Zitat von Hans Bergman im Beitrag #575Ja, nicht mehr als Partei, sondern nur noch als Medienkonzern. :-)Zitat von Nadine im Beitrag #573
2030 wird es die SPD nicht mehr geben. Wer wettet mit?
Die SPD wird es immer geben. Was areitsscheues Gesindel vom Staat bekommt, wenn es einer Partei angehört, das ist beträchtlich.
Die SPD wird dann nur einen anderen Namen annehmen: Verschiedene.
Kevin allein zu hause... :)
Das Verschwinden der ehemaligen Arbeiterpartei ist auch ein Wohlstandsphänomen, zumindest in D : hier brummt die Wirtschaft nun seit Jahrzehnten und Vollbeschäftigung wäre - so gewünscht - im Prinzip möglich. Die Interessenvertretung der Beschäftigten ist durch die Gewerkschaften dabei ausreichend gesichert.
Zitat von Corto im Beitrag #578
Kevin allein zu hause... :)
Das Verschwinden der ehemaligen Arbeiterpartei ist auch ein Wohlstandsphänomen, zumindest in D : hier brummt die Wirtschaft nun seit Jahrzehnten und Vollbeschäftigung wäre - so gewünscht - im Prinzip möglich. Die Interessenvertretung der Beschäftigten ist durch die Gewerkschaften dabei ausreichend gesichert.
Sie schreiben ausschließlich für die alten Bundesländer, oder?
Auch für die per Soli hochgepimpten blühenden Regionen im Osten: Berlin, Potsdam, Leipzig, Erfurt, Jena, Dresden... der strukturschwache Rest wird sich mittelfristig wohl entvölkern.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #577
Das Problem der SPD, egal, was sie tut, ob sie die Vorsitzende wechselt oder nicht, ob sie ein neues Logo erfindet oder nicht, ob sie in der Regierung bleibt oder nicht - sie ist unsexy. Die Grünen hingegen sind sexy. Es ist halt der Unterschied zwischen Robert Habeck und Ralf Stegner.
Oh, dass Dir das auffällt!
Ich mache die Unterschiede vor allem zwischen Nahles und Schulze aus... :-)
(Letztere könnte sich sogar meine Stimme erschlafen).
@sayada
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin kein Ossi-Basher. Die Menschen dort haben ihren Anteil an dem Aufschwung. Ohne das Dauerkonjunkturprogramm Soli sähe es heute aber dort nicht so geleckt aus. Mein Punkt war eigentlich, dass die SPD als Arbeiterparzei nicht mehr gebraucht wird, weil es keine "Arbeiterklasse" mehr gibt.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #572Zitat von Marlies im Beitrag #570
Den lustigsten Kommentar zum gestrigen Ergebnis der SPD in Bayern hörte ich heute Morgen am Telefon von einer Freundin aus dem niederbayrischen Vilsbiburg. ...
Darf man fragen, wie die Freundin heißt? Oder ist das jetzt zu neugierig? Immerhin habe ich einige Monate in Vilsbiburg gelebt...
Wenn sie politisch interessiert ist (und schon etwas älter ist :-), dann kannte sie vielleicht einen Josef Windeisen (Chemische Reinigung, Freie Wähler), der mal bei uns Schlagzeug gespielt hat, bevor er bei den Satisfied (damals eine Institution in Vilsbiburg) als Bassist einstieg.
Marianne ist in Kröning aufgewachsen Ich kann sie bei Gelegenheit mal fragen.
Nach meiner Erinnerung ist sie Jahrgang 1963.
Zitat von Corto im Beitrag #587
@sayada
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin kein Ossi-Basher. Die Menschen dort haben ihren Anteil an dem Aufschwung. Ohne das Dauerkonjunkturprogramm Soli sähe es heute aber dort nicht so geleckt aus. Mein Punkt war eigentlich, dass die SPD als Arbeiterparzei nicht mehr gebraucht wird, weil es keine "Arbeiterklasse" mehr gibt.
Hatte ich auch nicht so aufgefaßt, ganz generell. Nur wird beim Thema Soli immer vergessen, wir Ossis haben den auch gezahlt. Jedenfalls soweit man Arbeit hatte...
Was sind denn die Fließbandarbeiter, die Schrauber und Dreher und dergleichen viele mehr, wenn nicht Arbeiter? Nur weil man nicht mehr von der Arbeiterklasse spricht, heißt dies doch nicht, sie existiert nicht mehr. Die SPD hat aber schon lange keine Politik mehr für den kleinen Mann gemacht, ob nun Arbeiter oder nicht...
Zitat von Marlies im Beitrag #588
...Marianne ist in Kröning aufgewachsen Ich kann sie bei Gelegenheit mal fragen.
Nach meiner Erinnerung ist sie Jahrgang 1963.
