Zitat von: Nante
16.10.2010 22:55 #36385
Gibt auch Gegenbeispiele. Die Kandidatur von Sodann war eigentlich nur komödiantisch zu begreifen.
Ja das die überhaupt einen aufstellen.
Zitat von: Hans Bergman
16.10.2010 16:03 #36389
Freut mich, dass es auch für Sie offenbar einen echten Nutzen zeitigt. Es ist ja nie zu spät, noch etwas dazuzulernen. :)
Ich schrieb zwar nicht dass es fuer mich "einen echten Nutzen zeitigt" -das haben sie also wieder mal dazu gelogen- aber hinzulernen will ich natuerlich immer. Selbstverstaendlich.
Bislang fehlt es hier in der Forums VHS jedoch an entsprechend befaehigten Lehrern. Soweit es Deutsch betrifft, koennen sie da ja -wie maga und andere ihnen gerade aufzeigten- schon mal nichts lehren.:-)
In diesem und dem Islamteil des Forums hat sich gezeigt, das selbst Leute die sich für intelligent halten an ihre Grenzen stossen können.Sowohl in Sachen Intelligenz als auch in Sachen sozialen Standards.Ich schreibe das in der Hoffnung, das nach dem ersten Schock weil man gemerkt hat das man eben doch noch nicht alle menschlichen Überlegungen kannte und einschätzen kann, eine Art gleichwertige Behandlung doch noch möglich ist.
Schau mer mal.
Zitat von: NetterMensch
17.10.2010 07:17 #36409
In diesem und dem Islamteil des Forums hat sich gezeigt, das selbst Leute die sich für intelligent halten an ihre Grenzen stossen können.Sowohl in Sachen Intelligenz als auch in Sachen sozialen Standards.Ich schreibe das in der Hoffnung, das nach dem ersten Schock weil man gemerkt hat das man eben doch noch nicht alle menschlichen Überlegungen kannte und einschätzen kann, eine Art gleichwertige Behandlung doch noch möglich ist.
Schau mer mal.
Ein Posting, das leider wieder Rätsel aufgibt. Wer sind diese Leute? In welchen Beiträge zeigt sich, dass ihre Intelligenz an Grenzen stoßen kann? (Tut das nicht jede menschliche Intelligenz?) Welche sozialen Standards sind wo verletzt worden?
Zitat von: Maga
16.10.2010 20:03 #36321
Zum "westlichen" Humanismus gehört ja auch die Vorstellung Trotzkis, (in einer kommunistischen Gesellschaft) werde sich jeder Mensch zu einem Michelangelo oder Shakespeare entwickeln können. Für diese Hirngespinste mussten Millionen Menschen mit ihrem Leben bezahlen... Alles in allem Grund genug, skeptisch gegenüber den "Humanisten" zu sein, die nichts mit - sagen wir - einem Erasmus von Rotterdam zu tun hatten...
Moin maga!
Das meinte ich eigentlich nicht! Der Faschismus hat ja in katholischen Ländern einen besseren Nährboden gefunden (Italien, Spanien) als in eher säkularen/protestantischen Staaten (wie den skandinavischen Ländern, Niederlande, England u. a.). Deshalb halte ich die These: Der Humanismus ist aus dem Christentum entstanden! für etwas gewagt. Da könnte man ja auch behaupten, dass der Feminismus (als Antagonist) sich aus dem katholisch/patriarchalischem Gedankengut entwickelt hat!;)
Habe gestern auch etwas geschlampt bei meinen Beiträgen!
Zitat von: BerSie
17.10.2010 08:19 #36412
Moin maga!
Das meinte ich eigentlich nicht! Der Faschismus hat ja in katholischen Ländern einen besseren Nährboden gefunden (Italien, Spanien) als in eher säkularen/protestantischen Staaten (wie den skandinavischen Ländern, Niederlande, England u. a.). Deshalb halte ich die These: Der Humanismus ist aus dem Christentum entstanden! für etwas gewagt. Da könnte man ja auch behaupten, dass der Feminismus (als Antagonist) sich aus dem katholisch/patriarchalischem Gedankengut entwickelt hat!;)
Habe gestern auch etwas geschlampt bei meinen Beiträgen!
Moin BerSie, war Spanien "faschistisch"? Die Falange war faschistisch, aber die Falange war nicht das spanische Regime und wurde seit den 1950er Jahren, als sie nicht mehr gebraucht wurde, zunehmend marginalisiert. Dass in Süd- und Osteuropa autoritäre Regime entstanden, hatte eher mit sozialen als mit konfessionellen Faktoren zu tun.
Der Humanismus ist aus dem Christentum erwachsen - teils in der Antithese, da hast du recht, teils aber auch in seinen Fragestellungen und in seinen Thesen - diese freilich verkürzt. Die Idee des "neuen Menschen" ist eine christliche Übernahme, freilich reduziert um den Aspekt göttlicher Gnade.
