#101

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 22.02.2010 17:09
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok>

Mit welcher Begründung wird ein Palästinser durch die Entführung und Ermordung zweier israelischer Soldaten zum Terroristen?



Oh, habe ich da was verpaßt? Für mich stand bislang eigentlich fest, die Hamas wäre eine terroristische Vereinigung. ?! Es war eben nicht nur irgendein Palästinenser.

Und seine Taten machen ihn in meinen Augen auch nicht besser...


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#102

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 22.02.2010 17:09
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok> Ist im isaelischen Gesetzbuch ein Gesetz verankert, welches es erlaubt Menschen ohne eine rechtstaatliche Gerichtsverhandlung hinzurichten?


Nein, hier geht es um internationales, nicht um israelisches Recht.
Bitte, versuch meine Beiträge zu lesen. Ich verwies eindeutig auf Richard Goldstone. Der sagt, Israel darf das, Israel sollte sogar ein solches Vorgehen vorziehen.
Ich halte mich lieber an seine, als an Deine Meinung.
Ich sehe auch nicht so sehr ein, warum ich Dir antworten sollte, wenn Du meine klaren Argumente übersiehst?
Nochmal, bevor ich wieder auf Dich eingehe:
"targetet killings" ist Goldstones Ausruck, und er meint genau die Personengruppe, zu der dieser Hamas-Mann gehört.



zuletzt bearbeitet 22.02.2010 17:35 | nach oben springen

#103

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 22.02.2010 21:46
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Die zitieren Funktion tut leider nicht.

Sayada, zum Thema "Ich halte mich lieber an Goldstones Argumente"
Immer oder nur wenns passt?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-...ericht?page=all

Und was das eingehen auf Deine Argumente angeht.
Ich habe nicht die gleiche Meinung wie Du.
Thats all,
Deine Argumente lese ich und verstehe ich auch, aber ich teile sie nicht.
Dass ich Tötungen ohne Gerichtsverhandlungen verurteile ist ein Produkt meiner Wertevorstellung und egal, wer welche Argumente bringt, es wird sich daran nichts ändern.
Diese Wertevorstellung ist einfach nicht Sympathieabhängig.
Ob es sich nun um ein israelisches Opfer, ein russisches oder ein palästinensisches Opfer handelt.
Auch wenn Du es nicht verstehst, bin ich der Meinung, dass auch ein Terrorist Grundrechte besitzt.
Jeder Mensch ob ein Verbrecher oder nicht hat aus meiner Sicht das Recht auf ein Gerichtsverfahren.
Diese Einstellung verdanke ich sicherlich auch der deutschen Vergangenheit, in der auch willkürlich Menschen das Menschenrecht aberkannt wurde.

Ohne dieses "kranke" Wertedenken hätten die Anwohner nicht zusehen können wie Nachbarn mit Viehtransportern abgeholt werden, ohne schlaflose Nächte zu haben.
Das war das Hauptverbrechen der "ich hab nichts gesehen Generation" und deshalb haben sie auch ihre Schuld nicht begriffen.

Willst Du mir das zum Vorwurf machen, dass meine persönliche Konsequenz daraus unter anderem die ist, dass es nicht sein darf, dass irgend jemandem, aus welchen Gründen auch immer, seine Menschenrechte aberkannt werden?
In vielen Ländern der Welt ist dies aber der Fall und egal über welches Land wir diskutieren, werde ich immer diese Einstellung vertreten.
Auch wenn mir beispielweise die Tibeter durchaus symphatischer sind als die chinesischen Besatzer, würde ich im Fall einer Liqudierung von Tibeter an einem chinesischen Politiker genauso urteilen. Es nachvollziehen zu können oder verstehen zu können, ist ein Unterschied zu, es zu Akzeptieren.

Unabhängig davon ist aber auch die Frage, was ist das Ergebnis und was das Ziel?

Würde es Frieden in Israel und Palästina geben, wenn man den ein oder anderen Hamas Führer tötet, wäre ich mit meiner Einstellung in der Bredouille.
Dann würde das Argument - Einen oder wenige zu töten um viele Menschenleben zu retten und Frieden zu erreichen, ein wirklich Starkes.
Aber dies ist nicht der Fall - die israelische Politik hat in den letzten 60 Jahren, der Gewalt kein Ende bereiten können.