Dann war sie noch zu jung für diese Ära. Ich merke richtig, wie ich aus der Zeit gefallen bin... :-(
Aber den Tanzsaal Schwab in Hub kennt sie sicher noch. :-)
Frank Stein Waltermeier, unser aller geschätzter Bundespräsident, spricht also davon, mit "den Menschen" die Folgen der Digitalisierung (für Merkel das "Neuland") zu besprechen. Um was genau zu erreichen? Und vor allem, warum verschwindet das früher gern benutzt "Bürger" (oder um es mit Willy Brandt zu sagen "die Bürrrgerrrinnen und Bürrrrgerrr") zugunsten der Menschen. Wahrscheinlich, weil die Staatsbürgerschaft so gut wie keine Rolle im Denken unserer Funktionseliten spielt und "Schlaaand" nur ein von "Menschen" bewohntes Land ist, solchen, die schon länger hier leben und solchen, die neu hinzugekommen sind.
Zitat von Corto im Beitrag #590
Wenn Sie die Fliessbandler bei Daimler, BMW oder VW meinen: die verdienen € 5000 im Monat. Wählen tun die längst CDU... oder eben AfD.
Das sind wohl die Arbeiter, die in den USA Reagan und später Trump gewählt haben, während die College-Bübchen und Mädels den Demokraten die Treue hielten und nach der Wahl Trumps cry-ins veranstalteten. :-)
Zitat von Maga-neu im Beitrag #593Zitat von Corto im Beitrag #590
Wenn Sie die Fliessbandler bei Daimler, BMW oder VW meinen: die verdienen € 5000 im Monat. Wählen tun die längst CDU... oder eben AfD.
Das sind wohl die Arbeiter, die in den USA Reagan und später Trump gewählt haben, während die College-Bübchen und Mädels den Demokraten die Treue hielten und nach der Wahl Trumps cry-ins veranstalteten. :-)
Der Vergleich hinkt nicht nur, der sitzt nicht einmal mehr im Rollstuhl, der liegt bereits auf der Intensivstation.
@ Corto,
Ich dachte an all die "Idioten", welche in den neuen Bundesländern ca. 5€ die Stunde verdienen...
Und dass AfD oder CDU gewählt wird? Naja, die Arbeitgeber (mein alter auch) geben diese Empfehlungen und viele Ossis wählten CDU, weil die das Geld haben. Originalton eines früheren Kollegen...
Wie gesagt, die SPD macht schon lange keine Politik für die kleinen Leute mehr...
Zitat von Leto_II. im Beitrag #594Zitat von Maga-neu im Beitrag #593Zitat von Corto im Beitrag #590
Wenn Sie die Fliessbandler bei Daimler, BMW oder VW meinen: die verdienen € 5000 im Monat. Wählen tun die längst CDU... oder eben AfD.
Das sind wohl die Arbeiter, die in den USA Reagan und später Trump gewählt haben, während die College-Bübchen und Mädels den Demokraten die Treue hielten und nach der Wahl Trumps cry-ins veranstalteten. :-)
Der Vergleich hinkt nicht nur, der sitzt nicht einmal mehr im Rollstuhl, der liegt bereits auf der Intensivstation.
Und warum? Es handelt sich um Facharbeiter, die so gut verdienen, dass sie Angst vor den Sozialisten haben und diejenigen wählen, denen sie am ehesten zutrauen, ihren Lebensstandard zu erhalten: Das war in den USA Reagan, in Deutschland Kohl, in Großbritannien Thatcher (btw, DAS entscheidende Kriterium in UK für die Wahl von Tories oder Labour ist nicht Religion - wie in den USA -, nicht "Rasse", sondern Hausbesitz). Inzwischen hat sich die Dramatik verschärft, denn die Dems und die SPD betreiben nun wirklich keine Politik mehr für die Arbeiterschicht, sondern nur noch für Randgruppen. In UK mit Jeremy Corbyn sieht das noch etwas anders aus, aber auch hier dürften die wohlhabenderen Arbeit konservativ wählen.
Zitat von Maga-neu im Beitrag #596Zitat von Leto_II. im Beitrag #594Zitat von Maga-neu im Beitrag #593Zitat von Corto im Beitrag #590
Wenn Sie die Fliessbandler bei Daimler, BMW oder VW meinen: die verdienen € 5000 im Monat. Wählen tun die längst CDU... oder eben AfD.
Das sind wohl die Arbeiter, die in den USA Reagan und später Trump gewählt haben, während die College-Bübchen und Mädels den Demokraten die Treue hielten und nach der Wahl Trumps cry-ins veranstalteten. :-)
Der Vergleich hinkt nicht nur, der sitzt nicht einmal mehr im Rollstuhl, der liegt bereits auf der Intensivstation.
Und warum? Es handelt sich um Facharbeiter, die so gut verdienen, dass sie Angst vor den Sozialisten haben und diejenigen wählen, denen sie am ehesten zutrauen, ihren Lebensstandard zu erhalten: Das war in den USA Reagan, in Deutschland Kohl, in Großbritannien Thatcher (btw, DAS entscheidende Kriterium in UK für die Wahl von Tories oder Labour ist nicht Religion - wie in den USA -, nicht "Rasse", sondern Hausbesitz). Inzwischen hat sich die Dramatik verschärft, denn die Dems und die SPD betreiben nun wirklich keine Politik mehr für die Arbeiterschicht, sondern nur noch für Randgruppen. In UK mit Jeremy Corbyn sieht das noch etwas anders aus, aber auch hier dürften die wohlhabenderen Arbeit konservativ wählen.
