
Zitat von: Hans Bergman
Ich glaube, das ist genau der Punkt:
Genau wie einen gerade die eine Frau vom Hocker haut, die andere eben nicht, so nimmt einen der eine Erzähler mit, der andere nicht. Es liegt wohl am eigenen Interesse, der eigenen Stimmung etc.
Die Beschreibung über die Erlangung des Ritterschlages finde ich absolut stimmig.
Hans, hier ein alter neuer Buchtipp: "Der Graf von Saint-Hermine" von Alexandre Dumas.
http://www.amazon.de/Graf-von-Sainte-Her...76158708&sr=8-1
Bereits die Beschreibung des Ehelebens zwischen Napoleon und Josephine zu Beginn ist köstlich und erinnert an - Nicholas und Carla?
Und auch der andere Graf sollte nicht fehlen:
http://www.amazon.de/Graf-von-Monte-Chri...76158823&sr=8-2
Andere Stränge werde ich in Zukunft meiden, aber hier wird man sich doch hoffentlich nicht an die Gurgel gehen, oder? :-)

Zitat von: Maga
Hans, hier ein alter neuer Buchtipp: "Der Graf von Saint-Hermine" von Alexandre Dumas.
http://www.amazon.de/Graf-von-Sainte-Her...76158708&sr=8-1
Bereits die Beschreibung des Ehelebens zwischen Napoleon und Josephine zu Beginn ist köstlich und erinnert an - Nicholas und Carla?
Und auch der andere Graf sollte nicht fehlen:
http://www.amazon.de/Graf-von-Monte-Chri...76158823&sr=8-2
Andere Stränge werde ich in Zukunft meiden, aber hier wird man sich doch hoffentlich nicht an die Gurgel gehen, oder? :-)
Ich denke nicht, dass ich auch nur ein Buch von den beiden, dem älteren und den jüngeren, (außer kürzere Essays vielleicht) ausgelassen habe. :)
Klar, das was zuhause vorlag und das, was ich über drei verschiedene öffentliche Büchereien ausfindig machen konnte.
Ausnahme: Monte-Christo, weil ich den zu oft schon im TV gesehen hatte.
Andererseits ist es hochinteressant, ein Buch nach 10 oder 20 Jahren noch einmal zu lesen. Oft ist es dann ein völlig neues Buch.
Zu Deiner Frage:
Unter Literaturfreunden setze ich ein Minimum an Benehmen einfach mal voraus.

Zitat von: Hans Bergman
Ausnahme: Monte-Christo, weil ich den zu oft schon im TV gesehen hatte.
Andererseits ist es hochinteressant, ein Buch nach 10 oder 20 Jahren noch einmal zu lesen. Oft ist es dann ein völlig neues Buch.
Zu Deiner Frage:
Unter Literaturfreunden setze ich ein Minimum an Benehmen einfach mal voraus.
Die Filme (Monte Christo) kommen an das Buch um Längen nicht heran! Das Buch habe ich als Kind sicher 12x gelesen! :))
Und Hans, definiere bitte "Minimum"... ;)

Zitat von: Hans Bergman
Andererseits ist es hochinteressant, ein Buch nach 10 oder 20 Jahren noch einmal zu lesen. Oft ist es dann ein völlig neues Buch.
:-), ich lese gerade - nach über 50 Jahren - mal wieder einen Karl May, "Der Schatz im Silbersee".
Was man da so als Kind alles überlesen hat - ein Satz sprang mir da doch gleich zu Anfang des 2. Kapitels ins Auge: "Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind trotz oder vielmehr infolge ihrer demokratischen Einrichtungen der Herd ganz eigenartiger sozialer Landplagen" ...
(und so geht das weiter :-)))

Zitat von: sayada.b.
1. Die Filme (Monte Christo) kommen an das Buch um Längen nicht heran! Das Buch habe ich als Kind sicher 12x gelesen! :))
2. Und Hans, definiere bitte "Minimum"... ;)
1. Das dachte ich mir schon. Aber im Gegensatz zur Henne und zum Ei, bei denen man es nicht weiß, war bei mir eben der Film zuerst da. :(
2.
Minimum: alle Arten von Schimpfwörtern fehlen, trotz eingesprenkeltem Gröberen
Standard: Unterhaltung, auch mit kleinen Sticheleien, Grobes bleibt außen vor