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#104

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 22.02.2010 21:56
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok:
Ohne dieses "kranke" Wertedenken hätten die Anwohner nicht zusehen können wie Nachbarn mit Viehtransportern abgeholt werden, ohne schlaflose Nächte zu haben.
Das war das Hauptverbrechen der "ich hab nichts gesehen Generation" und deshalb haben sie auch ihre Schuld nicht begriffen.


Sorry, für eine ausführliche Antwort fehlt mir jetzt die Ruhe. Aber seltsam, auch ich wollte vorhin eigentlich noch das 3. Reich anführen.
Wäre es nicht besser gewesen, einen zu töten? Hätte man da auch nach Gerichtsverfahren gefragt? Wieviele Millionen Menschen hätten weiterleben dürfen?
So wäre meine Argumentation gewesen.


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#105

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 22.02.2010 22:20
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Wie gesagt, wäre dieser Mordanschlag der Weg zum Frieden in Israel und Palästina, wäre meine Argumentation schwierig und ich würde Dir Recht geben, das in diesem Fall das Menschenrecht eines Einzelnen weniger wert als der Friede vieler wäre.
Aber das ist nicht der Fall, es werden neue Terroristen kommen und es werden weitere Mordanschläge (target killings) geben.
Leider.


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#106

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 08:01
von Landegaard | 20.987 Beiträge


Zitat von:  In meinem Gedächtnis, das zugegebenermaßen nicht sehr gut ist, haftet allerdings die Erinnerung, dass ich das zurückgenommen habe. Ja, ich glaube sogar, dass ich mich dabei, weil frisch gerügt und deshalb etwas pickiert, ein wenig dabei geziert habe.
Vielleicht ist es deshalb nicht richtig rübergekommen. :)


Abgesehen davon, dass es schon deswegen Quatsch ist, weil dieser eine Getötete eben keinen Frieden bringt, brachte und bringen wird, verbietet sich solch eine hanebüchener Vergleich aus mehreren weiteren Gründen. Die Palästinenser haben nicht die Mittel, Israels Existenz zu gefährden. Es sind die Palästinenser, die im großen Stil sterben, nicht die Israelis, falls Dir das entgangen ist.
Weiterhin ist es ein wenig arg dünn, so zu argumentieren, wenn es zum gezielten Töten nicht mehr braucht, als einen geraunten Verweis auf das Dritte Reich. So, wie Du das handhabst, kann sich nämlich jeder darauf berufen, wenn er jemanden killt. Ich glaube nicht, dass das der sichere Weg zum Frieden ist



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#107

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 08:18
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Landegaard Abgesehen davon, dass es schon deswegen Quatsch ist, weil dieser eine Getötete eben keinen Frieden bringt, brachte und bringen wird, verbietet sich solch eine hanebüchener Vergleich aus mehreren weiteren Gründen...


??? Abgesehen davon, daß ich nur vermuten kann, Du antwortest mir, gefällt mir Geralds Antwort um Längen besser. Mal abgesehen davon, daß sich die Diskussion wohl auch nach 3 Tagen noch im Kreis drehen wird und abgesehen davon, daß Du sehr wohl weißt, wie ich denke, das aber grad nicht verstehen willst, wie mir scheint...


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#108

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 09:52
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok Wie gesagt, wäre dieser Mordanschlag der Weg zum Frieden in Israel und Palästina, wäre meine Argumentation schwierig und ich würde Dir Recht geben, das in diesem Fall das Menschenrecht eines Einzelnen weniger wert als der Friede vieler wäre.


Du bist ein wenig ein Idealist, gleichzeitig ein Romatiker, was? ;)
Für manche reicht es halt auch, wenn "dieser Mordanschlag" ein paar wenigen Israelis das Leben rettet.
Es ist, soweit bekannt, die jahrzehnte lange Politik Israels, erkannte Köpfe der Terrororganisationen weltweit zu jagen. Denk nur mal z.B. an die Verfolgung der Attentäter von München. Zu letzt auch des Kopfes des Militärabteilung Hezbollahs.
Und überleg mal bitte:
Israel ist umgeben von Organisationen, die man wohl getrost als feindlich bezeichnen kann. Diese haben keine Schwierigkeiten, Attentäter anzuheuern ( Palästineneser aus Israel selbst, aus den besetzten Gebieten usw).
Und trotzdem passiert nix oder jedenfalls in der Relation sehr wenig. Weniger als im Irak, weniger als in Afganistan oder Pakistan.
Da fallen mir zwei Möglichkeiten für diese relative Ruhe ein:
Entweder sind die Anti-Israel-Terrorganisationen dumm oder beseelt von Humanismus und Rechtshörigkeit? Oder aber die israelische Politik der harten Hand trägt doch Früchte? ...

