind die Evangelien auch Monographien - und sagen möglicherweise mehr über die Zeit aus, in der sie geschrieben wurden, als über die Person JC?
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Zitat von: BerSie
17.10.2010 14:24 #36443
...1. Wenn z. B. ein gläubiger Sozialdemokrat eine Biografie über - sagen wir - Herbert Wehner schreibt, käme da etwas anderes heraus, als wenn das ein gläubiger Konservativer täte. Also, auch schon durch betonen und weglassen von Aspekten dieser zu schreibenden Biografie, lenkt man ja schon die Meinung des Lesers.
2. Viel interessanter finde ich die Rezeptionsgeschichte der Innovationen.
Ohne Karavelle kein Aufbruch ins Terra Incognita! Ohne Vinyl kein Elvis Presley und keine Beatlemania; ohne Pille keine 68er.
1. Abgesehen davon, dass jeder, der eine Biographie schreibt, schon durch das damit bewiesene Interesse am Biographierten nicht mehr eindeutig neutral sein kann.
2. Ja, und ohne Sonne kein Leben auf der Erde und auch kein Glaube an Gott.
Vor allem gibt mir zu denken, was mir heute wieder während einer Diskussion bewusst geworden ist:
In ein paar Milliarden Jahren, ein absolutes Nichts in der Geschichte des Universums, wird diese Welt wieder verschwunden sein. Mit all seinen Lebewesen, die darauf herumkrabbeln, von denen sich manche als gottgleich sehen.
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Zitat von: Hans Bergman
17.10.2010 19:12 #36496
In ein paar Milliarden Jahren, ein absolutes Nichts in der Geschichte des Universums, wird diese Welt wieder verschwunden sein. Mit all seinen Lebewesen, die darauf herumkrabbeln, von denen sich manche als gottgleich sehen.
Die Frage ist nicht ob das wahr ist, denn das glauben auch Christen, sondern vielmehr worauf du hinauswillst.
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Zitat von: BerSie
17.10.2010 18:50 #36485
Kann ihm doch egal sein...;)
Dawkins tut mir da mehr leid, da man gegen Fundamentalisten nicht argumentieren kann...
D.h. - kann schon - es nutzt aber nichts...
Apropos Humanismus! Existiert der eigentlich wirklich (als Handlungsmaxime)? Oder nur als Idee...
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es... heißt es ja!;)
Und hilfsbereite Leute hat es vermutlich schon immer gegeben?!
Der Humanismus scheint sich gut zu verstecken... :)
Eigentlich wollen doch alle immer nur das Beste (für sich)...
Der Dawkins ist doch auch ein Fundamentalist, nur eben ein atheistischer. Und die brights sind einfach das Spiegelbild der Kreationisten. Stupide ist beides.
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Zitat von: BerSieNein, sie sind keine Monographien und beanspruchen auch keine Wissenschaftlichkeit. Sie sind Glaubenszeugnisse.
17.10.2010 19:11 #36495
2) Dann sind die Evangelien auch Monographien - und sagen möglicherweise mehr über die Zeit aus, in der sie geschrieben wurden, als über die Person JC?
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Zitat von: Maga
17.10.2010 19:14 #36498
Der Dawkins ist doch auch ein Fundamentalist, nur eben ein atheistischer. Und die brights sind einfach das Spiegelbild der Kreationisten. Stupide ist beides.
Da liegt wohl die Unschärfe in der Def. des Fundamentalismus. Dawkins ist mit den Mitteln der Vernunft (wir definieren die wohl auch anders) ja z. Z. nicht widerlegbar. Ich wette er würde Irrtümer eingestehen und seine Ansichten modifizieren, wenn die Ev.-Biologen zu neuen, ihm widersprechenden, Forschungsergebnissen kämen. Sonst wäre er kein ernstzunehmender Wissenschaftler.
Sag´ nichts gegen die Vernunft! Du benutzt die auch ständig...:)
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Zitat von: Maga
17.10.2010 19:22 #36500
Nein, sie sind keine Monographien und beanspruchen auch keine Wissenschaftlichkeit. Sie sind Glaubenszeugnisse.
Hmm... sind das Monographien nicht auch? Es sei denn man schreibt i. A. - oder ohne Überzeugung...
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Zitat von: Maga
17.10.2010 11:37 #36477
Owe, der arme Darwin. Die Kreationisten verfluchen ihn und Dawkins rühmt ihn. Ich weiß nicht, was für Darwin schlimmer ist...
Ich verfluche ihn nicht. Insofern schreibst du eine fehlerhafte Pauschalierung. Die auch deine Schlussfolgerungen fehlerhaft werden lassen.