Zitat von: sayada.b.
Die Filme (Monte Christo) kommen an das Buch um Längen nicht heran!
Ein schönes Beispiel dazu ist übrigens auch "Moby Dick". In dem ungekürzten Buch ist die verfilmte und uns geläufige Geschichte eigentlich nur eine Untergeschichte, Melville lässt sich in seiner Beschreibung eigentlich breit und lang über den Walfang im Allgemeinen aus. Habe die ins Deutsche übersetzte Hörbuchfassung, 27 Stunden, vorgelesen von Brückner. War auf meinen langen Autobahnfahrten zwischen West und Ost und umgekehrt eine willkommene Kurzweil.

Zitat von: Joachim Baum
Ein schönes Beispiel dazu ist übrigens auch "Moby Dick". In dem ungekürzten Buch ist die verfilmte und uns geläufige Geschichte eigentlich nur eine Untergeschichte, Melville lässt sich in seiner Beschreibung eigentlich breit und lang über den Walfang im Allgemeinen aus.
Es gilt wohl für alle Bücher, denke ich. "Die Herren der Insel" (Pat Conroy) wurde als "Herr der Gezeiten" mit Nick Nolte und der Streisand verfilmt. Die komplette Story fehlt, verfilmt wurde nur die Rahmenhandlung. Und das ist nur ein Beispiel. Gedanken und auch den Wortwitz des Autoren kann man eben nicht verfilmen. :)
Und Hans, ich habe diverse Monte-Christ-Filme auch gesehen, so ist es nicht. Aber lies den Roman, es lohnt sich...


Zitat von: Hans Bergman
Ich denke nicht, dass ich auch nur ein Buch von den beiden, dem älteren und den jüngeren, (außer kürzere Essays vielleicht) ausgelassen habe. :)
Klar, das was zuhause vorlag und das, was ich über drei verschiedene öffentliche Büchereien ausfindig machen konnte.
Ausnahme: Monte-Christo, weil ich den zu oft schon im TV gesehen hatte.
Andererseits ist es hochinteressant, ein Buch nach 10 oder 20 Jahren noch einmal zu lesen. Oft ist es dann ein völlig neues Buch.
Zu Deiner Frage:
Unter Literaturfreunden setze ich ein Minimum an Benehmen einfach mal voraus.
Viele Romane, darunter auch der Graf von Monte-Christo, Robinson Crusoe oder am stärksten Gullivers Reisen - habe ich vor kurzem gelesen - gelten als Kinderliteratur, obwohl sie es gar nicht sind. Gullivers Reisen ist bspw. eine Satire auf die Zustände im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Und manchmal hat man im Deutschland des ausgehenden 21. Jahrhunderts den Eindruck, im Lande Lilliput oder Luggnagg zu leben, aber nicht im Land der Houyhnhnms. :-) Und in einem Punkt muss ich Swift nach einer sehr ärgerlichen Erfahrung vorgestern auch recht geben: "(there is) more mercy in a heathen, than in a brother Christian."


Zitat von: Joachim BaumKarl May war schon ein scharfer Beobachter. :-))
ein Satz sprang mir da doch gleich zu Anfang des 2. Kapitels ins Auge: "Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind trotz oder vielmehr infolge ihrer demokratischen Einrichtungen der Herd ganz eigenartiger sozialer Landplagen" ...
(und so geht das weiter :-)))

Zitat von: Joachim Baum
:-), ich lese gerade - nach über 50 Jahren - mal wieder einen Karl May, "Der Schatz im Silbersee".
Was man da so als Kind alles überlesen hat - ein Satz sprang mir da doch gleich zu Anfang des 2. Kapitels ins Auge: "Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind trotz oder vielmehr infolge ihrer demokratischen Einrichtungen der Herd ganz eigenartiger sozialer Landplagen" ...
(und so geht das weiter :-)))
Solche "Sprünge" habe ich leider noch nicht gemacht. :)
Aber es geht auch anders herum: in den 60er/70ern, als die Japaner so groß im Kommen waren, da las ich ein Buch aus 1927, "Die gelbe Gefahr".
Es war, als ob es ein tagesaktueller Spiegelbericht gewesen wäre. Gleiches System des Preisdumpings, kopieren und verbessern von westlichen Technologien und so weiter.