Also:
Das nächste Mal, wenn Du Deine Argumentation änderst oder relativierst, überdenke dies genauer/besser.



zuletzt bearbeitet 23.02.2010 09:52 | nach oben springen

#109

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 11:17
von Landegaard
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Zitat von:  ??? Abgesehen davon, daß ich nur vermuten kann, Du antwortest mir, gefällt mir Geralds Antwort um Längen besser. Mal abgesehen davon, daß sich die Diskussion wohl auch nach 3 Tagen noch im Kreis drehen wird und abgesehen davon, daß Du sehr wohl weißt, wie ich denke, das aber grad nicht verstehen willst, wie mir scheint...


Warum will ich eigentlich nie verstehen was Du sagst, wenn ich verstehe was Du sagst? Merkwürdig, nicht wahr? Meiner Feder entspringt dieser seltsame Link aufs Dritte Reich nicht, von dem ich annehme, dass Du damit im Zweifel sagen wolltest, was Du sagtest.

Wenn ich das wieder falsch verstehe, kläre mich gerne auf, wie Du es denn gemeint hast. Dein Hinweis, dass ichs nicht verstehe, trägt zur Aufklärung erstaunlich wenig bei.


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#110

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 11:28
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Landegaard Warum will ich eigentlich nie verstehen was Du sagst, wenn ich verstehe was Du sagst?


Jep, merkwürdig, in der Tat! Und nö - ich will es Dir jetzt eigentlich nicht erklären, weil ich das böse Wort mit "R" nicht verwenden möchte. ;)

Fragen möchte ich aber schon, ein Vergleich von Terroristen und Bürgerrechtlern ist okay, aber Parallelen zur Vergangenheit nicht? Wobei ich ja gar nicht ausgewalzt hatte, dieser eine Terrorist wäre mit dem deutschen Untier gleichzusetzen... Es war einfach ein Denkanstoß für Gerald und putziger Weise konnte er mir folgen. Warum Du nicht?
:-S


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#111

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 11:47
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Ja leider, drehen wir uns ähnlich wie die Politik des NO im Kreis.

Aber stell Dir einmal vor, wir könnten unserere Vorstellungen, politsich durchsetzten, bzw. wir hätten das Zepter in Isarel in der Hand.
So wie ich Dich bis jetzt verstehe und wenn ich Deine Unterstützung für die Politik Israels recht deute, würdest Du den Weg gehen den Israel geht.
Sehe ich das richtig? Oder würdest Du etwas ändern, wenn ja was?

Ich für meinen Teil würde zuerst die Siedlungen Räumen lassen.
In Verträgen über die Staatsgründung würde ich festlegen lassen, dass sich der Staat Palästina dazu verpflichtet, jeden Palästinenser, der sich an Anschläge gegen Israel beteiligt auszuliefern.
Ich würde sehr viel geld dafür investieren, Kinder und Jugendliche palästinensischer und israelischer Herkunft in gemeinsamen Kindergärten und Schulen zu bilden.
Jüdische und arabische Staatsbürger hätten in allen belangen die gleichen Rechte und Pflicheten.
Vor allem aber würde ich nicht beim ersten Anschlag der sicherlich stattfinden wird, das Volk der Palästinenser bestrafen sondern ausschliesslich den Täter.
Romatiker und Idealist eben.

Ich komme ürsprunglich aus Freiburg, meine Mutter ist das Produkt einer Vergewaltigung von einem französischen Soldaten.
Mein Großvater hat die Froschfresser gehasst und war vor 1940 (da war er 28) keine einziges Mal in Frankreich, obwohl nur 25 km entfernt. (das erste Mal allerdings mit nem Mauser- Karabiner im Anschlag).

Nach dem Krieg hat sich die Politik radikal geändert, es gab deutsch -französische Schulen und die Politik unterließ keinen Anllass die Deutsch - Fränzösische Freundschaft erwähnen. Das konnten auch gewalttätige Übergriffe auf beiden Seiten nicht in Wanken bringen.
Ich für meinen Teil war mit 12 Jahren und dem Mofa das erste Mal in F. Es dauerte nicht lange bis wir Kumpels hatten, die unsere Peugeot 103 mit einem Variateur ausstaffierten, damit wir gemeinsam mit 70 Sachen durchs Elsass pfeifen konnten.
Auch wenn die Eltern von Patrik (meinem Kumpel) ihm den Umgang verboten, weil ich ja ein widerlicher Deutscher war, hatten wir viel Spass.