Ausserdem ist ein verfluchen fuer Darwin selbst ohne Konsequenz. Insofern ist auch deine "schlimmer ist" Andeutung somit eine belanglose.:-)
Und Dawkins verfluche ich auch nicht. Das schon mal vorab.:-)
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Zitat von: Maga
17.10.2010 12:14 #36498
Der Dawkins ist doch auch ein Fundamentalist, nur eben ein atheistischer.
Woher willst du das denn wissen?
Und die brights sind einfach das Spiegelbild der Kreationisten. Stupide ist beides.
Das haettest du vielleicht gerne, das macht es aber deswegen noch nicht so.;-)
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Zitat von: Hans Bergman
17.10.2010 12:12 #36496
In ein paar Milliarden Jahren, ein absolutes Nichts in der Geschichte des Universums, wird diese Welt wieder verschwunden sein. Mit all seinen Lebewesen, die darauf herumkrabbeln, von denen sich manche als gottgleich sehen.
Das ist deren persoenliche Entscheidung -weiter nichts.
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"Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage"
Diese "Phänomene" sind es ja, die Dawkins wohl gemeint hat und anprangert! Und es sind ja keine Einzelfälle! Und der Schritt zu solchen Auswüchsen scheint klein zu sein!
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,545734,00.html
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Das ist die Fundamentalistische Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage.
Nicht die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage.
Und nein, ich bezweifle das er sich auf die beschränkt hat.
Das würdest du auch so sehen, wenn du mal gelesen hättest was er von Religion hält.
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Zitat von: BerSie
17.10.2010 19:26 #36501
Da liegt wohl die Unschärfe in der Def. des Fundamentalismus. Dawkins ist mit den Mitteln der Vernunft (wir definieren die wohl auch anders) ja z. Z. nicht widerlegbar. Ich wette er würde Irrtümer eingestehen und seine Ansichten modifizieren, wenn die Ev.-Biologen zu neuen, ihm widersprechenden, Forschungsergebnissen kämen. Sonst wäre er kein ernstzunehmender Wissenschaftler.
Sag´ nichts gegen die Vernunft! Du benutzt die auch ständig...:)
Dawkins ist höchst unseriös, da er die Wissenschaft missbraucht, um seinen Atheismus zu belegen. Vielen atheistischen Wissenschaftlern sind seine Bücher peinlich...
Aus Wikipedia:
"Kritik an seinen biologischen Thesen wurde u. a. von David Sloan Wilson, Stephen Jay Gould und Scott Atran vorgebracht. Letzterer kritisiert vor allem den Begriff des Mems vor dem Hintergrund moderner Kognitionstheorien.[13] In empirischen kognitionspsychologischen Studien versucht Atran zu zeigen, dass in Kommunikationsprozessen eine Replikation von Ideen durch Imitation die Ausnahme und nicht die Regel ist; deshalb sei die Verbreitung und Entwicklung von Ideen mit der Verbreitung und Evolution von Genen nicht vergleichbar.[14]
Außerdem wird ihm von einigen Theologen und Philosophen (besonders von dem Oxforder Theologen Keith Ward, dem Londoner Theologen und Naturwissenschaftler Alister McGrath sowie dem Philosophen John N. Gray) vorgeworfen, ernstzunehmende Theologie zu ignorieren und seine Autorität als renommierter Wissenschaftler für seine Religionskritik zu missbrauchen[15], beziehungsweise dass er das Weltbild religiöser Fundamentalisten auf alle Gläubigen übertrage und damit die breite Palette von Weltbildern religiöser Menschen ignoriere.[16] Auch der Genetiker Francis Collins, Leiter des Humangenomprojekts und Vertreter einer theistischen Evolutionslehre, wirft Dawkins vor, nicht gegen Religion, sondern gegen eine Karikatur von Religion zu argumentieren.[17]
Neben Alister McGrath[18] werfen Dawkins etwa auch der Philosoph Charles Taylor[19] und der polnische Theologe Andrzej Turkanik[20] ausdrücklich Fundamentalismus vor.