Zitat von: Maga
Na ja, wenn ich das Literarische Quartett denke.... :-)
http://www.youtube.com/watch?v=sWk25aCjRnQ
Viele Romane, darunter auch der Graf von Montechristo, Robinson Crusoe oder am stärksten Gullivers Reisen - habe ich vor kurzem gelesen - gelten als Kinderliteratur, obwohl sie es gar nicht sind.
"Märchen" ja eigentlich auch nicht :-)


Zitat von: Hans Bergman
Solche "Sprünge" habe ich leider noch nicht gemacht. :)
Aber es geht auch anders herum: in den 60er/70ern, als die Japaner so groß im Kommen waren, da las ich ein Buch aus 1927, "Die gelbe Gefahr".
Es war, als ob es ein tagesaktueller Spiegelbericht gewesen wäre. Gleiches System des Preisdumpings, kopieren und verbessern von westlichen Technologien und so weiter.
Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber die "Muster" sind sich doch sehr ähnlich, über Jahrtausende ... (was sagt uns das? :-))


Zitat von: Joachim Baum
Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber die "Muster" sind sich doch sehr ähnlich, über Jahrtausende ... (was sagt uns das? :-))
Es sagt uns, dass die primitiven Erdenwürmer sich viel zu langsam weiterentwickeln und mit ihrer Einbildung, Mensch geworden zu sein, nicht richtig Schritt halten können.


Einen schönen Film gibt´s heute abend!
ARD um 22:45 Uhr!
"The Three Burials of M. Estrada"
Ein amerkanischer Cowboy versucht die vertuschte Ermordung seines mexikanischen Freundes aufzudecken und zwingt den amerikanischen Grenzer, der versehentlich den harmlosen Mann erschoss, sich seiner Verantwortung zu stellen und seinem Opfer die letzte Ehre zu erweisen!
Er entführt und zwingt den Mann den Toten in dessen Heimat zu überführen und dort beizusetzen!

das habe ich mir gerade zugelegt:
http://www.abebooks.de/servlet/BookDetai...x%3D98%26y%3D11
Mein Beitrag zur Völkerfreundschaft. Wer zusammen kocht und genießt...
Alles ein Prozeß. Du kennst doch bestimmt den Begriff "Spaghettifresser".
Ich kann zwar auch anders, halte diesen Weg aber für den besseren.


Zitat von: Maga
http://www.amazon.de/Graf-von-Monte-Chri...76158823&sr=8-2
Andere Stränge werde ich in Zukunft meiden, aber hier wird man sich doch hoffentlich nicht an die Gurgel gehen, oder? :-)
Habe zwei wirklich gute "Updates" vom Monte-Christo gelesen:
- Der Sterne Tennisbälle (Autor ist mir gerade entfallen) (inhaltlich ähnlich, nur in die heutige Zeit befördert.)
- sehr schön auch von Katzenbach: "der Patient"

Zitat von: Nantedas habe ich mir gerade zugelegt:
http://www.abebooks.de/servlet/BookDetai...x%3D98%26y%3D11
Mein Beitrag zur Völkerfreundschaft. Wer zusammen kocht und genießt...
Alles ein Prozeß. Du kennst doch bestimmt den Begriff "Spaghettifresser".
Ich kann zwar auch anders, halte diesen Weg aber für den besseren.
Ich halte diesen Weg für den verfresseneren! :))


Zitat von: Nantedas habe ich mir gerade zugelegt:
http://www.abebooks.de/servlet/BookDetai...x%3D98%26y%3D11
Mein Beitrag zur Völkerfreundschaft. Wer zusammen kocht und genießt...
Alles ein Prozeß. Du kennst doch bestimmt den Begriff "Spaghettifresser".
Ich kann zwar auch anders, halte diesen Weg aber für den besseren.
Den Begriff kenne ich eher vom Hörensagen - obwohl einmal bin ich tatsächlich so genannt worden. Kochen ist tatsächlich ein Beitrag zur Völkerfreundschaft, Fußball hingegen einer zur Fußballfeindschaft. Mal schauen, ob die "Azzurri" heute Abend etwas reißen...


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