Nur so kann Frieden entstehen. Erst muss es im Kopf, klick machen und der Frieden muss politisch gewollt und gefördet werden.


Was Hitler und ein Attentat angeht, bin ich mir wirklich nicht sicher, ob es was gebracht hätte, wenn Georg Elser ihn erwischt hätte.
Bei Staufenberg ja, aber da war die Welt schon in Trümmer und Millionen getötet.
Aber dies ist nicht belegbar.
Belegbar ist aber die Entwicklung von kriegerischen Nachbarn zu freundschaftlichen Partnern.
Und um gleich dem Argument der Kriegsniederlage als Grundvorraussetzung zu entgegnen - 1918 hat Deutschland auch einen Krieg verloren, der entscheidende Unterschied zu der Nachkriegszeit des WK2 im Bezug auf den Frieden mit Frankreich, war einzig und allein, dass er politisch gewünscht und letzlich gesellschaftlich angenommen wurde. Wobei das Zweite eine wesenlich längere Zeit dauert

Sorry dass ich immer so viel schreibe, aber 9.30 Uhr Ergotraining und 12.45 Autogenes Training lässt viel Platz für ausführliche Beiträge und da mir die Fähigkeit fehlt in kurzen prägnanten Sätzen auf den Punkt zu kommen, musst Du halt durch.
Ich war beim Bankomat, ich bestell Dir heut abend am Stammtisch ein Picollo.


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#112

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 12:32
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von:  RagnarLodbrok Sorry dass ich immer so viel schreibe, aber 9.30 Uhr Ergotraining und 12.45 Autogenes Training lässt viel Platz für ausführliche Beiträge und da mir die Fähigkeit fehlt in kurzen prägnanten Sätzen auf den Punkt zu kommen, musst Du halt durch.
Ich war beim Bankomat, ich bestell Dir heut abend am Stammtisch ein Picollo.


Kein Problem, ich steh auf lange Texte! Auch wenn ich hier (sitze im Glaskasten)nicht immer gleich die Ruhe finde, entsprechend zu antworten... :)
Und - ich kann auch gut verschachteln... ;)
Der Stammtisch ist gebongt. Aber kommt ein Reha-Patient überhaupt am Türsteher vorbei? Okay, ich werd sehen, was ich für Dich tun kann!

Und nein (so auf die Schnelle), ich würde nicht alles 1:1 übernehmen von Israels Politik. Allerdings würde ich nur die Siedlungen räumen lassen, welche den Namen auch verdienen. Nicht alle haben dieses Prädikat verdient. Und Städte umzusiedeln, dürfte mehr als schwierig werden. Da müßte es eben einen Gebietsausgleich geben. Was Du von Schulen usw. schreibst, klingt eigentlich sehr gut, allerdings irgendwie mehr nach einem Staat. Ich persönlich (schrieb ich auch schon mehrfach) denke eigentlich ebenfalls, es sollte nach vorn gesehen werden, ein Miteinander muß möglich sein. Das es gewollt ist, kann ich bislang nicht 100%ig erkennen. Leider.

Und - gegen Romantiker und Idealist ist prinzipiell nix einzuwenden, das wollte ich mal noch loswerden.


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#113

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 13:05
von Infacto (gelöscht)
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Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne Gerechtigkeit in Form eines eigenen, politisch und wirtschaftlich unabhängigen und voll funktionstüchtigen Palästinenser-Staates (bei vorherigem Rückzug Israels auf mindestens die Grenzen von 05/1967) kann und wird es nun einmal keinen Frieden geben.



zuletzt bearbeitet 23.02.2010 13:05 | nach oben springen

#114

Re Türsteher

in Politik 23.02.2010 13:27
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Der Türsteher ist blond, gutgebaut und heisst "Schwester Christina".
Die mach ich mit ´ner Portion Charme, hörig wie ein kleiner Pudel.
Also kein Problem, darf nur nicht durchsickern, dass ich am Stammtisch `ne andere Frau treffe - Du weißt ja wie die jungen Dinger reagieren, wenn ihr Gefühlsleben gestört wird.
:)
Also bis heute abend und pssst.