Die CDU ist aber nicht REP und schon gar nicht Trump. Das wirtschafts- und sozialpolitische Programm der AfD wird die meisten AfD-Wähler wohl erst interessieren, wenn die versuchen, es um zu setzten.:) Der gemeine AfD-Wähler hat die Kosten für die Migration im Blick, will aber nicht den kompletten Sozialstaat für alle abschaffen. Da klaffen Welten.
Zitat von Leto_II. im Beitrag #597
...Die CDU ist aber nicht REP und schon gar nicht Trump. Das wirtschafts- und sozialpolitische Programm der AfD wird die meisten AfD-Wähler wohl erst interessieren, wenn die versuchen, es um zu setzten.:) Der gemeine AfD-Wähler hat die Kosten für die Migration im Blick, will aber nicht den kompletten Sozialstaat für alle abschaffen. Da klaffen Welten.
Man kann den Sozialstaat durch Gesetze minimieren (AfD) oder durch Verschleudern der Gelder durch ungezügelte Zuwanderung (Etablierte).
Im ersten Fall kann man wenigsten nach 18 Uhr noch in Ruhe einen Spaziergang machen, wenn das Geld für anderes Vergnügen nicht mehr reicht.
Zitat von Hans Bergman im Beitrag #598Zitat von Leto_II. im Beitrag #597
...Die CDU ist aber nicht REP und schon gar nicht Trump. Das wirtschafts- und sozialpolitische Programm der AfD wird die meisten AfD-Wähler wohl erst interessieren, wenn die versuchen, es um zu setzten.:) Der gemeine AfD-Wähler hat die Kosten für die Migration im Blick, will aber nicht den kompletten Sozialstaat für alle abschaffen. Da klaffen Welten.
Man kann den Sozialstaat durch Gesetze minimieren (AfD) oder durch Verschleudern der Gelder durch ungezügelte Zuwanderung (Etablierte).
Im ersten Fall kann man wenigsten nach 18 Uhr noch in Ruhe einen Spaziergang machen, wenn das Geld für anderes Vergnügen nicht mehr reicht.
Wann wurden Sie das letzte mal nachts überfallen?
Und wo?
Zitat von Leto_II. im Beitrag #597Zitat von Maga-neu im Beitrag #596Zitat von Leto_II. im Beitrag #594Zitat von Maga-neu im Beitrag #593Zitat von Corto im Beitrag #590
Wenn Sie die Fliessbandler bei Daimler, BMW oder VW meinen: die verdienen € 5000 im Monat. Wählen tun die längst CDU... oder eben AfD.
Das sind wohl die Arbeiter, die in den USA Reagan und später Trump gewählt haben, während die College-Bübchen und Mädels den Demokraten die Treue hielten und nach der Wahl Trumps cry-ins veranstalteten. :-)
Der Vergleich hinkt nicht nur, der sitzt nicht einmal mehr im Rollstuhl, der liegt bereits auf der Intensivstation.
Und warum? Es handelt sich um Facharbeiter, die so gut verdienen, dass sie Angst vor den Sozialisten haben und diejenigen wählen, denen sie am ehesten zutrauen, ihren Lebensstandard zu erhalten: Das war in den USA Reagan, in Deutschland Kohl, in Großbritannien Thatcher (btw, DAS entscheidende Kriterium in UK für die Wahl von Tories oder Labour ist nicht Religion - wie in den USA -, nicht "Rasse", sondern Hausbesitz). Inzwischen hat sich die Dramatik verschärft, denn die Dems und die SPD betreiben nun wirklich keine Politik mehr für die Arbeiterschicht, sondern nur noch für Randgruppen. In UK mit Jeremy Corbyn sieht das noch etwas anders aus, aber auch hier dürften die wohlhabenderen Arbeit konservativ wählen.
Die CDU ist aber nicht REP und schon gar nicht Trump. Das wirtschafts- und sozialpolitische Programm der AfD wird die meisten AfD-Wähler wohl erst interessieren, wenn die versuchen, es um zu setzten.:) Der gemeine AfD-Wähler hat die Kosten für die Migration im Blick, will aber nicht den kompletten Sozialstaat für alle abschaffen. Da klaffen Welten.
Natürlich nicht. Was das wirtschafts- und sozialpolitische Programm der AfD betrifft, es existiert doch gar nicht. Zu unterschiedlich sind die Vorstellungen zwischen dem wirtschaftslibertären Weidel-Flügel und dem nationalsozialen Höcke-Flügel. Man kann eben nicht Ayn Rand, Ludwig Erhard und Oskar von Nell-Breuning auf einen Nenner bringen.
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