Der Philosoph, Theologe und Verfassungsrichter Richard Schröder bezichtigt Dawkins des Missbrauchs der Naturwissenschaft. Einerseits weil er in seinen evolutionsbiologischen Thesen zur Religion mit der wissenschaftlichen Methodik breche, indem er etwa keine empirischen Belege biete. Andererseits weil er meine, die Biologie könne eine zureichende Kulturtheorie aufstellen, ohne das Gespräch mit anderen Kulturwissenschaften zu suchen. Auch schreibe er über Religion ohne jede religionswissenschaftliche Kenntnis. Ferner zieht Schröder im Rückgriff auf seine persönliche Erfahrung Parallelen zwischen Sprache und Impetus der neuen Atheisten und des fanatischen alten Atheismus der DDR, die er mit Besorgnis kommentiert.[21]
Kritik an Dawkins wird auch von einigen atheistischen oder agnostischen Philosophen geübt, indem auf die Wiederholung des Materialismusstreits hingewiesen wird, deren Argumente seit dem 19. Jahrhundert bekannt seien.[22][23]"
Zur Vernunft:
„Es gibt zwei gefährliche Abwege: die Vernunft schlechthin abzulegen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.“
Blaise Pascal
zuletzt bearbeitet 17.10.2010 20:00 |
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Zitat von: NetterMensch
17.10.2010 19:52 #36515
Und nein, ich bezweifle das er sich auf die beschränkt hat.
Ja, das stimmt! Ich habe etwas ungenau formuliert...
Ich werde Dawkins nicht lesen. Ich kenne seine Position. Die Details interessieren mich nicht! Wenn er wissenschaftlich nicht haltbares schreibt, werden sich die Ev.-Biologen auf ihn stürzen, allein um sich zu profilieren. Das ist ein gutes Korrektiv.
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Zitat von: BerSie
17.10.2010 20:03 #36521
Ja, das stimmt! Ich habe etwas ungenau formuliert...
Ich werde Dawkins nicht lesen. Ich kenne seine Position. Die Details interessieren mich nicht! Wenn er wissenschaftlich nicht haltbares schreibt, werden sich die Ev.-Biologen auf ihn stürzen, allein um sich zu profilieren. Das ist ein gutes Korrektiv.
Mich stört an solchen Leuten ,ähnlich wie Maga, das er Wissenschaft und Religion gegeneinander ausspielt.Dabei hat Religion gar keinen naturwissenschaftlichen Anspruch.
Mit anderen Worten: sie sollten sich auf ihn stürzen.Weil das so nicht geht.
Religion ist keine Biologie.
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Zitat von: BerSie
17.10.2010 20:03 #36521
Ja, das stimmt! Ich habe etwas ungenau formuliert...
Ich werde Dawkins nicht lesen. Ich kenne seine Position. Die Details interessieren mich nicht! Wenn er wissenschaftlich nicht haltbares schreibt, werden sich die Ev.-Biologen auf ihn stürzen, allein um sich zu profilieren. Das ist ein gutes Korrektiv.
http://www.lrb.co.uk/v28/n20/terry-eagle...ing-mispunching
Nur ein Zitat: "This is why they invariably come up with vulgar caricatures of religious faith that would make a first-year theology student wince. The more they detest religion, the more ill-informed their criticisms of it tend to be."
zuletzt bearbeitet 17.10.2010 20:10 |
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Zitat von: Maga
17.10.2010 19:59 #36519
Vielen atheistischen Wissenschaftlern sind seine Bücher peinlich...
Alle Wissenschaftler, die popurlärwissenschaftlich schreiben, sind irgendwelchen anderen Wissenschaftlern peinlich, wenn die sich auf das Niveau interesserter Laien begeben!;)
Vermutlich ist auch der Harald Lesch anderen Physikern peinlich...
"Außerirdische sind auch nur Menschen";)
http://content.stuttgarter-nachrichten.d...in-mensch-.html
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Zitat von: NetterMensch
17.10.2010 20:06 #36522
Religion ist keine Biologie.
Eben. Die Schnittstelle ist die Ethik!
Bei den ganzen Stammzell-Geschichten sollten sich die Religiösen dann auch heraus halten!
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Zitat von: BerSie
17.10.2010 20:10 #36524
Alle Wissenschaftler, die popurlärwissenschaftlich schreiben, sind irgendwelchen anderen Wissenschaftlern peinlich, wenn die sich auf das Niveau interesserter Laien begeben!;)
Vermutlich ist auch der Harald Lesch anderen Physikern peinlich...
"Außerirdische sind auch nur Menschen";)
http://content.stuttgarter-nachrichten.d...in-mensch-.html
Wenn sie nicht einmal marginale Kenntnisse über den Gegenstand ihrer Kritik besitzen, sind sie peinlich. Wenn ich den Marxismus kritisieren will und außer ein paar antikommunistischen Traktaten und dem Reader's Digest nichts kenne, nie etwas von Marx oder Engels gelesen habe, nicht weiß, welchen Einfluss der Hegelianismus oder Feuerbach auf ihn hatten, ist es peinlich, ein Buch gegen Marx zu veröffentlichen. Das ist dann nicht einmal populär"wissenschaftlich"...
zuletzt bearbeitet 17.10.2010 20:15 |
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