Ähm Sysop,
wieso geht bei mir die Zitierfunktion nicht mehr - ist das politisch gewollt um mich zum schweigen zu bringen oder steckt noch mehr dahinter.
Unfähigkeit menerseits schliesse ich generell aus


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#115

Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 13:37
von Hans Bergman | 23.327 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok wieso geht bei mir die Zitierfunktion nicht mehr - ist das politisch gewollt um mich zum schweigen zu bringen oder steckt noch mehr dahinter.
Unfähigkeit menerseits schliesse ich generell aus

Es hat jemand ausprobiert, Beitragsnummern mit anzuzeigen. Dabei ist bei einem zusätzlichen (gleichzeitigen?) Update des Betreibers offenbar etwas schiefgelaufen.

Er ist aber dabei, das wieder auf die Reihe zu bekommen. Er ist eigentlich sehr geschickt in diesen Dingen.

Und wer sollte Dich schon zum Schweigen bringen können? :)



zuletzt bearbeitet 23.02.2010 17:00 | nach oben springen

#116

RE: Re Türsteher

in Politik 23.02.2010 13:41
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

Hallo Gerald,

wenn die Dame blond ist, merkt sie doch eh nix! :)))

Ich bin fies, was? Ist nicht so gemeint, aber ich steh auf die T-Shirts "Ich bin blond - bitte sprechen Sie langsam..." ;)


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#117

RE: Re Türsteher

in Politik 23.02.2010 13:43
von sayada.b. | 9.135 Beiträge

So, Hans, das war wieder der falsche Strang. Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt lieber keine Experimente!!! (Verschieberei usw.) :)


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#118

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 16:10
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Zitat von: 
Fragen möchte ich aber schon, ein Vergleich von Terroristen und Bürgerrechtlern ist okay, aber Parallelen zur Vergangenheit nicht?


Nicht, wenn Du sagst, dass die gezielten Tötungen von Pallis schon ok sind, wie man daran erkennt, dass schlimmeres Verhindert worden wäre, wenn man das mit den Drahtziehern im Dritten Reich so gemacht hätte. Das schrieb ich aber auch bereits.


Zitat von: 
Es war einfach ein Denkanstoß für Gerald und putziger Weise konnte er mir folgen. Warum Du nicht?
:-S


Keine Ahnung, ist das wichtig?


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#119

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 17:54
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Landegaard „Meiner Feder entspringt dieser seltsame Link aufs Dritte Reich nicht, von dem ich annehme, dass Du damit im Zweifel sagen wolltest, was Du sagtest.“


Nur zur Erinnerung ... Denn man sollte annehmen, Du meinst Ragnar.
Sonst bitte nochmals und genauer lesen:

Zitat von RagnarLodbrok:
„Diese Einstellung verdanke ich sicherlich auch der deutschen Vergangenheit, in der auch willkürlich Menschen das Menschenrecht aberkannt wurde.
Ohne dieses "kranke" Wertedenken hätten die Anwohner nicht zusehen können wie Nachbarn mit Viehtransportern abgeholt werden, ohne schlaflose Nächte zu haben.
Das war das Hauptverbrechen der "ich hab nichts gesehen Generation" und deshalb haben sie auch ihre Schuld nicht begriffen.“

Zitat sayada.b.: "...sind Parallelen zur Vergangenheit nicht erlaubt?"

Zitat Landegaard (anonym...):
"Nicht, wenn Du sagst, dass die gezielten Tötungen von Pallis schon ok sind, wie man daran erkennt, dass schlimmeres Verhindert worden wäre, wenn..."

Ragnar zieht seine Schlüsse aus der Vergangenheit, mit der er sich verbunden fühlt.
Andere, eben auch ich, ziehen andere Konsequenzen daraus. Soll erlaubt sein, oder?

Also bitte:
genauer lesen, den Richtigen ansprechen und auch mehr Toleranz und Einfühlungsvermögen zeigen.


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#120

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 18:28
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Zitat Sayada: Ragnar zieht seine Schlüsse aus der Vergangenheit, mit der er sich verbunden fühlt.
Andere, eben auch ich, ziehen andere Konsequenzen daraus. Soll erlaubt sein, oder?

Einen Unterschied sehe ich da schon.
Ich ziehe Schlüsse aus den tatsächlichen Gegenbenheiten der Geschichte.
Du beziehst Dich aber auf die Ahnahme das X eingetroffen wäre, wenn Y....