Zitat von: Maga
17.10.2010 08:35 #36413
Der Humanismus ist aus dem Christentum erwachsen - teils in der Antithese, da hast du recht, teils aber auch in seinen Fragestellungen und in seinen Thesen - diese freilich verkürzt.
Aber wie will man diese Herkunft belegen. Es gab doch in allen Religionen und Ideologien Ketzer/Querdenker, die revolutionäre und "gefährliche" Gedanken entwickelten und wegen dieser Gedanken dann getötet wurden! Später dann allerdings auch oft rehabilitiert und vereinnahmt!
Zitat von: BerSie
17.10.2010 08:50 #36415
Aber wie will man diese Herkunft belegen. Es gab doch in allen Religionen und Ideologien Ketzer/Querdenker, die revolutionäre und "gefährliche" Gedanken entwickelten und wegen dieser Gedanken dann getötet wurden! Später dann allerdings auch oft rehabilitiert und vereinnahmt!
Eine Methode der Ideengeschichte ist die Rezeptionsgeschichte; sprich man versucht zu verfolgen, welche Einflüsse auf die Herausbildung bestimmter Positionen gewirkt haben. Lässt sich alles nachverfolgen. Und auch die Häresien wie etwa das Eindringen gnostischer Elemente sind nichts Neues in der Geistesgeschichte.
Zitat von: Maga
17.10.2010 08:07 #36411
Ein Posting, das leider wieder Rätsel aufgibt. Wer sind diese Leute? In welchen Beiträge zeigt sich, dass ihre Intelligenz an Grenzen stoßen kann? (Tut das nicht jede menschliche Intelligenz?) Welche sozialen Standards sind wo verletzt worden?
Das es Reibereien gegeben hat hast du aber schon mitbekommen, oder ist dir das auch entgangen?
Zitat von: NetterMensch
17.10.2010 13:12 #36429
Das es Reibereien gegeben hat hast du aber schon mitbekommen, oder ist dir das auch entgangen?
Ach, es hat Reibereien gegeben. Na, das ist in einem Forum ja etwas ganz Neues...
Zitat von: Maga
17.10.2010 13:16 #36430
Ach, es hat Reibereien gegeben. Na, das ist in einem Forum ja etwas ganz Neues...
Ich bin seit 12 Jahren im Internet, mich schockt es immer wieder.
Und darauf bin ich stolz.
Zitat von: Maga
17.10.2010 10:14 #36420
Eine Methode der Ideengeschichte ist die Rezeptionsgeschichte; sprich man versucht zu verfolgen, welche Einflüsse auf die Herausbildung bestimmter Positionen gewirkt haben.
Bleibt die Frage, wie weit man die Wirkung von Ideen überhaupt zurückverfolgen kann - und wie sinnvoll so etwas überhaupt ist!? Da kommt es doch sehr auf die Zurückverfolgenden - und deren Voreingenommenheit - an, denke ich...
Also, richtig wissenschaftlich fundiert kann so etwas ja nicht sein, da Geschichtsschreibung ja immer subjektiv ist und sich die Subjektivität bei Verwendung von Quellen wohl verfielfältigt und der Erkenntnisgewinn wohl letztlich dann gegen null geht.
Wenn z. B. ein gläubiger Sozialdemokrat eine Biografie über - sagen wir - Herbert Wehner schreibt, käme da etwas anderes heraus, als wenn das ein gläubiger Konservativer täte. Also, auch schon durch betonen und weglassen von Aspekten dieser zu schreibenden Biografie, lenkt man ja schon die Meinung des Lesers.
Viel interessanter finde ich die Rezeptionsgeschichte der Innovationen.
Ohne Karavelle kein Aufbruch ins Terra Incognita! Ohne Vinyl kein Elvis Presley und keine Beatlemania; ohne Pille keine 68er.
"Die Schöpfungslüge"
Es gibt ein neues Buch von Richard Dawkins.
http://bazonline.ch/wissen/natur/Darwin-.../story/15733636
-
http://www.scienceblogs.de/zoonpolitikon...ard-dawkins.php
----------
http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3tNw
Kreationisten sind Trottel! Das scheint er gelernt zu haben... wusste er wahrscheinlich aber schon vorher!?
http://www.youtube.com/watch?v=qVMyOsj0yJI
Zitat von: BerSie
17.10.2010 18:14 #36463
"Die Schöpfungslüge"
Es gibt ein neues Buch von Richard Dawkins.
http://bazonline.ch/wissen/natur/Darwin-.../story/15733636
-
http://www.scienceblogs.de/zoonpolitikon...ard-dawkins.php
----------
http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3tNw
Owe, der arme Darwin. Die Kreationisten verfluchen ihn und Dawkins rühmt ihn. Ich weiß nicht, was für Darwin schlimmer ist...