Wie ich schon schrieb, ich bin nicht der Überzeugung, dass ein Attentat auf Hitler, den WK2 verhindert hätte oder den Holocaust verhindert hätte.
Es gehört aus meiner Sicht zum großen Fehler der Vergangeheitsbewältigung die Schuld an einer Person festzumachen.
Es gab viele, viele kleine Hitler, die nach seinem Tod sicher aus dem Schatten getreten wären und einer hätte die Rolle des Führers sicherlich weiter geführt.



zuletzt bearbeitet 23.02.2010 18:29 | nach oben springen

#121

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 18:37
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok
Einen Unterschied sehe ich da schon.
Ich ziehe Schlüsse aus den tatsächlichen Gegenbenheiten der Geschichte.
Du beziehst Dich aber auf die Ahnahme das X eingetroffen wäre, wenn.....
Wie ich schon schrieb, ich bin nicht der Überzeugung, dass ein Attentat auf Hitler, den WK2 verhindert hätte oder den Holocaust verhindert hätte.
Es gehört aus meiner Sicht zum großen Fehler der Vergangeheitsbewältigung die Schuld an einer Person festzumachen.
Es gab viele, viele kleine Hitler, die nach seinem Tod sicher aus dem Schatten getreten wären und einer hätte die Rolle des Führers sicherlich weiter geführt.


Klar gibt es Unterschiede. Ich bin auf die Konsequenzen aber auch gar nicht eingegangen, welche z.B. Juden gezogen haben... Oder gar ich...
Und ganz sicher war am 2. WK und dem Holocaust nicht nur eine Person schuld, bei meiner Frage gestern an Dich bezüglich des 3. Reiches schwebte mir allerdings ein frühzeitiges Attentat vor, was dann womöglich doch verhindert hätte, daß die braunen Ideen sich wie Flächenbrand ausbreiteten. Wäre immerhin möglich, oder? 1932 oder 1933...

So, ich muß jetzt aber in die Küche! Vergiß den Stammtisch nicht! ;-)



zuletzt bearbeitet 24.02.2010 11:13 | nach oben springen

#122

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 18:44
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Dann schon eher 1923, also bevor er seinen geistigen Müll aufs Papier brachte.


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#123

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 19:05
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: RagnarLodbrok

Dann schon eher 1923, also bevor er seinen geistigen Müll aufs Papier brachte.


Soweit wagte ich ja gar nicht zu gehen... :) Aber vollstens einverstanden!



zuletzt bearbeitet 24.02.2010 11:12 | nach oben springen

#124

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 23.02.2010 20:06
von sayada.b. | 9.135 Beiträge


Zitat von: Ragnar Lodbrok

Ja leider, drehen wir uns ähnlich wie die Politik des NO im Kreis.


Na, dann drehen wir uns mal weiter... Wieso, lieber Gerald, passiert in Israel momentan so wenig? Trotz der gegenwärtig akkuten Bedrohungslage? Darauf hattest Du bislang keine Antwort. Vergleiche mit Attentaten im Irak, in Afghanistan und Pakistan in ähnlichen Situationen und aktuell - wie wertest Du?


:) Wenn das Bierchen schon wirkt, dann antworte halt morgen...



zuletzt bearbeitet 24.02.2010 11:13 | nach oben springen

#125

RE: Wie umgehen mit der Siedlungspolitik Israels?

in Politik 24.02.2010 01:33
von RagnarLodbrok (gelöscht)
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Zitat von: sayada.b. #3568

Na, dann drehen wir uns mal weiter... Wieso, lieber Gerald, passiert in Israel momentan so wenig? Trotz der gegenwärtig akkuten Bedrohungslage? Darauf hattest Du bislang keine Antwort. Vergleiche mit Attentaten im Irak, in Afghanistan und Pakistan in ähnlichen Situationen und aktuell - wie wertest Du?
:) Wenn das Bierchen schon wirkt, dann antworte halt morgen...


Ich musste sofort nach dem Bierchen in die Heija, da ich als ausser einem Idealist auch ein bisschen Masochist bin und jetzt wieder aufgestanden bin um Eishockey (Canada-Deutschland) zu sehen.
Warum es gerade relativ ruhig ist, kann ich Dir nicht sagen.
Aber warscheinlich befindet sich der Konflikt eher im Zustand vor der nächsten Eskalation als vor einer friedlichen Lösung.
Ich weiß auch nicht in wie weit Ahmedinedschad seine Finder im Spiel hat und ob ihm im Moment nicht eher daran gelegen ist, dass die Hamas sich ruhig verhält.
Wie gesagt keine Ahnung.



zuletzt bearbeitet 25.02.2010 13:34 | nach oben springen



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