Zitat von: BerSieWir haben wahrscheinlich unterschiedliche Vorstellungen von Wissenschaftlichkeit. Für einen Positivisten sind Humanwissenschaften wahrscheinlich keine Wissenschaften, weswegen sich ein Teil der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler in mathematische Modelle flüchtet, als ob diese nicht wie im Fall der Monetaristen à la Friedman dazu dienen würden, ihre vorab bezogenen Positionen zu unterstreichen. Für mich bedeutet Wissenschaftlichkeit nicht das Ausklammern von Subjektivität - diese ist ja sogar bei mathematischen Fragestellungen und Lösungsansätzen gegeben, sondern einfach das Verwenden eines bestimmten Instrumentariums und das Sich-Bewusstwerden der Problematik. Und dass eine historische Monographie immer mindestens so viel über die Zeit aussagt, in der sie geschrieben wird, wie über diejenige Zeit, die sie behandelt, ist nichts Neues.
17.10.2010 14:24 #36443
Bleibt die Frage, wie weit man die Wirkung von Ideen überhaupt zurückverfolgen kann - und wie sinnvoll so etwas überhaupt ist!? Da kommt es doch sehr auf die Zurückverfolgenden - und deren Voreingenommenheit - an, denke ich...
Also, richtig wissenschaftlich fundiert kann so etwas ja nicht sein, da Geschichtsschreibung ja immer subjektiv ist und sich die Subjektivität bei Verwendung von Quellen wohl verfielfältigt und der Erkenntnisgewinn wohl letztlich dann gegen null geht.
Wenn z. B. ein gläubiger Sozialdemokrat eine Biografie über - sagen wir - Herbert Wehner schreibt, käme da etwas anderes heraus, als wenn das ein gläubiger Konservativer täte. Also, auch schon durch betonen und weglassen von Aspekten dieser zu schreibenden Biografie, lenkt man ja schon die Meinung des Lesers.
Viel interessanter finde ich die Rezeptionsgeschichte der Innovationen.
Ohne Karavelle kein Aufbruch ins Terra Incognita! Ohne Vinyl kein Elvis Presley und keine Beatlemania; ohne Pille keine 68er.
Zitat von: Nante
16.10.2010 22:35 #36374
Wir beide? Hoffentlich erfüllst Du meine Ansprüche:)))
Oder die Kolleginnen Lötzsch und Wagenknecht?
Die Sahra habe ich nur einmal kennengelernt, ist schon über zehn Jahre her. An der könntest Du Dir Deine Dritten ausbeißen.
Ich finde sie, sagen wir äußerst "eloquent und idealistisch"...
Zitat von: Maga
17.10.2010 18:37 #36477
Owe, der arme Darwin. Die Kreationisten verfluchen ihn und Dawkins rühmt ihn. Ich weiß nicht, was für Darwin schlimmer ist...
Kann ihm doch egal sein...;)
Dawkins tut mir da mehr leid, da man gegen Fundamentalisten nicht argumentieren kann...
D.h. - kann schon - es nutzt aber nichts...
Apropos Humanismus! Existiert der eigentlich wirklich (als Handlungsmaxime)? Oder nur als Idee...
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es... heißt es ja!;)
Und hilfsbereite Leute hat es vermutlich schon immer gegeben?!
Der Humanismus scheint sich gut zu verstecken... :)
Eigentlich wollen doch alle immer nur das Beste (für sich)...
Zitat von: Nante
16.10.2010 22:35 #36374
Wir beide? Hoffentlich erfüllst Du meine Ansprüche:)))
Oder die Kolleginnen Lötzsch und Wagenknecht?
Die Sahra habe ich nur einmal kennengelernt, ist schon über zehn Jahre her.
An der könntest Du Dir Deine Dritten ausbeißen.
Also Dich habe ich mir jetzt nicht gerade mit mir in der Wanne vorgestellt. :(
Und dass man sich bei Sahra auch noch die zweiten ausbeissen kann (sind zwar ein paar Kronen dabei, aber spar Dir Deine Frechheiten!:) glaube ich gerne.
Zitat von: Indogermane_HS
17.10.2010 18:48 #36484
Ich finde sie, sagen wir äußerst "eloquent und idealistisch"...
Sven Giegold (früher attac) heute Die Grünen" übertrifft sie da noch. Guter Mann - leider ein bisschen schüchtern...
http://de.wikipedia.org/wiki/Sven_Giegold
Zitat von: NetterMensch
17.10.2010 18:55 #36487
Ja auch die die du Fundamentalisten nennst.
Tja, keinem kann man trauen...;)
Sind aber vermutlich knüppelharte Egoisten - die Fundis! Für einen Platz im Himmelreich würden die wohl die eigene Mutter verbrennen, wenn man es ihnen sagte!?
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